Neue Wohnformen für ältere Menschen - Wie gelingt das Leben in der Kommune auch im Alter?

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Transkript:

Neue Wohnformen für ältere Menschen - Wie gelingt das Leben in der Kommune auch im Alter? Podiumsdiskussion der BARMER GEK und der Stadt Leutkirch Leutkirch, 12. April 2016 Teilnehmer: Hans-Jörg Henle Oberbürgermeister der Stadt Leutkirch Dr. Henning Scherf Bürgermeister a. D. der Stadt Bremen, Buchautor Petra Wolz Wohn- und Lebensgemeinschaft Aufwind e.v. Manfred Lucha Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg (Bündnis 90/Die Grünen) Winfried Plötze Landesgeschäftsführer BARMER GEK Baden-Württemberg PRESSESTELLE BADEN-WÜRTTEMBERG Torstraße 15 70173 Stuttgart Marion Busacker Tel.: 0800 333 004 35-1130 Mobil: 0160 90 45 69 68 marion.busacker@barmer-gek.de www.barmer-gek.de/540500

Leutkirch, 12. April 2016 Ruheständler wollen nicht ruhig gestellt werden Podiumsdiskussion zum Thema Altern in der Kommune Fragt man die Menschen, wie sie alt werden möchten, dann antworten die meisten: selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden. Doch wie kann das gelingen? Darüber diskutieren der Oberbürgermeister der Stadt Leutkirch, Hans-Jörg Henle und BARMER GEK Landesgeschäftsführer Winfried Plötze mit dem Grünen Landtagsabgeordneten Manfred Lucha, Petra Wolz von der Wohn- und Lebensgemeinschaft Aufwind und dem ehemaligen Bremer Bürgermeister, Dr. Henning Scherf. Wer auch immer das Wort Ruhestand erfunden habe, dieser Mensch sei ein Zyniker, sagt Dr. Henning Scherf. Rentner und ältere Menschen wollen nicht ruhig gestellt werden, wir wollen am Leben teilhaben! Wo Betrieb ist, da gehören die Alten hin! Scherf ist 78, gefühlt aber 60! und setzt sich wie kein Zweiter in Deutschland mit dem Altern auseinander. Darüber schreibt er Bücher, darüber redet er in unzähligen Vorträgen, dafür reist er kreuz und quer durch die Republik. Auch nach Leutkirch. Wenn es um die Zukunft der Pflege geht, hat Scherf eine klare Meinung: Pflegevermeidung statt Pflegeoptimierung. Wie das gelingen kann? Fordern Sie sich, bringen Sie Struktur in Ihren Alltag und bleiben Sie nicht alleine, mischen Sie sich so früh wie möglich unter Leute. Letztgenanntes machte der promovierte Jurist mit Mitte 40, als er beschloss, mit Ehefrau und Freunden eine Wohngemeinschaft zu gründen. Keiner von uns möchte das Leben unter einem Dach missen, sagt Scherf. Das gemeinsame Frühstück einmal die Woche, die gemeinsamen Reisen und das Wissen, das jemand zu Hause ist, wenn man mal Hilfe nötig haben sollte. Isny bekommt Aufwind Auch Petra Wolz (46) hat sich früh überlegt, wie und wo sie mit ihrem Mann alt werden möchte, und sich dem Projekt Aufwind e.v. angeschlossen. Die 2

Menschen des Vereins wollen jetzt und später füreinander da sein. Im ehemaligen Kinderdorf in Isny baut Aufwind derzeit vier Doppelhäuser zu 18 altengerechte Wohnungen um. Eine Altersgrenze gibt es unter den Bewohnern nicht, weder nach oben noch nach unten. In unserer Gesellschaft leben immer mehr Menschen mit wenig Freunden und wenig Freude, das gilt für jedes Alter, so die Altenpflegerin aus Isny, für die selbstbestimmte Wohngemeinschaften definitiv eine Antwort auf die demografische Entwicklung sind. Mitten in Leutkirch entsteht ein neues Wohnviertel Die Stadt Leutkirch begegnet dem demografischen Wandel mit dem Wohnpark Ringweg. Auf dem ehemaligen Gelände der schwäbischen Zeitung entsteht ein Wohnviertel, das bewusst unterschiedliche Altersgruppen und Lebenssituationen einbezieht. Zum Wohnpark gehören Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen, ein Seniorendomizil mit Betreuungsangebot und ein Pflegeheim. Das Motto Gemeinsam geht es besser gilt auch für das Zusammenleben der Generationen. Das Wissen und die Erfahrung der älteren Menschen sind ein kostbares Gut, von dem wir alle profitieren können. Mir ist es ein großes Anliegen, unsere Senioren weiterhin mitten ins städtische Leben einzubinden. Mit vielen neuen barrierefreien Wohnungen und einem guten Betreuungs- und Versorgungsangebot mitten in der Stadt. Mangel an altersgerechtem Wohnraum Der Satz Wenn du alt bist, kommst du ins Heim! wird von den Betroffenen nicht mehr akzeptiert. Tatsächlich führt aber schon der Mangel an altersgerechtem Wohnraum dazu, dass Senioren in der stationären Pflege landen. Nur rund 20 Prozent aller Wohneinheiten in Deutschland sind laut BARMER GEK Pflegereport altengerecht. Viel zu wenig, sagt der Landesgeschäftsführer der Krankenkasse, Winfried Plötze. Zumal nicht altersgerechte Wohnungen auch dazu führen, dass deren Bewohner öfters einen Pflegedienst einschalten. Die Landesregierung versucht hier mit der 2014 reformierten Landesbauordnung und dem Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz gegenzusteuern. Wohnquartiere, ambulante Wohngruppen, Quartiersentwicklung und management, das sind Themen, die in Zukunft 3

eine noch größere Rolle spielen werden, ist sich der Grüne Landtagsabgeordnete Manfred Lucha sicher. Stärkung von pflegenden Angehörigen Plötze will die pflegenden Angehörigen mehr in den Fokus der Diskussion rücken. 70 Prozent der Pflegebedürftigen im Südwesten werden zu Hause von Angehörigen betreut, sie beschreiben ihren Gesundheitszustand im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger als nicht gut und sie sind auch objektiv betrachtet kränker. Pflegende Angehörige sind die tragende Säule des Systems, die nicht wegbrechen darf, so Plötze. Deshalb bietet die Krankenkasse ein umfassendes Angebot zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen. Von kostenlosen Pflegekursen bis zu Pflegevideos. Immer mehr Pflegebedürftige in Baden-Württemberg 2015 lebten rund 312.000 Pflegebedürftige in Baden-Württemberg, 2030 werden es laut Berechnungen der BARMER GEK 419.000 sein. Grund für den Anstieg ist vor allem die Zuwanderung. Der Südwesten verzeichnet seit Mitte der 1980er Jahre mehr Zu- als Fortzüge. In der Regel wandern Menschen im erwerbsfähigen Alter zu, die später aber pflegebedürftig werden können. Das spiegelt sich in der Statistik wider. Pflegebedürftigkeit entwickelt sich regional sehr unterschiedlich. Im Landkreis Ravensburg wird die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2030 laut BARMER GEK um fast 57 Prozent steigen. Generell entwickelt sich Pflegebedürftigkeit regional sehr unterschiedlich, die Zuwachsraten liegen zwischen 28 Prozent in Karlsruhe und fast 75 Prozent im Landkreis Emmendingen. Deshalb muss die zukünftige Pflegepolitik einen stärkeren lokalen Bezug haben, will sie die Probleme vor Ort adäquat berücksichtigen", so Plötze. Henning Scherf ist überzeugt, dass in jeder Kommune Antworten auf die Zukunft der Pflege gefunden werden könne. Er plädiert für eine Aufwertung der Nachbarschaft und eine aktive Beteiligung der jungen Alten, sprich der 60- bis 80-Jährigen. Ich begegne vielen, die sagen: Wir möchten mit anpacken, wir sind pensioniert und uns fällt Zuhause die Decke auf den 4

Kopf! Dieses soziale Potenzial ungenutzt zu lassen, kann sich unsere Gesellschaft nicht erlauben. Mehr Informationen rund um die Pflege finden Sie unter https://www.barmer-gek.de/pflege. 5

Kerndaten BARMER GEK Baden-Württemberg Name: BARMER GEK Gründungsdatum: 01.01.2010 Rechtsform: Körperschaft des öffentlichen Rechts Dienstleistungen: Kranken- und Pflegeversicherung Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen für Entgeltfortzahlung Beitragssatz: 15,7 Prozent Kunden: 773.000 Versicherte (Bund: 8,5 Mio.) Standorte: 41 Geschäftsstellen in Baden-Württemberg (690 Geschäftsstellen bundesweit) 5 Hauptgeschäftsstellen (Stuttgart, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Reutlingen) 5 Zentren (Stuttgart: Abrechnungszentrum: Schwäbisch Gmünd: Versorgungsmanagement und Beitragszentrum; Mannheim: Krankenhauszentrum; Karlsruhe: Pflegezentrum) Landesgeschäftsführer Baden-Württemberg: Winfried Plötze (seit 01.07.2015) Mitarbeiter: Ca. 1.328 Vollzeitstellen und 33 Auszubildende (ca. 15.000 Vollzeitstellen bundesweit, 459 Auszubildende) Haushalt: ca. 2,1 Milliarden Euro (Bund: 28,8 Milliarden Euro) Vorstand BARMER GEK: Dr. Christoph Straub (Vorstandsvorsitzender) Jürgen Rothmaier (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender) Dr. Mani Rafii (Mitglied des Vorstandes) Alexander Stütz (Bereichsvorstand) Verwaltungsrat: Holger Langkutsch (Vorsitzender), Ute Engelmann (Stellvertretende Vorsitzende) 6