Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Sehr geehrter Herr Wirsing,

Ähnliche Dokumente
Entwurf eines Gesetzes über den Zugang von Ausländerinnen und Ausländern zu den Sprachkursmodulen der Integrationskurse

Bundesrat Drucksache 756/13 (Beschluss) Gesetzentwurf des Bundesrates

Katrin Hirseland BBE Newsletter 23/2010

Entwurf eines Gesetzes zur schnelleren Entlastung der Länder und. und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern

Vorab per . Bundessteuerberaterkammer Körperschaft des öffentlichen Rechts Postfach Berlin

Achtung: Fristverlängerung für große Multiplikatorenschulungen

Petitionsausschus s Die Vorsitzend e

Bildungsberatung Garantiefonds Hochschulen

Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens Energie- und Klimafonds

1 Düsseldorf. FUr den Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Sozicues. 91. Arbeits, und Sozialministell'konferenz am November.

Nebenkosten wie z.b. Reisekosten, Übernachtungskosten, Spesen usw. können nicht in Rechnung gestellt werden.

Geschäftszahl: VA-8682/0002-V/1/2015. Betr.: Änderung des NÖ Grundversorgungsgesetzes; Umsetzung der EU Richtlinie 2013/33/EU

Anmerkungen zum Entwurf Teil A, Leitbild der Kommission, Zehn Grundsätze

STELLUNGNAHME DER REGIERUNG AN DEN LANDTAG DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN ZU DEN ANLÄSSLICH DER ERSTEN LESUNG BETREFFEND

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes

An das Bundesministerium der Finanzen Herrn MDg Dr. Misera Unterabteilung IV A Berlin Ausschließlich per an: IVA4@bmf.bund.

Vierte Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift über das Rechnungswesen in der Sozialversicherung

Agentur für Arbeit Hagen, Angebote der Agentur für Arbeit für Asylbewerber und Flüchtlinge

Trend: Life Long Learning Neue zertifizierte Sprachakademie in Berlin

Folgende Stellungnahmen haben wir für Euch noch einmal zusammen gefasst: - Bernhard Kaster MdB, CDU Bernhard Kaster MdB, CDU

elektronische Vorab-Fassung*

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes

ANGEBOT FÜR ANERKANNTE FLÜCHTLINGE UND VORLÄUFIG AUFGENOMMENE

Entwurf eines... Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes. Aktualisierung des Aufnahmeschlüssels entsprechend dem Königsteiner Schlüssel.

Bundeskanzleramt. Willy-Brandt-Straße Berlin. integrationsbeauftragte@bk.bund.de thomas.demaiziere@bundestag.de. kc/wr

zu den oben genannten Schwerpunkten geben wir nachfolgende Hinweise:

1. bundesweites Treffen der Regionalvermarktungsinitiativen am Mittwoch, 29. Juni 2011 in Fulda

Petition an den Deutschen Bundestag (keine Veröffentlichung)

Nebenkosten wie z.b. Reisekosten, Übernachtungskosten, Spesen usw. können nicht in Rechnung gestellt werden.

Botschaft des Agglomerationsvorstandes zuhanden des Agglomerationsrates

Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Bodenabfertigungsdienst-Verordnung

I N N E N M I N I S T E R I U M B A D E N - W Ü R T T E M B E R G. Postfach Stuttgart poststelle@im.bwl.de FAX: 0711/

Kreisverwaltungsrefera

BSI Technische Richtlinie Vertrauenswürdige elektronische Langzeitspeicherung

Rundschreiben Nr. 7 Köln im Juni 2012

Rundschreiben Nr. 9/2011 Elektronisches Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) - Wartungsarbeiten

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, Ihre Bewerbungsunterlagen durch uns erstellen zu lassen, dann senden Sie uns bitte

Merkblatt zur Verpflichtungserklärung

Nebenkosten wie z.b. Reisekosten, Übernachtungskosten, Spesen usw. können nicht in Rechnung

Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (Anpassung von Bestimmungen mit internationalem Bezug)

Bezirksamt Mitte von Berlin Datum: Abt. Soziales und Bürgerdienste Tel.: 42660

Genehmigungsverfahren des Deutschlandradios für neue oder veränderte Telemedien und ausschließlich im Internet verbreitete Hörfunkprogramme

32 Qualität und Wirksamkeit von Präventionskursen der Krankenkassen auf den Prüfstand stellen (Kapitel 1502 Titel )

Entschließung des Bundesrates "Verlässliche, planungssichere und auskömmliche Planungsfinanzierung im Bundesfernstraßenbau"

Bericht der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats. vom 13. November 2006

Thema: Familienplanung

VERWALTUNGSGERICHT FRANKFURT AM Geschäftsnummer: 2 L 4369/10.F.A 2 L 4373/10.F.A BESCHLUSS

Angebote für Geflüchtete in Berlin: Deutschkurse, Berufsorientierung, Ausbildung und Arbeit

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Elften Buches Sozialgesetzbuch

Durchwahl: /jd. Aufforderung zur Abgabe eines Angebots. Sehr geehrte Damen und Herren,

Rundschreiben Nr. 10/2010 Bezug von Pflichtpublikationen im Sinne von 32 BNotO über das Internet

Stellungnahme der Bundesanstalt Statistik Österreich zur Datenschutzbeschwerde (Geheimhaltung); Dr. Hans G. Zeger/ HV-SV (u.a.

D e r P r ä s i d e n t

Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen? Umgehung amtsärztlicher Krankschreibungen mit Hilfe externer Mediziner

Nur per . Oberste Finanzbehörden der Länder. - -Verteiler U Verteiler U 2 -

Schriftliche Kleine Anfrage

Notifizierung 2006/658/D Entwurf eines Staatsvertrags zum Glücksspielwesen

Stellungnahme des Deutschen Anwaltvereins

An das Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz Mohrenstraße Berlin. Düsseldorf, 15. Mai 2015

Einsatz von Software zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung 74. Sitzung des Innen- und Rechtsausschusses am 26. Oktober 2011, TOP 2

Ausschließlich per . Bund der Steuerzahler e. V. Französische Straße Berlin. Bundessteuerberaterkammer Neue Promenade Berlin

MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT

Integrationskurse Was ist ein Integrationskurs? Wer darf am Integrationskurs teilnehmen? Wer muss an einem Integrationskurs teilnehmen?

Entwurf eines Gesetzes zur Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit

Vorlage für die Sitzung des Senats am 4. August 2009

Tel.: (030) Durchwahl App.:

Durchwahl: /nu. Aufforderung zur Abgabe eines Angebots. Sehr geehrte Damen und Herren,

Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener beruflicher Qualifikationen und Abschlüsse

Deutsche ohne. Vorbehalt! Weg mit dem Optionszwang!

HAUPTAUSSCHUSS DER HANSESTADT LÜBECK - Vorsitzender Klaus Puschaddel -

Kürzel Telefon Telefax Datum Bi - B 01/ bittner@dstv.de

Dr. Ralf Brauksiepe Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales

Planungsausschuss am

Ihre Stimme für 7 % für Kinder!

Leitfaden für Arbeitgebende

Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe) c/o Südwind, Laudongasse 40, 1080 Wien

INITIATIVE ZUR GRÜNDUNG D E R H A M B U R G E R S T I F T U N G FÜR MIGRANTEN

Bitte bei Antwort angeben

Lernaufgabe: Einen persönlichen Brief (eine ) schreiben Argumentieren Lernarrangement: Kindernachrichten Klasse: 3/4

Nachrichtlich: BMWi BMJ 26. Januar 2007 Az.: /07 R 01/07 RR/He

Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie 2011/83/EU (i. F. RegE )

Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Zweiter Runder Tisch zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Gesundheitswesen verabschiedet Empfehlungen

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Ina Lenke, Miriam Gruß, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP Drucksache 16/1569

hier: Stellungnahme Sehr geehrter Herr Sell, sehr geehrte Damen und Herren,

Freies Wahlrecht zwischen Sachleistungen und Kostenerstattung

LANDTAG NOflDRHEIN WESTFALEN 16, WAHLPERIODE

Outlook 2010 Automatische Antworten einrichten

Fünfte Verordnung zur Änderung der Aufenthaltsverordnung

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Beamtenversorgungsgesetzes und des Bundesbesoldungsgesetzes

- Argumentationshilfe für Eltern volljähriger behinderter Kinder im Wohnheim - Heranziehung der Eltern zum Unterhalt. A.

Deutscher Bundestag Drucksache 18/1310. Gesetzentwurf. 18. Wahlperiode der Bundesregierung

EU-FONDS INFOBRIEF. der EU-Fondsverwaltung für den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht e.v.

Checkliste: Sozialräumlicher, muttersprachlicher Informations- und Integrationsanlass

das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nimmt zu dem Antrag wie folgt Stellung:

{l (1".-... / or. SYIVi~ Löhrmann. l '!~f~lvi1><l""'_. d.\.\., April 2014

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Transkript:

Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration T L i Marieluise Beck l W Vyf! Pari-Staatssekretärin im BMFSFJ -ri l "" vl'' TL l Mitglied des Deutschen Bundestages HAUSANSCÄRIR Mohrenstraße 62,10117 Berlin POSTANSCHRIFT 11018 Berlin.._ ö TEL +49(0)1888527-2974 FAX +49(0)1888527-1930 63061 Offenbach (Main) ««i as2@bma.bund.de INTERNET www.integrationsbeauftragte.de ORT, DATUM Berlin, 8. Juli 2003 Sehr geehrter Herr Wirsing, für Ihr Schreiben vom 16. Mai 2003, mit dem sie mich über einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Offenbach zur Integrationsförderung informieren, danke ich Ihnen. Die späte Beantwortung bitte ich zu entschuldigen - leider hat mich Ihr Brief vom November 2002 nicht erreicht. Da für den angesprochenen Förderbereich das Bundesministerium des Innern (BMI) zuständig ist, erlaube ich mir, dem BMI sowohl Ihr Schreiben als auch meine Antwort nach Abgang zur Kenntnis zu geben. Im Grundsatz teile ich als Integrationsbeauftragte die in dem Beschluss formulierten Anliegen. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Bestandssicherung der Bundesangebote als auch für die Zielsetzung, bedarfsgerechte Förderangebote für alle im Land lebenden Migranten mit dauerhafter Aufenthaltsperspektive bereitzustellen. Was die finanziellen Rahmenbedingungen der Sprachkurse nach den Richtlinien des Sprachverbandes angeht, so ist es im Haushaltsverfahren für das Jahr 2003 - trotz allgemeiner Kürzungsvorgaben für den Bundeshaushalt - doch zumindest gelungen, den Mittelansatz des Jahres 2002 fortzuschreiben. Das mit diesem Fördersegment inzwischen betraute Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (BAFI) verweist allerdings auf gewisse Einschränkungen aufgrund von Vorjahresbindungen und einen besonderen Finanzbedarf im Zusammenhang mit der Abwicklung des Sprachverbandes. Die in den Grundsätzen des Sprachverbandes festgelegten Förderbedingungen gelten trotz der Übertragung vom Sprachverband auf das BAFI im Januar 2003 in der Über-

Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Rüchtlinge und Integration s2von 2 gangsphase bis zur Neuregelung der Sprachförderung durch ein Zuwanderungsgesetz grundsätzlich weiter. Die in diesem Zusammenhang erfolgte Ausweitung der bisher eingeschränkten Zielgruppe der Sprachverbandsförderung auf weitere Migrantengruppen ist aus meiner Sicht als ein Schritt in Richtung nachholende Integrationsangebote" zu begrüßen. Die Verstärkung der Angebote für dauerhaft im Land lebenden Migrantinnen und Migranten wurde von der Unabhängigen Kommission Zuwanderung" gerade auch für die Neuregelung der Sprachförderung empfohlen. Obwohl der Entwurf Zuwanderungsgesetz der Bundesregierung angesichts der angespannten Haushaltslage von Bund und Ländern einen Schwerpunkt bei der Förderung von Neuzuwanderern setzt, ist die Förderung der sogenannten Bestandsausländer" doch zumindest nicht ausgeschlossen und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten auch gewünscht. Eine Ausweitung dieser Angebote wird absehbar Gegenstand der anstehenden Verhandlungen zwischen Bund und Ländern um das Zuwanderungsgesetz sein. Hinsichtlich der Notwendigkeit kursbegleitender pädagogischer Angebote besteht zwischen Bund und Ländern im Grundsatz Konsens. Ich gehe davon aus, dass im weiteren Verfahren vor allem die Finanzierungszuständigkeit für die im Entwurf der Bundesregierung als Regelleistungen vorgesehen Förderbestandteile Sozialpädagogische Betreuung" und Kinderbetreuungsangebote" ( 43 Abs. 3 Satz 4 AufenthG) strittig sein wird. Nicht akzeptabel ist aus meiner Sicht hier das u.a. im niedersächsischen Entwurf für ein Integrationsgesetz formulierte Ansinnen, die Maßnahmeteilnehmer selbst in noch stärkerem Maße durch Kostenübernahme zu belasten. Für mich als Integrationsbeauftragte sind entscheidende Kriterien für die Neuregelung der Sprachförderung ein bedarfsgerechtes Sprachförderangebot und der Erhalt einer qualitativ angemessenen Trägerstruktur. Dafür werde ich mich in den weiteren Verhandlungen im Rahmen meiner Möglichkeiten einsetzen. Mit freundlichen Grüßen

DER STADTVERORDNETENVORSTEHER DER STADT OFFENBACH AM MAIN 63061 Offenbach (Main) An das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Parlamentarische Staatssekretärin Frau Mariluise Beck Bearbeitung: Schäfer Telefon: (069) 8065-1 Durchwahl: (069) 8065-2856 Telefax: (069) 8065-3471 Zimmer: OG 21 Datum: 16. Mai 2003 11018 Berlin Sehr geehrter Frau Beck, mit Schreiben vom.2002 haben wir Sie über nachfolgenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Offenbach informiert aber bis dato keine Antwort von Ihnen erhalten: Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Offenbach fordert die Bundesregierung auf, Städte mit einem hohen Ausländeranteil in der Förderung ihrer Integrationsarbeit künftig nicht schlechter, sondern besser zu stellen. Dies gilt insbesondere für die Förderung der Sprachkurse. Die Bundesregierung wird deshalb aufgefordert, - durch eine Übergangsregelung sicherzustellen, dass die bisher vom Sprachverband Mainz geförderten Kurse Deutsch als Fremdsprache" im gleichen Umfang und zu den gleichen Bedingungen wie bisher bezuschusst werden, bis Neuregelungen im Zuge des neuen Einwanderungsgesetzes greifen; - die Neuregelungen zur Bezuschussung von Sprachkursen durch das neue Bundesamt für Migration so zu gestalten, dass die Förderung der Kursteilnehmer unabhängig von ihrer bisherigen Aufenthaltsdauer erfolgt, die pädagogischen Bedingungen nicht verschlechtert werden und auch künftig Mittel für Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. Für die Umsetzung unserer Vorstellung wären wir Ihnen sehr dankbar und bitten um eine kurze Stellungnahme, die wir auch Internet (www.offenbach.de) in unserem Politischen Informationssystem PIO veröffentlichen möchten. t undliclnein Grüßen Manfred Wirsing Stadtverordnetenvorsteher

KOPIE 63061 Offenbach (Main) Bearbeitung: Halle A n das Telefon: (069) 8065-1 Bundesministerium für Familie, %SZ$ Senioren, Frauen und Jugend Zimmer: OG 20 Parlamentarische Staatssekretärin Frau Mariluise Beck Datum.' 12002 11018 Berlin Sehr geehrter Frau Beck, in ihrer Sitzung am 14.11.2002 hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Offenbach am Main folgenden Beschluss gefasst: Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Offenbach fordert die Bundesregierung auf, Städte mit einem hohen Ausländeranteil in der Förderung ihrer Integrationsarbeit künftig nicht schlechter, sondern besser zu stellen. Dies gilt insbesondere für die Förderung der Sprachkurse. Die Bundesregierung wird deshalb aufgefordert, - durch eine Übergangsregelung sicherzustellen, dass die bisher vom Sprachverband Mainz geförderten Kurse Deutsch als Fremdsprache" im gleichen Umfang und zu den gleichen Bedingungen wie bisher bezuschusst werden, bis Neuregelungen im Zuge des neuen Einwanderungsgesetzes greifen; - die Neuregelungen zur Bezuschussung von Sprachkursen durch das neue Bundesamt für Migration so zu gestalten, dass die Förderung der Kursteilnehmer unabhängig von ihrer bisherigen Aufenthaltsdauer erfolgt, die pädagogischen Bedingungen nicht verschlechtert werden und auch künftig Mittel für Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. Begründung: Die Neuregelungen im Zuge des Einwanderungsgesetzes würden ausgerechnet für eine Stadt wie Offenbach - die zu den Städten mit dem höchsten Ausländeranteil in der ganzen Republik gehört - drastische Verschlechterungen statt Verbesserungen für die Integrationsarbeit bringen. Auch gibt es offenkundig ein Vakuum, bis die Neuregelungen greifen.

Vermittlung von Sprachkompetenz wird allseits als wesentlichste und dringlichste Aufgabe angesehen, um die Integration von Migranten zu verbessern. Warum diese - nach den bekannt gewordenen Neuregelungen - nur für neu zuwandernde Migranten ( Altfälle" regulär nur bis längstens 2 Jahre Aufenthalt) beginnen soll, versteht niemand. Dass begleitende Kinderbetreuung offenkundig nicht mehr gefördert wird, zeugt von Praxisferne. Viele Frauen haben unter diesen Umständen keine Chance, Angebote wahrzunehmen. Diese Verschlechterung müssen wir abwenden. Wir brauchen vielmehr eine Verbesserung in der Förderung von Integration. Für dife Umsetzung unserer Vorstellung wären wir Ihnen sehr dankbar. Mit/reundlichen Grüßen / L Manfred Wirsthg Stadtverordnetenvorsteher