Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt. Deutschland 2014

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Transkript:

Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt Deutschland 2014

Agenda Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2014 Immobilien-Transaktionsmarkt Deutschland Befragungsaufbau und -systematik Ergebnisse Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt Deutschland 2014 Ergebnisse Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt Europa 2014 Seite 2

Kernergebnisse Trendbarometer Deutschland 2014 Attraktivität Kapitalmarkt Transaktionsmarkt Verkäufer Käufer Hindernisse Nutzungsarten Standortfokus Fast alle Befragten schätzen Deutschland immer noch als sehr attraktiven Investmentstandort ein Zunahme von IPOs und Konsolidierungen erwartet weitere Belebung des Verbriefungsmarktes im Jahr 2014 Risikobereitschaft der Investoren steigt Spekulative gewerbliche Projektentwicklungen finden wieder statt Opportunistische Investoren zählen 2014 zu den stärksten Verkäufergruppen Institutionelle Investoren werden als aktivste Käufergruppe eingeschätzt Abweichende Kaufpreisvorstellungen werden weiterhin als größtes Transaktionshindernis angesehen Büroimmobilien werden 2014 weiter an Attraktivität gewinnen Berlin bleibt weiterhin der Favorit für Wohninvestitionen Seite 3

Transaktionsvolumina der letzten Jahre... Transaktionsvolumina in Mrd. EUR in Deutschland* 65,3 53,2 44,2 42,0 47,0 35,7 36,0 53,3 29,0 43,7 25,9 22,9 30,5 21,7 25,0 13,4 23,0 21,1 19,1 14,0 10,1 9,5 12,0 11,0 13,7 4,8 3,3 3,8 6,0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Wohnen (nur Portfolios) Gewerbe 2012 2013 Transaktionsvolumen deutlich über der Einschätzung vieler Marktteilnehmer. Großdeals im Wohnungsbereich leisten wesentlichen Beitrag zum Transaktionsvolumen. Internationale Finanzinvestoren sind zurück am Markt. Weiterhin steigendes Transaktionsvolumen am deutschen Investmentmarkt. Unerwartet hohe Aktivität im Wohnsegment trägt zu positivem Gesamtergebnis bei. Nachfrage nach erstklassigen Anlagen übertrifft weiterhin Angebot. Ausblick 2014 Großtransaktionen im Wohnsegment finden nur noch vereinzelt statt. Mehr Transaktionen im gewerblichen Non-Core- Segment könnten zu moderat steigendem Investitionsvolumen führen. * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research Seite 4

und in den Quartalen des Jahres 2013 Transaktionsvolumina im Jahr 2013 in Mrd. EUR in Deutschland* 16,9 8,7 10,1 8,5 11,6 6,0 6,9 6,1 1,8 4,1 2,4 5,3 Q1 Q2 Q3 Q4 Wohnen (nur Portfolios) Gewerbe Portfoliotransaktionen Portfoliotransaktionen haben wieder stattgefunden, jedoch weniger mit Restrukturierungshintergrund. Großtransaktionen am Wohnungsmarkt fanden vor allem im Rahmen von Kapitalmarktaktivitäten (u. a. IPO) statt. Nutzungsarten Wie im Vorjahr dominierten Büroimmobilien als gewerbliche Anlageklasse. Zunahme von Wohnimmobilieninvestments dank einiger Großdeals. Transaktionsvolumen in anderen Anlagesegmenten wie Logistik- und Hotel hat zugenommen. Entwicklung Großvolumige Transaktionen im letzten Quartal des Jahres im Wohn- und Gewerbebereich sorgten für ein sehr gutes Jahresendergebnis. Unzureichendes Angebot im Core-Segment verhinderte ein noch höheres Volumen. * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research Seite 5

Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen*... Quartal Verkäufer Käufer Target Objekte Preis 2013-Q4 CA Immobilien Anlagen Investorenkonsortium unter Führung der Patrizia AG 2013-Q1 FREO Spezialfonds der IVG Immobilien 2013-Q4 Deutschen Immobilien Chancen/DIC Capital Partners 2013-Q4 TIAA-CREF CNP Assurances Büroportfolio LEO II (Hessen) 36 800 Mio. Projekte One Goetheplaza (Frankfurt am Main), T11 (Frankfurt am Main), K195 (Berlin) 3 500 Mio. DIC Asset AG 94 %-Anteil an Büro- und Gewerbeportfolio UNITE 54 481 Mio. ** 49 %-Anteil an Shopping-Center-Portfolio: Gropius-Passagen (Berlin), PEP (München), Erlangen Arcarden (Erlangen) 3 450 Mio. 2013-Q1 SEB Dundee REIT Immobilienportfolio aus zwei offenen Immobilienfonds der SEB 11 420 Mio. 2013-Q4 LBBW Immobilien Investorenkonsortium unter Führung von Quantum Immobilien Hofstatt (München) 1 410 Mio. 2013-Q1 die developer Art Invest für zwei Versorgungswerke Kö-Bogen-Projekt (Düsseldorf) 2 400 Mio. 2013-Q4 Strategic Value Partner JV aus Becken Immobilien und Castlelake Gewerbeportfolio Kontor (v. a. Hamburg) 109 330 Mio. 2013-Q3 CA Immobilien Anlagen JV aus Pensionsgesellschaften PPG und WPV 67 %-Anteil an Tower 185 (Frankfurt am Main) 1 330 Mio. 2013-Q2 UBS-Fonds Allianz RE Germany Skyper (Frankfurt am Main) 3 300 Mio. Bezogen auf die aufgelisteten Top-Transaktionen Verkäufergruppen Käufergruppen Transaktionsgröße Unter den Verkäufern waren 2013 vor allem Investmentmanager und Projektentwickler. Die stärksten Käufergruppen waren institutionelle Anleger. Der Anteil ausländischer Investoren am Transaktionsvolumen ist weiter leicht gestiegen. Die durchschnittliche Größe der Einzeltransaktionen war vergleichbar zum Vorjahr. Portfoliotransaktionen, insbesondere im Bürosegment, fanden 2013 vermehrt statt. * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research **Verkehrswert Seite 6

und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2013 Quartal Verkäufer Käufer Target Wohneinheiten Preis 2013-Q4 GSW-Aktionäre Deutsche Wohnen 90 %-Anteil an GSW 60.000 3.300 Mio. 2013-Q2 BayernLB Investorenkonsortium unter Führung der Patrizia AG 92 %-Anteil an GBW 32.000 2.450 Mio. 2013-Q1 Goldman Sachs/Whitehall, Perry Institutionelle Investoren IPO LEG NRW (57,5 %) 91.000 1.340 Mio. 2013-03 Terra Firma Institutionelle Investoren IPO Deutsche Annington (15,5 %) 180.000 575 Mio. 2013-Q2 Blackstone Deutsche Wohnen AG Wohnportfolio Berlin 6.900 370 Mio. 2013-Q3 JP Residential Foncière des Régions Wohnportfolio Berlin/Dresden 4.000 351 Mio. 2013-Q1 Corestate Capital AG Diverse Käufer Deutschlandweites Wohnportfolio 3.700 250 Mio. 2013-Q1 WVB Centuria Deutsche Wohnen AG Wohnportfolio Berlin 5.300 vertraulich 2013-Q2 Immeo Wohnen Adler Real Estate AG Wohnportfolio NRW 4.040 210 Mio. 2013-Q3 Lincoln Equities Group GSW Immobilien AG Wohnportfolio Berlin 2.550 vertraulich Bezogen auf die aufgelisteten Top-Transaktionen Verkäufergruppen Käufergruppen Transaktionsgröße Unter den Verkäufern waren wie in den Vorjahren vor allem Finanzinvestoren und Banken. Die stärksten Käufergruppen stellten institutionelle Investoren und börsennotierte Wohnungsunternehmen dar. Deutsche Investoren beherrschen das Marktgeschehen. Die Anzahl großvolumiger Portfoliotransaktionen hat 2013 zugenommen. Starke Kapitalmarktaktivitäten durch Übernahme und IPOs. * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research Seite 7

Seite 8

Seite 9 Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2014

Unser Trendbarometer berücksichtigt ein breites Spektrum von Investorengruppen Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Die Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober/November 2013), an der rund 100 Investoren teilgenommen haben, die in den vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren. Inhaltlich berücksichtigt die Umfrage vornehmlich folgende Themen: Allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2014 durch aktive Marktteilnehmer Untersuchung der Strategie von Immobilieninvestoren in Deutschland im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes Zeitgleich zur Befragung in Deutschland fand diese Umfrage in 14 weiteren europäischen Ländern statt. Investorengruppen Banken Geschlossene Immobilienfonds Immobilien-AGs/REITs Institutionelle Investoren Kapitalanlagegesellschaften Opportunity-/Private-Equity-Fonds Versicherungen Wohnungsgesellschaften Sonstige Hintergrund Seit 2006 führt die Ernst & Young Real Estate GmbH diese Befragung durch. Rund 100 Investoren haben zu ihren Erwartungen für das kommende Jahr Stellung bezogen. Zielsetzung Einschätzung des deutschen Immobilien- Investmentmarktes im kommenden Jahr. Ausblick auf die Strategie, die Investoren im kommenden Jahr in Deutschland verfolgen. Statements Neben vorgegebenen Antworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle Kommentare abzugeben. Die nachfolgenden Aussagen sind anonymisiert und teilweise mit ähnlichen Einschätzungen zusammengefasst wiedergegeben. Seite 10

Die Einschätzung des deutschen Transaktionsmarktes im Rückblick 2012 2013 2014 Deutschland wird als der stabilste Markt im Kontext der Eurokrise gesehen. Während Investitionsinteressen im europäischen Ausland etwas nachlassen, besteht in Deutschland eine hohe Nachfrage. Die Unsicherheit der meisten Euroländer erhöht die Attraktivität Deutschlands. Attraktiv in Bezug auf Rahmenbedingungen, jedoch sehr viele Käufer und zu wenig Produkt im Core-Segment. In Einzelfällen wird Übertreibung beobachtet, aber keine Blasenbildung auf breiter Front. Der Ruf des sicheren Hafens bleibt Deutschland erhalten. Dank attraktiver Finanzierungskosten und der Stabilität Deutschlands sind hohe Multiplikatoren europaweit am besten zu ertragen. Risikoreiche Investitionen (Value-Add) werden nicht mehr pauschal als negativ betrachtet. Auch mit neuer Bundesregierung behält Deutschland den Ruf als sicherer Hafen für Anleger. Seite 11

Fast alle Befragten schätzen Deutschland immer noch als attraktiven Investmentstandort ein Deutschland wird von nahezu allen Befragten (99 %) auch im Jahr 2014 als attraktiver oder sehr attraktiver Standort für Immobilieninvestments gesehen. Somit setzt sich die positive Einschätzung des Vorjahres fort (2013: 99 %). Der Anteil der Befragten, die den Standort Deutschland als sehr attraktiv (32 %) einschätzen, ist leicht zurückgegangen (2013: 41 %). Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments 67% 32% 1% Statements Sehr attraktiv Attraktiv Weniger attraktiv Die aktuelle Niedrigzinsphase führt zu deutlich erhöhten Immobilienpreisen in Deutschland und erhöht das Wiederverkaufsrisiko. (Corporate) Stabilität sehr attraktiv, Rendite attraktiv bzw. weniger attraktiv. (Immobilien-AG) Prime safe haven attractiveness is pushing up secondary values. (Private-Equity-Fonds) Wortlaut der Frage: Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2014 absolut gesehen? Seite 12

im europäischen Vergleich sogar als sehr attraktiv Auch im europäischen Vergleich wird Deutschland nach wie vor von fast allen Teilnehmern (98 %) als attraktiv oder sehr attraktiv eingeschätzt (2013: 99 %). Im Ländervergleich schneidet Deutschland sogar noch besser ab als absolut gesehen und wird von der Mehrheit (59 %) als sehr attraktiv eingeschätzt (2013: 69 %). Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im europäischen Vergleich 59% 39% 2% Statements Sehr attraktiv Attraktiv Weniger attraktiv Dank der günstigsten Bank-Margen in Europa und der großen Stabilität vieler deutscher Märkte lassen sich die hohen Multiplikatoren hier europaweit am besten ertragen. Deutschland lebt gut von seinem Ruf als sicherer Hafen für Anleger in Europa. Daran wird sich so schnell nichts ändern, auch mit neuer Bundesregierung. (Private-Equity-Fonds) Relative Bewertung hoch gegenüber Südeuropa. (Bank) Wortlaut der Frage: Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2014 im europäischen Vergleich? Seite 13

IPOs und Konsolidierungen nehmen zu Investoren sichern sich weiterhin mit Sachwerten gegen Eurokrise und Inflation ab (93 % bzw. 89 %). Wachstum wird auch 2014 durch Konsolidierungen vorangetrieben (77 %). Mit IPOs und Kapitalerhöhungen wird wieder vermehrt gerechnet (70 % vs. 43 %). Größeres Immobilienangebot durch Notverkäufe erwartet (64 %). Eine Mehrheit erwartet zudem IPOs auch außerhalb des Wohnsektors (56 %). Die aktuelle Eurokrise führt zu einer Ausweitung der "The Investitionen euro-zone auf dem sovereign deutschen debt Immobilienmarkt crisis will increase durch investments by European investors europäische in the XX Anleger." real "Fear Die of Sorge high vor inflation mittelfristig in the hoher medium Inflation term treibt will Anleger drive investors towards vermehrt the real in estate den Immobilienmarkt." market" "There will be Es an wird increase eine Zunahme in consolidation von Konsolidierungen of real estate von Immobiliengesellschaften companies in 2014" im Jahr 2014 geben." "The capital market 2014 in 2014 wird will es weitere be attractive Börsengänge for real und estate IPOs and equity capital Kapitalerhöhungen increases" geben." 60% 33% 7% 37% 52% 11% 21% 56% 21% 2% 14% 56% 30% Mit "Supply einer Ausweitung in the real des estate Immobilienangebots market will increase im Jahr in 2014 2014ist zu rechnen (Auslauf strukturierter Finanzierungen, Verkauf (maturity of structured debt, disposal of non- notleidender Kredite, Liquidierung offener Immobilienfonds)." "IPOs in Germany will Börsengänge also take place finden outside auch außerhalb of the residential real der estate Wohnungswirtschaft sector" statt." 11% 12% 53% 44% 34% 41% 2% 3% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2014 zu? Seite 14

Wiederbelebung des Verbriefungsmarktes Die Immobilienwirtschaft profitiert weiterhin von Niedrigzinsen (95 %). Alternative Fremdkapitalgeber bauen weiterhin Marktanteile aus (84 %). Nach einem aktiven Jahr auf dem deutschen Verbriefungsmarkt rechnen nun mehr Investoren mit einem steigenden CMBS-Volumen (65 % vs. 46 %). Unsicherheit der Investoren hinsichtlich Finanzierungsbereitschaft und Zinshöhe (jeweils 50 %). Der Renditeabstand zwischen der Verzinsung von deutschen Staatsanleihen und Immobilienrenditen führt zu einer anhaltend hohen Nachfrage nach Immobilieninvestments in Deutschland." "Alternative Alternative debt Finanzierungsquellen providers (insurance (Versicherungen, companies, Pensionskassen, pension and Debtdebt Funds, funds, Mezzanine-Kapital) mezzanine providers) treten verstärkt will increasingly provide financing for real am estate Markt auf." "The commercial Der Verbriefungsmarkt mortgage backed gewinnt securities im Jahr 2014 market wieder will an revive in 2014" Bedeutung." 2014 "Interest ist mit einem rates steigenden for real estate Zinsniveau loans für will Immobilienkredite rise in 2014" zu rechnen." "Basel Basel III III lässt regulation Immobilienfinanzierungen will make real estate für Banken loans weniger less lukrativ attractive erscheinen for banks und führt and lead künftig to zu greater stärkerer restraint Zurückhaltung in the 4% mortgage business" im Hypothekengeschäft." 13% 9% 29% 39% 41% 46% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu 52% 66% 45% 43% 46% 33% 16% 5% 2% 7% 4% Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2014 zu? Seite 15

Risikobereitschaft der Investoren steigt moderat Risikobereitschaft der Investoren nimmt wieder zu (81 % vs. 54 %). Interesse internationaler Investoren an deutschen Immobilienanlagen weiterhin hoch (78 %). Mehrheit der Befragten rechnet mit steigendem Transaktionsvolumen (72 %). Mehr Portfoliodeals im Gewerbebereich erwartet (71 % vs. 62 %) und mehr großvolumige Deals 2014 erwartet (60 %). Zunahme spekulativer gewerblicher Projektentwicklungen erwartet (58 % vs. 28 %). "The share Der of Anteil value-add an risikoreicheren and opportunistic Immobilieninvestments investments will increase in 2014" wird steigen." "Investment Internationale activity by foreign Investoren real werden estate ihren investors Anteil in am XX Transaktionsvolumen will increase compared in Deutschland to 2013" vergrößern." Overall, Insgesamt transaction wird das Transaktionsvolumen in 2014 will im exceed Jahr 2014 the level seen über dem in 2013" Niveau von 2013 liegen." Im"There Gewerbebereich will more werden commercial im Jahr 2014 real Immobilienportfolios estate deals in 2014 compared to vermehrt 2013" gehandelt." Die"The Größe average der gehandelten size of real Immobiliendeals estate wird will im increase Jahr 2014 in 2014 weiter zunehmen." Spekulative gewerbliche Projektentwicklungen nehmen "Speculative project developments will return in 2014" im Jahr 2014 zu." 25% 31% 22% 17% 17% 10% 56% 47% 50% 54% 43% 48% 18% 22% 28% 28% 38% 38% 1% 1% 2% 4% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2014 zu? Seite 16

Konsolidierungen in der Fondsbranche durch AIFM AIFM führt zu Konsolidierungen in der Fondsbranche (86 %). Bedeutung von Green-Building- Standards weiterhin hoch (69 %). Mehrheit der Investoren hält die Verfügbarkeit von Daten für Investitionsentscheidungen für ausreichend (60 %). Risikoreiche Investitionen (Value-Add) werden nicht mehr pauschal als negativ betrachtet. Die Unterschiede im Chance-Risiko-Profil werden stärker herausgearbeitet und beachtet. Das kommt einstigen Marktnischen wie z. B. Light Industrial entgegen- oder Mischnutzungen, die schwer in die gängigen Schubladen einzuordnen sind. (Offener Fonds) "The introduction of the AIFM Directive will lead to Die Einführung der AIFM-Richtlinie führt zu einer Konsolidierung increasing consolidation in the auf real Fondsanbieterseite." estate funds 29% 57% 13% 1% industry" "Green-building Green-Building-Standards standards will play a more spielen important künftig bei 23% 46% 29% 2% role with respect Immobilieninvestments to existing investment eine größere properties" Rolle." "The quantity Die Qualität and quality und Quantität of information der Informationen on the XX auf real dem deutschen estate transaction Transaktionsmarkt market ist is zufriedenstellend sufficient for investment und gewährt 7% 53% 29% 11% appraisal purposes" ausreichend Transparenz." Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2014 zu? Seite 17

Steigende Preise für 1a-Bürolagen Preiserwartungen für Büroimmobilien in 1a-Lagen haben sich merklich verbessert (steigend: 53 % vs. 35 %). Auch für Sekundärlagen werden stabile (1b: 60 % vs. 57 %, Peripherie: 49 % vs. 26 %) bis steigende (1b: 33 % vs. 15 %, Peripherie: 13 % vs. 0 %) Preise erwartet. Für Einzelhandelsimmobilien in Premiumlagen wird mit einer stabilen (65 % vs. 51 %) Preisentwicklung gerechnet. Büro 60% 53% 46% 49% 38% 33% 13% 7% 1% Steigend Stabil Sinkend Einzelhandel 65% 63% 49% 39% 33% 24% 12% 13% 2% Steigend Stabil Sinkend 1a-Standort 1b-Standort Peripherie Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2014 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 18

Geringeres Steigerungspotenzial bei Wohnimmobilienpreisen in Premiumlagen Geringere Wachstumserwartungen im Wohnimmobiliensegment (1a: 58 % vs. 75 %, 1b: 56 % vs. 66 %) gegenüber den Vorjahren. Mit Preisrückgängen für Wohnimmobilien wird im Allgemeinen nicht gerechnet. Die Preiserwartungen für den Hotelmarkt stellen sich, ähnlich wie im Vorjahr, stabil dar. Jedoch sieht steigende Zahl von Investoren Preisentwicklung für Hotels in 1a- (30 % vs. 14 %) und 1b- Lagen (16 % vs. 5 %) positiv. Wohnen 58% 56% 56% 40% 40% 22% 22% 2% 4% Steigend Stabil Sinkend Hotel 69% 62% 49% 41% 30% 16% 15% 10% 8% Steigend Stabil Sinkend 1a-Standort 1b-Standort Peripherie Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2014 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 19

Preisentwicklung für Logistikimmobilien deutlich positiver Preistendenzen für Logistikimmobilien in sehr guten Lagen werden positiver bewertet als im Vorjahr (46 % vs. 25 %). Auch für 1b- und periphere Lagen hat sich das Stimmungsbild deutlich aufgehellt. Logistik 46% 53% 67% 61% 24% 27% 12% 1% 9% Steigend Stabil Sinkend 1a-Standort 1b-Standort Peripherie Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2014 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 20

Opportunistische Investoren stärkste Verkäufergruppe Seller groups Verkäufergruppen 2014 aktivste Verkäufergruppen: Opportunity-/PE-Fonds 54% 42% 4% Opportunity-/PE-Fonds (96 % vs. 88 %) Sonstige internationale Fonds 38% 56% 6% Sonstige internationale Fonds (94 % vs. 89 %) Verkäufer mit geringer Aktivität: Versicherungen/Pensionsfonds (47 % vs. 41 %) Geschlossene Fonds Offene Fonds Banken Immobilien AGs/REITs 16% 40% 52% 34% 60% 45% 51% 39% 9% 9% 21% 24% Die öffentliche Hand (51 % vs. 51 %) Corporates (Non-Property) 16% 54% 30% Wohnungsgesellschaften 16% 41% 43% Öffentliche Hand 8% 43% 49% Versicherungen/Pensionsfonds 11% 36% 53% Aktiv Moderat aktiv Zurückhaltend Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welche Verkäufergruppen werden in Deutschland Ihrer Meinung nach im Jahr 2014 aktiv sein? Seite 21

Institutionelle Investoren aktivste Käufergruppe Käufergruppen Aktivste Käufergruppen: Versicherungen/Pensionsfonds 66% 33% 1% Versicherungen/Pensionsfonds (99 % vs. 92 %) Sonstige internationale Fonds 48% 50% 2% Sonstige internationale Fonds (98 % vs. 89 %) Weniger aktive Käufergruppen Banken (18 % vs. 11 %) Privat/Family Offices Immobilien-AGs/REITs Wohnungsgesellschaften 34% 43% 74% 57% 47% 22% 4% 9% 10% Geschlossene Fonds (54 % vs. 74 %) Opportunity-/PE-Fonds Staatsfonds 39% 59% 48% 30% 11% 13% Offene Fonds 29% 50% 21% Geschlossene Fonds 17% 37% 46% Banken 6% 12% 82% Aktiv Moderat aktiv Zurückhaltend Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welche Käufergruppen werden in Deutschland Ihrer Meinung nach im Jahr 2014 aktiv sein? Seite 22

Abweichende Kaufpreisvorstellungen weiterhin größtes Transaktionshindernis Größte Transaktionshindernisse Abweichende Kaufpreisvorstellungen (91 % vs. 83 %) weiterhin größtes Transaktionshindernis. Deutliche Entspannung am Finanzierungsmarkt. Abweichende Kaufpreisvorstellungen zwischen Käufer und Verkäufer Höhe des erforderlichen Eigenkapitals Mangelnde Verfügbarkeit von nachrangigen Kreditfinanzierungen (Junior) 8% 18% 50% 33% 43% 46% 41% 26% 8% 1% 13% 13% Mangelnde Verfügbarkeit von erstrangigen Kreditfinanzierungen (Senior) 5% 27% 49% 19% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Was sind die größten Hindernisse für erfolgreiche Transaktionsabschlüsse in Deutschland im Jahr 2014? Seite 23

Einvernehmliche Maßnahmen werden von den Banken bevorzugt Maßnahmen der Banken Einvernehmliche Restrukturierungen (91 % vs. 88 %) und Verlängerung von Rückzahlungszeiträumen (85 % vs. 80 %) sind weiterhin die bevorzugten Maßnahmen der Banken im Umgang mit Problemkrediten. Einvernehmliche Restrukturierungen Verlängerung von Rückzahlungszeiträumen Austausch von Asset Managern 9% 33% 33% 49% 58% 52% 40% 9% 13% 2% 2% Die Banken können sich offensichtlich noch immer nicht die Abschreibungen leisten und verschieben bei niedrigen Zinsen die Probleme in die Zukunft. Eine offensive Portfoliobereinigung findet nicht statt. Forderungsverkauf Tausch von Fremd- in Eigenkapital (Debt-for-Equity- Swaps) 2% 19% 38% 37% 46% 41% 14% 3% Banks will not bite the bullet. Expect extend and pretend. Vollstreckungen 3% 19% 61% 17% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welche Maßnahmen werden Banken in Deutschland bei Problemkrediten im Jahr 2013 verstärkt einleiten? Seite 24

Büroimmobilien haben an Attraktivität stark gewonnen Büroimmobilien haben gegenüber dem Vorjahr stark an Aufmerksamkeit gewonnen (42 % vs. 22 %). Starker oder mittlerer Investmentfokus Wohnimmobilien sind weiterhin gefragt (48 % vs. 65 %). Nachfrage nach Einzelhandelsimmobilien stabil gegenüber Vorjahr (32 % vs. 37 %). 42% 48% 38% 32% 31% 19% 20% 29% Stark Mittel Büro Einzelhandel Wohnen Andere Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welche Nutzungsarten stehen im Jahr 2014 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 25

München, Hamburg und Frankfurt Top-Bürofavoriten Büro und Einzelhandel* Top-Bürofavoriten sind München (32 % vs. 29 %), Hamburg (31 % vs. 32 %) und Frankfurt (31 % vs. 27 %). Berlin steigt weiter in der Gunst der Büroinvestoren (27 % vs. 20 %). Einzelhandelsinvestoren bevorzugen Düsseldorf (28 % vs. 12 %) und München (28 % vs. 9 %). 27% 31% 31% 32% 26% 24% 20% 25% 15% 28% 23% 26% 23% 28% 23% 17% Büro Einzelhandel Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Stuttgart Andere *Mehrfachnennung möglich Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2014 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 26

Berlin bleibt weiterhin der Favorit für Wohninvestitionen Wohnen und kein Fokus* Berlin ist nach wie vor Favorit für Wohninvestitionen (36 % vs. 44 %). Die restlichen Top-7-Standorte holen auf. Über alle Nutzungsarten konzentrieren sich Investoren überwiegend auf die Top-7- Standorte. 36% 21% 22% 23% 26% 25% 20% 17% 11% 27% 24% 20% 31% 15% 32% 51% Wohnen Kein Fokus Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Stuttgart Andere *Mehrfachnennung möglich Vergleich zum Vorjahr (2014 vs. 2013) Wortlaut der Frage: Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2014 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 27

Direktverkauf bevorzugter Exit Der Direktverkauf von Einzelassets ist 2014 die bevorzugte Exitstrategie. Auch Portfolioverkäufe stehen im Fokus vieler Investoren. Rund ein Drittel der Befragten plant keinen Exit. Anvisierte Exitstrategien* 72% 35% 33% 17% 10% 7% 5% Direktverkauf - Single asset Direktverkauf - Portfolio Spezialfonds Geschlossener Fonds Immobilien- AG/REIT (IPO) Publikumsfonds Kein Exit *Mehrfachnennung möglich Wortlaut der Frage: Welches sind die von Ihnen anvisierten Exitstrategien für 2014? (Mehrfachnennung möglich) Seite 28

Auswirkungen der digitalen Entwicklung auf die Flächennachfrage Einfluss auf die Flächennachfrage Zunehmende Bedeutung von E-Commerce treibt Nachfrage nach Logistikimmobilien (65 %). 65% 74% 71% Negative Auswirkungen der voranschreitenden Digitalisierung auf Flächennachfrage im Einzelhandel von einigen Investoren erwartet (45 %). 29% 49% 35% 45% Mehrheit sieht kaum Auswirkungen auf Nachfrage nach Büro- und Wohnflächen (74 % bzw. 71 %). 12% 6% 14% 0% 0% Nachfrage steigt Nachfrage bleibt gleich Nachfrage sinkt Büro Einzelhandel Wohnen Logistik Wortlaut der Frage: Welche Auswirkungen haben digitale Entwicklungen auf die Flächennachfrage nachfolgender Nutzungsarten? Seite 29

Einfluss der digitalen Welt auf den Immobilienmarkt Einfluss der digitalen Welt Der Arbeitsplatz der Zukunft befindet sich nach Meinung der Befragten im Büro und nicht zu Hause (85 %). Bedrohung des Einzelhandels durch E-Commerce, zumindest an schwachen Standorten (84 %). Online-Händler nutzen zukünftig verschiedene Vertriebskanäle und fragen Einzelhandelsflächen nach (67 %). Mehr als die Hälfte rechnet mit Rückgang des Marktanteils von Maklern am Wohnungsmarkt (53 %). "Home office working Der Trend is out-dated zum Home and Office staff bleibt will move hinter back to the workplace" den Erwartungen zurück." An "Online schwachen suppliers Standorten will replace wird der over-the-counter stationäre Einzelhandel retail stores zunehmend in weak durch locations" Online-Angebote ersetzt." "E-Commerce Online-Versandhändler suppliers treten will appear als neue as Nachfragegruppe tenants for retail für space" Einzelhandelsflächen auf." Online-Plattformen "Brokers will lose führen market dazu, share dass for der renting/ Anteil durch selling Makler residential real estate vermieteter/verkaufter due to Internet listing Wohnungen services" sinkt." 33% 22% 12% 16% 37% 55% 62% 52% 41% 32% 14% 1% 15% 1% 1% 6% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Aussagen hinsichtlich des Einflusses der digitalen Welt? Seite 30

Welche Maßnahmen tragen zur Förderung des Wohnungsneubaus in Ballungsgebieten bei? Zusätzliche Mietpreisbegrenzungen werden als starkes Hemmnis für den Wohnungsneubau gesehen (92 %). Mehr Flächenausweisung und Erleichterung der Genehmigungsprozesse werden hingegen als besonders förderliche Maßnahmen angesehen (jeweils 91 %). Dies trifft in abgeschwächtem Maße auch für geförderten Wohnungsneubau (70 %), Wiedereinführung der Eigenheimzulage (58 %) und Vermeidung verschärfter Wärmeschutzverordungen (57 %) zu. Maßnahmen zur Förderung von Wohnungsneubau Vermeidung zusätzlicher Mietpreisbegrenzungen Zusätzliche Flächenausweisung für Wohnungsneubau Erleichterung baurechtlicher Genehmigungsprozesse 54% 60% 58% 38% 31% 33% 7% 1% 9% 6% 3% Wiedereinführung der degressiven AfA 41% 32% 25% 2% Geförderter Wohnungsbau (Objektförderung) Wiedereinführung der Eigenheimzulage Vermeidung verschärfter Wärmeschutzverordnungen 16% 22% 24% 54% 36% 33% 24% 37% 36% 6% 5% 7% Wohngeld für Geringverdiener (Subjektförderung) 15% 33% 38% 14% Sehr geeignet Geeignet Weniger geeignet Nicht geeignet Wortlaut der Frage: Welche Maßnahmen sind Ihrer Meinung nach zur Förderung des Wohnungsneubaus in Ballungsgebieten geeignet? Seite 31

Zusammenfassung (1/2) Attraktivität Deutschland wird von nahezu allen Befragten (99 %) auch im Jahr 2014 als attraktiver oder sehr attraktiver Standort für Immobilieninvestments gesehen. Auch im europäischen Vergleich wird Deutschland nach wie vor von fast allen Teilnehmern (98 %) als attraktiv oder sehr attraktiv eingeschätzt (2013: 99 %). Immobilienkapitalmarkt Investoren sichern sich weiterhin mit Sachwerten gegen Eurokrise und Inflation ab (93 % bzw. 89 %). Mit IPOs und Kapitalerhöhungen wird wieder vermehrt gerechnet (70 % vs. 43 %). Nach einem aktiven Jahr auf dem deutschen Verbriefungsmarkt rechnen nun mehr Investoren mit einem steigenden CMBS-Volumen (65 % vs. 46 %). Immobilientransaktionsmarkt Risikobereitschaft der Investoren nimmt wieder zu (81 % vs. 54 %). Mehrheit der Befragten rechnet mit steigendem Transaktionsvolumen (72 %). Kaufpreiserwartungen Preiserwartungen für Büroimmobilien in 1a-Lagen haben sich merklich verbessert (53 % vs. 35 %). Für Einzelhandelsimmobilien in Premiumlagen wird mit einer stabilen (65 % vs. 51 %) Preisentwicklung gerechnet. Geringere Wachstumserwartungen für Wohnimmobilien. Preistendenzen für Logistikimmobilien in sehr guten Lagen werden positiver bewertet als im Vorjahr (46 % vs. 25 %). Verkäufer- und Käufergruppen Opportunistische Investoren stärkste Verkäufergruppe. Institutionelle Investoren aktivste Käufergruppe. Investitionsfokus Büroimmobilien haben gegenüber dem Vorjahr stark an Aufmerksamkeit gewonnen (42 % vs. 22 %). Wohnimmobilien sind weiterhin gefragt (48 % vs. 65 %). Nachfrage nach Einzelhandelsimmobilien stabil (32 % vs. 37 %). Seite 32

Zusammenfassung (2/2) Hindernisse für Transaktionsabschlüsse Abweichende Kaufpreisvorstellungen (91 % vs. 83 %) weiterhin größtes Transaktionshindernis. Deutliche Entspannung am Finanzierungsmarkt. Maßnahmen der Banken bei Problemkrediten Einvernehmliche Restrukturierungen (91 % vs. 88 %) und Verlängerung von Rückzahlungszeiträumen (85 % vs. 80 %) sind weiterhin die bevorzugten Maßnahmen der Banken im Umgang mit Problemkrediten. Bevorzugte Investitionsstandorte Top-Bürofavoriten sind München (32 % vs. 29 %), Hamburg (31 % vs. 32 %) und Frankfurt (31 % vs. 27 %). Einzelhandelsinvestoren bevorzugen Düsseldorf (28 % vs. 12 %) und München (28 % vs. 9 %). Berlin ist nach wie vor Favorit für Wohninvestitionen (36 % vs. 44 %). Einfluss der digitalen Welt Zunehmende Bedeutung von E-Commerce treibt Nachfrage nach Logistikimmobilien (65 %). Der Arbeitsplatz der Zukunft befindet sich, nach Meinung der Befragten, im Büro und nicht zu Hause (85 %). Bedrohung des Einzelhandels durch E-Commerce, zumindest an schwachen Standorten (84 %). Mehr als die Hälfte rechnet mit Rückgang des Marktanteils von Maklern am Wohnungsmarkt (53 %). Wohnungsneubau in Ballungszentren Zusätzliche Mietpreisbegrenzungen werden als starkes Hemmnis für den Wohnungsneubau gesehen (92 %). Mehr Flächenausweisung und Erleichterung der Genehmigungsprozesse werden hingegen als besonders förderliche Maßnahmen angesehen (jeweils 91 %). Exitstrategien Direktverkauf von Einzelassets ist 2014 die bevorzugte Exitstrategie. Auch Portfolioverkäufe stehen im Fokus vieler Investoren. Seite 33

Seite 34 Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Europa 2014

Die Umfrage zum Trendbarometer fand zeitgleich in weiteren europäischen Ländern statt Europäisches Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Zum dritten Mal fand diese Umfrage auch im europäischen Ausland statt. Befragt wurden im November und Dezember 2013 Marktteilnehmer in 15 europäischen Ländern (inkl. Deutschland), die in den vergangenen Jahren in ihrem nationalen Immobilienmarkt aktiv waren. Insgesamt rund 500 Teilnehmer haben uns geantwortet. Inhaltlich entspricht die Umfrage dem deutschen Trendbarometer. Teilnehmende Länder Belgien Deutschland Frankreich Großbritannien Italien Luxemburg Niederlande Österreich Polen Russland Schweden Schweiz Spanien Türkei Ukraine Seite 35

Kernergebnisse Europe Attraktivität Transaktionsvolumen Transaktionsmarkt Kapitalmarkt Kapitalmarkt Kaufpreise Käufer und Verkäufer E-Commerce-Trends Mehrheitlich positive Stimmung in allen Transaktionsmärkten Europas für das Jahr 2014 Aufwärtstrend beim Transaktionsvolumen setzt sich fort und ist stark getrieben von internationalen Investoren Verbesserung des Marktumfelds und mangelndes Angebot im Core- Bereich begünstigt Value-Add und opportunistische Investitionen Eurokrise nicht mehr der Haupttreiber für die Flucht in Immobilien Alternative Fremdkapitalgeber bauen weiterhin Marktanteile aus Stabiles Preisniveau für Büro und Einzelhandel, Steigerungspotenzial für Wohnen REITs, internationale Fonds und Private Equity werden aktiver Entwicklungen in der digitalen Welt schwächen Einzelhandel in Nebenlagen und beeinflussen Geschäft der Wohnungsmakler Seite 36

Mehrheitlich positive Stimmung in allen Transaktionsmärkten Europas Im Vergleich zum letzten Jahr positive Stimmung in allen Ländern. Attraktivität einzelner Märkte 67% 33% Polen Im europäischen Vergleich 35% 50% 15% In den Eurokrisenländern Spanien und Italien hat sich der Ausblick merklich verbessert. 1% 4% 5% 67% 60% 65% 32% 36% 30% Deutschland Großbritannien Schweden 35% 29% 59% 63% 61% 39% 2% 2% 10% Deutschland und Großbritannien besonders attraktiv im europäischen Vergleich. 6% 12% 16% 18% 20% 20% 20% 33% 34% 39% 40% 60% 58% 35% 47% 35% 45% 55% 54% 57% 44% 45% 34% 30% 49% 35% 45% 35% 25% 13% 9% 17% 15% Österreich Russland Spanien Luxemburg Türkei Schweiz Belgien Niederlande Ukraine Italien Frankreich 41% 16% 74% 47% 47% 55% 35% 35% 21% 58% 10% 57% 16% 40% 27% 41% 13% 69% 56% 3% 10% 40% 13% 35% 18% 35% 10% 30% 21% 33% 44% 32% 18% Wortlaut der Frage: Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2014 absolut gesehen? / Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2014 im europäischen Vergleich? Seite 37 Sehr attraktiv Attraktiv Weniger attraktiv

Aufwärtstrend beim Transaktionsvolumen setzt sich fort Steigendes Transaktionsvolumen, bereits zum zweiten Mal in Folge, stark getrieben von internationalen Investoren. Transaktionsvolumen 13% 74% 2% 11% 63% 13% 64% 13% 24% 23% Luxemburg Großbritannien Niederlande Cross-border - Aktivitäten 20% 60% 13% 7% 10% 4% 57% 81% 33% 4% 11% Spanien und Italien zeigen gegenüber dem Vorjahr das größte Steigerungspotenzial. Zunehmende Aktivität ausländischer Investoren in allen befragten Ländern erwartet. 16% 6% 11% 19% 23% 27% 28% 58% 61% 71% 77% 70% 50% 26% 22% 10% 3% 22% Spanien Belgien Schweden Ukraine Russland Deutschland 42% 16% 16% 52% 31% 47% 63% 75% 47% 48% 10% 32% 5% 21% 48% 25% 22% 3% 27% 70% Italien 3% 59% 38% 30% 55% 15% Türkei 10% 60% 25% 5% 33% 26% 41% Polen 15% 43% 42% 35% 55% 10% Frankreich 15% 57% 28% 3% 41% 47% 9% Österreich 6% 50% 41% 3% 50% 45% 5% Schweiz 10% 50% 30% 10% Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2014 zu: Insgesamt wird das Transaktionsvolumen im Jahr 2014 über dem Niveau von 2013 liegen. / Internationale Investoren werden ihren Anteil am Transaktionsvolumen in Deutschland vergrößern." Seite 38 Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu

Europäische Investoren zeigen sich 2014 risikobereiter Verbesserung des Marktumfelds und mangelndes Angebot im Core- Bereich begünstigt Value-Add und opportunistische Investitionen. Rückkehr spekulativer Projektentwicklungen in ausgewählten Märkten (z. B. Großbritannien und Deutschland). Risikoreichere Investments 10% 10% 11% 3% 13% 15% 1% 18% 64% 70% 78% 66% 63% 56% 26% 20% 11% 18% 22% 25% 21% 25% 29% 79% 70% 71% 5% 29% 50% 21% 15% 5% 11% 8% 15% 30% 33% 46% 60% 57% 50% 31% 10% 8% 6% 15% 56% 41% 3% Spanien Schweden Niederlande Frankreich Großbritannien Deutschland Russland Türkei Ukraine Polen Schweiz Italien Belgien Luxemburg Österreich Spekulative Projektentwicklungen 37% 5% 38% 13% 67% 40% 5% 56% 10% 48% 63% 5% 8% 10% 8% 5% 6% 42% 45% 40% 25% 41% 20% 56% 56% 52% 57% 39% 38% 7% 5% 20% 3% 4% 37% 48% 5% 55% 48% 4% 45% 20% 48% 3% 60% 15% 25% 13% 22% 75% 3% Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2014 zu: Der Anteil an risikoreicheren Immobilieninvestments wird steigen. / Spekulative gewerbliche Projektentwicklungen nehmen im Jahr 2014 zu." Seite 39 Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu

Verunsicherung der Märkte hat abgenommen Wahrnehmung der Eurokrise Angst vor Inflation Eurokrise nicht mehr der Haupttreiber für die Flucht in Immobilien. 7% 3% 16% 33% 62% 60% 19% Deutschland Österreich 37% 22% 52% 65% 11% 13% Nur in vier Ländern Deutschland, Österreich, Schweden und Großbritannien wird erwartet, dass die Euro-Schuldenkrise Immobilieninvestments 2014 fördert. Mittelfristige Inflationssorgen verlieren an Bedeutung, Immobilien werden jedoch weiter als Inflationsschutz gesehen. 29% 2% 27% 6% 29% 40% 5% 38% 6% 39% 50% 3% 48% 4% 48% 15% 40% 68% 6% 65% 3% 68% 71% 57% 59% 45% 49% 45% 45% 41% 36% 30% 14% 6% 15% 8% 10% 5% 8% 12% 15% 32% 29% 29% Schweden Großbritannien Luxemburg Türkei Frankreich Spanien Belgien Italien Polen Schweiz Niederlande Russland Ukraine 5% 7% 13% 15% 15% 23% 11% 11% 4% 20% 3% 45% 73% 62% 60% 35% 40% 63% 43% 39% 40% 63% 57% 47% 40% 10% 20% 19% 6% 20% 5% 47% 3% 37% 21% 5% 43% 3% 57% 40% 27% 7% 43% 50% 3% Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2014 zu: Die aktuelle Eurokrise führt zu einer Ausweitung der Investitionen auf dem deutschen Immobilienmarkt durch europäische Anleger. / Die Sorge vor mittelfristig hoher Inflation treibt Anleger vermehrt in den Immobilienmarkt." Seite 40 Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu

Steigendes Immobilienangebot erwartet Importance of green-building standards Zunehmendes Immobilienangebot durch Auslaufen von strukturierten Finanzierungen, NPL-Verkäufen und Liquidation von offenen Fonds. Stagnierendes Immobilienangebot nur in der Schweiz und Österreich erwartet. Zunahme Immobilienangebot Russland Großbritannien Luxemburg Schweden Niederlande Türkei 20% 14% 7% 10% 90% 76% 62% 69% 60% 63% 10% 17% 24% 24% 24% 30% Italien 14% 49% 31% 6% Deutschland 11% 53% 34% 2% Polen 15% 46% 35% 4% Ukraine 58% 39% 3% Frankreich 5% 52% 38% 5% Spanien 10% 46% 37% 7% Belgien 15% 40% 45% Schweiz 5% 30% 55% 10% Österreich 6% 28% 63% 3% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2014 zu: Mit einer Ausweitung des Immobilienangebots im Jahr 2014 ist zu rechnen (Auslauf strukturierter Finanzierungen, Verkauf notleidender Kredite, Liquidierung offener Immobilienfonds)." Seite 41

Verbriefungsmarkt gewinnt wieder an Bedeutung Importance of green-building standards Bedeutung des Verbriefungsmarktes (CMBS) nimmt zu, insbesondere in den sehr liquiden Immobilienmärkten der Eurozone. Skepsis bezüglich des Verbriefungsmarktes in einigen Ostund Südeuropäischen Ländern. Verbriefungsmarkt Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS) Frankreich Luxemburg Großbritannien Deutschland Belgien Schweden Niederlande Polen Spanien Türkei Schweiz Russland Österreich Italien Ukraine 5% 64% 28% 3% 13% 56% 31% 5% 61% 34% 13% 52% 33% 2% 7% 8% 53% 60% 57% 46% 33% 35% 43% 46% 7% 5% 13% 35% 49% 3% 5% 42% 47% 44% 43% 48% 41% 56% 57% 5% 12% 27% 23% 68% 77% 5% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2014 zu: Der Verbriefungsmarkt gewinnt im Jahr 2014 wieder an Bedeutung." Seite 42

Alternative Fremdkapitalgeber bauen weiterhin Marktanteile aus Importance of green-building standards Erhöhtes Angebot von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten in nahezu ganz Europa. Nur für die Ukraine und Polen wird kein Anstieg erwartet. Alternative Fremdkapitalgeber Belgien Großbritannien Niederlande Schweden Deutschland Luxemburg 60% 20% 7% 14% 39% 41% 69% 79% 72% 45% 41% 30% 10% 9% 2% 14% 14% 16% 12% 6% Frankreich 28% 54% 18% Türkei 15% 65% 20% Russland 77% 23% Spanien 28% 48% 24% Schweiz 40% 35% 25% Österreich 9% 57% 34% Italien 58% 42% Ukraine 48% 52% Polen 15% 31% 54% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2014 zu: Alternative Finanzierungsquellen (Versicherungen, Pensionskassen, Debt Funds, Mezzanine-Kapital) treten verstärkt am Markt auf." Seite 43

Europaweit unterschiedliche Preisentwicklung für Büro, Einhelhandel und Wohnen antizipiert Preistendenzen (1a-Lagen) Steigende oder gleichbleibende Preise für Büroimmobilien in 1a-Lagen erwartet. Stärkere Steigungsraten vor allem in krisenbetroffenen Ländern wie Spanien und Niederlanden. Steigende Preise für Einzelhandelsimmobilien in 1a-Lagen in vielen Ländern. Trendwende gegenüber Vorjahr in einigen Märkten wird mit fallenden Wohnpreisen in 1a-Lagen gerechnet. NL BEL LUX GB F GER CH SWE PL AT UA RUS SP I Steigend Konstant Fallend Büro Einzelhandel Wohnen TR Wortlaut der Frage: Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2014 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein? Seite 44

REITs, internationale Fonds und Private Equity werden aktiver Durchgängig aktivste Verkäufer- und Käufergruppen: Immobilien-AGs REITs Internationale Fonds Private-Equitiy-Fonds Wohnungsbaugesellschaften, Family Offices und Staatsfonds werden 2014 auch auf der Käuferseite gesehen. Verkäufergruppen Käufergruppen Immobilien-AGs/REITs Sonstige internationale Fonds Opportunity-/PE-Fonds Offene Fonds Geschlossene Fonds Corporates (Non-Property) Wohnungsgesellschaften Banken Versicherungen/Pensionsfonds Öffentliche Hand Immobilien-AGs/REITs Opportunity-/PE-Fonds Sonstige internationale Fonds Privat/Family Offices Wohnungsgesellschaften Versicherungen/Pensionsfonds Staatsfonds Offene Fonds Geschlossene Fonds Banken Wortlaut der Frage: Welche Verkäufer- und Käufergruppen werden Ihrer Meinung nach im Jahr 2014 aktiv sein? Aktiv Moderat Aktiv Zurückhaltend 20% 26% 37% 30% 27% 15% 31% 24% 19% 18% 60% 52% 41% 47% 49% 57% 40% 44% 44% 42% 20% 22% 22% 23% 24% 28% 29% 32% 37% 40% 26% 55% 19% 38% 43% 19% 33% 47% 20% 39% 41% 20% 33% 44% 23% 33% 43% 24% 27% 49% 24% 26% 48% 26% 23% 43% 34% 13% 26% 61% Seite 45

Trotz zurückhaltender Preiserwartung Wohnimmobilien im Fokus Investmentfokus Wohnimmobilien bei den meisten Ländern im Fokus, speziell in Mitteleuropa und den östlicheren Ländern. Interesse an Büroimmobilien überwiegt in Großbritannien, Deutschland, Schweden, Spanien, Frankreich und Italien. NL BEL LUX 62 45 45 44 44 33 48 47 27 GB 76 74 62 GER SWE 80 63 56 68 52 48 56 54 PL 70 RUS 66 57 74 74 87 91 F 63 50 31 CH 56 53 84 AT 29 42 66 UA (Sehr aktiv und Moderat aktiv in %) Büro Einzelhandel Wohnen SP 68 55 43 I 67 48 43 TR 58 53 74 Wortlaut der Frage: Welche Nutzungsarten stehen im Jahr 2014 besonders in Ihrem Investmentfokus? Seite 46

E-Commerce schwächt Einzelhandel in Nebenlagen Kernergebnisse Bedrohung des Einzelhandels in schwachen Standorten durch den E- Commerce. Jedoch fragen Online-Händler zukünftig Einzelhandelsflächen zur Stärkung der Markenbildung nach. Rückgang des Marktanteils von Maklern bei der Vermietung und dem Verkauf von Wohnimmobilien durch Internet-Services erwartet. Einzelhandel wird ersetzt durch Online-Handel in schwachen Standorten 84% 84% 82% 80% 80% 76% 74% 68% 67% 67% 64% 63% 58% 54% 50% Makler sinkender Marktanteil Ich stimme zu Ich stimme eher zu 78% 74% 71% 70% 67% 67% 63% 62% 61% 57% 53% 53% 52% 44% 32% Wortlaut der Frage: Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Aussagen hinsichtlich des Einflusses der digitalen Welt: An schwachen Standorten wird der stationäre Einzelhandel zunehmend durch Onlineangebote ersetzt./onlineplattformen führen dazu, dass der Anteil durch Makler vermieteter/verkaufter Wohnungen sinkt." Seite 47

Ausblick Europa (1/2) Attraktivität Im Vergleich zum letzten Jahr positive Stimmung in allen Ländern. In den Eurokrisenländern Spanien und Italien hat sich der Ausblick merklich verbessert. Deutschland und Großbritannien besonders attraktiv im europäischen Vergleich. Immobilientransaktionsmarkt Steigendes Transaktionsvolumen, bereits zum zweiten Mal in Folge, stark getrieben von internationalen Investoren. Spanien und Italien zeigen gegenüber dem Vorjahr das größte Steigerungspotenzial. Zunehmende Aktivität ausländischer Investoren in allen befragten Ländern erwartet. Verbesserung des Marktumfelds und mangelndes Angebot im Core-Bereich begünstigt Value-Add und opportunistische Investitionen. Rückkehr spekulativer Projektentwicklungen in ausgewählten Märkten (z. B. Großbritannien und Deutschland). Immobilienkapitalmarkt Eurokrise nicht mehr Haupttreiber für die Flucht in Immobilien. Nur in vier Ländern Deutschland, Österreich, Schweden und Großbritannien wird erwartet, dass die Euro- Schuldenkrise Immobilieninvestments 2014 fördert. Mittelfristige Inflationssorgen verlieren an Bedeutung, Immobilien werden jedoch weiter als Inflationsschutz gesehen. Zunehmendes Immobilienangebot durch Auslaufen von strukturierten Finanzierungen, NPL-Verkäufen und Liquidation von offenen Fonds. Zunehmende Bedeutung des Verbriefungsmarktes (CMBS), insbesondere in den sehr liquiden Immobilienmärkten der Eurozone. Erhöhtes Angebot von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten in nahezu ganz Europa. Seite 48

Ausblick Europa (2/2) Kaufpreiserwartungen Steigende oder gleich bleibende Preise für Büroimmobilien in 1a-Lagen erwartet. Stärkere Steigungsraten vor allem in krisenbetroffenen Ländern wie Spanien und Niederlanden. Steigende Preise für Einzelhandelsimmobilien in 1a-Lagen in den meisten Ländern. Fallende Wohnpreise in 1a-Lagen antizipiert Trendwende gegenüber Vorjahr. Verkäufer- und Käufergruppen Durchgängig aktivste Verkäufer- und Käufergruppen: Immobilien-AGs REITs Internationale Fonds Private-Equity-Fonds Investitionsfokus Wohnimmobilien bei den meisten Ländern im Fokus, speziell in Mitteleuropa und den östlicheren Ländern. Interesse an Büroimmobilien überwiegt in Großbritannien, Deutschland, Schweden, Spanien, Frankreich und Italien. Einfluss der digitalen Welt Bedrohung des Einzelhandels an schwachen Standorten durch den E-Commerce. Jedoch fragen Online-Händler zukünftig Einzelhandelsflächen zur Stärkung der Markenbildung nach. Rückgang des Marktanteils von Maklern bei der Vermietung und beim Verkauf von Wohnimmobilien durch Internet-Services erwartet. Wohnungsbaugesellschaften, Family Offices und Staatsfonds werden 2014 auch auf der Käuferseite gesehen. Seite 49

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Ihre Kontakte Hartmut Fründ Telefon +49 6196 996 26351 Mobil +49 160 939 26351 Christian Schulz-Wulkow Telefon +49 30 25471 21235 Mobil +49 160 939 21235 Paul von Drygalski Telefon +49 30 25471 21327 Mobil +49 160 939 21327 E-Mail hartmut.fruend@de.ey.com E-Mail christian.schulz-wulkow@de.ey.com E-Mail paul.von.drygalski@de.ey.com Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young Real Estate GmbH und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. www.de.ey.com Seite 51

EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. 2014 Ernst & Young Real Estate GmbH All Rights Reserved. ED None