Transferprojekt Systematische Synthese einer Produktionslinie für Dämmstoffe (Kaimann GmbH) 06. Juli 2016 Bielefeld www.its-owl.de
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Einführung Kaimann GmbH Unternehmensprofil: Inhabergeführtes Familienunternehmen Hauptsitz in Hövelhof (Produktion und Entwicklung) Vertrieb in über 50 Länder Jahresumsatz: ca. 60 Mio. Mitarbeiter: ca. 300 weltweit Produkte: Portfolio an elastomeren Dämmstoffen für Brandschutz, angenehme Akustik und höhere Energieeffizienz Technolgie: Granulattechnologie ermöglicht zeitlich variablen Produktionsprozess Digitale Dokumentation durch KaiTrace it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 3
Einführung Kaimann GmbH Die Fakten Moderne Mischprozesse Aktuelle Extrusions-Technologie Innovative Vulkanisations- und Expansionsverfahren Inline Produktkühlung Neuartiges Verpackungs- und Logistikkonzept it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 4
Einführung Forschungspartner Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik IEM Start im März 2011 als Projektgruppe des Fraunhofer IPT, Aachen Seit Januar 2016 eigenständige Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik IEM Derzeit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 13. Juni 2016) it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 5
Einführung Motivation / Ausgangssituation für das Transferprojekt Ausgangssituation Es werden Lastenhefte einzelner Anlagen für eine neue Produktionslinie benötigt Herausforderungen Wissen über derzeitige Anlagen ist auf viele einzelne Akteure verteilt und nur teilweise dokumentiert Komplexes System erfordert interdisziplinäre Entwicklungsarbeit Viele unbekannte Anforderungen Wenig Systematik bei der Erhebung von Anforderungen Bisher viele späte Änderungswünsche Bisher hoher Abstimmungsbedarf it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 6
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Zielsetzung Systematische Synthese einer Produktionslinie für Dämmstoffe Zielsetzung Systematische Anforderungserhebung einer neuen Produktionslinie in der frühen Phase der Produktionssystementwicklung Vorbereitung für Systementwicklung Kompetenzausbau in der interdisziplinären Entwicklung sowie im Maschinen- und Anlagenbau it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 8
Vorgehensweise Phase-Meilenstein-Diagramm Phasen Tätigkeiten Resultate AP1 Planen und klären der Entwicklungsaufgabe 1 Aufgabenklärung Prozessmodell Umfeldmodell Prozess- und Umfeldmodell AP2 Identifikation von Anforderungen 2 Beschreibung von Anwendungsszenarien Ableitung von Anforderungen an das zu entwickelnde System Sammlung der Anforderungen Anforderungsliste AP3 Systembeschreibung Kategorisierung der Anforderungen Sortierung der Anforderungen 3 Validierung der Anforderungen Lastenheft AP4 Dokumentation und Präsentation 4 Aufbereitung der Ergebnisse Beschreibung der Vorgehensweisen für die unternehmensinterne Weiterverwendung Abschlusspräsentation Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 9
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Ergebnisse Methode zur Lastenhefterstellung Ziele formulieren Dokumente/ Lastenhefte/ Allg. Anforder. Skizzen/ Techn. Zeichnung Gesetze / Normen / Standards Prozesse Stakeholder / Produkt- Analyse Umfeldmodell / grobe Wirkstruktur Anwendungsszenarien (AWS) 1. Welche Ziele verfolgen wir mit der Maschine/ Anlagen? 2. Anf. Ableiten 1. Dokumente analysieren 2. (Teil-) Wiederverwendung prüfen 3. Strittige Anf. diskutieren 4. Unstrittige Anf. übernehmen 1. Gestaltmodelle sichten 2. Änderungen markieren 3. Anf. ableiten 1. Gesetzte, Normen und Standards analysieren 2. Anf. ableiten 1. Technische Prozesse 2. Physikalische Prozesse 3. Geschäftspro zesse 4. Anf. ableiten 1. Stakeholder der Anlage aufnehmen 2. Produkte die gefertigt werden identifizieren 3. Anf. ableiten 1. Umfeldmodell der Anlage aufnehmen 2. Anf. ableiten 3. Grobe Wirkstruktur modellieren 4. Kernkomponenten identifizieren 5. Anf. ableiten 1. AWS für div. Betriebsmodi 2. AWS für div. Phasen des Lebenszyklus 3. AWS für div. Stakeholder 4. AWS für div. Produkte 5. Anf. ableiten Anforderungsliste Anforderungen sammeln und sortieren 1. Unternehmen 2. Projektrahmenbedingungen Zielsetzung? Welche Produktvarianten? Terminplanung? 3. Funktionale Anforderungen 4. Mechanik / Elektrik / Elektronik Anforderungen 5. Sonstige nicht-funktionale Anforderungen 6. Fest/Wunsch-Anforderungen Lastenheft 1. Sortierung überprüfen 2. Doppelte Anforderungen streichen 3. Konsistenzcheck 4. Widersprüche lösen 5. Vollständigkeit prüfen it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 11
Vorgehen im Projekt Entwicklungsaufgabe Planen und klären der Entwicklungsaufgabe Was für ein System/Produktionslinie muss entwickelt werden, welche Eigenschaften muss dieses/diese besitzen? Klärung der Funktionen, Prozesse und Aktivitäten der neuen Produktionslinie Aufnahme der Einflussfaktoren auf die Produktionslinie Abstrahierung des Umfeldes und Prozesses in Modellen mit der Spezifikationstechnik CONSENS (CONceptual design Specification technique for the Engineering of complex Systems) Modellierung der IST-Produktionslinie Prozessmodell: Gesamtanlage it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 12
Vorgehen im Projekt Anforderungen Identifikation von Anforderungen Beschreibung von Anwendungsszenarien des Systems ausgehend von den Ergebnissen aus Arbeitspaket 1: Planen und klären der Entwicklungsaufgabe Ableitung, Beschreibung und Kategorisierung von Anforderungen an das zu entwickelnde System aus Umfeldanalyse, Prozessanalyse und Anwendungsszenarien Validierung der gesammelten Anforderungen durch Reviewprozess Überführung der Anforderungen in Lastenheft it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 13
Ergebnisse des Transferprojektes Ergebnisse 2 Lastenhefte 2 Anforderungslisten Ca. 400 Anforderungen Prozessmodell (ca. 100 Elemente) der gesamten neuen Anlage 19 Anwendungsszenarien 2 Umfeldmodelle Unternehmensspezifische Methode zur Lastenheft-Erstellung Aufbau von SE Know-How Umfeldmodell Lastenheft-Methode Tech. Prozess: Funktionskette Plattenwickler Anwendungsszenarien Plattenwickler Plattenwickler Plattenwickler it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 14
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Resümee und Ausblick Resümee Methoden des Systems Engineering sind sinnvoll für Kaimann Anforderungen können jetzt besser identifiziert und spezifiziert werden Anforderungen systemisch herzuleiten macht uns effektiver Sowohl das Konstrukt Transferprojekt als auch die Kooperation mit dem Fraunhofer IEM waren sehr fruchtbar Ausblick Die Verstetigung der Partnerschaft wird angestrebt Die erstellten Lastenhefte werden für das weitere Engineering genutzt Erworbene SE-Kompetenzen werden in weiteren Projekten eingesetzt it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 16
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.its-owl.de
Allgemeine Informationen zur Abschlusspräsentation [Folie löschen] Die Vielfalt und die Anzahl der im Rahmen der Nachhaltigkeitsmaßnahme Technologietransfer des Spitzenclusters it s OWL durchzuführenden Transferprojekte erfordert Professionalität in der Vorbereitung und Durchführung der Projekte. Folgende Rahmenbedingung sollten für die Abschlusspräsentation im Rahmen des it s OWL Transfertages eingehalten werden: Die Abschlusspräsentation sollte vom Transfernehmer vorgestellt werden Dauer der Präsentation: 15 Minuten, anschließend 5 Minuten Diskussion (Bitte achten Sie auf den Umfang der Präsentation) Die Agenda auf Folie 3 ist beizubehalten und nicht zu verändern Hilfestellungen (blaue Schrift) dienen als Orientierung und sollen aus der Präsentation gelöscht werden it s OWL Clustermanagement GmbH 29.06.2016 18