Küchenleiter/-in (IST)

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Transkript:

Leseprobe Küchenleiter/-in (IST) Studienheft Team- und Projektmanagement Autorin Dr. Michael Groll Gabriela Dannenberg

Auszug aus dem Studienheft 2 Kapitel 5 5.1 Analyse der Ausgangssituation 5.2 Teamfähigkeit der Mitarbeiter 5.3 Teams zusammenstellen 5.3.1 Teammitglieder auswählen 5.3.2 Qualifikationen von Teammitgliedern 73

3 Lernorientierung Nach Bearbeitung dieses Kapitels sind Sie in der Lage, die Voraussetzungen für Teamarbeit zu erläutern die Teamfähigkeit von Mitarbeitern zu bestimmen die Vorgehensweise bei der Zusammenstellung eines Teams wiederzugeben Ein Team wird nur dann effizient arbeiten, wenn sich im Team die richtigen Leute zusammenfinden und wenn die Rahmenbedingungen gut sind. Dann erst kann sich ein Team zusammenraufen und einen eigenen Teamgeist entwickelt, der diese Arbeitsform so unschlagbar macht. Doch nicht jede Gruppe von Menschen, die zusammen arbeiten, ist automatisch ein Team, oder ist in der Lage, sich zu einem Team zu entwickeln. 5.1 Analyse der Ausgangssituation Ein Team unterscheidet sich von einer Arbeitsgruppe in einem wesentlichen Aspekt: Eine Arbeitsgruppe arbeitet gemeinsam, ein Team zusammen. Güngstige Rahmenbedingungen Richtige Gruppengröße Möglichkeit der Zusammenarbeit Gemeinsame Ziele TEAM Gute Führung Gemeinsame Werte Wir-Gefühl Gute Information und Kommunikation Abb. 17 Voraussetzungen der Teamarbeit (MEIER 2010) 74

4 Dazu müssen bestimmte Voraussetzungen vorhanden sein: Rahmenbedingungen Als erste Rahmenbedingung muss überhaupt die Möglichkeit einer Zusammenarbeit existieren, damit die Mitarbeiter regelmäßig Kontakt miteinander haben. Dies trifft nicht auf alle Projektgruppen und fachübergreifenden Arbeitsgruppen zu. Außerdem müssen sich die Arbeitsaufgaben dazu eignen. Wenn die Arbeit nicht gemeinsam erledigt werden kann, wenn jeder für sich an seiner Aufgabe arbeiten muss, macht Teamarbeit wenig Sinn. Die Zahl der Mitarbeiter darf nicht zu groß sein. Als ideale Größe gelten fünf bis sieben Mitarbeiter, ab 12 Mitarbeitern besteht verstärkt die Gefahr, dass sich Untergruppen bilden. Zahl der Mitarbeiter Erfolgreiche Teams brauchen gute Arbeitsbedingungen, um effizient zu arbeiten. Besonders vier Faktoren spielen hier eine wesentliche Rolle: Ein Team braucht Freiräume zum Arbeiten. Dies betrifft Befugnisse hinsichtlich der Arbeitsorganisation und bei Entscheidungen. Was zählt, ist das Ergebnis. Wie das Team zum Ergebnis kommt, sollte es selbst bestimmen können. Zu einer erfolgreichen Teamarbeit gehört ein kompetenter Teamleiter. Wenn der Vorgesetzte an seiner traditionellen Führungsrolle festhält, in die Detailarbeit hineinregiert und alle Entscheidungen selbst fällen will, wird die Arbeit im Team stark behindert. Teamarbeit setzt Kontinuität voraus. Die Fluktuation sollte so gering wie möglich gehalten werden. Teams sollten in Ruhe arbeiten können. Dauernde organisatorische Veränderungen schaffen Unruhe und mindern die Effektivität der Arbeit. 75

5 5.2 Teamfähigkeit der Mitarbeiter Ein Team ist zuerst die Summe der Persönlichkeiten und Fähigkeiten der Teammitglieder. Damit daraus mehr wird, bedarf es der gezielten Teambuilding- und Teamcoachingmaßnahmen, die in den folgenden Kapiteln besprochen werden. Einstellung der Mitarbeiter Mitarbeiter im Team sollten also alle die Eigenschaften besitzen, die jeden guten Mitarbeiter und jede gute Mitarbeiterin auszeichnen. Dazu gehören Fachkenntnisse und Erfahrungen im Arbeitsgebiet. Natürlich kommt es auch auf die Einstellung der Mitarbeiter an. Persönliche Eigenschaften von Teammitgliedern Welche Eigenschaften sind wichtig, welche weniger? Bitte bringen Sie die folgenden acht Aussagen in eine Rangreihenfolge von 1 8. Was Ihnen am wichtigsten erscheint, erhält den Wert 1. Die Zusammenarbeit im Team wird erleichtert, wenn sich der Einzelne für die Ideen anderer interessiert selbst viele Ideen hat eigene Vorstellungen und Wünsche argumentativ verteidigen kann unaufgefordert anderen hilft Vorstellungen und Vorschläge anderer akzeptiert gewohnt ist, Probleme gemeinsam mit anderen zu lösen über eine hohe Frustrationstoleranz verfügt als Kollege oder Kollegin ein gutes Ansehen genießt Das gute Ansehen dürfte nicht so wichtig sein, bei allen anderen Punkten muss man genauer hinsehen: Kreativität und Neugierde sind wichtig, um für Probleme Lösungsideen zu finden. Die Fähigkeit, sich mit anderen auseinanderzusetzen, ist sicherlich ebenfalls essentiell. Frustrationstoleranz ist hilfreich, wenn der Einzelne seine Vorschläge nicht durchbringen kann. Es gibt aber auch Eigenschaften, die speziell für die Arbeit im Team wichtig sind. An erster Stelle steht dabei natürlich die Bereitschaft, im Team zu arbeiten. Grundsätzlich lassen sich drei verschiedene Grundhaltungen unterscheiden: individualistische Einstellung konkurrierende Einstellung kooperative Einstellung 76

6 Am besten für die Teamarbeit sind natürlich die Mitarbeiter geeignet, die sich kooperativ verhalten, die offen sind für die Ideen anderer, andere Meinungen tolerieren und gerne mit anderen zusammenarbeiten, d. h. jedoch nicht, dass in bestimmten Situationen auch eine konkurrierende oder individualistische Einstellung eine Inspiration sein kann bzw. eine neue Perspektive eröffnen kann. Zur Teamfähigkeit gehören noch weitere Eigenschaften, um gemeinsam gute Ergebnisse zu erreichen: die Motivation zur Mitarbeit im Team und eine positive Einstellung zur Teamarbeit Ein hoch qualifizierter Experte, der lieber für sich allein arbeitet und Teamsitzungen für Schwafelrunden hält, ist für die Teamarbeit wenig geeignet. Wenn erforderlich, sichern Sie sich das Know-how von Mitarbeitern mit einer sehr individualistischen Einstellung am besten in einem persönlichen Gespräch. Auch Personen mit einer stark konkurrierenden Einstellung, die das Team als Plattform für die Selbstdarstellung betrachten, sollten Sie im Auge behalten und möglichst gezielt versuchen, diese ins Team zu integrieren. Lernfähigkeit und Lernbereitschaft Mitarbeiter müssen bereit sein, sich nicht nur die notwendigen fachlichen Kenntnisse anzueignen, sondern auch soziale und methodische Kompetenzen zu erwerben. Vielleicht hat ein Mitarbeiter brillante Ideen, weiß aber nicht, wie er sie im Team präsentieren soll. Gemeinsam arbeiten muss auch heißen, voneinander und aus den gemachten Fehlern lernen. geistige Beweglichkeit, Kreativität und Neugier Ein Teammitglied, das gebetsmühlenartig immer wieder dieselben Vorschläge vorträgt, ohne nach rechts und links zu blicken, bringt das Team nicht weiter. Ein gutes Teammitglied lässt sich auf die Ideen anderer ein und zeigt neue Aspekte und andere Blickwinkel auf. Frustrationstoleranz Ein gutes Teammitglied muss damit umgehen können, dass seine Vorschläge abgelehnt werden. Kritikfähigkeit Zum Teil kann es bei Auseinandersetzungen im Team hoch hergehen. Möglicherweise werden Diskussionen auch schon einmal im Eifer des Gefechts unsachlich und persönlich. Kritikfähigkeit ist deshalb eine wichtige Eigenschaft von Teammitgliedern. 77

7 Besonders wichtig für eine erfolgreiche Mitarbeit im Team sind die vier Ks: Kooperationsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Konsensfähigkeit und Kritikfähigkeit. Kooperationsvermögen Konsensfähigkeit Individuelle Teamfähigkeit Kritikfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Abb. 18 Individuelle Teamfähigkeit (MEIER 2010) Damit hängt die Voraussetzung für eine erfolgreiche Teamarbeit von zwei Faktorbündeln ab: harte Faktoren als Voraussetzung Die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Wenn die Zahl der Mitarbeiter zu groß wird, wenn der Charakter der Aufgaben keine Arbeit im Team erlaubt, wenn die Rahmenbedingungen ungünstig sind, etwa die Mitarbeiter häufig wechseln, ist eine Teamentwicklung nur schwer möglich. weiche Faktoren als Grundlage und Ziel Kollegen und Mitarbeiter sollten ein Interesse an einer guten Zusammenarbeit haben und sich für das gemeinsame Ziel engagieren. Überprüfen Sie, ob es sich überhaupt lohnt, sich für eine bessere Zusammenarbeit in Ihrem Team zu engagieren. 78

8 Chancen zur Teamentwicklung Die Arbeitsaufgaben lassen sich im Team kaum besser abwickeln. Durch die Art der Arbeit und die Kenntnisse der Mitarbeiter sind kaum Synergie-Effekte zu erwarten. Die Gruppenmitglieder sind an einer intensiven Zusammenarbeit wenig interessiert. Von den Persönlichkeiten her sind die Mitarbeiter eher Einzelkämpfer mit geringer sozialer Kompetenz. Bei geselligen Veranstaltungen erscheinen immer nur wenige und immer dieselben Die Zahl der Mitarbeiter ist so groß, dass Kommunikation und Abstimmungsprozesse im Team zu schwerfällig würden. Ja Nein (vgl. MEIER 2009) Haben Sie mehr als zwei Mal mit ja geantwortet, sollten Sie sich kritisch hinterfragen, ob eine bessere Zusammenarbeit erreichbar ist und ob der Aufwand durch bessere Motivation und größere Arbeitsproduktivität wettgemacht wird. Anders sieht es bei neu zu schaffenden Strukturen aus, etwa bei Projektgruppen. Hier ist Teamentwicklung ebenso sinnvoll wie notwendig. Eine gute Zusammenarbeit ist nicht immer einfach zu erreichen. Gerade bei eingefahrenen, hierarchisch strukturierten Arbeitsabläufen und ausgeprägtem Spezialistentum kann es schwierig sein, die Mitarbeiter zum Team zu führen. 79