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Transkript:

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach den deutlichen Kursrückgängen zum Jahresende vollzogen die Aktienbörsen in den ersten Handelstagen 2018 eine deutliche Kehrtwende. Es ging wieder aufwärts, der Dow Jones Industrial Average überschritt erstmals die Marke von 25.000 Punkten. An den Staatsanleihemärkten kamen US-Treasuries und Bundesanleihen sowie britische Gilts ein wenig unter Druck. Zahlreiche Neuemissionen fluteten die Primärmärkte, wurden aber von den Anlegern sehr gut aufgenommen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Portfoliomanagement Union Investment Privatkunden Wöchentliche Information zu den Kapitalmärkten 5. Januar 2018

Inhaltsverzeichnis Kursveränderungen Aktien: Stand Wertentwicklung Aktienmärkte mit gutem Jahresstart Deutlich anziehender Neuemissionsmarkt erwartet Marktindikator am seit seit 05.01.2018 29.12.2017 29.12.2017 ca. 16:00 Renten: Protokoll der US-Notenbank verunsichert US-Staatsanleihen belastet Viel Neuemissionen zum Jahresauftakt Ausblick: Industrieproduktion und Auftragseingänge in Deutschland Inflationsdaten aus den USA Protokoll der Europäischen Zentralbank Dow Jones 25.146 1,7% 1,7% EURO STOXX 50 3.597 2,7% 2,7% Dax 30 13.290 2,9% 2,9% Nikkei 225 23.715 4,2% 4,2% MSCI Emerging Markets 62.234 2,2% 2,2% Euro-Leitzins 0,00% 0 BP 0 BP Rendite 10-jähriger Bundesanleihe 0,43% 1 BP 1 BP Iboxx Euro Sovereign 232,94 0,0% 0,0% Spread EMU Unternehmenzu EMU-Staatsanleihen 43-1 BP -1 BP US-Leitzins 1,50% 0 BP 0 BP Rendite 10-jähriger US-Treasury-Bonds 2,46% 5 BP 5 BP Euro-Wechselkurs in USD 1,20 0,2% 0,2% Ölpreis (WTI) in USD/Barrel 61,56 1,9% 1,9%

Aktien Aktienmärkte mit gutem Jahresstart Die Börsen in Europa starteten nach dem Kursrutsch in den USA zum Jahresende mit Verlusten in die erste Handelswoche des Jahres 2018. Nachdem die US-Börsen in Übersee am Dienstag die Verluste des Jahresendes mehr als wettmachen konnten, erholten sich auch die Aktien in Europa und legten ab Mittwoch den Vorwärtsgang ein. Im weiteren Verlauf der Handelswoche stiegen die Kurse weiter an, der US-amerikanische Dow Jones übersprang erstmals in seiner Geschichte die Marke von 25.000 Punkten. Unterstützung für die Märkte gab es von den Konjunkturdaten, unter anderem aus China. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor übertraf mit einem Dreijahreshoch von 53,9 deutlich die Erwartungen von 51,8. Auch aus der Eurozone wurden gute Daten vermeldet. Die Stimmung der Einkaufsmanager ist im Dezember auf den höchsten Stand seit Anfang 2011 gestiegen. Der Gesamt-Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft der Eurozone stieg nach endgültigen Angaben von 57,5 Punkten im Vormonat auf 58,1 Zähler im Dezember. Die heutigen US-Arbeitsmarktdaten fielen mit einem Zuwachs von 148.000 Stellen schlechter als erwartet (190.000 Stellen) aus. Unternehmensmeldungen sind in den ersten Tagen des Jahres noch Mangelware. In den kommenden Wochen dürften dann allerdings die 2017er Unternehmenszahlen neue Erkenntnisse über die Geschäftsentwicklung liefern. Dabei dürfte an der Börse vor allem auf die Ausblicke geschaut werden. Die Gewinnschätzungen für die bald beginnende Berichtssaison für das vierte Quartal sind auf einem hohen Niveau, die Berichterstattung sollte erneut positiv verlaufen. Unsicherheiten hinsichtlich der Gewinnschätzungen für die Zukunft gibt es insbesondere aufgrund der noch nicht genau prognostizierbaren Auswirkungen der geplanten US-Steuerreform. Unsicherheiten über künftige Entwicklungen sind für die Aktienmärkte nicht förderlich. Zudem könnte die zuletzt deutlich angestiegene Stimmung unter den Anlegern in den USA (Investoren-Sentiment) möglicherweise auf eine Konsolidierung an den Aktienmärkten hindeuten. Deutlich anziehender Neuemissionsmarkt erwartet Der Neuemissionsmarkt an den Aktienmärkten wird aufgrund des guten Umfelds in diesem Jahr deutlich anziehen. Es wird ein Emissionsvolumen in Deutschland von über 13 Milliarden Euro erwartet. Laut der Unternehmensberatung EY werden bis zu 18 Börsengänge von deutschen Unternehmen prognostiziert. Die Unternehmen wollen die günstigen Rahmenbedingungen nutzen und mit der Emission der eigenen Aktien zügig voranschreiten, um schon im ersten Halbjahr des Jahres an die Börse zu kommen. Dabei ist das Kandidatenspektrum für die Emissionen weit gestreut, es besteht ein guter Mix aus Konzernabspaltungen, Start-ups, Familienunternehmen und Beteiligungen von Private-Equity-Gesellschaften. Ein Schwergewicht unter den Kandidaten stellt etwa die Siemens- Tochter Healthineers dar. Das Medizintechnik-Unternehmen soll noch im ersten Halbjahr des Jahres an der Frankfurter Börse notieren. Als weitere Kandidaten werden die Deutsche Asset Management, der Vermögensverwalter der Deutschen Bank, mit einem Volumen von zwei Milliarden Euro und der Autozulieferer Knorr Bremse mit einem Volumen von vier Milliarden Euro genannt. Der Neuemissionsmarkt soll in diesem Jahr mit 290 Milliarden US- Dollar nur knapp unter dem bisherigen Höchststand von 300 Milliarden aus dem Jahr 2010 liegen. Als Kandidat für eine Emission im ersten Halbjahr wird der weltweit größte Musik-Streamingdienst Spotify genannt. Das Unternehmen wurde zuletzt mit knapp 20 Milliarden US- Dollar bewertet. Mit Blick auf die hohen Bewertungen und das reife Börsenumfeld sollten Anleger die Geschäftsmodelle der Börsenkandidaten genau analysieren. Ansonsten besteht die Gefahr, bei einem Kursrückgang mit der Neuemission besonders hart getroffen zu werden. Marktticker 5. Januar 2018 Seite 3

Renten Protokoll der US-Notenbank verunsichert Aus dem am Mittwoch veröffentlichten Fed-Protokoll der Sitzung vom 12. und 13. Dezember geht hervor, dass innerhalb des FOMC- Gremiums weiterhin keine einheitliche Linie bei der geldpolitischen Ausrichtung besteht. Es wurde deutlich, dass die Mitglieder vor allem im Hinblick auf die Zinspolitik letztlich in zwei Lager gespalten sind. Einerseits würde die veröffentlichte Projektion für 2018 zu viele Zinserhöhungen implizieren, so die zinspolitisch eher moderate eingestellte Seite. Konträr hierzu votierten andere Fed- Verantwortliche sogar für weitaus mehr Zinserhöhungen als in den Einschätzungen der Notenbank derzeit erforderlich erscheinen. Marktseitig wird derzeit mit zwei bis drei weiteren Anhebungen im laufenden Jahr gerechnet. In diesem Zusammenhang wurde auch erörtert, ob die bislang erfolgten geldpolitischen Maßnahmen letztlich nicht doch zu Inflationsdruck führen und so weitere Zinsanhebungen notwendig machen könnten. US-Staatsanleihen belastet Die Diskussion über einen möglichen Inflationsdruck, die angesichts der derzeit robusten US-Wirtschaft und der kommenden umfangreichen Steuersenkung für die in den USA tätigen Unternehmen fundamentale Untermauerung erhält, belastete den Staatsanleihemarkt. Zum Auftakt des neuen Handelsjahres stiegen die Zehnjahresrenditen der US-Treasuries um knapp zehn Basispunkte in Richtung 2,5 Prozent. Damit setzte sich die im September 2017 eingeschlagene leichte Aufwärtsbewegung bei den Zehnjahresrenditen weiter fort. Die im vergangenen Jahr bei 2,6 Prozent erreichten Höchststände liegen in greifbarer Nähe. Im Zuge der US-Marktbewegung gaben auch britische Staatsanleihen (Gilts) zeitweise nach, die Verzinsung stieg um bis zu zehn Renditestellen. Marktgerüchten zufolge soll die Mehrheit der britischen Politiker für ein zweites Referendum zum Brexit votieren. Deutsche Bundesanleihen gaben ebenfalls ein wenig nach. Bis zum Freitagmittag und vor Veröffentlichung der wichtigen US- Arbeitsmarktdaten (neu geschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft, non-farm-payrolls ) konnten die Verluste der ersten Handelstage aber wieder aufgeholt werden. Viele Neuemissionen zum Jahresauftakt Nachdem die Platzierungstätigkeit zum Jahresende hin deutlich abgeflaut war, rollte die Neuemissionswelle zum Jahresauftakt wieder an. Im Euroraum gab Irland das Debüt auf der Staatsanleiheseite und brachte einen Zehnjahresbond. Die Emission umfasste letztendlich Papiere im Gegenwert von vier Milliarden Euro. Damit konnten weitaus nicht alle Zeichnungswünsche der Anleger berücksichtigt werden, denn die Nachfrage lag bei stolzen 14 Milliarden Euro. Es folgten Spanien, welches mehrere Anleihen aufstockte und auch ein inflationsgeschütztes Papier (Linker) platzierte sowie Frankreich. Alle Anleihen wurden sehr gut von den Anlegern aufgenommen. Mit der erfolgreichen Platzierung der Peripherieanleihen konnte der dort zum Jahresende zu beobachtende Abwärtstrend gestoppt und umgekehrt werden. Die Renditen in Spanien, Portugal und Italien fielen. Zehnjahrespapiere aus Griechenland stiegen unvermindert weiter und rentierten am Freitag mit etwas weniger als 3,8 Prozent. Im Unternehmensanleihebereich nutzten vor allem Banken und Automobilhersteller das positive Momentum und begaben zahlreiche Anleihen. Sowohl im Zuteilungsverfahren als auch im weiteren Sekundärmarkthandel waren Einengungen bei den Risikoprämien zu beobachten. Die Anleihemärkte der Schwellenländerländer profitierten auch zum Jahreswechsel von hohen Mittelzuflüssen. Auf Staatsanleiheseite eröffneten Mexiko und Argentinien mit umfangreichen Emissionen den Primärmarkt. Zudem nutzten zahlreiche chinesische Unternehmen die gute Stimmung zur Platzierung neuer Bonds. Marktticker 5. Januar 2018 Seite 4

Ausblick In der neuen Handelswoche stechen bezüglich der Wirtschaftsdaten zwei Termine heraus. Am Dienstag wird die deutsche Industrieproduktion im November veröffentlicht. Schätzungen der Marktteilnehmer zufolge dürfte die deutsche Wirtschaft weiter zugelegt haben. Einen ersten Vorindikator hierfür werden die Auftragseingänge in der deutschen Industrie bereits am Montag geben. Auch hier dürfte der steile Aufwärtstrend unvermindert anhalten. Aus den Vereinigten Staaten kommen dann zum Wochenschluss die Inflationsdaten für Dezember. Die Inflationsentwicklung wird in der US- Notenbank ganz unterschiedlich eingeschätzt. Zum Jahresende dürfte die Teuerung angesichts rückläufiger Benzinpreise zurückgegangen sein, der Preisdruck somit also weiterhin moderat bleiben. Dies dürfte dann auch für das Gesamtjahr 2017 gelten. Vorerst wird damit wohl alles beim Alten bleiben: Solides Wirtschaftswachstum bei moderater Inflationsentwicklung. Größeres Aufmerksamkeit könnte dann noch am Donnerstag das Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung hervorrufen. Die Zentralbanker zeigten sich zuletzt zuversichtlich, dass sich die Teuerung angesichts der kräftigen Konjunkturdynamik dem Inflationsziel annähern wird. Termine Montag, 08.01.2018 Dienstag, 09.01.2018 Mittwoch, 10.01.2018 Donnerstag, 11.01.2018 Freitag, 12.01.2018 DEU: Auftragseingang in der Industrie (Nov.) EWU: Wirtschaftsvertrauen (WSI); Unternehmensvertrauen in der Industrie und im Dienstleistungssektor (alle Dez.) DEU: Industrieproduktion (Nov.); Exporte (Nov.) EWU: Arbeitslosenquote (Nov.) CHN: Verbraucherpreise (Dez.) FRA/GBR: Industrieproduktion (Nov.) DEU: Bruttoinlandsprodukt 2017, Schnellschätzung EWU: Industrieproduktion (Nov.) Die EZB veröffentlicht ihre geldpolitischen Erörterungen auf der Sitzung vom 14. Dezember FRA: Verbraucherpreise (Dez.); ITA: Industrieproduktion (Nov.) USA: Einzelhandelsumsätze und Verbraucherpreise (Dez.) Marktticker 5. Januar 2018 Seite 5

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