VARICEN ULCUS CRURIS UND THROMBOSE

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Transkript:

VARICEN ULCUS CRURIS UND THROMBOSE NEUE WEGE ZUR NICHTOPERATIVEN BEHANDLUNG VON DR.MED. KARL SIGG LEITER DER POLIKLINIK FUR VENEN ERKRANKUNGEN DES FRAUENSPITALS BASEL BERATENDER ARZT FUR VENENERKRANKUNGEN AM KANTONSSPITAL LIESTAL MIT 213 ZUM TEIL FARBIGEN ABBILDUNGEN SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH

ISBN 978-3-662-01459-2 DOI 10.1007/978-3-662-01458-5 ISBN 978-3-662-01458-5 (ebook) Alle Rechte, insbesondere das der ijbersetznng in fremde Sprachen, vorbehalten Ohne ausdriickliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervi elfiiltigen by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1958 Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag ohg_ Berlin Giittingen Heidelberg 1958 Softcover reprint of the hardcover lst edition 1958 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen nsw_ in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dall solche Namen im Sinn der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften

Geleitwort Der Aufforderung, eine Einleitung zu diesem Buche zu Bchreiben, komme ich gern nach. Der Verfasser hat mir mehrfach Gelegenheit gegeben, "eine Technik in seiner Praxis kennenzulernen. Im Rahmen unserer Bestrebungen zur Verhütung und Behandlung der Thrombo-Embolie hat sodann die ThromboRe-Ärztin unserer Klinik, meine Mitarbeiterin Frau Dr. IRENE HARTERT, die von SIGG am;gearbeiteten speziellen Methoden bei ihm an Ort und Stelle studiert. Vnricen und Ulcus cruris sind ja auch Frauenkrankheiten und stehen in vielfachen engen Beziehungen zur Gynäkologie. Die Heidelbm'ger Klinik hat daher nach dem Vorbild der Basler Klinik eine Beinsprechstunde eingerichtet, in welcher unter der Leitung von Frau Dr.IRENE HARTER'r bereits 650 Fälle untersucht und behandelt wurden. So konnten wir uns selbst von der großen prophylaktischen und therapeutischen Bedeutung der Siggschen Methoden überzeugen. Wir sind mit dem Autor der Meinung, daß seine Technik in Verbindung mit der Butazolidin-Therapie wohl geeignet ist, die Zahl der tiefen Thrombosen und der schweren Infarkte zu vermindern. Für diese schweren Fälle und auch für die Prophylaxe nach größeren Operationen möchten wir allerdings auf die Anwendung von Antikoagulantien nicht verzichten. An dem Buch SIGGs ist bewundernswert, daß es auf Erfahrungen beruht, welche zu einem großen Teil in einer ärztlichen Privatpraxis gewonnen werden konnten. So besitzt dieses Buch nicht nur wissenschaftlichen Wert, sondern es wird auch jedem Arzt, der sich mit den einschlägigen Problemen beschäftigt, ein ausgezeichneter praktischer Ratgeber sein. Heidelberg, September 1957 Univenlitäts-Frauenklinik H. RUNGE

VOl'wort Beinbeschwerden, die durch den varicösen Symptomenkomplex verursacht werden, spielen in der Praxis zahlreicher Ärzte eine große Rolle. Sie erfordern eine zweckmäßige Behandlung, womit es meistem; gelingt, bereits nach der ersten Kommltation eine wesentliche Besserung herbeizuführen. Das vorliegende Buch vermittelt Hinweise, wie Varicen, Beinödeme, varicöse Ekzeme und Ulcera cruris geheilt und in kurzer Zeit so weit gebessert werden können, daß die Patienten von ihren Schmerzen befreit werden. Tiefe Thrombosen sind in 60% aller Fälle die Ursache der Ulcera cruris und der varicösen Folgeerscheinungen. Auch diese Thrombosen mit ihren vielen Spätschäden können mit geeigneter Prophylaxe vielfach vermieden oder rasch und wirkungsvoll behandelt werden. Der Verfasser berücksichtigt die Erfahrungen bei 117635 Verödungsinjektionen, bei der Behandlung von 6556 Ulcera cruris, 1\)41 tiefen und oberflächlichen Thrombosen und bei der Betreuung von 1900 Schwangeren mit varicösen oder thrombotischen Komplikationen. Das Buch wendet sich besonders an den praktischen Arzt. In seinen Aufgabenkreis gehört die Verödungsbehandlung der Varicen, welche mit Vorteil ambulant durchgeführt wird, denn für ein gutes Resultat der Verödungstherapie ist normale Bewegung und Betätigung erforderlich. Die Behandlung der tiefen und oberflächlichen Thrombosen kann mit den empfohlenen einfachen Maßnahmen in der hausärztlichen Praxis durchgeführt werden; sie ist aber auch in vielen Fällen Sache des Spitalarztes, da eine große Zahl der schweren, tiefen Thrombosen nach Geburten, nach Operationen oder nach längerer Liegezeit im Spital auftreten. Es wird ferner auf teilweise neue Methoden und Mittel hingewiesen, die bisher nicht oder nur ungenügend bekannt waren. Dazu gehören besonders die außerordentlich wirksame und erfolgreiche Incision oberflächlicher Thrombosen und stark entzündeter Injektionsstellen nach der Varicensklerosierung, der Kompressionsverband mit elastischen Idealbinden, die Kompressionstherapie mit Schaumgummi und Idealbinden (die der Verfasser dem Zinkleimverband be'i weitem vorzieht). Ferner ergibt die Verödungstherapie der Varicen unter BE" nützung der "Air-BIock"-Technik und Vermeidung jeder Injektion am stehenden Patienten bessere Resultate als die bisher oft angewandte Sklerosierungsmethode. Nach Ansicht des Verfassers ist man auf die Anwendung von Antikoagulantien für die Thromboseprophylaxe und -behandlung nicht mehr angewiesen: Kompre;.; sionsverband, Sofortaufstehen und Butazolidin führen besser zum Ziel. DiE' Kombination von Kompressionsverband und Verödung bei der Varicosis gravidarum hat in den letzten Jahren gute Resultate ergeben. Thrombosen vor, während oder nach Geburten können auf diese Weise weitgehend vermieden werden. Die meisten bisher erschienenen Publikationen über Varicenbehandlung empfehlen außer der Verödungstherapie auch die Operation als eine Behandlungsmöglichkeit. Eine gute Injektionstherapie der Varicen macht aber nicht nur jeden operativen Eingriff überflürrig, sondern ergibt bessere Resultate.

Vorwort V Die Zahl der Beinleidenden ist sehr groß. RowDEN FooTE (1949) schätzt sie allein in England auf rund 5 Millionen und die Zahl der postthrombotischen Unterschenkelgeschwüre auf 5% der Bevölkerung. Nach KRIEG (1957) haben die Venenerkrankungen in den letzten Jahren in erschreckendem Maße zugenommen, so daß sie in flchweden und England vor Tuberkulose, Rheumatismus, Diabetes und Verkehrsunfällen rangieren. Nach PRATT (1951) haben zwei von drei Thrombosepatienten nach kürzerer oder längerer Zeit ein Ulcus cruris. In einem Bulletin des öffentlichen Gesundheitsdienstes aus Washington wird bereits 1938 die Varicosis mit 1750000 Kranken an 7. Stelle unter den 28 häufigsten chronischen Erkrankungen aufgeführt. Nach BARNES (1942) starben 1940 allein in den USA 34000 Personen an Lungenembolie. Heute sind es bedeutend mehr. Nach WERTHEMANN (1955) beträgt die Häufigkeit der tödlichen Lungenembolien in Basel durchschnittlich 3% der Erwachsenen-Sektionen, im Jahre 19505%; in Freiburg i. Br. sind es im Jahre 1934 sogar 10,8 %. Im Alter (bei Leuten zwischen 60 und 80 Jahren) erhöht sich die Häufigkeit der tödlichen und nichttödlichen Thrombose und Embolie sogar auf 22,5 %. Wie mit den Antibioticis viele schwere Infektionskrankheiten gemeistert werden können, läßt sich der größte Teil dieser durch Thrombose und Embolie verursachten Todesfälle mit einer guten und einfachen Prophylaxe weitgehend vermeiden. Bis jetzt bestehen an den europäischen Universitäten wenig Möglichkeiten, die Therapie dieser Erkrankungen zu erlernen. So sind die Ärzte gezwungen, ihre Erfahrungen selbst zu sammeln, was eine einheitliche Behandlungsmethode sehr erschwert. BRANN (1933), der vor dem letzten Krieg in Berlin eine große Klinik für Beinleiden gegründet hat, forderte immer wieder die Errichtung solcher Spezialkliniken. Die Notwendigkeit einer Spezialbehandlung ist vor allem in den USA erkannt worden, wo in jedem größeren Spital eine Spezialabteilung für Venenerkrankungen besteht, die oft der Klinik für Kreislaufkrankheiten angegliedert ist. MAERZ (1953, 1957) schreibt auch, daß er von der Behandlung des Ulcus cruris während seiner ganzen Studienzeit nichts gehört habe außer dem Ausspruch, daß sie eine Crux medicorum sei und daß man zur Erlösung des geplagten Patienten zuweilen amputieren müsse. In keinem einzigen Fall wurde aber mitgeteilt, daß man ein Unterschenkelgeschwür gut verbinden müsse, weil gerade das die wenigsten Dozenten selbst wußten. Für die Mitarbeit und Hilfe an dieser schon seit Jahren in Arbeit stehenden Veröffentlichung möchte ich Herrn Prof. Dr. med. TH. KOLLER, Direktor des Frauenspitals Basel, herzlich danken. Hier hatte ich als Leiter der Poliklinik für Venenerkrankungen Gelegenheit, den Erfolg einer Reihe der beschriebenen Behandlungsmethoden auch außerhalb meiner Praxis, in gemeinsamer Arbeit mit meinen Assistenten, bestätigt zu sehen. Ebenso bin ich dem Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Kantonsspitals Liestal, Herrn P. D. Dr. med. H. WILLENEGGER zu Dank verpflichtet. Er hat mir vor 3 Jahren vorgeschlagen, meine Behandlungsmethoden auch bei Spitalpatienten, vor allem zur Prophylaxe der Thrombose, anzuwenden. Auch Herrn Prof. Dr. med. H. RUNGE, Heidelberg, möchte ich für sein großes Wohlwollen herzlich danken. Ferner möchte ich den Herren Dr. med. H. STAMM, Oberarzt des Frauenspitals Basel, Dr. med. J. BINSW ANG ER, Liestal und meinen unermüdlichen Helfern, meiner lieben Frau, Schwester RÖSLI WEITNAUER und Fräulein E. SPINNLER bestens danken. Dem Verlag möchte ich für seine zuvorkommende Hilfe herzlich danken. BinningenjBasel, September 1957 K. SlGG

Inhaltsverzeichnis Seite A. Der anatomische Aufbau des Venensystems des Beines. Seine Bedeutung für die Behandlung von Varicen und Thrombosen................ 1 1. Tiefe Beinvenen S. 1. - 2. Oberflächliche Beinvenen i::l. 1. B. Die Varicosis und ihre Behandlung 3 I. Varicosis........ 3 1. Vorkommen der Varicen 3 Erworbene Varicen S. 3. - Angeborene Varicen S. 4. 2. Ursachen der Varicen... 4 3. Symptome und Folgen der Varicosis.. 7 4. Häufigkeit der Varicen........ 8 H. Die Behandlungsmöglichkeiten der Varicosis 1. Varicenoperation oder Verödung? 2. Die Varicenverödung......... a) Kontrolle der venösen Zirkulation mittels Tests Kontrolle der venösen Zirkulation mit dem Phlebogramm. b) Präparate zur Verödungstherapie Bemerkungen III. Technik der Variceninjektion IV. Die Air-Block-Technik V. Besondere Richtlinien zur Varicenverödung 1. Menge des Verödungsmittels 2. Durchführung der Injektion. 3. Stauschlauch....... 4. Nadel zur Variceninjektion. 5. Die Hämatomentleerung nach Verödungsinjektionen 6. Incision der Hämorrhoidenknoten 8 8 18 19 21 22 26 31 34 36 36 38 39 41 41 43 VI. Besenreiserartige Varicen 43 1. Behandlung.......... 43 2. Nebenwirkungen... 40 3. Kompressionstherapie nach Verödung der Besenreiser 45 VII. Schwangerschaftsvaricen.............. 46 1. Varicenentstehung während der Schwangerschaft... 46 2. Varicenverödung und Thromboseprophylaxe während der Schwangerschaft 46 3. Vulva-Varicen......................... 49 4. Die Varicothrombose bei Schwangeren, Prophylaxe und Behandlung 50 VIII. Kontraindikationen der Verödungstherapie......... 53 IX. Nebenwirkungen und Komplikationen der Verödungstherapie 1. Emboliegefahr bei Verödungstherapie 2. Anaphylaktische Erscheinungen 3. Nekrosen.... 4. Übrige Nebenwirkungen X. Rezidive nach Varicenverödungen XI. Komplikationen der Varicosis 1. Varicöse Ödeme.. 2. Hautveränderungen... 54 54 55 57 58 58 61 61 62

Inhaltsverzeichnis VII c. Die Thrombose I. Diagnose der Thrombose Phlebitis und Thrombose II. Ursache der Thrombose. 1. Blutveränderung 2. Gefäßwandschädigung 3. Btromverlangsamung III. Häufigkeit der Thrombose Altersverteilung der Thrombosepatienten IV. Spätfolgen der Thrombose.... Seite 64 64 65 67 67 69 72 74 80 81 V. Bisherige Resultate der Thrombosetherapie 85 VI. Prophylaxe der Thrombose nach unseren Gesichtspunkten 86 1. Bofortaufstehen nach Operationen und Geburten 88 a) Sofortaufstehen der Wöchnerinnen..... 89 b) Sofortaufstehen und Kompressionstherapie bei Operierten 90 Sofortaufstehen S. 90. - Kompressionsbandage der Beine S. 90. 2. Der Kompressionsverband für die Prophylaxe der Thrombose 91 3. Zusätzliche Maßnahmen zur Prophylaxe der Thrombose 93 4. Butazolidin zur Thrombose-Prophylaxe 94 VII. Die Therapie der Thrombose 95 1. Der Kompressionsverband 95 2. Sofortaufstehen..... 98 3. Behandlung der Thrombose mit Butazolidin 98 VIII. Wirkungsweise des Butazolidins auf die Thrombose 98 IX. Erfahrungen anderer Autoren mit der Butazolidin-Therapie bei Thrombose 102 X. Dosierung, Anwendung und mögliche Nebenwirkungen des Butazolidins. 108 XI. Resultate unserer Thrombose-Therapie 114 XII. Die oberflächliche Thrombose... 116 XIII. Blutegelbehandlung der Thrombose 121 XIV. Die latente Phlebitis..... 121 XV. Die septische Thrombophlebitis 122 XVI. Die Thrombophlebitis migrans 124 D. Ulcera eruris I. Das Ulcus cruris venosum.. Die Salbentherapie S. 134. - Hauttransplantation S. 135. 11. Ulcus carcinomatosum...... III. Ulcus cruris auf arterieller Grundlage......... IV. Ulcus cruris bei konstitutioneller Insuffizienz tiefer Venen V. Ulcus cruris bei arteriovenöser Fistel.. 1. Bei traumatischer arteriovenöser Fistel 2. Bei angeborener arteriovenöser Fistel VI. Ulcus cruris bei Splenomegalie..... VII. Ulcus cruris bei Lebererkrankungen VIII. Ulcus cruris infolge Untätigkeit des Beines bei hängender Position IX. Ulcus cruris nach Poliomyelitis X. Ulcus cruris bei Ekthyma XI. Ulcerationen bei Erythema induratum Bazin 125 125 136 137 139 142 142

VIII Inhaltsverzeichnis XII. Ulcus cruris bei Hypertonie XIII. Ulcus cruris diabeticum.. XIV. Ulcus cruris tuberculosum. XV. Ulcus cruris lueticum E. Lymphödeme F. Die Kompressionstherapie I. Das Anlegen des Kompressionsverbandes 11. Wirkung des Kompressionsverbandes.. III. Wirkung der Kompressionstherapie bei Knochenprozessen IV. Der Schaumgummikompressionsverband... V. Wirkung der Schaumgummikompression.... VI. Verwendungsmöglichkeiten des Gummistrumpfes G. Beinbeschwerden und Schuhe Zusammenfassung. Literatur..... Nachtrag zur Litllratur. Namenverzeichnis Sachverzeichnis. Seite 142 144 145 145 145 149 149 154 154 156 157 159 163 169 169 182 183 187