Freie Hansestadt Bremen Ortsamt Horn-Lehe P R O T O K O L L der öffentlichen Beiratssitzung. ENDE Uhr

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Transkript:

Freie Hansestadt Bremen Ortsamt Horn-Lehe P R O T O K O L L der öffentlichen Beiratssitzung DATUM BEGINN 12.02.2015 19.15 Uhr TEILNEHMER ENDE 21.45 Uhr SITZUNGSORT Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Horn ORTSAMT: BEIRAT: GÄSTE: I. Köstner, Vorsitzende M. Gagelmann, Protokollführerin siehe anliegende Liste Freia Schierloh, Lennart Siebel, Milan Husfeld (Organisationsteam Stilles Örtchen ) Herr Pastor Klimm (ev. Kirchengemeinde Horn) Herr Stark (ev. Andreas-Gemeinde) Herr Dr. Schwarz (Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen) Frau Pawlik (Amt für Soziale Dienste) TAGESORDNUNG: 1. Begrüßung und Beschluss der Tagesordnung 2. Genehmigung der Protokolle der Sitzungen: 24. Juli 2014, 16. Oktober 2014 (nichtöffentliche Sitzung) sowie 20. November 2014 3. Präsentation von Projekten der Jugendbeteiligung - Konzert "Stilles Örtchen" am 12. Dezember 2014 und Planungen für 2015 - Filmische Dokumentation der Jugendfahrt zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz 4. Fragen, Wünsche und Anregungen in Stadtteilangelegenheiten 5. Rahmenkonzept offene Jugendarbeit und Budgets für die stadtteilbezogene Kinder- und Jugendförderung - dazu Vertreter des Amtes für Soziale Dienste 6. Anträge aus dem Beirat 7. Globalmittelanträge Az: 27/2014 Ev. Andreas-Gemeinde (Umgestaltung in den "Andreasgarten") Az: 01/2015 Bürgerverein Horn-Lehe (Neujahrsempfang am 24.01.2015) Az: 04/2015 Förderverein Bibliothek Horn-Lehe (Ankauf von Büchern für die Schulbibliothek) Az: 05/2015 Freiwillige Feuerwehr Lehesterdeich (Anschaffung von Umkleidespinde) 8. Mitteilungen des Ortsamtes 9. Verschiedenes Zu TOP 1: Begrüßung und Beschluss der Tagesordnung Frau Köstner begrüßt die Beiratsmitglieder, die geladenen Gäste, die Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil sowie die Pressevertreterin zur ersten Beiratssitzung in diesem Jahr und für Sie als Ortsamtsleiterin. Frau Köstner begrüßt Herrn Thomas Hanke von der SPD als neues Beiratsmitglied für den Ende Dezember 2014 aus dem Beirat ausgeschiedenen Maurice Mäschig. Außerdem gebe es Neubesetzungen in verschiedenen Ausschüssen: Fachausschuss Umwelt und Verkehr Frau Nina Hankiewicz-Brandes für die FDP (ohne Stimmrecht) Frau Birgit Bäuerlein für die SPD Fachausschuss Schulen und Sport Frau Nina Hankiewicz-Brandes für die FDP (ohne Stimmrecht) Ausschuss Bau und Denkmalschutz Frau Catharina Hanke für die SPD Die Beiratsmitglieder äußern keine Einwände gegen die Neubesetzungen in den Ausschüssen.

Zu TOP 2: Genehmigung der Protokolle der Sitzungen: 24. Juli 2014, 16. Oktober 2014 (nichtöffentliche Sitzung) sowie 20. November 2014 Einstimmig werden die Protokolle ohne Änderungen angenommen. Zu TOP 3: Präsentation von Projekten der Jugendbeteiligung - Konzert "Stilles Örtchen" am 12. Dezember 2014 und Planungen für 2015 - Filmische Dokumentation der Jugendfahrt zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz Frau Köstner erklärt, im letzten Jahr wurden vom Beirat zwei Jugendprojekte durch Globalmittel unterstützt. Heute werde über diese Projekte berichtet. Konzert "Stilles Örtchen" am 12. Dezember 2014 und Planungen für 2015 Drei junge Menschen berichteten stellvertretend für ihre Projektgruppe vor dem Beirat. Als Ausgangslage beschrieben sie, dass in Horn-Lehe für ihre Zielgruppe sehr wenig los sei. Unter dem Motto "Stilles Örtchen" als Verniedlichung des Stadtteils Horn-Lehe wollten sie deshalb ein Konzert mit Nachwuchsbands aus Bremen organisieren. Mit dem Konzert am 12. Dezember 2014 im Jugendhaus Horn wurde ihr Vorhaben erfolgreich in die Realität umgesetzt. Mehrere Bremer Bands sind hier vor ca. 50 Jugendlichen aufgetreten. Alle Beteiligten vertraten die Auffassung, im Jahr 2015 an diesen Erfolg anknüpfen zu wollen und ein neues Projekt zu planen. Ziel sei es, im Juli 2015 in Horn-Lehe ein Open Air Konzert zu veranstalten. Als Veranstaltungsort erscheine das Horner Bad geeignet. Der Platz reiche für etwa 500 Gäste. Erste Gespräche mit den Bremer Bäder Betrieben fanden bereits statt. 8 Bands aus Bremen darunter ein Headliner als Publikumsmagnet könnten für jeweils 45 Minuten auftreten. Der Titel werde geändert. Die Werbung solle durch Printmedien und soziale Netzwerke erfolgen. Sponsoring sei ebenfalls ein wichtiges Thema zur Finanzierung des Vorhabens. Lokale Unternehmen, Radio Bremen und der Weserkurier wurden bereits angefragt. Insgesamt rechne man mit Ausgaben in Höhe von 8.000. Die jungen Veranstalter denken nicht an ein einmaliges Event, sondern an den Grundstein zu einer jährlich stattfindenden Konzertreihe mit regionalen Bands. Bei der Organisation wolle man sich Tipps und Anregungen bei den erfahrenen Veranstaltern großer Konzerte einholen wie z. B. Jens Koopmann (Hurricane-Festival), Theo Bührmann (Sixdays) oder SummerSounds aus der Neustadt. Herr Mazur lobt das Engagement der Jugendlichen und fragt nach, ob für die Veranstaltung beim Beirat Globalmittel beantragt werden. Dies wird von den Jugendlichen bejaht. Außerdem solle das Festival durch Eintrittsgelder und Standgebühren finanziert werden. Herr Drechsel betont, das Konzept müsse auch für die Zukunft Nachhaltigkeit haben. Er stehe für diesbezügliche Tipps gerne zur Verfügung. Bei der Sponsorensuche habe man größere Chancen, wenn eine langfristige Veranstaltungsreihe geplant werde. Er fragt nach, ob ein anderer Standort für das Festival auch möglich wäre, da das Horner Bad evtl. bald umgebaut werde. Die Jugendlichen erklären, laut dem Sportamt sei das Gelände am Unisee attraktiver für solche Veranstaltungen. Allerdings ist das Gelände weitaus größer und unübersichtlicher, so dass die Kosten für Sicherheitsmaßnahmen und Personal enorm steigen würden. Frau Dehne berichtet, sie war beim Konzert im Dezember 2014 im Jugendhaus dabei und fand die Veranstaltung sehr gelungen. Sie hält das Horner Bad als Standort für ein Festival als gute zentrale Adresse in Horn-Lehe. Frau Hanke spricht den jungen Menschen ihre Anerkennung aus, bedankt sich für die engagierte und tolle Organisation des Konzertes und betont, dass es sich bei dem Projekt um das erste Beteiligungsprojekt von Jugendlichen in Horn-Lehe handelte. Sie halte die Arbeit für förderungswürdig. Immerhin wünsche sich der Beirat, dass zukünftig ein Jugendbeirat die Belange junger Menschen im Stadtteil aufgreife. Sie würde für die Vorbereitung und Durchführung des Konzertes gern 8.000 zur Verfügung stellen. Seite 2 von 6

Auf Nachfrage zum Gastronomiebetrieb erklären die Jugendlichen, dass beim Festival auch das im Horner Bad ansässige Unternehmen Crossini einbezogen werden könne. Herr Erxleben ergänzt, wenn die Bremer Bäder mit in die Planungen einbezogen werden, bestünden gute Perspektiven für Horn-Lehe als Eventstandort. Die veranschlagte Summe von 8.000 für die Veranstaltung sehe er nicht als Risikosumme. Frau Köstner bedankt sich bei dem Organisationsteam für die professionelle Vorbereitung und Präsentation ihres Vorhabens. Sie schlägt vor, dass sich jede Fraktion intern über das Vorhaben verständigt. Das weitere Vorgehen solle im Beirat beraten werden, wenn ein Antrag auf Globalmittel eingegangen sei. Die Fraktionen signalisieren Zustimmung zum Vorschlag. Filmische Dokumentation der Jugendfahrt zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz Pastor Klimm führt thematisch ein, erläutert die Nähe zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und stellt die anwesenden Jugendlichen vor. Im letzten Jahr fuhr eine interreligiöse Jugendgruppe aus Bremen nach Krakau und zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz. Die jungen Menschen traten in einem Austausch mit der jüdischen, christlichen und muslimischen Gemeinde vor Ort. Schon während der Vorbereitung auf die Fahrt setzten sie sich aktiv mit der Geschichte auseinander. Die Reise wurde per Videofilm dokumentiert. Nach Aufbereitung des Filmmaterials soll die Dokumentation in Horner Schulen gezeigt werden. Der etwa 20-minütige Film versteht es, verschiedene Generationen anzusprechen, er hinterfragt die Eindrücke von Jugendlichen angesichts ihrer Kenntnisse zum Holocaust und er bewahrt ein Stück der Unbeschwertheit junger Menschen auf Jugendreisen. Die Präsentation erhält Lob aus den Reihen des Beirates. Frau Köstner bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden dieser Reise für die Erstellung und Präsentation des Films. Zu TOP 4: Fragen, Wünsche und Anregungen in Stadtteilangelegenheiten Hierzu gibt es keine Wortmeldungen. Zu TOP 5: Rahmenkonzept offene Jugendarbeit und Budgets für die stadtteilbezogene Kinder- und Jugendförderung Frau Köstner erläutert, dass Herr Dr. Schwarz (Referatsleiter Kinder- und Jugendförderung und Leitung Landesjugendamt) in der Beirätekonferenz am 03.12.14 angeboten hatte, den Beiräten das Rahmenkonzept für die offene Jugendarbeit mit grundlegender Ziel- und Qualitätsorientierung für die weitere Entwicklung der Jugendarbeit in der Stadt näher zu bringen. Das Angebot habe der Beirat Horn-Lehe aufgegriffen. Das Rahmenkonzept soll vorgestellt und hinsichtlich der Stadtteilbezogenen Jugendarbeit sowie Bereitstellung ausreichender Fördermittel für Horn-Lehe diskutiert werden. Im Vorfeld der Sitzung habe der Beirat einen Fragenkatalog erarbeitet und an die Behörde übersandt. Nun werde um Beantwortung gebeten. Herr Dr. Schwarz berichtet, dass der Jugendhilfeausschuss am 11. November 2014 ein neues Rahmenkonzept offene Jugendarbeit beschlossen habe, welches dem Beirat als Datei zur Verfügung gestellt wurde. Ziel aller Anstrengungen der Offenen Jugendarbeit in Bremen ist die Stärkung der individuellen, sozialen und kulturellen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen und somit die Erweiterung ihrer Handlungsfähigkeit und Handlungsermächtigung. Jugendliche sollen mit Blick auf ihre Bedürfnisse gestärkt werden. Zur Umsetzung des neuen Konzepts ist ein Zeitrahmen von 2015 bis 2018 vorgese- Seite 3 von 6

hen. Mit überarbeiteten Förderrichtlinien sollen Verfahrensregelungen neu bestimmt werden. Außerdem sei eine zeitliche Finanzierungsperspektive für die weitere Planungssicherheit notwendig. Das beschlossene Rahmenkonzept habe eine bindende Wirkung für das Amt für Soziale Dienste (Jugendamt). Der Beirat könne über die Planungskonferenz bzw. über den Controlling-Ausschuss Vorschläge hierfür einbringen. Herr Quaß beklagt, dass die Jugendhilfe in den letzten Jahren finanziell zu gering ausgestattet wurde. Auch wurde der Inflationsausgleich nicht berücksichtigt. Dadurch müssten Angebote z. B. im Jugendhaus Horn immer weiter reduziert werden. Der Beirat, aber insbesondere die Sozialbehörde sei in der Pflicht, die Jugendlichen zu unterstützen und zu fördern. Herr Mazur betont, seitens des Controlling-Ausschusses sei man froh, dass das Jugendhaus Horn noch einigermaßen gut betreut werde, obwohl Gelder fehlten. Er spricht sich dafür aus, ausdrücklich den Punkt 12 des Beschlusses des Jugendhilfeausschusses zu unterstützen und dies als Antrag an die Sozialbehörde zu übermitteln. Der Stadtteil Horn-Lehe belege im Ranking zwar einen höheren Platz, allerdings sei das Quartier rund um das Jugendhaus ein problematischer Bereich. Herr Dr. Schwarz teilt mit, in seiner Behörde sei das Problem der steigenden Kosten bekannt. Man könne jedoch den Eindruck gewinnen, dass die Jugendförderung in der Bürgerschaft nicht ganz oben auf der Agenda stehe. Leistungen, auf denen ein Rechtsanspruch bestehe, müssten vorrangig finanziert werden. Als Ziel definiert er, mit den vorhandenen finanziellen Mitteln Regelangebote zu schaffen und zu erhalten. Außerdem sehe er noch Kapazitäten bei der besseren Kooperation zwischen verschiedenen Jugendeinrichtungen, um ein optimales Angebot aufrecht zu erhalten. Herr Porthun berichtet, er sei seit über 10 Jahren im Controlling-Ausschuss. Das Jugendhaus Horn wurde mühsam aufgebaut. Nun werde es durch das Sparen langsam zerstört. Es müsste ein flexibler Betrag vorhanden sein, um Projekte zu fördern, die nötig seien. Frau Köstner bedankt sich für die ausführlichen Ausführungen bei Herrn Dr. Schwarz. Sie schlägt vor, über den Antrag von Herrn Mazur abzustimmen. Sie verliest diesen Antrag: "Der Beirat Horn-Lehe unterstützt ausdrücklich die Forderung aus Punkt 12 des Beschlusses des Jugendhilfeausschusses vom 11.11.2014 und fordert eine jährliche Aufstockung aller Stadtteilbudgets um 3,5 Prozent entsprechend Punkt 5 des Beschlusses des Jugendhilfeausschusses vom 11.11.2014." Beschluss: Einstimmig wird dieser Antrag angenommen. Zu TOP 6: Anträge aus dem Beirat Kita-Anmeldefristen Frau Köstner verliest den interfraktionellen Antrag. Danach sollen die Kita-Anmeldefristen für Kinder von Studierenden und Flüchtlingen über den Januar eines Jahres hinaus verlängert werden. Frau Pawlik betont, Flüchtlinge haben jederzeit das Anrecht, ihre Kinder in Kindergärten anzumelden. "Der Beirat Horn-Lehe fordert, dass die Kita-Anmeldefristen für Kinder von Studierenden über den Januar eines Jahres hinaus verlängert werden." Beschluss: Der so geänderte Antrag wird einstimmig angenommen. Runder Tisch Seite 4 von 6

Frau Köstner verliest den interfraktionellen Antrag. "Der Beirat Horn-Lehe fordert vor dem Hintergrund der zuletzt vor über einem halben Jahr durchgeführten Sitzung des Runden Tischs Jugend: 1. Der Runde Tisch Jugend soll als zentrales Element für Vernetzung und zum Austausch über die Ausgestaltung der Jugendarbeit in den Stadtteilen Horn-Lehe, Oberneuland und Borgfeld reaktiviert werden. 2. Der Runde Tisch Jugend soll außerdem der stadtteilübergreifenden Präventionsarbeit (Präventionsprojekte, Aktionen und Veranstaltungen) dienen. Ziele: Welcher Bedarf besteht für welche Zielgruppen? Welche Präventionsangebote gibt es in den Stadtteilen bereits? Welche Lücken können benannt werden? Welche Präventionsprojekte können und sollen in den Stadtteilen realisiert werden? 3. Die Organisation des Runden Tisches Jugend und die Einladung von MitarbeiterInnen aus Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportvereinen, der Polizei, Kirchen, dem Amt für soziale Dienste, Ehrenamtlichen aus den Stadtteilen sowie BeiratspolitikerInnen obliegt dem Amt für soziale Dienste in Zusammenarbeit mit dem Ortsamt. Das Ortsamt trägt Verantwortung für einen regelmäßigen Termin. Beschluss: Der Antrag wird einstimmig angenommen. Zu TOP 7: Globalmittelanträge 7.1. Antrag 27/2014 Ev. Andreas-Gemeinde (Umgestaltung in den "Andreas-Garten") 1.356 Herr Stark als Vertreter der Andreas-Gemeinde stellt den Antrag noch einmal vor. Da es sich um einen öffentlichen Garten handelt, müssen gewisse Standards eingehalten werden. Trotzdem konnten Kosten durch ehrenamtliche Arbeiten und Spenden reduziert werden. Beschluss: Dem Antrag wird mehrheitlich mit 9 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und 3 Enthaltungen zugestimmt. 7.2. Antrag 01/2015 Bürgerverein Horn e. V. 383,66 Frau Köstner berichtet, dem Antrag auf Bezuschussung des Bürgervereins für den Neujahrsempfang 2015 könne nicht entsprochen werden, da die Maßnahme bereits stattgefunden habe und kein vorzeitiger Maßnahmenbeginn vom Bürgerverein beantragt wurde. Beschluss: Der Antrag wird mit 7 Nein-Stimmen, 2 Ja-Stimmen und 4 Enthaltungen mehrheitlich abgelehnt. 7.3. Antrag 04/2015 Förderverein Bibliothek Horn-Lehe e. V. 1.200 Beschluss: Dem Antrag wird mit 10 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen einstimmig zugestimmt. 7.4. Antrag 05/2015 Freiwillige Feuerwehr Lehesterdeich 3.000 Seite 5 von 6

Auf Nachfrage wird von einem Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr mitgeteilt, dass es sich bei den beantragten 25 Spinden um eine Anschaffung für den Neubau handelt. Beschluss: Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt Zu TOP 8 Mitteilungen Nächste öffentliche Sitzung des Fachausschusses Umweltschutz und Verkehr am 24.02.2015 Nächste öffentliche Sitzung des Fachausschusses Schulen und Sport am 10. März 2015 Nächste öffentliche Sitzung des Beirates Horn-Lehe am 12. März 2015 Wilhelm-Focke-Oberschule feiert ihr 50jähriges Bestehen am 30. Mai 2015. Hierzu sind alle Ehemaligen herzlich eingeladen an einem großen Klassentreffen auf dem Gelände teilzunehmen. Inga Köstner Catharina Hanke Maren Gagelmann - Vorsitzende - - Beiratssprecherin - - Protokollführerin - Seite 6 von 6