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Frauenzahlen 2004 - Lungau 1. Bevölkerung Mit Jahresende 2003 lebten im Bezirk Tamsweg 10.744 Frauen (das sind 50,5 % der Gesamtbevölkerung) und 10.513 Männer. 542 Frauen (503 Männer), das sind 5,0 % der Frauen insgesamt (Männer 4,8 %), waren ausländischer Nationalität, davon der bei weitem überwiegende Teil, nämlich 51,1 % (Männer 47,7 %) aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien), 1,3 % aus der Türkei (Männer 2,0 %) und 37,8 % aus EU-Staaten (Männer 40,6 %). Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsstand insgesamt Bevölkerungsveränderung Geburtenbilanz 1) Wanderungsbilanz 2) 21.3.1961 17.519 12.5.1971 19.116 1.597 2.856-1.259 12.5.1981 20.106 990 1.500-510 15.5.1991 20.622 516 1.083-567 15.5.2001 21.283 661 1.028-367 31.12.2003 21.257-26 132-158 Bevölkerungsveränderung 12.5.1981 31.12.2003: + 5,7 % Altersstruktur Altersverteilung der weiblichen Bevölkerung zum Jahresende 2003 0-14 Jahre: 1.852 (17,2 %) 45-59 Jahre: 1.840 (17,1 %) 15-29 Jahre: 2.107 (19,6 %) 60-74 Jahre: 1.568 (14,6 %) 30-44 Jahre: 2.507 (23,3 %) 75 Jahre u. älter: 870 ( 8,1 %) Bevölkerung per 31.12.2003 nach dem Alter 250 200 Bevölkerungszahl 150 100 50 Frauen Männer 0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Alter in Jahren 1) Überhang Geborene über Gestorbene 2) Überhang Zuzüge über Wegzüge 1

Familienstand/familiäre Lebensformen 1) Frauenzahlen 2004 Lungau (pol. Bezirk Tamsweg) Von sind 8.050 Frauen ab 20 Jahren 2.085 (25,9 %) Frauen ledig, 4.581 (56,9 %) verheiratet, 1.087 (13,5 %) verwitwet und 297 ( 3,7 %) geschieden. Von 5.746 Familien werden 4.836 (84,2 %) durch Ehepaare bzw. Lebensgemeinschaften gebildet und 910 (15,8 %) sind so genannte Teilfamilien, d.h. allein erziehende Mütter oder Väter mit Kindern. Alleine, d.h. in Einpersonenhaushalten leben 924 bzw. 8,5 % der Frauen (Männer: 5,8 %). Von 4.836 Ehepaaren bzw. Lebensgemeinschaften haben 2.781 kein Kind unter 15 Jahren, 874 ein Kind unter 15 Jahren, 871 zwei Kinder unter 15 Jahren und 310 drei oder mehr Kinder unter 15 Jahren. Von haben 802 allein erziehenden Müttern mit Kindern 460 Frauen kein Kind unter 15 Jahren, 260 Frauen ein Kind unter 15 Jahren und 82 Frauen zwei oder mehr Kinder unter 15 Jahren. Kindertagesheime/ganztägige Schulformen Im Betreuungsjahr 2003/04 gab es im Bezirk Tamsweg 18 Kinderbetreuungseinrichtungen (Kindergärten, Kinderkrippen, Horte, alterserweiterte Gruppen), in denen 567 Kinder betreut wurden; 190 (33,5 %) Kinder besuchten die Kinderbetreuungseinrichtungen ganztägig. Insgesamt 329 (58,0 %) Kinder in den Kinderbetreuungseinrichtungen haben eine berufstätige Mutter; davon 97 eine vollzeit- und 232 eine teilzeitbeschäftigte Mutter. Bei 44 Kindern (7,8 %) ist die Mutter berufstätig und allein erziehend. 14 Kinder wurden im September 2003 von 5 Tagesmüttern betreut. 5 Kinder besuchten im Schuljahr 2003/04 Tagesheimschulen oder ganztägige Schulformen. 1) Ergebnisse der Volkszählung 2001 2

Geburten/Sterbefälle Im Jahr 2003 wurden im Bezirk Tamsweg 219 Kinder lebend geboren (um 12,4 % weniger als 5 Jahre zuvor); davon waren 108 Kinder (49,3 %) unehelich. Bezogen auf 1.000 Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren (Jahresdurchschnitt 2003) sind das 47 Geburten. 85 Frauen sind 2003 gestorben, um 20,6 % weniger als 1998. Im Durchschnitt der Jahre 2001, 2002 und 2003 starben jährlich 88 Frauen, darunter 45 (51,1 %) an Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems (Männer: 34,6 %) 19 (21,6 %) an bösartigen Neubildungen (Männer: 27,2 %) 8 ( 9,1 %) an Krankheiten der Atmungsorgane (Männer: 9,9 %) 3 ( 3,4 %) an Verletzungen und Vergiftungen, (Männer: 14,8 %) darunter 1 (1,1 %) durch Selbstmord/Selbstbeschädigung (Männer: 6,2 %) 3 ( 3,4%) an Krankheiten der Verdauungsorgane (Männer: 3,7 %) Geborene/Gestorbene - weiblich 180 160 140 120 Anzahl 100 80 60 40 20 Lebendgeborene Sterbefälle 0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Jahr Eheschließungen Von 60 Eheschließungen im Jahr 2003, um 42,9 % weniger als 1998, waren 47 Erst- Ehen; im Durchschnitt der Jahre 2001, 2002 und 2003 waren bei der Eheschließung 2 Frauen ( 2,2 %) jünger als 20 Jahre (Männer: 0,4 %) 16 Frauen (21,0 %) 20 bis unter 25 Jahre (Männer: 4,8 %) 27 Frauen (34,9 %) 25 bis unter 30 Jahre (Männer: 31,9 %) 19 Frauen (24,9 %) 30 bis unter 35 Jahre (Männer: 34,5 %) 13 Frauen (17,0 %) 35 Jahre und älter (Männer: 28,4 %) Das durchschnittliche Heiratsalter bei Erst-Ehen betrug bei den Frauen in diesem Zeitraum 28,2 Jahre, bei den Männern 31,8 Jahre. 3

Eheschließungen - Ehescheidungen 160 140 120 Anzahl 100 80 60 40 Eheschließungen Ehescheidungen 20 0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Jahr Ehescheidungen Im Jahr 2003 kam es zu 31 Ehescheidungen, um 34,8 % mehr als 1998; wieder als Durchschnitt der Jahre 2001, 2002 und 2003 gerechnet, waren davon betroffen: 2 Frauen ( 6,5 %) unter 25 Jahre (Männer: 2,6 %) 5 Frauen (18,2 %) 25 bis unter 30 Jahre (Männer: 10,4 %) 4 Frauen (16,9 %) 30 bis unter 35 Jahre (Männer: 18,2 %) 15 Frauen (58,4 %) 35 Jahre und älter (Männer: 68,8 %) Das durchschnittliche Scheidungsalter der Frauen lag in diesem Zeitraum bei 37,4 Jahren, das der Männer bei 40,4 Jahren. Von diesen Scheidungen waren im Durchschnitt dieser drei Jahre jährlich insgesamt 26 Kinder unter 19 Jahren betroffen. 2 Kinder waren unter 3 Jahre alt, 4 Kinder waren 3 bis unter 6 Jahre alt, 6 Kinder waren 6 bis unter 10 Jahre alt, 6 Kinder waren 10 bis unter 14 Jahre, 8 Kinder waren 14 bis unter 19 Jahre. 4

2. Bildung Höchste abgeschlossene Ausbildung 1) 4.327 Frauen (49,1 %) haben Pflichtschulabschluss 2) (Männer: 28,1 %) 2.154 Frauen (24,5 %) haben Lehrabschluss (Männer: 50,4 %) 1.276 Frauen (14,5 %) berufsbildende mittlere Schule (BMS) (Männer: 8,6 %) 639 Frauen ( 7,3 %) allgemeinbildende höhere Schule (AHS) oder berufsbildende höhere Schule (BHS) 3) (Männer: 7,7 %) 411 Frauen ( 4,7 %) Hochschule, Universität 4) (Männer: 5,3 %) Höchste abgeschlossene Ausbildung BMS 14,5% AHS + BHS 7,3% Universität, Hochschule 4,7% Pflichtschule 49,1% AHS + BHS 7,7% BMS 8,6% Universität, Hochschule 5,3% Pflichtschule 28,1% Lehrabschl. 24,5% Frauen Lehrabschl. 50,4% Männer Hinsichtlich des Ausbildungsniveaus der Frauen gibt es deutliche altersspezifische Unterschiede: Verteilung nach Bildungsstufen in % Altersgruppen Pflichtschulabschluss Lehrabschluss weiterführende Ausbildung 20 bis unter 35 Jahre 17,9 % 36,9 % 45,3 % 35 bis unter 50 Jahre 34,5 % 34,0 % 31,5 % 50 Jahre und älter 72,1 % 14,0 % 14,0 % und bei Ausländerinnen ist mit 51,3 % (vor allem aber bei Ausländern mit 38,0 %) der Anteil derer, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen, merklich höher. Studierende/Studienabschlüsse Von den 351 Studierenden 5) aus dem Bezirk Tamsweg an österreichischen wissenschaftlichen Universitäten waren im Wintersemester 2002/03 insgesamt 168 (47,9 %) Frauen, um 5,6 % weniger als 1997/98. 35 StudentInnen 5) aus dem Bezirk Tamsweg beendeten im Studienjahr 2001/02 ihr Studium an einer österreichischen wissenschaftlichen Universität mit Promotion oder Diplom (Erstabschlüsse), davon 19 Frauen, um 46,2 % mehr als 1996/97. Von den 9 Studierenden 5) aus dem Lungau an österreichischen Universitäten der Künste im Studienjahr 2002/2003 waren 7 (77,8 %) Frauen. 1) Bevölkerung im Alter von 15 und mehr Jahren gemäß Volkszählung 2001 2) inkl. Personen ohne Schulabschluss 3) inkl. Kollegs 4) inkl. hochschulverwandte Lehranstalten 5) eingeschränkt auf ordentliche HörerInnen mit österreichischer Staatsbürgerschaft 5

Erwachsenenbildung/Weiterbildung Von den insgesamt 1.483 KursbesucherInnen aus dem Lungau an etablierten Einrichtungen der Erwachsenen-/ Weiterbildung im Wintersemester 2003/04 waren 932 (62,8 %) Frauen. Es besuchten im Wintersemester 2003/04: Kurse der VHS: 709 Frauen (256 Männer; Frauenanteil: 73,5 %) Kurse des WIFI: 170 Frauen (216 Männer; Frauenanteil: 44,0 %) Kurse des BFI: 50 Frauen ( 78 Männer; Frauenanteil: 39,1 %) 3 Frauen besuchten im Wintersemester 2003/04 das Abendgymnasium (Männer: 1; Frauenanteil: 75,0 %). 6

3. Erwerbstätigkeit/Arbeitsmarkt Teilnahme am Erwerbsleben 1) Von 10.810 Frauen waren 1.908 (17,7 %) Hausfrauen 4.104 (38,0 %) (un)selbständig (auch geringfügig) beschäftigt, arbeitslos oder in Karenz 2.137 (19,8 %) in Pension, sonstige berufslose Einkommensbezieher 2.661 (24,6 %) sonstige erhaltene 2) Personen. Somit standen 2001 insgesamt 4.104 Frauen im Erwerb, waren erwerbstätig oder arbeitslos. Bezogen auf die 6.478 Frauen im erwerbsfähigen Alter, d.h. zwischen 15 bis unter 60 Jahren, entspricht dies einer Erwerbsquote von 63,4 % (Männer 87,7 %). Die Erwerbsquote der Ausländerinnen betrug 65,2 % (Ausländer 87,6 %). Während die Erwerbsquote bei ledigen Frauen 67,5 % beträgt, stehen von den verheirateten Frauen 60,3 % im Erwerb. Von den 2.377 Müttern mit Kindern unter 15 Jahren standen 1.569 (66,0 %) im Erwerb; das jüngste Kind war bei 440 erwerbstätigen Frauen unter 3 Jahre alt 303 erwerbstätigen Frauen 3 bis unter 6 Jahre 826 erwerbstätigen Frauen 6 bis unter 15 Jahre alt. 291 im Erwerb stehende Mütter mit Kindern unter 15 Jahren waren Alleinerzieherinnen, das sind 85,1 % der allein erziehenden Frauen mit Kindern in diesem Alter. Weibliche Selbständige gab es 2001 insgesamt 315, das sind 28,6 % der Selbständigen insgesamt. Art der beruflichen Tätigkeit 1) 4.104 Frauen standen im Jahr 2001 im Erwerb, davon 269 ( 6,6 %) als Selbständige oder Mithelfende in der Land- und Forstwirtschaft (Männer: 5,9 %) 261 ( 6,4 %) als Selbständige oder Mithelfende in Handel, Gewerbe und Industrie; Freiberuflerinnen (Männer: 8,5 %) 304 ( 7,4 %) als Angestellte/Beamtinnen mit Hochschule (Männer: 4,9 %) 297 ( 7,2 %) als Angestellte/Beamtinnen mit höherer Schule (Männer: 5,3 %) 559 (13,6 %) als Angestellte/Beamtinnen mit Fachschule (Männer: 3,9 %) 622 (15,2 %) als Angestellte/Beamtinnen mit abgeschlossener Lehre (Männer: 17,7 %) 358 ( 8,7 %) als Angestellte/Beamtinnen mit allgemeinbildender Pflichtschule (Männer: 2,6 %) 409 (10,0 %) als Facharbeiterin (Männer: 30,9 %) 609 (14,8 %) als angelernte Arbeiterin (Männer: 10,5 %) 407 ( 9,9 %) als Hilfsarbeiterin (Männer: 9,4 %) 9 ( 0,2 %) als erstmals Arbeitsuchende (Männer: 0,4 %) 1) Ergebnisse der Volkszählung 2001 2) überwiegend Schülerinnen/Studentinnen bzw. Kinder im Vorschulalter (2.656 bzw. 24,6 %) 7

Frauen im Lehrberuf Von 370 LehrerInnen im Schuljahr 2002/03 sind 229 (61,9 %) Frauen, darunter 96 an Volksschulen 54 an Hauptschulen 24 an allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) 34 an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMS und BHS) / Akademien Von den 17 Volksschulen im Bezirk Tamsweg wurden 12 (70,6 %), von den 4 Hauptschulen keine (0,0 %) von Frauen geleitet. Lehrlinge 132 junge Frauen waren im Jahr 2003 in Lehrausbildung (Stichtag 31.12.2003), um 9,6 % weniger als 1998, darunter 42 (31,8 %) als Einzelhandelskauffrau (Männer: 5,4 %) 12 ( 9,1 %) als Restaurantfachfrau und Köchin (Männer: 1,7 %) 11 ( 8,3 %) als Friseurin u. Perückenmacherin (Männer: 0,4 %) 10 ( 7,6 %) als Köchin (Männer: 3,7 %) 9 ( 6,8 %) als Restaurantfachfrau (Männer: 2,1 %) 6 ( 4,5 %) als Bürokauffrau (Männer: 0,4 %) 6 ( 4,5 %) als Drogistin (Männer: 0,4 %) 9 junge Frauen in Lehrberufen, das sind 6,8 % der weiblichen Lehrlinge (5,8 % bei den männlichen Lehrlingen), waren ausländischer Nationalität. Arbeitsplätze Im Jahresdurchschnitt 2003 1) gab es im Lungau 2.738 Arbeitsplätze für unselbständig beschäftigte Frauen, um 8,3 % mehr als 1998, davon 15 ( 0,5 %) in der Land-/Forstwirtschaft, Fischerei (Männer: 1,9 %) 4 ( 0,1 %) in Bergbau, Steine- u. Erdengewinnung (Männer: 0,9 %) 354 (12,9 %) in der Sachgütererzeugung (Männer: 17,0 %) 7 ( 0,3 %) in der Energie- und Wasserversorgung (Männer: 1,3 %) 104 ( 3,8 %) im Bauwesen (Männer: 23,9 %) 481 (17,6 %) im Handel; Instandhaltung/Reparatur (Männer: 10,5 %) 525 (19,2 %) im Beherbergungs- und Gaststättenwesen (Männer: 8,6 %) 43 ( 1,6 %) im Verkehr; Nachrichtenübermittlung (Männer: 7,9 %) 98 ( 3,6 %) im Kredit-/Versicherungswesen (Männer: 4,0 %) 81 ( 3,0 %) im Realitäten-/Vermietungswesen/ Unternehmensdienstleistungen (Männer: 2,1 %) 148 ( 5,4 %) in der öffentlichen Verwaltung, Landesverteidigung, Sozialversicherung (Männer: 9,1 %) 326 (11,9 %) im Unterrichtswesen (Männer: 4,8 %) 405 (14,8 %) im Gesundheits-, Veterinär-, Sozialwesen (Männer: 2,9 %) 150 ( 5,5 %) in sonst. Dienstleistungen, privaten Haushalten (Männer: 5,0 %) 1) Durchschnitt der Werte für Ende Jänner und Ende Juli; ohne Präsenzdiener und Karenzurlaubsgeld- / Kinderbetreuungsgeld-BezieherInnen. Aufgrund von Rundungsdifferenzen addieren sich die Teilaggregate nach Wirtschaftsabteilungen nicht exakt zur angegebenen Gesamtzahl der Arbeitsplätze auf. 8

Arbeitsplätze für unselbständig Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen Beherbergungs-, Gaststättenwesen Handel, Instandhaltung, Reparatur Gesundheits-, Veterinär, Sozialwesen Sachgütererzeugung Unterrichtswesen sonst. Dienste, private Haushalte Öff. Verwaltung, Landesvert., Sozialversicherung Bauwesen Kredit-, Versicherungswesen Realitäten, Vermietung Verkehr, Nachrichtenübermittlung Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Frauen Männer Energie-, Wasserversorgung Bergbau, Steine-, Erdengewinnung 0 5 10 15 20 25 30 in Prozent Arbeitslose 176 Frauen, um 10,3 % mehr als 1998, waren im Durchschnitt per Ende Jänner bzw. Ende Juli 1) 2003 arbeitslos; das entspricht einer Arbeitslosenrate von 6,0 % (Männer: 11,2 %). Arbeitslosenrate 14 12 10 Prozent 8 6 Frauen Männer 4 2 0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Jahr Im Durchschnitt der 12 Monate des Jahres 2003 waren 246 Frauen arbeitslos; die Vormerkdauer (Dauer der Arbeitslosigkeit) betrug bei 180 (73,2 %) Frauen bis unter 3 Monate (Männer: 84,9 %) 40 (16,3 %) Frauen 3 bis unter 6 Monate (Männer: 11,3 %) 16 ( 6,5 %) Frauen 6 Monate bis unter 1 Jahr (Männer: 2,3 %) 10 ( 4,1 %) Frauen 1 Jahr und länger (Männer: 1,6 %) 1) Da für das Jahr 1998 keine monatlichen Daten zur Arbeitslosigkeit zur Verfügung stehen, musste für den Fünfjahresvergleich der Jänner/Juli-Durchschnitt 2003 herangezogen werden. 9

Einkommen 50 % der Frauen verdienten 2003 monatlich brutto 1) als Arbeiterinnen weniger als 1.350,-- (ATS 18.576,--) (Männer: 1.952,-- (ATS 26.860,--)) als Angestellte weniger als 1.476,-- (ATS 20.310,--) (Männer: 2.662,-- (ATS 36.630,--)) Monatliches Bruttoeinkommen inkl. Sonderzahlungen im Jahresdurchschnitt 2003 (... % verdienen weniger als...) 3.500 Monatliches Einkommen in 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 Frauen Männer 0 10% 20% 25% 30% 40% 50% 60% 70% 75% 80% 90%... % verdienen im Monat weniger als... 1) Summe der in einem Kalenderjahr erzielten beitragspflichtigen Einkommen (einschließlich Sonderzahlungen), dividiert durch die Zahl der Versicherungstage, multipliziert mit 30; ohne Lehrlinge und pragmatisierte BeamtInnen. 10

4. Soziales/Gesundheit/Sport Sozialhilfe Im Jahr 2003 erhielten im Bezirk Tamsweg insgesamt 50 Personen Zuwendungen aus Mitteln der Sozialhilfe, davon 12 ( 24,0 %) Alleinunterstützte Frauen unter 60 Jahren (Männer: 20,0 %) 10 ( 20,0 %) Alleinunterstützte Frauen ab 60 Jahren (Männer: 2,0 %) 8 ( 16,0 %) Hauptunterstützte Frauen unter 60 Jahren (Männer: 18,0 %) 0 ( 0,0 %) Hauptunterstützte Frauen ab 60 Jahren (Männer: 0,0 %) 77 Personen schienen in der Sozialhilfestatistik als Mitunterstützte und Kinder auf, davon 43 (55,8 %) Mitunterstützte 34 (44,2 %) Kinder Senioren-/Pflegeheime, Pflegebedürftigkeit In den 4 Senioren- und Pflegeheimen des Bezirkes lebten mit Stichtag 15.1.2003 insgesamt 133 Frauen (Männer: 47), um 20,9 % mehr als 1998; 86,5 % der Frauen dort sind 70 Jahre oder älter. Insgesamt gab es im Jahr 2002 im Bezirk Tamsweg 586 pflegebedürftige Frauen (Männer: 323); 70 Frauen (Männer: 29) wurden ambulant betreut. An 585 Frauen (Männer: 326) wurde im Jahr 2002 Pflegegeld ausbezahlt, darunter an 167 Frauen Pflegegeld der Pflegestufen 4 bis 7, d.h. an stark pflegebedürftige Frauen. 13,8 % der Pflegegeldbezieherinnen waren jünger als 60 Jahre (Männer: 34,3 %), 12,0 % waren 60 bis 70 Jahre (Männer: 16,5 %) und 74,2 % waren älter als 70 Jahre (Männer: 49,2 %) 1). Krankenhäuser Im Jahr 2002 wurden 6.111 BewohnerInnen des Bezirkes Tamsweg in österreichischen Krankenhäusern stationär behandelt; davon 3.180 Frauen (52,0 %), um 0,4 % weniger als 1997. 40 Frauen sind 2002 im Krankenhaus verstorben. ÄrztInnen Von 63 berufsausübenden ÄrztInnen (November 2003) sind 13 bzw. 20,6 % Frauen, um 30,0 % mehr als 1997; darunter sind von 4 niedergelassenen Ärztinnen (Ärzte: 37) 3 (75,0 %) Frauen praktische Ärztinnen (Ärzte: 43,2 %) 1 (25,0 %) Frau Fachärztin (Ärzte: 56,8 %) von 9 angestellten Ärztinnen (Ärzte: 13) 4 (44,4 %) Frauen Turnusärztinnen (Ärzte: 30,8 %) Sport Die im Landessportbüro registrierten Sportvereine mit Jugendsportförderung im Bezirk Tamsweg hatten im Jahr 2003 exakt 3.438 aktive Mitglieder, davon 37,6 % Frauen; als meistfrequentierte Sportart bei den Frauen wird Fußball ausgewiesen. Unter den 3 durch die Sporthilfe unterstützten Personen im Jahr 2003 war keine Frau. 1) geschätzt aufgrund der Bezirksdaten des Jahres 2001 und Daten auf Landesebene für das Jahr 2002 11

5. Sicherheit Strafbare Handlungen An strafbaren Handlungen 1) gab es im Jahr 2003 im Bezirk Tamsweg 286 gegen Leib und Leben, um 5,1 % mehr als 1998; 78 gegen die Freiheit, um 105,3 % mehr als 1998; 5 gegen die Sittlichkeit, um 25,0 % mehr als 1998; 1.558 gegen fremdes Vermögen, um 95,5 % mehr als 1998. In 93 Fällen waren Frauen im Jahr 2003 Tatverdächtige strafbarer Handlungen (Männer: 460), darunter 44 (47,3 %) gegen Leib und Leben (Männer: 45,4 %) 36 (38,7 %) gegen die Freiheit (Männer: 8,7 %) 0 ( 0,0 %) gegen die Sittlichkeit (Männer: 0,7 %) 36 (38,7 %) gegen fremdes Vermögen (Männer: 43,9 %) Prostitution Laut Sicherheitsdirektion war im Jahr 2003 im Bezirk Tamsweg keine Frau als Prostituierte registriert. Verkehrsunfälle 54 Frauen waren im Jahr 2003 Opfer von Verkehrsunfällen (Männer: 96). 54 (100,0 %) dieser Frauen (Männer: 97,9 %) wurden bei Verkehrsunfällen verletzt, um 26,0 % weniger als 1998. Keine Frau, aber 2 Männer (2,1 %) starben durch diese Verkehrsunfälle. 6. Teilnahme am politischen Leben (Stand: April 2004) GemeindevertreterInnen Von 191 GemeindevertreterInnen im Bezirk Tamsweg sind 26 Frauen 2) (13,6 %): bei der ÖVP 3) : 14 (13,9 %) Frauen bei der SPÖ: 11 (17,7 %) Frauen bei der FPÖ: 1 ( 3,6 %) Frau 1) Der Vergleich mit 1998 ist nur bedingt sinnvoll, da die Erhebungsweise der (polizeilichen) Kriminalstatistik mit 1. Februar 2000 umgestellt wurde, mit dem wesentlichen Effekt, dass nicht nur wie zuvor die geklärten strafbaren Handlungen erfasst wurden, sondern auch alle (bekannt gewordenen) Fälle von ungeklärten Straftaten. Dies bewirkt einen Anstieg der Straftaten ab dem Umstellungsdatum. 2) Die Daten beruhen auf den Angaben der jeweiligen Parteien. 3) unter Einrechnung von fünf GemeindevertreterInnen der Liste Thomatal in der Gemeinde Thomatal 12