Geistes- und Sozialwissenschaften

Ähnliche Dokumente
Kand.-Nr.: Punkte: Punktemaximum: 40 Punkte Erreichte Punktzahl:...

Kand.-Nr.: Punkte: Punktemaximum: 40 Punkte Erreichte Punktzahl:...

Kand.-Nr.: Punkte: Punktemaximum: 40 Punkte Erreichte Punktzahl:...

Kand.-Nr.: Punkte: Name, Vorname:

Geistes- und Sozialwissenschaften

Kand.-Nr.: Punkte: Punktemaximum: 40 Punkte Erreichte Punktzahl:...

GEISTES- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN

GEISTES- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN

GEISTES- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN

ORIENTIERUNGSARBEIT (OA 11) Geographie. Fachgruppe der Gymnasien des Kantons Baselland. Taschenrechner (alle eigenen Programme und Daten gelöscht)

Themenfeld Stunden Pflichtinhalte Basisbegriffe Vorschläge

a) Ich kann die Kontinente der Erde benennen, in denen Wüsten, Polargebiete und tropischer Regenwald vorkommen.

Unterteilung Dotation Erhaltene Punkte

Geistes- und Sozialwissenschaften

Geografie Maturaprüfung 2009

MS Naturns Fachcurriculum Geographie überarbeitet Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse - Der Schüler/die Schülerin kann/kennt:

Grundlagenfach Geschichte

Geistes- und Sozialwissenschaften

1. Unterrichtseinheit: Das Klima Europas Fach/Jahrgang: Erdkunde Kl.7

Schwerpunktfach Biologie / Chemie Teil: Fächerübergreifender Teil Chemie

Naturwissenschaften, Teil Physik

Geistes- und Sozialwissenschaften Grundlagenfach: Einführung in Wirtschaft und Recht

Abbildung 1: Weltreise einer JEANS mehr als Kilometer bis zur deutschen Ladentheke

Voransicht. Voransicht

Inhalte Schulcurriculum (1/4 der Jahresstunden)

Schweizerische Maturitätsprüfung Gruppe / Kandidat/in Nr.:... Fächerübergreifender Teil Biologie

- Leben mit der Kälte (S. 6/7, Mobilitätskonzept,

Schweizerische Maturitätsprüfung / Sommersession 2012 WEISUNGEN GEMÄSS ALTEM REGLEMENT. Kandidat: Name:.. Vorname:. Nummer:..

* Die Gesamtnote im Bereich Naturwissenschaften setzt sich aus den Noten in den drei Prüfungsteilen (Biologie, Chemie, Physik) zusammen.

Aufgabe 1: Klimaklassifikationen Aufgabe 2: Chile Aufgabe 3: Republik Niger Aufgabe 4: Alberta / Kanada...

Autor. Inhalt. Für 2 6 Spieler ab 10 Jahren. Michael Feldkötter

Naturwissenschaften, Teil Physik

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Klimawandel: Ein globales Problem - Stationenlernen

Eine Welt ungleiche Welt? HDI

06b Industrie. Entwicklung. Entwicklung. Präsentation

Fachcurriculum Erdkunde Sekundarstufe I - Kurzfassung

Susanne Elsas

Name:... Vorname:... Matrikel-Nr.:... Fachrichtung:... Semesterzahl:...

Auftrag 1: a) Gib bei Google Earth oder Google Maps den Ort East Porterville ein und beschreibe und interpretiere das Satellitenbild.

18 Themenbereiche für die Geographiematura ab 2014 [Änderungen vorbehalten]

Klimabericht Region Hannover - Ein Faktencheck -

Bevölkerungsentwicklung, Wasser und Ernährung - Wer darf mit ins Boot?

Klimawandel Fakten aus der Vergangenheit und Prognosen für die Zukunft

Schulinterner Lehrplan Erdkunde Jgst. 8

Übungsbeispiele für die kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung auf Grundlage der Schulbuchreihe Durchblick*

LEHRPLAN FÜR DAS GRUNDLAGENFACH GEOGRAFIE

Dokumentationsmaske Andreas Schule / Arbeit am SchiC Teil C Fach: Geographie. Vernetzung 1. Hj.

Freedownload Afrika. Dmitry Erashov - Fotolia

Ich kann die Lage des Schwarzwaldes innerhalb von Baden-Württemberg beschreiben. (S. 126, S. 222)

Berechnungen mit der Tabellenkalkulation. Die Daten stammen vom Statistischem Bundesamt Deutschland ( Stand

Landwirtschaftliche Exportproduktion in Entwicklungsländern

Naturwissenschaften, Teil Physik

Verteilung Hunger weltweit

Kolonialismus Imperialismus in Afrika

Afrika in der Weltwirtschaft

Entwicklungsländer Lebendiger Erdkunde/Geographieunterricht. Haack Weltatlas. Der blaue Haack, der zum Abitur führt!

Klimabericht Urschweiz Im Auftrag der Kantone Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden

Geistes- und Sozialwissenschaften

Kontinentaldrift Abb. 1

Länder nach Aufbau von Vermögensstruktur/verteilung Gesamtvermögen je erwachsene Person Dezil 1 Unter $

Mag. Dr. Emeka Emeakaroha. Altern im Afrika südlich der Sahara

Entwicklungsländer Lebendiger Erdkunde/Geographieunterricht. Haack Weltatlas. Der grüne Haack für die Sekundarstufe I

GEOGRAFIE (GRUNDLAGENFACH) GROBZIELE UND INHALTE

Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Natur und Technik Check S2 / Check S3

Übersensitiv oder Kein Grund zur Beunruhigung

Land Grabbing : Ein Impuls von Gerold Rahmann FÖLT-Veranstaltung am 18. Februar 2011

Entwicklungsländer Lebendiger Erdkunde/Geographieunterricht. Haack Weltatlas

Seydlitz 2. Schroedel ERDKUNDE. Hessen

Marketing I Grundlagen des Marketing (WS 2014/15) (Studiengang MW)

Neue Erkenntnisse zum Klimawandel in Mitteleuropa

Vorlesungsprüfung Politische Ökonomie

Sonne wärmt A Papier. 1 Metall. 4 Holz

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Kartograph/Kartographin nach 37 BBiG. 09. Juni Schriftliche Prüfung

Mathematik 1: (ohne Taschenrechner) Korrekturanleitung. Kanton St.Gallen Bildungsdepartement. BMS/FMS/WMS/WMI Aufnahmeprüfung Herbst 2015

Johannes-Althusius-Gymnasium Emden Schuleigenes Curriculum Erdkunde

Erdkunde in der Jahrgangsstufe 9 (1. Halbjahr)

Ausgewählte Handelsbilanzen ( Teil 1)

Afrika: Viele Probleme, viele Chancen

Aufgabe 1: Erkunden Sie die Welt!

DOWNLOAD. Kolonialismus in Afrika. Erdkundemappe Afrika. Christine Schlote. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Klasse

Diese Prüfung ist nur für Kandidaten nach Art. 41, Repetenten, und Kandidaten mit nicht beibringbaren Berufsschulnoten bestimmt. Serie 1.

Kern- und Schulcurriculum für das Fach Geographie Klasse 7/8. Stand Schuljahr 2016/17

3. Aufzählung von Folgen des Gletschersterbens

Klimawandel in Schleswig-Holstein

Erdkunde in der Jahrgangsstufe 5 (1. Halbjahr)

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016

Marketing I Grundlagen des Marketing (WS 2015/16) (Studiengang MW)

Sklaverei in der Karibik und Brasilien

Entwicklung der Lebenserwartung

Projekt Standardisierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik. T e s t h e f t. Vorname:

Fazit: Gemessen an den wesentlichen Wettbewerbsmärkten braucht die Industrie am Standort Deutschland alle Entlastungen!

Lehrplanbezug Stunden Fachbegriffe Themen in TERRA (kursiv = Zusatzangebote) Seiten

Geographie. 3. Schuljahr Oberstufe

Europa-Kompetenz in allen Themenfeldern stärken Einige Anregungen zur Nutzung des TERRA Themenbandes Europa (Ausgabe 2016) in anderen Inhaltsfeldern

KLIMAATLAS REGION STUTTGART

ERDKUNDE: Unterrichtsthemen Abitur 2019 (vgl. Anlage 3)

Kennzahlen. Online-Ergänzung CHRISTOPH HORMANN HELMUT MALLAS. MNU 67/7 ( ) Seiten 1 5, ISSN , Verlag Klaus Seeberger, Neuss

2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels

Transkript:

Kand.-Nr.: Punkte: Note: Name, Vorname: Geistes- und Sozialwissenschaften Teil Geographie Für die Korrigierenden Korrigierende:... Punktemaximum: 40 Punkte Erreichte Punktzahl:... Verfasser: Dauer: Hinweise: Daniel Kunz, Mario Bold 2 Stunden 1. Antworten Sie in Sätzen und fassen Sie sich kurz, aber präzise. Überflüssiges beansprucht nur wertvolle Zeit! 2. Schreiben Sie bitte Ihre Antworten in dieses Prüfungsdossier. 3. Falls der vorgegebene Platz nicht ausreicht, benützen Sie die Zusatzseite am Ende des Aufgabenteils und bringen Sie den Vermerk Siehe Zusatzseite an. 4. Unleserliches wird nicht korrigiert und demzufolge auch nicht bewertet. 5. Die erreichbaren Punktzahlen sind angegeben. 6. Zur Erreichung der Note 6 müssen nicht alle Aufgaben vollständig gelöst werden. 7. Die angegebenen Zeiten zum Lösen der einzelnen Aufgaben sind Richtwerte (3 Min. je zu erreichender Punkt). Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! 1 / 14

Geographie 40 P 120 1. Geologie Jura Pkte Min. 1.a Die Form und die Entstehung des Juragebirges: Erklären Sie die Entstehung der tektonischen Form des Gebirgszuges Jura. 2 P 6 1.b Benennen Sie die drei Juratypen in der Karte. Beschriftung direkt in der Karte. (Quelle: jw.rechenschieber.ch; eigene Skizze) 6 P 18 3 Basel 1 2 Genf Tabelle (nächste Seite): Zeichnen Sie eine Profilskizze der jeweiligen Juratypen mit Bezug auf die obenstehende Karte. Beschreiben Sie die tektonischen und geomorphologischen Eigenschaften der einzelnen Juratypen. 2 / 14

Profilskizze, vgl. Karte Nr. 1 Beschreibung Nr. 2 Nr. 3 3 / 14

2. Klimatologie Pkte Min. Erklären Sie das Mittelmeerklima anhand des Modells des planetarischen Druck- und Windsystems. Antworten Sie in Sätzen. Die Karte und das Klimadiagramm auf der nächsten Seite dienen als Überlegungshilfe. 4 P 12 4 / 14

(Quelle: http://schweizerweltatlas.ch/unterrichtsmaterialien) (Quelle: www.klimadiagramme.de) 5 / 14

3. Klimawandel Pkte Min. Die Temperaturen sind bei der Klimaerwärmung im vergangenen Jahrzehnt gemäss einer Studie weniger stark gestiegen als angenommen. Diese Pause bei der Erderwärmung lasse die schlimmsten Szenarien für den Klimawandel in diesem Jahrhundert unwahrscheinlich werden. (Meldung vom 19. Mai 2013 in den Medien) Vergleich der beobachteten Veränderungen der Erdoberflächentemperatur auf kontinentaler Skala (=Global Land). Die horizontale Skala zeigt die Entwicklung seit dem Jahr 1900 auf, die senkrechte Skala zeigt die Temperaturabweichung in Grad Celsius. (Quelle: Vierter Sachstandsbericht des IPCC, 2007, S. 11): Legende: Klimamodelle, die natürliche und menschliche Einflüsse berücksichtigen Klimamodelle, die nur natürliche Einflüsse berücksichtigen Gemessene Temperatur 6 / 14

3.a Betrachten Sie auf der Vorderseite die Abbildung mit den Kurven der weltweiten Temperaturabweichungen und den Medientext. Erklären Sie die anthropogenen Gründe der Unterschiede in den zwei Klimamodellen anhand von 4 Beispielen. 2 P 6 3.b Welches sind die Ursachen für eine stabilisierte Erwärmung? Begründen Sie in ganzen Sätzen. 2 P 6 7 / 14

4. Landwirtschaft und Ernährung Pkte Min. Zur Verbesserung der globalen Ernährungslage bieten sich unter anderem die folgenden Strategien an: A) Kulturfläche ausdehnen B) Hektarerträge steigern C) Getreide statt Fleisch konsumieren 4.a Beschreiben Sie die Strategien A) und C) in der Tabelle, indem Sie kurz und präzise erläutern. Beschreibung Positive Aspekte Negative Aspekte A) 6 P 18 C) 8 / 14

4.b Nennen und beschreiben Sie zwei weitere Lösungsvorschläge (nicht Strategie B) zur Verbesserung der globalen Ernährungslage und erläutern Sie die damit verbundenen Chancen. 2 P 6 5. Global Players Pkte Min. Der Weltfussballverband FIFA mit Sitz in Zürich kann je nach Sichtweise als transnationale Unternehmung oder als NGO bezeichnet werden. Die Investitionen im Jahre 2014 belaufen sich gemäss Budget auf 1.412 Milliarden $. Davon werden für die FIFA Fussballweltmeisterschaft 2014 insgesamt 784 Millionen $ eingesetzt. Für Entwicklungsprojekte sind 227 Millionen $ vorgesehen. (Quelle: http://de.fifa.com/mm/document/affederation/administration/02/03/94/62/fr12%5fde.pdf) Welche Aspekte sprechen für eine transnationale Unternehmung? Welche Aspekte sprechen für eine NGO? Antworten Sie in ganzen Sätzen. 3 P 9 9 / 14

6. Raum- und Umweltplanung Pkte Min. Andermatt, Überbauungen 3 P 9 (Quelle: Google Bildersuche-Andermatt chedi / www.20min.ch) In Andermatt zeigt sich der Strukturwandel der Gemeinde durch die Investitionen des ägyptischen Hotelunternehmers Sawiris in ausgeprägter Form. Er will mindestens eine Milliarde Dollar investieren. Welche Aspekte aus der Sicht der Raum- und Umweltplanung müssen bei diesem riesigen Bauvorhaben berücksichtigt werden? 10 / 14

7. Bevölkerung und Stadtentwicklung Pkte Min. 7.a Erklären Sie den Prozess der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit den Vorgängen von Suburbanisierung und Reurbanisierung. 3 P 9 11 / 14

7.b 3 P 9 Stadtteil Valparaiso, in Sao Paulo, Brasilien (Quelle: Geoaktiv (S. 273), Klett Verlag, Zug 2012 ) Abbildung oben: Erklären Sie den Siedlungsausschnitt unter dem Titel Disparitäten. Wie und weshalb entsteht eine solche Siedlung? Welches sind die Merkmale der Siedlungsentwicklung? 12 / 14

8. Afrika Pkte Min. richtig falsch 4 P 12 8.a Aufgrund einer tektonischen Divergenzzone bilden sich in Äthiopien Erhebungen und Senken. Das führt in Äthiopien zu einem breitenkreisparallelem Muster der Klimazonen nach Köppen bzw. Troll/Pfaffen. 8.b Nigeria gehört zu den OPEC-Ländern, wie auch Saudi-Arabien, Libyen oder Kuwait. Die OPEC reguliert die Erdölpreise durch abgesprochene Fördermengen. 8.c Nigerias Exportanteile stammen ca. zu 100% aus dem 1. Wirtschaftssektor. Das trifft sowohl auf die 1960er Jahre zu als auch den Anfang der 2000er Jahre. 8.d In Mali werden spezialisierte Dauerkulturen angepflanzt - Cash Crops, die für den Markt bestimmt sind. Dazu gehören in Mali Erdnüsse, Kaffee, Kakao, Weizen und Baumwolle, die von der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich eingeführt wurden. 8.e Die Sahara breitet sich in Mali einerseits wegen des Nordostpassatwindes aus dem subtropischen Hochdruckgebiet aus und andererseits wirken anthropogene Faktoren wie das Bevölkerungswachstum, die Sesshaftmachung der Nomaden oder die Überweidung desertifizierend. 8.f Aus Mali emigrieren viele Menschen in die Nachbarländer und auch nach Europa. Die Migration in die EU erfolgt mit Booten über die Kanaren Inseln oder zuerst durch die Sahara und anschliessend mit Booten nach Italien oder Spanien. Die Chance auf Asyl in Europa ist klein, da die Migrationsgründe in der Mehrzahl nicht den Gründen der Genfer Flüchtlingskonvention entsprechen. 8.g Kenia war eine britische Kolonie, welche in den 1970er Jahren in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Mit dem Einsetzen der Ölkrisen am Anfang des gleichen Jahrzehnts brach der Tourismus ein und viel weniger Menschen besuchten die Kenianischen Nationalparks, wodurch sich die Terms of Trades für Kenia verschlechtern. 8.h Die afrikanischen Länder, welche die DEZA der Schweiz noch als Schwerpunktland führt, haben einen niedrigen Human Development Index (HDI). Der HDI ist der Durchschnitt aus den Teilindices Lebensstandard, Lebenserwartung und Bildung. 13 / 14

Nr. Zusatzseite Zusätzlicher Antworttext wird nur bewertet, wenn er klar einer Aufgabe zugeordnet werden kann. Machen Sie im Aufgabenteil den Hinweis siehe Zusatzseite. 14 / 14