Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Abteilung Soziales und Gesundheit Sozialamt Juli 2011

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Transkript:

Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Abteilung Soziales und Gesundheit Sozialamt 1 Juli 2011 Leitlinien für die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin vom 10. Juni 2011

Mit BA-Beschluss Nr. 620/2011 wurden in der 232./VI Sitzung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick am 12.07.2011 die Leitlinien für die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin beschlossen. Die Abteilungen des Bezirksamtes Treptow-Köpenick sind für die Durchführung der Leitlinien zuständig. Nachfolgend wird der Inhalt der Leitlinien für die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin vom 10. Juni 2011 veröffentlicht. Ansprechpartner: Leiter des Sozialamtes Herr Meißner Hans-Schmidt-Str. 18 12489 Berlin Tel.: 030/90297 6099 Fax: 030/90297 6011 E-Mail: jens.meissner@ba-tk.berlin.de

Abschrift Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin 10. Juni 2011 Abteilung Soziales und Gesundheit Sozialamt Leitlinien für die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin BA-Beschluss Nr. 620/2011 Sitzung 232./VI des Bezirksamtes Treptow- Köpenick am 12.07.2011 Der Deutsche Bundestag hat im Dezember 1999 die Enquete-Kommission Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements mit der Grundüberzeugung Bürgerschaftliches Engagement ist eine unverzichtbare Bedingung für den Zusammenhalt der Gesellschaft eingesetzt. Die Enquete-Kommission hat dann im Jahr 2002 einen ausführlichen Bericht mit Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene vorgelegt. Hierbei hat die Enquete- Kommission insbesondere darauf hingewiesen, dass es gerade und primär Aufgabe der Kommunen sei, die Infrastruktur für die nachhaltige Entwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements auf kommunaler Ebene zur Verfügung zu stellen. Die Enquete-Kommission hat auch nachdringlich empfohlen, auf kommunaler Ebene eine Vernetzung von Staat (Verwaltung), Unternehmen und der Zivilgesellschaft / den Bürgern herzustellen. Der Deutsche Verein für öffentliche Fürsorge hat im Hinblick auf das Bürgerschaftliche Engagement im Januar 2009 in dem Nachrichtendienst umfangreiche Empfehlungen im Hinblick auf die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements dargelegt. Der Deutsche Verein kommt hierbei zu folgendem Fazit: Bürgerschaftliches Engagement trägt zur Qualität der sozialen Daseinsvorsorge der Kommunen bei, stärkt die soziale Integration und bereichert die politische Kultur. Voraussetzungen für die Entfaltung der Potenziale von Bürgerschaftlichem Engagement und Zivilgesellschaft ist ein darauf bezogenes kommunales Leitbild, dem geeignete Rahmenbedingungen und Infrastrukturen der Engagementförderung, eine bürgerorientierte Verwaltung und eine entwickelte Praxis der Beteiligung. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich ehrenamtliches / freiwilliges Engagement besonders dort gut entwickelt, wo ein hohes Bildungsniveau vorliegt und eine hohe Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit der Region. Die Untersuchungen sagen aus, dass es grundsätzlich eine hohe Bereitschaft der Bevölkerung für Engagement gibt, dass aber noch erhebliche Potentiale durch eine nachhaltige Förderung und Information erschlossen werden können. Dies gelte insbesondere in den neuen Bundesländern und bei Menschen im Alter von über 55 Jahren. Der Bezirk Treptow-Köpenick zählt ca. 240.000 Einwohner, von denen schon heute 29,4 % im Alter von über 60 Jahren sind. Der bundesweit und auch in Berlin zu erwartende demografische Wandel hat sich im Bezirk Treptow-Köpenick also schon weitgehend vollzogen. Der Sozialindex des Bezirkes Treptow-Köpenick ist im Berliner Vergleich mit dem dritten Platz relativ hoch; der Anteil der älteren Menschen über 60 Jahren im Berliner Vergleich sehr hoch; ebenso ist auch die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit dem Bezirk besonders positiv. Die Voraussetzungen für die Förderung und Weiterentwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements ist vor diesem Hintergrund für Treptow-Köpenick sehr positiv einzuschätzen. Der Begriff Bürgerschaftliches Engagement umfasst hierbei sowohl das traditionelle ehrenamtliche Engagement also auch das sich entwickelnde neue Ehrenamt bzw. das Freiwilligenengagement. Zu dem Begriff des Bürgerschaftlichen Engagements gehören zudem das Engagement von Bürgerinitiativen und zum Beispiel Bürgervereinen. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin misst vor diesem Hintergrund der Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements in den unterschiedlichen Bereichen Soziales, Gesundheit, Kultur, Schule, Sport, Umwelt etc. eine hohe Bedeutung zu. Schon heute

2 engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger in den zehn kommunalen KIEZKLUB s, in dem Bereich der Sozialkommissionen, in den Kindertagesstätten und Schulen, in den Kultur- und Sportvereinen und darüber hinaus. Die Formen und Inhalte des ehrenamtlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Jahren in der Bundesrepublik und auch im Bezirk Treptow-Köpenick grundlegend verändert. Das traditionelle ehrenamtliche Engagement war geprägt durch die Wahrnehmung verschiedener Aufgaben/Ämter bei verschiedenen Vereinen und Institutionen auf lange Zeit. Daneben hat sich in den vergangenen Jahren das neue Verständnis von Ehrenamt/Freiwilligenengagement entwickelt, das geprägt ist, durch das neue Selbstbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger, die bei der Gestaltung der jeweiligen Aufgaben mitwirken wollen sowie durch das spontane und kurzfristige Engagement, bezogen auf ganz bestimmte Projekte bei verschiedenen Initiativen, Vereinen und anderen Institutionen. Viele Organisationen und Institutionen müssen diesen Paradigmenwechsel erst noch antizipieren. Die Organisationen müssen sehr viel flexibler agieren und sich auf die Wünsche und Möglichkeiten der Freiwilligen einstellen. Gerade auch vor diesem Hintergrund ist die Notwendigkeit der Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements und der Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick unabdingbar. Für die nachhaltige Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements im Bezirk Treptow- Köpenick sollen daher nachfolgend aufgeführte Leitlinien für das Bezirksamt Treptow- Köpenick gelten. Jede Abteilung wird dann in eigener Verantwortung, die für ihren Bereich notwendigen konkreten Maßnahmen zur Umsetzung der Leitlinien entwickeln und umsetzen. Leitlinien: 1. Bürgerschaftliches Engagement wird vom Bezirksamt Treptow-Köpenick als wichtiger Bestandteil der demokratischen Gesellschaft gewürdigt und nachhaltig gefördert. 2. Ehrenamtliches Engagement/Freiwilligenengagement soll professionelle Dienste sinnvoll ergänzen, diese aber nicht ersetzen. 3. Die Verwaltung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin bietet den Rahmen für Bürgerschaftliches Engagement/Bürgerteiligung auf gleicher Augenhöhe, z. B. durch die Benennung von verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Ansprechpartner. 4. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin weiß sich verantwortlich für die Bereitstellung einer engagementfreundlichen Infrastruktur, so z. B. durch die Finanzierung des Freiwilligenzentrums, der Bereitstellung von Räumen in Jugendeinrichtungen, Schulen, kommunalen KIEZKLUB s etc. 5. Die Verwaltung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick soll die Tätigkeitsfelder des Bürgerschaftlichen Engagements identifizieren, den Dialog mit den Ehrenamtlichen führen und die Kooperation ortsteilnah weiterentwickeln. Die Kommunikation soll bürgerfreundlich, ergebnisorientiert, transparent und auf gleicher Augenhöhe erfolgen. Die Selbstverantwortung der Bürger und die Dialogbereitschaft der Verwaltung sollen hierdurch verstärkt werden. 6. Zur engagementfreundlichen Infrastruktur gehören auch die Weiterführung des Beirates zur Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements, die Durchführung des Freiwilligentages Treptow-Köpenick, die Durchführung des Marktplatzes für gemeinnützige Organisationen und Privatunternehmen, die Durchführung des Marktes für Freiwilligenengagements im Rahmen des Sozialtages, die Intensivierung der Anerkennungskultur sowie eine intensive Öffentlichkeitsarbeit.

3 7. Der Beirat für Bürgerschaftliches Engagement soll auch als Koordinierungs- und Steuerungsrunde für das Bezirksamt Treptow-Köpenick im Hinblick auf die geplanten Maßnahmen zur Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements dienen. 8. Das Bezirksamt setzt sich dafür ein, optimale Rahmenbedingungen in Form von fachlicher Begleitung und Qualifizierung zu schaffen, sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes als auch für die Ehrenamtlichen/Freiwilligen. 9. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick setzt sich dafür ein, dass eine Haushaltsposition sowie ein Produkt Bürgerschaftliches Engagement im Rahmen der Kosten-Leistungsrechnung eingerichtet werden. 10. Das Bezirksamt setzt sich dafür ein, die gesellschaftliche Verantwortung der regionalen Wirtschaft weiterzuentwickeln und den Aufbau von regionalen/bezirklichen Netzwerken zu fördern. Meißner