Frage 1: Welcher Art ist Ihr Betrieb?

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Transkript:

Frage 1: Welcher Art ist Ihr Betrieb? 21 Verkauf Gastron. Handw. Behörde 3 Industrie Sonstige Angeschriebene Betriebe Rückmeldungen Davon Verkauf Gastronomie Handwerk Behörde Industrie Sonstige 144 -> 34,72% 2 9 3 21

Frage 2: Wie viele Mitarbeiter sind bei Ihnen beschäftigt? Wie hoch ist der Frauen-/Männeranteil? 8 73,3 Y' 17 67,29 62,21 6 4 I männl 2 X f f- - bis Bemerkenswert ist, dass in allen Betriebsgrößen der Anteil weiblicher Mitarbeiter weit überwiegt.

Frage 3: Stellt sich in Ihrem Betrieb für die Beschäftigten die Problematik der Vereinbarkeit von Beruf und Familie? 3 -r 4 32 2 r 2 T 7 12 L7 6 Is- bis Die hohe Anzahl an Nein Stimmen ergibt sich aus der Tatsache, dass durch ein großes Angebot an flexiblen Arbeitszeitmodellen keine Probleme entstehen. Es gibt allerdings Betriebe, die nach eigener Aussage Schwierigkeiten bei der Be reitstellung von Teilzeit etc. haben (z.b. Pflegeheime)

Frage 4: Bieten Sie flexible Arbeitszeiten an, z.b. Gleitzeit, Teilzeitangebote, Jobsharing, Arbeitskonto? :p 4 3 3 2 bis Deutlich sichtbar ist der Wille, den Familien im Zeitmanagement entgegen zu kom men Allerdings gibt es Aussagen, die zeigen, dass sich einige wenige Betriebe noch nicht mit diesem Problem auseinandergesetzt haben, z.b. kleiner Betrieb mit % weibli cher Belegschaft: Zitat:.keine Beschäftigten mit Kindern bzw. Frauen haben nach Entbindung frei willig gekündigt bzw. sindins Hausfrauenleben gewechselt.

Frage : Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit, tageweise von zu Hause aus zu arbeiten? 4 3 37 2! 2 +- Ji bis igrößer SO Dieses Angebot ist bei einigen Sparten (Verkauf, Handwerkern, Pflegeeinrichtungen und ähnliches) verständlicherweise nicht möglich. Die negativen Antworten wurden gut begründet. Bei einigen Betrieben ist dies aus Datenschutzgründen nicht möglich. In Betrieben mit mehr als Mitarbeitern werden diese Möglichkeiten teilweise angeboten und auch durchgeführt. Bei einer Firma läuft gegenwärtig ein Pilotprojekt mit 7 ausgelagerten Arbeitsplätzen.

Frage 6: Gibt es in Ihrem Betrieb/Unternehmen Pläne für Notfallsituationen (Kinder krank, Pflege etc)? 2 24 26 2 13 7 6 11 bis Der Eindruck einer negativen Aussage mag laut Diagramm entstehen, aber in der Begründung stellt sich heraus, dass das Nein deshalb angegeben wurde, weil es meist keine Probleme in Notfällen gibt. In fast allen Betrieben gibt es bei Bedarf Möglichkeiten, sei es, dass die Mitarbeiter sich untereinander (kleinere Betriebe) vertreten, sei es, dass größere Firmen groß zügige, über die gesetzlichen hinausgehende, Regelungen haben. Allerdings entsteht bei einigen Betrieben der Eindruck, dass sie die Regelung der Probleme den betroffenen Mitarbeiten überlassen. Zitat: Frauen sindim privaten Umfeld so vernetzt, dass es von betrieblicher Seite keine Notfallpläne braucht.

Frage 7: Nehmen in Ihrem Betrieb auch Väter die Elternzeit in Anspruch? 3 TT 2 2 19 16 13 2 bis Die Elternzeit für Väter spielt bei den kleinen und mittleren Betrieben kaum eine Rol le, sie wird nur vereinzelt genommen. Das ergibt sich aus der Tatsache, dass es in diesen Betrieben überwiegend weibli che Mitarbeiter gibt. In den großen Betrieben wird das Angebot sehr wohl in Anspruch genommen, es werden dort auch dementsprechende Möglichkeiten angeboten.

Frage 8: Bleiben Sie mit den Müttern und Vätern, die sich in Mutterschutz oder Elternzeit befinden, in Verbindung? 4 3 -K 38 2 2 4 Ul 13 4 T ~-_ Die Auswertung hat ergeben, dass in fast allen Betrieben die Verbindung zu den Mit arbeitern während des Mutterschutzes oder der Elternzeit aufrechterhalten wird. Die Betriebe, die diese Frage mit beantwortet haben, beschäftigen derzeit kei ne Mitarbeiter in dieser Situation. Zitat:...nur bei kürzeren Laufzeiten, aber Einladung zu einem Workshop zum Ende der Elternzeit.

Frage 9: Glauben Sie, dass die Elternzeit bzw. der Erziehungsurlaub früher beendet werden würde, wenn es von Seiten des Arbeitgebers entsprechende Angebote gäbe? 2 26 2 IIS 7 7 13 3 4 bis In jeder Betriebsgröße gibt es Arbeitgeber, die dafür sind, dass die Elternzeit mög lichst voll ausgenützt wird. Die kleinen und großen Betriebe haben diese Frage überwiegend mit beantwor tet, wobei den Betrieben mit wenigen Mitarbeitern die Flexibilität der Arbeitszeit (Fra ge 3 + 4) entgegenkommt. Die großen Betriebe bieten bereits Möglichkeiten an. Zitate: Die Mütter sollen bei den Kindern bleiben..elternzeit sollte voll ausgeschöpft werden....angebote alle vorhanden, werden auch genützt...

Frage : Könnten Sie sich vorstellen, für die Kinder Ihrer Mitarbeiter Patenschaften für Plätze der örtlichen Kita s, Kindergärten, Nachmittagsbetreuung für Schulkinder zu übernehmen? 29 2 2 8 11 8 17 3 6 bis Diese Frage wird überwiegend negativ beantwortet. Auffallend ist, dass in kleineren Betrieben über Patenschaften mehr nachgedacht wird als in den größeren, zum Teil werden sie bereits praktiziert. Teilweise haben sich die Betriebe mit diesem Thema noch nicht befasst, könnten es sich aber eventuell vorstellen oder haben im Moment keinen Bedarf, beziehungswei se lehnen es aus Kostengründen ab. Zitate: Den Eltern steht eine ausreichende Anzahl von Betreuungsplätzen zur Verfü gung. Eine Übernahme von Beiträgen ist aus rechtlichen/tariflichen Gründen nicht möglich...noch nicht damit beschäftigt. Die Vereinbarkeit der jeweiligen Teilzeitwünsche (Wochentage, Uhrzeit von..bis) mit den betrieblichen Organisationsabläufen bei von Damen ist komplex genug.

Frage 11: Könnten Sie sich vorstellen, eine eigene Kinderbetreuung einzurichten (gilt vor allem für größere Unternehmen) oder eventuell mit anderen Betrieben oder Behörden? Bl 4 4 3 f 2 2 f o v~- -- _ Auf Grund der Größe ist diese Frage erwartungsgemäß kein Thema für Betriebe bis Mitarbeitern. Die großen Betriebe zeigen vereinzelt Interesse, wobei sich andererseits auch einige auf den staatlichen Auftrag berufen. Damit vergeben sich die Arbeitgeber eine weitere Chance, die Mitarbeiterbindung zu intensivieren. Selbstverständlich spielt auch die Kostenfrage eine große Rolle. Zitate: Viele Beschäftigte wohnen im weiteren Umland undmöchten, dass ihre Kin der am Wohnort eine Kinderbetreuung in Anspruch nehmen. Möglich erscheint hier eher eine Hilfe bei der Platzsuche am jeweiligen Wohn ort Zählt nicht zur Kernkompetenz, eher Kooperation mit Trägern oder Kommu nen. Wir prüfen derzeit ein solches Projekt