Veränderungsprozesse durch Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der THS Wohnen GmbH Veränderungsprozess durch BGM oder BGM in Zeiten der Veränderungen?
THS Wohnen Das Unternehmen Wohnungsunternehmen mit rund 73.000 Wohnungen Gegründet 1920 als Treuhandstelle für den Bergarbeiterwohnungsbau Lange Tradition eines Unternehmens mit ausgeprägtem sozialen Verantwortungsbewusstsein Nachhaltige Bewirtschaftung großer zusammenhängender Wohnquartiere Entwicklung der Bestände mit Unterstützung der technischen und sozialen Dienstleistungstöchter Fusion von 5 Wohnungsunternehmen zu THS Wohnen in 2008 Geplanter Zusammenschluss mit Evonik Wohnen in 2012 Hauptverwaltung in Gelsenkirchen 9 regionale Standorte
Das Unternehmen im Umbruch Situation im Frühjahr 2008 Verschiedene Unternehmenskulturen Unterschiedliche Arbeitsabläufe und Prozesse Hohe Unternehmensverbundenheit - THS-Familie Hohe Motivation den Prozess zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen Auswirkungen auf die Mitarbeiter Erhöhte Anforderungen durch Mehrarbeit im Zuge der Umstrukturierung Unsicherheiten, Sorgen und Ängste durch den Veränderungsprozess Notwendigkeit hoher Flexibilität durch neue Aufgaben, Kollegen, Arbeitsplätze Gesundheitsrisiken durch Stress und erhöhten Druck Gesundheitsrisiken durch Bewegungsmangel
Das Unternehmen im Umbruch..und dann ein BGM? Aufgabe des BGM Wertschätzung der Mitarbeiter Reaktion auf den demographischen Wandel Stärkung des Teams Mitarbeiter fit machen für die hohen Anforderungen Imagebildung nach innen und außen Gesundheitsförderung ist ein Zeichen der Wertschätzung Gesundheitsförderung dient der Entspannung, der Rückenstärkung und der Fitness Gesundheitsförderung stärkt mit gemeinsamen Aktivitäten das Team
Wer gestaltet das BGM mit? Die Organisation des BGM und Struktur der Projektgruppe Der zeitliche Ablauf bis heute 2009 2010 2011 01 04 07 10 11 12 01 02 03 06 11 02 1. Vitaltag Festlegung Ausschreibung der der Zuständigkeiten Projektgruppe Eröffnung der Vitalhalle Berater beauftragt Potenzial- Analyse Start der Arbeitsgruppen Festlegung der BGM-Struktur & Kick-off Konzept THS Vital 2. Vitaltag & Check-up Start des Intranetauftritts Massage & Kurse für 70% der Standorte
Wer gestaltet das BGM mit? Die Organisation des BGM und Struktur der Projektgruppe Die Organisation des BGM Entscheidungsebene (Geschäftsführung): Vorgabe der Eckpfeiler für das BGM, Entscheidung über die Konzeption Steuerungsgruppe: Gesamtkonzeption, Bündelung der einzelnen Ansätze, Controlling Arbeitsgruppen: themenbezogene Ansätze, Teilkonzeptionen Mitbestimmung (Betriebsrat): gesetztes Mitglied der Projektgruppe, formale Einbindung insbes. bei mitbestimmungspflichtigen Themen Entscheidungsebene (Geschäftsführung) Steuerungsgruppe Arbeitsgruppen Mitbestimmung (BR)
Welche Themen sind wichtig? Themenfindung und Schwerpunktsetzung Aufbau von THS Vital Gesundheitsförderung Bewegung / Entspannung Massage Ernährung Team & Zufriedenheit Vitaltage Seminarkonzepte Gesundes Führen Sensibilisierung Vital-Infobox Check-up Arbeitsschutz ASA erforderl. Maßnahmen Controlling Datenanalyse Bericht Flankierende Prozesse Familie und Beruf: Work-Life-Balance Projektgruppe Leitbild: gemeinsame Werte und Einstellungen
Welche Themen sind wichtig? Themenfindung und Schwerpunktsetzung Schwerpunktsetzung im ersten Jahr Angebote zur Gesundheitsförderung an allen Standorten Durchführen des jährlichen Vitaltages Check-up-Angebote zum Thema Rücken und Herz-Kreislauf / Herzinfarktrisiko Strukturierung der internen Kommunikation (Intranetauftritt) Sensibilisierung für Gesundheitsthemen durch Vital-Tipps Vorbereiten eines sinnvollen Controllings Erarbeiten erster Seminarkonzepte Durchführung einer Gefährdungsabschätzung (Arbeitsschutz)
Welche Bilanz kann nach einem Jahr gezogen werden? Bewertung nach einem Jahr BGM Aktivitäten Projektgruppe erfolgreich gestartet Themen festgelegt Vitaltag erfolgreich durchgeführt Gesundheitsförderung an allen Standorten Kommunikation strukturiert Ideen für 2011 gesammelt, Ansätze vorbereitet Basis für das Controlling gelegt
Welche Bilanz kann nach einem Jahr gezogen werden? Bewertung nach einem Jahr BGM Fazit Sinnvolle Unterstützung von Veränderungsprozessen Schnittstellenproblematik Zeitlich begrenzte Ressourcen im Change-Prozess Langer Atem und Ausdauer
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kerstin Siemonsen und Inga Fockenbrock