Ist das Matterhorn nun ein urbaner Ort? Wahrscheinlich schon, denn es hat mehr noch als jeder andere Berg der Schweiz ubiquitäre und mehrfach bestimmte Züge angenommen. (...) Wenn bald einmal die urbane Topografie der Schweiz, die grenzenlose städtische Landschaft, nicht nur den Alltag, sondern auch das Bewusstsein der Bewohner als normale Erfahrung durchdrungen hat, werden nicht die Twin Towers oder eine Domkuppel die Ikone dieses urbanen Gefüges darstellen, sondern vermutlich das unsichtbar mutierte Matterhorn. Die Distanzen, die den Berg einst von anderen Regionen und Städten getrennt und auch geschieden haben, sind allenfalls noch Übergänge, und die Grenzenlosigkeit macht den Berg letztlich unverortbar: Das Matterhorn liegt nicht mehr anderswo, sondern irgendwo aber nahe. 2.3:SITUATIONEN CH 2: DAZWISCHEN IN DER AGGLOMERATION ETH Studio Basel, Die Schweiz Ein städtebauliches Portrait, Alpine Resorts (2006) VORLESUNGSREIHE STÄDTEBAU 2 FS2010 Mark Michaeli, 12.3.2010 ETH Zürich Wenn ich immer wieder belehrt werde, dass die neue Identität und Qualität unserer Städte in erster Linie durch den Bau von Hochhäusern und dem Kampf gegen Einfamilienhäuser und dem Bau neuer grosser Parkanlagen gefunden werden soll, scheint mir, dass auch heute noch die Fachleute das grösste Problem sind. Carl Fingerhuth im Hochparterre (2006) Amt für Städtebau Zürich - Ausgangslage, Schwerpunkte, 2001 Hochhausgebietsplan zur BZO, 3 Empfindlichkeitsstufen Planpartner: Raumbeobachtung Glatttal, Stand 2008. Seite1
ETH Zürich und TU München: Airports and Cities Program, seit 2008. MFO Park, Raderschall Landschaftsarchtiekten, Eröffnung 2002. 10 000 Wohnungen in 10 Jahren Puls5, Zürich West. (Fotos: Oliver Clarke) Stadt Zürich Wohnen für alle (Mai 2005) Zürich Oberstrass Genossenschaftlicher Wohnungsbau Seite2
Stadt Zürich Rückbau der Blockrand-Siedlung Bernerstrasse ab 2004....und Neubau Siedlung Werdwies, Adrain Streich 2005/07 Wohnbau Neu-Oerlikon Luftbild Zürich Nord Zürich Nord Zürich Nord Parks Seite3
Oerliker Park, Eröffnung 2006. MFO-Park, Raderschall Landschaftsarchitekten, 2002. Plan lumière Schulhaus Birch, Peter Märkli, 200x. Plan Lumière, 2004 Plan Lumière, Zürich West Seite4
Zürich Letzi Plan lumière, Bahnhof Zürich-Affoltern Zürich - Gebiet Letzi Zürich 18.Jh. - Standort Gebiet Letzi Zürich 18.Jh. - Standort Gebiet Letzi Zürich Letzi, Areale mit hohem Entwicklungspotenzial, 2005 Seite5
Zürich Letzi - Gebäude Stand Oktober 2005 Zürich Letzi - Freiraumnetz Stand Oktober 2005 Zürich Letzi - Freiraum-Meilen / Vernetzung Bétrix & Consolascio, Umbau Stadion Letzigrund, Fertigstellung 2007 Umnutzung Luwa-Areal, Wohnbauprojekt James, Patrick Gmür, 2007/08 Seite6
Umnutzung Luwa-Areal, Wohnbauprojekt James, Patrick Gmür Patrick Gmür, Wohnbauprojekt James / Luwa-Areal Albisrieden Strukturwandel: veränderte Lebensstile Patrick Gmür, Wohnbauprojekt James / Luwa-Areal Albisrieden Zürich Schwamendingen Zürich-Schwamendingen Seite7
Amt für Städtebau, Entwicklungsgebiete als Teil der Region Vergleich Grünanteil Aussersihl / Schwamendingen, Stadt Zürich 2005 Zürich-Schwamendingen, aus: Mehr als Wohnen, Gemeinnütziger Wohnungsbau in Zürich 1907-2007 Gartenstadt Schwamendingen Zürich-Schwamendingen, Bestandsanalyse Zürich-Schwamendingen, Teilgebiete / Ortsbildregeln 2006 Seite8
Zürich-Schwamendingen, Verdichtungspotentiale, Studienprojekt Patrick Gmür Vittorio Magnago Lampugnani et al., Handbuch zum Stadtrand, 2007. Zürich-Schwamendingen, Ersatzneubauten und Verdichtung Zürich-Schwamendingen, Verdichtungspotentiale, Studienprojekt Patrick Gmür Zürich Affoltern Stadt Zürich _ Entwicklungsgebiet Affoltern Seite9
ETH Zürich Vorlesungreihe Städtebau II, FS2010 Stadt Zürich _ Entwicklungsgebiet Affoltern Zürich Affoltern, Wohnüberbauung ABZ, Baumschlager Eberle Architekten, 2007. (Foto: Christoph Reinhardt) Zürich-Affoltern, 2008. Zürich-Affoltern, 2008. N Wolfswink el Egli Rohr Partner, Wohnbaugenossenschaft ABZ, Siedlung Wolfwinkel, 2008. Egli Rohr Partner, Wohnbaugenossenschaft ABZ, Siedlung Wolfwinkel, 2008. Seite10
Egli Rohr Partner, Wohnbaugenossenschaft ABZ, Siedlung Wolfwinkel, 2008. Egli Rohr Partner, Wohnbaugenossenschaft ABZ, Siedlung Wolfwinkel, 2008. 5.5 3.5 4.5 4.5 1 3.5 3.5 1 4.5 5.5 3.5 4.5 Zürich Leutschenbach 3.5 4.5 4.5 2.5 4.5 4.5 4.5 Haus 5/6 Haus 11/12 Egli Rohr Partner, Wohnbaugenossenschaft ABZ, Siedlung Wolfwinkel, 2008. Stadt Zürich_Entwicklungsgebiet Leutschenbach Leutschenbach, Quartierversorgung Seite11
Leutschenbach / Glattpark Opfikon, Nutzungskapazität Einwohner und Arbeitsplätze Leutschenbach, Freiraumkonzept Leutschenbach, Freilegung Bachläufe / Leutschenbachpark, Isolierung Schiessstand Leutschenbach, Wohnüberbauungen Andreaspark Zürich-Leutschenbach, Andreaspark, Steiner AG, Bob Gysin AG, 2008. Zürich-Leutschenbach, Andreaspark, Steiner AG, 2.Etappe, 2008. Seite12
Zürich Leutschenbach, Baugenossenschaft Mehr als Wohnen, Projekt DUPLEX/Futurafrosch, 2009. Zürich Leutschenbach, Baugenossenschaft Mehr als Wohnen, Projekt DUPLEX/Futurafrosch, 2009. Zürich Leutschenbach, Baugenossenschaft Mehr als Wohnen, Projekt DUPLEX/Futurafrosch, 2009. Zürich Leutschenbach, Baugenossenschaft Mehr als Wohnen, Projekt DUPLEX/Futurafrosch, 2009. Schulhaus Leutschenbach, Christian Kerez, 2009. Seite13
Glatttalbahn Zürich/Opfikon, Sirius Platz, Haltestelle VBZ und Glatttalbahn Fernsehstudio, 2008. Glattpark Glattpark, Werbebroschüre, Bautafel, Opfikon ZH, 2007. Glatttalpark, Masterplan Gabriele Kiefer Landschaftsarchitekten, Opfikon, Glattpark: Opfikerpark (Siriusplatz), 2007. Seite14
Gabriele Kiefer Landschaftsarchitekten, Opfikon, Glattpark: Opfikerpark, 2007. Glattpark, Bauphasen Frontwave, Lago, Zustand 2008. Glattpark, Bauphasen Frontwave, Zustand 2008. Opfikon, Glattpark, Siedlung der Leopold Bachmann Stiftung, 2008. Richti Areal, Wallisellen Opfikon, Glattpark, Siedlung der Leopold Bachmann Stiftung, 2008. (Fotos: Oliver Clarke) Seite15
Victor Gruen: Glattzentrum, 1975 und benachbartes Richti Areal, Luftaufnahme, ca 2007. Vittorio Magnago Lampugnani, allreal: Richti Areal Masterplan, 2008/9. Ausführung bis 2014. Vittorio Magnago Lampugnani: Richti Areal, ergänzende Studie Wohnen und Arbeiten, 2008. Richtplanung Kanton Zürich, Zentrumsgebiete von kantonaler Bedeutung Bülach-Süd, Wohnsiedlungen 2008. (Foto: Christoph Reinhardt). Gret Löwensberg & steigerpartner, Siedlung Wisental, Bülach, Asuführung seit 2003, Zustand 2008. Seite16
Siedlung Wisental, Bülach, Zustand 2008. (Fotografie: Christop Reinhardt) Wohnen in der Agglomeration Zürich, Killwangen 2006. Verbindungsstrasse Niederhasli, Oberglatt, 2008. Niederhasli ZH, 2008. Das Hüsli ist das Fundament des Staates. Wo sonst wäre die Brutstätte des Familienterrors, der Hort des Zwangs, der Pflanzblätz der Beschränktheit, die Zurichtwerkstatt der Dumpfheit? Ohne das Hüsli gibt es keine Schweiz, weil ohne das Hüsli alle jenen feh-len, die diesen Staat in Gang halten. Nichts in diesem Staat ginge ohne Hüslimenschen. Der Hüsliglaube ist das Band, das die Nation zusammenhält. Das Hüsli ist der Baustein des Staates. Benedikt Loderer, Ohne Hüsli kein Heil ein ketzerischer Katechimus, (2004) Entwicklung im Knonaueramt in Erwartung des Autoanschlusses nach LU und ZH 2008, Zwillikon, 2006. Seite17
SBB Haltestelle Mellingen - Heitersberg, 2006. (Fotografie: Mark Michaeli, Institut für Städtebau, ETH Zürich) Baustelle Umgehungstunnel Ennetbaden, 2006. Reserven in der Nutzungsplanung und ihre Standortqualitäten am Beispiel der Industrieund Gewerbezonen des Kantons Thurgau Andrea Näf-Clasen: Bauzonen auf Vorrat?, 2005. ETH Institut für Städtebau, Entwurfsstudio: Entwicklungsszenarien-Rheintal, 2004. Oberes Rheintal, Österreich. Studentenprojekt Wild Build, Entwicklungsszenarien Rheintal, 2004. Seite18
Studentenprojekt Idyllengenerator, Entwicklungsszenarien Rheintal, 2004. aus: Francesca Ferguson et al., Deutschlandschaften, Biennale di Venezia, 2004. Turgi, Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes,2002. Karres en Brands, Park De Hooge Weide, Leidsche Rijn, Zustand 2006. Alternativprojekt Park De Hooge Weide, Leidsche Rijn, Plan 2006. Siedlungsmodell im Infozentrum Leidsche Rijn, 2006. Seite19
Feld4 Architekten, europan8 (1.Preis), Urban Cocktail Lauterach, 2006. Feld4 Architekten, europan8 (1.Preis), Urban Cocktail Lauterach, 2006. Urbane Orte - Freiraumgestaltung, Dietikon/Obersiggenthal, 2006. Uster, in Planung oder Umsetzung befindliche städtebauliche Projekte (Stand 2005). Uster, städtebauliche Schwerpunkte (Stand 2005). Netzplan Zürcher Verkehrsverbund ZVV, 2006 Seite20
Statistisches Profil Grossraum Zürich, aus: Zürich baut, 2007 Fritz Zollinger: Prinzip des Handels von Nutzungs- und Flächenzertifikaten, 2005. So erlebte ich es zu meiner Verwunderung mit dem Eindringen in diesen Aussenbezirk. Neue Sphäre für mich allein? Nein, darüber hinaus fühlte ich mich überhaupt in einer Sphäre des Neuen: Wie die Menschen zeigten sich die Dinge in der Vorstadt einzeln, das hiess bei ihnen, dass sie, mochten ihnen auch die Anmut und der Glanz ihrer Pendants drinnen in der Kapitale mangeln, geradezu morgendlich erschienen. Das war mir zunächst nicht klar, ich ahnte es bloss aber wie! www.urbandesign.ethz.ch email: info.staedtebau@arch.ethz.ch Peter Handke, Mein Jahr in der Niemandsbucht (1994) Mark Michaeli Christian Salewski Professur für Architektur und Städtebau Prof. K.Christiaanse Institut für Städtebau Netzwerk Stadt und Landschaft HIL H 47 ETH Hönggerberg CH-8093 Zürich email: info.staedtebau@arch.ethz.ch Seite21