Der Ortsteil Widprechtroda bleibt in seiner jetzigen baulichen Struktur und Nutzung erhalten.

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III DORFENTWICKLUNGSKONZEPT 1. Leitbild und Gesamtentwicklung Leitbild und Ziel der zukünftigen Entwicklung ist der Erhalt, die Stabilisierung sowie die Stärkung und Entwicklung des Ortteiles Wildprechtroda. Hierzu ist es wichtig, den Ortsteil weiter als attraktiven Wohnstandort der Stadt, die noch vorhandenen Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sowie die soziale Infrastruktur zu erhalten, qualitativ zu verbessern und nach Möglichkeit auszubauen. Für die zukünftige Entwicklung ergeben sich für Wildprechtroda folgende Handlungsfelder: Bewahrung und Aufwertung des historischen Ortsbildes Stärkung der Dorfgemeinschaft Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen Verbesserung der sozialen und technischen Infrastruktur Verbesserung des Kulturangebotes Durchgreifende Ortsbildgestaltung Im Einzelnen sind das: Weitere Aus- und Neugestaltung des Festplatzes Schaffung und Gestaltung einer Ortsmitte/Dorfplatz Sanierung und Restaurierung Kriegerdenkmal und Verlegung auf dem Friedhof von Wildprechtroda Neugestaltung Kinderspielplatz Blumenweg Ufersanierung und Renaturierung Pfitzbach Sanierung und Modernisierung Feuerwehrgerätehaus Teilbereichsgestaltung Umfeld Buchensee Infosystem und Verweilbereiche entlang Rundwanderweg Dorfgerechte Umgestaltung innerörtlicher Erschließungsflächen - Dammberg - Am Pfitzbach - Buchenseestraße und Querstraße - Mühlweg Der Ortsteil Widprechtroda bleibt in seiner jetzigen baulichen Struktur und Nutzung erhalten. Für die Stadt Bad Salzungen und deren Ortsteile liegt ein genehmigter FNP mit Stand 08/2008 vor, der auch die zukünftige Entwicklung des Ortsteiles Wildprechtroda aufzeigt. Stand: Oktober 2013 33 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

Ausweisung neuer Bauflächen Wohnbauflächen Es werden keine neuen Bauflächen ausgewiesen. Innerhalb des Untersuchungsgebietes stehen noch 5 Baulücken zur Verfügung. Ihre Inanspruchnahme ist aber von den Eigentumsverhältnissen abhängig. Ebenso stehen 2 Gebäude, darunter auch der ehemalige Konsum, leer. Durch einen Abriss würden ebenfalls noch Potentiale für Baumaßnahme zu Verfügung stehen. Aussagen zu zukünftigen möglichen Veränderungen des Wohnungspotentials innerhalb des Untersuchungsgebietes sind in der Vitalitätsprüfung Teil 2 auf Seite 4 beschrieben. Die Entwicklung des Ortsteiles ist auf die Innenentwicklung und somit ausschließlich auf die Aufwertung und Verbesserung der Ortsstruktur und des Ortbildes auszurichten. Gewerbliche Bauflächen Es werden keine Bauflächen ausgewiesen. Grün- und Freiflächen Die Fläche am Bürgerhaus wird als Festplatz entwickelt. Ebenso soll die Dorfmitte neu gestaltet werden. Eine Teilgestaltung soll das Umfeld um den Buchensee erfahren. Ein Infosystem und Verweilbereiche werden entlang des Rundwanderweges eingeordnet. Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung Es ist einzuschätzen, dass sich die geplanten Maßnahmen der Dorferneuerung im kommunalen Bereich vorrangig auf die Verbesserung und Aufwertung des Ortsbildes, auf die Verbesserung des Freizeit-, Sport und Erholungsangebotes für die Bewohner und Besucher sowie auf die Verbesserung der Infrastruktur des Ortes konzentrieren werden. Im privaten Bereich konzentriert sich die Förderung vorrangig auf die Instandhaltung und Instandsetzung von privater Bausubstanz. Dazu kann jeder Bürger von Wildprechtroda einen Förderantrag stellen. Darüber hinaus können auch Maßnahmen in Abstimmung mit der Förderbehörde im gewerblichen und touristischen Bereich gefördert werden. Stand: Oktober 2013 34 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

Zukunftsfähigkeit des Ortsteiles Grundlage für die Bewertung bildet eine Studie des Berlin - Institutes für Bevölkerung und Entwicklung mit Unterstützung der Stiftung Schloss Ettersburg Weimar vom November 2011 zum Thema Die Zukunft der Dörfer zwischen Stabilität und demographischem Niedergang. Nur der Blick auf die Gesamtsituation eines Ortes erlaubt eine Einschätzung, welche Dörfer in den kommenden 20 Jahren in ihrem Bestehen gefährdet sein könnten. Dabei erhalten Indikatoren zur Einwohnerzahl, Bevölkerungsentwicklung und zur Altersstruktur der Einwohner das größte Gewicht. Ergänzt werden diese Kriterien durch Indikatoren zum bürgerschaftlichen Engagement, zum sichtbaren Leerstand und zur geografischen Lage. Für diese Indikatoren werden jeweils Punkte vergeben, anschließend werden die Punkte für alle sechs Kriterien zu einer Risikobewertung zusammengefügt. Die Dörfer mit der höchsten Punktzahl haben das höchste Risiko und werden damit als wenig zukunftsfähig eingeschätzt. Orte mit geringen Punktzahlen sind als relativ attraktiv einzuschätzen und haben eine Chance auf Stabilisierung. Allerdings ist die Punktbewertung kein Urteil über eine Gruppe von Dörfern. Die konkrete Situation muss letztlich anhand des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Gesamtsituation des Ortes eingeschätzt werden. Bei zwölf und mehr Punkten sieht die Studie die Dörfer im kritischen Zustand. Gemeinsam wurde durch das Planungsbüro hierzu mit dem LRA Schmalkalden-Meiningen eine Dokumentation über die Zukunft der Dörfer im Landkreis Schmalkalden-Meiningen erstellt, in der die Bewertungskriterien des Institutes auszugsweise sowie eigene ortsspezifische Kriterien angewendet wurden. Bewertet werden die Größe des Dorfes, die Einwohnerentwicklung, die Altersstruktur, das bürgerschaftliche Engagement/Vereine vor Ort, der Leerstand im Ortskern sowie die Fahrzeit zum nächst höheren Versorgungszentrum. Diese allgemeinen Kriterien sind auch auf andere Gemeinden übertragbar. Stand: Oktober 2013 35 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

Bezieht man diese Bewertung auf Wildprechtroda ergibt sich folgendes Bild: Einwohner 2010 509 Einwohner über 500 0 Punkte Bevölkerungsrückgang von 2005 bis 2010-4,9 % weniger -7% 0 Punkte Altersstruktur / Anteil unter 15-jährige 12% 12 bis unter 14% 2 Punkte Vereine 7 Vereine mehr als 0 bis 10 Vereine 1Punkt Leerstand 2 zwei Gebäude 2 Punkte Fahrzeit zum nächst höheren VZ bis unter 12 Minuten 0 Punkte (VZ Versorgungszentrum Stadt Bad Salzungen) Gesamtpunkte 5 Punkte Die Bewertung zeigt, dass die Zukunft des Ortsteiles langfristig gesichert ist. Die Übersicht der Kriterien zur Bewertung nach Punkten ist als Anlage beigefügt. Stand: Oktober 2013 36 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

Ü Kur Kur El ek tro EVG Nr. 18 Rathenaupark Pfitzbachpark Kur Verwaltung Handel Sport GE PL AN TE zentrum B6 2 Bundeswehr A/E2 Freizeit / Beherbergung/ Caravan Handel Landwirtschaftliche Versuchsfeldanlage A6 s, Ga A6 Solar A7 e ärm w Fern Solar Handel Mastanlage Wildprechtroda 7000 Schweine / Jahr Be Kompostieranlage will OT WILDPRECHTRODA ng GA S ung A3 en" rs" rke alz "Me ds Ba tum le " gen So sei erk igu rkw AS Be G nd Güllelager Langenfeld Stallanlage Kaltenborn 450 Kälber und Jungrinder A4 Moto-Cross-Anlage A4 A3 A3 Sportschießanlage A3 Elek tro Legende 8. Hauptversorgungs- und Hauptabwasserleitungen 1. Art der baulichen Nutzung unterirdisch Wohnbauflächen Gemischte Bauflächen 10. Wasserflächen oberirdisch OT KALTENBORN Gewerbliche Bauflächen 9. Grünflächen Grünflächen Wasserflächen Für bauliche Nutzung vorgesehene Flächen deren Böden erheblich mit umweltgefährdenden Stoffen belastet sind Überschwemmungsgebiet Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung 12. Flächen für Landwirtschaft und für Wald Flächen für die Landwirtschaft Sportplatz Sonstige Sondergebiete Friedhof 4. Gemeinbedarfsflächen, -einrichtungen und -anlagen 15. Sonstige Planzeichen Flächen für Wald Flächen, die von der Bebauung freizuhalten sind 16. Eigene Planzeichen Schießsportanlage vorhanden Parkanlage private Gärten Flächen für den Gemeinbedarf Dauerkleingärten Öffentliche Verwaltung Sozialen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen Spielplatz Kirchen und kirchlichen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen Feuerwehr Flächen für Massnahmen zum Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen Badeplatz, Freibad Rennstrecke Flächen zum Anpflanzen von Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur u. Landschaft 5. Überörtliche Verkehrsflächen, örtliche Verkehrszüge Naturdenkmal Schule Bahnanlagen Sportlichen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen Gesundheitlichen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen Sonstige überörtliche und örtliche Hauptverkehrsstrassen Kulturellen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen Spielanlagen 13. Maßnahmen und Flächen zum Schutz und Pflege von Natur und Landschaft EVG Europäische Vogelschutzgebiete Karte Bodennutzung M 1 : 10000 6. Verkehrsflächen Öffentliche Parkfläche Sonderfläche Bundeswehr Auszug aus 1. Änd. FNP - Feststellungsplan Stand: September 2012

2. Ortskernentwicklung Städtebauliches Konzept Verkehr Ein Teil der innerörtlichen Erschließungsflächen im Untersuchungsgebiet befinden sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Betroffen sind der Dammberg, der Mühlweg und auch die Buchenseestraße und die Querstraße. Bei der dorfgerechten Umgestaltung dieser innerörtlichen Erschließungsflächen ist, da typisch für das Dorf, die Mischverkehrsfläche zu wählen. Auf Grund der unterschiedlichen Regelquerschnittbreiten der einzelnen Straßen ergeben sich auch Mischverkehrsflächen mit unterschiedlichen Querschnitten. Dabei kann die Bitumenfläche zwischen 3,0 m und 4,75 m betragen mit beidseitig bzw. auch nur einseitig gepflasterten Muldenrinnen von 0,50 bis 0,75 m. Mit der Ausbildung der Mischverkehrsflächen in den erforderlichen Breiten ergeben sich in einzelnen Abschnitten zusätzliche Freiräume vor den Grundstücken. Diese Flächen zwischen der Mischverkehrsfläche und den Grundstücken können gepflastert, begrünt oder auch als Parkfläche ausgebildet werden. Der ruhende Verkehr für den privaten Bereich sollte generell auf den Grundstücken gesichert werden. Dennoch sollten bei der Neugestaltung der Straßen, da wo es die Querschnitte zulassen, Stellplätze angeordnet werden. Die Fläche unterhalb der Kirche wird als öffentlicher Parkplatz neu gestaltet. Stand: Oktober 2013 38 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

LEGENDE Haupterschließungsstraße Anliegerstraße Gehweg -gepflastert- Pflasterungen Muldenrinnen wichtige Fußwegeverbindungen H P Haltestelle ÖPNV öffentliche Parkfläche geplante Neubebauung straßenbegleitendes Grün P Bäume geplant zu erhaltendes Großgrün Treppenanlage Bachlauf H H DORFERNEUERUNG STADT BAD SALZUNGEN / OT WILDPRECHTRODA Rahmenplan Verkehr M 1 : 1500 Stand: Oktober 2013 Planungsbüro Kehrer & Horn Platz der Deutschen Einheit 4, 98527 Suhl Tel. 03681/35272-0, Fax. 03681/35272-34

Struktur- und Nutzungskonzept Die Ortsstruktur im Untersuchungsgebiet bleibt erhalten und wird durch gestalterische Maßnahmen aufgewertet. Im Untersuchungsgebiet gibt es 5 mögliche Baulücken. Eine Bebauung ist jedoch von den Eigentumsverhältnissen abhängig. Ebenso stellen die beiden Leerstände noch ein Potential dar. Aber auch hier ist eine Bebauung von den Eigentumsverhältnissen abhängig. Die teilweise Mischung von Wohnen und Gewerbe bestimmt weiter den Charakter des Untersuchungsgebietes. Falls möglich, ist das Angebot an infrastrukturellen Einrichtungen weiter auszubauen, da sie das innerörtliche Leben aktivieren. So sollten Vorhaben von Bürgern, welche die Absicht haben, vorhandene und leerstehende Bausubstanz für Dienstleitung, Handwerk, Gewerbe und Tourismus zu nutzen, durch die Stadt unterstützt und gefördert werden. Durch die Sanierung der in der Karte ortsbildstörende Elemente dargestellten Gebäude und Bauwerke sowie Flächen, Straßen und Räume werden wichtige Bereiche des Untersuchungsgebietes aufgewertet und attraktiver gestaltet. Mit der Sanierung des Pfitzbaches, der Neugestaltung und Schaffung einer Dorfmitte / Anger und der Umgestaltung innerörtlicher Erschließungsflächen werden Verweil- und Aufenthaltsbereiche neu geschaffen. Damit entstehen neue Erlebnisbereiche im Dorf, die wichtig für die Identität des Dorfes sind. Die Aufenthalts- und die Lebensqualität innerhalb des Dorfes wird verbessert und somit das dörfliche Leben und die Dorfgemeinschaft weiter gestärkt. Grünordnung Der Schlosspark mit seinen Bestand an großen Laubbäumen bestimmt weiterhin das Ortsbild von Wildprechtroda. Dies betrifft auch die Bestände entlang des Pfitzbaches. Die vorhandenen Haus-, Nutz- und Obstgärten sind als wichtige Grünbereiche des Ortes zu erhalten und zu pflegen. Stand: Oktober 2013 40 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

Bei der weiteren Gestaltung der Gärten sollen hauptsächlich einheimische oder ihnen verwandte Arten von Stauden und Gehölzen verwendet werden. Hühnergärten, Gärten mit anderer Kleintierhaltung, Wildkrautränder und Wildkrautflächen an Zäunen und Wegrändern gehören zum Dorfbild. Da das Untersuchungsgebiet bereits gut durchgrünt ist, besteht kein dringender Handlungsbedarf an Neuanpflanzungen und sonstigen grünornderischen Maßnahmen. Bei der Gestaltung der Hofflächen sollte der Anteil der versiegelten Flächen nicht größer als die erforderlichen Flächen für die Erschließungs- und Wegefunktionen sein. Fassaden von Wohnhäusern und insbesondere von Nebengebäuden können mit Schlingund Kletterpflanzen begrünt werden. Wasser ist ein wichtiges Gestaltungselement im Dorf. Mit der Sanierung des Pfitzbaches wird die Bedeutung des Wassers als wichtiges Gestaltungselement im Dorf wieder belebt. Stand: Oktober 2013 41 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

LEGENDE Sattel- oder Walmdach mit Angabe der Hauptfirstrichtung Pultdach Flachdach bzw. Terrasse Ziegel / Betonstein geplante Neubebauung Nutz- und Ziergärten Kirche Bodenversiegelung P Neugestaltung Hofflächen Gehweg -gepflastert- Pflasterungen Muldenrinnen straßenbegleitendes Grün H P Haltestelle ÖPNV öffentliche Parkfläche Neuanpflanzungen Schloß zu erhaltendes Großgrün H Treppenanlage Bachlauf H DORFERNEUERUNG STADT BAD SALZUNGEN / OT WILDPRECHTRODA Rahmenplan Städtebauliches Konzept M 1 : 1500 Stand: Oktober 2013 Planungsbüro Kehrer & Horn Platz der Deutschen Einheit 4, 98527 Suhl Tel. 03681/35272-0, Fax. 03681/35272-34

3. Ortskernentwicklung Maßnahmekonzept Erhalt und Verbesserung der Bausubstanz und Freiflächen Innerhalb des Untersuchungsgebietes besteht bei einer Reihe von Gebäuden ein Nachholebedarf an Instandhaltungs-, Instandsetzung- und Sanierungsbedarf. Da die Beseitigung von baulich- funktionalen oder gestalterischen Mängeln nicht mehr den Schwerpunkt im privaten Bereich bilden, sollte deshalb verstärkt auf private Eigeninitiative orientiert werden. So sollten besonders dort kommunale Maßnahmen greifen, die auch Initialwirkungen auf den angrenzenden privaten Bereich haben. Hier sind insbesondere die öffentlichen Funktionsbereiche zu nennen. Bei der Verbesserung der Baussubstanz sind die Maßnahmen auf die Instandhaltung, Instandsetzung und die Sanierung von Wohn- und Nebengebäuden mit schlechtem Bauzustand sowie auf die Entfernung ortsuntypischer Materialien, störender An-, Um- und Aufbauten bzw. deren Neugestaltung zu richten. Dies betrifft auch den Ersatz von ortsuntypischen Einfriedungen und Hoftoren durch Holzzäune und Holztore sowie die Neugestaltung von untypisch gestalteten Hofflächen. Diese Gebäude und Freiflächen wieder zu einem dörflichen Aussehen (unter Beachtung modernen Wohnens) zurückzuführen, ist mit einer der dringlichsten Aufgaben der Dorfentwicklung und sollte den Schwerpunkt im Bereich der privaten Maßnahmen bilden. Bei der Rekonstruktion sollte auch den noch in ihrer typischen Form erhaltenen Gehöften und Scheunen Beachtung geschenkt werden. Ebenso ist auf den Erhalt der Vorgärten und der Haus- und Obstgärten zu achten. Bei der dorfgerechten Umgestaltung der innerörtlichen Erschließungsflächen haben Mischverkehrsflächen den Vorrang. Bei der Ausbildung dieser Flächen ist aber darauf zu achten, dass die Fahrzeuge der Landwirtschaft über diese Straßen, die Wirtschaftswege im Außenbereich ohne Einschränkungen erreichen. Stand: Oktober 2013 43 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

Sanierung kommunaler Bausubstanz Innerhalb des Untersuchungsgebietes besteht kein Sanierungsbedarf an kommunaler Bausubstanz. Neugestaltung öffentlicher Funktionsbereiche Innerhalb des Untersuchungsgebietes besteht Handlungsbedarf bei folgenden Objekten: Kriegerdenkmal Pfitzbach Dorfmitte Dorfgerechte Umgestaltung innerörtlicher Erschließungsflächen - Dammberg - Buchenseestraße - Querstraße - Mühlweg Stand: Oktober 2013 44 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

LEGENDE Abbruch Gebäude - geplante Neubebauung Rekonstruktions- und Sanierungsmaßnahmen Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen ggf. Entfernung störender Materialien geplante Neubebauung Freiflächengestaltung Neugestaltung von Straßen und Plätzen Bäume geplant Ufergestaltung DORFERNEUERUNG STADT BAD SALZUNGEN / OT WILDPRECHTRODA Rahmenplan Maßnahekonzept M 1 : 1500 Stand: Oktober 2013 Planungsbüro Kehrer & Horn Platz der Deutschen Einheit 4, 98527 Suhl Tel. 03681/35272-0, Fax. 03681/35272-34

4. Kommunales Maßnahmekonzept Neben den Maßnahmen im Untersuchungsgebiet besteht noch weiterer Bedarf an Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen im kommunalen Bereich. Diese Maßnahmen wurden als Ergebnis der Schule der Dorferneuerung (SDE am 03. und 04.05.2013), der Motivations-(IBM) Phase und im DE-Beirat bestimmt und dienen vorrangig der Gestaltung und Verbesserung des Ortsbildes, der Beseitigung von städtebaulichen Missständen im öffentlichen Raum sowie der Verbesserung der infrastrukturellen Ausstattung des Ortsteiles. Nachfolgende Prioritätenliste gibt Auskunft über die Rang- und Reihenfolge der geplanten Maßnahmen nach Jahresscheiben von 2014 bis 2020. Die Umsetzung dieser Liste wird davon abhängig sein, inwieweit ausreichende Fördermittel zur Verfügung stehen und wie es die Stadt schafft, für den Ortsteil den entsprechenden Eigenanteil bereitzustellen. Deshalb ist es erforderlich, diese Liste jährlich zu überprüfen und gegebenenfalls fortzuschreiben. 2014 1. Neugestaltung Festplatz 2. Sanierung und Restaurierung Kriegerdenkmal und Verlegung auf dem Friedhof von Wildprechtroda 2015 3. Umfeldgestaltung Kinderspielplatz Blumenweg 4. Renaturieung Pfitzbach 5. Neugestaltung / Schaffung einer Dorfmitte /Anger Stand: Oktober 2013 46 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

2016 6. Umgestaltung Dammberg 7. Energetische Sanierung und Modernisierung Feuerwehrgerätehaus einschließlich Umfeldgestaltung 2017 8. Umgestaltung Mühlweg 9. Schaffung Parkplatz an der Kirche 2018 10. Umgestaltung Buchenseestraße und Querstraße 2019 bis 2020 11. Umgestaltung Am Pfitzbach 12. Teilbereichsgestaltung Umfeld Buchensee 13. Infosystem und Verweilbereiche entlang Rundwanderweg Stand: Oktober 2013 47 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

2014 1 Neugestaltung Festplatz 2 Sanierung Restaurierung Kriegerdenkmal und Verlegung auf Friedhof von Wildprechtroda 2015 11 3 Umfeldgestaltung Kinderspielplatz Blumenweg 4 Renaturierung "Pfiitzbach" 5 Neugestaltung / Schaffung einer Dorfmitte (Anger) 11 2016 6 Umgestaltung "Dammberg" 7 Energetische Sanierung und Modernisierung Feuerwehrgerätehaus einschließlich Umfeldgestaltung 2017 2 8 Umgestaltung "Mühlweg" 9 Schaffung Parkplatz an der Kirche 2 2018 9 10 10 4 4 4 Umgestaltung "Buchenseestraße" und "Querstraße" 2019 11 Umgestaltung "Am Pfitzbach" 12 Teilbereichsgestaltung Umfeld Buchensee 13 Infosystem und Verweilbereich entlang des Rundwanderweges (nicht in Karte dargestellt) 4 1 10 5 Sanierung von Objekten 12 Freiflächengestaltung bzw. Umstrukturierung von Flächen 4 10 8 7 Neugestaltung innerörtlicher Straßen und Plätze 6 Renaturierung "Pfitzbach" 3 Dorferneuerung Stadt Bad Salzungen / 8 6 OT Wildprechtroda Kommunale Dorferneuerungsmaßnahmen für 2014 und folgend M 1 : 2500 Stand: Oktober 20113 Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Architekten für Gebiets-, Stadt und Dorfplanung 98527 Suhl - Platz der Deutschen Einheit 4 www.kehrer-horn.de

5. Maßnahmekatalog mit Kostenschätzung Die vorliegenden Kosten sind geschätzte Kosten, die einerseits von der tatsächlichen Umsetzung der Maßnahmen und andererseits von der Marktsituation abhängig sind und somit Veränderungen unterliegen. Maßnahmen im unterirdischen Bauraum sind dabei nicht berücksichtigt. Die Zahlen sind gerundet. Lfd. Nr. Planjahr Maßnahme Gesamtkosten in Brutto (geschätzt mit BNK) davon 65 % Förderanteil in Beiträge Dritter/Straße in 65 % Eigenanteil der Stadt in 1 2014 Neugestaltung Festplatz 196.000,00 127.400,00-68.600,00 2 2014 Sanierung und Restaurieung Kriegerdenkmal und Verlegung auf Friedhof von Wildprechtroda 45.000,00 29.250,00-15.750,00 Summe 2014 241.000,00 156.650,00-84.350,00 3 2015 Umfeldgestaltung Kinderspielplatz Blumenweg 12.000,00 7.800,00-4.200,00 4 2015 Renaturierung Pfitzbach 220.000,00 143.000,00-77.000,00 5 2015 Neugestaltung / Schaffung einer Dorfmitte / Anger 60.000,00 39.000,00-21.000,00 Summe 2015 292.000,00 189.800,00-102.200,00 6 2016 Umgestaltung Dammberg 225.000,00 146.250,00 35.438,00 43.312,00 (45%) 7 2016 Energetische Sanierung und Modernisierung Feuerwehrgerätehaus einschließlich Umfeldgestaltung 120.000,00 78.000,00-42.000,00 Summe 2016 345.000,00 224.250,00 35.438,00 85.312,00 Stand: Oktober 2013 49 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

Lfd. Nr. Planjahr Maßnahme Gesamtkosten in Brutto (geschätzt mit BNK) davon 65 % Förderanteil in Beiträge Dritter/Straße in 8 2017 Umgestaltung Mühlweg 170.000,00 110.500,00 38.675,00 Eigenanteil der Stadt in 20.825,00 (65%) 9 2017 Schaffung Parkplatz an der Kirche 60.000,00 26.000,00-14.000,00 Summe 2017 210.000,00 136.500,00 38.675,00 34.825,00 10 2018 Umgestaltung Buchenseestraße und Querstraße 330.000,00 214.500,00 75.075,00 (65%) 40.425,00 Summe 2018 330.000,00 214.500,00 75.075,00 40.425,00 11 2019 Umgestaltung Am Pfitzbach 180.000,00 117.000,00 40.950,00 (65%) 22.050,00 12 2020 Teilbereichsgestaltung Umfeld Buchensee 13 2020 Infosystem und Verweilbereiche entlang des Rundwanderweges 60.000,00 39.000,00-21.000,00 40.000,00 26.000,00-14.000,00 Summe 2019 bis 2020 280.000,00 182.000,00 40.950,00 57.050,00 Summe 2014 bis 2020 1.698.000,00 1.103.700,00 190.138,00 404.162,00 Stand: Oktober 2013 50 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

6. Teilbereichsplanungen Entsprechend Ergebnisvermerk werden keine Teilbereichsplanungen vorgesehen. Dennoch wurden für den zukünftigen Anger / Dorfplatz (in 2 Varianten als kleiner und größerer Platz) sowie für die Verlegung des Kriegerdenkmals auf den alten Wildprechtrodaer Friedhof Gestaltungsvorschläge erstellt. Nachfolgend diese beiden Gestaltungsvorschläge. Stand: Oktober 2013 51 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

VARIANTE 1 Neugestaltung der Fläche als innerörtliche Grünfläche mit Bäumen IST - ZUSTAND LAGEPLAN VARIANTE 2 Neugestaltung der Fläche als innerörtliche Grünfläche ohne Bäume Anger / Dorfplatz kleiner Platz in Aufmündung Querstraße mit modernem Informationssystem sowie mit und ohne Bäume Dorfentwicklung Wildprechtroda Stand 10/13 Planungsbüro Kehrer & Horn

VARIANTE 1 Neugestaltung der Fläche als innerörtliche Grünfläche mit Informationssystem IST - ZUSTAND VARIANTEN BRUNNENGESTALTUNG LAGEPLAN VARIANTE 2 Neugestaltung der Fläche als innerörtliche Grünfläche mit Steinbrunnen Anger / Dorfplatz Dorfentwicklung Wildprechtroda größerer Platz mit modernem Informationssystem bzw. Steinbrunnen Stand 10/13 Planungsbüro Kehrer & Horn

DAS KRIEGERDENKMAL -JETZIGER STANDORT- GESTALTUNGSVORSCHLAG NEUER STANDORT ALTER FRIEDHOF Kriegerdenkmal Dorfentwicklung Wildprechtroda Verlagerung Kriegerdenkmal auf alten Friedhof Stand 10/13 Planungsbüro Kehrer & Horn

7. Vitalitätsprüfung Teil 2 Für das Untersuchungsgebiet von Wildprechtroda wurde die Vitalitätsprüfung Teil 2 Innenentwicklungskonzept im Rahmen der Dorfentwicklungsplanung erstellt. Nachfolgend diese Vitalitätsprüfung: Stand: Oktober 2013 55 Dorfentwicklung OT Wildprechtroda der Stadt Bad-Salzungen Planungsbüro Kehrer & Horn Freie Stadtplaner Platz der Deutschen Einheit 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 35272-0 Fax. 03681 / 35272-34

VITALITÄTSPRÜFUNG TEIL 2 INNENENTWICKLUNGSKONZEPT IM RAHMEN DER DORFENTWICKLUNGSPLANUNG Z U K U N F T S C H E C K FÜR DAS D O R F: Stadt Bad Salzungen OT Wildprechroda

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept 1. Innenentwicklungspotenzial 1.1 Gebäudepotenzial für Umnutzung im Ortskern, Umnutzungseignung Erfassung und Bewertung Anzahl Anteil [%] Gebäudebestand im Untersuchungsgebiet 159 100 % davon Wohngebäude davon Wirtschafts- und Nebengebäude 64 40 95 60 Gebäudeleerstand im Untersuchungsgebiet 2 1,3 davon Wohngebäude 1 1,6 davon Wirtschafts- und Nebengebäude 1 1,1 Untergenutzte Gebäude ( verdeckter Leerstand ) k. A. k. A. Bewertung Leerstand Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Anteil leer stehender und untergenutzter Gebäude mehr als 20 % des Gebäudebestandes 10 20 % des Gebäudebestandes weniger als 10 % des Gebäudebestandes Umnutzungseignung, Gesamteinschätzung: (Bauzustand / -substanz der leer stehenden und untergenutzten Gebäuden im Ortskern des Untersuchungsortes) Gering Faktor Bauzustand Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Bauzustand / -substanz der leer stehenden und untergenutzten Gebäuden im Ortskern (nach Augenschein und ggf. Aussagen vorhandener Unterlagen, Planungen etc.) Ergebnis Gebäudepotenzial Ortskern gute Umnutzungseignung überwiegend gute bauliche Substanz bedingte Umnutzungseignung sowohl gute als auch geringwertige bauliche Substanz schlechte Umnutzungseignung überwiegend geringwertige bauliche Substanz Bewertungsregeln: Zu einer Auf- oder Abstufung kommt es, wenn die Bewertung Leerstand Hoch (3) oder Gering (1) und gleichzeitig der Faktor Bauzustand die entgegengesetzte Bewertung aufweist Abstufung im Ergebnis auf Mittel (2). Beispiel: Bewertung Leerstand Hoch (3), Faktor Bauzustand Gering (1) Ergebnis Gebäudepotenzial: Mittel (2) Bei allen anderen Konstellationen ist die Bewertung Leerstand ausschlaggebend. 2

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept 1.2 Flächenpotenzial für Umnutzung im Ortskern Erfassung und Bewertung [ha] Anteil [%] Fläche des Untersuchungsgebietes 7,14 100 % davon Baulücken Anzahl: 5 0,36 5 davon Brachflächen davon frei werdende Flächen 2 (bei akut schlechter Bausubstanz Abbruch) - - 0,2 2,8 Summe Flächenpotenzial 0,56 7,8 Bewertung Baulücken Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Flächenpotenzial für Umnutzung (v. a. Baulücken) mehr als 20 % der vorhandenen Fläche im Ortskern 10 20 % der vorhandenen Fläche im Ortskern weniger als 10 % der vorhandenen Fläche im Ortskern Umnutzungseignung, Gesamteinschätzung: (generelle Eignung des vorhandenen Flächenpotenzials zur Umnutzung / Nachverdichtung oder Bedeutung als Grün- oder Freifläche etc.) Gering Faktor Eignung Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Generelle Eignung des vorhandenen Flächenpotenzials zur Umnutzung / Nachverdichtung wenig funktionale Zwänge gegeben; sehr flexible Umnutzung / Nachverdichtung möglich in Teilbereichen sind funktionale Zwänge für die Umnutzung / Nachverdichtung gegeben starke Zwänge gegeben; wenig Flexibilität in der Nachverdichtung Ergebnis Flächenpotenzial Ortskern Bewertungsregeln: Zu einer Auf- oder Abstufung kommt es, wenn die Bewertung Baulücken Hoch (3) oder Gering (1) und gleichzeitig der Faktor Eignung die entgegengesetzte Bewertung aufweist Abstufung im Ergebnis auf Mittel (2). Beispiel: Bewertung Baulücken Hoch (3), Faktor Eignung Gering (1) Ergebnis Flächenpotenzial: Mittel (2) Bei allen anderen Konstellationen ist die Bewertung Baulücken ausschlaggebend. 3

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept 1.3 Veränderungspotenzial der Sozialstruktur Erfassung und Bewertung 1 Anzahl Anteil [%] Wohngebäude im Untersuchungsgebiet 64 100 % davon Wohngebäude, die ausschließlich von einem oder zwei Einwohnern über 65 Jahre bewohnt werden 3 5 Bewertung Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Wohngebäude, die ausschließlich von einem oder zwei EW über 65 Jahre bewohnt werden mehr als 20 % der Wohngebäude 10 20 % der Wohngebäude weniger als 10 % der Wohngebäude Landwirtschaftliche und / oder gewerbliche Betriebe im Untersuchungsgebiet / Gastronomie, Handel 5 100 % davon Betriebe mit Betriebsinhabern über 50 Jahre und ohne absehbare Nachfolge 3 60 Bewertung Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Betriebe mit Betriebsinhabern über 50 Jahre und ohne absehbare Nachfolge mehr als 50 % der Betriebe 20 50 % der Betriebe weniger als 20 % der Betriebe Ergebnis Veränderungspotenzial Ortskern 1 Aus Datenschutzgründen kann hier nur auf freiwillig gegebene Informationen zurückgegriffen werden. 4

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept 1.4 Städtebauliche Empfindlichkeit des Untersuchungsgebietes Bewertung Die Erfassung hat den Charakter einer Kurzbeschreibung mit Aussagen, die einen groben Eindruck von der städtebaulichen Situation und Qualität des jeweiligen Ortes vermitteln sollen. Die Bewertung erfolgt nach Augenschein. Kriterium Hoch (1) Mittel (2) Gering (3) Homogenität der Siedlungsstruktur (Regelmäßigkeit von Gebäudeanordnung und Bauformen, Dachlandschaft) hohe Regelmäßigkeit der Gebäudeanordnung, hohe Anzahl einheitlicher Bauformen, klare Baulinien in Teilbereichen Regelmäßigkeiten gegeben (z. B. Baulinien entlang von Straßenzügen / Ensembles) starker Wechsel von Gebäudeanordnungen und Bauformen Freiraumsituation in Wechselbeziehung zur Siedlungsstruktur im Ortskern prägnante Freiflächen in Wechselbeziehung zur Siedlungsstruktur vorhanden in Teilbereichen (kleinere) Freiflächen in Wechselbeziehung zur Siedlungsstruktur vorhanden geringe strukturelle Bedeutung der Freiflächen Zustand der historischen Siedlungsform (sofern es diese gegeben hat, ansonsten scheidet dieses Kriterium aus) historische Siedlungsform noch sehr gut erkennbar und für das Ortsbild prägend in Teilbereichen neuzeitliche Veränderungen / Beeinträchtigungen historische Siedlungsform nicht mehr oder kaum noch erkennbar regionaltypische und historische Bausubstanz hoher Anteil regionaltypischer / historischer Gebäude, nur wenige Neuund Ersatzbauten Mischung aus regionaltypischen / historischen Gebäuden sowie Neuund Ersatzbauten kaum noch regionaltypische oder historische Gebäude vorhanden (regionaltypisches Bauen) Bauzustand des gesamten Ortskerns hoher Anteil an guter bzw. sanierter Bausubstanz Mischung aus sanierter und sanierungsbedürftiger Bausubstanz hoher Anteil an schlechter bzw. sanierungsbedürftiger Bausubstanz Spielraum zur Innenentwicklung (Nutzung Potenzial) Ergebnis Städtebauliche Empfindlichkeit Ortskern geringer Spielraum teils geringerer, teils höherer Spielraum höherer Spielraum Bewertungsregeln: Im Gegensatz zu den vorherigen, auf das Potenzial bezogenen Betrachtungsfeldern ist die städtebauliche Empfindlichkeit ausschließlich auf qualitative Aussagen ausgerichtet. Bei der städtebaulichen Empfindlichkeit setzt die Bewertung Hoch den Spielraum zur Nutzung des Innentwicklungspotenzials in Bezug auf den Eingriff in das Ortsbild herab (folglich 1), während die Bewertung Gering einen höheren Spielraum ermöglicht (folglich 3). Die Bewertung erfolgt nach Augenschein, insofern wird neben den Akteuren vor Ort die Einbindung eines städtebaulichen Experten empfohlen. Alle aufgeführten Kriterien haben eine gleichrangige Bedeutung. Im Ergebnis entscheidet deshalb der Durchschnitt aus allen Bewertungskriterien. 5

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept 2. Realisierungsmöglichkeiten zur Innenentwicklung 2.1 Angebotssituation Maßgeblich für die Angebotssituation sind neben den Gebäude- und Flächenpotenzialen deren Verfügbarkeit und baurechtliche Vorgaben. Kriterium Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Verfügbarkeit des Ge- bäudepotenzials zur Innenentwicklung (Besitzverhältnisse, Mitwirkungs- / Verkaufsbereitschaft) Verfügbarkeit des Flächenpotenzials zur Innenentwicklung (Besitzverhältnisse, Verkaufsabsichten, Mitwirkungs- / Verkaufsbereitschaft) Spielraum aufgrund baurechtlicher Zwänge bzw. vorgegebener Siedlungsstruktur Spezifische Steuerungsmöglichkeiten der Gemeinde (Finanzausstattung, Förderinstrumente, Baurecht etc.) überwiegend hohe Verfügbarkeit überwiegend hohe Verfügbarkeit (hohe Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer) geringe Zwänge durch Siedlungsstruktur gute Steuerungsmöglichkeiten von Seiten der Gemeinde teils hohe, teils geringe Verfügbarkeit teils hohe, teils geringe Verfügbarkeit (teils hohe, teils geringe Mitwirkungsbereitschaft) teils geringere, teils stärkere Zwänge bedingte Steuerungsmöglichkeiten von Seiten der Gemeinde überwiegend geringe Verfügbarkeit überwiegend geringe Verfügbarkeit (geringe Mitwirkungsbereitschaft) starke Zwänge durch Siedlungsstruktur keine Steuerungsmöglichkeiten von Seiten der Gemeinde Ergebnis Chance zur Innenentwicklung des Ortskerns aus der Angebotssituation Bewertungsregeln: Alle aufgeführten Kriterien haben eine gleichrangige Bedeutung. Im Ergebnis entscheidet deshalb der Durchschnitt aus allen Bewertungskriterien. 6

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept 2.2 Nachfragesituation Generell bezieht sich die Bewertung zur Abschätzung der Nachfragesituation sowohl auf objektive Kriterien (Lage, Wanderungsbilanz siehe Bestandsanalyse) als auch auf subjektive Einschätzungen (regionale Nachfrage, Bedarf der eigenen Bevölkerung). Kriterium Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) Lage im Raum lagebedingte Attraktivität: Nähe zu Verdichtungsräumen Verkehrsanbindung Arbeitsplatzangebot im Nahbereich (10-15 km) naturräumliche Attraktivität (Tourismus, Naherholung) hoher lagebedingter Druck, betreffender Ort liegt im Verdichtungsraum oder/und in unmittelbarer Nähe zu überregionaler Verkehrsachse oder/und zu attraktivem Arbeitsplatzangebot im Nahbereich, naturräumliche Attraktivität in Verbindung mit Übernachtungstourismus geringer lagebedingter Druck, betreffender Ort liegt im Einflussbereich eines Verdichtungsraums oder/und in geringer Entfernung zu überregionaler Verkehrsachse, naturräumliche Attraktivität in Verbindung mit Naherholung kein lagebedingter Druck, betreffender Ort liegt abseits von Verdichtungsräumen und überregionalen Verkehrsachsen, fehlendes Arbeitsplatzangebot im Nahbereich, keine besondere naturräumliche Attraktivität Entwicklung Wanderungsbilanz in den letzten Jahren Zuzüge entwickeln sich stärker als Fortzüge Zu- und Fortzüge nehmen gleiche oder ähnliche Entwicklungen Fortzüge entwickeln sich stärker als Zuzüge Einschätzung der regionalen Nachfragesituation (Bauland-, Immobilien-, Wohnungsnachfrage) es ist in Zukunft eine gute regionale Nachfrage zu erwarten es ist in Zukunft eine verhaltene regionale Nachfrage zu erwarten es ist in Zukunft keine bzw. nur noch eine sehr geringe regionale Nachfrage zu erwarten Einschätzung des Wohnraumbedarfs für die eigene Bevölkerung (auf der Basis der natürlichen Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur) es ist zukünftig ein hoher zusätzlicher Wohnraumbedarf erwarten es ist zukünftig ein geringer zusätzlicher Wohnraumbedarf zu erwarten es ist zukünftig kaum noch ein zusätzlicher Wohnraumbedarf zu erwarten Örtliche Besonderheiten in der Nachfragesituation (z. B. gutes Arbeitsplatzangebot) die örtlichen Besonderheiten wirken auf die Nachfrage begünstigend die örtlichen Besonderheiten wirken auf die Nachfrage verhalten positiv bis neutral die örtlichen Besonderheiten wirken auf die Nachfrage behindernd Ergebnis Chance zur Innenentwicklung des Ortskerns aus der Nachfragesituation Bewertungsregeln: Alle aufgeführten Kriterien haben eine gleichrangige Bedeutung. Im Ergebnis entscheidet deshalb der Durchschnitt aus allen Bewertungskriterien. 7

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept 3. Gesamtbewertung Alle Kriterien im Überblick Gesamtbewertung Bestand (siehe Vitalitätsprüfung Teil 1) eher positiv 2.1 Demographische Entwicklung gleich bleibend 2.2 Verkehrsinfrastruktur 2.3 Gebäudesituation / Wohnumfeldqualität 2.4 Wirtschaftsstruktur 2.5 Entwicklung Arbeitsmarkt 2.6 Technische Infrastruktur eher negativ 2.7 Soziale Infrastruktur 2.8 Versorgungsstruktur 2.9 Finanzausstattung ERGEBNIS Gesamtbewertung Innenentwicklungspotenzial Summe Gebäudepotenzial Hoch (9) Mittel (6) Gering (3) 3 Flächenpotenzial Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) 2 Veränderungspotenzial Sozialstruktur Hoch (6) Mittel (4) Gering (2) 4 Städtebauliche Empfindlichkeit Hoch (1) Mittel (2) Gering (3) 1 ERGEBNIS 10 7 11 Punkte: geringes Innenentwicklungspotenzial 11 15 Punkte: durchschnittliches Innenentwicklungspotenzial 16 21 Punkte: hohes Innenentwicklungspotenzial 8

Vitalitätsprüfung Teil 2 - Innenentwicklungskonzept Gesamtbewertung der Realisierungsmöglichkeiten zur Innenentwicklung Summe Angebotspotenzial Hoch (3) Mittel (2) Gering (1) 2 Nachfragepotenzial Hoch (6) Mittel (4) Gering (2) 4 ERGEBNIS 6 3 4 Punkte: geringe, ungünstige Realisierungschancen 5 7 Punkte: durchschnittliche Realisierungschancen 8 9 Punkte: gute, günstige Realisierungschancen Hinweise zur Gewichtung der Einflussfaktoren Die Realisierungsmöglichkeiten für die Innenentwicklung werden insbesondere durch die Nachfragesituation beeinflusst, weshalb diese gegenüber dem Angebot höher gewichtet ist. Hinweise zur Interpretation der Bewertungsmatrix Das Bewertungsergebnis geringe, ungünstige Realisierungschancen bedeutet nicht, dass es keine Realisierungschancen gibt. Vielmehr gibt es Aufschluss darüber, dass aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen besondere Anstrengungen für die Innenentwicklung notwendig sind... Datum.. Unterschrift Stempel / Siegel 9