Institut für Transfusionsmedizin / Transplantationsimmunologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster. (Direktor: Prof. Dr. Dr. W.

Ähnliche Dokumente
Institut für Transfusionsmedizin / Transplantationsimmunologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht

Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede

Was gibt es Neues zur Stammzelltransplantation. E Holler Klinik f Innere Medizin III Klinikum der Universität Regensburg

Institut für Transfusionsmedizin / Transplantationsimmunologie des Universitätsklinikums Münster. (Direktor: Prof. Dr. Dr. W.

Deutsche Stammzellspenderdatei (DSD)

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle

Aufbau der Stammzellbank am Universitätsklinikum Erlangen

Qualitätssicherung bei Transfusionen und Hämotherapie

DRG-bezogene Blutprodukt- Verbrauchsstatistiken aus Krankenhausinformationssystemen

Immunologische Leistungen im Rahmen der Organtransplantation

Institut für Transfusionsmedizin / Transplantationsimmunologie des Universitätsklinikums Münster. (Direktor: Prof. Dr. Dr. W.

Stammzelltransplantation

Blutgruppenserologische Bestimmungen:

Baden-Württemberg Hessen

Fachhandbuch für WPF05 - Immuntherapie (10. FS) Inhaltsverzeichnis. 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2

1. Einführung: Webseiten. 23. Nov h DRK Blutzentrale Dessau

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern

Allgemeine Regelungen

Diabetes. Zulassungserweiterung: Levemir (Insulin detemir) als Add-on Therapie zu Victoza (Liraglutid) bei Mens

Informationen zur Blutstammzellspende

Maximale Lagertemperaturen

Qualitätsbeauftragte für Hämotherapie Diskussionsbeitrag aus Erlangen

Richtlinien. Dr. Klaus Janitschke. ehem. Leiter des Fachgebietes Klinische Parasitologie am RKI / BGA

Gynäkologische Krebszentren - Aktueller Stand -

Eltern-Broschüre. Hinweise zum Umgang mit Nabelschnurrestblut in katholischen Krankenhäusern. caritas

DEUTSCHES ZENTRALKOMITEE ZUR BEKÄMPFUNG DER TUBERKULOSE

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß 2. Kapitel 14 Absatz 4 Spiegelstrich 2 der Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses

RECHNUNGSHOFBERICHT BLUTVERSORGUNG DURCH DIE UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR BLUTGRUPPENSEROLOGIE UND TRANSFUSIONSMEDIZIN IN WIEN; FOLLOW UP ÜBERPRÜFUNG

(Medizinische Dokumentation - MD): Weiterbildungsmöglichkeiten, Buchempfehlungen und nützliche Links

Die Spenderdatenbank Arbeitsblatt

Massgeschneiderte Dienstleistungen

QM

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans durch Weiterbildung

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Patienteninformation zur intraoperativen Radiotherapie (IORT-Boost)

Vergleich Borrelia-ELISA unterschiedlicher Testhersteller mit Immunoblot: Hochspezifische, aber niedrig-sensitive Tesverfahren

Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen

West-Nil-Virus und Hepatitis E-Virus: durch Bluttransfusion übertragbare Viren

20 Jahre Stammzelltransplantation im Krankenhaus der Elisabethinen

Leipzig, 12. November 2015

InVo. Information zu Verordnungen in der GKV. Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen. Stand: Februar 2010

Ultraschalltagung.de. Stammzellen. Aus Nabel- Schnurblut Und anderen Quellen- Was ist heute schon reif für die Praxis?

Qualitätsbericht der IKK Südwest

Das Arzneimittel Blut

Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie

Fortbildung als Hebel zur ambulanten Qualitätsförderung und -sicherung - Das Beispiel HIV-Medizin

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen

BETTER.SECURITY AWARENESS FÜR INFORMATIONSSICHERHEIT

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen

Virologische Diagnostik von Hantavirusinfektionen

Fort- und Weiterbildungsangebot für Berufsgruppen

Lebenslauf. Prof. Dr. med. Udo Sulkowski. 1. Daten zur Person. 2. Aus- und Weiterbildung

Spezielle Lebenslösung für die Grafts zum Aufbewahren - Songul Alci

Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT

Kompetenzorientierter Unterrichtsentwurf zum ersten Lernbaustein des E Learning Moduls: Erstellen einer Broschüre zum Thema,,Allergie

Der Datenschutzbeauftragte. Eine Information von ds² 05/2010

Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung in der HIV-Diagnostik

Sicher durch die Facharztprüfung erfolgreich in der Praxis Facharztweiterbildung Kinder- und Jugendmedizin

11. Kölner Antibiotika-Tag: Was gibt es Neues in der Klinischen Infektiologie?

Empfehlungen zur immunhämatologischen Betreuung in der Schwangerschaft im Bereich des Wiener Krankenanstaltenverbundes

Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland. Präambel:

Strukturierte Promotionsprogramme Begleitstudiengänge Experimentelle Medizin Klinische Forschung und Epidemiologie

Sicherheitsrundgänge mit Führungskräften, Sicherheitsklima und Risikoreduktion

Telematik in der Intensivmedizin TIM Gendergerechtes Teleintensivmedizinprojekt. Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA

Application Requirements Engineering

3.5 Disease-Management-Programme

Hämatologische und onkologische Fachgesellschaften gehen gestärkt aus ihrer Jahrestagung

Vergabe von Förderstipendien für Diplomarbeiten durch die Vinzenz Gruppe

Eine Globale Plattform für. Medizin tourismus

Universal Access - Datenbank

Datenschutz-Management

Zweigbibliothek Medizin

Stammzelltransplantation: Nabelschnurblut, periphere Blutstammzellen, Knochenmark

Ebenen der Evaluation eines modularisierten medizinischen Studienganges

Erhebungsbogen (stationär)

vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes

Unsichere Produkte und die rechtlichen Konsequenzen

Medizinische Informatik 1. Einführung. Wintersemester 2010/11 Dozent: Univ. Prof. Dr. med. Stefan Schulz

Strukturiertes Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit. Erklärung zur Strukturqualität im Krankenhaus

Ergebnisse Ärzte in Weiterbildung St. Franziskus-Stiftung, Münster

IB Medizinische Akademie Baden-Baden

Plasma spenden und Leben retten.

Leistungskatalog. Abkürzungsverzeichnis

- Dokumentation - Ausblick auf der Grundlage des neuen BayRDG. Fortbildung und Tagung Programmleiter Frühdefibrillation

Universitätsklinikum Jena Institut für Transfusionsmedizin

Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht

CMMI und SPICE im Automotive Umfeld

ASCO 2015 Neues zur Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms

2 nd Leipzig Research Festival for Life Sciences

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie

Förderkonzept Medizininformatik

Fallsammlung Labormedizin

Fallstricke in der HIV-Diagnostik. Elisabeth Puchhammer-Stöckl Department für Virologie Medizinische Universität Wien

Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Humboldt-Universität zu Berlin

Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe. Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Ernährungsberatung in der Apotheke

MDK und Versorgungsqualität 7. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA Dr. med. Axel Meeßen

Interimsreglement für die Weiterbildung zum Zertifikat Notfallsonographie

Transkript:

Institut für Transfusionsmedizin / Transplantationsimmunologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Sibrowski) Tätigkeitsbericht 1997

Inhaltsverzeichnis Seite 1. Personalia 3 1.1 Wissenschaftliches Personal 3 1.2 Nicht-wissenschaftliches Personal 4 2. Arbeitsbereiche des Instituts für Transfusionsmedizin 5 3. Leistungen 6 3.1 Arbeitsbericht 6 3.2 - Arbeitsbereich Blutspende 9 - Arbeitsbereich Blutbank 9 - Arbeitsbereich Transplantationsimmunologie 10 3.3 Zusätzliche Leistungen 11 4. Lehrveranstaltungen 14 5. Wissenschaftliche Aktivitäten 16 5.1 Originalarbeiten 16 5.2 Buchbeiträge 18 5.3 Vorträge 19 5.4 Publizierte Vorträge / Poster 22 5.5 Schulungen, Fortbildungen und Kongreßbesuche der 25 ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeiter 5.6 Organisierte Fortbildungsveranstaltung in Münster 26 6. Interne Fortbildungen und Schulungen für Ärzte, MTA s und 27 Schwestern 7. Arbeitsgruppen 28 8. Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit nationalen und 29 internationalen Arbeitsgruppen 9. Doktoranden 31 10. Stipendien / Gäste / Hospitationen 31

1. Personalia 1.1 Wissenschaftliches Personal Direktor: Wissenschaftliche Mitarbeiter: EDV-Beauftragter: Univ.-Prof. Dr. Dr. W. Sibrowski Dr. Ch. Ahlke Dr. B. Biermann (ab 11/97) Dr. U. Cassens Dr. H.S.P. Garritsen Fr. S. Glasmeyer Dr. R. Kelsch Fr. P. Krakowitzky Dr. Y. Mortelmans Dr. P. Ostkamp-Ostermann Dr. K. Tapernon Dr. J. Wüllenweber (bis 11/97) Dipl.-Chem. J. Kardoeus Prüfungen: Facharztprüfungen: - Dr. Garritsen - Dr. Kelsch Promotion : - Dr. Krakowitzky 3

1.2 Nicht-wissenschaftliches Personal Leitende MTA`s: Frau Böckling Frau Heister Frau Krämer (ab 8/97) Frau Lippert Herr Niehoff Frau Stähler MTA`s: Frau Baumgardt ½ Frau Lienenklaus ½ (ab 18.08.: EU) Frau Behr Frau Lösing (EU) Frau Bertelsmeier Frau Mette Frau Bienstein Frau Meyer zu Brickwedde Frau Bornemann ½ Frau Niers Frau Cordeiro (ab 11/97) Frau Pauels, Ute (EU) Frau Debbert Frau Pohlmeyer (ab 11/97) Frau Deubel ½ Herr Reimann Frau Evers (ab 10/97) Frau Rosenbusch, Br. ½ Frau Fiedler Frau Rosenbusch Chr. ½ Frau Härtel ½ (ab 12.12.: EU) Frau Sandmann (EU) Frau Heck Frau Scholz (EU) Frau Hidding Frau Schwarte Frau Hoppe Frau Stinze (ab 11/97) Herr Jörg Herr Szopa Frau Krämer (bis 7/97) Frau Tabib Frau Kühn Frau Willgart Herr Kürten Schwestern: Frau Beckmann Frau Nölke Frau Grund Frau Paede Frau Hüppe (Stationsschw.) Frau Schüring Frau Kunze Frau Steppuhn Frau Laserich Frau Völcker Arzthelferinnen: Frau Herding Frau Schürmann Dokumentationsassistentin: Sekretärin: Angestellte im ärztlichen Schreibdienst: Frau Pölking Frau Kurtz Frau Kemper Sonstige Mitarbeiter: Zivildienstleistende: Frau Askin Herr Krüssel Siepelt, Stefan Wiegold, Alexander 4

2. Arbeitsbereiche des Instituts für Transfusionsmedizin Das Institut für Transfusionsmedizin versorgt die Universitätskliniken mit allen diagnostischen, therapeutischen und präparativen transfusionsmedizinischen Leistungen. Zur Wahrnehmung der verschiedenen Aufgaben ist das Institut in drei verschiedene Arbeitsbereiche gegliedert: 1. Im Arbeitsbereich Blutspende/Hämapherese (Ebene 12 West) werden homologe Blutspenden, Eigenblutspenden sowie präparative und therapeutische Hämapheresen (Stammzellapherese, Plasmapherese, Erythrozytapherese, Leukozytendepletion) durchgeführt. 2. Im Arbeitsbereich der Blutbank (Ebene 01 Ost) erfolgt die Blutkomponentenherstellung und -lagerung, die Spender-/Patienten-Blutgruppenserologie, die Blutausgabe, sowie die Spenderinfektionsserologie und Qualitätskontrolle von Blutprodukten. 3. Im Arbeitsbereich Transplantationsimmunologie (Domagkstr. 11/ III. Stock) erfolgt die transplantationsimmunologische HLA-Diagnostik, die Thrombozytenserologie und die Blutstammzellaufbereitung und -diagnostik im Rahmen der Stammzelltransplantation onkologischer Patienten. In diesem Arbeitsbereich ist ebenfalls das Knochenmarkspenderregister der Landesarbeitsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen (LAG-NRW) untergebracht. 5

3. Leistungen 3.1 Arbeitsbericht Die wichtigsten Leistungszahlen für das Jahr 1997 sind im folgenden aufgeführt: Im Bereich Blutspende/Hämapherese wurden ca. 12.000 Blutkomponenten von Dauerblutspendern gewonnen. Dabei konnte die Zahl der Vollblutspenden auf 5.700 gesteigert werden. Neben der Untersuchung der Blut- und Neuspender erfolgte auch die Entnahme von rund 700 Eigenblutkonserven bei Eigenblutspendern. Durch geeignete Werbemaßnahmen (Zeitungsberichte, Informationsbroschüren) konnte die Zahl der Vollblutspender gegenüber dem Vorjahr um etwa 50% auf annähernd 6.000 angehoben werden. Gleichfalls wurden etwa 6.000 Zellseparationen zur Bereitstellung von Thrombozytenkonzentraten vom Zellseparator durchgeführt. Neben den therapeutischen Plasma- und Erythrozytenaustauschen und Leukozytendepletionen wurden 1997 insgesamt 210 autologe Stammzellseparationen (gegenüber 159 im Vorjahr) durchgeführt. Im Arbeitsbereich "Blutbank" wurden etwa 75.000 Erythrozytenkonzentrate, 25.000 Blutplasmen und über 6.000 Thrombozytenkonzentrate bereitgestellt. Erneut mußten nahezu 40 % der Aufträge außerhalb der regulären Dienstzeiten bearbeitet werden. Im Rahmen des Spenderscreenings wurden mehr als 50.000 infektionsserologische Untersuchungen durchgeführt und in etwa 300 Fällen eine weitergehende Diagnostik eingeleitet. Es wurden etwa 11.700 Blutgruppenbestimmungen angefordert und nahezu 17.000 Antikörpersuchtests durchgeführt. Hier war in etwa 950 Fällen eine weitergehende Antikörperdifferenzierung erforderlich. Im Arbeitsbereich Transplantationsimmunologie wurden im Rahmen der Verträglichkeitstestung vor Knochenmarktransplantationen ca. 2.500 HLA-Typisierungen (Gewebemerkmale) von Patienten, Familien- und Fremdspendern durchgeführt. Darüber hinaus erfolgten im Rahmen der Diagnostik bei Organtransplantationen 6

(Herz-, Leber-, Hornhauttransplantationen) HLA-Kompatibilitätsuntersuchungen. Das Institut wurde mit ca. 3.500 freiwilligen Knochenmarkspendern als eigenständiges Suchzentrum für Knochenmarkspender anerkannt und ist seit 1997 durch die Landesarbeitsgemeinschaft "Knochenmarkspende" NRW akkreditiert. Es wurden bereits ca. 230 nationale und internationale Suchaufträge für KM-Spender durchgeführt und für 8 Patienten der Pädiatrie weltweit potentielle Knochenmarkspender gesucht. Die Bereitstellung von verträglichen Thrombozytenkonzentraten erforderte für 297 Patienten komplexe thrombozytenserologische Untersuchungen mittels serologischer und molekularbiologischer Techniken (3.192 Einzeluntersuchungen). Ziel ist hier die weitere Einsparung von Thrombozytenkonzentraten über den Ausbau der Kompatibilitätstestung. Von den 210 gewonnenen Stammzellkonzentraten wurde die Mehrzahl gemäß Standardverfahren im Institut für Transfusionsmedizin aufbereitet. Erste Stammzellpräparate wurden zur weiteren speziellen Modifikation an die Medizinische Klinik A übergeben. Darüber hinaus wurden in Kooperation mit der Medizinischen Klinik A und der Kinderonkologischen Klinik im Institut für Transfusionsmedizin 3 Aufbereitungen von Knochenmark und 17 Anreicherungen von Stammzellkonzentraten zur Abreicherung von Tumorzellen durchgeführt. Schließlich wurden für 16 onkologische Patienten der Kinderklinik Stammzellkonzentrate aus dem Nabelschnurblut von neugeborenen Geschwistern gewonnen und für potentielle Transplantationen kryokonserviert. Für den Studentenunterricht und die ärztliche Aus- und Weiterbildung wurden 1997 unterschiedliche transfusionsmedizinische Pflicht- und Zusatzveranstaltungen angeboten. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen in der Entwicklung diagnostischer Verfahren zur besseren Abschätzung der immunologischen Spender-Empfänger-Verträglichkeit vor Transfusionen bzw. Transplantationen. Ein weiterer Ansatz zur Erforschung immunmodulierender Wirkungen von Blutpräparaten ist die Untersuchung in geeigneten in vitro-modellen (z.b. Zellkulturtechniken). 7

Darüber hinaus werden Untersuchungen zur Verbesserung der Gewinnung und Aufbereitung von Blutstammzellen durchgeführt. Das Institut für Transfusionsmedizin mußte als Herstellungsbetrieb für Arzneimittel im vergangenen Jahr die Vorgaben der staatlichen Pharmazieaufsicht (MAGS, Bezirksregierung Münster, Paul-Ehrlich-Institut) erfüllen. Es wurde in diesem Zusammenhang für die Arzneimittelherstellung und für die diagnostischen Aufgaben in der Krankenversorgung ein Qualitätssicherungssystem eingerichtet, das Struktur-, Prozeß- und Ergebnisqualität in allen Arbeitsbereichen verbessern soll. 8

3.2 Leistungen Arbeitsbereich Blutspende (Zentralklinikum, Ebene 12 A West) Herstellung von Blutkomponenten Zugekaufte Blutpräparate Erythrozytenkonzentrate (EK) 4.977 25.184 Thrombozytenkonzentrate 6.815 285 Frischplasmen 0 16.058 Eigenblutkonserven 523 0 Plazentablutkonserven 677 0 Therapeutische Apheresen Stammzellapheresen 263 Leukapheresen 5 Erythrozytenaustausch 13 Knochenmarkaufbereitung 4 Monozytenspende 15 Spende-Frequenzen Vollblutspenden 5.744 Thrombozytenspenden 6.154 Eigenblutspenden 787 Neuuntersuchungen 2.150 Stammzellapheresen 263 Arbeitsbereich Blutbank (Zentralklinikum, Ebene 01 Ost) Bereitstellung Blutpräparate Verbrauchte Blutpräparate Erythrozytenkonzentrate 75.671 28.141 Thrombozytenkonzentrate 6.643 6.487 Frischplasmen 25.180 22.570 Plazentablutkonserven 65 58 Stammzellpräparate 102 96 Immunhämatologische Diagnostik Blutgruppenbestimmungen 11.727 Antikörpersuchteste 16.972 Antikörperdifferenzierungen 957 Antigenbestimmungen 13.106 9

Infektionsserologische Diagnostik Hepatitis B Diagnostik 13.927 Hepatitis C Diagnostik 13.957 HIV 1/2 Diagnostik 13.865 CMV Diagnostik 9.614 TPHA Diagnostik 13.294 Arbeitsbereich Transplantationsimmunologie (Alte Frauenklinik, Domagkstr. 11) Thrombozyten-Diagnostik Thrombozyten-Elisa 1.233 MAIPA 1.086 HLA-Diagnostik serologische HLA-Typisierungen: - Klasse I: A, B und C 1.104 molekularbiologische HLA-Typ.: - Klasse II: DR und DQ (hochauflösend), ggf. mit DNA-Sequenzie- 568 rung HLA-Antikörperbestimmung 185 HLA-Crossmatch 24 CD-34 Monitoring (FACS) 686 CD-34 Monitoring (Biometric) 224 CD-34 Produktmessung 182 Spezielle Auflösung von Stammzellen 21 (Purging) 10

3.3 Zusätzliche Leistungen KMT-Spenderzentrale Münster Seit dem 01.10.1996 ist die Spenderzentrale Münster (mit Knochenmarkspenderdatei und Stammzellbank) durch das Zentrale Knochenmarkspender Register Deutschland (ZKRD) als Spenderzentrum anerkannt. Seit dem 07.01.1997 ist die Knochenmarkspenderdatei von der Landesarbeitsförderungsgesellschaft zur Förderung der Knochenmarkspende in Nordrhein-Westfalen (LAG-NRW) als Spenderzentrale aufgenommen. Ringversuche Regelmäßige Teilnahme an nationalen (INSTAND) und internationalen Ringversuchen zur Qualitätssicherung in den Bereichen: - Blutgruppenserologie - Infektionsserologie - HLA-Diagnostik: - CD34-Bestimmung - Hämatologie - Thrombozytenserologie Herausgabe von Büchern und Zeitschriften 1. Infusionstherapie und Transfusionsmedizin, Karger Verlag, Freiburg (1997) 2. Beiträge zur Transfusionsmedizin, Karger Verlag, Freiburg (1997) 3. Immunregulation mit iv-immunglobulinen bei Autoimmunerkrankungen und Infektionen, pmi Verlagsgruppe, Frankfurt (1997) 11

Weiterentwicklung der Datentechnik in der Transfusionsmedizin Befundübermittlung im Intranet Für die vollautomatische Übermittlung von immunhämatologischen Befundberichten aus dem Datenbanksystem des Instituts für Transfusionsmedizin an den Kommunikationsserver des Klinikinformationssystem wurde eine autonome Exportschnittstelle entwickelt, validiert und im Pilotbetrieb eingesetzt. Kooperation: Institut für Medizinische Informatik und Biometrie (Münster). Intranetpublikation der Transfusionsvorschrift Die Transfusionsvorschrift wurde zur Präsentation auf den standardisierten dvbasierten Systemarbeitsplätzen des Universitätsklinikums vorbereitet und Intranet bereitgestellt. Kooperation: Institut für Medizinische Informatik und Biometrie (Münster). Online-Datenaustausch mit dem Zentralen Knochenmarkspenderregister Für den online-datenaustausch ausgewählter Knochenmarkspender-Daten zwischem der Institutsdatenbank und dem Zentralen Knochenmarkspenderregister für Deutschland über das Internet wurde ein Transformationsautomat entwickelt. Kooperation: ZKRD (Ulm). Internetpräsentation des Instituts für Transfusionsmedizin Die Internetpräsentation des Instituts für Transfusionsmedizin wurde unter anderem um Informationen für Blut- und Knochenmarkspender erweitert. Die Internet-Adresse des Instituts für Transfusionsmedizin lautet: http://medweb.uni-muenster.de/institute/trans Krankenversorgung (Routine) Für die Krankenversorgung wurden im Rahmen der Datentechnik folgende Tätigkeitsschwerpunkte bearbeitet: 12

Allgemeine Organisation, Betrieb und Ausbau der datentechnischen Einrichtungen des Instituts; Sicherstellung der Betriebsverfügbarkeit, Datensicherheit und Datenschutz; Hardware- und Softwareevaluierung; Anwenderbetreuung. Erstellung einer Rechnernetz-Anbindung der Blutbankabteilung (Bettenturm West, Ebene 12 A) auf Basis nicht-standardisierter signaltechnischer Komponenten. Organisation, Planung und Inbetriebnahme der Rechnernetz-Anbindung des Funktionsbereiches im Hause Domagkstr.11. Kooperation: Universitätsrechenzentrum. 13

4. Lehrveranstaltungen Wintersemester 1996/97: 058000 Transfusionsmedizin und transfusionsbezogene Immunhämatologie und Transplantationsimmunologie, Mi 14-16 Sibrowski, W. 058015 Seminar zu aktuellen Themen der klinischen Transfusionsmedizin, Do 17-18.30 Sibrowski, W. 058020 Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Transfusionsmedizin und Transplantationsimmunologie, n.v. Sibrowski, W. Sommersemester 1997: 058950 Transfusionsmedizin und transfusionsbezogene Immunhämatologie und Transplantationsimmunologie, Mi 14-16 Sibrowski, W. 058965 Seminar zu aktuellen Themen der klinischen Transfusionsmedizin, Do 17-18.30 Sibrowski, W. 058970 Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Transfusionsmedizin und Transplantationsimmunologie, n.v. Sibrowski, W. 058984 Anwendung von Arzneimitteln aus Blut - Seminar für Studenten (PJ) der Medizin und Pharmazie, n.v. 2 x pro Semester Wintersemester 1997//98 058940 Transfusionsmedizin und transfusionsbezogene Immunhämatologie und Transplantationsimmunologie, Mi 14-16 Sibrowski, W. 058954 Seminar zu aktuellen Themen der klinischen Transfusionsmedizin, Do 17-18.30 Sibrowski, W. 14

058969 Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Transfusionsmedizin und Transplantationsimmunologie, n.v. Sibrowski, W. 058973 Anwendung von Arzneimitteln aus Blut - Seminar für Studenten (PJ) der Medizin und Pharmazie, n.v. 15

5. Wissenschaftliche Aktivitäten 5.1 Originalarbeiten Cassens U., Ostkamp-Ostermann P., Garritsen H., Kelsch R., Ostermann H., Kienast J., Kiehl M., Buechner T., van de Loo J., Juergens H., Sibrowski W. Efficacy and kinetics of bone marrow processing and enrichment of haematopoietic progenitor cells (HPC) by a large-volume apheresis procedure Bone Marrow Transplant. 1997; 19: 835-40 Cassens U., Sibrowski W. Large-volume leukapheresis in pediatric patients Transfusion 1997; 37: 671-2 (Letter to the Editor) Cassens U., Gutensohn K., Garritsen H., Kelsch R., Kuehnl P., Sibrowski W. The influence of different erythrocyte lysing procedures on flow cytometric determination of CD34 + cells in umbilical cord blood transplants Transfus Med 1997 (im Druck) Cassens U., Garritsen H., Kelsch R., Sibrowski W. Flow cytometric crossmatch in solid organ transplantation Infusionsther Transfusionsmed 1997; 25: 8-14 Cassens U., Jackisch C., Garritsen H., Schneider H.P.G., Sibrowski W. Die periphere Blutstammzelltransplantation als interdisziplinäre Herausforderung - Theorie und Praxis Zentralblatt für Gynäkologie 1997 (im Druck) Cassens U., Garritsen H., Kelsch R., Sibrowski W. Factors affecting the determination of CD34+ cells in blood and leukapheresis products Infusionsther Transfusionsmed 1997 (im Druck) Cassens U., Garritsen H.S.P., Wuellenweber J., Sibrowski W. Processing of cord blood as a new challenge for blood banks Clinical Laboratory 1997; 44: 69-74 Cassens U., Gutensohn K., Sputtek A., Naujokat C., Ganschow I., Kuehnl P. Storage of peripheral blood stem cell (PBSC) aliquots for flow cytometric CD34+ cell analysis Infusionsther Transfusionsmed 1997 (im Druck) Cassens U., Sibrowski W. Therapie mit Blut und Blutkomponenten Intensivmedizin 1997; 6: 31-36 16

Cassens U., Andea A., Garritsen H., Kelsch R., Sibrowski W. A flow cytometric method for determination of leukocyte contamination in blood products Infusionsther Transfusionsmed 1997 (im Druck) Garritsen H.S.P., Szuflad P., Sibrowski W., Dzik W. A sequence specific PCR assay for DNA polymorphisms in mitochondria Transfusion 1997; 37,11: 1012-1019 Garritsen H.S.P, Benachi A., Howard CM, Bennett P, Fisk N.M. Lack of Rhesus D antigen expression in human trophoblast American Journal of Obstetrics and Gynecology (im Druck) 17

5.2 Buchbeiträge Cassens U., Garritsen H.S.P., Bunz-Grunenberg F., Fisk N., Bennett P.R., Gutensohn K., Gänshirt D., Holzgreve W., Sibrowski W. Rhesus (D)-Typing as a model for improving non-invasive prenatal diagnosis. In: Aspects of the Flow-Cytometric Analysis of Red Blood Cells. Clin Lab Publications, Heidelberg. Hrsg: Gutensohn K., Sonneborn, H.H., Kuehnl P. 1997; 31-40 Cassens U., Sibrowski W., Wüllenweber J. Sicherheitsaspekte bei der Anwendung von Plasmaderivaten. In: Immunregulation mit i.v. Immunglobulinen bei Autoimmunerkrankungen und Infektionen. Pmi Verlagsgruppe Frankfurt. Hrsg: Sibrowski W., Marzusch, K. 1997; 92-102 Garritsen H.S.P., Brune T, Witteler R, Schlake A, Plümpe U, Wübbels C., Wüllenweber J, Jorch G, Sibrowski W. Gewinnung von autologem Blut und Progenitorzellen aus der Plazenta. In: Berichtband V. Symposium autologe Transfusion 13.04.96 Suhl. Ed.: H. Storch 1997 pp 82-88 Garritsen H.S.P., Krakowitzky P., Härtel K., Smeets F. Sibrowski W. Appication of flow cytometry in the quality control (leukocyte contamination) of blood components. In: Proceedings of the ISBT 5 th regional (4 th european) congress (Venezia 2-5 july 95). Ed.: U Rossi, A.L: Massaro, G. Sciorelli 1997 pp 687-693 Garritsen H.S.P., Brune T., Nickel S., Heuer A., Rabe H., Jorch G, Sibrowski W. Collection and processing of placental blood for autologus blood transfusions in neonates. In: Proceedings of the ISBT 5 th regional (4 th european) congress (Venezia 2-5 july 95). Ed.: U Rossi, A.L: Massaro, G. Sciorelli 1997 pp 273-277 Garritsen H.S.P. Transfusion medicine and cardiac transplantation. In: Hematology, basic principles and practice. Eds.: Hoffmann R., Benz jr E.J., Shattil S.J., Furie B, Cohen H.J. (eingereicht) Sibrowski, W., Wüllenweber, J. Infektionsrisiko nach Therapie mit FFP und plasmatischen Hämoderivaten. In: Plasmaderivate in der Therapie mit Blutkomponenten. (G. Lanzer, Hrsg.), Springer Wien, New York, 1997 pp 41-58 18

5.3 Vorträge Cassens U. Transfusionsmedizinische Aspekte bei der peripheren Blutstammzelltransplantation Klinische Transfusionsmedizin der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Kassenärztlichen Vereinigung Wesfalen- Lippe. Münster, 18.01.97 Cassens U. Kinetische Betrachtungen zur Gewinnung von CD34+ Zellen bei large-volume Apheresen Bonner-Stammzell-Treffen der Pädiater. Bonn, 14.-15.03.97 Cassens U. Flow cytometric crossmatch in solid organ transplantation 1. Symposium "Organtransplantation" der Interdisziplinären Gruppe für Labor und Durchflußzytometrie. Heidelberg, 01.-02.05.97 Cassens U. Plazentabut als neue Herausforderung für die Transfusionsmedizin 40. Jahrestagung der ARGE. Magdeburg, 19.-21-06.97 Cassens U. Therapie mit Stammzellen: Indikation, Bedarf, Herstellung, Zukunft Fresenius Hemotherapy Seminar. Cochem, 26.-28.06.97 Cassens U. Efficacy of peripheral blood progenitor cell (PBPC) enrichment during ultra largevolume leukapheresis analyzed by sequential product collection ISBT-Kongress. Frankfurt, 01.-04.10.97 Cassens U. Changes in laboratory parameters during large-volume leukapheresis (LVL) for stem cell collection in pediatric patients ISBT-Kongress. Frankfurt, 01.-04.10.97 Cassens U. Therapie mit Stammzellen: Indikation, Bedarf, Herstellung, Zukunft Biotest Hemotherapy Seminar. Dreieich, 25.09.97 Garritsen H.S.P. Collection and fractionation of autologous placental blood Royal postgraduate medical school, Inst. of obstetrics and gynaecology, Queen Charlotte's & chelsea hospital. London /UK, 12.01.97 19

Garritsen H.S.P. First results in flow cytometric immunophenotyping of Rh D positive fetal erythrocytes (first trimester) Dept. of Ob/Gyn. University hospital Basel. Seminar fetal cell group. Basel/ Schweiz, 27-28.01.97 Garritsen H.S.P. Optimizing Sequence Specific Oligonucleotide typing (PCR-SSO) by reducing amplification time through hot air thermocycling 11 th European Congress of Histocompatibility. Budapest, 02.-05.04.97 Garritsen H.S.P. Discrimination of transfused platelets from autologous cells using mitochondrial DNA polymorphisms 3. Lübecker Thrombozytenforum. Immunologische Aspekte der Thrombozytentransfusion. Lübeck, 23.-24.05.97 Garritsen H.S.P. Polymorphismen mitochondrialer DNA Treffen der Arbeitsgruppe PCR der DGTI-Sektion Monoklonale Antikörper & Gentechnik. Oldenburg, 03.09.97 Garritsen H.S.P. Rhesus D antigen expression during fetal development ISBT DGTI Joint Congress. Frankfurt, 01.-04.10.97 Garritsen H.S.P. Autologous packed red cells from placental blood: first clinical experiences after retransfusion ISBT DGTI Joint Congress. Frankfurt, 01.-04.10.97 Garritsen H.S.P.. Lack of Rhesus D antigen expression in human trophoblast 50 th Meeting American Association of Blood Banks (AABB). Denver /USA, 18.-22.10.97 Garritsen H.S.P. Autologous packed red cells from placental blood: first clinical experiences after retransfusion 50 th Meeting American Association of Blood Banks (AABB). Denver /USA, 18.-22.10.97 Garritsen H.S.P. Polymorphisms in the first hypervariable stretch of the D-Loop region of the human mitochondrial DNA in unrelated plateletapheresis donors 5. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immungenetik. Berlin, 23.-25.10.97 20

Kelsch R. Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II - Diagnostik und Therapie 5. Nordkirchener Symposium "Klinische Hämostaseologie - Aktuelle Konzepte". Nordkirchen, 21.06.97 Ostkamp-Ostermann, P. Periphere Blutstammzellseparation - Voraussetzungen und praktische Durchführung bei pädiatrischen Patienten Klinikfortbildung Pädiatrische Onkologie. 5/ 97 Ostkamp-Ostermann, P. 11 th Congress of European Society for Haemapheresis: White blood cell reduced platelet concentrates using the Dideco Excel separator. Collection of platelet concentrates with the Dideco Excel cell separator. Dijon, 14.-17.09.97 Ostkamp-Ostermann, P. 29. Münsteraner Anästhesie Symposium: Transfusionsmedizinisches Update. Münster, 04.-06.12.97 Sibrowski W. Therapie mit Blutkomponenten I, Intensivkurs. Innere Medizin I. Münster, 21.02.97 Sibrowski W. Therapie mit Blutkomponenten II, Intensivkurs. Innere Medizin. Münster, 07.03.97 Sibrowski W. Transfusionsmedizinisches Update. Krankenhaus Moabit. Berlin, 19.02.97 Sibrowski W. Übertragung von Infektionen durch Bluttransfusionen Transfusionsmedizinisches Seminar der DGTI. Bielefeld, 04.04.97 Sibrowski W. Der Einfluß der Lagerung und Konservierung auf die Qualität von Blutzellen Deutscher Anästhesiekongreß 1997. Hamburg, 21.04.97 Sibrowski W. Der Stellenwert der Transfusion beim Intensivpatienten - Vorbereitung und Durchführung der Transfusion 4. Deutscher Interdisziplinarer Kongreß für Intensivmedizin und Notfallmedizin. Hamburg, 26.11.97 Wüllenweber, J. 10. Informationstagung über Eigenbluttransfusion. München, 10.-12.04.97 21

5.4 Publizierte Vorträge/Poster Cassens U., Paulus F., Loeliger C.C., Kelsch R., Kuehnl P., Sibrowski W. Functional detection of HLA antibodies by a photometric immune phagocytosis inhibition test Blood, 1997; 90 (10): 40a: 166 (suppl 1) Cassens U., Momkvist H., Ostkamp-Ostermann P., Garritsen H., Ostermann H., Sibrowski W. Kinetics of peripheral blood progenitor cell (PBPC) enrichment during largevolume leukapheresis analyzed by sequential product collection Blood, 1997; 90 (10): 209a: 922 (suppl 1) Cassens U., Momkvist H., Glasmeyer S., Ostkamp-Ostermann P., Garritsen H., Kelsch R., Ostermann H., Sibrowski W. Efficacy of peripheral blood progenitor cell (PBPC) enrichment during ultra largevolume leukapheresis analyzed by sequential product collection Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 239: C330 Cassens U., Glasmeyer S., Ostkamp-Ostermann P., Garritsen H., Kelsch R., Sibrowski W. Changes in laboratory parameters during large-volume leukapheresis for stem cell collection in pediatric patients Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 239: C332 Cassens U., Wüllenweber J., Garritsen H., Kelsch R., Sibrowski W. Determination of leukocytes (WBC) in single donor platelet concentrates by three different techniques Infusionsther und Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 285: E331 Cassens U., Wüllenweber J., Ostkamp-Ostermann P., Garritsen H., Kelsch R., Sibrowski W. Quality control of single donor platelet concentrates (PC) collected by three different types of cell separators Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 309: H329 Garritsen H., Cassens U., Kelsch R., Sibrowski W. Optimizing sequence specific oligonucleotide-typing (PCR-SSO) by reducing amplification time through hot-air thermocycling Eur J Immunogen, 1997; (suppl. 1): 79: P135 Garritsen H.S.P., Szuflad P., Cassens U., Kelsch R., Dzik W., Sibrowski W. Polymorphisms in the non-coding region of the human mitochondrial genome in unrelated plateletapheresis donors Blood, 1997; 90 (10): 39a: 159 (suppl 1) 22

Garritsen H.S.P., Cassens U., Gutensohn K., Carrero I., Sputtek A., Alisch A., Kuehnl P. Counting of residual leukocytes in platelet concentrates by a quantitative flow cytometric bead assay Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 284: E3263 Garritsen H.S.P., Szuflad P., Cassens U., Kelsch R., Dzik W., Sibrowski W. Polymorphisms in the first hypervariable stretch of the D-loop region of the human mitochondrial DNA in unrelated plateletapheresis donors Deutsche Gesellschaft für Immungenetik, 1997; 42: V24 Garritsen H.S.P., Benachi A., Surbek D., Louwen F., Cassens U., Kelsch R., Fisk N.M., Holzgreve W., Sibrowski W. Rhesus D antigen expression during fetal development Infusionstherapie und Transfusionsmedizin, 1997; 24 (suppl 4): 258: D336 Garritsen H.S.P., van der Werf N., Witteler R., Brune T., Cassens U., Kelsch R., Jürgens H., Sibrowski W. Related cord blood donations: an important source for HLA-matched stem cells Deutsche Gesellschaft für Immungenetik, 1997; 65: P47 Garritsen H.S.P., Brune T., Albers S., Witteler R., Wüllenweber J., Cassens U., Kelsch R., Jorch G., Sibrowski W. Autologous packed red cells prepared from placental blood: first clinical experiences after retransfusion Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 318: K334 Garritsen H.S.P., Brune T., Albers S., Witteler R., Wüllenweber J., Cassens U., Kelsch R., Jorch G., Sibrowski W. Autologous packed red cells prepared from placental blood: first clinical experiences after retransfusion Transfusion, 1997; 37: 100: S398 Garritsen H.S.P, Benachi A., Howard CM, Bennett P, Fisk N.M. Lack of Rhesus D antigen expression in human trophoblast Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24, pg 258 (D-335) Garritsen H.S.P., Brune T, Luetkemeyer K, Witteler R., van der Werf N., Sibrowski W., Harms E. Vergleich der durch maternale Zellen in Neonaten hervorgerufenen GVHD zur adulten GVHD Z. Geburtsh. Neonatolog,1997; 201 pp 24 (P) Garritsen H.S.P., Brune T, Witteler R.,Wübbels C., Sibrowski W., Jorch G. Der Einfluß perinataler Daten auf den Anteil peripherer Stammzellen (CD34+) in Neonaten Z. Geburtsh. Neonatolog, 1997; 201 pp 24 (P) 23

Garritsen H.S.P., Wüllenweber, J, Brune T, Kipp F., Witteler R, Sibrowski W. Qualitätskontrolle von Plazentaeigenblut Z. Geburtsh. Neonatolog, 1997; 201 pp 24 (P59) Garritsen H.S.P., Van der Werf N., Brune T., Witteler R., Sibrowski W., Jürgens H. HLA-Typisierung von Nabelschnurfibroblasten zur Einsparung von mononukleären Zellen bei Plazentablut-Stammzellpräparaten Z. Geburtsh. Neonatolog, 1997; 201 pp 24 (P60) Garritsen H.S.P, Benachi A., Howard CM, Bennett P, Fisk N.M. Lack of Rhesus D antigen expression in human trophoblast Transfusion, 1997; 37, 9S pg 100 (S398) Kardoeus J, Mörsdorf S, Göbel T, Goetze T, Rocke J Options and chances of the global network for the DGTI Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24:226 Kelsch R., Cassens U., Goez P., Garritsen H., Sibrowski W. Genotyping of human platelet antigen system Pl A1/A2 through hot air thermocycling Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 258: D337 Kelsch R., Bertelsbeck G. C., Cassens U., Garritsen H., Kehrel B., Sibrowski W. Detection of platelet glycoprotein IIb/IIIa-reactive antibodies through a monocyte chemiluminescent response assay Blood, 1997; 90 (10): 40a: 162 (suppl 1) Ostkamp-Ostermann P., Wüllenweber J., Cassens U., Garritsen H., Kelsch R., Sibrowski W. Collection of platelet concentrates (PC) with the DIDECO-Excel cell separator Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24 (suppl 4): 310: H333 Wüllenweber J, Kipp F, Witteler R, et al. Kontamination von autologen Plazentablut-Erythrozytenkonzentraten in: Mempel W, Mempel M, Endres W (München) Aktuelles zur Eigenbluttransfusion. Sympomed Verlag 1997 Wüllenweber J, Niehoff D, Seeger W, Ahlke C, Sibrowski W Automatisation of red-cell crossmatching Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24, 4 (Aug), D-233 Wüllenweber J, Booke M, Fingerhut D, Greiß A, Schneider C, Erren M, Storm M, van Aken H Intraoperative Autotransfusion - a clinical study of two different blood processing techniques Infusionsther Transfusionsmed, 1997; 24, 4, K 14 24

5.5 Schulungen, Fortbildungen und Kongressbesuche der ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeiter 50 th Congress American Association of Blood Banks (AABB). Denver / USA. 18. - 22.10.97 Congress American Society of Hematology (ASH). San Diego / USA. 05. - 10.12.97 Arbeitsgemeinschaft der Ärzte staatlicher und kommunaler Bluttransfusionsdienste (ARGE). Magdeburg. 19. 21.06.97 Seminar Anforderungen an den Transfusions-Verantwortlichen in der Klinik". ATRIUM. Frankfurt. 24.11.97 Tagung der Sektion Automation und Datenverarbeitung der DGTI. Berlin. 02. - 04.03.97 Tagung der Sektion Automation und Datenverarbeitung der DGTI. Suhl. 14. - 16.09.97 Fortbildung Automatisiertes HLA-Genotyping. Ludwig-Maximilian Universität München. 16.12.97 Symposium 3. Bonner-Stammzell-Treffen der Pädiater. Bonn. 14. - 15.03.97 European Congress of Histocompatibility. Budapest. 01. - 05.04.97 11 th Congress European Society for Haemapheresis. Dijon. 14. - 18.09.97 Fortbildung Eurotransplant Meeting. Leiden / NL. 08. - 09.10.97 Projektleiterkurs Gentechnik. Westflälische Wilhelms-Universität Münster. 26. - 28.02.97 Hämostaseologie. Sektionssitzung der DGTI. Bad Nauheim. 18.06.97 Fortbildung HLA-Sequenzanalyse für Immunologie / Transfusionsmedizin. Universität Lübeck. 24.01.97 Fortbildung Immunzytochemischer Nachweis von epithelialen Tumorzellen im Knochenmark. Labor für Molekulare Onkologie. München. 04.04.97 Fortbildung Isoelektrische Fokussierung und Anwendung bei der biochemischen HLA-Typisierung Institut für Immunologie. Universität Essen. 13. - 16.01.97 25