Übersicht Reifegradmodelle. Referat Stefan Wolf anlässlich 2. PMA Kongress Dienstag, 26. November 2013
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- Günter Peters
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1 Übersicht Reifegradmodelle Referat Stefan Wolf anlässlich 2. PMA Kongress Dienstag, 26. November 2013
2 Inhalt Vorstellung Qualinet Consulting AG Zielsetzung und Ausgangslange Übersicht über die Reifegradmodelle Details zu den Reifegradmodellen Beispiele aus der Praxis Zusammenfassung / Erfahrungsaustausch
3 Strategische Beratung Langfristige Ziele definieren Operative Beratung Strategien umsetzen/optimierung Dienstleistungen Unternehmenskultur Strategieberatung Prozessmanagement Projektmanagement Organisationsentwicklung Qualitäts- / Umweltmanagement 2014 feiern wir unser 20-jähriges Jubiläum Abwicklung von über 200 Projekten.
4 Company gemäss Website
5 Company in einem gesunden Körper befindet sich auch ein gesunder Geist Qualinet Consulting Team an den jährlichen Team Events
6 Zielsetzung Kongressteilnehmer/innen kennen die Geschichte «PMA und Reifegradmodelle» haben eine Übersicht über die bekanntesten Reifegradmodelle hören einen Reifegrad-Praxisbericht können Ihre Erfahrungen austauschen
7 Ausgangslage 28. Juni 2011 PMA Anlass «Vorstellung Reifegradmodell EDEN» 1./2. September 2011 «Eden - Berater Zertifizierungsworkshop - ersten EDEN-Berater in der Schweiz zertifiziert» 07. September 2011 Bachelorarbeit Carolin Berlich «Reifegradmodelle im Prozessmanagement ein kritischer Vergleich» (via PMA-Website bestellbar) 10. Mai 2012 PMA Anlass «Reifegradmodelle im Prozessmanagement - eine Gegenüberstellung» 2012 Verhandlungen mit EDEN bezüglich angepasstem Reifegradmodell für KMU / Schweiz 22. Januar 2013 PMA Workshop zum Thema Bewertungsmodell mit Prof. Hubert Wallimann, Dozent an der Hochschule für Technik der FHNW 2013 diverse PMA Workshops zum Thema Bewertungsmodell
8 Umfrage im Plenum Wer hat bereits einmal in seiner Organisation einen Reifegrad bestimmt?
9 Model seit Übersicht über die Reifegradmodelle (nicht abschliessend) Die ISO 9001:2008 ist ein internationaler Standard für Qualitätsmanagementsysteme Das EFQM-Modell für Excellence der European Foundation for Quality Management ist das bekannteste und meistverbreitete TQM-Konzept. Software Process Improvement and Capability Determination) oder ISO/IEC *) *) Capability Maturity Model Integration 2000 BPM Maturity Model eden e.v. EDEN steht für «Erfolgreich, Durchgängig, Effizient und Nachhaltig» 2006 GPM-Reifegradmodell von Dr. Hermann J. Schmelzer und Wolfgang Sesselmann?
10 Begriffsklärung und Absicht Warum Prozessmanagement Was ist eigentlich ein Reifegradmodell? Warum eigentlich ein Reifegradmodell? Wie funktioniert ein Reifegradmodell? Ziel des Prozessmanagement ist es, eine effektive und effiziente Prozessorganisation zu gewährleisten. Bestandteile des Prozessmanagement sind die Steuerung, Umsetzung und Erfolgskontrolle aller Prozesse in einem Unternehmen. Ein Reifegradmodell ist ein (vereinfachtes) Abbild der Realität zur Beurteilung der Qualität von Geschäftsprozessen. Dabei werden je nach Modell unterschiedliche Stufen der Reife von Geschäftsprozessen beschrieben. Durch die Ermittlung des Reifegrades von Geschäftsprozessen können Schwachstellen aufgezeigt und weitergehend Verbesserungsmöglichkeiten definiert werden. Durch die Bewertung von Geschäftsprozessen anhand definierter Kriterien wird ein Punktwert X berechnet. Je höher der Punktewert X ausfällt desto höher der entsprechende Reifegrad. Der Reifegrad stellt eine theoretische Aussage zur Effizienz und Effektivität des Geschäftsprozesses dar.
11 ISO 9001:2008 EFQM SPICE oder ISO/IEC Ergebnisse aus einem internen Audit nach Norm ISO 9001:2008 lassen sich praktisch nicht vergleichen. Bei einem Zertifizierungsaudit heisst es nur bestanden / nicht bestanden. Ergebnisse eines EFQM-Assessments lassen sich mit anderen Organisationen europaweit vergleichen (Benchmarking, best practices). CMMI eden GPM-Reifegrad
12 ISO 9001:2008 EFQM SPICE oder ISO/IEC CMMI eden GPM-Reifegrad?
13 Praxisbeispiel Norm ISO 9001 Dreijahresplan Auditprogramm (wer, was, wann) Auditfragebogen Wahlweise Teilbereiche oder ganze Organisation Audit Durchführung gemäss Programm Einzelgespräche Fragen / Antwort Gesprächsnotizen Auswertung Audit-Fragebogen Erstellung Auditbericht Empfehlungen aus Audit Vorbereitung Durchführung Berichterstattung
14 Immer öfters auch elektronische Planung
15 Audit-Fragebogen (Basis Norm ISO 9001:2008)
16 6.1 Bereitstellung von R 7.3 Entwicklung 8.3 Lenkung fehlerhafter 6.2 Personelle Ressource 8.5 Verbesserung 7.4 Beschaffung 8.1 Allgemeines 8.2 Überwachung und Mess 4.2 Dokumentationsanford 7.6 Lenkung von Überwach 5.1 Verpflichtung der Le 5.4 Planung 5.6 Managementbewertung 7.1 Planung der Produktr 5.2 Kundenorientierung 5.3 Qualitätspolitik 4.1 Allg.Anforderungen 7.2 Kundenbezogene Proze 5.5 Verantwortung, Befug 6.3 Infrastruktur 6.4 Arbeitsumgebung 7.5 Produktion und Diens 8.4 Datenanalyse... Total Erfüllungsgrad Audit-Auswertung (Basis Norm ISO 9001:2008) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 8.5 Verbesserung 8.4 Datenanalyse 8.3 Lenkung fehlerhafter Produkte 8.2 Überwachung und Messung 4.1 Allg.Anforderungen 8.1 Allgemeines 8.5 Verbesserung 100% 4.2 Dokumentationsanforderung 8.4 Datenanalyse 5 Verantwortung der Leitung 8 Messung, Analyse und Verbesserung 90% 5.1 Verpflichtung der Leitung 7.6 Lenkung von 8.3 Überwachungs- Lenkung fehlerhafter u.messmitteln Produkte 80% (Commitment) 7.5 Produktion und Dienstleistungserbringung 70% 8.2 Überwachung und Messung 7.4 Beschaffung 60% 5.2 Kundenorientierung 50% 7.3 Entwicklung 8.1 Allgemeines 40% 7.2 Kundenbezogene Prozesse 30% 7.1 Planung der Produktrealisierung 8 Messung, Analyse und 20% Verbesserung 7 Produkterealisierung 10% 5.3 Qualitätspolitik 5.4 Planung 6.4 Arbeitsumgebung 7.6 Lenkung von Überwachungsu.Messmitteln 0% 5.5 Verantwortung, Befugnis und 6.3 Infrastruktur Kommunikation 6.2 Personelle Ressourcen Bereitstellung Produktion und von Ressourcen Dienstleistungserbringung 6 Management von Ressourcen 5.6 Managementbewertung 7.4 Beschaffung 5.5 Verantwortung, Befugnis und Kommunikation 7.3 Entwicklung 5.4 Planung 5.3 Qualitätspolitik 7.2 Kundenbezogene Prozesse 5.2 Kundenorientierung 7.1 Planung der Produktrealisierung 5.1 Verpflichtung der Leitung (Commitment) 7 Produkterealisierung 5 Verantwortung der Leitung 4.2 Dokumentationsanforderung 4.1 Allg.Anforderungen 6.3 Infrastruktur 6.4 Arbeitsumgebung 5.6 Managementbewertung 6 Management von Ressourcen 6.1 Bereitstellung von Ressourcen 6.2 Personelle Ressourcen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
17 Praxisbeispiel Dreijahresplan Interviewplan (wer, was, wann) PC mit Fragen Wahlweise Teilbereiche oder ganze Organisation eden Durchführung gemäss Interviewplan Einzelgespräche Fragen / Antwort Eingabe in PC eden-auswertung Erstellung Präsentation Empfehlungen aus eden Vorbereitung Durchführung Berichterstattung
18 Vorbereitung Durchführung Berichterstattung Vorbereitung Durchführung Berichterstattung Vorbereitung Durchführung Berichterstattung -Dreijahresplan -Interviewplan 2013 Dienstag, 15. Oktober Uhr Herr Uhr Frau Uhr Frau Uhr Herr. Mittwoch, 16. Oktober Uhr Herr Uhr Frau Uhr Frau Uhr Herr. Immer öfters auch elektronische Planung
19 eden-fragebogen Auswertung eden-fragebogen Organisation 28 Methode 23 Ziele 22 Kennzahlen 22 Kommunikation 20 Strategie 11 Dokumentation 11 Kompetenzen 11 IT 10 Gesamtergebnis 158 Anzahl von Frage Dimension Anzahl Fragen je "Tätigkeit" Anzahl von Frage Anzahl Fragen je "Tätigkeit" Tätigkeit
20 eden-auswertung
21 eden-auswertung Dimensionen Status Mittelfristig Langfristig Punkte % Punkte % Punkte % Strategie 53 53% 68 68% 78 78% Ziele 61 61% 63 63% 68 68% Organisation 57 57% 73 73% 80 80% Methoden 40 40% 55 55% 65 65% Kompetenzen 39 39% 61 61% 75 75% Messen 18 18% 21 21% 25 25% Kommunikation 57 57% 68 68% 74 74% Dokumentation 71 71% 83 83% 95 95% IT 41 41% 51 51% 58 58% Summe Punkte/% % % % Reifegradstufe Fortgeschritten Durchgängig Gesteuert Die Begriffe «Fortgeschritten», «Durchgängig» und «Gesteuert» beziehen sich auf die 6 Reifegradstufen (seihe nächste Seite)
22 eden-auswertung
23 eden-auswertung Dokumentation IT Strategie 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Ziele Organisation Kommunikation Methoden Messen Status Mittelfristig Kompetenzen
24 eden-auswertung Positionierungsmatrix Top 10 Handlungsempfehlungen Vorgehen # Dimension EDEN - Bewertungskriterium 1 Methoden Begriffe des Prozessmanagement sind definiert 2 Organisation Der Chief Process Officer (CPO) verfügt über Umsetzungskompetenzen bezüglich Prozessmanagement 3 Organisation Der Chief Process Officer (CPO) verfügt über Umsetzungskompetenzen bezüglich Veränderungsmanagement 4 Strategie Das Commitment des Top-Managements zu Prozessmanagement ist dokumentiert 5 Organisation Rollen im Prozessmanagement sind definiert 6 Organisation Rollen im Prozessmanagement werden kommuniziert 7 Kompetenzen Stellenbeschreibungen der Mitarbeiter sind aus den Rollen in den Prozessbeschreibungen abgeleitet 8 Kompetenzen Rollen und Verantwortlichkeiten für Prozesse sind definiert 9 Organisation Für die Leitung des Prozessmanagement ist ein Chief Process Officer (CPO) ernannt. 10 Methoden Ein Plan zur Einführung und Weiterentwicklung von Prozessmanagement ist definiert
25 eden-auswertung Positionierungsmatrix Top 10 Handlungsempfehlungen Fortschritt # Dimension EDEN - Bewertungskriterium 1 Messen Prozesskennzahlen zur Leistungsmessung sind definiert 2 IT Prozessmanagement wird durch die IT als Dienstleister unterstützt 3 Kommunikation Begriffsdefinitionen des Prozessmanagement sind bekannt 4 IT IT-Systeme entsprechen den Prozessanforderungen 5 Methoden Ein Plan zur Einführung und Weiterentwicklung von Prozessmanagement ist definiert 6 Kommunikation Rollenkonzepte und Kompetenzanforderungen werden Prozessbeteiligten kommuniziert 7 Kommunikation Mitarbeiter werden auf Veränderungen vorbereitet. 8 Kompetenzen Stellenbeschreibungen der Mitarbeiter sind aus den Rollen in den Prozessbeschreibungen abgeleitet 9 Dokumentation Prozessmanagementrollen sind hinsichtlich Aufgaben dokumentiert 10 Dokumentation Schnittstellen zu Kunden sind im Prozessmodell definiert
26 Zusammenfassung Ihre Erfahrungen mit Reifegrad-Modellen?
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