Gut versorgt im ländlichen Raum

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1 Gut versorgt im ländlichen Raum Dr. Andreas Werblow Regionalkonferenz 2012, Laußnitz,

2 Einleitung Hintergrund und Ziel Hintergrund demographischer Wandel ländlicher Raum Ziel selbstbestimmtes Leben Impulse zur Sicherung der Daseinsvorsorge 70+ Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 2

3 Gut versorgt im ländlichen Raum Projektaufbau Die ILE-Region Dresdner Heidebogen Ist-Analyse ausgewählter Aspekte der Daseinsvorsorge in der Region Probleme und Strategien zur Sicherung der Daseinsvorsorge Ansätze zur Optimierung der Daseinsvorsorge Handlungsempfehlungen und Praxistransfer Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 3

4 Schritte des Praxistransfers 1. Aspekte der Daseinsvorsorge Medizinische und Pflegerische Versorgung Soziale Infrastruktur Delegierbarkeit Wohnraumanpassung Multifunktionale Zentren (MFZ) 2. Handlungsempfehlungen Ärzte mit Apothekeraufgaben Apotheker mit ärztl. Aufgaben Pflege mit ärztl. Aufgaben Umbau der Wohnung Telemedizin 3. Praxistransfer Untersuchung zu Potentialen ambulanter Versorgungszentren Projekt Generationenübergreifende Wohnraumstrukturen und deren Finanzierung (SMI, VSWG, Liga der Freien Wohlfahrtsverbände, GÖZ) Machbarkeitsstudie für ein MFZ Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 4

5 1. Multifunktionale Zentren (MFZ) Weiterentwicklung Dorfgemeinschaftshäuser Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 5

6 1. Multifunktionale Zentren Gut versorgt im ländlichen Raum - Konzeptionelle Entwicklung von Netzwerken zur Sicherung der Daseinsvorsorge älterer Menschen Medizinische Leistungen Niederschwell. Angebote Pflegerische Leistungen Waren des tägl. Bedarfs kulturell u. ä. Angebote ILE-Region Dresdner Heidebogen

7 1. Multifunktionale Zentren Hintergrund Demografische Entwicklung Alterung Bevölkerungsrückgang Wanderungsbewegungen Miteinander von Jung und Alt? Ländlicher Raum Gewachsene Strukturen Gesellschaftliche Transformationen Aufrechterhaltung Infrastruktur Zentren öffentlichen Lebens? Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 7

8 1. Multifunktionale Zentren Merkmale Nutzung leer stehender Bausubstanz (Schulen und Gasthöfe) anfangs alles Objekte in einem desolaten, sanierungsbedürftigen Zustand exponierte, zentrale Lage Anstoß überwiegend von Seiten der Kommune / Gemeinderatsbeschluss wenig Anwohnerbeteiligung, Beauftragung externer Planungsbüros Nutzung von weiteren Angeboten im Ort abhängig desto kleiner der Ort, desto höher die Nutzungsintensität durchweg positive Bewertung von allen befragten Akteuren Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 8

9 1. Multifunktionale Zentren Handlungsempfehlung: Weiterentwicklung der Dorfgemeinschaftshäuser Folie 9

10 1. Multifunktionale Zentren Bestandteile MFZ - Betreuung älterer Menschen - Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen - Medizinische Leistungen - Kinderbetreuung, Angebote für Jugendliche - Intergenerative Angebote von Vereinen - Weiterbildung, Prävention und Beratung - Dienstleistungsangebote und Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs - Soziale Interaktion und Freizeitgestaltung Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 10

11 2 Selbstbestimmtes Wohnen Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 11

12 2. Selbstbestimmtes Wohnen Barrierefreiheit Umzug in Pflegeheim oft aufgrund mangelnder Wohnungsausstattung Umbaumaßnahmen besonders effektiv hinsichtlich reduzierter Sturzrate bei Menschen mit Sehbehinderung, wie grüner oder grauer Star Frage der Finanzierung Telemedizin Übermittlung von Fachkompetenz über weite Entfernungen (Telekonsultation, -diagnostik) Überwachung von Vitalparametern, insb. bei chronischen Erkrankungen (Diabetes, kardiovaskuläre Erkrankungen) Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 12

13 2. Selbstbestimmtes Wohnen Forschungsvorhaben Städtebau der Zukunft: Generationsübergreifende Wohnraumstrukturen Begleitforschungsgruppe: SMI, VSWG, GÖZ, ATB, LIGA Ziel Herausarbeitung des Potenzials altersgerechter Wohnungsanpassung und Vergleich mit weiteren Versorgungsformen Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 13

14 2. Selbstbestimmtes Wohnen Landesebene: Landespolitik Landesinstitutionen Landesverbände Potentiale aus veränderten bzw. neuen Förder- und Steuerinstrumenten Handlungsempfehlungen für vorgegebene Entwicklungskorridore Regionale Ebene: Institutionen der kommunalen Verwaltung regionale Sozialverbände Modellrechnungen auf Basis typisierter Szenarien (Querschnittsanalysen) Fallstudien zur Umsetzung/Prüfung entwickelter Modelle und Strategien Akteursebene: Pflegedienste Unternehmen der Wohnungswirtschaft kommunale Einrichtungen Betrachtung typischer Lebenssituationen mobilitätseingeschränkter Menschen Erarbeitung und Typisierung praxisnaher Szenarien Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 14

15 3 Delegierbarkeit TU Dresden, Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 15

16 3. Delegierbarkeit Ärztliche Medikamentenabgabe Selbstdispensation bspw. in den meisten US-Bundesstaaten, Japan, Indien, China, Neuseeland, in Teilen der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Großbritannien und Liechtenstein Pro Zeiteinsparung bzw. Fahrtkostenreduktion bei Patienten zusätzliche Einnahmequelle für Ärzte und damit höhere Niederlassungsanreize Kontra Verschreibung zu vieler und zu teurer Medikamente: durch Studien nicht belegt mehr Organisations- und Verwaltungsaufwand rechtliche Hürden Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 16

17 3. Delegierbarkeit Apotheker mit neuen Aufgaben Erlaubnis zum Ausstellen von Rezepten bspw. in den USA, Neuseeland, Großbritannien Rahmenbedingungen meist vertraglich zw. behandelndem Arzt und Apotheker festgehalten: Vertrag über individuellen Behandlungsplan eines Patienten und dementsprechende Medikation oder Vertrag über spezielle Medikamentengruppe mögliches Einstiegsszenario: Modell, bei dem Apotheker regelmäßig verschriebene Medikamente erneut verschreiben darf spart Weg zum Arzt und Arztkontakte Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 17

18 3. Delegierbarkeit Ambulante Pflege mit ärztlichen Aufgaben Richtlinie des GBA zur Übertragung von ärztlichen Leistungen der Heilkunde auf Pflegefachkräfte (seit März 2012) bei entsprechender Qualifikation: Vorteil: Versorgung bei Diabetes Behandlung bei chronischen Wunden Demenz-Therapieplan und Umsetzung Schmerz- und Casemanagement Transfusionen und Injektionen Arbeitsentlastung für Ärzte Zusatzvergütung für Pflegekräfte Gesundheitsökonomisches Zentrum Folie 18

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