Lateinamerika Verein e.v. Bolivien und Peru Wirtschaft und Politik im Überblick

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1 Lateinamerika Verein e.v. Wirtschaftsvereinigung für Lateinamerika Bolivien und Peru Wirtschaft und Politik im Überblick Informationsveranstaltung Bolivien-Peru IHK Essen, 4. Dezember 2013 Judith Rissler, Regional Manager

2 Der Lateinamerika Verein Unternehmernetzwerk und Informationsplattform mit Sitz in Hamburg 1916 durch Hamburger und Bremer Kaufleute gegründet Branchenübergreifendes und überregionales Netzwerk für die deutsche Wirtschaft mit Interesse an Lateinamerika Rund 400 Mitglieder Kernaufgaben: Vernetzung; Verbreitung unternehmensrelevanter Informationen zu Lateinamerika 2

3 Delegationsreisen März 2013: Panama März 2013: Paraguay Panama-Kanal Treffen mit Präsident Horacio Cartes Besuch der Baustelle der U-Bahn beim deutschen Unternehmen Herrenknecht Fabrik-Besuch bei Cartones Yaguareté (Weig-Gruppe) in Villeta Bolivien und Peru Wirtschaft und Politik im Überblick, J. Rissler 3

4 Lateinamerika-Tag 2013 Erster Tag, o Logistische und infrastrukturelle Herausforderungen in Lateinamerika o Abendempfang Zweiter Tag, o Deutschland und die Pazifik-Allianz: Gemeinsame Werte o Gala-Diner mit Ehrengast Ildefonso Guajardo Villarreal, Wirtschaftsminister Mexiko Follow-Up unter: 4

5 Mitglieder 5

6 Fakten im Vergleich 2013 Fläche: Bevölkerung: km² 10,4 Mio km² 80,5 Mio. BIP umgerechnet (p): Pro Kopf-Einkommen(p): BIP-Wachstum (p): Leitzins (November): US$ 29,8 Mrd. US$ ,5% 1,66% US$ Mrd. US$ ,5% 0,25% (EZB) 6

7 Innenpolitische Spaltung zwischen Osten und Westen Der ehemals wohlhabende und bevölkerungsreiche Westen des Landes ist nach dem Niedergang des Bergbaus verarmt (Hochland) Verliert zunehmend durch Binnenmigration Bevölkerung an den Osten (Tiefland Media Luna ) Abwanderung aufgrund Erschließung der Erdöl- und Gasreserven / teilweise industrialisierte Land- und Forstwirtschaft 7

8 Beziehungen zu den Nachbarstaaten Der große Bruder im Osten Starker Handelseinfluss Der große Vetter im Norden ähn. Bevölkerungsstruktur Abwanderung gleiche Sprache Der alte Feind Zugang zum Meer 8

9 Politische Situation Präsidialsystem mit Zweikammerparlament Evo Morales Ayma Staatspräsident und Regierungschef 2006 Linksgerichtete Partei MAS (Movimiento al Socialismo) Seit dem Referendum 2009 hat Bolivien eine neue Verfassung Diskussionsschwerpunkte bei der Verfassungsreform: Verstaatlichung der Bodenschätze Eisenbahn Industrie Plurinationaler Staat multi - ethnic state Besondere Rechte für die indigene Bevölkerung Wiederwahl Morales durch neue Verfassung möglich 2010 wurden 4 Energieunternehmen verstaatlicht wie z.b. Empresa Electrica Guarachi 9

10 Gesamtwirtschaftliche Situation Staatsdirigistische Wirtschaftspolitik Volkswirtschaft abhängig von Rohstoffexporten Nationalisierter Öl- und Gassektor Staatshaushalt hängt erheblich von der Entwicklung der Steuern und Abgaben auf die Energieprodukte ab Staat kontrolliert ca. 80% der Stromversorgung und strebt eine Ausweitung auf 100% an Welle von Unruhen seit 2010 Gasolinazo Treibstoffpreise um 100% erhöht Auswirkungen auf Transportsektor, Nahrungsmittelhändler und Gastronomie Tipnis Straßenbau durch das indigene Amazonasgebiet Unsicherheit bzgl. Eigentumsrechte 10

11 Bolivien in Zahlen (2013) BIP Entwicklung in % 7,00% 6,00% 5,00% 4,00% 3,00% 2,00% 1,00% 0,00% Quelle: Worldbank 11

12 Bolivien in Zahlen (2013) Exporte Importe in Mrd. US$ Quelle: INE 12

13 Bolivien in Zahlen (2013) Inflationsentwicklung in % 14,00% 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 0,00% Quelle: IBCE 13

14 Branchen Bergbau und Energie Zweitgrößte Erdgasreserven in Lateinamerika Klassisches Rohstoffexportland Salar de Uyuni: 46,5 Mio. t Lithium Neues Gesetz zur Enteignung von Bergwerken (September 2013) Landwirtschaft Soja, Paranüsse, Kartoffeln, Kaffee, Alpaca- und Lamawolle Koka-Anbau- zusätzliche Einnahmequelle der Kleinlandwirtschaft Bauwirtschaft mit Wachstumsraten zwischen 8%-10% Motor der bolivianischen Wirtschaft 14

15 Stärken und Schwächen Grundsätzlich diversifizierte Wirtschaftsstruktur Prinzipiell gutes Potenzial im Bergbau Kein Meereszugang Salpeterkrieg ( ) Soziale Probleme: Armutsquote in Bolivien sehr hoch Internationale Wettbewerbsfähigkeit Boliviens ist beeinträchtigt Strukturelle Defizite Mängel im Justizbereich, geringe Rechtssicherheit Zentralbank ist abhängig von Weisungen der Regierung 15

16 Facts im Vergleich 2013 Fläche: Bevölkerung: BIP umgerechnet (p): Pro Kopf-Einkommen (p): BIP-Wachstum (p): Leitzins (November): km² 30,1 Mio. US$ 217 Mrd. US$ ,5% 4% km² 80,5 Mio. US$ Mrd. US$ ,5% 0,25% (EZB) 16

17 Politische Situation Juni 2011: Ollanta Humala gewinnt Stichwahl um Präsidentenamt gegen Keiko Fujimori Wahlkampf 2011: Mehr Lula, weniger Chávez Marktwirtschaftlich orientierte Politik einschließlich Sozialprogrammen Reformen ohne Destabilisierung Privatwirtschaft und Unabhängigkeit der Zentralbank bleiben unangetastet Keine Politik der Nationalisierung Nach zwei Jahren Amtszeit liegt die Popularität des peruanischen Präsidenten auf Präsidenten mit 35% auf dem Tiefstand (Nov. 2013) 17

18 Wirtschaftspolitische Situation Peruanische Regierung verfolgt seit einigen Jahren einen pragmatischen und marktorientierten Kurs In den vergangenen Jahren stets unter den Ländern mit dem höchsten Wirtschaftswachstum in der Region Ausgeglichener Staatshaushalt seit 2006 Zufluss der ausländischen Direktinvestitionen entwickelt sich positiv: von 8,2 Mrd. in 2011 auf 16 Mrd. US$ in 2013 Auslandsverschuldung sinkt kontinuierlich Investitionszufluss Kurs der Vertiefung bilateraler Handelsbeziehungen, Freihandelsabkommen 18

19 Peru in Zahlen (2013) BIP-Entwicklung in % 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 0,00% Quelle: Banco Central del Perú 19

20 Peru in Zahlen (2013) Inflationsentwicklung in % 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 0,00% II -2,00% Quelle: Banco Central del Perú 20

21 Peru in Zahlen (2013) Exporte Importe in Mrd. US$ I 2013-II Quelle: Banco Central del Perú / SUNAT 21

22 Peru in Zahlen (2013) Entwicklung des Nuevo Sol zum US$ 3,45 3,25 3,05 2,85 2,65 2,45 2, I 2013-II Quelle: Banco Central del Perú 22

23 Branchen Bergbau und Energie breite Palette an Mineralien Erdgasvorkommen: Camisea Agrarsektor Größter Spargelexporteur der Welt Bauwirtschaft Motor der peruanischen Wirtschaft Megaprojekte 23

24 Beziehungen zu Deutschland Freihandelsabkommen mit der EU seit März 2013 in Kraft Investitionsschutzvertrag Kein Doppelbesteuerungsabkommen Geographisch bedingt starke Ausrichtung nach Asien (China!) Deutsche Investitionen spielen eine eher untergeordnete Rolle Deutsche Investitionen: Fraport AG, Polysius (ThyssenKrupp) 24

25 Stärken und Schwächen Diversifizierte Wirtschaftsstruktur Pragmatische, solide Wirtschaftspolitik Volkswirtschaftlicher Shootingstar der Region Soziale Probleme: Armutsquote in Peru nach wie vor sehr hoch Geographisch 3-geteiltes Land (Costa-Sierra-Selva) Fachkräftemangel 25

26 Peru - Mitglied der Pazifikallianz Quelle: The Economist 26

27 Die Pazifikallianz Juni 2012 in Antofagasta, Chile Zugehörigkeit zum pazifischen Raum direkter Zugang zu den asiatischen Wachstumsmärkten Wirtschaftlich offen und pragmatisch Binnenmarktgröße vergleichbar mit Brasilien Ziele: regionale Integration, Förderung der Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit, stärkeres wirtschaftliches Wachstum Reibungsloser Binnenverkehr von Personen, Gütern, Investitionen 27

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Judith Rissler Lateinamerika Verein e. V. Raboisen 32, Hamburg Tel: +49 (0) / Fax: +49 (0) j.rissler@lateinamerikaverein.de Bolivien und Peru Wirtschaft und Politik im Überblick, J. Rissler 28

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