Besonderheiten und Innovationsfähigkeit öffentlicher Unternehmen
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- Jonas Kramer
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1 Besonderheiten und Innovationsfähigkeit öffentlicher Unternehmen Internationale CIRIEC-Konferenz Die Zukunft öffentlicher Unternehmen Paris, 25. Februar 2015 Generaldirektor DI Erich Haider, LINZ AG
2 LINZ AG - ein Energieund Infrastrukturkonzern Die LINZ AG ist ein Energie- und Infrastruktur-Konzern Versorgung Entsorgung Kommunale Dienstleistungen Die Leistungserbringung erfolgt in den operativen Gesellschaften Energie Strom, Erdgas, Wärme, Telekom Infrastruktur Wasser, Abwasser, Abfall, Hafen, Bäder, Bestattung & Friedhöfe Öffentlicher Verkehr
3 Standort
4 Impressionen von Linz
5 Impressionen von Linz
6 Regionalität als bewährte Prämisse Das Versorgungsgebiet der LINZ AG umfasst 117 Gemeinden: STROM: 83 Gemeinden ERDGAS: 30 Gemeinden WÄRME: 27 Gemeinden WASSER: 22 Gemeinden ABWASSER: 44 Gemeinden ABFALL: 58 Gemeinden VERKEHR: 11 Gemeinden 6
7 Bedeutender Investor im Großraum Linz Öffentliche Unternehmen sind besonders in Krisenzeiten ein wichtiger Stabilitätsfaktor. Investitionen LINZ AG (2001 bis 2014) rund 2,2 Mrd. Sichtbar am Beispiel der LINZ AG am azyklischen Investitionsverhalten. Mio
8 Nutzungsdauern Nutzungsdauern kurzlebig Nutzungsdauer in Jahren langlebig Nutzungsdauer in Jahren Software 3 Gleisanlagen 25 EDV-Hardware 3 Wasserrohrnetz 25 Telefonanlagen 5 Abwasserrohrnetz 33 LKW 5 Hochspannungsfreileitungen 33 PKW 8 Tunnelbauten 50 Busse 10 Hafenbecken 66
9 Innovationen Innovationen in der Privatwirtschaft dienen meist dazu, neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, um Wettbewerbsfähigkeit auszubauen und um die Ertragssituation zu steigern. Innovationen in der Gemeinwirtschaft haben zum einen die Aufgabe, die notwendige Infrastruktur für Ver- und Entsorgung hoch qualitativ, effizient und nachhaltig für Generationen sicher zu stellen. Die Stärkung der Ertragskraft der Unternehmen geht damit einher, steht aber an zweiter Stelle. Ziele sind die Reinhaltung der Umwelt, der Klimaschutz,... Zum anderen müssen Innovationen in der Gemeinwirtschaft auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sein. Dazu ist es notwendig, diese zu kennen, um Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können, die den Kundenbedürfnissen entsprechen (Mobilitätskonzepte, Bündelprodukte, ) Wesentliche Einflussfaktoren dabei sind die demografische und die städtebauliche Entwicklung.
10 Innovationen Beispiele in der LINZ AG Neue Formen der Zusammenarbeit (Beispiel: Interkommunale Zusammenarbeit mit Innsbruck) Kooperationen mit Universitäten und Fachhochschulen Kooperationen mit Unternehmen Stärkung des Know-how der MitarbeiterInnen (Fachkarrieren, ) Im Öffentlichen Verkehr: Rad-Schiene-Konzept, M2M - intelligente Straßenbahn, E-Busse, Betriebsleitsystem ITCS, LiSA, EFA, Apps, Erneuerung aller Fahrscheinautomaten, Im kommunalen Bereich: WASSER: Nacht-Minimums-Messungen (Leckagen) ABWASSER: Einsatz von Inlinern, hydrodynamische Berechnungen ABFALL: Restmüll als Ersatzbrennstoff für Primärenergie, künftig hohes Potenzial in Reststoffverwertung (Asche, ) BÄDER: hohes Einsparungspotenzial bei Energie, Energieeffizienzanalysen durchgeführt, bereits umgesetzt BESTATTUNG: neue Wege in der Bestattungskultur (Bestattung am Wasser, Baumbestattung, )
11 Innovationen Beispiele in der LINZ AG HAFEN: Hafenstadt Linz (Zugang der Bevölkerung zum Wasser, Ausbau des Hafens Wirtschaftsmotor, Sicherung von Arbeitsplätzen), modernstes Hochregaltiefkühllager, ENERGIE: Ausbau des E-Tankstellennetzes, hohe Versorgungssicherheit, günstigster Netztarif, günstigster Fernwärmetarif, Solaroffensive, Smart-Metering, Botschaft: Ziel: Weg vom reinen Versorger, hin zum Dienstleister! Weg vom reinen ÖPNV-Anbieter, hin zum Mobilitätsdienstleister! Voraussetzung: Das Kennen der Kundenbedürfnisse!
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Presseinformation Seite 1 von 5
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