I N F O R M A T I O N
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- Christoph Biermann
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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl am 22. Oktober 2007 zum Thema "Der Winter kann kommen Oberösterreichs Salzlager sind voll!"
2 - 2 - OBERÖSTERREICHS SALZLAGER SIND VOLL! In 115 Hochsilos haben wir Tonnen Auftausalz eingelagert. Aufgrund der Erfahrungen, die wir im strengen Winter 2005/2006 machen mussten, haben wir zusätzlich in 30 Hallen Tonnen Salz eingelagert. Oberösterreichs Salzlager sind voll. Wir verfügen exakt über Tonnen Salzvorräte und sind für den Winter bestens gerüstet, so Landeshauptmann- Stellvertreter Franz Hiesl. WINTERDIENSTKOSTEN VORAUSSICHTLICH Verbrauch in einer Wintersaison: 05/ to 06/ to Verbrauch Extremwinter 2005/2006 milder Winter 2006/2007 Auftausalz to to Solelösung 4,0 Mio. Liter 1,7 Mio. Liter Treibstoff 1,4 Mio. Liter 0,8 Mio. Liter Einsatzstunden Std Std. Kosten Extremwinter 2005/ ,5 Mio. Euro Überblick über den jährlichen Salzverbrauch von : Land OÖ; Gemeinden; Land OÖ; Gemeinden; Land OÖ; Gemeinden; Land OÖ; Gemeinden; Gemeinden; Land OÖ; Gemeinden; Land OÖ; Land OÖ; Land OÖ; Gemeinden; Gemeinden; Extremwinter 1998/ / / / / / / / /2007 Land OÖ; Gemeinden;
3 MITARBEITER BETREUEN STRAßENKILOMETER Im Land Oberösterreich stehen in unseren 31 Straßenmeistereien rund 600 Mitarbeiter einschließlich der Einsatzleitung für den Winterdienst zur Verfügung! Sie haben ein Landesstraßennetz von Kilometer und zudem 88 Kilometer Radwege und Gehsteige zu betreuen. Der Einsatz unserer Mitarbeiter und unserer Winterdienstfahrzeuge ist für die Zeit von November bis April in den Winterdienstplänen sowohl im regulären Winterdienst (normaler täglicher Winterdienst) sowie für den Extremfall geplant. Ein Großteil des enormen Arbeitspensums im Winterdienst wird von unseren Mitarbeitern in den Nacht- bzw. frühen Morgenstunden, also wenn das übrige Land noch schläft, bewältigt, um den tausenden Pendlern, der Wirtschaft und dem Fremdenverkehr sichere Straßenverhältnisse zu bieten. Aus der Erfahrung der letzten Jahre rechnen wir, dass auch der heurige Winter ca. 90 bis 130 Winterdiensttage betragen wird! SPARSAMER SALZEINSATZ Siloanlagen: 115 Hochsilos mit einem Fassungsvermögen zwischen 100 Tonnen und 300 Tonnen und einer Gesamtlagerkapazität von Tonnen. Lagerhallen: 30 Lagerhallen mit einer Gesamtlagerkapazität von Tonnen. Gesamtlagerkapazität von Tonnen Streusalz Zentrale Überwachung aller Silos mit unserem Silomanagementsystem mit automatisierter Nachbestellung beim Streusalz-Lieferanten. Liefervertrag mit dem Salinen Austria mit einer Laufzeit von einem Jahr Die Streumenge pro Quadratmeter liegt zwischen fünf und 40 Gramm. Der durchschnittliche Tagesverbrauch in Oberösterreich beträgt ca. 300 Tonnen, der maximale Tagesverbrauch im Extremwinter 2005/2006 betrug ca Tonnen. Soleanlagen: 60 Soleanlagen mit einem Fassungsvermögen von 1,4Mio. Liter. Die Soleaufbereitung erfolgt vor Ort und wird derzeit vollautomatisiert. Vorteile einer Besprühung des Streusalzes mit Solelösung: keine Verwehung weniger Verbrauch schnellere Reaktion WINTERDIENSTFAHRZEUGE UND GERÄTE Unsere Winterdienstgeräte entsprechen dem letzten Stand der Technik! LKW und UNIMOG 190
4 - 4 - Streuautomaten 180 Schneefräsen 31 Schneepflüge 270 Schneeschleudern 46 Die Länge einer Räum- bzw. Streustrecke für einen LKW oder UNIMOG beträgt zwischen 27 und 30 Kilometer. Die dafür benötigte Umlaufzeit beträgt rund drei Stunden. WETTERPROGNOSE UND GLÄTTEFRÜHWARNSYSTEM Wir haben im Land Oberösterreich in den letzten Jahren an 65 neuralgischen Stellen Wetterstationen (Eiswarnanlagen) installiert und in Betrieb. Es werden an diesen Anlagen permanent Lufttemperatur, Fahrbahntemperatur, Taupunkt, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Anlagentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck sowie Fahrbahnzustand gemessen und minutenscharf zur Verfügung gestellt. Von den Winterdienstmitarbeitern werden diese Daten am Bildschirm, die wichtigsten Daten per Handy oder per Funk abgerufen. Diese Informationen dienen neben der täglichen Wetterprognose und dem Wetterradar allen Winterdiensteinsatzleitern sowie jedem einzelnen Winterdienstmitarbeiter 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche als Grundlage für die Einsatzentscheidung für ihren Winterdienst- und Streueinsatz. Gerade die neuralgischen Punkte, wie Brücken, Kuppen oder Talsohlen sind die wichtigsten Einsatzbereiche für die Anlagen. AUTOLENKER UND SEIN BEITRAG ZUR SICHERHEIT IM WINTER Auch der Autolenker sollte seinen Beitrag zur Sicherheit in winterlichen Verkehrsverhältnissen leisten. Er kann durch gesteigerte Aufmerksamkeit und angepasste Fahrweise viel zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Fahrzeuglenker sollten nie blind darauf vertrauen, eine durchgängig schneeund eisfreie Fahrbahn vorzufinden. Immer wieder werden unsere Winterdienstmanager von unzufriedenen Autolenkern angerufen und Beschwerde geführt, dass beispielsweise trotz heftigem Schneetreiben um 6.30 Uhr morgens noch kein Räum- und Streufahrzeug unterwegs gewesen sei um die Straße für den Pendlerverkehr ordentlich zu säubern. Heftige Schneefälle können tatsächlich innerhalb weniger Minuten eine geräumte Straße zur Schneefahrbahn werden lassen. Dem Eindruck des Autolenkers nach haben unser Leute den Einsatz verschlafen. Dass dem nicht so ist lässt sich durch die permanenten Aufzeichnungen leicht nachvollziehen. Konkret haben in solchen Situationen zu diesem
5 - 5 - Zeitpunkt bereits zwei oder drei Räum- und Streuvorgänge stattgefunden. BREMSWEGE BEI EIS, SCHNEEGLÄTTE UND SALZNÄSSE Bei salznasser Fahrbahn braucht ein ca. 50 km/h schneller PKW einen Bremsweg von etwa 20 m. Bei Schneeglätte verlängert sich dieser auf etwa 40 m und bei vereister Fahrbahn beträgt dieser ca. 100 m - dies ist ca. 15-mal so lang wie auf trockener Fahrbahn. 100m Bremsweg bei Vollbremsung bei 50 km/h 40m 20m Der aktuelle Straßenzustandsbericht wird täglich bis 7:00 Uhr auf der Homepage des Landes OÖ, publiziert (Aktuell, Straßen- Eisglätte Schneeglätte Salz- Nässe SERVICE FÜR GEMEINDEN, BÜRGER UND MEDIEN Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben oder Ihnen in der Durchführung des Winterdienstes etwas unklar ist. Wir haben bestens geschultes Personal und eine moderne Technik zur Optimierung der Verkehrssicherheit im Winter im Einsatz und nehmen jeden Beitrag zu weiteren Verbesserungen gerne entgegen! Information über Winterdienstmanagement- und Verantwortung sowie über die Räum- und Streumethoden etc. erhalten Sie bei: Abteilung Straßenerhaltung- und betrieb, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz Mail: baue.post@ooe.gv.at; Tel: ( ) ; Fax: ( ) Unsere Straßeninformationszentrale ist erreichbar unter: E.Mail: Winter-Info.Serv.Post@ooe.gv.at oder Tel.: ( ) bzw. Fax: ( ) ;
6 - 6 - zustandsbericht) In der Straßeninformationszentrale ist immer ein kompetenter Ansprechpartner für die Bürger und Medien erreichbar. Sperrlager Ansfelden mit rund 800 Tonnen Foto: Land OÖ
7 - 7 - Moderne Hochsilos elektronisch überwacht Foto: Land OÖ
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