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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl am 9. Dezember 2009 zum Thema "Winterdienst 2009/2010: 700 Straßenmeisterei-Mitarbeiter sorgen für Sicherheit" Weitere Gesprächsteilnehmer: HR Dipl.-Ing. Rudolf Schacherl, Leiter Abteilung Straßenerhaltung und betrieb; TOAR Ephrem Windischhofer, Abteilung Straßenerhaltung und -betrieb

2 Seite 1 Heuer hat der Winter erstmals Mitte Oktober sein Können gezeigt. In Höhenlagen ab 500m Seehöhe gab es den ersten Schnee und unsere Einsatzkräfte hatten die ersten Einsätze zu fahren. Nach wenigen Tagen kehrte der Herbst mit milden Temperaturen und viel Sonne zurück. Für die Winterdienstkoordinatoren hieß es trotzdem seither wachsam zu sein und den Temperaturverlauf in der Nacht zu beobachten. Exponierte Stellen wie Brücken und Bergkuppen können sich überraschend in Rutschbahnen verwandeln, wenn ein unvorhersehbarer Temperaturabfall in Richtung Minusgrade geht und feuchte Luft sich auf die Fahrbahn legt. Tritt so ein Fall ein, wird sofort der Einsatz ausgelöst. Innerhalb kurzer Zeit sind die Einsatzleute mit ihren Streufahrzeugen vor Ort und die Fahrbahn an diesen Stellen mit Auftausalz bestreut. Diese Einsätze führen bei unseren Kunden sogar manchmal zu Unverständnis oder wir ernten gar Kritik. Wir verstehen dies auch, schließlich hat wenige Stunden vor so einem Einsatz die Sonne gescheint und gegen Mitternacht ist das Winterdienstfahrzeug unterwegs, um an bestimmten Stellen zu streuen. Wenn solche Kritik kommt, liegt es an uns, die Gegebenheit aufzuklären. Und es gilt für unsere Einsatzkräfte der Grundsatz, im Zweifelsfall immer für den Einsatz zu entscheiden. Jeder Unfall und jeder Personenschaden, der durch Winterglätte verursacht wird, ist einer zuviel. Wie jedes Jahr, so sind wir auch heuer auf den Winter bestens vorbereitet. Oberösterreichs Salzlager sind voll, berichtet heute Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl Tonnen Streusalz stehen zur Verladung bereit, um bei Glätte auf die knapp Kilometer Straßen ausgebracht zu werden. 700 "ORANGE PROFIS" UND 140 EXTERNE EINSATZKRÄFTE SORGEN FÜR SICHERHEIT AUF OBERÖSTERREICHS STRAßEN Die rund 700 Mitarbeiter in den 31 Straßenmeistereien stehen mit ihren rund 200 Fahrzeugen rund um die Uhr bereit. Im Auftrag des Landes Oberösterreich werden zusätzlich von externen Unternehmungen seit der letzten Wintersaison 2008/2009 ca. 140 Einsatzkräfte mit Winterdienstausstattung für den Winter vorgehalten. Wir wollen unseren Kunden, den Autofahrern und Pendlern sowie der Wirtschaft größtmögliche Sicherheit auf den oö. Straßen garantieren, hebt Hiesl hervor. SEIT 2008 TRÄGT LAND AUF ALLEN LANDESSTRASSEN FÜR DEN WINTERDIENST VERANTWORTUNG Durch das 2008 beschlossene Oö. Straßengesetz wurde den geänderten Rahmenbedingungen Rechnung getragen, mehr Klarheit in der Kompetenz

3 Seite 2 geschaffen, ein größeres Maß an Umweltbewusstsein und eine weitere Entlastung der Gemeinden erreicht, so Hiesl. Bis zum Winter 2007/2008 wurden von den Straßenmeistereien im Winterdienst Kilometer betreut. Seit letztem Winter befinden sich Kilometer - 68 % mehr als vor der Gesetzesnovelle - in der Winterdienstkompetenz des Landes und werden von den 31 Straßenmeistereien betreut. Vor der Novelle des Oö. Straßengesetzes lag die Winterdienstverpflichtung auf Landesstraßen bei den Gemeinden. Das Land betreute nur die Landesstraßen B und einige wichtige Landesstraßen L. Für die Gemeinden bedeutet diese Änderung eine hohe Einsparung, in Summe rund 2,5 Mio. Euro pro Jahr. Die Änderung hat sich im letzten Winter sehr gut bewährt. Erstmals haben wir eine einheitliche Abwicklung und eine einheitliche Qualität des Winterdienstes auf allen Landesstraßen in Oberösterreich erreicht. Wir haben in allen Straßenmeistereien die Winterdienstroutenpläne überarbeitet und optimiert. Einen Großteil der Winterdienstleistung für die zusätzlichen Winterdienstkilometer kaufen wir zu. Dafür haben wir mit 56 Gemeinden und zusätzlich 77 Frächtern Verträge abgeschlossen. Der Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Winterdienstfahrzeuge sowie unserer externen Dienstleister ist für die Zeit von November bis April in den Winterdienstplänen sowohl für den regulären Winterdienst (normaler täglicher Winterdienst) sowie für den Extremfall geplant. Ein Großteil des enormen Arbeitspensums im Winterdienst wird von unseren Einsatzkräften in den Nacht- bzw. frühen Morgenstunden, also wenn das übrige Land noch schläft, bewältigt, um den tausenden Pendlern, der Wirtschaft und dem Fremdenverkehr sichere Straßenverhältnisse zu bieten. Aus der Erfahrung der letzten Jahre rechnen wir damit, dass auch der heurige Winter ca. 90 bis 130 Winterdiensttage betragen wird! EINSATZ VON WINTERDIENSTKOORDINATOREN IN DEN STRAßENMEISTEREIEN HAT SICH BEWÄHRT Seit dem Winter 2008/2009 haben wir täglich (auch Sonn- und Feiertags) rund um die Uhr kompetente Mitarbeiter/innen für alle Winterdienstanliegen zur Verfügung stehen. Unsere Winterdienstkoordinatoren in den Straßenmeistereien vor Ort steuern den täglichen Einsatz der internen und externen Winterdienstfahrzeuge. Die Koordinatoren sind für den wirtschaftlichen und wirkungsvollen Winterdienst verantwortlich und unterstützen so die Aufgaben unserer Straßenmeister. Für ihre Entscheidungen stehen den Koordinatoren moderne Hilfsmittel wie Wetterradar, Glättefrühwarneinrichtungen, Videoanlagen zur Überwachung exponierter Stellen, Wetterprognosen der Austrocontrol etc. zur Verfügung.

4 Seite 3 OBERÖSTERREICHS SALZLAGER SIND VOLL SPARSAMER SALZEINSATZ In 114 Hochsilos haben wir Tonnen Auftausalz eingelagert. Aufgrund der Erfahrungen, die wir im strengen Winter 2005/2006 machen mussten, haben wir zusätzlich in 20 Hallen Tonnen Salz eingelagert. Oberösterreichs Salzlager sind voll. Wir verfügen exakt über Tonnen Salzvorräte und sind für den Winter bestens gerüstet, so Hiesl. Alle 114 Silos werden zentral gesteuert mit unserem Silomanagementsystem und automatisierter Nachbestellung beim Streusalz-Lieferanten. Die Streumenge pro m² liegt zwischen 5 und 40 Gramm. Der durchschnittliche Tagesverbrauch in Oberösterreich beträgt ca. 300 to, der maximale Tagesverbrauch kann an einem Extremwintertag bei Eisregen bis zu to betragen. Soleanlagen: Unsere 70 Soleanlagen haben ein Fassungsvermögen von 1,6 Mio. Liter. Die Soleaufbereitung erfolgt vor Ort und ist vollautomatisiert. Die Vorteile einer Besprühung des Streusalzes mit Solelösung sind: keine Verwehung des trockenen Auftausalzes weniger Verbrauch (ca. 30%) schnellere Reaktion VERBRAUCHSMENGEN UND KOSTEN Extrem Winter Milder Winter Norm. Winter Letzte Wintersaison (Gesetzessänderung!) Auftausalz to to to to Treibstoff 2,0 Mio. Lit 1,0 Mio. Lit 1,4 Mio Lit 1,7 Mio. Liter Einsatz Std Std Std Std. Auch gibt es eine geringe Menge an Streusplittverbrauch. Dieser betrug in im Winter 2008/2009 rund to. (Die Ausbringung erfolgt nur auf sehr gering befahrenen Landesstraßen durch Winterdienstpartner wie Frächter oder Gemeinden)

5 Seite 4 Langjähriger Vergleich über die Entwicklung im Salz- und Splittverbrauch von : Salz und Streusplittverbrauch auf Landesstraßen in OÖ Tonnen Salz Tonnen Splitt Tonnen /71 71/72 72/73 73/74 74/75 75/76 76/77 77/78 78/79 79/80 80/81 81/82 82/83 83/84 84/85 85/86 86/87 87/88 88/89 89/90 90/91 91/92 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 Quelle: Land OÖ WINTERDIENSTFAHRZEUGE UND GERÄTE Gerätschaft Land OÖ Externe LKW 98 UNIMOG Streuautomaten Schneefräsen u. -schleudern 54 Schneepflüge Unsere Winterdienstgeräte entsprechen dem letzten Stand der Technik! Zu den Fahrzeugen und Geräten der Straßenmeistereien kommen noch die Winterdienstfahrzeuge der 77 Frächter und 56 Gemeinden, die im Auftrag des Landes arbeiten. Die Länge einer Räum- bzw. Streustrecke für einen LKW oder UNIMOG beträgt zwischen 25 und 30 Kilometer. Die dafür benötigte Umlaufzeit beträgt maximal 3 Stunden.

6 Seite 5 EINSATZ VON GPS DATENERFASSUNG IN WINTERDIENSTFAHRZEUGEN Wie in vielen modernen Unternehmen setzen wir auf die zeitgemäße Technik. In dieser Wintersaison sind in zwei Straßenmeistereien alle Winterdienstfahrzeuge mit GPS Datenerfassungsgeräten ausgestattet. Dies bringt den großen Nutzen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass die umfangreichen Aufzeichnungen im Fahrtenbuch, den Winterdiensttagebüchern usw. automatisiert erfolgen und in der Folge in die Leistungsverrechnung sowie in die interne Kosten- und Leistungsrechnung übergeleitet werden können. Wir betrachten den Einsatz in diesem Winter als Test und wenn sich diese Entwicklung bewährt, wollen wir künftig alle Fahrzeuge in Oberösterreich mit derartigen Geräten ausstatten. WETTERPROGNOSE UND GLÄTTEFRÜHWARNSYSTEM Foto: Land OÖ Wir haben im Land Oberösterreich in den letzten Jahren an 83 neuralgischen Stellen Wetterstationen (Eiswarnanlagen) installiert und in Betrieb. Es werden an diesen Anlagen permanent Lufttemperatur, Fahrbahntemperatur, Taupunkt, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Anlagentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck sowie Fahrbahnzustand gemessen und minutenscharf zur Verfügung gestellt. Von den Winterdienstmitarbeitern werden diese Daten am Bildschirm, die wichtigsten Daten per Handy oder per Funk abgerufen. Diese Informationen dienen neben der täglichen Wetterprognose und dem Wetterradar allen Winterdiensteinsatzleitern sowie jedem einzelnen Winterdienstmitarbeiter 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche als Grundlage für die Einsatzentscheidung für ihren Winterdienst- und Streueinsatz. Gerade die neuralgischen Punkte wie Brücken, Kuppen oder Talsohlen sind die wichtigsten Einsatzbereiche für die Anlagen. Dazu sind noch an 19 neuralgischen Punkten 40 Videokameras im Einsatz. WINTERLICHE FAHRVERHÄLTNISSE: AUTOFAHRER SIND GEFORDERT So wie jedes Jahr appellieren wir auch heuer wieder an die Autofahrer, auch ihren Beitrag zur Sicherheit in winterlichen Verkehrsverhältnissen zu leisten. Durch gesteigerte Aufmerksamkeit und angepasste Fahrweise kann viel zur Sicherheit im Straßenverkehr beigetragen werden. Ein Fahrzeuglenker sollte nie blind darauf vertrauen, eine durchgängig schnee- und eisfreie Fahrbahn vorzufinden. Es gibt trotz bester Wettervorhersagen, optimaler Einsatzplanung und Vorsorge durch die Einsatzkräfte Situationen, die nicht vorhersehbar sind. Insbesondere in der Nacht können sehr regional begrenzte Wettererscheinungen die Fahrbahnverhältnisse verändern. Als

7 Seite 6 Beispiel sei der sogenannte Industrieschnee erwähnt. Wiederholt hat sich urplötzlich aus technischen Anlagen entweichender Wasserdampf in Schneefall verwandelt und die Fahrbahn auf wenige Meter völlig verändert. In solchen Fällen ist der Autofahrer gefordert, dass er rasch reagiert und sein Fahrverhalten den Gegebenheiten anpasst. Dazu sei noch folgender nützlicher Hinweis gegeben: Bei salznasser Fahrbahn braucht ein ca. 50 km/h schneller PKW einen Bremsweg von etwa 20 m. Bei Schneeglätte verlängert sich dieser auf etwa 40 m und bei vereister Fahrbahn beträgt dieser ca. 100 m - dies ist ca. 15-mal so lang wie auf trockener Fahrbahn. SERVICE FÜR GEMEINDEN, BÜRGER UND MEDIEN Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben oder Ihnen in der Durchführung des Winterdienstes etwas unklar ist. Wir haben bestens geschultes Personal und eine moderne Technik zur Optimierung der Verkehrssicherheit im Winter im Einsatz und nehmen jeden Beitrag zu weiteren Verbesserungen gerne entgegen! Information über Winterdienstmanagement- und Verantwortung sowie über die Räum- und Streumethoden etc. erhalten sie bei: Abteilung Straßenerhaltung- und betrieb, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz baue.post@ooe.gv.at; Tel: ( ) ; Fax: ( ) Unsere Straßeninformationszentrale ist erreichbar unter: Winter-Info.GVOEV.Post@ooe.gv.at oder Tel.: ( ) bzw. Fax: ( ) ; Der aktuelle Straßenzustandsbericht wird täglich bis 7:00 Uhr auf der Homepage des Landes OÖ, publiziert (Aktuell, Straßenzustandsbericht) In der Straßeninformationszentrale ist in den Morgenstunden immer ein kompetenter Ansprechpartner für die Bürger und Medien erreichbar.

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