Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Kooperation Lebenswelten Sozialraum DOKUMENTATION. 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung

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1 DOKUMENTATION Fortbildungsangebot zum ESF- Programm 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Kooperation Lebenswelten Sozialraum 29. und 30. September 2010 Programm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen gefördert von:...eine Chance durch Europa! Programmagentur der Stiftung SPI

2 Impressum Herausgeber Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Beuthstr. 6-8, Berlin Internet: Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) Königstraße 36 B, Berlin Tel.: Fax: Internet: Autorinnen und Autoren Hinweis: Die Verantwortung für die einzelnen Beiträge sowie die Urheberrechte liegen bei den jeweiligen Autorinnen und Autoren. Redaktion Karin Wagnitz-Brockmöller, Regionale Fortbildung Berlin Sabine Hellmuth-Preß, Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg Fotos Winnie Mahrin, Berlin Gestaltung und Bearbeitung Bernd Mahrin, Berlin Winnie Mahrin, Berlin Gefördert durch den Europäischen Sozialfonds ESF Diese Dokumentation finden Sie auch im Internet unter (Arbeitsfelder, Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit, Jugendarbeit und Schule) 2

3 DOKUMENTATION Fortbildungsangebot zum ESF- Programm 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Kooperation Lebenswelten Sozialraum 29. und 30. September

4 Inhalt 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Inhalt Impressum 2 Inhaltsverzeichnis 4 Begrüßung Sabine Hellmuth-Preß Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) Karin Wagnitz-Brockmöller Regionale Fortbildung Berlin Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Grußworte Marina Koch-Wohsmann Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin, Abteilung Schule Karla Range-Schmedes Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin, Abteilung Jugend Vorträge Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Zum Stand des Programms Hartmut Brocke, Wiebke Them, Sara Morf Kooperation Lebenswelten Sozialraum Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster Worldcafé in Bezirksrunden Worldcafé Berlin Nord ( ) 41 Charlottenburg-Wilmersdorf Moderation: Bettina Schäfer Heinz Wolffram, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf Lichtenberg-Hohenschönhausen Moderation: Karin Lorentz Katja Bauroth, Bezirksamt Lichtenberg-Hohenschönhausen Marzahn-Hellersdorf Moderation: Barbara Tennstedt Holger Jacobsen, Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Pankow Moderation: Britt Hartmann Michaela Berthold, Bezirksamt Pankow Reinickendorf Moderation: Jutta Weimar Joachim Pieczkowski, Bezirksamt Reinickendorf Spandau Moderation: Ilona Böttger Kerstin Neuberg, Bezirksamt Spandau Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

5 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Inhalt Worldcafé Berlin Süd ( ) 45 Friedrichshain-Kreuzberg Moderation: Ilona Böttger Ute Fissler, Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Mitte Moderation: Karin Lorentz Markus Lehmann, Bezirksamt Mitte Neukölln Moderation: Jutta Weimar Sylvia John, Bezirksamt Neukölln Steglitz-Zehlendorf Moderation: Bettina Schäfer Thomas Werner, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Moderation: Barbara Tennstedt Birgit Fechner-Barrère, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick Moderation: Britt Hartmann Sylvia Schuld, Bezirksamt Treptow-Köpenick 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 5

6 Inhalt 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Workshops Workshop 1 Umgang mit Mobbing bei Schüler/-innen Walter Taglieber Lehrer, Autor der Berliner Anti-Mobbingfibel Workshop 2 Interkulturelle Erfahrungen und Mediation im interkulturellen Kontext Sosan Azad Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin und Ausbilderin BM, Trainerin für Interkulturelle Kompetenz Workshop 3 Play on! Gabriele Meisner Diplom Sozialpädagogin, Dozentin für Spielpädagogik Workshop 4 Soziales Lernen Eine Einführung Helga Neumann Trainerin für die Bereiche Schulmediation / Soziales Training / Konfrontatives Soziales Training Workshop 5 Kommunikation mit Eltern Christine Ordnung Familienberaterin, Therapeutin Workshop 6 Konfrontative Pädagogik Mohamed Akkad Diplom Psychologe, Psychotherapeut Workshop 7 Konflikte zwischen Lehrerinnen, Sozialpädagoginnen und Schülern konstruktiv lösen Dr. Birgit Palzkill Diplom Supervisorin, Lehrerin Workshop 8a Was haben Lernen und Verhalten mit Bewegung zu tun? Helga Becker Sportlehrerin, Psychomotorikerin Workshop 8b Was haben Lernen und Verhalten mit Bewegung zu tun? Kirstin Marie Dohnt Entwicklungstrainerin, Entspannungstherapeutin Workshop 9 Life Space Crisis Intervention (LSCI) Deeskalation in Alltagssituationen Gabriele Hofmann Sonderpädagogin für Lernen und Verhalten, Nationale Trainerin für Entwicklungstherapie und Entwicklungspädagogik Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

7 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Ankunft Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 7

8 Ankunft Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

9 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Begrüßung Karin Wagnitz-Brockmöller und Sabine Hellmuth-Preß Sabine Hellmuth-Preß Karin Wagnitz-Brockmöller Entwicklung und Durchführung des Tandemfortbildungsprogramms zum ESF-Programm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Pädagogische Mitarbeiterin am Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) Königstraße 36 B, Berlin Tel Überregionale Koordinatorin für Jugendarbeit an ISS, Regionale Fortbildung Berlin (SenBWF) Beuthstr. 6-8, Berlin Tel Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 9

10 Grußwort Marina Koch-Wohsmann 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Marina Koch-Wohsmann Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin (SenBWF), Abteilung Schule Grusswort zur 1. Schulartübergreifenden Tandem/Tridem-Fachtagung Kooperation Lebenswelten Sozialraum 29./ Zunächst möchte ich Ihnen einen herzlichen Gruß von Siegfried Arnz übermitteln, der sich auf einer EU- Fachtagung zur Umsetzung der Beschlüsse der KMK zur Förderstrategie für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler in Belgien befindet. Er hat mich gebeten, ihn heute zur Eröffnung Ihrer Tagung zu vertreten. Ich freue mich sehr auf der ersten schulartübergreifenden Tandem/Tridem-Fachtagung zu Ihnen sprechen zu können. Die erste berlinweite Tagung, in der sich Erzieherinnen und Erzieher, Pädagoginnen und Pädagogen und Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen gemeinsam über die unterschiedlichen Ziele und Schwerpunkte in der Jugendsozialarbeit an Schulen austauschen können. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei den Veranstalterinnen Frau Hellmuth-Press vom Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg(SFBB) und bei Frau Wagnitz-Brockmöller, überregionale Koordinatorin in der regionalen Fortbildung. Beide haben diese Veranstaltung heute in bewährter Weise gemeinsam konzipiert, organisiert und werden Sie an diesem Tag auch im Tandem begleiten Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

11 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Grußwort Marina Koch-Wohsmann Das Fortbildungsprogramm (regionale und überregionale Angebote) leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung sozialpädagogischer Arbeit und zur Kooperation zwischen Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern in den Schulen im Sinne einer systematischen und sinnvollen Verknüpfung von Schule und Jugendsozialarbeit. Zum Stand des Programms werden Ihnen von der Stiftung SPI, die für die Programmagentur Jugendsozialarbeit verantwortlich ist, der Geschäftsführer Herr Brocke und Frau Them einen Überblick geben. Tagungen sind auch immer eine Möglichkeit sich zu vergegenwärtigen, was alles bisher geleistet wurde. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit im Sinne einer konstruktiven und qualitativ hochwertigen Umsetzung des Programms Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen bedanken. Mit dem Programm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen sollen vor allem benachteiligte Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung schulischer Anforderungen unterstützt werden. Ziele sind, die Lernmotivation zu fördern und das Selbstbewusstsein zu stärken, die Schuldistanz abzubauen und die Erziehungsverantwortung der Eltern zu stärken sowie die Schulen in den Sozialraum zu öffnen. Kern des Programms ist das Tandem-Prinzip oder an den Grundschulen das Tridem-Prinzip in allen Bereichen. In Zusammenhang mit der Schulstrukturreform ist die Jugendsozialarbeit ein wichtiger Bestandteil, um die Ziele der Reform zu erreichen: die Kompensation sozialer Benachteiligung, d.h. den Abbau des starken Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunft sowie Migrationshintergrund und schulischen Erfolgen, die Verbesserung der Ergebnisse des schulischen Lernens für alle Schülerinnen und Schüler, d.h. die Voraussetzungen zu schaffen, um erfolgreich lernen zu können. Es muss gelingen, die Elternbeteiligung zu erhöhen, mehr Chancengerechtigkeit durch individuelle Förderung zu erreichen, Brüche in der Schulaufbahn zu vermeiden Übergänge erfolgreich gestalten, mehr Schülerinnen und Schüler zu mittleren und höheren Schulabschlüssen zu führen und die Zahl der Jugendlichen, die die Schule ohne Abschluss verlassen merklich zu senken. Schule kann für die meisten gefährdeten Kinder und Jugendlichen gelingen, wenn wir sie in ihrer Unterschiedlichkeit, ihren Stärken und Schwächen, ihren Stimmungen und Bedürfnissen ernst nehmen dafür die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen ist die eigentliche Herausforderung. Jugendsozialarbeit ist an den Berliner Schulen nicht mehr weg zu denken. Die professionell durchgeführte soziale Arbeit an Schulen steht für eine intensive und systematische Kooperation von Schule und Jugendhilfe, mit der die gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung und den Schulerfolg aller Schülerinnen und Schüler umgesetzt wird Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 11

12 Grußwort Marina Koch-Wohsmann 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen An den Grundschulen, Integrierten Sekundarschulen, sonderpädagogischen Förderzentren und beruflichen Schulen werden je nach Bedarf unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und Ziele verfolgt. Es kommt vorrangig darauf an, Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, ihre Stärken zu erkennen und die Überzeugung zu gewinnen, dass sie auf ihren Stärken aufbauend ihre Schwierigkeiten angehen/bewältigen können, eine glaubhafte Perspektive zu eröffnen, mit der es sich lohnt, aktiv zu sein und sich anzustrengen und sie zu ermutigen, sich zu trauen und ihnen Vertrauen in die sie begleitenden Erwachsenen zu geben. An den Grundschulen sehen wir einen großen Bedarf an Unterstützung im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit gravierenden Schwierigkeiten in der emotionalen und sozialen Entwicklung gesehen. Angebote im Bereich des sozialen Lernens müssen Bestandteil des schulischen Lernens werden, damit eine Verbesserung bzw. Stärkung der sozialen Kompetenzen gelingen kann. Ein Arbeitschwerpunkt in der pädagogischen beziehungsweise sozialpädagogischen Arbeit liegt in diesem Zusammenhang in der Beratung von Eltern sowie der Nutzung von Unterstützungsangeboten im Sozialraum. Am Nachmittag der heutigen Fachtagung werden Sie Gelegenheit haben, zu diesen Themen in den angebotenen Workshops zu arbeiten. Die gezielte Integration von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen durch Angebote der Jugendsozialarbeit hat gerade in Berlin einen hohen Stellenwert. Wenn u.a. das Potenzial von jungen Menschen mit Migrationshintergrund immer wichtiger wird, bedarf es auch gezielter Fördermaßnahmen, die die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten dieser Kinder und Jugendlichen stärken. Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen können nur gelingen, wenn die Eltern/Familien einbezogen werden. Viele junge Menschen erwerben im Elternhaus nicht (mehr) die notwendigen Kompetenzen. Wenn die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen durch Schule und Jugendsozialarbeit gelingen soll, müssen die Eltern aktiviert werden. Die neuen Integrierten Sekundarschulen, die aus Gesamtschulen, Haupt- und Realschulen im Entstehungsprozess sind, führen niemanden in die Sackgasse. Es soll eine Ganztagsschule sein, die Schülerinnen und Schüler im besten Falle mit diversen Angeboten individuell so fördert, dass sie keinen Bildungschip mehr brauchen. Die Anforderungen an die Arbeit in den Integrierten Sekundarschulen, den Schulen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten und den beruflichen Schulen sind komplex: Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

13 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Grußwort Marina Koch-Wohsmann Soziale Benachteiligung ausgleichen, Chancengleichheit herstellen Schule nicht nur als Lern-, sondern als Lebensort begreifen Eine veränderte Lernkultur entwickeln, von den Kompetenzen ausgehen, individuelle Förderung... Schülerleistungen diagnostizieren Angebote zum individuellen Lernen in heterogenen Gruppen weiterentwickeln Soziale Kompetenzen stärken Partizipation von Schülerinnen und Schülern und Eltern stärken Interkulturelle Bildung implementieren Unterstützung bei der beruflichen Orientierung bieten Abbau vermittlungshemmender Faktoren Jugendsozialarbeit bietet Hilfen zum Ausgleich sozialer Benachteiligung und zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen, besonders für die, die in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind. Diese Hilfen fördern die soziale Integration und die Eingliederung junger Menschen in das Arbeitsleben. Im Mittelpunkt der Tagung steht das Thema Kooperation Lebenswelten Sozialraum Die Kooperation von Schule und Jugendhilfe erfordert ein erweitertes Bildungsverständnis. Ganzheitliche Bildung ist daher nur in der Verbindung von informellen, formalen und nonformellen Bildungsangeboten zu sehen. Wichtig für den Bildungserfolg ist es, die verschiedenen Angebote von Schule, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit als ein ganzheitliches Bildungsangebot abgestimmt wirksam werden zu lassen. Die jeweils von Schule und Jugendhilfe verantworteten Bildungsangebote sollten einander ergänzen und alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung unterstützen. Dies kann gelingen durch: Verbindliche Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe Systematische Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und Trägern der freien Jugendhilfe und der Jugendarbeit Jugendhilfemaßnahmen in der Schule Fortsetzung des Programms Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Kooperationen zwischen Grundschulen und Kindertagesstätten Kooperationen zwischen den Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I Verbindliche Kooperationen mit Oberstufen anderer Integrierter Sekundarschulen oder beruflichen Gymnasien Verbindliche Kooperationen mit den beruflichen Schulen / Oberstufenzentren Kooperationen mit außerschulischen Partnern 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 13

14 Grußwort Marina Koch-Wohsmann 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Verbindliche Kooperationen führen zu besser gestalteten Übergängen, was zu einer Reduzierung der Abbrecherquote und zu besseren Schulabschlüssen führt. Schulen können diese Herausforderung einer Schule für alle nur in Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern und durch die Schaffung von Verantwortungsnetzen lösen. Henry Ford: Zusammenkommen ist ein Anfang, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg! Ich wünsche Ihnen heute einen anregenden Fachtag und wichtige Impulse für ihre gemeinsame Arbeit in der Schule Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

15 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Grußwort Karla Range-Schmedes Karla Range-Schmedes Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin (SenBWF), Abteilung Jugend Grusswort zur 1. Schulartübergreifenden Tandem/Tridem-Fachtagung Kooperation Lebenswelten Sozialraum 29./ Sehr geehrte Damen und Herren, alle Jahre wieder könnte man beinahe schon sagen, findet eine so meine ich wichtige Fachtagung im Kontext Kooperation Jugendhilfe Schule statt. Deswegen freue ich mich ganz besonders, zur Eröffnung ein paar Worte an Sie richten zu können. Ich möchte Sie auch im Namen von Frau Klebba unserer neuen Abteilungsleiterin der Abteilung Jugend und Familie der Senatsverwaltung begrüßen. Mein Name ist Karla Range-Schmedes und ich bin verantwortlich für die Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und den Kinderschutz in dieser Stadt. Kooperation zwischen Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Schulen ist ein wichtiger Baustein der Schul- und Jugendpolitik. Das Land Berlin fördert daher nicht nur das Kooperationsprogramm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen, sondern mit in den Blick zu nehmen sind auch das neue Programm Jugendarbeit an Schulen die ehemaligen Schülerclubs, die Ihnen bekannten Schulstationen sowie weitere vielfältige Maßnahme und Angebote, die durch die Jugendämter der Bezirke gefördert und in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulen umgesetzt werden Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 15

16 Grußwort Karla Range-Schmedes 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Die Zahl der praktizierten Kooperationen, allein mit Trägern der freien Jugendhilfe ist vierstellig, so das Ergebnis einer Erhebung vom vergangenen Jahr. In der Kooperation mit Jugendhilfe entsteht nicht nur die Chance, dass sich Schulen noch mehr für die Lebenswelt junger Menschen öffnen, vielmehr kommt ein erweiterter Bildungsbegriff zum Tragen und damit wird ein übergreifendes Bildungsverständnis zum Selbstverständnis aller Beteiligten. Ganzheitliche Bildung besteht aus einer Verbindung von informellen, formalen und nonformellen Bildungsangeboten. Schule und außerschulische Partner ergänzen sich durch ihre Vielfalt und durch ihre Unterschiedlichkeit. Würdigungen Seit 2006 gibt es dieses Kooperationsprogramm. Es ist eine Erfolgsgeschichte. Auf die Details wird sicher Herr Brocke als Vertreter der Programmagentur noch eingehen. Anfangs wurde noch um die Notwendigkeit von Jugendsozialarbeit an Schulen gerungen, heute wird die erste schulartübergreifende Fachtagung veranstaltet, die wegen der Teilnehmermenge an zwei Tagen veranstaltet wird. Heute und morgen, bei dieser Tagung, stehen methodische Themen im Vordergrund. Das ist ein gutes Zeichen für die Entwicklung der schulbezogenen Jugendsozialarbeit. Schwierigkeiten werden konstruktiv überwunden mit einem hohen Maß an Fachlichkeit. Dem Engagement der am Programm teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen aus der Lehrerschaft und den Sozialpädagogen ist dies zu verdanken. Ohne Ihre Pionierarbeit und Ihre Bereitschaft, ungewohnte Wege zu gehen, wäre die heutige positive Entwicklung nicht möglich. Besonders großer Dank geht an Frau Wagnitz-Brockmöller von der Regionalen Lehrer-Fortbildung und Frau Hellmuth-Press von der Sozialpädagogischen Fortbildungsstätte Berlin-Brandenburg. Diese Programm begleitende Fortbildung hat sich sehr bewährt. Sie wird gut genutzt und von den Teilnehmern als große Unterstützung erlebt. Die Zusammenarbeit der beiden Fortbildungsstätten hat sich bewährt und ist ein gutes Beispiel für gelungene Kooperation. Einbeziehung der Jugendämter Ohne Beteiligung der Jugendämter an den schulischen Entwicklungen ist eine erfolgreiche Arbeit nicht denkbar. Ich freue mich daher, dass heute alle Jugendhilfe-Planer der Jugendämter teilnehmen. Das Thema der Tagung Kooperation Lebenswelten Sozialraum macht deutlich, wie wichtig es ist, dass die Schule nicht nur als isolierte Einrichtung zu sehen ist, sondern in ihrem Umfeld/Sozialraum mit jeweils ganz besonderen Lebensumständen der Bewohner betrachtet wird. Mit den demographischen Informationen und dem Wissen über die Problemlagen der einzelnen Sozialräume können Schulen und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter noch gezielter eine bedarfsgerechte Bildung und Erziehung schaffen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

17 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Grußwort Karla Range-Schmedes Einbeziehung und Vernetzung von Jugendhilfeangeboten klare Verantwortung Kooperationsbeziehungen mit Schulen gehören mittlerweile zum Standard für Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Die gelebten Kooperationen sind vielfältig und neben den Schulstationen arbeiten die Bildungsstätten, die Jugendverbände, Freizeiteinrichtungen, Träger der sportorientierten Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit sowie zahlreiche Träger mit berufsorientierenden Angeboten an Schulen oder mit Schulen zusammen. Die Herausforderung ist, eine Zusammenarbeit zu entwickeln, die nahtlos miteinander verbunden ist. Bei Wechsel von Zuständigkeiten dürfen Schülerinnen und Schüler keine schädlichen Beziehungsabbrüche erleben, sondern sie brauchen Verbindlichkeit. Schülerinnen und Schüler sollen immer wissen, dass es Verantwortliche für ihre Persönlichkeitsentwicklung gibt. Das setzt klare Absprachen der beteiligten Kooperationspartner und nachhaltiges Handeln voraus. Kooperation birgt aber auch Risiken. Jede Zusammenarbeit ist mit Mehraufwand verbunden. Systematische Unterschiede und ein Ungleichgewicht können auch zu Problemen führen. Schule verfügt über einen anderen Personalstamm in einem fest gefügten Rahmen Jugendhilfe ist anders strukturiert. Beharrungsvermögen ist hierbei wenig hilfreich. Regeln und Prinzipien können und sollen sich verändern und weiter entwickeln. Elternarbeit Viele Schulen und Träger der freien Jugendhilfe beziehen bereits erfolgreich die Eltern in ihre Arbeit ein. Es ist inzwischen unstrittig, dass das Gelingen von schulbezogener Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit sehr stark davon abhängt, wie sehr sich die Eltern dafür interessieren und ihre Kinder unterstützen. Manchmal reicht es, als Lehrer/in oder Sozialarbeiter/in für die Eltern durch Hausbesuche oder in Elterncafés präsent zu sein, häufig sind jedoch verbindliche Konzepte, wie verpflichtende Elternbeteiligung oder Elternkompetenztrainings, unumgänglich. Ich begrüße auch die Einbeziehung des sozialen Umfeldes mit Hilfe der Quartiersmanager und der Vertreter von Migrantenverbänden. Netzwerk Kinderschutz Von meiner Verwaltung und von meinem Referat wurde ein umfangreiches Maßnahmepaket auf den Weg gebracht, um Kindeswohlgefährdungen noch frühzeitiger zu erkennen und wirksame Hilfe einleiten zu können. Zur Umsetzung des Netzwerkgedankens im Kinderschutz ist Schule ein wichtiger und unverzichtbarer Partner. Daher wurden die für die Jugendhilfe entwickelten Empfehlungen und Verfahren zur Umsetzung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung nach 8a SGB VIII an die Erfordernisse und Möglichkeiten von Schule angepasst und überarbeitet. Mit dem Handlungsleitfaden Kinderschutz für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und bezirklichem Jugendamt liegt ein verständliches und überschaubares Material vor, das sowohl den pädagogischen Fachkräften in der Schule mehr Handlungssicherheit bei Anzeichen von Kindeswohlgefährdungen geben kann und zum anderen den Fachkräften in den Jugendämtern das Verfahren und die Arbeitsweise von Schule vermittelt Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 17

18 Grußwort Karla Range-Schmedes 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Herausforderungen Eine zentrale Zielstellung der Kooperation ist die Verringerung der Schuldistanz im Rahmen der Kompensation von sozialer Benachteiligung. Es gelten die bildungspolitischen Ziele: - Halbierung der Zahl der Schulabbrecher - Verdopplung der Zahl von Schülern mit Bildungsabschluss Dies ist insbesondere eine Herausforderung für die Schulen in sozialen Brennpunkten mit einem hohen Anteil an jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Der Erfolg von Angeboten der schulbezogenen Jugendsozialarbeit sollte daran gemessen werden, wie sehr es gelingt, schuldistanzierte junge Menschen in die Regelsysteme Schule und Ausbildung einzugliedern und ihnen damit Perspektiven für ihre Zukunft zu eröffnen. Vor allem der Kompetenzerwerb im sozialen und personalen Bereich spielt hierbei eine wichtige Rolle. Eine gleichzeitig sozialräumliche verstandene Kooperation darf sich nicht zur speziellen Aufgabe für Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter entwickeln. Schulleitungen sowie Lehrerinnen und Lehrer müssen in gleicher Weise hierbei einbezogen werden. Zukünftige Entwicklung Kooperation darf nicht dem Zufall überlassen werden. Auf der strukturellen Ebene haben wir deswegen die ersten Pflöcke eingerammt. Es liegt aktuell ein von allen Schul- und Jugendstadträten sowie von unserer Amtsleitung beschlossenes Konzept der Gesamtstruktur Jugendhilfe-Schule vor, dass in den vergangenen zwölf Monaten im Rahmen einer Projektstruktur durch Vertreter von Schule und Jugendhilfe gemeinsam erarbeitet wurde. Das Konzept postuliert die gemeinsame Handlungs- und auch Finanzverantwortung für die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Ein erstes konkretes Ergebnis ist die gestartete Umsetzung des Programms Jugendarbeit an Schulen. Das Konzept muss nun auf der regionalen Ebene weiter ausgestaltet werden. Deswegen wird darauf aufbauend zurzeit an einer Musterkonzeption für ein bezirkliches Rahmenkonzept zur Kooperation von Jugendhilfe und Schule gearbeitet. Bereits vorhandene und gut arbeitende Kooperationen sollen nicht neu erfunden, sondern in einer abgesicherten Struktur eingebunden und möglichst einheitlich in dieser Stadt weiter entwickelt werden. Es gibt also noch einiges zu tun. Auf dieser Fachtagung sind Sie mit Ihren fachkompetenten Professionen gefragt, zu den vielen aufgeworfenen Fragen und Themenschwerpunkten durch Ihre Ideen zur weiteren Entwicklung beizutragen. Wir befinden uns hier am Anfang einer so meine ich vielversprechenden Entwicklung und diese Tagung ist ein wichtiger Baustein. Ich wünsche uns allen einen gelingenden Fachtag. Mögen hieraus zahlreiche Anregungen für die weitere Zusammenarbeit folgen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

19 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI Hartmut Brocke Programmagentur der Stiftung SPI Wiebke Them Programmagentur der Stiftung SPI Sara Morf Programmagentur der Stiftung SPI 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 19

20 Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

21 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 21

22 Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

23 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 23

24 Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

25 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 25

26 Vortrag Programmagentur der Stiftung SPI 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

27 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster Kooperation Lebenswelten - Sozialraum 1 Ganz herzlichen Dank für die freundliche Einladung nach Berlin, der ich gerne nachgekommen bin. Der Titel meines Vortrags bzw. die mir vorgegebene Fragestellung lautet: Wie können durch gelungene Kooperation von Schule und Jugendhilfe Netzwerke im Sozialraum aufgebaut werden, die die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen berücksichtigen? Dies ist eine sehr komplexe Fragestellung und ich kann Ihnen bereits jetzt sagen, dass ich nicht die einzige, sondern eine mögliche Antwort für Sie mitgebracht habe. Am Anfang von Kooperationen steht die Frage, was zum Ausgangspunkt der Zusammenarbeit gemacht wird. Meine Antwort: Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Das hört sich banal an, jedoch ist in der Praxis immer wieder festzustellen, dass dieser Ausgangspunkt nicht selbstverständlich ist. Nicht selten sind Organisationen sehr mit sich beschäftigt und vernachlässigen eine sorgfältige Betrachtung kindlicher oder jugendlicher Lebenswelten. Dabei ist diese Perspektive nicht nur unabdingbar, sondern offenbart zentrale Antworten zu Kooperationsvorhaben. Kinder wissen ziemlich genau, was ihre Bedürfnisse sind und wie sie diese befriedigen können bzw. welche Unterstützungen sie hierfür benötigen. Die Erkenntnisse aus der Beschäftigung mit kindlichen Lebenswelten gepaart mit Ihrer pädagogischen Fachkompetenz liefern schnell gute Ideen, mit wem, zu welchen Themen und in welcher Art und Weise kooperiert werden sollte. 1 Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine gekürzte Fassung des Vortrags vom und Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 27

28 Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Zum Vortrag: Ich möchte mit einem Blick auf die Jugend von heute beginnen. Dieser soll dazu dienen, für die Herausforderungen von Kindern und Jugendlichen im Prozess des Großwerdens in einer individualisierten Gesellschaft zu sensibilisieren. Bevor wir uns der Frage widmen, wie Kooperationen im Sozialraum initiiert werden können, müssen wir uns mit dem Thema auseinandersetzen, wie sich Sozialräume in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Hierzu möchte ich Ihnen einige Erkenntnisse aus Diskursen der Sozialökologie vortragen. Schließlich stelle ich Ihnen in Anlehnung an Deinet (2009) ein Verfahren zur sozialräumlichen Konzeptentwicklung vor. Nach diesen eher theoretischen Einblicken wird es praktischer. Ich präsentiere Ihnen zwei Modellprojekte aus Nordrhein-Westfalen, von denen ich denke, dass es den beteiligten Akteuren gut gelungen ist, an den Lebenswelten von Schüler/inne/n anschlussfähige Projekte zu initiieren. Thematisch widmen sich die Projekte der Gestaltung von Bildungsübergängen, ich denke, auch für Sie hier in Berlin ein wichtiges Thema. Schließen möchte ich mit Empfehlungen für eine gelingende Kooperation im Sozialraum. Die Jugend von heute Starten wir zunächst mit einem eher theoretischen Blick auf die Jugend von heute. Die Kindheits- und Jugendphase ist in einer entgrenzten Gesellschaft (Beck 1986) nicht mehr als Schonraum zu verstehen. Unterschiedliche Kinder- und Jugendstudien, wie das DJI Kinderpanel (2005), die Shell-Studie (2006) oder die gerade erschienene World-Vision-Kinderstudie (2010) zeigen uns, dass die Probleme der Erwachsenen die Kindheits- und Jugendphase erreicht haben. Schon 8-9jährige beschäftigen sich mit Themen wie Armut oder Arbeitslosigkeit. Häufig Angst vor der Arbeitslosigkeit der Eltern äußerten 8 % der im Rahmen der World-Vision-Kinderstudie (2010) befragten Kinder, 23 % der Kinder gaben an, dass sie manchmal Angst haben. 25 % der befragten Kinder äußerten armutsbedingte Einschränkungen im Alltag. 1-3 % benannten sehr einschneidende Armutserfahrungen, wie z. B. keine Schultüte zur Einschulung bekommen zu haben oder das Gefühl zu kennen, mit Hunger zur Schule zu gehen. Die Studien zeigen im Weiteren, wie früh Kindern die Bedeutung einer guten Schulkarriere bewusst ist. Sie weisen in diesem Zusammenhang nach, dass sich ein nicht unerheblicher Anteil von jüngeren Kindern bereits Sorgen um die eigene Schullaufbahn macht. Das DJI Kinderpanel (2005) konnte z. B. feststellen, dass 44 % der befragten 8-9jährigen öfter Sorgen haben, zu viele Fehler in der Schule zu machen. Resümieren wir: Die Kindheits- und Jugendphase ist kein Schonraum mehr, gesellschaftliche Probleme haben die Kindheits- und Jugendphase erreicht. In einer individualisierten Gesellschaft beziehungsweise in einer Gesellschaft, in der wir es mit pluralen Mustern der Lebensführung zu tun haben, ist jedes Kind mehr oder weniger in Begleitung der Eltern und sonstiger Personen Konstrukteur seiner Biographie. Bildungsübergänge sind nur ein Beispiel für die Vielfalt der Möglichkeiten, die sich jungen Menschen heute (mehr oder weniger) eröffnen. Um Übergänge gut bewältigen zu können, bedarf es einer Reihe von Kompetenzen. Meines Erachtens ist es Aufgabe von Schule und Jugendhilfe sowie weiterer Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

29 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte Sozialraumakteure, Räume zur Verfügung zu stellen, in denen Kinder und Jugendliche vielschichtige Lernerfahrungen vollziehen können, um differenzierte Bewältigungskompetenzen zu entwickeln. Veränderte Sozialräume Beschäftigen wir uns im Weiteren mit der Frage, wie sich Sozialräume in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Meine Ausführungen basieren auf Erkenntnissen der Sozialökologie. Zwei zentrale Aspekte möchte ich benennen. Zum einen haben wir es heute mit stark funktionalisierten Räumen zu tun. Das heißt, es gibt gerade in städtischen Kontexten wenig Raum, in dem Kinder und Jugendliche tun und lassen können was sie möchten. Dies führt dazu, dass Jugendliche z. B. im öffentlichen Raum häufig negativ auffallen, jedoch nicht, weil sie problematisches Verhalten an den Tag legen, sondern, weil sie in einer Art und Weise Räume nutzen, die diesen nicht zugedacht ist. Im Weiteren haben wir es mit dem Phänomen zu tun, dass Kinder sich heute nicht mehr überwiegend im geographischen Nahraum ihres Wohnumfeldes aufhalten, sondern sich aus diesem bereits in sehr jungen Jahren heraus bewegen. Sie agieren in verinselten Räumen, wie Zeiher bereits 1983 konstatierte. Mit diesen verinselten Räumen geht die Konfrontation mit ganz unterschiedlichen Rollenerwartungen und Normen- und Wertesystemen einher. Kinder stehen folglich vor der Herausforderung, sich im Dickicht dieser unterschiedlichen Erfahrungen zu positionieren, um ihren Weg zu finden. In der Konsequenz haben Räume, zu verstehen als soziale Konstrukte, ganz unterschiedliche Bedeutungen für Kinder und Jugendliche. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass virtuelle Sozialräume zunehmend an Bedeutung gewinnen (z. B. Facebook, Studi VZ, Online-Spiele). Sozialräumliche Konzeptentwicklung Wie kann nun Aufschluss über die unterschiedlichen Lebenswelten und die damit verbundenen Sozialräume der Jugendlichen als Ausgangspunkt von Kooperationen gewonnen werden? Deinet (2009) beschreibt ein Verfahren der sozialräumlichen Konzeptentwicklung, das aus den Schritten besteht, der qualitativen Sozialraumanalyse, der Einrichtungs- bzw. Netzwerkanalyse, der sozialräumlichen Konzeptentwicklung sowie der Evaluation. Der erste Schritt ist die qualitative Sozialraumanalyse. Hier geht es darum, in der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen über spielerische Methoden herauszufinden, welche subjektiven Bedeutungen Sozialräume in ihrem Alltag haben. Ich habe drei Methodenbeispiele mitgebracht: die Stadtteilbegehung, die subjektive Landkarte und die Nadelmethode. Diese Methoden können in allen Altersklassen eingesetzt werden. Man kann sie gut im Team von Lehrer/inne/n und Sozialarbeiter/inne/n anwenden. Die Methoden fördern sehr unterschiedliche Themen zutage, die sowohl an den Unterricht als auch an außerunterrichtliche Angebote angebunden werden können (z. B. politische Themen wie Armut oder soziale Ungleichheit). Die Methoden eröffnen Möglichkeiten, im Gruppenkontext auf eine ganz neue Art und Weise mit den Kindern über ihre Lebenswelten ins Gespräch zu kommen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 29

30 Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Eine Möglichkeit der Sozialraumanalyse ist die Stadtteilbegehung mit Schüler/inne/n z. B. zu der Fragestellung: Wo haltet ihr euch in euer Freizeit auf? Was macht ihr dort? Mit wem trefft ihr euch dort? Warum ist dieser Raum attraktiv? Wo seid ihr nicht gerne? Warum? Was sind unattraktive Ecken? Wo wünscht ihr euch Veränderungen? Durch die Begehung werden die Schüler/innen zu Experten ihres Umfeldes und berichten erfahrungsgemäß umfassend über ihren Alltag. Die Begehung kann auch ohne Schüler/innen durchgeführt werden, indem sich Fachkräfte gemeinsam in den Stadtteil begeben, in dem z. B. die Schule liegt oder in dem viele ihrer Kinder und Jugendlichen leben. Ziel kann es sein, einen Eindruck über Familien- oder Jugendfreundlichkeit im öffentlichen Raum zu erhalten. Über die subjektive Landkarte können anhand von Fragestellungen Schüler/innen gebeten werden, ihr Umfeld aufzuzeichnen und zu bewerten. Über entstehende Bilder kann man wunderbar im Klassenkontext mit den Schüler/inne/n über ihr Leben jenseits der Schule ins Gespräch kommen. Das gleiche gilt für die Nadelmethode. Anhand einer vorab formulierten Fragestellung werden Schüler/ innen gebeten, ihren Sozialraum zu bewerten. Farbliche Nadeln werden auf einem vergrößerten Stadtplan z. B. an Orte gesetzt, an denen sich Jugendliche in ihrer Freizeit gern oder ungern aufhalten. Anhand dieser Bewertungen erhält man einen quantitativen Überblick über beliebte und weniger beliebte Gegenden im Stadtteil. Wichtig bei all diesen Methoden ist die anschließende Auswertung der Ergebnisse mit den Jugendlichen, die erst die Erklärungen über Bewertungen liefert. Wenn Sie um die Qualität der Sozialräume von Kindern und Jugendlichen wissen, geht es nach Deinet (2009) im nächsten Schritt darum, die von ihnen angebotenen Räume (einer Einrichtung / eines Netzwerks im Stadtteil) kritisch zu beleuchten. Mögliche Fragestellungen können lauten: Inwieweit sind die Räume, die wir Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen, relevant in ihrem Alltag? Inwieweit gehören sie zu ihren Lebenswelten? Welche Bedeutung oder Funktion übernehmen diese Räume für Kinder und Jugendliche? Im dritten Schritt werden die Ergebnisse der qualitativen Sozialraumanalyse und der Einrichtungs- bzw. Netzwerkanalyse zusammengeführt. Zu fragen ist hier, inwieweit die vorhandenen Angebote im Sozialraum den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen entsprechen und ob beziehungsweise wie Angebote oder Raumkonzepte überdacht werden müssen. Der vierte Schritt ist die Evaluation. Sie ergibt sich mehr oder weniger automatisch aus der ständigen Abfolge der Schritte eins bis drei Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

31 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte Sozialräumliches Arbeiten in dem hier skizzierten Sinne bedingt eine fortwährende Konzeptentwicklung und bedarf beweglicher Organisationen. Zudem stellt der Ansatz erhebliche Ansprüche an Fachkräfte im Hinblick auf ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit sowie an eine flexible Arbeitsorganisation. Lebenswelten mit pädagogischer Arbeit verbinden zwei good Practice-Modelle Im Weiteren möchte ich anhand von zwei Praxisbeispielen zum Thema Bildungsübergänge gestalten aufzeigen, wie sich Akteure im Sozialraum zusammengeschlossen haben, um an die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen anschlussfähige Angebote zu entwickeln. Zum einen stelle ich das Mentorenprogramm RAK for you der Realschule am Kreuzberg in Netphen vor. Dieses Mentorenprogramm ist im Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule angesiedelt. Zum anderen beziehe ich mich auf das Projekt Verbesserung des Überganges von der Schule in den Beruf der RUHRWERKSTATT in Oberhausen, im dem der Fokus auf den Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit gerichtet ist. Beide Projekte haben das Ziel, Bildungsübergänge in Kooperation mit Akteuren aus dem Sozialraum zu gestalten. In beiden Projekten hat eine Bedarfsanalyse stattgefunden, allerdings nicht exakt nach dem vorhin vorgestellten Ansatz der qualitativen Sozialraumanalysen. Diese können sich jedoch problemlos in die weitere Projektarbeit integrieren lassen. Mentorenprogramm RAK 4 You Das Projekt RAK for you RAK steht für Realschule Am Kreuzberg widmet sich der Optimierung des Übergangs von der Grundschule in die weiterführende Schule. An der Schule hat sich über Jahre gezeigt, dass bereits Fünftklässler Defizite insbesondere in den Hauptfächern mitbringen. Der Übergang in eine neue Schule, das ungewohnt Umfeld und fehlende Freunde haben schulische Probleme gleich zu Beginn der neuen Schulzeit verschärft. Lehrer/innen hatten schließlich die Idee, über ältere Schüler/innen ihrer Schule den Übergang begleiten zu lassen. Der Inhalt des Projektes lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Schüler/innen der Klasse 9 wirken ein Schulhalbjahr vor, während und ein Schuljahr nach dem Übergang als Mentor/inn/en für Grundschüler/innen. Gegenstand der Betreuung ist die schulische Förderung (im Sinne von Nachhilfe in den Hauptfächern) sowie die Begleitung im Prozess des Eingewöhnens. Mentor/inn/en werden über ein Schulhalbjahr zwei Stunden wöchentlich vorbereitet. Im letzten Schulhalbjahr der Grundschule besuchen die zukünftigen Schüler/innen der Realschule bereits regelmäßig die neue Schule. Gesponsert wird das Projekt über Betriebe vor Ort. Kooperiert wird mit sieben Grundschulen, Betrieben vor Ort und Eltern. Dieses Projekt ist nach der ersten Evaluationen sehr gut bei allen Beteiligten angekommen. Für das kommende Schul Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 31

32 Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen jahr gibt es bereits 40 Schüler/innen, die Interesse haben, Mentor/inn/en zu werden. Dieses Programm setzt meines Erachtens beispielhaft an den Lebenswelten aller beteiligten Schüler/innen an. Im Hinblick auf Berliner Voraussetzungen lässt sich z. B. darüber nachdenken, ob sich Mentorenprogramme zu Beginn eines Schuljahres an weiterführenden Schulen realisieren lassen (in Anbetracht der Schwierigkeit, dass nicht alle Schulen frühzeitig wissen, von welchen abgebenden Schulen ihre Schüler/innen kommen) oder im Übergang von weiterführenden Schulen auf berufsbildende Schulen. Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf Das zweite Projekt, welches ich kurz vorstellen möchte, ist das Projekt Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf des Jugendhilfeträgers RUHRWERKSTATT in Oberhausen. Den Ausgangspunkt dieses Projektes bildete die Beobachtung unterschiedlicher Sozialraumakteure, dass Jugendliche eine umfassende und längerfristige Vorbereitung auf den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt benötigen. Zwei Schülergruppen wurden in den Fokus genommen: Zum einen Schüler/innen, bei denen schon frühzeitig abzusehen war, dass der Schulabschluss in Gefahr ist. Zum anderen Schüler/innen, die eine intensivere Begleitung bei der Entwicklung einer tragfähigen Berufswahlentscheidung benötigen. Die Akteure vor Ort diskutierten gemeinsam mit den Jugendlichen ihren Unterstützungsbedarf. Im Ergebnis wurden vier Fördersäulen entwickelt, bestehend aus einer arbeitsweltbezogenen Sprachförderung, schulischer Förderung, Förderung sozialer Kompetenzen sowie Gesundheitsförderung. Diese vier Säulen wurden in ein Förderkonzept integriert, das über drei Jahre ab Klasse acht zwei Stunden pro Woche im Team von Lehrer/inne/n und Sozialarbeiter/inne/n durchgeführt wird. Die Projektidee entstand nicht nur aus dem Austausch mit Schüler/inne/n, sondern auch aus Gesprächen mit Betrieben, mit der regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwanderungsfamilien, mit dem Stadtteilbüro sowie mit interkulturellen Vermittlern. Gemeinsam wurde überlegt, welche unterschiedlichen Angebote realisiert werden können und auf welche Lernorte im Stadtteil zurückgegriffen werden kann. Im Ergebnis ist ein Programm mit folgenden Inhalten entstanden: Angebote aus dem Programm Gut drauf zur Ernährung, Bewegung und Entspannung Einzelberatungen Aktionstage wie ein Mathe-Aktionstag Soziale Gruppenangebote Erlebnispädagogische Angebote Arbeitsweltbezogene Sprachförderung Dieses Projekt, das muss fairerweise hinzugefügt werden, ist mit sehr guten Ressourcen ausgestattet. Es handelt sich um eine Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds im Rahmen der BIWAQ-Initiative Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier. Eine erste Evaluation zeigt, dass Schüler/innen, Lehrer/innen und Sozialarbeiter/innen das Projekt aufgrund seiner Methodenvielfalt, vielfältiger Lernorte und hoher Aktivierungsanteile als erfolgreich bewerten Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

33 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte In diesem Projektkontext können die qualitativen Sozialraumanalysen eine gute Grundlage für die sozialräumliche Weiterentwicklung des Projektkonzeptes sein. Bedingungen für gelingende Netzwerkarbeit im Sozialraum Beide Projekte zeigen, dass eine Grundvoraussetzung ihres Gelingens die Kooperation mit Akteuren im Sozialraum ist. Kooperation ist jedoch keine leichte Aufgabe. Deshalb möchte ich schließen mit einigen Ausführungen zu Voraussetzungen gelingender Kooperation. Diese sind in der Forschung bereits vielfältig belegt, in der Umsetzung jedoch nach wie vor herausfordernd: Gemeinsame sozialräumliche Konzeptentwicklung Gemeinsames sich Einlassen auf die Lebenswelten der Kinder- und Jugendlichen und damit verbunden auf: Methoden der Lebenswelt- und Sozialraumanalyse Flexibilität in der Angebotsentwicklung Entwicklung lernender Organisationen Gemeinsame Konzeptentwicklung mit verbindlichen Zielen Win-win-Situationen für alle (auch für Schüler/innen) Realistische Einschätzung des Kooperationsertrags Frühzeitige Verständigung über Zuständigkeiten, Ressourcenbeitrag, Verantwortlichkeiten Geklärte Steuerungsprozesse im Netzwerk Kontinuierliche Zusammenarbeit, offene Gesprächskultur, gemeinsame Planungsprozesse vor der eigenen Haustür klein anfangen Mut, auch unkonventionelle Wege zu gehen Eine der wichtigsten Voraussetzungen guter Kooperation ist meines Erachtens die Lust auf Neues. Kolleg/inn/en, die sehr in ihren Routinen verhaftet sind, werden Sie nicht von heute auf morgen dazu motivieren können, nach dem hier beschriebenen Ansatz sozialräumlich zu arbeiten. Sozialräumliches Handeln bedeutet: Es wird unruhig, es wird laut im positiven Sinne! Kinder werden im Thierschen Sinne als Experten ihrer Lebenswelten in die Konzeptentwicklung mit einbezogen und bekommen Verantwortungsbereiche in der Konzeptumsetzung. Dies bedeutet, neue Ideen brauchen Raum, alte Konzepte haben ggf. ausgedient. Genau diese Dynamik macht jedoch das Arbeiten in sozialräumlichen Kontexten spannend. Ich hoffe, ich konnte Ihre Lust auf sozialräumliches Arbeiten wecken. Nun liegt es bei Ihnen, eigene Ideen zu entwickeln. Ich versichere: kleiner Anfang große Wirkung herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Weitere Informationen zu den Projekten Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 33

34 Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Literatur Beck, Ulrich (1986). Risikogesellschaft - Auf dem Weg in eine andere Moderne. Suhrkamp, Frankfurt a.m. Deinet, Ulrich (2005). Sozialräumliche Jugendarbeit. VS Verlag, Wiesbaden Thiersch, Hans (2008). Praxis Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit Handlungszugänge und Methoden in unterschiedlichen Praxisfeldern. Juventa, Weinheim und München, 2. Auflage Zeiher, Helga (1983) in Deinet, Ulrich: Aneignung und Raum - zentrale Begriffe des sozialräumlichen Konzepts. In: Deinet, Ulrich (2006) (Hrsg.) Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden und Praxiskonzepte, 2. völlig überarbeitete Auflage, Wiesbaden, VS-Verlag, S. 27ff Vortragsfolien Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

35 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 35

36 Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Regionale Fortbildung Berlin und SFBB

37 1. Schulartübergreifende Tandem-/Tridemfachtagung Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Vortrag Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte 2010 Regionale Fortbildung Berlin und SFBB 37

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