Vorsprung durch Bildung. Mein Weg zum Traumberuf
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- Ruth Holst
- vor 5 Jahren
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1 Vorsprung durch Bildung Mein Weg zum Traumberuf
2 Vorwort In meiner 35-jährigen Tät igkeit als Lehrerin haben sich die Berufsbilder massiv verändert. Manche Berufe sind verschwunden, andere haben sich stark modifiziert. Es entstanden neue Tät igkeitsprofile. Um die Schülerinnen und Schüler ideal auf eine derart vielfält ige Situat ion vorzubereiten, bedarf es ständig der eigenen Weiterentwicklung. So sind also wir LehrerInnen, die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und vor allem auch die Unternehmer mit sich ständig ändernden Rahmenbedingungen konfront iert. Die NMS Schwarzach stellt sich diesen Herausforderungen als lernendes System Schule. Damit gelingt es uns immer wieder, neue Trends zu erfassen und eine gute Übersicht über die schulischen und beruflichen Möglichkeiten nach der 4. Klasse NMS zu geben. Aufbauend auf die ersten Gehversuche in den 1990er-Jahren hat sich die Berufsorient ierung an unserer Schule ständig weiterentwickelt. Durch intensive Aufbauarbeit können wir mittlerweile auf ein breites Angebot zurückgreifen. Dies beinhaltet die hauseigene Berufsinformat ionsmesse, verschiedene Workshops und Vorträge sowie das Kennenlernen verschiedenster Berufsinformat ions- und Beratungsstellen. Das vorgestellte Projekt möchte vor allem Eindrücke über das breite Feld der Arbeitswelt vermitteln. Dafür haben wir uns schwerpunktmäßig auf drei Bereiche konzentriert, die sich aus lehrplandefinierten Inhalten und der Lage unseres Standortes ergeben. Diese sind: Tourismus und Wirtschaft Gesundheit und Soziales Technik und Industrie Es gibt diverse Möglichkeiten, sich diesen Berufsfeldern zu nähern. Wir beschreiten einen Weg, der aus mehreren Etappen besteht und sowohl eine theoret ische Auseinandersetzung mit dem Thema als auch einen direkten prakt ischen Bezug für die Schülerinnen und Schüler herstellt. Wie wir dies verwirklichen wollen, wird auf den nächsten Seiten geschildert. Ich freue mich auf eine spannende Projektumsetzung Veronika Maria Pfeiffenberger
3 Berufe der Zukunft Berufsorientierung ganzheitlich denken In der 7. und 8. Schulstufe ist Berufsorient ierung ein fixer Bestandteil unseres Schulalltages. Hierbei geht es darum, eine Übersicht über die Bildungs- und Berufswege nach der Pflichtschulzeit zu geben. Um einen möglichst praxisnahen Bezug zur Arbeitswelt herzustellen, ist dieses Projekt in Kooperat ion mit der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Pongau und PeP Pongau entwickelt Potent iale entstanden. Ziel ist es, mit den Schülerinnen und Schülern einerseits das breite Spektrum an Berufen zu beleuchten und andererseits ihnen Entscheidungskompetenzen mitzugeben. Unsere Ziele: Ident ifizieren der persönlichen Fähigkeiten und Interessen Kennenlernen der Berufsvielfalt (Neue Berufe) Standortbezogene Möglichkeiten / Schwerpunkte im Pongau Kennenlernen der verschiedenen Einrichtungen, die Hilfe bei der Berufswahl anbieten Vorbereitung auf diverse Vorstellungsgespräche Bedeutung der richt igen Berufswahl: Beruf = Berufung Fähigkeiten, die die Schülerinnen und Schüler erlangen sollen: Über Berufe und Betriebe relevant informieren Erkennen für sich passende Berufe (Talente check) Adäquat präsent ieren. (Workshop Bewerben aber richt ig ) Erkennen, was die Tücken und posit iven Seiten eines Berufes sind Zwischen weiterführender Schule und Lehrberuf entscheiden können Richt ig bewerben Die Ziele und Fähigkeiten werden durch verschiedene Maßnahmen verfolgt und gestärkt. 1. Berufsorient ierungsunterricht in der 3. und 4. Klasse 2. Die drei Schwerpunktbereiche inkl. Maßnahmen (siehe nächste Seite) 3. Die Berufsinformat ionsmesse im Haus sowie weiterführende Berufsinfo-Angebote 4. Workshops und Vorträge externer ExpertInnen
4 Unsere drei Schwerpunktbereiche Tourismus und Wirtschaft In Zusammenarbeit mit verschiedenen Hotels und Unternehmen, der Tourismus Akademie Salzburg und der Lehrlingsakademie Großarl lernen die Schülerinnen und Schüler die Vielfält igkeit der Berufe im Bereich Tourismus und Wirtschaft kennen. Maßnahmen: Realbegegnungen in Tourismusbetrieben der Region. Diese bieten Schülern vor Ort die Möglichkeit Einblicke in die verschiedenen Berufe zu bekommen. Gespräche mit Vertretern der verschiedenen Berufe Workshops an der Tourismus Akademie Salzburg mit Profis aus der Branche Besuch der Messe Tour it up! * *Bei der Tour it up!, die jährlich stattfindet, wird über die verschiedensten Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Tourismus informiert. Diese reichen vom Restaurantfachmann über Koch bis zu Kosmet ik und Seilbahntechnik. Die Schülerinnen und Schüler können vor Ort bei den regionalen Unternehmen Einblicke in die prakt ischen Tät igkeiten gewinnen. Gesundheit und Soziales In unserer nächsten Umgebung befindet sich das moderne Klinikum Schwarzenberg sowie die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, mit der wir bereits kooperieren. Unser Ziel ist eine Intensivierung dieser Zusammenarbeit. Maßnahmen: Realbegegnungen im Klinikum Besuch der Schule für Gesundheits und Krankenpflege Gemeinsame Workshops mit der Schule für Gesundheits-u. Krankenpflege Caritasschule Realbegegnung und Zusammenarbeit in verschiedenen Themen Technik und Industrie In Zusammenarbeit mit Technikbetrieben und dem TAZ Mitterberghütten erkunden die Schüler und Schülerinnen die beruflichen Perspekt iven in diesem Bereich. Maßnahmen: Realbegegnungen in Industriebetrieben Gespräche mit Vertretern der diversen Berufe Workshops im Technischen AusbildungsZentrum - TAZ Mitterberghütten Besuch der i-star** **Bei der i-star werden einmal im Jahr im Kultur und Kongresszentrum die Berufsund Karrierechancen im Technikbereich vorgestellt. Regionale Unternehmen der Industrie geben Einblicke in die verschiedensten Lehrberufe. Von Metalltechnik über Zerspanungstechnik und Schibautechnik bis zu IT/Informat ik.
5 Die BIM der NMS Schwarzach Darüber hinaus gibt es eine Veranstaltung, bei der Einblicke in alle drei Bereiche und darüber hinaus gegeben werden. Dies ist die hauseigene Berufsinformat ionsmesse (BIM) der NMS Schwarzach. 1996: Betriebe werden erstmals in die Schule eingeladen 2000: Weiterführende Mittlere und Höhere Schulen nehmen an der Messe teil. Der Fokus weitet sich aus, Teilnehmer aus dem ganzen Bundesland Salzburg nehmen teil. 2007: Eltern sollen in den Berufsfindungsprozess ihrer Kinder eingebunden werden. Die BIM findet daher ab diesem Zeitpunkt am späten Nachmittag statt. 2017: Im Herbst 2017 findet die Messe bereits zum 10. Mal in dieser Form statt. Es haben 47 Unternehmer und 18 Vertreter von Weiterführenden Höheren Schulen ihr Kommen zugesagt. Hier finden Sie nähere Infos zur BIM: Zusammenfassung Da die Schülerinnen und Schüler ihre Talente und Interessen bereits ab der 5. Schulstufe erforschen, erfolgt nun ab der 7. Schulstufe eine Intensivierung des Berufsfindungsprozesses mit flogenden Zielen: Einblick in alle drei oben angeführten Bereiche Allgemeine Informat ion und Praxis Finden des für sie passenden Bereiches und intensivere Auseinandersetzung damit. Durchführende Maßnahmen: Workshops, Betriebsbesuche, Berufsinfoveranstaltungen uvm. Durch die verschiedenen Maßnahmen sollen die Schülerinnen und Schüler eine ideale Entscheidungsgrundlage und -kompetenz entwickeln. Mit diesem Projekt werden verschiedenste Betriebe und Ausbildungsstätten im Pongau in die Berufsorient ierung eingebunden und dadurch können die Schüler meist eine opt imale Entscheidung für ihre schulische oder berufliche Zukunft treffen. Denn Berufung ist die beste Mot ivat ion für die Berufe der Zukunft!
6 Projektentwicklung Projektpartner Kontakt: M: T: W:
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