Antrag und Handlungskonzept auf Anerkennung als Regionales Fachkräftebündnis JadeBay

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1 Antrag und Handlungskonzept auf Anerkennung als Regionales Fachkräftebündnis JadeBay

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Angaben zur Regionalen Fachkräftestrategie Analyse des regionalen Arbeitsmarkts und Fachkräftebedarfs Wirtschaftsgeografische und wirtschaftliche Struktur Bevölkerungsstruktur und demografische Entwicklung Analyse des Arbeitsmarktes, mit den Aspekten Arbeitslosigkeit, Erwerbsbeteiligung und Qualifikation Überblick über bestehende Angebote und Leistungen zur Fachkräfte- 11 sicherung in der Region 1.3 Die Ziele und Schwerpunkte des Fachkräftebündnisses JadeBay-Region Das Handlungskonzept für Fachkräfteprojekte in der JadeBay-Region Handlungsfelder des Fachkräftebündnisses JadeBay-Region Einsatz des virtuellen Budgets in den Fördergeneständen 1-3 lt. Förderrichtlinie 17 des Landes Niedersachsen für Regionale Fachkräftebündnisse 2. Mitglieder des Bündnisses Darstellung der Verwaltungs-und Entscheidungsstrukturen des Bündnisses Darstellung der Verankerung des sozialpartnerschaftlichen Ansatzes 20

3 Antrag inkl. Handlungskonzept auf Bewerbung als Regionales Fachkräftebündnis Name/Titel des Bündnisses: Regionales Fachkräftebündnis JadeBay Geografischer Zuschnitt des Bündnisses: Landkreise Wesermarsch, Friesland und Wittmund sowie die Stadt Wilhelmshaven Ansprechpartner 1 des Bündnisses: Frank Schnieder, Geschäftsführer JadeBay GmbH Elke Schute, Geschäftsführerin JadeBay GmbH Organisationsform: Gemeinsame Kooperationsvereinbarung der Partner 1. Angaben zur Regionalen Fachkräftestrategie 1.1 Analyse des regionalen Arbeitsmarkts und Fachkräftebedarfs (Auswertung basierend auf statistischen Daten, Umfragen und regionalen Erfahrungswerten) Die Analyse der Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation in der JadeBay-Region stützt sich im Wesentlichen auf das Gutachten des Nds. Instituts für Wirtschaftsforschung 2 und den Bericht, den die JadeBay GmbH zur Fortschreibung der Cluster-Strategie 3 in Auftrag gegeben hatte sowie die Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit 4. Angesichts der Zielstellung, nämlich die Entwicklung einer Handlungsstrategie für ein Fachkräftebündnis, konzentriert sich die Datenbetrachtung auf ausgewählte Aspekte, die in ihrer Relevanz als Analysegrundlage herangezogen werden können. Entsprechend gliedert sich dieses Kapitel in die Abschnitte 1. Wirtschaftsgeografische und wirtschaftliche Strukturmerkmale, 2. Bevölkerungsstruktur und demografische Entwicklung sowie 3. Analyse des Arbeitsmarktes (u.a. Arbeitslosigkeit, Erwerbsbeteiligung nach Zielgruppen und Qualifikation) Wirtschaftsgeografische und wirtschaftliche Struktur Das NIW-Gutachten unterteilt den Weser-Ems-Raum in vier Regionen, die sich aufgrund ihrer sozioökonomischen Strukturen ähneln bzw. durch funktionale Beziehungen eng verflochten sind (S. 13). Mit den Landkreisen Leer, Aurich, Wittmund, Friesland und Wesermarsch sowie den kreisfreien Städten Wilhelmshaven und Emden ist das Gebiet Küste definiert, das deutlich über den JadeBay-Raum hinausreicht. Im Fazit kommt das NIW-Gutachten zu einer Stärken-Schwächenanalyse, die auch für die JadeBay Handlungsansätze für das Fachkräftebündnis liefert. Potenziale für eine positive Wirtschafts- 1 Für eine leichtere Lesbarkeit des Textes wurde von einer geschlechtsspezifischen Differenzierung bestimmter Worte und Formulierungen abgesehen; entsprechende Textstellen gelten gleichwertig für beide Geschlechter. 2 Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung: Basisanalyse zur Identifizierung spezifischer Handlungsbedarfe für fünf Regionen in Niedersachsen. Teil B: Region Weser-Ems, im Auftrag der Nds. Staatskanzlei, Hannover, März MCON Dieter Meyer Consulting GmbH: JadeBay GmbH: Fortschreibung Cluster-Strategie. Abschlussbericht, Oktober Monatlicher Arbeitsmarktreport; Arbeitsmarktmonitor 1

4 entwicklung sehen die Gutachter demnach vor allem durch die wirtschaftliche Dynamik einzelner teilräumlich wirksam werdender Wirtschaftszweige sowie die Tatsache, dass mit Sitz einer Hochschule (die Standorte der Jade Hochschule innerhalb der JadeBay-Region befinden sich in Elsfleth und Wilhelmshaven) innovative Impulse für die Wirtschaftsentwicklung gegeben sind. Den branchenbezogenen Wirtschaftsstärken werden zugleich Schwächen gegenübergestellt, die durch die wirtschaftsgeografisch periphere Lage, die starke demografische Betroffenheit sowie die hohe Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigungsverhältnisse zum Ausdruck kommen (vgl. S. 92). Im Hinblick auf spezifische Standortbedingungen in der JadeBay-Region konstatiert der MCON-Bericht einleitend u.a., dass die vom NIW 2014 vorgenommene Analyse die Region Weser-Ems insgesamt gut aufgestellt sehe, diese jedoch in sich auch sehr heterogen sei. Im Rahmen eines Süd-Nord-Gefälles sei dabei spezifischer regionalpolitischer Handlungsbedarf im Bereich der Küste und damit auch in der Jad Bay-Region notwendig (vgl. MCON-Bericht S. 9). Die JadeBay-Region ist im Nordwesten Niedersachsens zu verorten und gehörte ehemals zum Regierungsbezirk Weser-Ems. Sie umfasst die drei Landkreise Friesland, Wesermarsch und Wittmund sowie die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven, mit einer Fläche von insgesamt 2.193,37 km². Insgesamt lebten im Jahr Menschen in der Region (vgl. Tab. unten). Die vier Gebietskörperschaften der JadeBay sind aufgrund der Küstenlage peripher und in weiten Teilen ländlich geprägt. Sie weisen insgesamt eine dünne Besiedlung auf. Die Bevölkerungsdichte ist mit 148,5 Einwohnern je km² relativ gering, differiert allerdings sehr stark zwischen der Stadt Wilhelmshaven und den drei Landkreisen. Die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven bildet das Oberzentrum der Region. Weitere Oberzentren im engeren Verflechtungsraum sind Bremen und Oldenburg. Die folgende Tabelle fasst wichtige Informationen zur Raumstruktur in der JadeBay zusammen (ebd. S.11). Bevölkerungsdichte in der JadeBay zum Einwohner Fläche in km 2 Einwohner je km 2 Landkreis Friesland ,90 162,30 Landkreis Wesermarsch ,90 109,00 Landkreis Wittmund ,66 86,50 Stadt Wilhelmshaven ,91 754,30 JadeBay-Region ,37 148,50 Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen; MCON-Bericht Die Verkehrsinfrastruktur ist gekennzeichnet durch die Autobahnen A 27, 28 und 29, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie ein differenziertes Schienennetzwerk für Personennah- und Güterverkehr. Wilhelmshaven rangiert mit dem Tiefwasser-Containerhafen JadeWeserPort und dem tideunabhängigen Innenhafen an dritter Stelle der umschlagsstärksten Häfen deutschlandweit. An der Weser verfügt die Region zudem über See- und Binnenhäfen in Brake, Nordenham und Elsfleth. Als Verkehrslandeplatz mit regionaler Bedeutung gibt es im Landkreis Friesland den JadeWeserAirport. Der nächste internationale Flughafen befindet sich in Bremen. 2

5 In den Unternehmen der JadeBay-Region arbeiten insgesamt rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (vgl. nachfolgende Tabelle). Hierbei weisen die Landkreise Friesland und Wesermarsch sowie die Stadt Wilhelmshaven vergleichbare absolute Werte auf. Im kleineren und bevölkerungsschwächeren Landkreis Wittmund ist die Anzahl der Beschäftigten entsprechend niedriger. Auffällig ist die deutlich überdurchschnittliche Anzahl an Beschäftigten im produzierenden Gewerbe in der Wesermarsch. (ebd. S.22). Für die Bereiche Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven ist der Dienstleistungssektor von großer Bedeutung (s. Tab. unten). In Friesland, aber insbesondere in Wittmund spielt der Tourismus eine besondere Rolle (ebd. S. 24), was dort durch die höchsten Gästeübernachtungen je Einwohner im Jahr mit 43,4 (Bezugsjahr 2011/BBSR, NIW-Gutachten, S. 61) landesweit zum Ausdruck kommt. Hingewiesen wird ebenfalls auf die Bedeutung der seit langem in der Region verwurzelten maritimen Wirtschaft einschließlich der maritimen Verbund- und Logistikwirtschaft. ( ) Außerdem sind einige Unternehmen mit Kompetenzen in erneuerbaren Energien vor Ort vertreten. (ebd. S.24). Die Region ist ebenfalls Standort von Betrieben u.a. des Luftfahrzeugbaus, der Chemieindustrie, des Maschinen- und Metallbaus, der Elektroindustrie sowie der Bundeswehr 5 und der Verwaltung. Zudem verfügt sie über eine breitgefächerte Betriebsstruktur im Handwerk. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Quelle: LSN-Online, Tab. K70H5101, Auf teilräumliche wirtschaftliche Schwerpunkte (Landwirtschaft, produzierendes Gewerbe, Tourismus) weist der MCON-Bericht auch bei der Zahl von über Unternehmen in der Region hin (vgl. S. 22). Aus der Betrachtung der Beschäftigtenklassen (s. nachfolgende Tab.) in der Statistik der IHK- Oldenburg, in der allerdings Wittmund keine Berücksichtigung findet, lässt sich erkennen, dass im JadeBay-Raum die Anzahl der Unternehmen mit kleineren Beschäftigtenklassen bis unter 50 Mitarbeitern (vgl. EU-KMU-Definition) mit weit über 90% aller Betriebe überwiegt. Für den Landkreis Wittmund wird die Betriebsgrößenklasse seitens der IHK für Ostfriesland und Papenburg nicht mehr erfasst. Gemeldet sind im Landkreis Wittmund aktuell Unternehmen über die IHK. Aufgrund der dort nur sehr niedrigen Zahl von Beschäftigten in Großbetrieben (ab 250 Mitarbeitern) lt. Arbeitsmarktmonitor der BA 2013 wird für Wittmund ein Wert von 15,5% ausgewiesen stellt sich die Situation im Landkreis Wittmund vermutlich ähnlich dar. 5 Vgl. IHK Oldenburg Regionalreports 2014, 3

6 JadeBay-Region (ohne Wittmund) Beschäftigtenklasse IHK-zugehörige Unternehmen inkl. Kleingewerbetreibende Quelle: Oldenburgische IHK, Mai 2015 Summe 9083 Da vor allem kleine und mittlere Unternehmen aufgrund der hohen Auslastung aller Beschäftigten im Tagesgeschäft geringere Kapazitäten besitzen, fachkräftebezogenen Fragenstellungen intensiv nachzugehen, soll hierauf ein wichtiger Fokus des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay gerichtet sein. Ein Kennzeichen der JadeBay liefert zudem die Kategorie Beschäftigte in Großbetrieben (ab 250 Mitarbeiter) lt. Arbeitsmarktmonitor der BA 2013: Danach liegt der niedersächsische Durchschnitt der Beschäftigung bei 29,9%, im Vergleich zeigen die Wesermarsch mit 36,2% und Wilhelmshaven mit 32,2% deutlich überdurchschnittliche Werte, unterdurchschnittlich schneiden demgegenüber die Landkreise Friesland mit 21,6% und Wittmund mit 15,5% ab. Der Tertiarisierungsgrad liegt mit Ausnahme der Wesermarsch (51,2%, BA-Arbeitsmarktmonitor 2013) über dem niedersächsischen Durchschnitt von 68,0% (Friesland 70,9%, Wittmund 73,4%, Wilhelmshaven 77,7%). Wie bereits erwähnt, weist die Wesermarsch einen überdurchschnittlichen Anteil von Beschäftigten im produzierenden Sektor auf. Wie sich die wirtschaftlichen Charakteristika im Einzelnen differenziert innerhalb der JadeBay und im Vergleich zu Weser-Ems darstellen, macht auch noch einmal die folgende Grafik zur Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen deutlich. 4

7 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen 2010, Region Weser-Ems Quelle: VGR der Länder Darstellung NIW-Gutachten aus: Basisanalyse zur Identifizierung spezifischer Handlungsbedarfe für fünf Regionen in Niedersachsen, Teil B: Region Weser-Ems, Hannover 3/2014 Als weiteres Strukturmerkmal weichen Gründungsintensität und Beschäftigungswachstum laut NIW- Gutachten in Teilen der JadeBay-Region von den vergleichsweise hohen Werten für Weser-Ems ab (vgl. S. 53f.). Hinsichtlich innovationsbezogener Infrastruktur benennt der MCON-Bericht einzelne namhafte Forschungsinstitute in der Region (insb. DEWI GmbH - Deutsches Windenergie-Institut, Forschungsinstitut Senckenberg - Abteilung Meeresforschung). Stärker anwendungsbezogene Forschungseinrichtungen (z. B. Fraunhofer-Institute), die für eine Zusammenarbeit mit Unternehmen in Frage kommen könnten, bestehen in der Region darüber hinaus nicht. Entsprechende Einrichtungen stehen aber in den angrenzenden Oberzentren Bremen und Oldenburg zur Verfügung (S.28). Zentrale Infrastruktureinrichtungen im Innovationsbereich sind die Jade-Hochschule sowie das Jade Innovations Zentrum in Wilhelmshaven und die Technologiezentren in Nordenham und Varel (ebd.). 5

8 1.1.2 Bevölkerungsstruktur und demografische Entwicklung Einleitend betont der MCON-Bericht den engen Zusammenhang zwischen dem demografischen Wandel und der Bevölkerungsdynamik sowie den wirtschaftlichen Entwicklungschancen einer Region (vgl. S. 12). Mit Verweis auf das NIW-Gutachten wird festgestellt, dass im Rahmen einer Gesamtbetrachtung von Weser-Ems der demografische Wandel im niedersächsischen Vergleich bislang noch nicht weit fortgeschritten sei. Die Bevölkerung in Weser-Ems sei vergleichsweise jung und der Anteil junger Menschen überdurchschnittlich hoch. Die einzigen Ausnahmen bilden hierbei allerdings weite Teile der JadeBay-Region (ebd.). Die Bevölkerungsentwicklung seit dem Jahr 2005 benennt der BA-Arbeitsmarktmonitor 2013 mit -2,7% für Wittmund, -4,3% für Friesland, -5,2% für Wesermarsch und -9,4% für Wilhelmshaven. Das NIW-Gutachten führt zur Bevölkerungsstruktur und -entwicklung folgendes aus: Die Alterung (Verhältnis der jungen zu den alten Einwohnern) sei in den Küstengebieten der Landkreise Friesland, Wesermarsch und der Stadt Wilhelmshaven besonders ungünstig, weshalb von einer nur geringen Bevölkerungsdynamik auszugehen sei (vgl. S.20). Dieses Merkmal wird als Indiz für den fortgeschrittenen Grad des demografischen Prozesses gewertet. Wie sehr der Prozess der Demografie bereits greift, zeige sich auch beim Durchschnittsalter, welches in Weser-Ems 2012 bei fast 43 Jahren lag. Die JadeBay-Region weise dem gegenüber Durchschnittswerte zwischen 44 bis fast 46 Jahren in Wilhelmshaven auf (vgl. S. 21). Auch an dieser Stelle bildet die Region das Schlusslicht in Weser-Ems. Die generelle Prognose für die Bevölkerungsentwicklung verlaufe insgesamt in der Region Weser-Ems im Vergleich zum restlichen Niedersachsen günstig. Die Einwohnerzahl würde demnach bis 2030 nur um etwa 1,7 % zurückgehen. Weil das NIW-Gutachten keine Prognose für die JadeBay-Region insgesamt ausweist, sei an dieser Stelle ergänzend auf die aktuelle Prognose der NBank verwiesen (vgl. Verödung ganzer Landstriche droht in Nordwest-Zeitung , S. 6; die Studie erscheint im Juli 2015). Demnach ist bis zum Jahr 2035 von folgendem Rückgang der Einwohnerzahlen für die vier Gebietskörperschaften auszugehen: auf 80% in Wilhelmshaven, 83% in Wesermarsch, 85% in Friesland und 88% in Wittmund (Bezugsjahr 2013). Bezogen auf die Altersstruktur der Bevölkerung ergeben sich deutliche Verschärfungen in den Anteilen einzelner Bevölkerungsgruppen. In den nachfolgenden Tabellen (a/b) wird ergänzend zu den bisherigen Quellen aktuelles Material des Landesamts für Statistik Niedersachsen/LSN zusammengestellt. Der prognostizierte Rückgang der einzelnen Altersgruppen zwischen den Jahren 2008 bis 2031 wird deutlich. Im Ergebnis zeigt sich die Altersstruktur der gesamten Region eher ungünstig. Insbesondere Friesland hat sich auf Verluste bei den erwerbsfähigen Personen einzustellen. Gravierende Zuwächse zeigen sich in Wittmund bei den 60jährigen und älter. Die Tabelle zeigt außerdem, wie weit überdurchschnittlich, mit Ausnahme von Wilhelmshaven, die Verluste in der Altersgruppe 0-15 Jahre ausfallen. 6

9 a. Regionale Vorausberechnung der Bevölkerung Niedersachsens 2008 bis zum 2031 in Prozent (bezogen auf absolute Zahlen) 0-15 Jahre Jahre Jahre 60 Jahre u. älter Stadt Wilhelmshaven -13,7-26,7-34,6 +10,5 Landkreis Friesland -36,6-33,6-37,2 +30,7 Landkreis Wesermarsch +33,1-27,7-28,0-32,3 Landkreis Wittmund -25,1-27,6-28,5 +43,3 Weser-Ems -18,7-16,4-15,2 +47,9 Land Niedersachsen -20,7-20,1-22,3 +35,3 Quelle: LSKN-Online: Tab. K b. Anteil der Altersgruppen in den Jahren 2008 und 2031 in Prozent 0-15 Jahre Jahre Jahre 60 Jahre u. älter Stadt WHV 11,6 11,8 37,0 32,1 21,0 16,3 30,4 39,8 Lk Friesland 14,7 11,2 35,2 27,9 21,5 16,2 28,6 44,7 Lk Wesermarsch 15,2 12,6 35,9 29,5 22,1 17,1 26,8 40,8 Lk Wittmund 15,5 12,7 36,1 28,5 21,6 16,9 26,8 41,9 Weser-Ems 15,7 12,9 39,0 33,0 21,3 18,3 24,0 35,8 Nds. 14,6 12,4 37,9 32,4 21,7 18,0 25,8 37,3 Quelle: LSN-Online: Tab K und eigene Berechnungen Die Bevölkerungsentwicklung für die Region wird wie vorher erwähnt - negativ mit deutlichen Rückgängen bei den erwerbsfähigen Altersgruppen prognostiziert. Dazu trägt u.a. der schon jetzt feststellbare überdurchschnittliche Verlust junger Menschen bei, den der BA-Arbeitsmarktmonitor 2013 bei der Altersgruppe der 18 bis 24jährigen für alle Landkreise negativ ausweist: Land Nds. +0,4%, Friesland -4,3%, Wittmund -3,6%, Wesermarsch -3,2%. Die positive Bilanz der Stadt Wilhelmshaven (+4,0%) lässt sich mit dem Verweis auf die Studierenden der Jade Hochschule sowie der Bundeswehrsoldaten relativieren. Hervorgehoben wird im MCON-Bericht im Zusammenhang mit wanderungsbedingten Einwohnerverlusten die Tatsache, dass gerade auch die Zahl junger Menschen in den JadeBay-Landkreisen infolge Abwanderung insbesondere im Gegensatz zu den Hochschulstandorten in Weser-Ems gesunken sei. Im Bericht kommt es in diesem Kontext zur Annahme, dass junge Menschen die Region zu Ausbildungszwecken verlassen und oftmals nicht zurückkehren (vgl. S. 15). Hieraus folgert der Bericht Hand- 7

10 lungsbedarf, um die Region als Wirtschaftsstandort für Unternehmen weiterhin interessant bleiben zu lassen. Speziell für die Wesermarsch liegt eine aktuelle Untersuchung zur Abwanderung junger Frauen vor, die den Zusammenhang zwischen Abwanderung, Alter und Ausbildungsphase bestätigt. Demnach sind es in erster Linie junge Frauen in der Ausbildungs- und Berufsfindungsphase (18 bis 24 Jahre), die in der Bilanz aus Zu- und Fortzügen den Landkreis verlassen Analyse des Arbeitsmarktes, mit den Aspekten Arbeitslosigkeit, Erwerbsbeteiligung und Qualifikation Einleitend trifft der MCON-Bericht folgende grundlegende Feststellungen: Ein attraktiver Arbeitsmarkt zieht nicht nur qualifizierte Arbeitskräfte an, sondern wirkt auch der Abwanderung junger Menschen und damit in gewissen Teilen dem demografischen Wandel entgegen. Ein Mangel an qualifiziertem Fachpersonal kann sich tiefgreifend auf die Entwicklung eines Standortes auswirken. Hierdurch können Wachstumspotenziale geschmälert, Innovationen gehemmt und die Investitionsbereitschaft von Unternehmen verringert werden (S. 16). Die Kategorie Vakanzzeit im Arbeitsmarktmonitor/Fachkräfteradar der BA mit Stand Mai 2015 ist ein Indiz für den bereits bestehenden Fachkräftemangel in der JadeBay-Region. Demnach wird beispielweise für die Wesermarsch, als Teilregion Bremen-Umland, ein Wert von +15%/+12 Tage in der Abweichung vom Bundesdurchschnitt aller Berufe ausgewiesen. Die drei anderen JadeBay- Regionen weisen als Teilraum Ostfriesland mit Werten von +70%/+56 Tage noch deutlich höhere Vakanzzeiten auf, was die Wiederbesetzung von freien Stellen anbelangt. 7 Eine weitere Herangehensweise für die Begründung der Handlungsstrategie ist die Betrachtung der bei der Bundesagentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven gemeldeten Stellen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die absoluten Zahlen der gemeldeten Arbeitsstellen nach Regionen im Agenturbezirk Oldenburg- Wilhelmshaven zum 1. April FORUM Huebner, Karsten & Partner: Demografische Analysen zum Wanderungsverhalten von Frauen im Landkreis Wesermarsch - Abschlussbericht des Vorhabens 2014/2015, Bremen; im Auftrag des Landkreises Wesermarsch, S

11 Die Zahl gemeldeter Stellen für die Geschäftsstelle Wittmund beträgt lt. Statistik des Agenturbezirks Emden-Leer 249 im Mai Schaut man nun im nächsten Schritt, in welchen Berufsbereichen sich die gemeldeten Stellen befinden dafür wurde der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen, Arbeitsuchenden und Arbeitslosen im Rechtskreis SGB III nach Berufsgruppen und Geschäftsstellen in der JadeBay-Region ausgewertet (s. Anlage A) dann ergibt die Auswertung, dass die größten Bedarfe der Unternehmen über gemeldete Stellen in folgenden Berufsbereichen des einstelligen Ziffernschlüssels der Bundesanstalt für Arbeit bestehen: - 2 = Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung - 5 = Verkehr, Logistik - 6 = kfm. Berufe, Handel, Vertrieb, Tourismus - 8 = Gesundheit, Soziales, Lehre, Erziehung. Aus diesen Daten ergeben sich weitere Ansatzpunkte für die Aktivitäten des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay. Die generelle Beschäftigungsquote (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte von 15 bis unter 65 Jahren am Wohnort betrachtet) zeigt sich lt. Arbeitsmarktmonitor der BA von 2013 in der JadeBay- Region unterdurchschnittlich. Mit 54% in der Wesermarsch erreicht der Wert knapp den Landesdurchschnitt von 54,6%, im Ranking folgt Friesland mit 53%, Wittmund mit 51,3% und Wilhelmshaven mit 48%. Im Bereich des Arbeitsmarktes und der Beschäftigung besteht in den Landkreisen Wittmund und Wesermarsch sowie in der Stadt Wilhelmshaven ein Mangel an Arbeitsplätzen. Im Vergleich mit den Gebietskörperschaften in Weser-Ems stellt sich die Situation in der JadeBay vergleichsweise negativ dar. Gleichzeitig geht jedoch in den Landkreisen Friesland, Wittmund und Wesermarsch auch das Potenzial an Erwerbspersonen zurück (MCON S. 16). Dies belegen auch die Tabellen auf Seite 7. 9

12 Damit einher gehen auch die aktuellen Arbeitslosenzahlen aus dem April Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen stellt sich die Situation in der JadeBay-Region wie folgt dar: Wilhelmshaven 12,9%, Wesermarsch 7,3%, Wittmund 6,4%, Friesland 5,5%. Der Landesdurchschnitt liegt bei 6,2%. Das Stadtgebiet fällt mit seiner doppelt so starken Arbeitslosenquote deutlich zum Umland ab. Betrachten wir die Arbeitslosigkeit nach unterschiedlichen Zielgruppen, so zeigen sich die Werte in leichterer Spreizung: Quote der Frauen an den Arbeitslosgemeldeten im April 2015: Wilhelmshaven 11,9%, Wesermarsch 8,0%, Wittmund 6,1%, Friesland 5,3%. Deutliche Strukturmerkmale zeigt die Betrachtung der Langzeitarbeitslosen (Anteil an allen Arbeitslosen): Wilhelmshaven 41,7%, Wesermarsch 42,7%, Friesland 31,7%, Wittmund 30,1 %. Der Landesdurchschnitt liegt bei 38,0 %. Die Unterbeschäftigungsquote (Arbeitslose plus Personen in Maßnahmen) zeigt sich in der Region lt. BA-Arbeitsmarktmonitor 2013 uneinheitlich im Vergleich zum Land Nds. mit 8,5%: Wilhelmshaven 15,4%, Wesermarsch 9,4%, Wittmund 8,8% und Friesland 7,6%. Die SV-Beschäftigtenquote von Ausländern ist lt. NIW-Bericht im Jahr 2012 in allen Stadt- und Landkreisen Niedersachsens geringer als der bundesweite Durchschnitt. Der Unterschied fällt in der Region Weser-Ems im niedersächsischen Vergleich zudem eher niedriger aus (vgl. S. 38). Die Arbeitslosenquote der Ausländer (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen im April 2015) liegt in Wilhelmshaven bei 31,3%, in der Wesermarsch bei 21,3%, in Friesland bei 17,8 % und Wittmund bei 11,1%. Für das Land Niedersachsen sind es 17,5%. 9 Bei der Interpretation des Datenmaterials kommt der MCON-Bericht für ausgewählte Indikatoren u.a. zu der Aussage, dass Frauen und ältere Personen noch nicht ausgeschöpfte Fachkräftepotenziale in der JadeBay darstellen könnten. Darauf weisen auch die aktuell verfügbaren Daten des BA- Arbeitsmarktmonitors 2013 hin. Die Beschäftigungsquote von Frauen ist in den vier Gebietskörperschaften der JadeBay im nationalen Vergleich stark unterdurchschnittlich ausgeprägt (Deutschland: 51,2 %, Niedersachsen 49,5%). Am Ende der Skala steht die Wesermarsch mit 44,8%, gefolgt von Wittmund mit 45,9%, Wilhelmshaven mit 46% sowie Friesland mit 48,6%. Die Beschäftigungsquote der jährigen ist fast durchgängig unterdurchschnittlich ausgeprägt (Niedersachsen: 50,4 %), sie liegt im Landkreis Wittmund bei 43,4 %, in der Stadt Wilhelmshaven bei 45,7 %, im Landkreis Friesland bei 47,5 % und in der Wesermarsch bei 50,3 %. Gerade in den stark touristisch geprägten Landkreisen Friesland und Wittmund sind deutliche saisonale Schwankungen in der Arbeitslosigkeit zu beobachten (vgl. MCON, S. 18). Wie stark der Saisonfaktor Einfluss auf die Arbeitslosenquote nimmt, zeigt sich im Arbeitsmarktmonitor der BA 2013: Der Durchschnittswert liegt im Land Niedersachsen bei 111,7%. Als absoluter Spitzenreiter in der JadeBay- Region zeigt sich Wittmund mit 177,7%, gefolgt von Friesland mit 132,3%. In beiden Gebieten ist die Tourismusbranche/Gastronomie von wesentlicher Bedeutung im Arbeitsmarkt. Dem gegenüber zeigen die Daten für Wesermarsch mit 110,8% und 109,3% in Wilhelmshaven durchschnittliche Einflusswerte. Teilweise liegt nach den Ausführungen im MCON-Bericht in der JadeBay-Region der Anteil geringfügig Beschäftigter merklich über dem niedersächsischen Durchschnitt. Ein Schlaglicht auf die Arbeitsmarktsituation wirft auch die Kategorie Beschäftigte im unteren Entgeltbereich (= Sozialversicherungspflichtige-Vollzeit mit Bruttogehalt unter 2/3 des Medianentgelts / 8 Regionale Arbeitsmarktreports nach Landkreisen und Städten 9 Vgl. Arbeitsmarktreport der BA April

13 ohne Azubis, BA-Arbeitsmarktmonitor 2013). Ausgehend vom Durchschnitt im Land Nds. mit 22,9%, liegen für Wittmund mit 34,2% und Friesland mit 30,3% deutlich überdurchschnittliche Werte vor, Wilhelmshaven ist mit 21,6% leicht und Wesermarsch mit 18,6% deutlich unterdurchschnittlich vertreten. Als Potenzialfaktoren geht der MCON-Bericht auf Bildung, Qualifizierung und Innovation ein und führt dazu aus: Von besonderer Bedeutung für den wissensorientierten Strukturwandel ist nicht nur die Innovationstätigkeit, sondern auch Bildungsniveau und Qualifizierung der Bevölkerung spiegeln die langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Region wider. Für Unternehmen sind sowohl die Qualifikation der erwerbsfähigen Bevölkerung als auch das Bildungspotenzial möglicher zukünftiger Arbeitnehmer einer Region unter anderem Entscheidungskriterien bei der Standortwahl. (S.25). 10 Insoweit könnten u. a. auch bedeutsame Ansätze darin bestehen, mehr Hochqualifizierte in die Jade- Bay-Region zu ziehen oder diese dort zu halten bzw. nach dem Studium zum Zurückkehren zu bewegen (ebd.). Beschäftigte mit komplexer Tätigkeit (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Spezialistentätigkeiten oder hoch komplexen Tätigkeiten, lt. Klassifikation der Berufe 2010, in Relation zu allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten), weist der BA-Arbeitsmarktmonitor 2013 für die Region unterdurchschnittlich aus mit 14,4% für Wittmund, 16,9% Wesermarsch, 17,3% Wilhelmshaven, Friesland 18,5%. Der Durchschnitt liegt in Niedersachsen bei 22,3% und in Deutschland bei 25,0%. Dass die Wirtschaft in der JadeBay-Region bereits einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leistet, zeigt sich in der überdurchschnittlichen Ausbildungsquote über alle Gebietskörperschaften hinweg im Vergleich zu Niedersachsen. Etwas uneinheitlicher und zugleich mit einer Ausnahme ebenfalls überdurchschnittlich zeigt sich das Bild bei den Werten zu den Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss: Friesland 3,6%, Wesermarsch 4,1%, Wittmund 4,7%, Wilhelmshaven 5,7%, Niedersachsen 5,1%. Eine zusammenfassende Sichtweise hinsichtlich arbeitsmarktbezogener Potenziale präsentiert auch ein Papier des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oldenburg, Dr. Müller, das auf der Sitzung der LoI-Partner des Fachkräftebündnisses am 18. Februar 2015 vorgestellt wurde. Es benennt unter der Überschrift Woher kommen die Fachkräfte von morgen? mögliche Handlungsoptionen: Erhöhung der Beschäftigungsquote der Frauen und älteren Beschäftigten, Qualifizierung von Beschäftigten und Arbeitslosen, Erhöhung des Anteils der Höherqualifizierten, junge Menschen unterstützen sowie die Potenziale der Migranten mit einbinden. 1.2 Überblick über bestehende Angebote und Leistungen zur Fachkräftesicherung in der Region Durch eine Befragung der Bündnispartner wurden die bestehenden Angebote und Leistungen im Wesentlichen zusammengeführt. Auf Grund des Umfanges fügen wir die Liste als Anlage B dem Antrag an. Diese Liste wird um die Anlage C ergänzt, die eine Zusammenstellung der Förderbilanzen der NBank im Rahmen der Programme der Arbeitsmarktförderung in der JadeBay-Region für die Jahre 2013, 2014 und 2015 zeigt. 10 Hinweise ergeben sich auch aus dem Jugendmonitor der JadeBay GmbH: 11

14 In beiden Anhängen wird deutlich, dass bereits heute in fast allen Zielgruppen des Fachkräftebündnisses für Niedersachsen Angebote und Leistungen bestehen. Eine weitere Betrachtung der bestehenden Angebote und Leistungen erfolgt unter Ziffer 1.4 dieses Antrages und somit im Handlungskonzept des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay. 1.3 Die Ziele und Schwerpunkte des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay Aus der Analyse des regionalen Arbeitsmarktes und Fachkräftebedarfs in Ziffer 1.1 des Antrages lassen sich in diesem Kapitel die Ziele und Schwerpunkte des Handlungskonzeptes des Fachkräftebündnisses JadeBay ableiten. Vorab sei an dieser Stelle auf die Studie Fortschreibung der Clusterstrategie durch die Fa. MCON Dieter Meyer Consulting GmbH hingewiesen. Diese wurde u.a. durch die Beteiligung zahlreiche Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung im Rahmen einer Strategiekonferenz am erstellt (die Liste liegt als Anlage D an). Die Studie zeigt einerseits die spezifischen Standortbedingungen in der Region und andererseits die Notwendigkeit eines gemeinsamen Handelns in den Bereichen Qualifizierung/Fachkräfte sowie Innovation/Technologietransfer. Der Name Fortschreibung der Clusterstrategie ist dem Strategiepapier des Niedersächsischen Institutes für Wirtschaftsforschung (NIW) sowie der NordLB aus dem Jahre 2006 geschuldet, die damals die wirtschaftsclusterbezogen Entwicklungen in den Bereichen Maritime Industrie, Tourismus/Gesundheitswirtschaft, Energie/Chemie und Logistik/Luftfahrzeugbau bewertet haben. Der Abschlussbericht der Fa. MCON aus dem Oktober 2014 liegt als Anlage E an. Damit kann dokumentiert werden, dass die JadeBay-Region den Prozess einer breiten Beteiligung zum Thema Qualifizierung/Fachkräfte in der Region bereits in 2014 begonnen hat und heute darauf aufbauen kann. Folgende Zielgruppen bieten Potenziale zur Unterstützung des Ziels der Wettbewerbsfähigkeit der JadeBay-Region: Die Gruppe der Frauen, basierend auf einer niedrigen Beschäftigungsquote in der JadeBay-Region. Die Vernetzung mit der Fachkräfteinitiative Niedersachsen sowie der Regionalen Handlungsstrategie Weser-Ems ist gegeben. Der Handlungsrahmen für die Fachkräfteinitiative Niedersachsen führt die Gruppe der Frauen als eigene Zielgruppe und die Regionale Handlungsstrategie Weser-Ems nennt diese Gruppe in Handlungsfeld sechs Bildung & Qualifizierung unter den operativen Zielen Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Beschäftigung älterer Frauen erhöhen, frauenspezifischer Beratungsprojekte oder Aufstiegsqualifizierung für weibliche Führungskräfte. Die Fortführung der Clusterstrategie der JadeBay-Region durch die Fa. MCON erwähnt dieses Potenzial auf Seite

15 Die Gruppe der älteren Beschäftigten, basierend auf einer niedrigen Beschäftigungsquote der Beschäftigten zwischen Jahren. Die Vernetzung mit übergeordneten Studien und Strategien ist auch hier erfüllt. In der Fachkräfteinitiative Niedersachsen wird die Gruppe der älteren Beschäftigten als eigene Zielgruppe geführt. Hier heißt es: die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen der Belegschaften erhalten und verbessern und eine stärkere Einbindung von älteren Arbeitnehmern/innen erreichen. In der Regionalen Handlungsstrategie Weser-Ems wird diese Zielgruppe bspw. über das operative Ziel Wissensvernetzung in der beruflichen Weiterbildung angesprochen. Die Fortführung der Clusterstrategie der JadeBay-Region durch die Fa. MCON erwähnt dieses Potenzial ebenfalls auf Seite 19. Die Gruppe der Beschäftigten und Arbeitslosen, basierend auf den teilräumlich hohen Arbeitslosenquoten (WHV), dem hohen Anteil an Langzeitarbeitslosigkeit (41,7 % in WHV und in der Wesermarsch mit 42,7 %, jeweils im April 2015), den Unterbeschäftigungsquoten sowie dem sehr überdurchschnittlichen Saisonfaktor der Arbeitslosigkeit in den Teilräumen Friesland und Wittmund. Die Vernetzung mit übergeordneten Studien und Strategien ist gegeben. In der Fachkräfteinitiative Niedersachsen wird die Gruppe unter Förderung der Qualifizierung und Integration von arbeitslosen Menschen als eigene Zielgruppe geführt. In der Regionalen Handlungsstrategie Weser-Ems wird diese Zielgruppe bspw. im Handlungsfeld sechs über das Potenzial bedarfsorientierte Qualifikation und Integration arbeitsloser Menschen in den Arbeitsmarkt angesprochen. Die Fortführung der Clusterstrategie der JadeBay-Region durch die Fa. MCON erwähnt dieses Potenzial auf den Seiten 16, 17 und 18. Die Gruppe der Höherqualifizierten, auch basierend auf den Studierenden der Jade Hochschule, den unterdurchschnittlichen Quoten der Beschäftigten mit komplexer Tätigkeit sowie der weitestgehend auf kleine und mittlere Unternehmen ausgerichteten Wirtschaftsstruktur der Region mit dort weniger auf akademische Qualifizierungen ausgerichteten Karriereplanungen. Auch hier erfolgt die Vernetzung mit übergeordneten Studien und Strategien. In der Fachkräfteinitiative Niedersachsen wird die Gruppe beispielsweise unter der Steigerung der Attraktivität von Unternehmen durch gute Arbeitsbedingungen sowie Hochschulen und Universitäten stärken und weiter öffnen geführt. In der Regionalen Handlungsstrategie Weser-Ems wird diese Zielgruppe bspw. im Handlungsfeld sechs über die operativen Ziele Nutzung des Potenzials und Ausbau von spezialisierten dualen Studiengängen flankiert durch praxisgerechte Weiterentwicklung der Systeme bspw. durch das Konzept der offenen Hochschule oder den Ausbau der regionalen Wissensbasis durch ein aktives Berufe- und Regionsmarketing angesprochen. Die Fortführung der Clusterstrategie der JadeBay-Region durch die Fa. MCON erwähnt dieses Potenzial auf den Seiten 25,26 und hier unter Quote hochqualifizierter Beschäftigter im Vergleich. Die Gruppe der jungen Menschen, basierend auf den demografischen Entwicklungen in der Region mit dem Rückgang der Bevölkerung, der Altersstruktur der Bevölkerung, dem Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials sowie der andauernden Tendenz, die Region nach der schulischen Ausbildung zu verlassen (sh. dazu Studie der Fa. ExperConsult in Kooperation mit der JadeBay GmbH mit dem Titel Ergebnisse aus dem Jugendmonitor in 2014, die als Anlage F anliegt). 13

16 Die Vernetzung mit übergeordneten Studien und Strategien ist gegeben. In der Fachkräfteinitiative Niedersachsen findet sich diese Gruppe unter vielen Themen wieder. In der Regionalen Handlungsstrategie Weser-Ems wird diese Zielgruppe bspw. im Handlungsfeld sechs intensiv über die operativen Ziele Wissensvernetzung über die berufliche Erstausbildung angesprochen. Die Fortführung der Clusterstrategie der JadeBay-Region durch die Fa. MCON erwähnt dieses Potenzial nicht explizit. In Ziffer 1.4 dieses Antrages und hier der Handlungsstrategie wird dieser Zielgruppe eine große Handlungsnotwendigkeit zugestanden. Die Gruppe der für die Region zu gewinnenden Arbeitnehmer, basierend auf den rückläufigen Zahlen von Bevölkerung und Erwerbstätigen. Bei der generellen Gewinnung weiterer Fachkräfte können die Migranten und Asylbewerber/Flüchtlinge einen wichtigen Faktor für die kommenden Jahren darstellen. Die Vernetzung mit übergeordneten Studien und Strategien ist auch hier gegeben. In der Fachkräfteinitiative Niedersachsen wird diese Gruppe unter Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt weiter verbessern und die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften unterstützen subsummiert. In der Regionalen Handlungsstrategie Weser-Ems wird diese Zielgruppe bspw. im Handlungsfeld sechs über die operativen Ziele Bildungschancen für Zuwanderer, auch im Bereich der frühkindlichen und schulischen Bildung, verbessern, inklusive Sprachförderung und Qualifizierung angesprochen. Die Fortführung der Clusterstrategie der JadeBay-Region durch die Fa. MCON erwähnt dieses Potenzial nicht explizit. 1.4 Das Handlungskonzept für Fachkräfteprojekte in der JadeBay-Region In Ziffer 1.3 dieses Antrages wurden, abgeleitet aus der Regionalanalyse in Ziffer 1.1, die sechs Zielgruppen genannt, die für das Handlungskonzept Potenziale für die Fachkräfte von morgen bieten. Im Handlungskonzept gilt es nun, aus den potenziellen Zielgruppen und weiteren regionalen Merkmalen die Handlungsfelder abzuleiten, die für das Handlungskonzept der JadeBay-Region maßgeblich strukturbildend sein sollen. Weitere regionale Merkmale, die sich aus der Ziffer 1.1 und der Ziffer 1.2 dieses Antrages ableiten lassen, sind: 1) Die Betrachtung der quantitativen Unternehmensstrukturen anhand der Betriebsgrößenklassen in der Region mit dem Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen. 2) Die Zahlen der gemeldeten Stellen in Berufsbereichen am sowie die im Bundesvergleich deutlich überdurchschnittlichen Vakanzzeiten dieser Stellen. 3) Die heute bestehenden Angebote in der Region in Bezug auf die Handlungsfelder der Fachkräfteinitiative Niedersachsen und somit auch der potenziellen Zielgruppen der JadeBay- Region. Vorab kann festgestellt werden: Setzt man die sechs identifizierten Zielgruppen mit Potenzialen für das Regionale Fachkräftebündnis JadeBay in Beziehung zu den nachfolgend aufgelisteten Handlungsfeldern der Fachkräfteinitiative Niedersachsens, so ist zu konstatieren, dass diese Handlungsfelder auch für das Fachkräftebündnis JadeBay in gleicher Weise Relevanz haben. Somit gibt 14

17 es eine große Übereinstimmung in der strategischen Ausrichtung zwischen der operativen regionalen Ebene einerseits und den politisch avisierten Zielbereichen des Landes Niedersachsens andererseits. Die Zielgruppen mit Potenzialen für das Regionale Fachkräftebündnis JadeBay finden sich wieder in folgenden Handlungsfeldern der Fachkräfteinitiative Niedersachsen: Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit, Förderung der Qualifizierung und Integration von Arbeitslosen, Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund, Steigerung der Attraktivität von Arbeitgebern durch attraktive Arbeitsbedingungen, Bündnis Duale Berufsausbildung, Fachhochschulen und Universitäten stärken und öffnen, Aus- und Weiterbildung von Beschäftigen, Jungen Erwachsenen ohne Ausbildung Perspektiven eröffnen, Fachsicherung durch MINT- Förderung entlang der gesamten Bildungskette, Maßnahmen gegen die Abwanderung junger und qualifizierter Menschen. Bei der Betrachtung der heute bereits bestehenden Angebote und Leistungen zur Fachkräftesicherung lässt sich allerdings nur sehr bedingt eine konkrete Aussage zu der Bedarfssituation machen. Die Angaben in 1.2 erfüllen nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Zudem geht mit der Auflistung keine Beurteilung über Qualitäten oder Erfolge einher, die einen Rückschluss auf die angestrebten Veränderungen in dem jeweiligen Handlungsfeld zulassen würde. Als Beispiel soll hier die Zielgruppe der Jungen Menschen genannt werden. Obwohl die anliegende Liste eine ganze Reihe von Aktivitäten aufzeigt und bereits heute viele Institutionen engagiert an diesem Thema arbeiten, ist es nicht gelungen, die kontinuierliche Abwanderung junger Menschen zu verhindern. Daher wird das Bündnis weitergehende Projektideen diskutieren, um das zweifelsfrei große Potenzial der Schüler und Studierenden für die Unternehmen der Region noch besser nutzbar zu machen und dabei insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen. Die komplette Bestandserhebung soll eine Arbeitsgrundlage in der konkreten Ausgestaltung des Regionalen Fachkräftebündnisses werden, um Transparenz zu schaffen, Dopplungen zu vermeiden, Synergien zu bilden und zusätzliche Angebote zu entwickeln Handlungsfelder des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay Die im Regionalen Fachkräftebündnis JadeBay genannten potenziellen Zielgruppen sollen nachfolgend in fünf Handlungsfelder des Handlungskonzeptes eingehen. Jeweils zu beachten sind dabei die weiteren regionalen Merkmale wie der Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen sowie die Bedarfe anhand der aktuell gemeldeten Stellen. Wie in der anliegenden Kooperationsvereinbarung sowie dem Entwurf zur Geschäftsordnung beschrieben, wird die Lenkungsgruppe dahingehend Arbeitsgruppen einrichten, die Vorschläge für die spätere Umsetzung erarbeiten. 15

18 Diese Handlungsfelder wurden gewählt, da - sie über die Themen Ausbildung, Qualifizierung und Weiterbildung die Bandbreite abdecken, wie qualitätsvolle Fachkräftesicherung sowohl für den unternehmerischen als auch für den Standortwettbewerb in der Praxis angegangen werden kann, - die Notwendigkeit des regionalen Marketings für zukunftsgerechte Arbeitsplätze und neue Fachkräfte deutlich wird, - somit eine transparentere Aufgabenteilung ermöglicht wird, wenn es um die Bildung von Arbeitsgruppen gehen wird. Darüber hinaus zeigen die Handlungsfelder exemplarisch verschiedene Themen auf, aus denen später Projektideen hervorgehen können. Die fünf Handlungsfelder des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay sind: Ausbildung, das heißt: Talente entdecken und Potenziale ausschöpfen über bspw. Themen wie - betriebliche Ausbildung dem regionalen Angebot an Berufsbereichen der gemeldeten Stellen anpassen und für diese Berufe sensibilisieren - Attraktivität der Ausbildungsbetriebe steigern - Berufsorientierung verstärken - fundierte Berufswahl auch in technischen Berufen sowie in zukunftsrelevanten und klimaschutzrelevanten Branchen unterstützen Weiterbildung, das heißt: Personal bedarfsgerecht fort- und weiterbilden über bspw. Themen wie - betriebliche Weiterbildung, Qualifizierung, Höherqualifizierung ausbauen - Förderprogramme verstärkt nutzen (EU-, Bundes-, Landes-, kommunale Programme) - speziell kleine Unternehmen im Verbund über Personalentwicklung beraten - Angebote wie Online-Qualifizierung und Finanzierungsmöglichkeiten der Qualifizierung transparenter machen Qualifizierung, das heißt: Arbeitslose bedarfsgerecht qualifizieren über bspw. Themen wie - verstärkt Arbeitslosen das Nachrücken auf untere Qualifikationen in den Unternehmen zu ermöglichen - Erstausbildung junger Erwachsener forcieren - Förderprogramme intensiver nutzen (EU-, Bundes-, Landes-, kommunale Programme) - Integrationsunternehmen finden und fördern 16

19 Fachkräftebindung, das heißt: Arbeitsplätze zukunftsgerecht gestalten über bspw. Themen wie - die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Homeoffice, Online-Qualifizierung etc.) - die Verbesserung der Kinderbetreuung - lebensphasenorientierte Personalpolitik / neue Arbeitszeitmodelle für Ältere, betriebliches Gesundheitsmanagement - altersgerechte Arbeitsplatzorganisation und -gestaltung Fachkräftegewinnung, das heißt: Fachkräfte für die JadeBay-Region begeistern über bspw. Themen wie - nicht besetzte Ausbildungsplätze auch in anderen Regionen bewerben - Integration verbessern (z.b. Sprachkurse, Schul-, Berufsabschlüsse, Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Patenschaften) - die Jade Hochschule bei der Information von Studienabbrechern über Integrationsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt unterstützen - auf Alumni-Veranstaltungen der Jade Hochschule um Rückkehrer werben Einsatz des virtuellen Budgets in den Fördergegenständen 1-3 lt. Förderrichtlinie des Landes Niedersachsen für Regionale Fachkräftebündnisse Auf die drei Fördergegenstände aufgeteilt, strebt das Fachkräftebündnis an, den überwiegenden Teil des ESF-Budgets in den Fördergegenstand 1 zur Verbesserung regionaler Strukturen zu investieren. Für diese Vorgehensweise spricht, dass hier seitens der Bündnispartner so genannte Multiplikatoreffekte für die Handlungsfelder erwartet werden und der Bedarf für diese Art von Maßnahmen besonders dringlich ist. In den Fördergegenständen 2 und 3 sollen auf Grund des kleinen Budgets Maßnahmen entwickelt werden, die als pilothaft gelten und darüber neue Erkenntnisse in den Handlungsfeldern Qualifizierung und Weiterbildung gewonnen werden können. Einzubeziehen sind auch hier die Schwerpunkt-Berufsbereiche bei den gemeldeten Stellen sowie die Betriebsgrößenklassen mit der Betonung auf kleine und mittlere Unternehmen. 17

20 2. Mitglieder des Bündnisses In dem Regionalen Fachkräftebündnis JadeBay haben sich die Stadt Wilhelmshaven und die drei Landkreise Wesermarsch, Friesland und Wittmund zusammengeschlossen und erfüllen somit die räumliche Voraussetzung von mindestens zwei Landkreisen oder einem Landkreis und einer kreisfreien Stadt. Der Landkreis Wittmund wird voraussichtlich auch Bündnispartner im Regionalen Fachkräftebündnis der Ems-Achse. Die Umsetzung von Maßnahmen erfolgt dementsprechend in enger Abstimmung mit diesem Bündnis. Da die Fachkräftesicherung für alle Akteurinnen und Akteure in der Region JadeBay eine der zentralen Zukunftsaufgaben ist, bedarf es zu ihrer Bewältigung der Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Ziele und strategischer Handlungsansätze in den identifizierten Handlungsfeldern. Dazu ist es den o.g. Gebietskörperschaften über deren gemeinsame Gesellschaft JadeBay GmbH gelungen, wesentliche regionale Arbeitsmarktpartner für das Bündnis zu gewinnen. Mitglieder des Bündnisses in alphabetischer Reihenfolge sind: Agentur für Arbeit Emden-Leer Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven Allgemeiner Wirtschaftsverband Wilhelmshaven-Friesland-Wittmund e. V. Deutscher Gewerkschaftsbund, Region Oldenburg-Ostfriesland Handwerkskammer für Ostfriesland Handwerkskammer Oldenburg Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg Jade Hochschule JadeBay GmbH Jobcenter Friesland Jobcenter Wesermarsch Jobcenter Wilhelmshaven Jobcenter Wittmund Landkreis Friesland Landkreis Wesermarsch Landkreis Wittmund Landwirtschaftskammer Niedersachsen Oldenburgische Industrie- und Handelskammer Stadt Wilhelmshaven Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.v. Wirtschaftsförderkreis Harlingerland e.v. Als beratender Partner wirkt das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems (ArL) in dem Bündnis mit. 18

21 3. Darstellung der Verwaltungs- und Entscheidungsstrukturen des Bündnisses Das Regionale Fachkräftebündnis JadeBay versteht sich als Teil der Fachkräfteinitiative des Landes und fungiert gleichzeitig als Motor für die strategische Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Fachkräftebindung und -sicherung auch in Richtung Landesebene. Damit ist das Fachkräftebündnis offen für Kooperationen mit der Landesinitiative und Ansprechpartner für die Umsetzung von Förderprojekten. Die Lenkungsgruppe, bestehend aus den Institutionen der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Kooperationsvertrages, tagt mindestens zweimal im Jahr. Ziel der Lenkungsgruppe ist die strategische Steuerung der Arbeitsgruppen, die Schwerpunktsetzung bezgl. der Themen in den Arbeitsgruppen und die Planung von Veranstaltungen. Die Arbeitsgruppen angelehnt an die Handlungsfelder aus dem Handlungskonzept in Ziffer 1.4 dieses Antrages - werden aus dem Kreise der Lenkungsgruppe eingesetzt. Sie tauschen sich zu eigenen Projekten zur Förderung der Fachkräftesicherung in der Region JadeBay aus und entwickeln Projektideen, die gemeinsam getragen und in geeigneter Konstellation umgesetzt werden sollen. Ferner haben die Arbeitsgruppen die Aufgabe, in jeder Lenkungsgruppensitzung Bericht zu erstatten. Die Mitarbeit in den jeweiligen Arbeitsgruppen steht jedem Mitglied offen. Die Federführung für die Planung, Organisation und Durchführung der Arbeitsgruppen obliegt der JadeBay GmbH. Anträge in allen Fördergegenständen werden über die JadeBay GmbH der Lenkungsgruppe zur Abgabe einer fachlichen Stellungnahme vorgelegt. Hierbei gilt, wie in der Geschäftsordnung (sh. übernächster Absatz) beschrieben, das Konsensprinzip aller Bündnispartner. Das Ergebnis der fachlichen Stellungnahme der Lenkungsgruppe leitet die JadeBay GmbH an den Antragsteller sowie nachrichtlich an die NBank weiter. Die NBank prüft abschließend die formelle Förderwürdigkeit und Förderfähigkeit und erstellt ggfls. einen Förderbescheid. Die JadeBay GmbH stellt die notwendige Verwaltungskapazität für die Abwicklung aller bündnisrelevanten Tätigkeiten über die beiden nebenamtlichen Geschäftsführer Elke Schute von der Wirtschaftsförderung der Stadt Wilhelmshaven und Frank Schnieder von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Friesland, drei festangestellten Mitarbeiterinnen sowie Netzwerkpartnern in den kommunalen Wirtschaftsförderungen der vier Gesellschafter dar. Bei Anerkennung als Regionales Fachkräftebündnis JadeBay wird der Lenkungsgruppe in ihrer konstituierenden Sitzung die in der Anlage G beigefügte Geschäftsordnung zum Beschluss vorgeschlagen. Neben der Geschäftsordnung soll in der konstituierenden Sitzung der Lenkungsgruppe auch über das Antrags- und Bewertungsverfahren abgestimmt werden. Die Bewertung eines Antrages im Rahmen des Budgets des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay nach einem noch festzulegenden Punktesystem ist vorwiegend von interner Bedeutung, da - grundsätzlich zu prüfen ist, inwiefern der Antrag den Zielgruppen, Handlungsfeldern und weiteren regionalen Merkmalen (z.b. Betriebsgrößenklassen, Schwerpunktberufsbereiche bei den gemeldeten Stellen) des Regionalen Fachkräftebündnisses JadeBay entspricht, 19

22 - die Punktevergabe über das Ranking eines Antrages entscheidet, welcher Antrag unter der Voraussetzung eines positiven Votums im Konsensprinzip im vorhandenen Budget des Fachkräftebündnisses berücksichtigt werden könnte. Eine abschließende Entscheidung trifft in jedem Falle die NBank. 4. Darstellung der Verankerung des sozialpartnerschaftlichen Ansatzes Der strukturelle Wandel der Wirtschaft und der demografische Wandel der Gesellschaft mit ihren komplexen Wirkungen auf den Arbeitsmarkt stellen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Gesellschaft und Verwaltung heute und in Zukunft vor große Herausforderungen. Die Wettbewerbsfähigkeit von Standorten und Unternehmen im gegenwärtigen wissens- und qualifikationsorientierten Strukturwandel ist im hohen Maße abhängig von Quantität und Qualität des verfügbaren Fachkräftepotenzials. Damit einhergehend sind Fachkräfteengpässe als zentrale Herausforderung ein kritisches Thema für den regionalen Arbeitsmarkt. Das Regionale Fachkräftebündnis basiert auf dem gemeinsamen Verständnis, dass die Fachkräftesicherung für alle Akteurinnen und Akteure in der Region JadeBay eine der zentralen Zukunftsaufgaben ist und hat das in seiner hier unter Anlage H anliegenden gemeinsamen Kooperationsvereinbarung verankert. Der sozialpartnerische Ansatz wird damit umgesetzt. Zur Bewältigung der entscheidenden Zukunftsaufgabe `Fachkräftesicherung bedarf es der Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Ziele und strategischer Handlungsansätze in den identifizierten Handlungsfeldern. Das Fachkräftebündnis versteht sich als Teil der Fachkräfteinitiative Niedersachsen und stimmt in den grundsätzlichen Zielen mit der landesweiten Initiative überein. Auch sind stabile Arbeitsverhältnisse und gute Arbeitsbedingungen ein bedeutender Schlüssel zur Fachkräftesicherung und spielen eine wichtige Rolle für die langfristige Bindung vorhandener Fachkräfte sowie für die Nachwuchsgewinnung. Das Regionale Fachkräftebündnis JadeBay setzt sich daher ebenfalls zum Ziel, die hohe Bedeutung von Tarifbindung und Sozialpartnerschaft in der Region zu betonen. Aufgabe des Fachkräftebündnisses JadeBay ist es, Impulse in strategischen Handlungsfeldern für die potenziellen Zielgruppen der Frauen, älteren Arbeitnehmer, Arbeitslosen/Beschäftigten, Höherqualifizierte, junge Menschen und die Gruppe der für die Region zu gewinnenden Arbeitnehmer zu setzen und in Abstimmung mit den Partnerinnen und Partnern Lösungswege für deren Umsetzung aufzuzeigen. 20

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