Die Krise der Arbeitsgesellschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Krise der Arbeitsgesellschaft"

Transkript

1 1 Die Krise der Arbeitsgesellschaft Robert Castel beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Arbeit als sozialer Kategorie. Dabei geht es ihm nicht nur um den Wandel konkreter Arbeitstätigkeiten ( Arbeit als technisches Produktionsverhältnis ) naturgemäß spielen auch sie eine nicht unwichtige Rolle. Castel interessiert vor allem Lohnarbeit als die soziale Frage einer Gesellschaft, in der diese sich zur dominanten Existenzform herausgebildet hat und für über 80% der erwerbstätigen Bevölkerung nach wie vor ein unerlässlicher Bezugspunkt ist. Die Mehrheit der Bevölkerung in den Industrieländern bezieht immerhin ihr Einkommen, ihren Status, ihre Identität, ihre Absicherung, ihre gesellschaftliche Existenz und soziale Anerkennung aus ihrer Stellung innerhalb der Arbeitnehmerschaft. 1 Insofern kommt dem Lohnarbeitsstatus in einem doppelten Sinn eine entscheidende Bedeutung zu: einerseits sichert dieser die existenziellen Lebensbedingungen der Lohnabhängigen durch eine, historisch natürlich unterschiedlich ausgestaltete, sozial-rechtliche Beschaffenheit und andererseits trägt gerade diese Art Lohnarbeitsstatus in seiner sozialen Funktion entscheidend zur gesellschaftlichen Kohärenz bei und ist zugleich auch eine Orientierung des Individuums für seine Verortung in der Sozialstruktur. In seiner monumentalen Arbeit Metamorphosen der sozialen Frage Metamorphosen begriffen als Dialektik des Gleichen und des 1 Robert Castel, Der Zerfall der Lohnarbeitsgesellschaft; In: Der Lohn der Angst. Flexibilisierung und Kriminalisierung in der neuen Arbeitsgesellschaft. Liber1999/2000. Internationales Jahrbuch für Literatur und Kultur. Herausgegeben von Pierre Bourdieu, Konstanz, S. 15

2 2 Unterschiedlichen 2 geht Castel den historischen Veränderungen von Lohnarbeit, nach von ihrer ursprünglicher kommerzieller Warenform (noch zu Beginn der Industrialisierung musste jeder Lohnarbeiter einzeln einen Dienstvertrag mit seinem Dienstherrn abschließen und war dessen Willkür ausgesetzt) bis in die Zeit des Fordismus, als ein sozialrechtlich regulierter Lohnarbeiterstatus erreicht werden konnte. Diese Form des mit Rechten und Regeln ausgestatteten Status der Lohnarbeit war der reinen Warenform entrissen und somit nicht mehr nur dem freien Spiel der Kräfte auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt. Bis Anfang 1970er Jahre wurde diese wichtige historische Errungenschaft als die Basismatrix der modernen Lohnarbeitergesellschaft 3 angesehen. Die Tragweite des gegenwärtigen Wandels lässt sich erst vor diesem Hintergrund voll und ganz begreifen. Castel hat jetzt eine Sammlung von älteren, überarbeiteten Beiträgen neu veröffentlicht 4, in denen die Auswirkungen einer immer weiter ausgreifenden Entkoppelung (désaffiliation) zahlloser LohnarbeiterInnen aus ihrem sozial-rechtlichen Status dargestellt werden. Im Folgenden möchte ich versuchen, ausgehend von dieser neueren Veröffentlichung mir wichtig erscheinende Problembereiche von Entkoppelung und deren Folgen nachzuzeichnen. Ausgehend von (1) den Errungenschaften des Lohnarbeitsstatus in den Goldenen Jahren, (2) deren Destruktion in der Ära der marktliberalen Reformen und einer rigorosen Verschlankung des Sozialstaates, 2 Das Wort Metamorphose wurde... nicht als bloße Metapher verwandt, um vorzugeben, dass eine Substanz unter dem Wandel ihrer Attribute fortbestehe. Im Gegenteil: eine Metamorphose erschüttert die Gewissheiten und setzt die gesamte Gesellschaftslandschaft neu zusammen. Robert Castel; Die Metamorphen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz 2000, S a.a.o., S Robert Castel; Die Krise der Arbeit. Neue Unsicherheiten und die Zukunft des Individuums. Hamburger, Edition 2011

3 3 (3) Rekommerzialisierung von Arbeit, Löhnen und Arbeitszeiten, (4) Prekariat als soziale Daseinsweise. Zu 1. Die prosperierende Periode nach dem II. Weltkrieg wirkte wie ein belebender Neubeginn. Anfangs ging es im Wesentlichen um die Rekonstruktion der durch den Krieg zerstörten industriellen Produktionsund zivilen Lebensbedingungen. Im Verlauf der Zeit erfolgte ein rascher Ausbau und eine eindrucksvolle Erweiterung der Produktion von Industrie- und Konsumgütern. Parallel wurde auch die Situation der Arbeitnehmer durch einen sozial-rechtlich abgesicherten Lohnarbeitsstatus relativ stabil. Weil die Gewerkschaften erreichen konnten, dass die Löhne mit Steigerung der Produktivität entsprechend erhöht werden, konnte sich schrittweise auch der Lebensstandard der Lohnarbeiter verbessern. Diese lohnpolitischen Entwicklungen wurden flankiert von einer sozialstaatlich regulierten Grundsicherung, die vor Risiken durch Krankheiten oder Invalidität schützte und Familienangehörige einschloss. Auch die gesetzlichen Renten waren in dieser Grundsicherung inbegriffen Vorstellungen von privaten kapitalisierten Rentenversicherungen à la Riester, letztlich nur zahlreichen Pensionsfonds für Finanzmarktspekulationen dienlich, waren damals undenkbar. Von großer Bedeutung waren/sind die Gemeinschaftsgüter viele auch während dieser Zeit in öffentlicher, d.h. staatlicher Regie geschaffen. Diese Commons sind das Bildungswesen und vielfältige Kultureinrichtungen, das Gesundheitssystem, flächendeckend entstanden Krankeneinrichtungen; auch zahlreiche Sozialwohnungen wurden gebaut. Zugleich existierte im Rahmen all dieser staatlichen

4 4 Bauvorhaben ein arbeitsmarktpolitisch wichtiger, öffentlicher Beschäftigungssektor, der seinerseits die Arbeitsmarktstrukturen wesentlich beeinflusste. Es sollte auch allerdings hervorgehoben werden, dass in diesen Jahren ein gesellschaftlicher Konsens darüber herrschte, dass als Maxime für staatliches Handeln Daseinsvorsorge galt; ein Etat protecteur (Castel) Vorsorgestaat selbstverständlich war. Denn es galt, den nach wie vor existierenden gesellschaftlichen Ungleichheiten entgegen zu wirken. Alain Supiot fordert in seinem Essay Geist von Philadelphia eine Neubesinnung und Rückkehr zu dem vor über 60 Jahren international vereinbarten Wertekanon: Soziale Gerechtigkeit soll danach wie schon 1944 zu einem "Hauptziel" internationaler Politik werden. 5 Die Ungleichheiten können... ganz unterschiedlich erlebt werden, je nachdem, ob sie wie in den Trente Glorieuses zu einer Wachstumsentwicklung gehören (in der sozusagen ein Prinzip der aufgeschobenen Befriedigung (wirkt), das jede Gruppe auf längere Sicht mit einer Verbesserung rechnen lässt ) oder sich, wie dies heute der Fall ist, unweigerlich zu reproduzieren oder zu verschärfen scheinen. 6 Für die Gewerkschaften war oberstes Ziel, den jahrelangen Erfahrungen von Unsicherheit und Elend der Lohnarbeit endlich ein Ende zu setzen und ein staatliches Rechtssystem zu erkämpfen, das die Lohnarbeit auch rechtlich absicherte. So kristallisierte sich schließlich ein sozial-rechtliches Regulationsregime heraus, das die Arbeit des einzelnen Lohnarbeiters dem kommerziellen Zugriff und der Willkür der Arbeitgeber ein für alle mal entziehen sollte. Praktisch war ein kollektives Lohnsystem erreicht worden. Durch die Koppelung von Arbeit und Absicherung war es gelungen, den Markt 5 Alain Supiot (2011), Der Geist von Philadelphia. Soziale Gerechtigkeit in Zeiten entgrenzter Märkte. Hamburger Edition 6 Robert Castel, Die Krise der Arbeit, S.15 FN 13 (und S.14).

5 5 unter Kontrolle zu bringen, die jahrhundertelang währende massenhafte Verwundbarkeit zu beseitigen. 7 Dies war so Castel im Kern der Lohnarbeitsstatus. Mehr noch: einen derartigen Lohnarbeitsstatus betrachtet Castel als Sozialeigentum der Arbeitenden, welches die besitzlosen LohnarbeiterInnnen den Privateigentum besitzenden Bürgern als potenziell mündige Staatsbürger gleichstellt. Dank der Verallgemeinerung des Sozialeigentums, der Teilhabe an kollektiven Möglichkeiten und Rechten, ist die Fähigkeit, ein vollwertiges Individuum zu sein, nicht mehr das Vorrecht einer Elite, die ihre Unabhängigkeit auf privaten Besitz stützen konnte 8. Auch wenn sich der Charakter der Arbeitstätigkeiten und die Arbeitsorganisationen seit dem Ende des Fordismus grundlegend geändert haben ob in den diversen neu entstandenen Arbeitsgruppen oder auch individuellen Arbeiten trotz größerer Freiräume weniger Konkurrenzdruck ausgeübt wird, wäre noch auszumachen. Selbst hochqualifizierte Selbstmanager und Freelancer sind permanent gefordert, jede sich bietende Chance zu nutzen, um ihre Lage zu verbessern. 9 In der Arbeitsorganisation erleben wir zunächst eine wachsende Individualisierung der Aufgaben, die auf Seiten der Mitarbeiter (...) Mobilität, Anpassungsfähigkeit und Verantwortungsübernahme verlangt. Das Arbeitskollektiv kann sogar wie in der vernetzten Arbeitsorganisation völlig aufgelöst werden... Natürlich betreffen diese Extremfälle die fortgeschrittensten Formen immaterieller Arbeit, aber diese Tendenz übt auch einen starken Druck auf die meisten anderen Sektoren der Arbeitsorganisation aus.... Die alten Arbeitskollektive werden 7 Robert Castel, Zerfall der Lohnarbeitsgesellschaft. In Liber a.a.o., S. 18f (Herv. J.K.) 8 Robert Castel, Die Krise der Arbeit, S Klaus Dörre (2011); Prekarität und Macht. Disziplinierung im System der Auswahlprüfungen. Vortrag im Rahmen des ZOESS an der HWP am 14. April 2011

6 6 zerschlagen und die Beschäftigten in ein Konkurrenzverhältnis versetzt, mit tiefgreifenden Auswirkungen auf die Arbeitersolidarität. 10 Auch in den Berufswegen erleben wir diese Flexibilisierung.... Die Karrieren sind diskontinuierlich geworden, nicht mehr in kollektive Regelungen fester Beschäftigungsverhältnisse eingebunden. Der Arbeitnehmerstatus wird durch die Diskontinuität und Fluidität der Laufbahnen erschüttert. 11 Diejenigen die diese Wandlungen als Freiräume und in begrenztem Maße auch selbstbestimmbare Arrangements in den Arbeitsverläufen tatsächlich als autonom und befreiend erleben, sind unweigerlich die Gewinner. Auf ihrem Erfolg basiert der herrschende Management- oder allgemein neoliberale Diskurs, der den Unternehmergeist und die Leistungen des von den Vorschriften und Zwängen bürokratischer, rechtlicher oder staatlicher Kontrollen befreiten Individuums feiert. 12 Aber weil sich nicht nur die Bedingungen der Arbeit verändert haben, sondern auch viele Arbeitsverhältnisse heute unsicher und prekär sind, ist ein sozialpolitischer Paradigmenwechsel dringend geboten, welcher insbesondere der derzeitigen Arbeitsmarktliberalisierung Grenzen setzt und eine sozial-rechtliche Absicherung für alle, das Recht auf Rechte, wie Hannah Arend sagen würde 13 zurück gewonnen werden kann. Die neuen Formen der Arbeitstätigkeiten sind mitnichten ein Hindernis eine neuen Status der Lohnarbeit jenseits von Unsicherheiten und Willkür zu schaffen. Von einer Neuauflage des alten Sozialstaats kann hier nicht die Rede sein. Natürlich plädiert auch Castel nicht, wie ihm unterstellt wird, für eine Neuauflage des alten Sozialstaats. Längst existieren verschiedene Konzepte und Vorstellungen von neuen Formen von 10 Robert Castel, Die Krise der Arbeit, S ebenda 12 a.a.o., S a.a.o., S. 46

7 7 Absicherung und Mindeststandards, die auch Schutz vor unvorhersehbaren Risiken und drohender Armut einschließen. 14 Aber die herrschenden Vorstellungen der politischen Klasse und der Mainstreamdiskurs sind nach wie vor von neo-liberalen Phantasmagorien vernebelt und vor allem sind die politischen Kräfteverhältnisse heute andere. Solange eine neo-liberale Wettbewerbsordnung teils aus illusionärer Unwissenheit, teils aus politischer Ohnmacht bei vielen Bürgerinnen immer noch Akzeptanz findet, kann nur relativ schwacher Widerspruch entwickelt werden. Menschen, die resigniert haben und für sich keine positive Lebensperspektive erkennen können, sind nur schwer zu bewegen, sich gegen ihre Deklassierung zur Wehr zu setzen. Gewerkschaften haben um jeden Cent Lohnerhöhung oder gegen Abbau von Arbeitsplätzen zu kämpfen und sind gegenwärtig politisch kaum durchsetzungsmächtig. Castel resümiert: Entweder man akzeptiert die zunehmende Entkoppelung von Arbeit und Absicherung bis hin zur völligen Wiederherstellung der Marktförmigkeit der Arbeitsverhältnisse, dann findet man sich in einer Welt wieder, die ganz und gar der Konkurrenz und der in ihm herrschenden Gesetz des Dschungels unterworfen ist, in einer asozialen Welt. Oder es gelingt, sofern man den Markt akzeptiert, ihn durch ein System von Regeln einzurahmen, die dem entsprechen, was man seit dem 19. Jahrhundert das Soziale nennt. 15 Der Niedergang des Lohnarbeitsstatus zeitigt die einschneidenden gesellschaftlichen Folgen nur im Verborgenen. Besonders folgenreich ist, dass die meisten Lohnarbeitenden aus ihren verschiedenen Kollektiven herausgerissen werden und entkoppelt sind. Die Stellung 14 vgl.u.a. Christoph Butterwegge (2011²); Armut in einem reichen Land. Wie das Problem verharmlost und verdrängt wird; hier: Bürgerversicherung und bedarfsorientierte Grundsicherung. S Robert Castel; Die Krise der Arbeit; S. 19

8 8 der Lohnabhängigen (hing auch) von ihrer Eingliederung in Kollektive 16 ab dies waren orientierende Bezugspunkte und ihre Welt: wie z.b. großindustriellen Arbeitskollektive und gewerkschaftliche Zusammenschlüsse, in Tarifvereinbarungen, mit denen der Arbeitnehmer nicht mehr als Einzelner Verträge abschließt und sich stattdessen auf die kollektiv ausgehandelten oder durchgesetzten Errungenschaften stützt, in allgemeinen Regeln des Arbeitsrechts und der sozialen Sicherung, und all das unter den Fittichen des Sozialstaat als der Kollektivinstanz per excellence. 17 Viele die heute das hohe Lied der Individualität singen, bedenken nicht, wie viele am Malstrom des Wandels (Castel) scheitern; die früheren Kollektive werden als Zwangseinheiten und als Unfreiheit missverstanden. Verkannt wird aber, dass diese Kollektive für die einzelnen in erster Linie eine wichtige Schutzfunktion hatten. Im Übrigen waren sie gleichzeitig der Kitt gesellschaftlicher Kohärenz. Wenn es nicht gelingt, den beschriebenen Prozess der Entkoppelung aufzuhalten oder Alternativen von sozialen Zusammenschlüssen zu finden, die alle Gesellschaftsmitglieder in irgend einer Form integrieren, droht eine Entwicklung größeren Ausmasses als die bereits existierende tiefe soziale Spaltung ein unweigerlicher Zerfall der Gesellschaft. Castel verweist in diesem Zusammenhang an mehreren Stellen auf Hobbes Leviathan, in dem ein gesellschaftlicher Zustand des Krieges aller gegen alle 18 beschrieben wird. Hobbes (konnte) die Elemente, die ihm diese Interpretation einer dem Konflikt der Interessen und der Gewalt der Leidenschaft ausgelieferten Gesellschaft eingaben, in der englischen Gesellschaft seiner Zeit finden der ersten modernen Gesellschaft, in der die Konkurrenzmechanismen des Handelskapitalismus voll durchgesetzt sind. Und im Schauspiel des 16 Robert Castel ebenda, S Robert Castel, Die Krise der Arbeit; S. 18, Hvhg. J.K. 18 Thomas Hobbes, Leviathan (1651)

9 9 englischen Bürgerkrieges und der kontinentalen Religionskriege, die den Zusammenbruch eines zentralen politischen oder religiösen Regulationsprinzips sichtbar machen. Der Dschungel des Naturzustandes, das ist die Metapher für eine Gesellschaft ohne Staat. 19 Zu 2. Anknüpfend an Polanyi kennzeichnet Castel die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten 30 Jahre als große Transformation 20, die zu einem Systemwandel des Kapitalismus oder einem neuen Regime 21 geführt habe. 22 Das Ende der dreißig goldenen Nachkriegsjahre 23 besiegelte letztendlich auch das Ende der an ihre Grenzen geratenen industriellen fordistischen Betriebsweise. Weder ließ sich die Produktivität in diesen Produktionspfaden weiter steigern, noch konnten die dominierenden tayloristischen Organisationsformen der Arbeit aufrechterhalten werden. An den beiden Flanken gerieten die bisherigen Verfahren ins Stocken: auf der einen Seite verweigerten sich die BandarbeiterInnen den restriktiven Taktzeiten der Montagebänder in immer größerer Zahl. Andererseits zeigten sich Verwertungsschwierigkeiten von Kapital, das in riesigen Summen akkumuliert worden war, im Rahmen eines begrenzten nationalen Währungssystems. Die Krise der 70er Jahre war mithin de facto auch eine Kapitalverwertungskrise. Als nahezu zeitgleich das internationale Währungssystem von Bretton Woods, das nach dem Gold-Devisen Standard mit dem US Dollar als Leitwährung konzipiert war, einseitig von den USA aufgekündigt wurde, öffneten sich die Schleusen für Kapitalinvestitionen in globale 19 Robert Castel, Die Krise der Arbeit; S. 214f (hvg. J.K.) 20 Robert Castel, a.a.o. S. 11; vgl. Polanyi, Karl, The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen (1944), Frankfurt/Main 1978; 21 ebenda S Als interessante Notiz wäre an dieser Stelle festzuhalten, dass diese prosperierenden Gesellschaften, trotz ihrer damaligen keynesianischen Wirtschaftspolitik durchaus, wie skizziert wurde, Wachstums zu verzeichnen hatten Die Krise der Arbeit, S.12

10 10 Dimensionen. Hiermit waren die weltweiten Finanzmärkte aus der Taufe gehoben und Kapitalrenditen statt Handel rückten in den Mittelpunkt des Interesses und wurden wenig später maßgebendes Erfolgskriterium auch für die Güterproduktion. Nicht erstaunlich, dass just in dieser Zeit die liberalen Eliten der Welt, die sich seit 1947 in der Mont Pèlerin Society am Genfer See zu regelmäßigen Beratungen trafen, die Zeit für gekommen hielten, nunmehr ihre wirtschaftsliberalen und gesellschaftlichen Vorstellungen ins Spiel zu bringen. Planwirtschaftliche und staatsinterventionistische Maßnahmen wurden strikt abgelehnt, politische Freiheit sei nur in freier Markwirtschaft garantiert. 24 Erstaunlich hingegen, dass ausgerechnet unter Führung sozialdemokratischer Regierungen (in den europäischen Hauptländern) Anfang der 80er Jahre die (neo-)liberalen ökonomischen und politischen Prinzipien von Reagon, Thatcher und Kohl begonnen sich schließlich durchsetzten. 25 Modernisierung und Reformen avancierten zur herrschenden Doxa, mit der um Akzeptanz bei der Bevölkerung geworben wurde und dies ist anfangs auch gelungen. Beides war Anfang der 80er Jahre im Gedächtnis des Alltagsverstandes zumeist positiv gespeichert. Denn Reformen waren Wandlung zum besseren, wie auch der Begriff Fortschritt noch eine positive Assoziation weckte und keinen widerstreitenden Argwohn. Nahezu unbemerkt konnte das Verhältnis von Ökonomie und Staat sich verkehren: die Marktradikalen machten sich die führenden Akteure des 24 Der Mont Pèlerin Society gehörten zu der Zeit die maßgebenden konservativen Wirtschaftswissenschaftler, unter anderen Friedrich von Hayek, Walter Eucken, Milton Friedman, Karl Popper an. 25 Dadurch, dass die führenden Kräfte der Sozialisten (Parti Socialiste, J.K.) sich um dem Kult des Privatunternehmens und des Profits anschlossen, haben sie einen tiefgreifenden Wandel der kollektiven Mentalität in Gang gebracht, der zu einem allgemeinen Triumph des Marketings geführt hat.... Ein Teil der Intellektuellen hat an diesem kollektiven Überzeugungswechsel kräftig mitgewirkt, der, zumindest unter den Führungskräften und den privilegierten Kreisen nur allzu erfolgreich war....(sie haben) große Anstrengungen unternommen, um zu zeigen, dass der Wirtschaftsliberalismus die notwendige und zureichende Bedingung der politischen Freiheit ist, dass hingegen jeder Eingriff des Staates eine totalitäre Bedrohung darstellt. Pierre Bourdieu (1997); Das Elend des Staates -der Staat des Elends. In: ders. Der Tote packt den Lebenden. Schriften zu Politik & Kultur 2, S. 147

11 11 politischen Feldes, insbesondere diejenigen der Exekutive zu Diensten. Die Ära der marktliberalen Reformen und einer rigorosen Verschlankung des Sozialstaates konnte ihren Lauf nehmen. De facto bedeutete dies, nahezu jegliche rechtlichen Regulierungen der Arbeitsmärkte außer Kraft zu setzen, zu liberalisieren und die öffentlichen Güter dem Gemeinwohl zu entziehen und zu privatisieren. Die Privatisierung öffentlicher Anlagewerte, ihre Kommodifizierung und Überführung in privaten Unternehmensbesitz hat für das neoliberale Projekt Signalwert. Vorrangiges Ziel ist die Erschließung neuer Akkumulationsfelder in jenen Bereichen, die als unzugänglich gegenüber dem Kalkül der Profitabilität gegolten hatten. 26 Hauptangriffsziel waren die staatlichen Güter: von Gesundheitswesen und Wohnungen bis zu Wasser, Energie, Post, Personenverkehr und Gütertransport, alles dies mutiert zu lukrativen Märkten, wo es hauptsächlich um Renditen der Shareholder geht. Diese Entwicklung bringt sowohl das Vordringen eines marktorientierten Denkens auf sozialem Gebiet ( Fördern und Fordern, keine Leistung ohne Gegenleistung ) wie auch die Ausweitung des Appells an die Eigenverantwortung des Einzelnen zum Ausdruck, der an den Maßnahmen zu seiner Wiedereingliederung mitwirken soll ( Hilfe zur Selbsthilfe ). Sie stellt damit den Triumph des Individualisierungsprinzips dar, das nun auch für Menschen gelten soll, die sich in den verschiedensten, z.t. schwierigsten Situationen befinden 27. Wie aber sollte auch eine Integration möglich sein, fragt Castel, wenn sich die alten sozialen Strukturen zunehmend auflösen, welchen Platz im sozialen Gefüge soll ein entkoppeltes Individuum finden? Konsequenterweise hat sich auch das sozialstaatliche Intregationsmodell verändert. So heißt nunmehr die neue Philosophie der Aufgaben des 26 David Harvey (2007); Räume der Neoliberalisierung. Zur Theorie der ungleichen Entwicklung. Hamburg, S. 45/46 27 Robert Castel, Die Krise der Arbeit, a.a.o., S. 23

12 12 Sozialstaats (Castel) 28 auch nicht mehr integrieren, sondern aktivieren: die Alimentierung wurde von RMI (revenu minimum d insertion) in RMA (revenu minimum d'activité) umgewandelt eine Art Kombilohn, wenn ein Minimum an (irgendeiner Form von) Aktivität nachgewiesen werden kann. Auch die Aufgaben der staatlichen Sozialarbeit werden umdefiniert. Sozialarbeit soll nicht mehr wie bisher helfen, Defizite der Arbeitslosen zu überwinden, sondern sie soll im Rahmen von Stadtentwicklung mit den Akteuren vor Ort helfen, selbsttätig Projekte zu kreieren. Auf der Ebene der eigentlichen Sozialpolitik ist das auch das Ziel der Entwicklung von Anreizsystemen und Eingliederungsmaßnahmen, die auf einem örtlich begrenzten Gebiet dazu führen sollen, dass anhand bestimmter Projekte unter Beteiligung verschiedener lokaler Partner... öffentliche Programme ausgehandelt und durchgeführt werden. Der Staat kann den Anstoß geben und sich an der Finanzierung beteiligen; Träger des Projekts und Verantwortliche für seine Durchführung sind aber die lokalen Partner.... Man hat in diesem Zusammenhang von einem Animationsstaat gesprochen. Es geht nicht mehr nur darum zu kompensieren und instand zu setzen. Das Ideal wäre, mit ihnen gemeinsam auf die Einzelnen einzuwirken, um sie zu fördern und selbst für ihre Lebensführung verantwortlich zu machen. In erster Linie, so scheint mir, soll mit diesen Maßnahmen von vorne herein vermieden werden, soziale Brennpunkte und verwahrlosende Ghettos im Keim zu ersticken.... Aus der in Die Metamorphosen der sozialen Frage entwickelten Perspektive ist die Arbeit des Epizentrums der sozialen Frage geworden.... Ein festes Arbeitsverhältnis in Form einer Anstellung die Grundvoraussetzung gesellschaftlicher Integration. 29 Mehr noch es wäre an dieser Stelle in Erinnerung zu rufen dass Castel den Lohnarbeitsstatus, eine sozial-rechtliche Absicherung der 28 ebenda S Robert Castel, Die Krise der Arbeit, a.a.o., S

13 13 Lohnarbeit als Sozialeigentum der Menschen ansieht und ihnen somit annähernd ein Äquivalent für das Privateigentum besitzende Bürgertum geboten werden könnte. Hier stellt sich die Frage nach den Grenzen des von der herrschenden Ideologie angestimmten Loblieds auf den Ausstieg des Individuums. Es ist richtig,... dass das Individuum, die Möglichkeit, als freies und mündiges Subjekt zu agieren, den Grundwert der Moderne darstellt. Richtig ist aber auch, dass die Fähigkeit, ein solches Individuum zu sein, nicht von vornherein und ein für alle Mal gegeben ist, weil das Individuum keine Substanz ist, sondern ein geschichtliches Konstrukt. Es hängt von den Voraussetzungen ab, die in der Entwicklungsgeschichte der Moderne geschaffen wurden. Wir können jenes Fundament von Möglichkeiten und Rechten, die den Massen der Individuen in der modernen Gesellschaft (denen, die nicht auf Grund des Privateigentums gesichert und anerkannt waren) die Mittel zu ihrer Unabhängigkeit und dadurch eine soziale Bürgerschaft als Gegenstück zu politischen geschafft haben, als das Sozialeigentum bezeichnen. Dank der Verallgemeinerung des Sozialeigentums, der Teilhabe an kollektiven Möglichkeiten und Rechten ist die Fähigkeit ein vollwertiges Individuum zu sein, nicht mehr das Vorrecht einer Elite, die ihre Unabhängigkeit auf privaten Besitz stützen konnte.... So hat man sich, bis etwa vor 30 Jahren den Aufstieg des modernen Individuums vorstellten können. 30 In diesem etwas langen Zitat sollte ein zentraler und m.e. originärer Gedanke Castel s dargestellt werden, denn diese soziale Gleichstellung der Lohnarbeitenden ist durchaus eine der wichtigsten zivilisatorischen Errungenschaften, deren sie nun enteignet werden. Zu Robert Castel, Die Krise der Arbeit, S. 19/20

14 14 Die Deregulierung der Arbeitsmärkte war eine der ersten und zentralen Forderungen der neo-liberalen Ökonomen. Die Folge war eine Rekommerzialisierung der Arbeit, ausgenommen einige Sektoren z.b. in der Metall- und Automobilindustrie, in denen eine flächendeckende Tarifhoheit verteidigt werden konnte. Es mutet an wie eine Tragik der Geschichte, dass die Arbeiterklasse, seit sie sich in Bewegungen formiert hatte, darum kämpfte, dass der Staat interveniert und Schutz gegen willkürliche und prekäre Arbeitsbedingungen gesetzlich gewährleistet. Was mit der 10-Stunden-Bill begann, wird derzeit wieder in Frage gestellt als liefe die Geschichte seit den letzten 30 Jahren rückwärts. Spätestens seit der Jahrtausendwende wurde in Deutschland auch von politischer Seite offensiv die Forderung nach einem größeren Niedriglohnsektor propagiert. Eine relativ egalitäre Einkommensverteilung galt auf einmal nicht mehr als Stärke, sondern wurde als grundlegende Schwäche des deutschen Wirtschaftsmodells interpretiert, die vor allem für die anhaltende hohe Arbeitslosigkeit verantwortlich gemacht wurde. 31 Die Arbeitszeiten sind wieder verlängert, trotz zahlloser Minizeit- und Minilohn-Jobs. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt, rühmte sich der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Demnach hat seit dem Jahr 2000 die Einkommensungleichheit in keinem anderen westlichen Industrieland so stark zugenommen wie in Deutschland (OECD 2008). 32 Reformen auf dem Arbeitsmarkt hieß de facto: Liberalisierung. In Deutschland zielte die Entgrenzung oder Flexibilisierung der Arbeitsmärkte auf eine Lockerung der Tarifbindungen für einzelne Branchen oder Berufssparten. In manchen Regionen oder Ländern 31 Torsten Schulten (2011); Niedriglöhne in Deutschland. Ursachen, soziale Folgen und Alternativen. In: Wallraff, Günther/Birske Frank/Möllenberg, Franz-J. (Hrsg.) Leben ohne Mindestlohn. Arm wegen Arbeit. Niedriglöhner, Leiharbeiter und Aufstocker erzählen. Hamburg, S ebenda, S. 71

15 15 arbeiten inzwischen kaum noch die Hälfte der Beschäftigten oder weniger in Arbeitsverhältnissen, die tarifgebundenen Betrieben entsprechen. Um die historische Entwicklung nicht zu mystifizieren, sollte hier darauf hingewiesen werden, dass die Arbeiterklasse mit dem Niedergang der technischen und einer sich flächendeckend verbreitenden elektronischen Industrialisierung sich in ihrer sozialen Struktur verändert hat. Viele neuartige Berufe und wissenschaftliche Tätigkeiten sind im informationsu. kommunikationstechnologischen Bereich, eine nicht unerhebliche Zahl von Beschäftigungen im care work -Sektor 33 entstanden. Das ist die Struktur der Arbeitsgesellschaft: ein differenziertes Kontinuum von Positionen, die durch die gemeinsamen Merkmale des Arbeitnehmerverhältnisses, insbesondere Arbeitsrecht und soziale Sicherung, miteinander verbunden sind. Dieses Kontinuum bleibt aber sehr stratifiziert und inegalitär. Das Modell der Arbeitsgesellschaft hat also keine soziale Angleichung zu Folge. Es impliziert auch keine befriedete Gesellschaft, kein Ende des sozialen Konflikts. Es sorgt aber für eine Verschiebung dieses Konflikts, der nicht mehr an den zwei antagonistischen Blöcken von Bürgertum und Arbeiterschaft, Kapital und Arbeit festgemacht wird. Er reorganisiert sich auf der Ebene der Arbeitsgesellschaft und artikuliert sich zu einem guten Teil durch die Konkurrenz der verschiedenen Arbeitnehmerschichten. 34 Zu. 4 Den Kern der aktuellen Situation macht eine zweifache Grundtatsache aus. Einerseits ist die Lohnarbeit immer noch die 33 Care-work umfasst den gesamten Bereich familialer und institutioneller Aufgaben der Versorgung im Gesundheitsbereich, der Erziehung und Betreuung im Lebenszyklus (Kinder, pflegebedürftige alte Menschen) sowie der personenbezogenen Hilfe in besonderen Lebenssituationen. (Gabriele Winkler, Neoliberale Regulierung von Care-work und deren demographische Mystifikation. Vortrag beim ZOESS (Zentrum für sozial-ökonomische Studien an der HWP am 7.Juli 2011) 34 Robert Castel, Die Krise der Arbeit, S. 297

16 16 vorherrschende Organisationsform der Arbeit, und die Rede vom Ende der Lohnarbeit entbehrt jeder Grundlage (...). Andererseits ist das klassische Beschäftigungsverhältnis immer weniger die vorherrschende Form der Lohnarbeit, wenn man unter klassisch... versteht:... Vollzeitbeschäftigung mit fester Anstellung (unbefristetem Arbeitsvertrag), die sozial- und arbeitsrechtlich geregelt ist. 35 Hiermit sollte noch einmal verdeutlicht werden, dass sich mit der großen Transformation grundlegend andere soziale Lebensbedingungen etablieren werden. Für die meisten Menschen, die hier aufgewachsen und sozialisiert sind, bildet Arbeit einen wichtigen Identifikations- und Bezugspunkt nicht nur als Quelle von Revenu, für die meisten ist Arbeit auch ein Medium selbst unter den herrschenden entfremdeten Verhältnissen die eigenen Fähigkeiten zu erproben und darüber ein Moment von Befriedigung und Selbstverwirklichung zu erleben wie auch immer rudimentär oder verzerrt wahrnehmbar. Reguläre Beschäftigungsverhältnisse haben auch ganz lebenspraktische Funktionen: Sie strukturieren Lebensverhältnisse Tage, Wochen, Urlaub, Jahre; vor allem schaffen sie Möglichkeiten, in Dimensionen wie Lebensperspektiven zu denken und zu planen. Und schließlich sind (stabile) Beschäftigungsverhältnisse wie bereits dargestellt eine wichtige Instanz sozialer Integration vom Arbeitskollektiv, einem Freundeskreis, bis hin zu Vereinen, etc. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse bilden Regimes diskontinuierlicher Zeit (Sennett 2007). Schließlich führen bei prekär Beschäftigten... Diskontinuitäten jedoch zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität.... (Selbst) in der gesellschaftlichen Wahrnehmung ist eine soziale Hierarchie entstanden, in der diejenigen, die in den schwierigsten Verhältnissen leben müssen und die zugleich über die geringsten Machtressourcen verfügen, sich als Angehörige minoritärer 35 ebenda, S. 129f

17 17 Gruppen erleben. 36 Die Prekarität ist Teil einer neuartigen Herrschaftsform, die auf der Errichtung einer zum allgemeinen Dauerzustand gewordenen Unsicherheit fußt. 37 Als Hintergrund, um die Vorstellungen plastisch zu machen, mögen einige statische Daten zu der Situation in Deutschland ein Einschub erlaubt sein: Weniger als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland (steht) noch in einem unbefristeten und ausreichend bezahlten Arbeitsverhältnis. Der frühere Regelfall, das auskömmliche unbefristete Beschäftigungsverhältnis ist zur Ausnahme geworden. Dieser Trend ist mit einem starken Verlust an Arbeitsqualität verbunden. Bereits 2008 waren in Deutschland 32,4 % oder 10, 5 Millionen Menschen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen 1,2 Millionen Beschäftigte dieser Gruppe sind junge Menschen unter 25 Jahre. Zu den atypischen Beschäftigungsverhältnissen zählt das statistische Bundesamt Leiharbeit, befristete Beschäftigungsverhältnisse, geringfügige Beschäftigung und einen großen Teil der Teilzeitbeschäftigung. Zur prekären Beschäftigung gehört allerdings auch die so genannte Soloselbstständigkeit, der (zumindest zeitweilige) Fluchtweg für Menschen, die keine andere Beschäftigung finden, und der Niedriglohnsektor bzw. eine Kombination von mehreren dieser Charakteristika. Zwischen 2000 und 2010 sind fast 2,5 Millionen (oder 10%) aller regulären Vollzeitarbeitsplätze verloren gegangen und in Mini-, Midi- und Teilzeitjobs umgewandelt worden.... Nach den Daten des DGB-Index Gute Arbeit 2008 betrachten nur 9% der Prekär Beschäftigten ihre Arbeit als gut gegenüber 13% beim Durchschnitt der Befragten. Die Zahl der Beschäftigten um Niedriglohnsektor ist... bis zum Jahr 2008 auf mindestens 6,55 Millionen gestiegen. Der Niedriglohnanteil beträgt 21%. Die Spirale der Armut macht vor den Qualifizierten nicht halt. Der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Studium beträgt ca. 80%. Die politisch gewollte Ausweitung des Niedriglohnsektors hat Folgen für das gesamte Lohngefüge. 38 Wenn sich diese Tendenz fortsetzt, würde die Beschäftigungsstabilität als normale Organisationsform der Arbeit bald der Beschäftigungsinstabilität weichen. 39 Die Situation der Jugendlichen, die einen Weg in die Arbeitswelt suchen, ist extrem prekär und zeigt den ganzen Zynismus und die Inhumanität des neoliberalen Marktregimes, 36 Klaus Dörre, a.a.o., Referat beim ZOESS 37 Pierre Bourdieu (1998); Prekariat ist überall. In: Gegenfeuer. Wortmeldungen im Dienste des Widerstands gegen die neo-liberale Invasion. Konstanz, S Schröder, Lothar/Urban, Haus-Jürgen (Hrsg.) 2011; Gute Arbeit. Folgen der Krise, Arbeitsintensivierung, Restrukturierung., Frankfurt/M., S Robert Castel; Die Krise der Arbeit, a.a.o. S. 133

18 18 denn deren jetziger prekärer Start wird sich möglicherweise auf ihr ganzes Leben bis zum Rentenalter prägend auswirken. Sowohl im kommerziellen wie nichtkommerziellen Sektor haben sich die absurdesten Arrangements etabliert. Noch unerforscht ist der ganze Sumpf der Praktika... unbezahlt oder kaum entlohnt, oszillieren sie zwischen Scheinpraktika und verdeckten Beschäftigungsverhältnissen, die in Frankreich rund Jugendliche betreffen. 40 Die Geschichte bringt glücklicherweise auch manchmal Unvorhersehbares. Jugendliche protestieren gegen ihre Perspektivlosigkeit und die Regierungen beobachten die Aktienkurse an den Börsen und sorgen sich um das Wohlergehen der Banken. Nicht nur in den arabischen Ländern, auch Europas Jugendliche gehen auf die Straße. Sie begehren auf gegen ein politisches Establishment, das auf ihre Bedürfnisse, Hoffnungen und Erwartungen viel zu wenig eingeht, wie sie sagen. Sie protestieren gegen Jugendarbeitslosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse. 41 In Spanien die Protestbewegung der Empörten fordern sie: Echte Demokratie jetzt! In Frankreich die Bewegung der "empörten Bürger": jung, hochqualifiziert und ohne Hoffnung auf einen angemessenen Job. Die Aktivistin der géneration précaire, Ophélie Latil schreib an den Österreichischen Schriftsteller Karl Markus Gaus: Wir haben Angst, noch tiefer zu fallen. Wir müssen neue Gruppen bilden, solidarische Kollektive gründen, Gegenkulturen formen - wir müssen unser Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Nur so können wir das große Ganze, den Staat, dazu zwingen, sich zu reformieren, um die Implosion unserer Gesellschaften zu verhindern. Lokal handeln und global denken - nur so können wir Druck von unten nach oben ausüben. Ich wünsche 40 ebenda, S Deutschlandfunk vom

19 19 mir, dass wir unsere Arbeitswelt auf neue, menschlichere Grundlagen stellen. Arbeit muss gewürdigt werden. Leistung muss honoriert werden. Profit darf nicht zulasten der Gemeinschaft gehen. Die Jungen brauchen faire Chancen. Das ist alles mit den Gesetzen der Globalisierung vereinbar - wir müssen sie nur nach ethischen Grundsätzen ausrichten Deutschlandfunk vom

20 20

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Dem Hungerlohn folgt oftmals die Hungerrente. Sehr geehrte Damen und Herren,

Dem Hungerlohn folgt oftmals die Hungerrente. Sehr geehrte Damen und Herren, SoVD-Landesverband Niedersachsen Edda Schliepack, 2. Landesvorsitzende Redemanuskript Diskussionsveranstaltung Stimmen für den Mindestlohn, 11.09.2009 (Es gilt das gesprochene Wort!) Dem Hungerlohn folgt

Mehr

Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung.

Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung. NAME: WOHNORT: ZIEL: PRODUKT: Irene Lukas Hamburg Ein sicheres Einkommen auch wenn ich einmal nicht arbeiten

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Womit beschäftigt sich Soziologie? (1) Verschiedene Antworten:

Womit beschäftigt sich Soziologie? (1) Verschiedene Antworten: (1) Verschiedene Antworten: Soziale Tatsachen Emile Durkheim Interaktion (soziale Wechselwirkungen Georg Simmel) (soziales) Handeln Max Weber Gruppen Strukturen Soziale Systeme Fazit: Mikro- und Makro-Ebene

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

DIE SOZIALVERSICHERUNG

DIE SOZIALVERSICHERUNG EINLEITUNG So können Sie sicher starten DIE SOZIALVERSICHERUNG BBK VBU-Schulung zum Thema Sozialversicherung EINLEITUNG Jetzt einsteigen und los! Ein neuer Lebensabschnitt hat für Sie begonnen: die berufliche

Mehr

Bei den Befragten, die aktuell selbstständig sind, sind dies sogar 48,4 %.

Bei den Befragten, die aktuell selbstständig sind, sind dies sogar 48,4 %. Landesarbeitsgemeinschaft Schuldner- und Insolvenzberatung Berlin e.v. Studie zum Fachtag Trotz Arbeit pleite Prekäre Beschäftigung und Überschuldung am 18.6.2015 Trotz Arbeit pleite?! 18. Juni 2015 Dramatische

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache BERLINprogramm 2011 2016 Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt Leichte Sprache Klaus Wowereit und die SPD die Zukunft fest im Blick. spdim1013_broschuere_a6_12s_psouc_4ed.indd

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU.

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU. SV STart-easy-bu Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz für junge Leute. SV Start-Easy-BU. Was auch passiert: Sparkassen-Finanzgruppe www.sparkassenversicherung.de Weiter mit im Leben dabei auch bei Berufsunfähigkeit.

Mehr

Von Menschen für Menschen in Schleswig-

Von Menschen für Menschen in Schleswig- Von Menschen für Menschen in Schleswig- Holstein Strategiepapier 2020 der Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.v. Visionen und Ziele Wir haben Überzeugungen! Wir

Mehr

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Die Aussagen auf den folgenden Seiten beziehen sich auf Situationen, Gedanken und Gefühle, die man im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz

Mehr

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher!

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher! Rente? Aber sicher! Worum geht s eigentlich? - Deutschland war noch nie so reich wie heute! - Pro Einwohner wurde noch nie so viel Reichtum erzeugt. Uns wird gesagt: Für unsere Rente ist kein Geld mehr

Mehr

Christian Zahn. Perspektive der Krankenversicherung. bei der Präsentation des Sonderpostwertzeichens. 100 Jahre Reichsversicherungsordnung

Christian Zahn. Perspektive der Krankenversicherung. bei der Präsentation des Sonderpostwertzeichens. 100 Jahre Reichsversicherungsordnung Perspektive der Krankenversicherung bei der Präsentation des Sonderpostwertzeichens 100 Jahre Reichsversicherungsordnung Christian Zahn Vorsitzender des Verwaltungsrats des GKV-Spitzenverbandes Präsentation

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente. Für 2,60 Euro mehr im Monat: Stabile Beiträge sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.net Fürs Alter vorsorgen: Ja, aber gemeinsam.

Mehr

Frau sein in jedem Alter

Frau sein in jedem Alter Frau sein in jedem Alter... von Frau zu Frau 10 Tipps damit es klappt Frau sein in jedem Alter 10 Tipps, damit es klappt für eigene Freiheiten für die persönliche Unabhängigkeit für Individualität für

Mehr

Patientenumfrage. Was wirklich zählt

Patientenumfrage. Was wirklich zählt Patientenumfrage Was wirklich zählt Pressekonferenz, 20. Juni 2011 DOKUMENTATION DER UMFRAGE Ziel dieses Forschungsprojektes war die Auslotung der Bedeutung von Werten und Werthaltungen einerseits in der

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO + Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil Berufsunfähigkeitsversicherung neue leben start plan GO Jetzt durchstarten und dreimal Pluspunkte sammeln Sichern Sie Ihr Einkommen ab. Vom ersten Arbeitstag

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

RISIKOLEBEN OPTIMAL SICHER VERSORGT, WENN ES DARAUF ANKOMMT

RISIKOLEBEN OPTIMAL SICHER VERSORGT, WENN ES DARAUF ANKOMMT RISIKOLEBEN OPTIMAL SICHER VERSORGT, WENN ES DARAUF ANKOMMT FINANZIELLE SICHERHEIT IST IM ERNSTFALL UNVERZICHTBAR Ein Todesfall verändert das Leben Ihrer Angehörigen nachhaltig. Wenn Sie frühzeitig vorsorgen,

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit?

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit? ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG Zeitarbeit? Leiharbeit? Warum Zeitarbeit? Machen Sie sich zunächst frei von Vorurteilen! So mancher nimmt das Wort Zeitarbeit allzu wörtlich Kleine Jobs für kurze Zeit Schlechter

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

Robert Schuman. Schuman-Plan. Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie. Paris, 09.

Robert Schuman. Schuman-Plan. Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie. Paris, 09. Robert Schuman Schuman-Plan Erklärung der französischen Regierung über eine gemeinsame deutsch-französische Schwerindustrie Paris, 09. Mai 1950 Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Der Dreiklang der Altersvorsorge

Der Dreiklang der Altersvorsorge Der Dreiklang der Altersvorsorge Ergebnisse einer telefonischen Repräsentativbefragung unter 1.000 deutschen Erwerbstätigen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren (Befragungszeitraum: 02.03.- 04.04.2011) Durchgeführt

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge Inhalt 1. Was wird gefördert? 2. Wie viel Prozent bringt das? 3. In welchem Alter ist das sinnvoll? 4. Wie viel muss man sparen? 5. Bis zu welchem Einkommen gibt es Förderung? 6. Wie groß sollten die Verträge

Mehr

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen?

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Grundsätzlich steht einem Vermieter jederzeit die Möglichkeit offen, die gegenwärtig bezahlte Miete gemäß 558 BGB an die ortsübliche Miete durch ein entsprechendes

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur Entrepreneur Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur 08. September 2006 1 Ausgangssituation: Die Beziehung zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer steht auf dem Prüfstand. Aktuell gibt es eine lebhafte

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

TELEARBEIT IM DORNRÖSCHENSCHLAF AKZEPTIERT, ABER KAUM GENUTZT! 1/08

TELEARBEIT IM DORNRÖSCHENSCHLAF AKZEPTIERT, ABER KAUM GENUTZT! 1/08 TELEARBEIT IM DORNRÖSCHENSCHLAF AKZEPTIERT, ABER KAUM GENUTZT! 1/0 TELEARBEIT IM DORNRÖSCHENSCHLAF AKZEPTIERT, ABER KAUM GENUTZT! Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts haben flexible, externe Beschäftigungsformen

Mehr

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz. junge Leute. SV Start-Easy-BU. Sparkassen-Finanzgruppe

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz. junge Leute. SV Start-Easy-BU. Sparkassen-Finanzgruppe Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz für junge Leute. SV Start-Easy-BU. Sparkassen-Finanzgruppe Weiter mit im Leben dabei auch bei Berufsunfähigkeit. Die Start-Easy-BU. Mit dem Berufsleben beginnt ein

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt BERLINprogramm Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt Kurzfassung Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, unser BERLINprogramm für die Abgeordnetenhauswahl am 18. September 2011

Mehr

Selbstständig als Immobilienmakler interna

Selbstständig als Immobilienmakler interna Selbstständig als Immobilienmakler interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Persönliche Voraussetzungen... 8 Berufsbild... 9 Ausbildung... 10 Voraussetzung für die Tätigkeit als Immobilienmakler...

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2006 / Nr. 8 ALTERSVORSORGE THEMA NUMMER 1 Allensbach am Bodensee, Mitte Mai 2006. - Das Thema Altersvorsorge beschäftigt die Bevölkerung immer

Mehr

Die große Wertestudie 2011

Die große Wertestudie 2011 Die große Wertestudie Projektleiter: Studien-Nr.: ppa. Dr. David Pfarrhofer Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ZR..P.F/T Diese Studie wurde für die Vinzenz Gruppe durchgeführt Dokumentation der Umfrage ZR..P.F/T:

Mehr

Lebenslanges Wohnrecht im GDA-Wohnstift: Sorglos mehr vom Leben. Raum für Persönlichkeit

Lebenslanges Wohnrecht im GDA-Wohnstift: Sorglos mehr vom Leben. Raum für Persönlichkeit Lebenslanges Wohnrecht im GDA-Wohnstift: Sorglos mehr vom Leben. Raum für Persönlichkeit Mietfreies Wohnen auf Lebenszeit. GDA-Wohnrecht eine clevere Investition in die eigene Zukunft. Mit dem Erwerb Ihres

Mehr

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird?

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Schützen Sie sich und Ihre Angehörigen rechtzeitig vor den finanziellen Folgen im Pflegefall. Kunden und Rating-Agenturen empfehlen die Württembergische Krankenversicherung

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien

Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien Warum nicht gleich? Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien Einleitung Im Jahr 2014 wurde zum ersten Mal der Wiener Gleichstellungsmonitor erstellt. Mit diesem Monitor wird die

Mehr

3. Was muss ich tun, um Elternzeit in Anspruch zu nehmen? 4. Wie lange kann Elternzeit genommen werden?

3. Was muss ich tun, um Elternzeit in Anspruch zu nehmen? 4. Wie lange kann Elternzeit genommen werden? 1. Was ist eigentlich Elternzeit? Elternzeit ist der Anspruch von Arbeitnehmern auf unbezahlte Freistellung von der Arbeit aus Anlass der Geburt und zum Zweck der Betreuung ihres Kindes. 2. Wer hat Anspruch

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Ihr starker Schutz von Anfang an mit der Dienstanfänger-Police.

Ihr starker Schutz von Anfang an mit der Dienstanfänger-Police. Für Beamte auf Widerruf und auf Probe Ihr starker Schutz von Anfang an mit der Dienstanfänger-Police. Speziell für Feuerwehr, Polizei, Bundespolizei, Justiz, Zoll und Strafvollzug. Denken Sie früh genug

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Besitzquoten bei privaten Unfallversicherungen

Mehr

ich möchte alle Kolleginnen und Kollegen von TRW und Deloro, auch von meiner Seite zu unserem heutigen Warnstreik herzlich Willkommen heissen!

ich möchte alle Kolleginnen und Kollegen von TRW und Deloro, auch von meiner Seite zu unserem heutigen Warnstreik herzlich Willkommen heissen! Hallo, ich möchte alle Kolleginnen und Kollegen von TRW und Deloro, auch von meiner Seite zu unserem heutigen Warnstreik herzlich Willkommen heissen! Wer hat behauptet, dass meine Kolleginnen und Kollegen

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Gesundheitspolitik nach Schweizer Vorbild

Gesundheitspolitik nach Schweizer Vorbild Gesundheitspolitik nach Schweizer Vorbild Carl Christian von Weizsäcker, Bonn Vortrag auf dem Bundesfachkongress der Alternative für Deutschland Bremen 1. Februar 2015 1 Gesundheit ist ein besonderes Gut

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

STATT. Bürger. Fortwährende Rechtsfragen. Individueller Rechtsanspruch. Steuervereinfachung. Steuerdschungel. gleiche Standards

STATT. Bürger. Fortwährende Rechtsfragen. Individueller Rechtsanspruch. Steuervereinfachung. Steuerdschungel. gleiche Standards Doppelbezug oder Leistungen für Tote bleiben möglich, gelten wieder andere. zur Grundsicherung. Somit vermeidet es Lücken Zeit gesichert. Dies sichert den sozialen Frieden. Jeder Rentner hat das Grundeinkommen

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr