Psychisch krank in der Schule wie gelingen Bildung und Teilhabe?
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- Dieter Nicolas Lange
- vor 5 Jahren
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1 Psychisch krank in der Schule wie gelingen Bildung und Teilhabe? Vorstellung des BBZ Hamburg Struktur Arbeitsweise Vorstellung HIfP Vom BEM zum SEM Checkliste SEM BBZ 1 Mona Meister
2 BBZ BBZ 2 Mona Meister
3 Schulsystem Deutschland BBZ 3 Mona Meister
4 Schulsystem Hamburg BBZ 4 Mona Meister
5 BBZ Besonderheiten unseres Arbeitsbereichs Mittler zwischen Medizin und Pädagogik, zwischen Krankenhaus und Schule Wir sind die Zwischen Lösung! Extreme Flexibilität in Bezug auf: o Unterrichtsinhalte aller Schularten und Klassenstufen o Unterrichtsmethoden o Unterrichtszeiten Zusammenarbeit in den Kliniken mit dem medizinischtherapeutischen Personal Besondere räumliche und strukturelle Bedingungen BBZ 5 Mona Meister
6 BBZ BBZ klassisch Mobiler Unterricht (früher: Hausunterricht) Pädiatrie KJPP BBZ 6 Mona Meister
7 BBZ Abteilungs- Leitungen Bildung Zentrale Leitung Stellv. Leitung Verwaltung Abteilungsleitungen Beratung Klinikschulen Mobiler Unterricht Bertungsstelle Päd. bei Krankheit Beratungsstelle Autismus BBZ 7 Mona Meister
8 BBZ Unterricht in Klinikschulen 1. Nach Aufnahme in der Klinik entscheiden die Ärzte wann der Unterricht beginnen kann. 2. Absprachen mit der Station 3. Kontaktaufnahme mit der Schule um Unterrichtsmaterial zu bekommen 4. Laufend: Kontakt mit Schule und Station 5. Evtl. Außenschulversuch (KJP) 6. Runder Tisch bzw. Absprache mit Schule vor Entlassung wg. Wiedereingliederung (KJP)t BBZ 8 Mona Meister
9 BBZ Unterrichtsangebote KJP ggf. Unterricht durch MU-Lehrkräfte vor der Aufnahme in die KJP Klinikschule Hilfe bei der Wiedereingliederung durch: Back To School - Team (Begleitung oder Nachsorge) ggf. begleitender Unterricht (MU-Team) BBZ 9 Mona Meister
10 BBZ Unterrichtsangebote Mobiler Unterricht ü Angebot für alle Kinder und Jugendlichen, die langfristig erkrankt sind und die Schule nur eingeschränkt oder gar nicht besuchen können. ü Unterricht in Kleingruppen oder Einzelunterricht ü Angebot ab Klasse 1 bis Abitur oder Abschluss in beruflichen Schulen. BBZ 10 Mona Meister
11 BBZ Unterrichtsangebote 1. Schulersetzender Unterricht 2. Begleitender Unterricht bei o o chronischen Erkrankungen zur Wiedereingliederung 3. Gruppenunterricht (Sek I, ESA, Oberstufe, ) Besonderes Angebot in Ausnahmefällen 4. Erteilen und benoten von einzelnen Fächern, die dann nicht mehr in der Schule besucht werden müssen. BBZ 11 Mona Meister
12 Fortbildungsangebote für Lehrkräfte im Bereich Pädagogik bei Krankheit Vom BEM zum SEM (betriebliches Eingliederungsmanagement) (schulisches Eingliederungsmanagement) HIfP 12
13 Vom BEM zum SEM BEM Betriebliches-Eingliederungs-Management als Vorbild für die Rechte von erkrankten Schülerinnen und Schülern bezüglich Regelungen des Nachteilsausgleichs SEM = Schulisches EingliederungsManagement Mona Meister HIfP
14 2004 wurde das bis jetzt gültige BEM eingeführt und durch viele Studien als erfolgreich bewertet. Ziel des BEM ist es: Kündigungen und Frühverrentungen vermeiden Das Durchschnittsalter der Beschäftigten steigt.... Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko von gesundheitlichen Problemen, Krankheiten und Behinderungen. Es steigt aber auch die Gefahr, ganz aus dem Erwerbsleben auszuscheiden, je länger ein Mensch krankheitsbedingt nicht erwerbstätig sein kann. Aufgabe des BEM ist es, diese Spirale von Ausgrenzung, Kündigung, Aussteuerung und Frühverrentung zu vermeiden. (Hervorhebungen durch die Autorin) Mona Meister HIfP
15 Ein Ziel für die Einführung eines SEM (Schulisches- Eingliederungs- Mangement) könnte analog zum BEM so formuliert sein: Aufgabe des SEM ist es, diese Spirale von Ausgrenzung, Klassenwiederholungen und das Verlassen der Schule ohne bzw. ohne adäquaten Schulabschluss zu vermeiden. Mona Meister HIfP
16 Maßnahmen des BEM Analyse der konkreten Situation des MA Bewertung, ob der Arbeitsplatz ein Teil des Problems ist Ggf. genaue Analyse des Gefährdungspotentials des Arbeitsplatzes Infos zum BEM-Verfahren unter: Maßnahmen des SEM Analyse der konkreten Situation des Schülers / der Schülerin Bewertung, ob die Schule / Klasse ein Teil des Problems ist Ggf. genaue Analyse der Schulsituation gesamt und nach Fächern Mona Meister HIfP
17 SEM Ablauf Maßnahme nicht erfolgreich Attestierte Krankmeldunge n (insgesamt mehr als 4 Wochen) Kontakt zu den Eltern aufnehme n Erstgesprä ch führen Mit Eltern u. SchülerIn sprechen lsem (NTA) nicht notwendig oder Schüler_in / Eltern lehnen SEM / NTA ab SEM beenden Maßnahm en planen (z.b. NTA) Maßnahmen durchführen NTA vereinbaren Erfolg der Maßnahm en bewerten Maßnahme erfolgreich beendet Mona Meister HIfP
18 SEM-Checkliste: 1. Fehlzeiten ermitteln attestierte Krankmeldungen länger als insgesamt 4 Wochen ü Nach Fächern auswerten ü Feststellen ob Entschuldigungen vorliegen ü Feststellen ob ärztliche Atteste vorliegen ü Klausurenbilanz für alle Fächer ü Benotung möglich? (für jedes Fach ermitteln!) 2. Prüfen, ob und welche weiteren Schritte notwendig sind Kontakt zu Eltern aufnehmen ü Klären, wer den Kontakt aufnehmen soll Klassenlehrkraft, Beratungslehrkraft Abteilungsleitung oder Lehrkraft, die besonders guten Draht zum/r Schüler_in hat? ü Mit Schüler_in und Eltern persönlich, telefonisch oder schriftlich Kontakt aufnehmen ü Schüler_in und Eltern über SEM und Datenschutz informieren (Vertraulichkeitszusage) Mona Meister HIfP
19 3. Erstgespräch führen ü Über den Zweck des Gesprächs informieren ü Möglichkeiten und Grenzen des SEM aufzeigen ü Schulische Ursachen für Fehlzeiten klären ü Wünsche und Befürchtungen der Schüler_in besprechen ü Nächste Schritte vereinbaren 4. Mit Eltern und Schüler_in sprechen - Individuelle Bedingungen besprechen ü Wie läuft der Alltag mit der Erkrankung ab? ü Wie wirkt sich die Erkrankung auf den Familienalltag und die Geschwister aus? ü Qualifikationen, Stärken und krankheitsbedingte Einschränkungen ermitteln ü Ziele und Vorstellungen des/r Schüler_in klären Mona Meister HIfP
20 5. Maßnahmen planen ü Mögliche Maßnahmen zur Reintegration besprechen und auswählen ü Gemeinsam das weitere Vorgehen planen ü Dauer des SEM festlegen ü Evaluation besprechen (z.b. regelmäßige Feedback Gespräche mit SuS) 5. Maßnahmen durchführen ü Maßnahme organisieren. ü Förderstatus ggf. durch Sonderpädagogisches Gutachten beantragen ü Maßnahmen umsetzen ü Schüler_in während der Maßnahme begleiten ü Rechtzeitig Schwierigkeiten erkennen und beseitigen Mona Meister HIfP
21 7. Erfolg der Maßnahmen bewerten ü (Re-)Integrationserfolg bewerten (Voraussetzung: Dokumentation) ü Regelmäßig mit den Beteiligten (Lehrkräfte und Schüler_in / Eltern etc.) austauschen ü SEM zum Abschluss bringen und ggf. den erprobten NTA schriftlich vereinbaren 7. Evtl. weitere Fehlzeiten erfassen (als Frühwarnsystem nutzen) Ein Ergebnis der Gespräche könnte ein individuell angepasster Nachteilsausgleich (NTA) für die erkrankte/n Schüler_innen sein. Im NTA sollte festgehalten werden, welche Maßnahmen gefunden wurden. Dazu muss es ggf. auch für einzelne Fächer unterschiedliche Regelungen geben. Mona Meister HIfP
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