Zur Zukunft der Fachkräfteversorgung in Mittelstand und Handwerk über das duale System

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1 Zur Zukunft der Fachkräfteversorgung in Mittelstand und Handwerk über das duale System MIT Kommission Unternehmerfrauen im Mittelstand Berlin,

2 4 Fragen zu Beginn 1. Welche Fachkräfte benötigen Mittelstand und Handwerk zukünftig? 2. Welche Fachkräfte stehen Mittelstand und Handwerk zukünftig zur Verfügung? 3. Wie ist das duale System auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet? 4. Was können Mittelstand und Handwerk sowie die Politik tun? 2

3 1. Welche Fachkräfte benötigen Mittelstand und Handwerk zukünftig? Stichwort Humankapital Für eine entwickelte und rohstoffarme Volkswirtschaft wie Deutschland ist der Bestand an Humankapital, also neben praktischen Erfahrungen vor allem der zu wirtschaftlich verwertbarem Wissen geronnene Bestand an Bildung, eine der wichtigsten Ressourcen für das Wachstum der Produktion und damit der Einkommen insgesamt. Zitat 1 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Jahresgutachten 2004/2005, S

4 1. Welche Fachkräfte benötigen Mittelstand und Handwerk zukünftig? Zwei große Trends 1. Strukturwandel Wissen = Macht Dienstleistungsorientierung IuK- und andere Technologien auf dem Vormarsch 2. Internationalisierung Zunahme der internationalen Verflechtung Steigender Wettbewerb auf Binnenmärkten Marktpotenzial auf ausländischen Märkten 4

5 1. Welche Fachkräfte benötigen Mittelstand und Handwerk zukünftig? Folgen für Mittelstand und Handwerk Steigende Anforderungen an die Qualifikationen, Kenntnisse und Fähigkeiten des Fachkräftenachwuchses Arbeitsnachfrage wird sich entsprechend anpassen (müssen) 5

6 2. Welche Fachkräfte stehen zukünftig zur Verfügung? Drei große Trends 1. Demografischer Wandel Wir werden weniger und älter 2. Veränderung der Bildungsneigungen Qualifikationsstruktur des Nachwuchses Aber: Öffnung einer Bildungsschere? 3. Bildungspolitik Trend Richtung Höherqualifizierung 6

7 2. Welche Fachkräfte stehen zukünftig zur Verfügung? Folgen für Mittelstand und Handwerk Verknappung des Arbeitskräfteangebots Veränderung der Qualifikationsstruktur des Nachwuchses 7

8 Fazit 1 Steigender Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs! 8

9 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? Stichwort Bildungssystem Bedeutsamer für die Entwicklung der Arbeitsproduktivität [als die quantitative Ausweitung] ist die Qualität der entsprechenden Einsatzgrößen, und gerade das Bildungssystem beeinflusst das Humankapital in Form des Qualifikationsniveaus der Erwerbstätigen in zentraler Weise. Zitat 2 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Jahresgutachten 2004/2005, S

10 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? Das duale System Teilsystem des deutschen Bildungssystem Glorreiche Vergangenheit Fachkräfteversorgungsmechanismus Nr. 1 Wirtschaft (Unternehmen) in der direkten Verantwortung für den eigenen Fachkräftenachwuchs Aber angewiesen auf entsprechende Versorgung aus allgemein bildendem Schulsystem 10

11 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? Schwellensystem 1. Schwelle 2. Schwelle Schule Ausbildungszeit Arbeitsmarkt t 11

12 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? 1. Schwelle: Schwindende Aufnahmefähigkeit? Verteilung Neuzugänge im beruflichen Ausbildungssystem ,6% ,9% ,5% Duales System Schulberufssystem Übergangssystem ,2% ,9% ,9% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2008), S

13 Fazit 2 Das duale System verliert gegenüber anderen Bildungsteilsystemen! 13

14 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? Zwischen den Schwellen: Ausbildungsbeitrag des Mittelstands Betrieben 1-9 Beschäftigte 80,5 56,8 16, Beschäftigte 15,2 30,6 48, Beschäftigte 4,0 11,8 70,4 500 und mehr Beschäftigte 0,2 0,9 90,5 Insgesamt 100,0 100,0 24,0 Quelle: Berufsbildungsbericht (2008) Ausbildungsbetriebe 2006 (Angaben in Prozent) Anteil an Ausbildungsbetrieben Ausbildungsbetriebsquote 23,8 14

15 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? Zwischen den Schwellen: Ausbildungsbeitrag des Mittelstands Auszubildende 2006 (Angaben in Prozent) Beschäftigten Anteil an Auszubildenden Ausbildungsquote 1-9 Beschäftigte 17,6 22,0 8, Beschäftigte 23,2 25,2 7, Beschäftigte 37,9 34,7 5,9 500 und mehr Beschäftigte 21,3 18,1 5,5 Insgesamt 100,0 100,0 6,5 Quelle: Berufsbildungsbericht (2008) 15

16 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? Zwischen den Schwellen: Matching-Qualität Lösungsquoten: Anteil vorzeitig beendigter Ausbildungsverträge an Neuverträgen (Angaben in Prozent) Anteil an allen Auszubildenden 2006 Lösungsquoten Industrie & Handel 55,6 21,2 18,1 Handwerk 30,3 29,8 23,7 Freie Berufe 7,9 25,6 20,8 Öffentlicher Dienst 2,7 8,6 6,4 Landwirtschaft 2,7 23,0 19,7 Hauswirtschaft 0,8 25,7 23,3 Seeschifffahrt 0,1 21,0 15,4 Insgesamt 100,0 24,1 44,2 Quelle: Berufsbildungsbericht (2008) 16

17 Fazit 3 Wenige bilden für viele (mit) aus Klein tendenziell für groß Qualitätsdefizite in der Ausbildung 17

18 3. Wie ist das duale System auf die Herausforderungen vorbereitet? Zweite Schwelle: Ausbildung nach welchem Bedarf? Übernahmequoten 2006 (Angaben in Prozent) Übernahmequoten Alte Länder Neue Länder 1-9 Beschäftigte 44,4 43, Beschäftigte 56,0 47, Beschäftigte 57,3 41,5 500 und mehr Beschäftigte 72,5 45,8 Insgesamt 57,0 44,2 Quelle: Berufsbildungsbericht (2008) 18

19 Fazit 4 Mögliche Abstimmungsprobleme zwischen ausgebildeten Qualifikationen des nach Ausbildung freigesetzten Fachkräftepools und den am Markt nachgefragten Qualifikationen 19

20 Fazit 5 Strukturelle Defizite des dualen Systems Vielfältige Gründe, die alle beteiligten Akteure betreffen 20

21 4. Was können Mittelstand, Handwerk und Politik tun? Was können Sie als UnternehmerInnen tun? Rekrutierungs- und Personalpolitik langfristig ausrichten Ausbildung als Investition Ausbildung am Bedarf orientieren Wohl überlegte Einstellungsmechanismen Anreize für den Nachwuchs schaffen, Signale während der Ausbildung setzen Kommunikation fördern Interesse zeigen Perspektiven bieten Motivierende Lernumgebung schaffen 21

22 4. Was können Mittelstand, Handwerk und Politik tun? Was kann die Politik tun? Übergange zwischen Schule und dualer Ausbildung verbessern Kein Fokus auf Ausbildungspakt Allen Schulabgängern eine Perspektive mit Zukunft bieten Bildungsniveau unabhängig von der Herkunft machen (gleicher Zugang für alle) 22

23 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! 23

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