Jörg Thomä Göttingen, 24. April Duale Ausbildung: Kosten, Nutzen, Strategien - einführender Kurzvortrag -

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1 Jörg Thomä Göttingen, 24. April 2013 Duale Ausbildung: Kosten, Nutzen, Strategien - einführender Kurzvortrag -

2 Gliederung 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung 2. Ökonomische Vorteile der dualen Ausbildung 3. Ansatzpunkte zur Stärkung des dualen Systems 2

3 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung Entwicklung der Anfängerzahlen in ausgewählten Bereichen des Ausbildungsgeschehens, Gesamtdeutschland, 2005 bis 2011 Wie geht es zukünftig weiter? Quelle: BIBB Datenreport

4 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung Projektion des Arbeitskräfteangebots und der Arbeitskräftenachfrage in Deutschland nach Qualifikationsstufen von 2005 bis 2025 Unter Status-quo- Bedingungen ist massiver Fachkräftemangel absehbar! Quelle: Helmrich/Zika (2010) 4

5 2. Ökonomische Vorteile der dualen Ausbildung Individuelle Perspektive Kosten - Entgangenes Einkommen als an-/ungelernte Fachkraft - Kosten für Lehrmaterialien, Anfahrt zum Betrieb etc. Nutzen - Günstige Ausbildungsfinanzierung - Positive Bildungsrendite (Einkommen, Arbeitslosigkeitsrisiko) - Relativ reibungsloser Übergang in das Beschäftigungssystem - Ausbildungsabschluss als Grundlage für Fort- und Weiterbildung 5

6 2. Ökonomische Vorteile der dualen Ausbildung Betriebliche Perspektive Kosten - Personalkosten für Auszubildende und Ausbilder - Anlage- und Sachkosten, Sonstige Kosten Nutzen überwiegt häufig, v.a. durch Beitrag zur Fachkräftesicherung! - Erträge aus produktiven Leistungen der Auszubildenden - bei Übernahme von Ausgebildeten geringeres Fehlbesetzungsrisiko und Einsparung von Personalgewinnungskosten - Höhere Arbeitsproduktivität von betrieblich ausgebildeten Fachkräften - Vermeidung von Ausfallkosten, wenn Arbeitsmarktposition schwach ist 6

7 2. Ökonomische Vorteile der dualen Ausbildung Staatlich-gesellschaftliche Perspektive Kosten - Finanzierung der Berufsschulen - Öffentliche Förderung des nicht-schulischen Teils der dualen Ausbildung Nutzen - Höheres Einkommen als Fachkraft mehr Steuern und Sozialabgaben - geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko weniger Transferleistungen - Einsparung der Kosten vollzeitschulischer Berufsausbildung - Soziale Integration von Jugendlichen - Beiträge zur Fachkräftesicherung und zur Wettbewerbsfähigkeit 7

8 3. Ansatzpunkte zur Stärkung des dualen Systems Stärkere Integration von leistungsschwächeren und anderweitig benachteiligten Jugendlichen Bessere Verzahnung mit dem Übergangssystem Attraktivitäts- und Qualitätssicherung des Ausbildungsangebots angesichts des Wettbewerbs um leistungsstarke Schulabgänger Kontinuierliche Ausbildungsbeteiligung der Betriebe trotz zunehmender Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen 8

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 9

10 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung Angebot und Nachfrage am Ausbildungsstellenmarkt in Deutschland, 2000 bis 2011 (jeweils Angabe der Ausbildungsplätze/Personen) Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung

11 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung Entwicklung der Ausbildungsbetriebsquote in Deutschland, 2000 bis 2010 (2000 = 100) Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2010, BIBB

12 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung Projektion zum Arbeitskräftebedarf bis 2025 nach Qualifikationsniveau Quelle: Hummel/Thein/Zika

13 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung Neuangebot an Erwerbspersonen im Vergleich zu den aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Personen (in 1.000), 2005 bis 2025 Quelle: Kalinowski/Quinke

14 1. Zur Rolle der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung Betriebe mit unbesetzten Ausbildungsstellen an allen Betrieben mit Ausbildungsstellenangeboten, 2010/2011 (in %) Quelle: BIBB-Qualifizierungspanel 14

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