Übergänge Neue Chancen Neue Wege?
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- Elly Fromm
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1 Übergänge Neue Chancen Neue Wege?
2 Übergangssystem in der Kritik Weder Übergang Diffuse Zielsetzungen Keine Verbesserung Einstellungschancen Verzögerter Übergang in Ausbildung Cooling Out - Funktion? noch System Unübersichtlichkeit Divergierende Zuständigkeiten (EU, Agentur für Arbeit, Länder, Kommunen) Hohe Kosten (4,3 Mrd.) Projektförmigkeit vieler Angebote 2
3 Neue Chancen: Demografie Geborene Destatis: Lange Reihen, Bevölkerung, Heute 20 Jahre alt : heute
4 Neue Chancen: Entwicklung am Arbeitsmarkt Erwerbstätige am Wohnort in Mio. Erwerbslose nach Altersgruppe in Mio Januar Juli Januar Juli Januar Juli Januar Juni bis unter 25 Jahre 25 bis unter 75 Jahre Insgesamt Destatis: Arbeitsmarkt,
5 Neue Entwicklungen: Übergangssystem schrumpft Entwicklung der Anfängerzahlen im Sektor Integration in Ausbildung in % Allgemeinbildende Programme an Berufsfachschulen (Erfüllung der Schulpflicht bzw. Abschlüssen der Sekundarstufe I) Berufsgrundbildende Programme mit Anrechenbarkeit Berufsvorbereitende Programme Berufsvorbereitende Bildungsgänge Einstiegsqualifizierung Nachrichtlich: Maßnahmen der Arbeitsverwaltung an (Bundesagentur für Arbeit) (Bundesagentur für Arbeit) beruflichen Schulen Destatis: Fachserie 11 Reihe 2, Blatt 1-1, Baden-Württemberg - 26 Bayern - 42 Berlin - 35 Brandenburg - 52 Bremen - 22 Hamburg - 33 Hessen - 25 Mecklenburg-Vorpommern - 51 Niedersachsen - 35 Nordrhein-Westfalen - 29 Rheinland-Pfalz - 33 Saarland - 28 Sachsen - 52 Sachsen-Anhalt - 46 Schleswig-Holstein - 27 Thüringen - 60 Deutschland
6 Neue Entwicklungen: Haben Hauptschüler jetzt eine Chance? Höchster Allgemeinbildender Abschluss bei Ausbildungsbeginn Datenreport Berufliche Bildung, BIBB, Tab. 4-6, ohne Abschluss Hauptschulabschluss Realschulabschluss HZB 6
7 Neue Entwicklungen: Durchschnittsalter bei Eintritt in Ausbildung steigt 20, ,8 19,6 19,4 19, ,8 18,6 Datenreport Berufliche Bildung, BIBB, Tab. 4-5, ,
8 Neue Entwicklungen: Sinkt die Zahl der Jugendlichen ohne Ausbildung? Unversorgte BewerberInnen BMBF: Berufsbildungsbericht 2014, S unversorgte Bewerber unversorgte Bewerber mit Alternative 8
9 Lebenschancen eröffnen - Qualifikationspotenziale ausschöpfen - Übergänge gestalten (KMK Empfehlung ) Empfehlung zur Optimierung und Vereinheitlichung der schulischen Angebote im Übergangssystem Dualisierte Ausbildungsvorbereitung curriculare Gestaltung orientiert sich an anerkannten Ausbildungsberufen betriebliche Praxisphasen Flexibles Instrumentarium mit einheitlichen Kompetenzzielen, Anrechenbarkeit Alle ausbildungsreifen und ausbildungswilligen Jugendlichen erhalten ein Angebot für eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, vorzugsweise im System der dualen Berufsausbildung. Enge Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Agentur für Arbeit >> effizienter, zielgerichteter Ressourceneinsatz nach einheitlichen Kriterien, Strategische und operative Steuerung auf Landesebene Abstimmung der Maßnahmen und Bildungsangebote durch ein regionales Übergangsmanagment/ Monitoring 9
10 Übergänge mit System Eine Initiative der Bertelsmann-Stiftung seit 2009 seit 2009: Ba-Wü, Berlin, HH, NRW & Sachsen Vereinfachung Systematisierung Abschlussorientierung nicht ausbildungsreife Jugendliche: zielgruppenadäquate und kreative Maßnahmen verbunden mit dem verbindlichen Angebot, eine Berufsausbildung anzutreten. ausbildungsreife Jugendliche werden in einem der drei Segmente Duale Ausbildung, Ausbildung durch Schulen und Ausbildung bei Bildungsträgern ausgebildet. (Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Berufsausbildung 2015 Ein Leitbild. Seite 9) 10
11 Anteile der Integrationsmaßnahmen, die auf Ausbildung angerechnet werden (können) Sektor: Integration in Ausbildung (Übergangsbereich): Anfänger im Ausbildungsgeschehen 2012 (absolute Zahlen) II 0N Nachrichtlich: Maßnahmen der Arbeitsverwaltung an beruflichen Schulen II 06 Einstiegsqualifizierung (Bundesagentur für Arbeit) II 05 Berufsvorbereitende Bildungsgänge (Bundesagentur für Arbeit) II 03 Berufsvorbereitende Programme II 02 Berufsgrundbildende Programme mit Anrechenbarkeit Destatis: Fachserie 11 Reihe 2, Blatt 1-1,
12 Anteile Teilnehmer an Maßnahmen, die auf Ausbildung angerechnet werden (können) in % Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen 66 Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Sektor: Integration in Ausbildung, davon: Berufsgrundbildende Programme mit Anrechenbarkeit : Anfänger im Ausbildungsgeschehen 2012 (in % von gesamt des Sektors) NRW Ba-Wü Sachsen Destatis: Fachserie 11 Reihe 2, Blatt 1-1, Berlin HH 12
13 Anteil Berufsausbildung am Gesamt der Ausbildungsanfänger (ohne Studium) Anteil der Anfänger im Ausbildungsgeschehen im Sektor Berufsausbildung am Gesamt der Ausbildungsanfänger (ohne Studium) Deutschland Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen 13
14 Anteil Berufsausbildung am Gesamt der Ausbildungsanfänger (ohne Studium) Anteil der Anfänger im Ausbildungsgeschehen im Sektor Berufsausbildung am Gesamt der Ausbildungsanfänger (ohne Studium) Sachsen HH Berlin NRW Ba-Wü Deutschland Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen 14
15 Der Übergangsbereich schmilzt; akademische Bildung nimmt zu Anfänger im Ausbildungsgeschehen Ingesamt duales System Erwerb HZB (Sek.II) Integration in Ausbildung (Übergangsbereich) vollzeitschule Ausbildung Studium Destatis ( ): Bildung & Kultur, Integrierte Ausbildungsberichterstattung, Wiesbaden, Tab. 1.1 (Auszüge) 15
16 BBB 2014 S
17 Fazit 1 Die aktuelle Situation des Ausbildungsstellenmarktes bietet Chancen auf Entlastung und Reform des Übergangssystems. Dennoch steigt seit 2011 die Zahl der unversorgten BewerberInnen wieder. Die KMK fordert dualisierte Ausbildungsvorbereitung. Die Initiative Übergänge mit System fordert die Vereinfachung, Systematisierung und Orientierung an Abschlüssen im Übergangssystem. Die Länder Baden-Württemberg, Berlin, HH, NRW & Sachsen nehmen an dieser Initiative teil. 17
18 Fazit 2 Im Vergleich zu anderen Bundesländern steigt in diesen Bundesländern der Anteil der Teilnehmer im Übergangssystem, die an anrechenbaren Bildungsgängen teilnehmen, tendenziell an. Der Anteil der Auszubildenden an allen Übergängen Schule Beruf wächst jedoch nicht systematisch. Überlagert werden diese Effekte vielmehr von einer allgemeinen Tendenz zu tertiären Bildungsgängen. 18
19 Vielen Dank! 19
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