Migration und Bildungswege im deutschen Ausbildungssystem

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1 Migration und Bildungswege im deutschen Ausbildungssystem Prof. Dr. Andreas Pott Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) in Kooperation mit der: an der Universität Osnabrück

2 Das deutsche Berufsausbildungssystem Besonderheit Duales System, Duales System als Integrationsmotor Zentrale Bedeutung von Bildungs- und Wirtschaftssystem Berufsausbildung hat hohe gesellschaftliche Integrationskraft, qualifiziert, schafft Identifikationsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven fast 50% einer Alterskohorte beginnt eine Ausbildung in einem der rund 330 anerkannten Ausbildungsberufe etwa ein Drittel der Schulabgänger beginnt eine Duale Ausbildung Duales System hat hohe internationale Reputation und ist Modell

3 Berufliche Bildung in der Migrationsgesellschaft große Bedeutung auch für Migranten/Flüchtlinge und ihre Kinder Beobachtung 1: Im internationalen Vergleich: sozio-ökonomische Integration der Bevölkerung mit Migrationshintergrund (MH) trotz vieler Probleme und eklatanter Ungleichheiten insgesamt recht erfolgreich Grund dafür u.a.: Berufsausbildung(ssystem) Beobachtung 2: Anteil der jungen Menschen mit Migrationshintergrund (MH) wächst: 28% der 15- bis unter 20-jährigen haben einen MH 35% der 5- bis unter 10-jährigen haben einen MH regional unterschiedliche Bevölkerungsstrukturen (auch in D in Zukunft: majority minority cities) Beobachtung 3: Sehr junge Flüchtlingsbevölkerung: > 50% zwischen 16 und 24 Jahren und damit im schulpflichtigen und Berufsausbildungs-Alter

4 Berufsausbildung zentral für soziale Integrationsprozesse Jedoch: ~ 40% der Personen mit Migrationshintergrund haben keinen berufsqualifizierenden Abschluss (ggü. 16% der Personen ohne MH; Mikrozensus 2011) Schwierigkeiten bei der Ausbildungsplatzsuche Ungleicher Zugang zur Berufsausbildung im Dualen System, geringere Einmündungswahrscheinlichkeit!

5 Gliederung 1. Einleitung Das deutsche Berufsausbildungssystem: Besonderheit Duales System, Integrationsmotor Berufliche Bildung in der Migrationsgesellschaft große Bedeutung auch für Migranten/Flüchtlinge und ihre Kinder 2. Übergang Schule Berufsbildung: Geringere Einmündungswahrscheinlichkeit in betriebliche/duale Berufsausbildung 3. Suche nach Ausbildungsplätzen Diskrepanz von Angebot und Nachfrage 4. Erklärungsversuche für die geringere Ausbildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund 5. Fazit und Perspektiven

6 Übergang Schule Beruf/Berufsbildung Verbleib der Bewerber/-innen mit und ohne Migrationshintergrund des Berichtsjahres 2014 (zum Jahresende 2014) Quelle: BIBB Datenreport 2015: 86

7 Schwierige Suche nach Ausbildungsplätzen Schließungsprozesse im Berufsbildungssystem (vor allem beim 1. Übergang) Passungsprobleme, Diskrepanz von Angebot und Nachfrage Die BA registrierte zum 30. September 2013 noch Ausbildungsplatznachfrager Gleichzeitig stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze auf => Jeder freie Ausbildungsplatz hätte rein rechnerisch mehr als zwei Mal besetzt werden können.

8 Bildungswege und Übergänge im deutschen Berufsbildungssystem Wege im (Berufs-)Bildungssystem, vereinfachte Darstellung (Berufliche) Weiterbildung / Fortbildung 2. Übergang Beschäftigungssystem Hochschule Master Hochschule Bachelor Universität Master Universität Bachelor Hochschulreife 1. Übergang Duales System Schulberufssystem Übergangssystem Berufsbildungssystem Sonstige Schulen (z.b. Berufl. Gymnasien) Gymnas. Oberstufe Hauptschule Realschule Gesamtschule Gymnasium Grundschule Quelle: Eigene Darstellung

9 Nach dem erfolgreichen 1. Übergang Erfolgschancen nach erfolgreicher Einmündung in eine Berufsausbildung Aufgrund ungünstiger Ausgangslage schließen Jugendliche mit MH die Ausbildung seltener erfolgreich ab. Ausbildungsabbruch: 32% der Jugendlichen mit MH (ggü. 25% der Jugendlichen ohne MH) Unter gleichen Voraussetzungen jedoch: Chance für erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und gute Noten genauso hoch wie für Jugendliche ohne MH Nach erfolgreichem Abschluss häufigere Übernahme beim Ausbildungsbetrieb als bei Jugendlichen ohne MH! Übernahme 70% bei Jugendlichen mit MH (ggü. 61% ohne MH)

10 Übergangsprobleme Offene Frage Warum haben immer noch (immer wieder) viele migrantische Jugendliche so deutliche Probleme beim ersten Übergang (Schule Berufsausbildung)?

11 Erklärungsversuch I Schlechtere sprachliche, schulische und berufliche Kompetenzen? Unternehmen verweisen bei Passungsproblemen häufig auf mangelnde Ausbildungsreife oder Ausbildungsfähigkeit Wiederkehrend defizitorientierter Erklärungsansatz, der Individuen (und nicht Schulen, Betriebe etc.) für Schwierigkeiten verantwortlich macht Befunde der Berufsbildungsforschung zeigen jedoch: Auch bei sonst gleichen Voraussetzungen (z.b. Schulabschluss, Schulnoten, regionale Ausbildungsmarktlage, soziale Herkunft usw.) haben junge Migrant_innen einen schlechteren Zugang zu beruflicher Bildung (z.b. Boos-Nünning 2011, Beicht/Walden 2014)

12 Erklärungsversuch II Geringere Bildungsmotivation bei Familien mit Migrationsgeschichte und ihren Kindern? Geringere Schul- und Berufsabschlüsse der Eltern in Migrantenfamilien haben keinen signifikanten Einfluss auf Bildungsmotivation der Kinder Ausgeprägte Bildungsorientierung in Migrantenfamilien Starke Aufstiegsaspirationen (großes Mobilitätspotential!) Am Ende der Schulzeit beabsichtigen 56% aller Jugendlichen unabhängig davon, ob mit oder ohne MH, eine duale Ausbildung aufzunehmen tatsächlich tun dies dann später 29% (bzw. 44%)

13 Erklärungsversuch III Meritokratische Logik? Leistungsfremde Einstellungskriterien der Unternehmen Diskriminierung: unterschätzte Ursache für Benachteiligung von migrantischen Bewerber_innen (bzw. Bewerbern mit MH) 62% der befragten Personalverantwortlichen denkt, dass türkische, südeuropäische und afrikanische Jugendliche schlechtere Chancen bei Bewerbungen haben (Scherr et al. 2015) Bewerber mit türkischem Namen muss 1,5-mal so viele Bewerbungen schreiben wie deutscher Mitbewerber, um zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden (SVR 2014) Jeder fünfte Betrieb gibt an, Ausbildungsplätze bevorzugt an deutschstämmige Jugendliche zu vergeben (Kroll/Granato 2013)

14 Fazit und Perspektiven ZADNAV anders Zählen und beobachten (statistische) Daten vereinheitlichen und erweitern (Migrationshintergrund, Bildungshintergrund, Betriebstypen, regionale Differenzierung, Werdegänge) Aufklären und für migrationsinduzierte Vielfalt, Herausforderung und Potentiale sensibilisieren Diskriminierung sichtbar machen und Antidiskriminierungsmaßnahmen (für Unternehmen, Schulen) entwickeln Netzwerke (soziales Kapital) stärken und ausbauen (Praktika, Patenschaften, Mentoring) Ausbildungsregionen stärken Vorbilder zeigen und Bildungswege sichtbar machen Jugendliche und Betriebe

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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