Ausbildungsplatzsuche aus Sicht der jungen Menschen Anpassung um jeden Preis?

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1 Ausbildungsplatzsuche aus Sicht der jungen Menschen Anpassung um jeden Preis? BerufsWegeTag Georg Horcher FD-Leiter Jugend und Soziales

2 Übersicht 1. Ergebnisse der 16. Shell Jugendstudie 2010, des DGB Ausbildungsreports 2010 und des Bildungsberichts Neue soziale Segmentationsmuster in der beruflichen Bildung 3. Konsequenzen

3 Erreichter / angestrebter Schulabschluss der Jugendlichen (12 25 J.) und Schulabschluss des Vaters (Angaben in %) (Shell Jugendstudie 2010, S.72) Abgang ohne Abschluss Hauptschulab schluss Realschule / mittlere Reife Fachho chschul reife / Abitur Keine Angaben Gesamt Kein, einfacher Schulabschluss des Vaters Mittlerer Schulabschluss des Vaters Höherer Schulabschluss des Vaters

4 Erfahrungen auf dem Weg ins Berufsleben Jugendliche im Alter von Jahren, die nicht mehr zur Schule gehen (Shell Jugendstudie 2010, S. 112) Jugendliche insgesamt Schulnoten Schulabschluss Wohnort Ohne Abschluss Hauptschulabschluss Realschulabschluss Fachhochschulreife Abitur

5 Soziale Herkunft Statusgruppe Jugendliche, die sich sehr / eher sicher sind, ihre beruflichen Wünsche verwirklichen zu können, nach persönlichen und sozialen Merkmalen (Shell Jugendstudie 2010, S. 116) Angaben in % Hauptschüler Realschüler Gymnasiasten Studenten In Berufsausbildung Unterschicht Untere Mittelschicht Mittelschicht Obere Mittelschicht Oberschicht

6 Die häufigsten Ängste Jugendlicher im Alter von Jahren (Shell Jugendstudie 2010, S. 119) (Angaben in %) Schlechte Wirtschaftslage/ Armut Arbeitsplatzverlust/ keine Arbeit/ Ausbildung finden Terroranschläge Umweltverschmutzung Klimawandel Schwere Krankheit Krieg in Europa Ausländerfeindlichkeit Bedrohung / Gewalt Diebstahl Zuwanderung nach Deutschland

7 Furcht vor Arbeitslosigkeit nach Schichtzugehörigkeit, Jugendliche im Alter von Jahren (Shell Jugendstudie 2010, S. 120) (Angaben in %) Unterschicht Untere Mittelschicht Mittelschicht Obere Mittelschicht Oberschicht

8 Verteilung der Neuzugänge auf die drei Sektoren des beruflichen Ausbildungssystems 2000 und (Bildungsbericht 2010, S. 96) Duales System Schulberufssystem Übergangssystem ,8 % ,4 % ,4 % ,9 % ,9 % ,4 % ,7 % ,6 % ,7 % ,1 % ,8 % ,9 % ,9 % ,4 % ,1 %

9 Bildungsbericht 2010 einige wichtige Befunde 1. Übergänge in höher qualifizierende Schularten nehmen zu. Jugendliche mit Migrationshintergrund verbleiben häufiger in niedriger qualifizierende Schularten. Kinder mit Migrationshintergrund verbleiben bei gleichem sozioökonomischen Status doppelt so häufig an. Hauptschulen wie Kinder ohne Migrationshintergrund. 2. Die Wiederholerquote in der Sekundarstufe 1 ist von 3,6 auf 3,1 % zurückgegangen. 3. Trotz leichter Verbesserung des Zugangs zur Berufsausbildung ist die Situation für Jugendlich mit maximal Hauptschulabschluss prekär, besonders für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von den deutschen Ausbildungsinteressenten ohne Schulabschluss münden 75 % und von ausländischen Jugendlichen 88 % im Übergangssystem. Bei denen mit Hauptschulabschluss sind es 48 % bzw. 67 %

10 DGB Ausbildungsreport 2010 einige Befunde 1. Bei der Bewertung der Ausbildungsqualität spielt die Firmengröße eine entscheidende Rolle. Großbetriebe heben sich deutlich von den klein und mittleren Betrieben ab. 2. Mit zunehmender Betriebsgröße nimmt der Umfang ausbildungsfremder Tätigkeiten ab. Andererseits werden Auszubildende außerhalb von Großbetrieben früher in die Arbeitsabläufe eingebunden und sie arbeiten früher eigenverantwortlich. 3. In Großbetrieben haben Auszubildende häufiger die Möglichkeit, viele Dinge auszuprobieren und sich kontinuierlich zu entwickeln.

11 Ausbildungsabbrüche 2008 (Bildungsbericht 2010, S. 109 f.) 2008 ca Ausbildungsabbrüche (21,5 %) Handwerkliche Ausbildungsverhältnisse 26,6 % - Ursache: klein- und mittelbetriebliche Struktur Vertragsauflösung in der Probezeit: Ohne Hauptschulabschluss: 7,7 % Mit Hauptschulabschluss: 7,5 % Mit Realschulabschluss: 5,6 % Mit Hochschulreife: 4,5 % In allen Gruppen ist der Anteil junger Frauen am größten.

12 Segmentationsmuster in der beruflichen Bildung 1. Institutionelle Segmentierung: Berufsbilldung ist Teil der Arbeitsmarktpolitik und nicht der Bildungspolitik. 2. Das dreigliedrige allgemeinbildende Schulsystem bildet, grob vereinfacht, die traditionelle berufsständische Gliederung ab (Martin Baethge 2010) und wirkt bis heute nach. 3. Vor dem Hintergrund strukturell und zyklisch bedingt steigender Übergangsunsicherheit kumulieren institutionelle und sozialstrukturelle Segmentationsmuster. 4. Sozialstrukturelle Segmentierung: Schulische Vorbildung als sozialer Schichtenindikator, Migrationshintergrund und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern wirken segmentierend. 5. Das duale Bildungssystem hat ihre frühere Bedeutung für die berufliche und soziale Integration Jugendlicher aus unteren sozialen Schichten stark eingebüßt. 6. Der qualifikatorischen Segmentierung beim Zugang zur beruflichen Bildung entspricht heute ein in 4 Segmente gespaltener mittlerer Berufsbereich.

13 Konsequenzen 1. Bildung und Ausbildung darf nicht auf Employability verengt werden. Berufliche Ausbildung muss stärker als bisher in den gesamten individuellen Bildungsprozess integriert werden. 2. Bildung dient der Ausgestaltung eines kulturellen Horizonts und der Entwicklung einer individuellen, gemeinschafts- und politikfähigen Persönlichkeit. Daran muss sich auch die berufliche Ausbildung orientieren. 3. Ausbildungsreife umfasst nicht nur die Frage der Ausbildungsfähigkeit der Schulabgänger, sondern auch die Frage ob die Ausbildungsbetriebe reif für die Auszubildenden sind. 4. Berufsbildung ist als umfassende Kompetenzentwicklung zu verstehen und umzusetzen. 5. Gelingende berufliche Integration junger Menschen hängt von einer Vielzahl individueller und struktureller Faktoren ab, die nicht über die jeweils rechtlichen Zuständigkeiten abgedeckt werden können.

14 Konsequenzen Von der Agentur für Arbeit, dem Träger der Grundsicherung und dem öffentlichen Träger der Jugendhilfe sind vor allem für sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen gemeinsam ganzheitliche Angebote zu schaffen und gemeinsam zu finanzieren.

15 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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