Zertifikat für die Vermögensverwaltung der Sutorbank
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- Waltraud Ursler
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1 November 2015 Zertifikat für die Vermögensverwaltung der Sutorbank institut für vermögensaufbau Geprüftes Qualitäts Depot Sicherheit Chance institut für vermögensaufbau Geprüftes Qualitäts Depot Sicherheit Chance institut für vermögensaufbau Geprüftes Qualitäts Depot Sicherheit Chance Rating Q4/15 Ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Verhältnis Anlagestrategie Konservativ Rating Q4/15 Ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Verhältnis Anlagestrategie Ausgewogen Rating Q4/15 Ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Verhältnis Anlagestrategie Dynamisch
2 Vermögensverwaltung der Sutorbank Risiko/Renditeerwartung der drei Strategien im Vergleich Analyse Risiko/Renditeerwartung annualisiert Renditeerwartung 4 in % 15 2 Dynamisch 5 Ausgewogen Konservativ Anleihen 1 Erläuterung Diese Grafik stellt die Risiko-Rendite-Profile von drei Depots dar, die für die Anlagestrategien Konservativ, Ausgewogen und Dynamisch der Vermögensverwaltung der Sutorbank repräsentativ sind. Zum Vergleich sind die Risiko- Rendite-Profile eines reinen Rentenindex (iboxx Euro Germany Total Return Index) und eines reinen index (EURO STOXX 50 ) angegeben. Das Institut für Vermögensaufbau bestätigt, dass es diese Risiko-Rendite-Profile im Rahmen der Zertifizierung dieser drei Anlagestrategien regelmäßig neu ermittelt und überprüft Risiko 3 in % 1 Anleihen = iboxx Euro Germany Total Return Index, 2 = EURO STOXX 50 3 Risiko = Historische Volatilität p.a. 4 Renditeerwartung p.a. auf Basis historischer Renditen und aktueller Prognose Seite 2 von 16
3 Vermögensverwaltung der Sutorbank Entwicklung des Verlustrisikos der drei Strategien im Vergleich Analyse Verlustrisiko in Abhängigkeit von der Haltedauer Risiko für Verlust von investiertem Kapital Dynamisch Ausgewogen Konservativ hoch niedrig bis 3 3 bis ab Jahre Erläuterung Diese Grafik stellt die zeitabhängigen Verlustrisiko-Profile von drei Depots dar, die für die Anlagestrategien Konservativ, Ausgewogen und Dynamisch der Vermögensverwaltung der Sutorbank repräsentativ sind. Die Profile zeigen, dass das Risiko, bezogen auf das investierte Kapital einen realen Verlust zu erleiden, von der Dauer der Investition abhängt und sich somit über die Zeit verändert. Das Institut für Vermögensaufbau bestätigt, dass es diese Verlustrisiko-Profile im Rahmen der Zertifizierung dieser drei Anlagestrategien regelmäßig neu ermittelt und überprüft. Seite 3 von 16
4 Vermögensverwaltung der Sutorbank Die Strategien im Einzelnen Konservativ Ausgewogen Dynamisch Seite 4 von 16
5 Vermögensverwaltung der Sutorbank Konservativ Analyse Risiko/Renditeerwartung annualisiert 1 Renditeerwartung in % Historische Stressszenarien 2 Vergangene Wertentwicklung in % Konservativ Anleihen Platzen Dotcom Blase Sept Risiko in % Markterholung 2003 Lehman Pleite 2008 Die Ergebnisse zeigen, dass die Risiken dieses Portfolios in einem ausgewogenen Verhältnis zu seinen Renditechancen stehen. Das bedeutet, dass mit diesem Portfolio nicht mehr Risiko eingegangen wird, als zur Erreichung der angestrebten Renditechance angemessen ist. Seite 5 von 16 Streuung der Rendite um den Erwartungswert (3 Jahre) Wahrscheinlichkeit in % Markterholung 2009 Beginn Griechenlandkrise 20 Fallende Ölpreise Portfoliovolumen in Tausend Erdbeben Fukushima Anleihen = iboxx Euro Germany Total Return Index, = EURO STOXX 50 -Staatsschuldenkrise Modellrechnung auf Basis der heutigen Zusammensetzung des Portfolios, nähere Ausführungen dazu im Glossar Sensitivitätsanalyse Anfälligkeit des Portfolios gegenüber externen Risiken marktrisiken Zinsrisiken Währungsrisiken Liquiditätsrisiken Ausfallrisiken Managementrisiken Gesamturteil sehr niedrig Das geprüfte Portfolio ist langfristig exzellent für den defensiven Vermögensaufbau geeignet. Langfristig stufen wir das Risiko des Portfolios in die Ratingkategorie A(4) ein. Das bedeutet, dass das Portfolio aufgrund seiner strategischen Ausrichtung auf Marktveränderungen sehr robust reagieren wird. Damit bietet es sehr starken Schutz für investiertes Kapital, birgt dadurch aber nur eher begrenztes Potenzial für darüber hinaus gehendes Vermögenswachstum. Um die Ertragschancen zu erhöhen oder die Verlustrisiken zu begrenzen, kann das Management die Investitionsstruktur des Portfolios kurzfristig risikoreicher oder risikoärmer ausrichten, als es der langfristigen strategischen Ausrichtung entspricht. Auch kurzfristig stufen wir das Risiko des Portfolios in die Ratingkategorie A(4) ein. Das bedeutet, dass die derzeitige Investitionsstruktur des Portfolios nicht wesentlich von der langfristigen Ausrichtung abweicht. sehr hoch institut für vermögensaufbau Geprüftes Qualitäts Depot Sicherheit Rating Q4/15 Chance Ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Verhältnis
6 Vermögensverwaltung der Sutorbank Ausgewogen Analyse Risiko/Renditeerwartung annualisiert 1 Streuung der Rendite um den Erwartungswert (3 Jahre) Sensitivitätsanalyse Anfälligkeit des Portfolios gegenüber externen Risiken sehr niedrig marktrisiken Zinsrisiken sehr hoch Renditeerwartung in % 15 5 Ausgewogen Wahrscheinlichkeit in % Währungsrisiken Liquiditätsrisiken Ausfallrisiken Managementrisiken Gesamturteil Historische Stressszenarien 2 Vergangene Wertentwicklung in % Anleihen Risiko in % Platzen Dotcom Blase Sept Markterholung 2003 Lehman Pleite Markterholung 2009 Beginn Griechenlandkrise 20 Fallende Ölpreise Portfoliovolumen in Tausend Erdbeben Fukushima Staatsschuldenkrise 2011 Das geprüfte Portfolio ist langfristig exzellent für den Vermögensaufbau geeignet. Langfristig stufen wir das Risiko des Portfolios in die Ratingkategorie A(3) ein. Das bedeutet, dass das Portfolio aufgrund seiner strategischen Ausrichtung auf Marktveränderungen robust reagieren wird. Damit besitzt es das Potenzial, langfristig aussichtsreiche Erträge zu erwirtschaften, birgt dadurch aber auch relevante Verlustrisiken. Um diese Verlustrisiken zu begrenzen oder die Ertragschancen zu erhöhen, kann das Management die Investitionsstruktur des Portfolios kurzfristig risikoärmer oder risikoreicher ausrichten, als es der langfristigen strategischen Ausrichtung entspricht. Auch kurzfristig stufen wir das Risiko des Portfolios in die Ratingkategorie A(3) ein. Das bedeutet, dass die derzeitige Investitionsstruktur des Portfolios nicht wesentlich von der langfristigen Ausrichtung abweicht. institut für vermögensaufbau Geprüftes Qualitäts Depot Sicherheit Rating Q4/15 Chance Ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Verhältnis Die Ergebnisse zeigen, dass die Risiken dieses Portfolios in einem ausgewogenen Verhältnis zu seinen Renditechancen stehen. Das bedeutet, dass mit diesem Portfolio nicht mehr Risiko eingegangen wird, als zur Erreichung der angestrebten Renditechance angemessen ist. Seite 6 von 16 1 Anleihen = iboxx Euro Germany Total Return Index, = EURO STOXX 50 2 Modellrechnung auf Basis der heutigen Zusammensetzung des Portfolios, nähere Ausführungen dazu im Glossar
7 Vermögensverwaltung der Sutorbank Dynamisch Analyse Risiko/Renditeerwartung annualisiert 1 Streuung der Rendite um den Erwartungswert (3 Jahre) Sensitivitätsanalyse Anfälligkeit des Portfolios gegenüber externen Risiken sehr niedrig marktrisiken Zinsrisiken sehr hoch Renditeerwartung in % 15 5 Dynamisch Wahrscheinlichkeit in % Währungsrisiken Liquiditätsrisiken Ausfallrisiken Managementrisiken Gesamturteil Historische Stressszenarien 2 Vergangene Wertentwicklung in % Anleihen Risiko in % Platzen Dotcom Blase Sept Markterholung 2003 Lehman Pleite Markterholung 2009 Beginn Griechenlandkrise 20 Fallende Ölpreise Portfoliovolumen in Tausend Erdbeben Fukushima Staatsschuldenkrise 2011 Das geprüfte Portfolio ist langfristig exzellent für den eher offensiven Vermögensaufbau geeignet. Langfristig stufen wir das Risiko des Portfolios in die Ratingkategorie A(2) ein. Das bedeutet, dass das Portfolio aufgrund seiner strategischen Ausrichtung auf Marktveränderungen sensibel reagieren wird. Damit besitzt es das Potenzial, langfristig höhere Erträge zu erwirtschaften, birgt dadurch aber gleichzeitig erhöhte Verlustrisiken. Um diese Verlustrisiken zu begrenzen oder die Ertragschancen zu erhöhen, kann das Management die Investitionsstruktur des Portfolios kurzfristig risikoärmer oder risikoreicher ausrichten, als es der langfristigen strategischen Ausrichtung entspricht. Auch kurzfristig stufen wir das Risiko des Portfolios in die Ratingkategorie A(2) ein. Das bedeutet, dass die derzeitige Investitionsstruktur des Portfolios nicht wesentlich von der langfristigen Ausrichtung abweicht. institut für vermögensaufbau Geprüftes Qualitäts Depot Sicherheit Rating Q4/15 Chance Ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Verhältnis Die Ergebnisse zeigen, dass die Risiken dieses Portfolios in einem ausgewogenen Verhältnis zu seinen Renditechancen stehen. Das bedeutet, dass mit diesem Portfolio nicht mehr Risiko eingegangen wird, als zur Erreichung der angestrebten Renditechance angemessen ist. Seite 7 von 16 1 Anleihen = iboxx Euro Germany Total Return Index, = EURO STOXX 50 2 Modellrechnung auf Basis der heutigen Zusammensetzung des Portfolios, nähere Ausführungen dazu im Glossar
8 Vermögensverwaltung der Sutorbank Stresstest gemäß BaFin-Methode* der Strategien im Vergleich (1) Möglicher Verlust über 12 Monate Konservativ Ausgewogen Erwarteter Verlust in % Renten einzeln einzeln Renten und und Immobilien Erwarteter Verlust in % Renten einzeln einzeln Renten und und Immobilien Szenario (BaFin) Szenario (BaFin) * Abweichungen von dem Vorgehen der BaFin nur insoweit, als dies im Zuge der Anwendung auf ein privates Wertpapierdepot notwendig ist. Diese Abbildungen zeigen die möglichen Verluste der Portfolios im Falle des Eintretens der vier BaFin-Szenarien zum Test der Krisenanfälligkeit institutioneller Portfolios. Dabei wird der Begriff Stress an quantitativen Verlusten einer bestimmten Größenordnung festgemacht. Im einzelnen gelten dabei die folgenden Definitionen. Rentenstress (einzeln): Kursrückgang von Rentenpapieren hoher Bonität um % (entsprechend höhere Rückgänge bei Rentenpapieren schwächerer Bonität) stress (einzeln): Kursrückgang von in Abhängigkeit vom aktuellen Stand des EURO STOXX 50 (von % bei sehr niedrigem Indexstand bis zu 45% bei sehr hohem Indexstand) Renten- u. stress (kombiniert): Kursrückgang von Rentenpapieren hoher Bonität um 5% und gleichzeitig Kursrückgang von in Abhängigkeit vom aktuellen Stand des EURO STOXX 50 (von % bei sehr niedrigem Indexstand bis zu 25% bei sehr hohem Indexstand) - u. Immobilienstress (kombiniert): Marktwertrückgang bei Immobilien um % und gleichzeitig Kursrückgang von in Abhängigkeit vom aktuellen Stand des EURO STOXX 50 (von % bei sehr niedrigem Indexstand bis zu 25% bei sehr hohem Indexstand). Seite 8 von 16
9 Vermögensverwaltung der Sutorbank Stresstest gemäß BaFin-Methode* der Strategien im Vergleich (2) Möglicher Verlust über 12 Monate Dynamisch Erwarteter Verlust in % Renten einzeln einzeln Renten und und Immobilien Szenario (BaFin) * Abweichungen von dem Vorgehen der BaFin nur insoweit, als dies im Zuge der Anwendung auf ein privates Wertpapierdepot notwendig ist. Diese Abbildungen zeigen die möglichen Verluste der Portfolios im Falle des Eintretens der vier BaFin-Szenarien zum Test der Krisenanfälligkeit institutioneller Portfolios. Dabei wird der Begriff Stress an quantitativen Verlusten einer bestimmten Größenordnung festgemacht. Im einzelnen gelten dabei die folgenden Definitionen. Rentenstress (einzeln): Kursrückgang von Rentenpapieren hoher Bonität um % (entsprechend höhere Rückgänge bei Rentenpapieren schwächerer Bonität) stress (einzeln): Kursrückgang von in Abhängigkeit vom aktuellen Stand des EURO STOXX 50 (von % bei sehr niedrigem Indexstand bis zu 45% bei sehr hohem Indexstand) Renten- u. stress (kombiniert): Kursrückgang von Rentenpapieren hoher Bonität um 5% und gleichzeitig Kursrückgang von in Abhängigkeit vom aktuellen Stand des EURO STOXX 50 (von % bei sehr niedrigem Indexstand bis zu 25% bei sehr hohem Indexstand) - u. Immobilienstress (kombiniert): Marktwertrückgang bei Immobilien um % und gleichzeitig Kursrückgang von in Abhängigkeit vom aktuellen Stand des EURO STOXX 50 (von % bei sehr niedrigem Indexstand bis zu 25% bei sehr hohem Indexstand). Seite 9 von 16
10 Glossar Glossar Nähere Erläuterungen zu den dargestellten Grafiken und Texten Seite von 16
11 Glossar Ratingkategorien Beim Risikorating wird ähnlich wie beim Bonitätsrating von Anleihen oder Schuldnern zunächst grundsätzlich zwischen einem Investmentgrade und einem Speculationgrade unterschieden. Portfolios innerhalb des Investmentgrade erhalten ein A-Rating. Das bedeutet, dass das Portfolio als geeignet für den langfristigen Vermögensaufbau bzw. -erhalt angesehen wird. Einem A-Rating folgt eine in Klammer gesetzten Zahl von (5) bis (1), durch die Risikounterschiede innerhalb des Investmentgrade angezeigt werden. Dabei ist A(5) die risikoärmste Ratingkategorie und A(1) entsprechend die risikoreichste. Ratingkategorie A(5) A(4) A(3) A(2) A(1) Langfristiges Anlageziel Vermögenserhalt defensiver Vermögensaufbau Vermögensaufbau eher offensiver Vermögensaufbau offensiver Vermögensaufbau Mindestrenditeerwartung (im Verhältnis zu Anleihen und ) langlaufende festverzinsliche Anleihen höchster Bonität > langlaufende festverzinsliche Anleihen höchster Bonität >> langlaufende festverzinsliche Anleihen höchster Bonität << (Europa, Welt, Schwellenländer) < (Europa, Welt, Schwellenländer) (Europa, Welt, Schwellenländer) 0 Verlustrisiko (VaR) (Erläuterung siehe Lesebeispiel) Lesebeispiel: Ein Portfolio der Ratinkategorie A(3) wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% innerhalb eines Jahres nur Wertverluste von höchstens 12% erleiden. Gleichzeitig kann man von diesem Portfolio langfristig eine Rendite erwarten, die deutlich oberhalb der von langlaufenden Anleihen höchster Bonität liegt, gleichzeitig aber auch noch deutlich unterhalb von der eines reinen Depots aus (Europa, Welt, Schwellenländer). Seite 11 von 16
12 Glossar Spektrum möglicher Entwicklungen Streuung der Rendite um den Erwartungswert (3 Jahre) Wahrscheinlichkeit in % Diese Grafik macht deutlich, dass eine Wertentwicklungsprognose nicht punktgenau sein kann, sondern nur ein Spektrum möglicher Entwicklungen aufzeigt, deren Mittelwert sowohl überals auch untertroffen werden kann. In dieser Grafik wird dieses Spektrum anschaulich gemacht, indem verschiedene mögliche Werte des Portfolios in drei Jahren dargestellt werden, sowie die Wahrscheinlichkeit für deren Eintreten. Dabei wird von einer heutigen Investition im Wert von 0 Geldeinheiten ausgegangen. Entsprechend ist die Grafik im Beispiel links so zu interpretieren, dass ein heutiger Wert des Portfolios von 0 in drei Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% auf 118 gestiegen sein wird, mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% auf 157, und dass er mit einer Wahrscheinlichkeit von 3% auf 86 gefallen sein wird Wertentwicklung in % Seite 12 von 16
13 Glossar Historische Stressszenarien 2 Vergangene Wertentwicklung in % Platzen Dotcom Blase Sept Markterholung 2003 Lehman Pleite 2008 Markterholung 2009 Beginn Griechenlandkrise 20 Fallende Ölpreise 20 Erdbeben Fukushima Staatsschuldenkrise 2011 Diese Grafik stellt dar, welche Wertveränderungen das Portfolio erfahren hätte, wenn es in seiner heutigen Zusammensetzung von bestimmten außergewöhnlichen Marktereignissen (negativ und positiv) getroffen worden wäre, die in der Vergangenheit stattgefunden haben. Während der Beginn solcher Stressphasen oftmals klar benannt werden kann, ist ihr Ende weitaus schwieriger zu definieren. Es ist deshalb üblich, im Rahmen solcher historischer Stresstests die initiale Phase der Marktreaktion nur so lange zu betrachten, bis in den historischen Kursdaten eine erste ausgeprägte Gegenbewegung erkennbar ist. Dadurch umfassen solche historischen Stressphasen typischerweise nur wenige Wochen oder höchstens Monate. Die exakten zeitlichen Definitionen der oben dargestellten Stressphasen lauten wie folgt: Platzen Dotcom Blase: Beginn Griechenlandkrise: September: Fallende Ölpreise: Markterholung: Erdbeben Fukushima: Lehman Pleite: Staatsschuldenkrise: Markterholung: Seite 13 von 16
14 Glossar Sensitivitätsanalyse Anfälligkeit des Portfolios gegenüber externen Risiken sehr niedrig marktrisiken Zinsrisiken sehr hoch Die ersten drei Zeilen zeigen an, in welchem Ausmaß das Portfolio gegenüber Kursschwankungen am markt (marktrisiken), bzw. gegenüber Zinsänderungen (Zinsrisiken), bzw. gegenüber Wechselkursschwankungen (Währungsrisiken) exponiert ist. Währungsrisiken Liquiditätsrisiken Ausfallrisiken Managementrisiken Diese Grafik verdeutlicht, wie stark das analysierte Portfolio gegenüber unterschiedlichen Risiken des Kapitalmarktes exponiert ist. Damit wird die Sensitivität des Portfolios gegenüber externen Risiken als drittes Risikomaß neben den zuvor bereits eingeführten Streuungs- (Volatilität) und Verlustmaßen (historische Stressszenarien) eingeführt. Die Einordnung des Portfolios in vier Sensitivitätskategorien für jedes der sechs angezeigten Risiken erfolgt durch eine kombinierte Analyse von assetklassenspezifischen Sensitivitätskennzahlen, Produkteigenschaften, Anlagerichtlinien und aktuellen Marktdaten. Bezüglich des Liquiditätsrisikos wird dargestellt, in welchem Ausmaß das Portfolio Positionen enthält, die nicht oder nur mit deutlichem Abschlag zu ihrem Substanzwert kurzfristig am Markt liquidierbar sind. Bezüglich des Ausfallrisikos wird dargestellt, in welchem Ausmaß das Portfolio Positionen enthält, die aufgrund ihres rechtlichen Status bzw. aufgrund der Bonität von Schuldnern oder anderen Kontrahenten ein erhöhtes Ausfallrisiko aufweisen. Bezüglich des Managementrisikos wird dargestellt, in welchem Ausmaß die Performance des Portfolios von aktiven Managemententscheidungen abhängt. Dies wird an zwei Faktoren bemessen: Zum einen an der Frage, wie frei das Management in seinen Entscheidungen ist, d.h. wie weit es sich bei der Gewichtung von Wertpapieren von deren Marktkapitalisierung entfernen darf. Zum anderen wird das Managementrisiko an der Höhe der Kosten bemessen, da die Anforderungen an die Güte der Managemententscheidungen mit den Kosten ansteigen. Ein sehr niedriges Managementrisiko wäre somit nur bei einem rein passiven Portfolio gegeben, für das nur die Kosten für die regelmäßige Wiederherstellung der marktkapitalisierten Gewichtung anfallen. Seite 14 von 16
15 Glossar Fachliche und rechtliche Hinweise Hiermit bestätigt das Institut für Vermögensaufbau, dass es die Anlagestrategien Konservativ, Ausgewogen und Dynamisch der Vermögensverwaltung der Sutorbank einer regelmäßigen Prüfung unterzieht. Die Portfolios werden Ratingkategorien zugeordnet. Für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet (Investmentgrade) sind Portfolios in den Ratingkategorien A(5) bis A(1). Risikoreichere Portfolios liegen in den Ratingkategorien B bis D. Eine Zertifizierung wird ausschließlich im Auftrag der Portfolioanbieters vorgenommen. Grundlage der Berechnungen ist die Zusammensetzung des Portfolios zum Analysezeitpunkt. Die Berechnungen werden einmal pro Quartal durchgeführt, so dass Aussagen im Zertifikat zwischen zwei Analysezeitpunkten ihre Gültigkeit verlieren können. Die quantitativen Aussagen basieren auf historischen Kurs-, Volatilitäts- und Korrelationsdaten. Hierdurch sind keine sicheren Schlüsse auf tatsächliche zukünftige Renditen möglich, da die Kursentwicklung von Wertpapieren von vielen Faktoren abhängt, die teilweise in der Zukunft liegen. Die Kosten und Gebühren des Anbieters werden bei den Berechnungen nicht berücksichtigt. Alle Aussagen im Zertifikat betreffen ausschließlich die analysierten Portfolios und stellen keine Bewertung des Anbieters dar. Ein Zertifikat dient ausschließlich Informationszwecken und stellt in keinem Fall eine Empfehlung, Aufforderung oder Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder zum Abschluss einer Vermögensver waltung dar. Das Institut nimmt keinerlei Einfluss darauf, in welcher Weise ein Portfolioanbieter die Zertifikate fachlich, werblich oder vertrieblich einsetzt. Das Institut und die ihm assoziierten Gesellschaften haften unter keinen Umständen für irgendwelche Verluste sowie direkte oder indirekte Schäden oder Folgeschäden, die aufgrund der Verwendung der Zertifikate entstehen. Seite 15 von 16
16 Glossar Über das Institut für Vermögensaufbau und seine Kooperationspartner Das Institut für Vermögensaufbau (IVA) AG ist eine bankenunabhängige deutsche Gesellschaft zur Förderung des Vermögensaufbaus von Privatanlegern durch die Erbringung unabhängiger finanzwissenschaftlicher Dienstleistungen. Eine wesentliche Dienstleistung dieser Art ist die Zertifizierung von Vermögensverwaltungsportfolios, die Banken und andere Vermögensverwalter ihren Kunden zum langfristigen Vermögensaufbau anbieten. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein im Finanzsektor des deutschsprachigen Raumes anerkanntes und etabliertes Verfahren zur externen Qualitätssicherung von Vermögensverwaltungsportfolios. Privatanleger sollen damit beim Auffinden qualitativ hochwertiger Lösungen für den langfristigen Vermögensaufbau unterstützt werden. Das Institut verfolgt damit gegenüber Privatanlegern eine verbraucherschützende Funktion, weswegen die Portfoliozertifizierung auch von der Deutschen Schutzvereinigung für () und der Schufa unterstützt wird. Die Deutsche Schutzvereinigung für ist in Person ihres Hauptgeschäftsführers, Herrn Marc Tüngler, auch im Beirat des Instituts vertreten. Weitere Beiratsmitglieder sind Herr Prof. Dr. Thorsten Hens, Professor für Finanzökonomie an der Universität Zürich, sowie Rechtsanwalt Dr. Christian Waigel, Partner der Sozietät Gassner, Stockmann + Kollegen, mit Tätigkeitsschwerpunkt u.a. im Kapitalanlage- und Wertpapierrecht. Weitere Informationen über das Institut können der Internetseite entnommmen werden. Seite 16 von 16
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