Anforderungen an gute Telemedizin in Deutschland. Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer

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1 Anforderungen an gute Telemedizin in Deutschland Dr. Johannes Schenkel, MPH Dezernat Telemedizin und Telematik Bundesärztekammer

2 2

3 integraler Bestandteil nahezu jeden medizinischen Fachgebiets kein eigenständiges Fachgebiet Telemedizinische Methoden Telemedizin ist ein Sammelbegriff für verschiedenartige ärztliche Versorgungskonzepte mit folgenden Kennzeichen: medizinische Leistungen der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in den Bereichen Diagnostik, Therapie und Rehabilitation sowie der ärztlichen Entscheidungsberatung werden über räumliche Entfernungen (oder zeitlichen Versatz) hinweg erbracht hierbei werden Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt 3

4 ecare - Telemedizin eadministration ehealth eprevention eresearch elearning 4

5 Deutsches Telemedizin Portal 5

6 Unterschiedliche Erwartungen an Telemedizin 6

7 Versorgungsziele von TM aus ärztlicher Sicht Qualitativ hochwertige Patientenversorgung Qualitätssteigerung durch Verbesserung der innerärztlichen Kommunikation und Steigerung der Versorgungsgerechtigkeit Vorbeugen bei Versorgungslücken 7

8 Telemedizinische Patientenversorgung DÄT 2010 ärztliche Position zu Telemedizin 8

9 Katalog Voraussetzungen für Gute Telemedizin Innerärztliche Voraussetzungen Versorgungsszenarien für Telemedizinprojekte werden von Ärzten identifiziert Telemedizin und konventionelle Medizin bedürfen der Akzeptanz der beteiligten Ärzte und dürfen nicht als Gegensätze angesehen werden en Telemedizin ist kein Instrument, um Qualitätsstandards konventioneller medizinischer Behandlung zu unterlaufen Der qualitative Anspruch an ärztliches Handeln im Rahmen von Telemedizin folgt den gleichen Prinzipien wie bei der konventionellen Patientenversorgung Die Anwendung telemedizinischer Verfahren setzt beim Arzt bestimmte Fähigkeiten voraus Förderung der wissenschaftlichen Evaluation von Telemedizinprojektenekten Ärztliches Handeln bei telemedizinischen Verfahren ren berücksichtigt chtigt Kommunikations- und Dokumentationsstandards Externe Rahmenbedingungen gen Entwicklung von Finanzierungskonzepten en für telemedizinisch erbrachte Leistungen Berücksichtigung spezieller Anforderungen ng der Telemedizin in der ärztlichen Qualifikation und Fortbildung Akzeptanz und Unterstützung sinnvoller telemedizinischer Anwendungen durch die jeweiligen Fachgesellschaften Klare rechtliche Rahmenbedingungen Einheitliche Datenformate Update 2015 Entwurf ehealth -Gesetz 9

10 Innerärztliche Voraussetzungen 1. Versorgungs-Szenarien für Telemedizin- Projekte werden von Ärzten identifiziert 10

11 Innerärztliche Voraussetzungen 2. Telemedizin und konventionelle Medizin dürfen nicht als Gegensätze angesehen werden Telemedizinische Anwendungen unterstützen ärztliches Handeln ergänzende Bestandteile konventioneller Versorgungs-Szenarien 11

12 Innerärztliche Voraussetzungen 3. Telemedizin ist kein Instrument, um Qualitäts-Standards konventioneller medizinischer Behandlung zu unterlaufen Telemedizinische Anwendung Versorgungs-Qualität 12

13 Innerärztliche Voraussetzungen 4. Der qualitative Anspruch an ärztliches Handeln im Rahmen von Telemedizin folgt den gleichen Prinzipien wie bei der konventionellen Patientenversorgung Anspruch auf Facharzt-Standard Grundprinzipien der ärztlichen Arbeit Qualitätssichernde Systeme 13

14 Innerärztliche Voraussetzungen 5. Die Anwendung telemedizinischer Verfahren setzt beim Arzt folgende Fähigkeiten voraus: Fachliche Kompetenz Kommunikations-Kompetenz Technische Kompetenz Kenntnis der Fähigkeiten, Ausstattung und Arbeitsbedingungen des Anforderers im Rahmen eines Telekonsultations-Verfahren 14

15 Innerärztliche Voraussetzungen 6. Förderung der wissenschaftlichen Evaluation von Telemedizin-Projekten Sicherheit und Wirksamkeit Evidenzbasierte Medizin Update 2015 Differenzierte Betrachtung der zu fordernden Evidenz notwendig Bei Änderung des Transportkanals (z.b. Teleradiologie) kein Wirksamkeitsnachweis zu fordern aber Nachweis Validität, Datenschutz, etc Bei neuen Versorgungskonzepten Evidenz auf Niveau anderer medizinischer Innovationen zu fordern (also ggf auch RCT siehe Thema Evaluation von komplexen Interventionen) 15

16 Innerärztliche Voraussetzungen 7. Ärztliches Handeln bei telemedizinischen Verfahren berücksichtigt Kommunikationsund Dokumentations-Standards Entwurf ehealth -Gesetz Förderung earztbriefe (KH-Entlassbrief + earztbriefe im vertragsärztlichen Bereich) sinnvoll Sektorales Vorgehen im Hinblick auf Interoperabilität zu bemängeln Stärkere Verankerung HBA mit qualifizierter elektronischer Signatur zu fordern 16

17 Externe Rahmenbedingungen 1. Entwicklung von Finanzierungskonzepten für telemedizinisch erbrachte Leistungen Entwurf ehealth -Gesetz Intelligente Anreizsysteme statt Malusregelungen für Vertragsärzte generischer Zulassungsweg für sinnvolle telemedizinische Leistungen statt einzelne Regelungen durch Gesetz (Bsp. Verankerung Teleradiologie im vertragsärztlichen Bereich) 17

18 Externe Rahmenbedingungen 2. Berücksichtigung spezieller Anforderungen der Telemedizin in der ärztlichen Qualifikation und Fortbildung Fachspezifische Inhalte Einflüsse auf die Kommunikation zwischen Arzt und Patient Ziel: Befähigung der Ärzte, telemedizinische Instrumente sicher und nutzenbringend anzuwenden. Update

19 Qualifikation für den Einsatz telemedizinischer Methoden Fachgebietsspezifische Aspekte des jeweiligen Fachgebiets der jeweiligen telemedizinischen Methode Juristische Aspekte Datenschutz Haftung Räumliche Distanz - Berufsrecht Vergütungs-Systematik Spezifische kommunikative Aspekte Informationstechnologisches Grundwissen 19

20 Externe Rahmenbedingungen 3. Akzeptanz und Unterstützung sinnvoller telemedizinischer Anwendungen durch die jeweiligen Fachgesellschaften Unterstützung bei Evaluation und Überführung in die Regelversorgung Update 2015 Viele Fachgesellschaften haben Bedeutung erkannt und bearbeiten Thema intensiv (z.b. DGIM) 20

21 Externe Rahmenbedingungen 4. Klare rechtliche Rahmenbedingungen Haftung Datenschutz Berufsrecht Update 2015 Abbildung: Wikipedia Entwurf ehealth -Gesetz Keine Regelung bezüglich sog. Fernbehandlungsverbot! 21

22 Externe Rahmenbedingungen 5. Verlässliche Infrastruktur und einheitliche Datenformate Sektorübergreifende Telematik-Infrastruktur Anpassung an medizinische Bedürfnisse Entwurf ehealth -Gesetz Öffnung der TI für Anwendungen ohne egk sehr zu begrüßen Zulassung von Anwendungen für TI muss ohne Gesetzesänderungen möglich sein (Bsp. Teleradiologie) Priorisierung (gesetzliche Pflichtanwendungen vor anderen Anwendungen) aus medizinischer Sicht nicht nachvollziehbar 22

23 besten Dank für die Aufmerksamkeit 23

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