E-Health für alle: Die elektronische Patientenakte
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- Achim Giese
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1 Die elektronische Patientenakte 4. Oktober E-Health für alle: Die elektronische Patientenakte Diskussionsforum Digitalisierung 4. Oktober 2017 Dr. Thomas Kriedel Mitglied des Vorstands der KBV
2 Agenda Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Digitalisierungsstrategie der KBV 2. Wovon reden wir bei epa und epf? 3. Was fordert die KBV? 4. Offene Fragen
3 Digitalisierungsstrategie der KBV Die elektronische Patientenakte 4. Oktober KBV bekennt sich zu einer sicheren, aufwandsarmen und nutzbringenden Digitalisierung im Gesundheitswesen KBV bekennt sich zur Telematikinfrastruktur und zum Ausbau von medizinischen Anwendungen über die TI Interoperabilität ist nötig Selbstverwaltung muss Standards setzen können. Telemedizinische Anwendungen sollen ausgebaut werden (Änderungen bei Fernbehandlungsverbot nötig) Datenschutz hat höchste Priorität Digitalisierung darf nicht zu mehr Bürokratie führen, sondern zu mehr Zeit für Arzt- Patienten-Kontakt Damit KBV gesetzliche Verpflichtungen erfüllen kann, muss Industrie die erforderlichen Produkte schnell und kostengünstig zur Verfügung stellen. Die gemeinsame Selbstverwaltung legt Vergütung fest.
4 Agenda Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Digitalisierungsstrategie der KBV 2. Wovon reden wir bei epa und epf? 3. Was fordert die KBV? 4. Offene Fragen
5 Unterschiedliche Aktenkonzepte Die elektronische Patientenakte 4. Oktober epa epf ega & Pflicht Pflicht Option 291a SGB V 291a SGB V 68 SGB V
6 Elektronische Patientenakte (epa) Die elektronische Patientenakte 4. Oktober gesetzlicher Auftrag nach Paragraf 291a SGB V bis Ende 2018 Zugriff: 2-Schlüssel-Prinzip (HBA/eGK) fall- und einrichtungsübergreifende Dokumentation über den Patienten Befunde, Diagnosen, Therapien Impfungen Anwendungen der egk wie earztbrief emedikationsplan Notfalldaten
7 Elektronisches Patientenfach (epf) Die elektronische Patientenakte 4. Oktober gesetzlicher Auftrag nach Paragraf 291a SGB V bis Ende 2018 Zugriff: Versicherte ohne Mitwirkung des Arztes Daten des Versicherten auf Wunsch Behandlungsdaten und Daten der egk (emedikationsplan etc.) keine gesetzlichen Vorgaben zu Form und Inhalt anschlussfähig für ega nach 68
8 Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Vorteile von epa und epf 1. lebenslange Daten-/Informationsquelle 2. Informationen jederzeit verfügbar (24/7) 3. sichere Datenweitergabe 4. einfachere Verarbeitung von Daten aus verschiedenen Quellen 5. schnellerer Austausch von Informationen
9 Agenda Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Digitalisierungsstrategie der KBV 2. Wovon reden wir bei epa und epf? 3. Was fordert die KBV? 4. Offene Fragen
10 Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Wichtige Voraussetzungen (1) bestehende Kommunikationswege (insb. Arzt-Arzt) werden nicht ersetzt Primärdokumentation wird nicht aufgehoben Interoperabilität zwischen der Primärdokumentation und der epa / epf ist gewährleistet Datensicherheit hat höchste Priorität: zweckgebundene und vertrauensvolle Nutzung der Daten Selbstverwaltung behält Gestaltungsspielraum (von Gesetzgeber garantiert)
11 Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Wichtige Voraussetzungen (2) keine zusätzliche Bürokratie durch epa / epf aufwands- und kostenarm für Arztpraxen für jeden Patienten nur eine epa! keine Insel- oder Parallellösungen Ärzte dürfen nicht zum Verwalter der epa / epf werden weitgehend automatisierte Prozesse nötig Verwaltung des epf nur durch Patienten selbst (bzw. Stellvertreter) stufenweise Implementierung
12 Agenda Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Digitalisierungsstrategie der KBV 2. Wovon reden wir bei epa und epf? 3. Was fordert die KBV? 4. Offene Fragen
13 Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Praktische Umsetzung Haftungsfragen klären: Welche Daten hat der Arzt gesehen und welche nicht? Welche Verpflichtung gibt es für den Arzt, Daten in epa/epf einzupflegen? Wie kann eine einheitliche technische Semantik für epa/epf aufgebaut werden? Wie können einheitliche Sicherheitsstandards garantiert werden? Wie können alle Beteiligten vom Nutzen überzeugt werden? Wie könnte eine Zusammenarbeit von Kostenträgern, Leistungserbringern und Industrie aussehen?
14 Die elektronische Patientenakte 4. Oktober Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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