Einladung und Botschaft
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- Manuela Möller
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1 Einladung und Botschaft Gemeindeversammlung 20. Februar 2012, Uhr Turnhalle Jenins
2 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 2 Inhaltsverzeichnis Einladung zur Gemeindeversammlung mit Traktandenliste 3 Taktandum 3: 4 Sanierung Heizung Gemeindezentrum Traktandum 4: 8 Wasserversorgung Jenins Notizen
3 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 3 Einladung zur Gemeindeversammlung Montag, 20. Februar 2012, Uhr in der Turnhalle Der Gemeinderat lädt zur Gemeindeversammlung ein für die Behandlung folgender Traktanden 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 15. Dezember Sanierung Heizung Gemeindezentrum - Information über Heizungsvarianten - Information über Kosten (Investitionen, Betrieb) - Entscheid über Sanierungsvariante und Genehmigung der entsprechenden Investitionskosten als Sonderkredit 4. Wasserversorgung Jenins: Sanierung Quellleitungen Brunnenplais Reservoir Bovel - Information über Sanierungskonzept, Etappierung und Kosten - Information über Finanzierung - Entscheid über Sanierungskonzept, Etappierung, Finanzierung - Entscheid über Sanierung Brunnenplais Ahorni und Genehmigung des entsprechenden Sonderkredites 5. Informationen aus dem Gemeinderat 6. Varia und Umfrage Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 15. Dezember 2011 sowie die Unterlagen zu den übrigen Traktanden liegen während den Schalterstunden auf der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf. Stimmberechtigt für diese Gemeindeversammlung sind alle Schweizerinnen und Schweizer, die nicht nach Art. 369 ZGB bevormundet sind und ihren Wohnsitz in Jenins gesetzlich geregelt haben. Die Stimmkontrolle wird durch Eintragung der teilnehmenden Stimmberechtigten in die beim Eingang aufliegende Präsenzliste vorgenommen. Jenins, rb Gemeinderat Jenins
4 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 4 Traktandum 3 Sanierung Heizung Gemeindezentrum Information über Heizungsvarianten Information über Kosten (Investitionen, Betrieb) Entscheid über Sanierungsvariante und Genehmigung der entsprechenden Investitionskosten als Sonderkredit Ausgangslage 1. Situation Die Wärmeleistung für das Schulhaus, den Werkhof sowie das Rathaus wird zentral in der Schulhausanlage erzeugt. Im Moment wird die benötigte Wärmeleistung durch einen mit Heizöl betriebenen Heizkessel sichergestellt. Die Brauchwarmwasseraufbereitung erfolgt über einen Boiler, welcher mit einer elektrischen Zusatzheizung betrieben wird. 2. Grund für eine Erneuerung der Heizung Das Amt für Natur und Umwelt (ANU) beanstandete im Jahr 2009/2010 die Feuerungsanlage im Schulhaus Jenins (Stickoxide und Abgasverluste). Die Sanierungsfrist läuft bis 1. Oktober Aufgrund dieser Beanstandung wurde ein Heizungsplaner mit der Ausarbeitung möglicher Sanierungsvarianten beauftragt. Dabei sollte eine mögliche Schulhauserweiterung im Heizungskonzept berücksichtigt werden. Neben einem neuen Ölkessel wurden die Varianten Erdsondenwärmepumpe, Pelletsfeuerung, und Holzschnitzelheizung analysiert. Für die Warmwasseraufbereitung wurde ausserdem eine Solaranlage in Betracht gezogen. Varianten Eine Wärmepumpe kommt aufgrund der hohen Investitionskosten nicht in Frage. Ausserdem muss die Wärmepumpe durch einen Ölkessel unterstützt werden, was zu einer ungünstigen CO 2 Belastung führt. 1. Holzschnitzelheizung Sowohl die Anschaffungskosten wie auch die baulichen Kosten sind höher als bei den anderen Varianten. Die Höhe der Baukosten lässt sich durch die Integration des Schnitzellagers in das bestehende Gebäude erklären. Die Energiekosten sind am tiefsten, da genügend Schnitzel aus dem Holz der Gemeindewälder bereitgestellt werden können. Die Holzschnitzelheizung muss durch eine Ölheizung unterstützt werden, da diese nicht in der Lage ist, weniger als 30% der Nennleistung bereitzustellen (Übergangszeiten). Daher ist der CO 2 Ausstoss nicht neutral. Die Variante Holzschnitzelheizung generiert gesamthaft die höchsten Kosten. 2. Ölheizung Die Variante Ölheizung ist die wirtschaftlichste Variante. Sowohl die Baukosten wie auch die Anschaffungskosten liegen tiefer als bei den anderen Varianten. Die Ölheizung hat aber den höchsten CO 2 Ausstoss. Die Entwicklung des Ölpreises ist nicht absehbar.
5 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 5 3. Pelletsheizung Sämtliche Kosten der Variante Pelletsheizung liegen zwischen den anderen zwei Varianten. Da hier zwei autonome Heizkessel eingesetzt werden, können auch kleine Nennleistungen durch die Feuerung sichergestellt werden. Damit ist diese Variante CO 2 neutral. Allerdings liegt hier, ähnlich wie bei der Ölheizung, eine Abhängigkeit vom Rohstofflieferant vor. Die Preisentwicklung entspricht ungefähr der Preisentwicklung beim Öl. 4. Solaranlage Zusätzlich zu einer neuen Heizungslösung kann die Warmwasseraufbereitung durch eine Solaranlage unterstützt werden. Die hohe Sonneinstrahlung in Jenins und die Ausrichtung des Schulhausdaches wären für eine Solaranlage sehr geeignet. 83% des Bedarfes an Heisswasser könnte durch eine 22 m 2 grosse Solaranlage bereit gestellt werden. Die Kosten einer solchen Anlage belaufen sich auf ca. CHF 35'000 (ohne Boiler). Geht man von einer Lebensdauer der Solaranlage von 20 Jahren aus und jährlichen Unterhaltskosten von ca. CHF 300, dann beträgt der Energiepreis ca. 19 Rp. pro kwh (ohne Verzinsung), was mit dem Energiepreis einer Ölheizung verglichen werden kann. 1'600'000 1'400'000 1'200' '124 1'000' ' ' ' ' ' ' ' ' '000 91'100 96' ' '875 41'400 46' '000 Baukosten Energie- und Nebenkosten Reserve, Honorare, Nebenkosten, MwSt Zinskosten Anschaffungskosten Graphik 1: Variantenvergleich der Heizungssysteme auf 15 Jahre gerechnet Kosten Die reinen Investitionskosten für die folgenden Sanierungsvarianten wurden ermittelt. In den nachstehenden Investitionskosten sind die Aufwendungen für eine Solaranlage (= CHF 35'000 ohne Boiler) nicht enthalten.
6 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 6 1. Holzschnitzelheizung Erneuerung Wärmeerzeugung CHF Schnitzelsilo CHF Aussentreppe CHF Stützmauer CHF Unvorhergesehenes/Reserve CHF Honorare CHF Baunebenkosten CHF Mehrwertsteuer (8 %) CHF Investitionskosten total (gerundet) CHF Ölheizung Erneuerung Wärmeerzeugung CHF Unvorhergesehenes/Reserve CHF Honorare CHF Baunebenkosten CHF Mehrwertsteuer (8 %) CHF Investitionskosten total (gerundet) CHF Pelletsheizung Erneuerung Wärmeerzeugung CHF Unvorhergesehenes/Reserve CHF Honorare CHF Baunebenkosten CHF Mehrwertsteuer (8 %) CHF Investitionskosten total (gerundet) CHF Zusammenfassung 1. Holzschnitzelheizung Vorteile Unabhängigkeit von Rohstofflieferant Geringe Energiekosten Geringe CO 2 Belastung Nachteile Hohe Gesamtkosten Unterstützung durch Ölkessel 2. Ölkessel Vorteile Geringe Investitionskosten / Bauseitige Nebenkosten Flexibilität bei zukünftigen Neuentwicklungen von Heizungslösungen Nachteile Hohe CO 2 Belastung Abhängigkeit von Ölpreis 3. Pelletsheizung Vorteile CO 2 neutral Geringe Gesamtkosten Nachteile Abhängigkeit von Pelletslieferant ölbasierte Preisentwicklung
7 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 7 Heizungsvariante Gesamtkosten Anschaffungskosten Investitionskosten Baukosten Energiekosten CO 2 Ausstoss Abhängigkeit Rohstofflieferant Holzschnitzelheizung hoch hoch hoch tief tief neutral Ölheizung tief tief tief hoch hoch hoch Pelletsheizung mittel mittel mittel mittel neutral hoch Graphik 2: Vor- und Nachteile der drei Heizungslösungen Schnitzelheizung Pelletsheizung Ölheizung Gesamtkosten über 15 Jahre 1'343' ' '760 Investitionskosten Heizung 367' ' '000 Baukosten 235' Energiekosten gesamt 335' ' '875 pro Jahr 22'335 27'800 32' CHF/Tonne Schnitzel 366 CHF/Tonne Pellets 100 CHF/100 Liter Öl 100 CHF/100 Liter Öl Verbrauch pro Jahr 68'750 kg Schnitzel (80%) 55'000 kg Pellets 27'425 Liter Öl 5'485 Liter Öl (20%) Nebenkosten (Reserve, Honorare, Baunebenkosten, MwSt) 173'174 91'100 41'400 Zinskosten 232'829 96'780 46'485 Graphik 3: Kosten und Verbrauch der drei Heizungslösungen Fazit Aufgrund der aktuellen Finanzsituation der Gemeinde Jenins ist der Gemeinderat der Meinung, dass die neue Heizungsanlage im Schulhaus die Finanzen möglichst wenig belasten sollte. Die Schnitzelheizung wird durch den komplizierten Bau des Silos zu teuer. Die Pelletsheizung generiert ebenfalls ca. CHF 150'000 höhere Investitionskosten als eine Ölheizung. Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass eine Ölheizung in rein ökologischer Hinsicht nicht überzeugt, aber die ökonomische Situation von Jenins berücksichtigt. Dieser Kompromiss beinhaltet auch die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt in eine innovativere Heizungslösung zu investieren, da die Kosten im Vergleich zu der Amortisationszeit verhältnismässig sind. Durch die Investition in eine neue Ölheizung in Kombination mit einer Solaranlage werden trotz der finanziell schwierigen Zeiten die Auflagen des ANU erfüllt. Damit wird die wirtschaftliche Situation berücksichtigt und zumindest auf eine erneuerbare Energiegewinnung in Form einer Solaranlage gesetzt. Antrag des Gemeinderates Der Gemeinderat beantragt, in eine neue Ölheizung in Kombination mit einer Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung zu investieren und damit den Betrag von CHF 200'000 als Sonderkredit zu genehmigen.
8 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 8 Traktandum 4 Wasserversorgung Jenins: Sanierung Quellzuleitungen Brunnenplais Reservoir Bovel Information über Sanierungskonzept, Etappierung und Kosten Information über Finanzierung Entscheid über Sanierungskonzept, Etappierung, Finanzierung Entscheid über Sanierung Brunnenplais Ahorni und Genehmigung des entsprechenden Sonderkredites Ausgangslage 1. Grund des Sanierungskonzeptes Die Trinkwasserversorgung untersteht den Bestimmungen der Lebensmittelgesetzgebung. Dies bedeutet, dass nebst den verschiedenen eigenen Qualitätskontrollen regelmässig räumlich-betriebliche und Qualitätskontrollen durch das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden, Bereich Lebensmittelsicherheit erfolgen. Im Bericht 2011 wird festgehalten, dass der Betrieb aus lebensmittelrechtlicher Sicht zu keinen Beanstandungen Anlass geben. Unter dem Titel Quellschächte, Unterbrecherschächte/Brunnenstuben ist allerdingst festgehalten, dass die Quellschächte sanierungsbedürftig seien und den gesetzlichen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung nicht mehr entsprächen. Aus diesem Grund liess der Gemeinderat ein Konzept über die Sanierung der Quellzuleitungen inkl. Quellschächte erarbeiten. 2. Situation Das Reservoir Bovel wurde im Jahr 2005 ausgebaut und saniert. Im 2009 sanierte die Gemeinde den Quellschacht Ahorni. Letztes Jahr (2011) sanierte man die Quellleitung Ahorni-Fadella und schloss die Quellen im Gebiet Hüttliwald mit erneuerten Leitungen an. Für das Jahr 2010 waren eigentlich keine baulichen Massnahmen vorgesehen. Wegen eines Rutsches mussten jedoch im Gebiet Brunnenplais Sanierungsarbeiten ausgeführt werden, um die Trinkwasserversorgung zu sichern. Die Quellleitung Brunnenplais-Ahorni ist durch ständige Erosionen (Rutschungen, Wegbrechen von Felsmaterial) verletzlich geworden. In einzelnen Brunnstuben wurden Risse festgestellt. Sanierungskonzept, Etappierung und Kosten 1. Sanierungsmassnahmen Die Firma Donatsch Ingenieure AG, Landquart erarbeitete ein umfassendes Sanierungskonzept. Ziel der Sanierungsmassnahmen ist, dass die Quellschächte, Brunnstuben und Quellzuleitungen den Lebensmittelgesetzgebungen entsprechen. Insbesondere werden die neuen Schächte mit einem Trockeneinstieg realisiert und mit Schutzdeckeln, sogenannten Pilzdeckeln, versehen. 2. Etappierung und Kosten Das Konzept umfasst die Etappierung sowie die Kostenschätzung der verschiedenen Massnahmen: 1. Etappe Brunnenplais - Ahorni CHF Etappe Fadella-Hütte Schacht 7 CHF Etappe Schacht 7 Ustribbödeli Schacht 10 CHF Etappe Quellfassung Schwemmi Schacht 10 (Piols) CHF Etappe Schacht 10 Schacht 11 CHF Etappe Schacht 11 Schacht 12 CHF Etappe Schacht 12 Reservoir Bovel CHF Seitentotal CHF
9 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 9 Seitentotal CHF Honorare Projekt und Bauleitung CHF Unvorhergesehenes CHF Total (gerundet) CHF Bei der Umsetzung können mehrere Etappen gemeinsam ausgeführt werden, wenn damit Kostenersparnisse möglich sind und die Finanzierung gesichert ist. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit diesen notwendigen Sanierungen der Wasserversorgungsanlagen wieder über eine zeitgemässe Sicherstellung der Trinkwasserversorgung zu verfügen.
10 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 10 Finanzierung 1. Ausgangslage Die Sanierung löst Gesamtkosten von knapp 1.2 Mio. Franken aus. Der Vorschlag basiert auf Kostenschätzungen und Richtofferten. Die Sanierungskosten verteilen sich über mehrere Jahre. Es gilt jedoch zu beachten, dass im Dorfgebiet Sanierungsmassnahmen im Rahmen von Strassensanierungen noch anstehen. Die Wasserversorgung ist eine Spezialfinanzierung. Dies bedeutet, dass sämtliche Aufwendungen inkl. Abschreibungen und Verzinsungen durch die Einnahmen (= Trinkwassertaxen) finanziert werden müssen. Zurzeit folgende Trinkwasserkosten: 80 Rp./1 000 Liter = Gesamteinnahmen von jährlich Fr Die Gemeindebuchhaltung weist per 31. Dezember 2010 eine Verpflichtung der Wasserversorgung (Vermögen) von CHF aus. Dieser Betrag ist in der Bestandesrechnung unter Konto Nr ausgewiesen. Wegen der geringen Bau- und Umbautätigkeit in den nächsten Jahren werden auch die Einnahmen über Anschlussgebühren erheblich geringer ausfallen. Es ist offensichtlich, dass die zwingend notwendigen Sanierungen weder über die heute vorhandenen Rückstellungen noch über die Einnahmen finanziert werden können. 2. Vorschlag Finanzierung Der Gemeinderat schlägt vor, dass mindestens die Hälfte der Investitionskosten über eine besondere Anschlussgebühr als einmalige Abgabe erhoben wird. Als Basis zur Berechnung dieser Anschlussgebühr schlägt der Gemeinderat, ähnlich wie bei der ARA- Sondergebühr, die geltende Gebäudeversicherungssumme der an die Wasserversorgung angeschlossenen Gebäude vor. Bei einem Gebührenansatz von 0.25 % ergäbe dies ein mutmasslicher Ertrag von rund CHF Berechnungsbeispiel: Gebäudeversicherung für Wohnhaus Nr. xxx CHF Besondere Anschlussgebühr 0.25 % von CHF CHF Die sanierte Wasserversorgung dient einerseits der Versorgungssicherheit für die einzelnen Liegenschaften (Trinkwasser und Löschwasser) und andererseits direkt den Nutzenden (Eigentümer und Mieter). Mit dem vorgeschlagenen Mix der Finanzierung werden beide Nutzungskreise belastet. Ausserdem wird das sanierte Netz nicht sofort auf CHF 1 abgeschrieben, sondern die Hälfte der Investitionskosten über die Nutzungsdauer verzinst und amortisiert. Aus diesem Grund schlägt der Gemeinderat vor, dass die andere Hälfte der Investitionenskosten (also CHF ) für das vorgestellte Sanierungskonzept über die Erhöhung von Wassertaxen finanziert werden soll. Die Erhöhung der Wassertaxen wird im Rahmen des Budgets 2013 berechnet. Dabei soll berücksichtigt werden, dass künftig genügend hohe Rückstellungen für den Wiederbeschaffungswert der Versorgungsanlagen getätigt werden können. 3. Vorschlag Rechnungsstellung Die Verfügung der besonderen Anschlussgebühren und Rechnungsstellung sollen von der Verwaltung mit einem minimalen Aufwand erstellt werden können. Es wird deshalb vorgeschlagen, die besonderen Anschlussgebühren in maximal 3 Raten zu erheben. Die erste Rate soll spätestens mit dem Abschluss der ersten Sanierungsetappe in Rechnung gestellt werden. Sanierung Brunnenplais Ahorni im Sanierungsmassnahmen Im laufenden Jahr soll die erste Etappe des Konzeptes ausgeführt werden. Mit den Beschädigungen im 2010 zeigte sich, dass der Abschnitt Brunnenplais Ahorni unbedingt saniert werden muss. Die Leitungen liegen sehr oberflächlich und können bei Rutschungen erneut beschädigt werden. Mit den Sanierungsmassnahmen soll die Quellzuleitung so
11 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 11 verlegt werden, dass dies künftig nicht mehr möglich ist bzw. das Risiko von derartigen Schäden auf ein Minimum reduziert wird. 2. Geschätzte Sanierungskosten Leitungsbau inkl. Schächte, Spezielle Sicherheitsvorkehrungen CHF Unvorhergesehenes CHF Bewilligungen CHF Honorare Projekt und Bauleitung CHF Total Investitionen bei einer konventionellen Bauweise CHF Variante Horizontalbohrung Anstelle von Grabarbeiten wurde eine Horizontalbohrung geprüft. Dies hätte den Vorteil, dass die Leitung im Felsen fest liegt und weniger Erosionen und Beschädigungen durch Rutschungen ausgesetzt wäre. Nachteil dieser Variante ist jedoch die Bohrlänge, die im Bereich Ahorni länger als die Grabarbeiten ist sowie weitere bauliche Massnahmen (wie Gruben für Bohrungen, Zufahrten) benötigen. Diese Variante birgt zudem etliche Unsicherheiten in sich. Der gefährlichste Abschnitt für die Bauarbeiten liegt bei der Querung des Tobels im Bereich der Quellfassungen Brunnenplais. Diese Gefahrenquelle (v.a. Steinschlag) kann mit der Bohrung nicht eliminiert werden; die Arbeiten müssen in konventioneller Bauweise ausgeführt werden. Die Mehrkosten für diese Variante werden auf rund CHF geschätzt. Angesichts der vielen Unsicherheiten und dass mit der Bohrvariante die grösste Gefahrensituation nicht beseitigt werden kann wird auf diese Sanierungsvariante verzichtet. Antrag des Gemeinderates Der Gemeinderat beantragt - die Genehmigung des Sanierungskonzeptes und deren Etappierung - die Finanzierung der Sanierungen - die Genehmigung der Sanierung Brunnenplais Ahorni (1. Etappe) mit einem Sonderkredit in der Höhe von CHF
12 Gemeindeversammlung vom 20. Februar 2012 Seite 12 Notizen
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