Lebensraum - Boden. Die Nutzung und Störung der Pedosphäre durch den Menschen.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lebensraum - Boden. Die Nutzung und Störung der Pedosphäre durch den Menschen."

Transkript

1 Lebensraum - Boden Die Nutzung und Störung der Pedosphäre durch den Menschen. Three hundred trout are needed to support one man for a year. The trout, in turn, must consume 90,000 frogs, that must consume 27 million grasshoppers that live off of 1,000 tons of grass. - G. Tyler Miller, Jr., American Chemist (1971) Quelle:Earth Observatory (NASA)

2 Einleitung Kohlenstoffkreislauf Inhalt: Pedosphäre Photosynthese und Vegetation Klima und Biom Menschliche Nutzung Landwirtschaft und Ernährung Bio - Kraftstoffe Zusammenfassung

3 2830kJ 6 CO 2 +6 H 2 O C 6 H 12 O 6 +6 O 2 Kohlenstoff flüchtig gebunden Energieträger Sauerstoffabgabe Einleitung

4 Der Kohlenstoffkreislauf Einleitung

5 Photosynthese und Respiration Photosynthese: nutzt die Energie des roten Spektralanteils des Lichts um aus H 2 O und CO 2 Kohlenhydrate zu bilden. Respiration: ist die Umkehrung dieses Prozesses. Nahrung wird verbrannt (oxidiert). Dies geschieht in mehreren Schritten wobei jedesmal Energie abgegeben wird. Teilweise als Wärme. Ein Teil wird im Organismus dazu verwendet um ATP (Adenosin Triphosphat) zu bilden: Photosynthetisch aktive Strahlung (Photosynthetically Active Radiation) Quelle: Stephen Lower, Simon Fraser University, Vancouver. ADP+P0 3-4 ATP G=+30kJ ATP ist für den Energiebedarf des Organismus vergleichbar mit dem Geld für materielle Bedürfnisse. Sie zirkuliert durch den Organismus und stellt Energie dort in geeigneter Form bereit wo sie benötigt wird. Bei jeder Energieabgabe wird ATP wieder zu den Ausgangsprodukten (ADP und Phosphate) abgebaut. Diese Produkte stehen für eine neuerliche Bildung von ATP während der Respiration bereit. Pflanzen führen sowohl Photosynthese (Tag) als auch Respiration (Nacht) aus. Tiere lediglich die Respiration und benötigen daher Kohlehydrate als Nahrung. Pedosphäre

6 Photosynthese und Vegetation >3x ν=c/λ=441thz λ=680nm Blattflächenindex, LAI Pflanzenarten und Dichte hängen von Niederschlag, Temperatur und Sonneneinstrahlung ab. Quelle: Dolores Gende, Parish Episcopal School, Dallas. Pedosphäre

7 Quelle: Tobias Siegfried, Columbia University. Pedosphäre Bsp.: Österreich Niederschlag 1100mm/a ET 600mm/a

8 Vegetationsarten und Biosphäre Quelle: Dolores Gende, Parish Episcopal School, Dallas. Das Wachstum hängt ab von PAR Dosis (Intensität & Dauer) Temperatur Wasser Nährstoffangebot (N, P,..) CO 2,O 2 (?) Boden (Feuchte) Liebigs law of the minimum (1828) besagt, daß jene Ressource mit dem geringsten Angebot das Wachstum begrenzt. Frederick Frost Blackman (1905): law of limiting factors erweitert die Aussage um einen Toleranzbereich Pedosphäre

9 Vegetationsarten und Biosphäre Österreich Quelle: Dolores Gende, Parish Episcopal School, Dallas. Pedosphäre

10 Biom = Grosslebensraum (natürliches stabiles Ökosystem) Quelle: Wikipedia. Bioformation (Biowissenschaftlich) Ökoregion, Ökozone (Geowissenschaftlich) Pedosphäre

11 Konzept: Anthropogene Biome 25% 75% Quelle: Pedosphäre

12 Die Vegetation als Primärproduzent Energie, PAR Produzent Wasser, Nährstoffe Energie, Biomasse Destuenten Primärkonsument Sekundärkonsument... Endkonsument Tote organische Materie Quelle: Dolores Gende, Parish Episcopal School, Dallas. Pedosphäre

13 Die Nahrungspyramide (Ökologische Pyramide) 10J 1MJ Pedosphäre

14 Pflanzen als Energiequelle Nach Schultze et. al. 289, 2058, Menschliche Nutzung

15 Pflanzen als Energiequelle Pflanzen sind die (Primär)Produzenten von Biomasse. Sie stehen am Beginn der Nahrungs- bzw. Verarbeitungskette als Masse- und Energiespeicher. In diesem Zusammenhang wird ihr GPP und NPP bewertet. Die gesamte Rate von Materialerzeugung in Einheiten Masse oder Energie pro Fläche und Zeit wird als Gross Primay Production definiert und berücksichtigt nur den Beitrag der Photosynthese. Zieht man die stattfindende pflanzliche Respiration davon ab, erhält man die Nettorate Net Primary Production die energetisch nutzbar bleibt. NPP von natürlicher Vegetation: Regenwald 38 MJm -2 a -1 Grasland 8,3 MJm -2 a -1 Wüste <0,2 MJm -2 a -1 Sonneneinstrahlung in Österreich: 3600 MJm -2 a -1 Nahrungsbedarf eines Menschen: 4600 MJm -2 a -1 Menschliche Nutzung

16 Möglicher Ertrag als Funktion der Ökoregion Regenwald Wüste Weizen Grasland Bedingt menschliche Kontrolle von: Bewässerung Mineralienzufuhr Schädlingsbekämpfung Quelle: IFF Social Ecology, Wien. Menschliche Nutzung

17 Ernährungssicherheit? Globale Entwicklung ( ): Bevölkerung +156% Anbaufläche +55% ( ha 1950) Ertrag +218% Quelle: Tobias Siegfried, Columbia University. Menschliche Nutzung

18 Entwicklung am Beispiel Weizen Weizen: 1m 2 benötigt 1,2m 3 ( 1200mm) Wasser und bringt einen Ertrag von 12MJa -1 (Durchschnittlicher Niederschlag in Österreich 1100mm) Jahr Weltbevölkerung Anbaufläche [m 2 ] Ertrag [MJm -2 ] Preis [USD/TJ] , , ,38 7,94 9,55 Rohölpreis [USD/TJ] 2008 (Zuwachs) 6, (+4%) 2, (+11%) 4,68 (+7%) 16,50 (+108%) 23,30 (+144%) Menschliche Nutzung

19 Ertragssteigerung durch zusätzlichen Ressourceneinsatz Künstlichen Bewässerung +100% Kunstdünger +413% Nutzung neuer (GM) Sorten und Pestizide erfordern einen höheren Energie zuschuss 22% der Gesamtfläche 1/3 d. Produktionskosten in US 30% 5EJ 1EJ Süsswasser aufbereitung : 18EJ natürlich Menschliche Nutzung

20 Landwirtschaftlicher (Energie)Ertrag ( ) Quellen: IFF Social Ecology, Wien.und W. Pekny, Greenpeace CEE 2004 trug die Landwirtschaft (inkl. Brandrodung) ohne fossilen Energiebedarf mit 40% zur antropogenen Gesamtemission von 49Pg CO 2 equiv./a bei. Hauptsächlich Stickstoffverbindungen und Methan. Menschliche Nutzung

21 Zusammensetzung der menschliche Ernährung Verbrauch/Kopf/Tag: Entwicklungsländer Industriestaaten Quelle: FAO Statistik. Getreide Pflanzenfett Wurzelgemüse Fleisch Zucker Milchprodukte Energiebedarf alleine entspricht der Produktion von 2kg Äpfel Menschliche Nutzung

22 Agrartreibstoffe Quelle: R. Zah, Schlussbericht Empa, Schweiz, 2007 Menschliche Nutzung

23 Zusammenfassung Zum Erreichen der Ernährungssicherheit für alle Menschen ist die Landwirtschaft (Bodennutzung) unerläßlich. Daraus ergibt sich unmittelbar eine Konkurrenz zu natürlichen Ökosystemen. Zur Entwicklung von Methoden der Nahrungsbereitstellung die nachhaltig und minimal umweltschädigend sind bedarf es eines Prüfverfahrens unter Berücksichtigung möglichst vieler Aspekte. Menschliche Nutzung

24 Zusammenfassung Eine vorurteilsfreie Bewertung verschiedener Formen der Bodennutzung kann unter Zuhilfenahme von möglichst aussagekräftigen Indikatoren versucht werden. Dazu ist es zuallererst erforderlich den Gegenstand der Untersuchung festzulegen, ihn eindeutig abzugrenzen und ein Ermittlungs- Prozedere zu formulieren. Das Resultat einer einzelnen Untersuchung ist wertlos. (100g CO 2 /100km) Erst ein Vergleich mehrerer Resultate erlaubt es eine Reihung vorzunehmen. (100g CO 2 /100km vrs. 85g CO 2 /100km) Eine Gruppe von Schlüsselindikatoren kann eine komplexe Situation umfassend charakterisieren OHNE sie jedoch per se zu bewerten. (100g CO 2 /100km vrs. 85g CO 2 /100km und doppelter Reifenverschleiß) Menschliche Nutzung

Lebensraum - Boden. Die Nutzung und Störung der Pedosphäre durch den Menschen.

Lebensraum - Boden. Die Nutzung und Störung der Pedosphäre durch den Menschen. Lebensraum - Boden Die Nutzung und Störung der Pedosphäre durch den Menschen. Three hundred trout are needed to support one man for a year. The trout, in turn, must consume 90,000 frogs, that must consume

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik I. Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie"

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik I. Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl Globale Ökologie Dynamik der Biosphäre Endogene Dynamik I Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Letzte Woche Der C-Kreislauf ist maßgeblich

Mehr

Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf

Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2005/2006 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://portal.pik-potsdam.de/members/cramer -> "Teaching" Heute...

Mehr

Kohlenstoffkreislauf

Kohlenstoffkreislauf Globale Ökologie Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2009/2010 Heute: Christoph Müller Wolfgang Cramer Univ. Potsdam, Geoökologie, Globale Ökologie http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> Lehre / "Teaching

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2006/2007 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Biosphäre

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Der menschliche Einfluss auf die Biosphäre

Dynamik der Biosphäre. Der menschliche Einfluss auf die Biosphäre Dynamik der Biosphäre Der menschliche Einfluss auf die Biosphäre Wintersemester 2006/2007 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Letzte Woche... Biologisch,

Mehr

Grundlagen der Umweltwissenschaften I

Grundlagen der Umweltwissenschaften I Grundlagen der Umweltwissenschaften I WS 06/07 Ralf Schulz Inselbiogeographie: Gleichgewichtstheorie Ökologie und Nachhaltigkeit - Biogeographie MacArthur & Wilson 1976 Globale Verteilung der NPP auf dem

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II Dynamik der Biosphäre Endogene Dynamik II Wintersemester 2004/2005 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Bodenprozesse mit globaler Bedeutung

Mehr

und Technik Ökologie Ludwig Hartmann Analyse, Bewertung und Nutzung von Ökosystemen Springer-Verlag

und Technik Ökologie Ludwig Hartmann Analyse, Bewertung und Nutzung von Ökosystemen Springer-Verlag Ludwig Hartmann.,.,» T. V \ J? **- Ökologie und Technik Analyse, Bewertung und Nutzung von Ökosystemen Mit 126 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewYork London Paris Tokyo HongKong Barcelona

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" Heute: Christoph Müller http://www.pik-potsdam.de/members/cramer ->

Mehr

Verdauung. Enzym. Atmung. Diffusion

Verdauung. Enzym. Atmung. Diffusion 84 Verdauung Die Verarbeitung der Nahrung umfasst: mechanische Zerkleinerung (Zähne, Zunge) chemische Zerlegung zu wasserlöslichen Bestandteilen (Enzyme) Aufnahme (Resorption; Oberflächenvergrößerung)

Mehr

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung Verdauung Mechanische Zerkleinerung, enzymatische Zersetzung sowie Weiterleitung von Nahrung und Aufnahme von Nahrungsbestandteilen ins Körperinnere (Blut) Unverwertbare Teile werden ausgeschieden. Oberflächenvergrößerung

Mehr

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau für den Unterricht an allgemein bildenden Schulen. Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen

Mehr

ADAGIO - FRAGEBOGEN (anonym)

ADAGIO - FRAGEBOGEN (anonym) ADAGIO - FRAGEBOGEN (anonym) ADAGIO ist ein EU-projekt unter Leitung der Universität für Bodenkultur zum Thema : Anpassung Der LAndwirtschaft in gefährdeten Europäischen ReGIOnen an den Klimawandel Mit

Mehr

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Konrad Martin/Joachim Sauerborn Agrarökologie 192 Abbildungen 21 Tabellen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorwort 10 1 Einführung 12 1.1 Grundbegriffe und Inhaltsübersicht 12 1.1.1 Ökosysteme

Mehr

Wälder der Erde. Dirk Hölscher Waldbau und Waldökologie der Tropen

Wälder der Erde. Dirk Hölscher Waldbau und Waldökologie der Tropen Wälder der Erde Dirk Hölscher Waldbau und Waldökologie der Tropen Ein Ficus etwa in der Mitte der Geschichte - Foto: T. Laman Ficus Ein Ficus in Panama Delicia und ein Ficus in Indonesien Ein Paradiesvogel

Mehr

Weniger ist mehr Bescheidenheit ist gelebter Klimaschutz

Weniger ist mehr Bescheidenheit ist gelebter Klimaschutz Weniger ist mehr Bescheidenheit ist gelebter Klimaschutz Günter Wind, Obmann pansol, Technisches Büro für Physik Erneuerbare Energien Potenziale weltweit Biomasse: ca. 25% Wind, Wasserkraft, Geothermie:

Mehr

Konturen einer nachhaltigen Landwirtschaft

Konturen einer nachhaltigen Landwirtschaft DBU-Forum 8. Juli 2015 Konturen einer nachhaltigen Landwirtschaft Werner Wahmhoff Deutsche Bundesstiftung Umwelt Nature 1 Bevölkerung (Mrd. Menschen) Zur Verfügung stehende Kalorienmenge pro Person und

Mehr

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport Nährstoffe 10 1 10 1 Organische Stoffe, die von heterotrophen Organismen zur Energiegewinnung bzw. zum Aufbau des Organismus aufgenommen werden müssen. Kohlenhydrate (Zucker und Stärke) Fette (ein Fettmolekül

Mehr

Wasser und Nahrung 1) Die globale Dimension 2) Positionierung der Schweiz 3) Schlussfolgerungen

Wasser und Nahrung 1) Die globale Dimension 2) Positionierung der Schweiz 3) Schlussfolgerungen Wasser und Nahrung: Geht der Landwirtschaft das Wasser aus?, Prof. Dr. Geographisches Institut der Universität Bern Gruppe für Hydrologie Oeschger Centre for Climate Change Research rolf.weingartner@giub.unibe.ch

Mehr

Biomasse. CO2- Bindung, Sauerstoffproduktion und Humusbilanz der Bodenzone. Dipl.-Ing. Christian Krumphuber

Biomasse. CO2- Bindung, Sauerstoffproduktion und Humusbilanz der Bodenzone. Dipl.-Ing. Christian Krumphuber Biomasse CO2- Bindung, Sauerstoffproduktion und Humusbilanz der Bodenzone Dipl.-Ing. Christian Krumphuber Biomasse CO2-Bindung Sauerstoffproduktion - Humusbilanz DI Christian Krumphuber Abt. Pflanzenproduktion

Mehr

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Leitbilder für das internationale Agrarsystem Maria Heubuch Mitglied des Europäischen Parlaments Weltweite Situation Weltweit arbeiten 2.5 Milliarden

Mehr

Biomasse Nein danke!

Biomasse Nein danke! Biomasse Nein danke! Mit der Nutzung von Biomasse als Energieträger sind auch Nachteile verbunden. Der Anbau von Biomasse kann dem Nahrungsmittelanbau Konkurrenz machen. Die starke Preissteigerung von

Mehr

Zeitliche Entwicklung von ausgewählten Bodenparametern auf Ackerstandorten in Österreich

Zeitliche Entwicklung von ausgewählten Bodenparametern auf Ackerstandorten in Österreich Zeitliche Entwicklung von ausgewählten Bodenparametern auf Ackerstandorten in Österreich Georg Dersch, Heide Spiegel, Andreas Baumgarten Institut für nachhaltige Pflanzenproduktion Österreichische Agentur

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Der Kohlenstoffkreislauf"

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Der Kohlenstoffkreislauf Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Der Kohlenstoffkreislauf" Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Schlagwörter Assimilation;

Mehr

Übersicht. 1 Klimasystem und Klimawandel. 2 Emissionen von Treibhausgasen. 3 Impacts von Klimawandel. Vorlesung 2: Grundlagen 1/33

Übersicht. 1 Klimasystem und Klimawandel. 2 Emissionen von Treibhausgasen. 3 Impacts von Klimawandel. Vorlesung 2: Grundlagen 1/33 Vorlesung 2: Grundlagen 1/33 Übersicht 1 Klimasystem und Klimawandel 2 Emissionen von Treibhausgasen 3 Impacts von Klimawandel Vorlesung 2: Grundlagen 2/33 Strahlungshaushalt der Erde Alle Körper mit einer

Mehr

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und die Vielfalt. Dr. Urs Niggli Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich: Durchschnittliche Temperaturen nehmen im Winter um 1 bis 3 o C, und im Sommer um 1.5

Mehr

QUANTUM Lichtmessgerät

QUANTUM Lichtmessgerät QUANTUM Lichtmessgerät Bedienungsanleitung All rights reserved. Printed in Germany. STEP Systems GmbH 2017 Duisburger Str. 44 D-90451 Nürnberg Tel: ++49 (0) 911 96 26 05-0 Fax: ++49 (0) 911 96 26 05-9

Mehr

Aktuelle Klimaszenarien für Kärnten

Aktuelle Klimaszenarien für Kärnten Aktuelle Klimaszenarien für Kärnten Wasserwirtschaftlicher Planungstag 2017 23. Februar 2017 Schloss Krastowitz 23. Februar 2017 Wasserwirtschaftlicher Planungstag 2017 1 Greenpeace 23. Februar 2017 Wasserwirtschaftlicher

Mehr

Bruttoinlandsverbrauch (BIV) PJ = 376 TWh = 32 Mtoe = 185 Mio. FMe

Bruttoinlandsverbrauch (BIV) PJ = 376 TWh = 32 Mtoe = 185 Mio. FMe Energiebedarf der Land- und Forstwirtschaft; Biogene Brennund Treibstoffe; Peak Oil, Resumee und Ausblick Nachhaltigkeit der Energieproduktion: Perspektiven der Land- und Forstwirtschaft und der Mineralölindustrie

Mehr

Umsetzung des SDG Zieles Land degradation neutrality in Deutschland

Umsetzung des SDG Zieles Land degradation neutrality in Deutschland Umsetzung des SDG Zieles Land degradation neutrality in Deutschland Vorstellung der Ergebnisse zu Indikatoren BMUB, 6.Juli 2016 Stephanie Wunder, Ecologic Institute Struktur und Inhalt 1. Internationaler

Mehr

Tierfutter auf dem Weg durch die Welt. 07a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft

Tierfutter auf dem Weg durch die Welt. 07a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Tierfutter auf dem Weg durch die Welt 07a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Produktion von Tierfutter Weltweit sind fast 60% der Gersten-, Roggen-, Hirse- und Maisernte zum Tierfutter bestimmt. Knapp

Mehr

Energieeffizienz der Landtechnik - Potenziale zur CO 2 Reduktion - Herzlich willkommen! Symposium am 12. und 13. März 2013 in Braunschweig

Energieeffizienz der Landtechnik - Potenziale zur CO 2 Reduktion - Herzlich willkommen! Symposium am 12. und 13. März 2013 in Braunschweig Energieeffizienz der Landtechnik - Potenziale zur CO 2 Reduktion - Herzlich willkommen! Symposium am 12. und 13. März 2013 in Braunschweig Abendveranstaltung Ludger Frerichs 13. März 2013 Seite 2 Technische

Mehr

Bodenforschung und Öffentlichkeit - Gedanken rund um die Themenauswahl für die Wissenschaftsbeilage einer Wochenzeitung

Bodenforschung und Öffentlichkeit - Gedanken rund um die Themenauswahl für die Wissenschaftsbeilage einer Wochenzeitung Bodenforschung und Öffentlichkeit - Gedanken rund um die Themenauswahl für die Wissenschaftsbeilage einer Wochenzeitung Michael Englisch, Marianne Schreck & Christian Lackner Institut für Waldökologie

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen.

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen. Wolfgang Nentwig Humanökologie Fakten - Argumente - Ausblicke 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 182 Abbildungen %1 Springer XI Inhalt KAPITEL 1 Einführung 1 1.1 Ökosysteme 1 1.2 Grundzüge

Mehr

Landwirtschaftliche Nutzfläche als "grünes Gold"

Landwirtschaftliche Nutzfläche als grünes Gold Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse Landwirtschaftliche Nutzfläche als "grünes Gold" - Chancen und Risiken branchenfremder Finanzinvestitionen für die Betriebe in NRW Fachbereich Agrarwirtschaft

Mehr

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wer ist Syngenta? Syngenta ist ein Schweizer Unternehmen mit globalem Fokus, das in der Schweiz forscht,

Mehr

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105 Inhaltsverzeichnis 1. Ökosystem See 17 1.1 Stehende Gewässer und ihre Einzugsgebiete 19 1.1.1 Verteilung der Seen auf der Erde 20 1.1.2 Seetypen 23 1.1.3 Morphometrie 29 1.1.4 Einzugsgebiet 31 1.1.5 Gliederung

Mehr

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Dipl. Ing. agr. Sönke Beckmann Sönke Beckmann 1 Ziele des europäischen Naturschutzes Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege: Erhaltung der natürlichen

Mehr

Die Bedeutung der Waldwirtschaft für den Kohlenstoffhaushalt

Die Bedeutung der Waldwirtschaft für den Kohlenstoffhaushalt Die Bedeutung der Waldwirtschaft für den Kohlenstoffhaushalt Univ.Prof.Dr. Hubert Hasenauer Institut für Waldbau Universität für Bodenkultur Kohlenstoffspeicher Wald Weltweit lagern (Pan et al. 2011) 861

Mehr

AGROCLEANTECH-TAGUNG 2018 WIE KLIMAEFFIZIENT PRODUZIEREN BIO-BETRIEBE NAHRUNG?

AGROCLEANTECH-TAGUNG 2018 WIE KLIMAEFFIZIENT PRODUZIEREN BIO-BETRIEBE NAHRUNG? AGROCLEANTECH-TAGUNG 2018 WIE KLIMAEFFIZIENT PRODUZIEREN BIO-BETRIEBE NAHRUNG? Engagement und Ziele Klimarelevante Leistungen Biolandbau Allgemeine Bemerkungen Nachhaltigkeit messbar + vergleichbar hat

Mehr

3.3 Populationswachstum des Menschen

3.3 Populationswachstum des Menschen 3.3 Populationswachstum des Menschen Die Art Homo sapiens zeigt ein superexponentielles Wachstum: Die Verdopplung der Individuenzahl erfolgt nicht in gleichen, sondern in immer kürzen Abständen. Gründe:

Mehr

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992.

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992. Sehr geehrter Herr Präsident, 1 meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, Im Jahr 2025 werden 83 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf voraussichtlich 8,5 Milliarden gestiegen sein wird, in

Mehr

Biokraftstoffe The ultimate solution?

Biokraftstoffe The ultimate solution? Biokraftstoffe The ultimate solution? Biokraftstoffe und Nebenwirkungen Heinrich Böll Stiftung Hessen Institut für sozial-ökologische Forschung 19. April 2008 Biokraftstoffe hohe Energiedichte leichte

Mehr

Rolf Weingartner. Das Klima lässt uns nicht kalt Wasser in den Gebirgen der Welt

Rolf Weingartner. Das Klima lässt uns nicht kalt Wasser in den Gebirgen der Welt Das Klima lässt uns nicht kalt Wasser in den Gebirgen der Welt Gruppe für Hydrologie Geographisches Institut Oeschger Centre for Climate Change Research Universität Bern Storylines Hydrologische Bedeutung

Mehr

Ökoregionen & Makroökologie

Ökoregionen & Makroökologie Ökoregionen & Makroökologie 2. Meere und Brackgewässer 2.1 Grundlagen Einige Kenngrößen Fläche: 361,1 Mio. km², entspr. 70,8 % der Erdoberfläche Volumen: 1375 Mrd. km², entspr. 90 % der Biosphäre gesamte

Mehr

Biomasse aus der Landwirtschaft für Teller, Trog, Tuch und Tank

Biomasse aus der Landwirtschaft für Teller, Trog, Tuch und Tank Biomasse aus der Landwirtschaft für Teller, Trog, Tuch und Tank BOKU Universität University für Bodenkultur of Natural Resources Wien and Department Life Sciences, für Nutzpflanzen- Vienna Department wissenschaften

Mehr

Wasser als Faktor für die Ernährungssicherheit weltweit

Wasser als Faktor für die Ernährungssicherheit weltweit Wasser als Faktor für die Ernährungssicherheit weltweit Prof. Dr. Wolfram Mauser Projekt-Koordinator GROW-Verbundprojekt ViWA Ludwig-Maximilians Universität München (LMU) Wasser, Nahrung und SDGs Naturressourcen

Mehr

Internationale Agrarpolitik: Ernährungssicherheit

Internationale Agrarpolitik: Ernährungssicherheit Internationale Agrarpolitik: Ernährungssicherheit Tobias Reichert Germanwatch Teamleiter Welternährung, Landnutzung und Handel Vallendar, 31.3.2014 Germanwatch e.v. Entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisation

Mehr

Analyse der möglichen Auswirkungen von Kühlturmschwaden

Analyse der möglichen Auswirkungen von Kühlturmschwaden Analyse der möglichen Auswirkungen von Kühlturmschwaden Bewirtschaftung, Ertrag und Qualität Johann Frahm, Emsdetten Analyse der möglichen Auswirkungen von Kühlturmschwaden Bisherige Untersuchungen Untersuchungen

Mehr

Low-Input Intensivierung in der Landwirtschaft Welche Forschungsbeiträge werden aus Sicht der EZ benötigt?

Low-Input Intensivierung in der Landwirtschaft Welche Forschungsbeiträge werden aus Sicht der EZ benötigt? Low-Input Intensivierung in der Landwirtschaft Welche Forschungsbeiträge werden aus Sicht der EZ benötigt? Dr. Stephan Krall Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Karlsruhe, 8. Dezember

Mehr

Landnutzung ohne Grenzen

Landnutzung ohne Grenzen Evangelische Akademie Tutzing Tagung: Ökologische Grenzen ernst nehmen 19. bis 21.04.2012, Evangelische Akademie Tutzing Landnutzung ohne Grenzen Ernährung, Energie, Mobilität, Rohstoffe auf Kosten der

Mehr

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag 06/ Lehrerinformation 1/15 Ziel Die Schüler arbeiten sich in vier Gruppen (jedes Thema eine Gruppe) anhand der Informationsmaterialien und Internetrecherche in das ihnen zugeteilte Thema ein. Anschliessend

Mehr

Grundlage für die Erstellung eines schulinternen Lehrplans zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Einführungsphase

Grundlage für die Erstellung eines schulinternen Lehrplans zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Einführungsphase 1 Landschaftszonen als Lebensräume (S. 4 43) Inhaltsfeld 1 Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima

Mehr

Leben im Meer. verschiedenen Formen (Grafik, Tabelle, Bild, Diagramm ) darstellen, erläutern und adressatengerecht kommunizieren.

Leben im Meer. verschiedenen Formen (Grafik, Tabelle, Bild, Diagramm ) darstellen, erläutern und adressatengerecht kommunizieren. Leben im Meer Zuordnung zum Kompetenzmodell (KM) Aufgabe(n) KM Beschreibung B3.1 Ausgewählte Tier- und Pflanzenarten W1 Ich kann Vorgänge und Phänomene in Natur, Umwelt und Technik beschreiben und benennen.

Mehr

Nachhaltige Intensivierung Komplexität und Voraussetzungen

Nachhaltige Intensivierung Komplexität und Voraussetzungen Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Nachhaltige Intensivierung Komplexität und Voraussetzungen BLW Inhalt Der Stellenwert des Ackerbaus

Mehr

Der aktuelle Düngemittelmarkt. Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich. Jahrespressekonferenz Frankfurt, 19. April 2016

Der aktuelle Düngemittelmarkt. Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich. Jahrespressekonferenz Frankfurt, 19. April 2016 Der aktuelle Düngemittelmarkt Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich Jahrespressekonferenz Frankfurt, 19. April 2016 Prof. Dr. Hermann Kuhlmann Vorsitzender des Fachbereichs Pflanzenernährung 19.

Mehr

Was essen wir morgen?

Was essen wir morgen? nbuchmann@ethz.ch Was essen wir morgen? Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Was essen wir morgen? (aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive) Genuss und Problem zugleich Globale Herausforderungen

Mehr

GY SHS: Erdkunde Curriculum SI Jahrgang 5

GY SHS: Erdkunde Curriculum SI Jahrgang 5 GY SHS: Erdkunde Curriculum SI 2008 Stand : 25.04.2013 Jahrgang 5 Inhaltsfeld 1: Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen Inhaltsfelder Terra-Kapitel Kompetenzen Sonstiges Bereich GL

Mehr

Auswirkungen von Querbauwerken auf die Stoffumsätze und Populationsbiologie von Fließgewässern

Auswirkungen von Querbauwerken auf die Stoffumsätze und Populationsbiologie von Fließgewässern Institut für Umweltwissenschaften Auswirkungen von Querbauwerken auf die Stoffumsätze und Populationsbiologie von Fließgewässern Andreas Lorke, Thomas Schmidt, Andreas Mäck Institute for Environmental

Mehr

Die Verweildauer des Kohlenstoffs in der Biomasse ist entscheidend

Die Verweildauer des Kohlenstoffs in der Biomasse ist entscheidend Die Verweildauer des Kohlenstoffs in der Biomasse ist entscheidend Ein vereinfachtes Modell zur Beurteilung der Klimarelevanz menschlicher Aktivitäten Von Wolf von Fabeck 1 Wärmeabstrahlung in den Weltraum

Mehr

InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens

InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens Philip von dem Bussche KWS SAAT AG Üplingen, 6. September 2010 Globale Herausforderungen

Mehr

Welternährung. <strong>10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?</strong> Trailer DF</a> </div>

Welternährung. <strong>10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?</strong> Trailer DF</a> </div> Welternährung 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt? Trailer DF Kann sich die Welt Ohne Agrarchemie und Gentechnik ernähren? Fakten Welternährung Hunger 2016: Hungernde 800

Mehr

Biologische Beiträge an die Energieversorgung: Realistische Perspektiven

Biologische Beiträge an die Energieversorgung: Realistische Perspektiven Biologische Beiträge an die Energieversorgung: Realistische Perspektiven Christian Körner Botanisches Institut der Universität Basel Novartis PV, Volkshaus Basel, 6. November 2012 CO 2 in Eisbohrkernen

Mehr

Neueste Ergebnisse der Treibhausgasmessungen am Blaserturm in Isny. Institut für Umweltphysik, Universität Heidelberg & NTA Isny

Neueste Ergebnisse der Treibhausgasmessungen am Blaserturm in Isny. Institut für Umweltphysik, Universität Heidelberg & NTA Isny Neueste Ergebnisse der Treibhausgasmessungen am Blaserturm in Isny Institut für Umweltphysik, Universität Heidelberg & NTA Isny Inhalt Der Treibhauseffekt Entwicklung der globalen vom Menschen verursachten

Mehr

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen?

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Ökoregionen & Makroökologie 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Biologische Diversität Aus Whittaker et al. 2003 Wichtige Aspekte der biologischen

Mehr

Einführung Arbeitsblatt

Einführung Arbeitsblatt 03/ Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die Schüler folgen der Präsentation und lösen anschliessend das. Ziel Die Schüler kennen die wesentlichen Herausforderungen der modernen Landwirtschaft. Material

Mehr

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Ökologie 103 Abbildungen 52 Tabellen basics Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis 100* «HS- S>J.S(;HC LAN'f.:tS- UND \ Vorwort 8 1 Was ist Ökologie? 10 1.1 Teilgebiete der Ökologie 10 1.2 Geschichte

Mehr

Bedeutung der mineralischen Stickstoffdüngung

Bedeutung der mineralischen Stickstoffdüngung Bedeutung der mineralischen Stickstoffdüngung BAD-/VLK-Tagung Würzburg, 24. April 2012 Prof. Dr. Hermann Kuhlmann, IVA Vorsitzender des Fachbereichs Pflanzenernährung 24. April 2012 Über 50 % der deutschen

Mehr

Grundlagen der Umweltwissenschaften I

Grundlagen der Umweltwissenschaften I Grundlagen der Umweltwissenschaften I WS 06/07 Ralf Schulz Limitationen der NPP: Aquatische Gemeinschaften Ökologie und Nachhaltigkeit - Produktivität und Energiefluss Begon et al. 1991 Biomasse und Diversität:

Mehr

Fachtagung des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft 26. u in Graz. ÖR Thomas Kainz

Fachtagung des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft 26. u in Graz. ÖR Thomas Kainz Fachtagung des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft 26. u. 27. 2. 2015 in Graz ÖR Thomas Kainz Bundesobmann der Karpfenzüchter Österreichs Leistungen der Teichwirtschaft Österreichs für den

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Die Tropen. Eine Zone mit verschiedenen Gesichtern

Die Tropen. Eine Zone mit verschiedenen Gesichtern Die Eine Zone mit verschiedenen Gesichtern Gliederung Landschaftszone Die Subzone 1 Die immerfeuchten / inneren Subzone 2 Die wechselfeuchten / äußeren Subzone 3 Die Randtropen Die größte Landschaftszone

Mehr

Nachhaltige Landwirtschaft

Nachhaltige Landwirtschaft Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Nachhaltige Landwirtschaft Pfeiler einer grünen Wirtschaft für nachhaltige Entwicklung und Armutsreduktion François Pythoud

Mehr

Versuche zu Intensivierungsmaßnahmem im Weizenanbau

Versuche zu Intensivierungsmaßnahmem im Weizenanbau Versuche zu Intensivierungsmaßnahmem im Weizenanbau Deix W., J. Rosner, H.Bartmann, F. Ecker, H. Summerer, K.Ofner Land NÖ, Abt. Landwirtschaftliche Bildung Intensivierungsversuche Land NÖ 2013 Versuchsfragestellung

Mehr

Ökonomische Potentiale von Anpassungen an den Klimawandel in der Landwirtschaft unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen

Ökonomische Potentiale von Anpassungen an den Klimawandel in der Landwirtschaft unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen Ökonomische Potentiale von Anpassungen an den Klimawandel in der Landwirtschaft unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen Universität für Bodenkultur Wien Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Mehr

Schweizer Milchproduktion schont Ressourcen

Schweizer Milchproduktion schont Ressourcen Aufgabe 1 a) Im Text fehlen die fünf Ausschnitte A E. Notiere die Buchstaben der Textpassagen in die leeren Felder. b) Markiere die Wörter, die du nicht kennst. Milch und Umwelt: Für die Entscheidung für

Mehr

Pflanzenschutz in der Landwirtschaft - Sicht des Biolandbaus. Flurin Frigg Lehrer und Berater Biolandbau BBZN Schüpfheim

Pflanzenschutz in der Landwirtschaft - Sicht des Biolandbaus. Flurin Frigg Lehrer und Berater Biolandbau BBZN Schüpfheim Pflanzenschutz in der Landwirtschaft - Sicht des Biolandbaus Flurin Frigg Lehrer und Berater Biolandbau BBZN Schüpfheim > Warum wird mein Heimbetrieb/Lehrbetrieb nicht nach den Richtlinien von Bio Suisse

Mehr

SEKEM 2011 / SEKEM Tag, Stuttgart, 5. Mai Helmy Abouleish

SEKEM 2011 / SEKEM Tag, Stuttgart, 5. Mai Helmy Abouleish SEKEM 2011 / 2012 SEKEM Tag, Stuttgart, 5. Mai 2012 Helmy Abouleish Die Farm in Minya 2 Die Farm in Minya 3 Die Farm in Minya 4 Die Farm in Minya 5 Die Farm in Minya 6 Die Farm in Minya 7 Die Farm in Minya

Mehr

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren?

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Beitrag zum Symposium Ressourcenschonendes Wirtschaften Technische Universität Wien, 25. März 204 Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! 1 Herzlich willkommen! Wie lange reicht Erdöl? Globale Bilanzen als ein Wegweiser in eine nachhaltige Zukunft 20.00 Uhr s.t. Andreas Pfennig Wie lange reicht Erdöl? Globale Bilanzen als ein Wegweiser in

Mehr

Steinbart-Gymnasium Duisburg. Fachschaft Erdkunde Schulinternes Curriculum G8. Jgst.5

Steinbart-Gymnasium Duisburg. Fachschaft Erdkunde Schulinternes Curriculum G8. Jgst.5 Steinbart-Gymnasium Duisburg Fachschaft Erdkunde Schulinternes Curriculum G8 Jgst.5 Die Oberthemen sind obligatorisch zu behandeln. Die Unterpunkte werden je nach gegebenen Rahmenbedingungen erarbeitet.

Mehr

Die Ökozonen der Erde

Die Ökozonen der Erde Jürgen Schultz Die Ökozonen der Erde 3., völlig neu bearbeitete Auflage 142 Zeichnungen 17 Tabellen 5 Kästen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Abkürzungen und Symbole 13 Allgemeiner

Mehr

Biosphäre und Kohlenstoffkreislauf

Biosphäre und Kohlenstoffkreislauf Globale Ökologie Biosphäre und Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2010/2011 Wolfgang Cramer Univ. Potsdam, Erd- und Umweltwissenschaften, Globale Ökologie http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> Lehre /

Mehr

Sommersemester 2005 Martin Claussen & Wolfgang Cramer. Struktur und Eigenschaften der Landbiosphäre

Sommersemester 2005 Martin Claussen & Wolfgang Cramer. Struktur und Eigenschaften der Landbiosphäre Die Rolle der Landbiosphäre im Klimasystem Struktur und Eigenschaften der Landbiosphäre Sommersemester 2005 Martin Claussen & Wolfgang Cramer Das Erdsystem Übersicht Definition Antrieb der biosphärischen

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Flächennutzung. eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung

Flächennutzung. eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung Flächennutzung eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung Flächennutzung 2013 Globale Perspektive Knappheit Die globale Jagd nach den Äckern der Welt Ziel Investieren in Landwirtschaft Flächentransfer:

Mehr

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag 06/ Lehrerinformation 1/16 Es werden vier Plakate zu den Themen Verfügbarkeit von Nahrung, Zugang zu Nahrung, Verwendung und Verwertung von Nahrung, Stabilität das Landwirtschaftsund Ernährungssystems

Mehr

Der Ökologische Fußabdruck als Instrument

Der Ökologische Fußabdruck als Instrument Wie misst man Nachhaltigkeit? Hamburg, 7. Oktober 2009 Der Ökologische Fußabdruck als Instrument Das Konzept und methodische Grundlagen Martin Bruckner Sustainable Europe Research Institute (SERI) www.seri.at

Mehr

Wolfsburg,

Wolfsburg, Wolfsburg, 17.6.2010 Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück. Thales von Milet- griech. Philosoph (ca. 625-547 vor Chr.) In das Abwasser kehrt alles

Mehr

Ernährungssicherung aus globaler Sicht

Ernährungssicherung aus globaler Sicht Ernährungssicherung aus globaler Sicht Die internationalen Hungerziele im Rück- und Ausblick Dr. Josef Schmidhuber Food and Agriculture Organization of the United Nations Wien, 13 Oktober 2016 2015 2015

Mehr

Landwirtschaft Herausforderungen für die Bio-Landwirtschaft in Österreich

Landwirtschaft Herausforderungen für die Bio-Landwirtschaft in Österreich Landwirtschaft 2030 - Herausforderungen für die Bio-Landwirtschaft in Österreich Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein A-8952 Irdning www.raumberg-gumpenstein.at

Mehr

Unser Körper benötigt Nährstoffe:

Unser Körper benötigt Nährstoffe: Institut für Sportwissenschaft Fitness III/IV Ss 2005 Dozenten : Dr. Theo Stemper, Dr. Peter Wastl Referent : Dominique Clemens Thema: Energiebereitstellung (aus Williams, M.H. (1997) Ernährung, Fitness

Mehr

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner DOWNLOAD Corinna Grün/Cathrin Spellner Vertretungsstunde Biologie 9 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren auszug aus dem Originaltitel: Die Pflanzen Lebensgrundlage aller Organismen

Mehr

Lösungsansätze Arbeitsauftrag, Informationstexte

Lösungsansätze Arbeitsauftrag, Informationstexte Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Die SuS greifen ihr Rollenspiel aus Lektion 4 wieder auf. Anhand der Informationstexte zu verschiedenen Massnahmen erarbeiten sie in ihren Gruppen einen

Mehr

Generation Biomasse. Wie geht es weiter?

Generation Biomasse. Wie geht es weiter? Generation Biomasse. Wie geht es weiter? Biomasse mit anderen Augen sehen. 3 Teller oder Tank? Ich kann das nicht mehr hören. Denn wir müssen doch beides hin kriegen. 6,6 Milliarden Menschen müssen täglich

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Amazonien: Plantagenwirtschaft in den Tropen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Amazonien: Plantagenwirtschaft in den Tropen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Amazonien: Plantagenwirtschaft in den Tropen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 55 11160

Mehr

Globale Nahrungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung

Globale Nahrungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung Kongress Wie ernähren wir uns in Zukunft? Schlierbach, 15. 10. 2009 Globale Nahrungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung Dr. Karl von Koerber, Fach Nachhaltige Ernährung Beratungsbüro für ErnährungsÖkologie,

Mehr