Niedersächsischer Landtag 14. Wahlperiode Drucksache 14/3550. Unterrichtung

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1 Unterrichtung Niedersächsisches Ministerium Hannover, den 3. Juli 2002 für Wirtschaft, Technologie und Verkehr An den Herrn Präsidenten des Niedersächsischen Landtages Hannover Sehr geehrter Herr Präsident, als Anlage übersende ich den von der Landesregierung beschlossenen Bericht über die Lage der kleinen und mittleren Unternehmen nach 16 Abs. 1 des Gesetzes zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen vom 30. April 1978 (Nds. GVBl. S. 378), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28. Mai 1993 (Nds. GVBl. S. 132) in dreifacher Ausfertigung. Mit dem Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung In Vertretung Dr. Birgit G r o t e 1

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4 Einleitung Mit dem vorliegenden Bericht kommt die Landesregierung der Pflicht gemäß 16 des Gesetzes zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen vom i. d. F. vom (Mittelstandsgesetz) nach, einmal im Laufe einer Wahlperiode über Lage und Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen zu berichten, die durchgeführten Fördermaßnahmen darzulegen und einen Ausblick auf die Weiterentwicklung der Förderung zu geben. In dem vorliegenden Bericht wird dargelegt, dass und wie die Landesregierung dem gesetzlichen Auftrag zur Unterstützung der mittelständischen Wirtschaft nachkommt. Vorrangige Aspekte sind Hilfestellungen bei Wettbewerbsnachteilen, Unterstützungsmaßnahmen bei Unternehmensgründungen und Anpassungen an veränderte Wettbewerbsbedingungen sowie die Verbesserung der regionalen und sektoralen Wirtschaftsstruktur. Kleine und mittlere Unternehmen werden im Mittelstandsgesetz in Anlehnung an die EU- Definition Unternehmen bestimmt. Die EU erarbeitet zurzeit eine Anpassung ihrer Definition an zeitgemäße Richt- und Grenzwerte. Nach Vorlage der neugefassten EU- Definition wird eine entsprechende Anpassung im niedersächsischen Mittelstandsgesetz erfolgen. Der Begriff Mittelstand ist weiter zu fassen als die KMU-Definition und bezieht sich auf strukturelle Kriterien: häufig in Familienbesitz, Beteiligung von Großunternehmen allenfalls als Minderheitsgesellschafter und Geschäftsführung durch Familiengesellschafter. Zum Mittelstand zählen Unternehmen aller Branchen und Wirtschaftsbereiche (Handwerk, Handel, Freie Berufe, Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbes). Der vorliegende Bericht gliedert sich in drei Teile. Teil A stellt Struktur und Lage des Mittelstandes in Niedersachsen dar und wurde vom Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr erstellt. In Teil B wird über vorrangige Themen, Aktionslinien und Schwerpunkte sowie über eingeleitete Maßnahmen zur Unterstützung der mittelständischen Wirtschaft in Niedersachsen berichtet. Teil C informiert über die einschlägigen Förderprogramme. Der Berichtszeitraum umfasst die Jahre 1997 bis 2001 (Redaktionsschluss März 2002). Die Förderung des Landes gemäß Mittelstandsgesetz bestimmt sich nach den jeweiligen Haushaltsansätzen. Originaldaten aus vorangegangenen Perioden werden in DM-Beträgen angegeben. 4

5 Seite A. Zur Situation kleiner und mittlerer Unternehmen in Niedersachsen... 7 Analyse durch das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung e. V. 1 Zur Analyse Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte Ausbildung im Mittelstand Handwerk Unternehmensgründungen Beteiligung des niedersächsischen Mittelstandes am Innovationsgeschehen Außenwirtschaftliche Verflechtung des niedersächsischen Mittelstandes Mittelständische Unternehmen in der Informations- und Kommunikationswirtschaft Literatur B. Schwerpunkte und Ziele der Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen Gestaltung von Rahmenbedingungen Ausbildung und Qualifizierung Innovations- und Technologiepolitik Förderung mittelständischer Unternehmen in der Informations- und Kommunikationswirtschaft Selbständigkeit: Förderung junger Unternehmen und von Betriebsübernahmen Frauenförderung in der Wirtschaft Finanzierungshilfen für den Mittelstand: Eigenkapital - Fremdkapital Außenwirtschaft - Erschließung neuer Märkte Wirtschaft und Umwelt Förderung des niedersächsischen Handwerks Dienstleistungswirtschaft Förderung der niedersächsischen Tourismuswirtschaft Modernisierung des Verkehrssystems Sonderkonjunktur durch die EXPO

6 Seite C. Berichterstattung über Maßnahmen und Programme zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA) Erfinderförderung Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FUE) Personaltransfer-Richtlinie Messeförderung Förderung der Informations- und Kommunikationswirtschaft b-online-initiative Landesdarlehensprogramm Existenzgründerinnen-Programm Niedersächsische Bürgschaftsbank GmbH (NBB) Mittelständische Beteiligungsgesellschaft mbh (MBG) Landesbürgschaften, Garantien Beratungsförderung Ökofonds Tourismusförderung Förderung für niedersächsische Verkehrsunternehmen

7 Analyse durch das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung e. V. 7

8 1 Zur Analyse Für diese zusammenfassende Darstellung von statistischen Informationen zur Mittelstandsentwicklung in Niedersachsen verwendet das NIW verschiedene Quellen, die über größenspezifische Informationen von Unternehmen und Betrieben verfügen. Angaben über umsatzsteuerpflichtige Unternehmen und deren steuerbare Umsätze (Lieferungen und Leistungen) wurden aus Sonderauswertungen der Umsatzsteuerstatistik ermittelt. Weiter wurden Daten über Beschäftigte, Auszubildende und Betriebe aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit verwendet. Dabei ist zu beachten, dass in der Beschäftigtenstatistik nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte erfasst werden und dass die Größenklassenabgrenzung auf der Grundlage von Betriebsgrößen und nicht von Unternehmensgrößen erfolgt. Des Weiteren beziehen sich alle Angaben über Anzahl und Verteilung der Betriebe in Niedersachsen nur auf solche Betriebe, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aufweisen. Angaben über Selbständige entstammen den Erhebungen des Mikrozensus. Weiterhin wurden Ergebnisse der laufenden Handwerksberichterstattung herangezogen, die für diesen Zweck vom Seminar für Handwerkswesen (SfH) an der Universität Göttingen aufbereitet und analysiert wurden. Für die Analyse von Forschung und Entwicklung im niedersächsischen Mittelstand wurde bei der SV-Wissenschaftsstatistik GmbH in Essen eine Sonderauswertung der FuE-Statistik in Auftrag gegeben. Daten zum Innovationsverhalten entstammen vom NIW in Auftrag gegebenen Sonderauswertungen des Mannheimer Innovationspanels, einer jährlich durchgeführten repräsentativen Unternehmensbefragung in Deutschland. Außenwirtschaftliche Verflechtungen niedersächsischer KMU wurden anhand der Außenhandels-, der Direktinvestitionsstatistik der Deutschen Bundesbank und mittels Zusammenstellungen des Niedersächsischen Landesamts für Statistik (NLS) aus der Statistik des Produzierenden Gewerbes analysiert. Informationen über Unternehmensgründungen in Niedersachsen wurden aus Sonderauswertungen der Gewerbeanzeigenstatistik des NLS gewonnen, die nunmehr für diese Zwecke nutzbar ist. Die folgenden Ausführungen haben Überblickscharakter und liefern Eckdaten über die aktuelle Wirtschaftsstruktur und die Entwicklung des niedersächsischen Mittelstands in den letzten Jahren. Um eine Positionsbestimmung Niedersachsens vornehmen zu können, ist dort, wo dieses möglich war, ein Vergleich mit entsprechenden Durchschnittswerten der westdeutschen Bundesländer durchgeführt worden. Die nach wie vor bestehenden großen wirtschaftsstrukturellen Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern lassen dies angebracht erscheinen. Die Darstellung des gesamtwirtschaftlichen Stellenwerts des Mittelstands setzt eine wie auch immer geartete Definition und statistische Abgrenzung voraus. Kriterien hierfür sind in aller Regel verschiedene Größenmerkmale von Unternehmen. Dabei geht der in Deutschland gebräuchliche Begriff Mittelstand über das hinaus, was in anderen Ländern üblicherweise als kleine und mittlere Unternehmen (KMU) 1 bezeichnet wird. Mittelstand in Deutschland umfasst sowohl eine quantitative Komponente, die an Umsatz- und Beschäftigtenzahlen festzumachen ist als auch eine qualitative Komponente, die maßgeblich auf die enge Verknüpfung von Unternehmen und Eigentümern abzielt 2. So werden z. B. die enge Verbindung von Eigentum und persönlicher Verantwortung für alle Unternehmensaktivitäten, die sich in der Person des Inhaber-Unternehmers 3 dokumentiert, 1 Small and medium sized enterprises (sme), petites et moyennes entreprises (pme). 2 Vgl. Hauser (2000). 3 Dies schließt natürlich auch Eigentümerfamilien oder von mehreren Partnern gegründete und geführte Unternehmen mit ein. 8

9 die Gleichsetzung von Eigentum und persönlicher finanzieller Haftung des Unternehmers für das Unternehmen, die persönliche Verantwortung für Erfolg und Misserfolg des Unternehmens, die persönliche Beziehung zwischen Unternehmer und Beschäftigten und weitgehende Konzernunabhängigkeit als wichtige Merkmale mittelständischer Unternehmen angesehen, die nicht an Umsatzoder Beschäftigtengrößenklassen festzumachen sind. Nicht zuletzt aufgrund dieser Aspekte werden mittelständischen Unternehmen bestimmte ökonomisch besonders wichtige Eigenschaften wie eine hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit sowie eine starke regionale Bindung zugesprochen, die das besondere Interesse der regionalen Wirtschaftspolitik für den Mittelstand mitbegründen. Obwohl diese qualitativen Gesichtspunkte in Deutschland als zentrale Charakteristika des Mittelstands angesehen werden, ist es für diese statistische Analyse, mit der das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr das NIW betraut hat, unumgänglich, quantitative, empirisch anwendbare Abgrenzungskriterien zu definieren. Auch wenn es eine große Übereinstimmung zwischen der dabei analysierten Gruppe der kleinen und mittleren Unternehmen und dem Mittelstand gibt, sollte eine Gleichsetzung der Begriffe vermieden werden: Nicht alle kleinen und mittleren Unternehmen zählen zum Mittelstand und nicht alle mittelständischen Unternehmen weisen weniger Umsatz oder Beschäftigte aus als in den folgenden Abgrenzungen festgelegt. Zur statistischen Abgrenzung kleiner und mittlerer Unternehmen wird die Abgrenzung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM), Bonn, verwendet (vgl. Tabelle 1). Demnach werden Unternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten oder bis zu einer Million DM Jahresumsatz als kleine Unternehmen bezeichnet. Als mittlere Unternehmen werden solche definiert, die zwischen 10 und 499 Beschäftigte oder einen Jahresumsatz zwischen einer und 100 Millionen DM aufweisen. Großunternehmen weisen 500 oder mehr Beschäftigte auf oder erzielen einen Jahresumsatz von 100 Millionen DM oder mehr. Tabelle 1: Kleine und mittlere Unternehmen nach Abgrenzung des IfM Unternehmensgröße Zahl der Beschäftigten oder Umsatz in DM/Jahr Klein bis 9 bis unter 1 Mio. Mittel 10 bis bis unter 100 Mio. Groß 500 und mehr 100 Mio. und mehr Quelle: Institut für Mittelstandsforschung (IfM), Bonn Dabei empfiehlt das IfM diese Grenzen nicht als starr zu unterstellen, sondern diese - ganz im Sinne der obigen Argumente - z. B. bei branchenbezogener Betrachtung den jeweiligen Verteilungen in den Branchen anzupassen oder zusätzliche Merkmale wie die Rechtsform in die Analyse mit einzubeziehen. So werden abweichend von der Abgrenzung in Tabelle 1 im Folgenden immer dann, wenn sektoral differenzierte Daten zum Umsatz vorliegen, abweichende Größengrenzen verwendet (vgl. Tabelle 2). 9

10 Tabelle 2: Wirtschaftsbereichsspezifische Umsatzgrenzen zur Definition kleiner und mittlerer Unternehmen Wirtschaftsbereich Umsatz bis... Energie, Wasserversorgung, Bergbau Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Großhandel Einzelhandel Verkehr und Nachrichtenübermittlung Dienstleistungen von Unternehmen und Freien Berufen (ohne Wohnungsvermietung) 100 Mio. DM 100 Mio. DM 100 Mio. DM 100 Mio. DM 25 Mio. DM 25 Mio. DM 25 Mio. DM Quelle: Institut für Mittelstandsforschung (IfM), Bonn; Im Gegensatz zu dieser pragmatischen und in Zusammenhang mit einer Vielzahl von verfügbaren statistischen Informationen verwendbaren Abgrenzung orientiert sich die für die Mittelstandsförderung besonders wichtige Definition der Europäischen Union an anderen Kriterien (vgl. Tabelle 3). Diese Kriterien werden in jedem Einzelfall einer finanziellen Förderung eines Unternehmens ermittelt und sind für den Vollzug wirtschaftspolitischer Programme auch auf Landesebene von größter Bedeutung. Sie finden sich aber nicht in allgemein zugänglichen Statistiken und werden deshalb in dieser Analyse nicht angewendet. Tabelle 3: KMU-Definition der Europäischen Kommission kleine Unternehmen mittlere Unternehmen Anzahl der Beschäftigten < 50 < 250 und Jahresumsatz < 7 Mio. Euro < 40 Mio. Euro oder Bilanzsumme < 5 Mio. Euro < 27 Mio. Euro und Unabhängigkeit von Großunternehmen < 25% des Kapitals oder der Stimmanteile 1) 1) Ausnahmen gibt es im Zusammenhang mit öffentlichen Beteiligungsgesellschaften, Risikokapitalgesellschaften oder institutionellen Anlegern, die u.u. höhere Anteile besitzen dürfen Quellen: Amtsblatt L 197 der Europäischen Kommission vom , S. 4; Institut für Mittelstandsforschung (IfM), Bonn Aus Gründen der Verfügbarkeit und der Vergleichbarkeit wird in dieser Analyse weitgehend auf die allgemein akzeptierte Abgrenzung des Instituts für Mittelstandsforschung, Bonn, zurückgegriffen. Abweichungen sind dort, wo es die Datenverfügbarkeit erfordert, als solche kenntlich gemacht. Im Folgenden wird zunächst auf den Unternehmensbestand, die Umsatz- und die Beschäftigungsentwicklung eingegangen. Dann werden die Bedeutung des Mittelstands für die betriebliche Ausbildung und die Situation im niedersächsischen Handwerk betrachtet, bevor näher auf das Gründungsgeschehen, das Innovationsverhalten und die außenwirtschaftlichen Verflechtungen des niedersächsischen Mittelstands eingegangen wird. Es folgt eine knappe Zusammenfassung der wichtigsten mittelstandsrelevanten Ergebnisse aus aktuellen NIW-Untersuchungen zur Informations- und Medienwirtschaft in Niedersachsen. Bei allen Ausführungen dieses Beitrags geht es vor allem darum, strukturelle Besonderheiten und Veränderungen aufzuzeigen und grundlegende Charakteristika zu beschreiben. 10

11 2 Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte Die Frage nach der Anzahl mittelständischer Unternehmen in Niedersachsen und deren Produktions- und Beschäftigungsbeitrag ist anhand der verfügbaren Statistik zwar nicht exakt, so aber doch in der Größenordnung zu beantworten. Tabelle 4 gibt einen Überblick zu den wichtigsten Indikatoren: So dürfte es nach aktuellem Stand des zurzeit noch im Aufbau befindlichen niedersächsischen Unternehmensregisters (vgl. Volkmann 2001) rund kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen geben, die vom Kleingewerbetreibenden mit DM Jahresumsatz bis zum Unternehmen mit knapp 500 Beschäftigten oder 99 Mio. DM Jahresumsatz reichen. Einschließlich der unselbständigen Betriebe liegt die Zahl der kleinen und mittleren Betriebe damit bei Dies sind weit über 99 % aller Unternehmen und Betriebe in Niedersachsen. KMU erzielen über 45 % aller steuerpflichtigen Umsätze in der Wirtschaft. Kleine und mittlere Betriebe stellen in Niedersachsen 81 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dies ist deutlich mehr als im gesamtdeutschen bzw. im westdeutschen Durchschnitt und zeigt, dass Niedersachsen zu den am stärksten durch den Mittelstand geprägten Bundesländern zählt. Lediglich beim Anteil an den Industrieumsätzen im Land erweist sich der niedersächsische Mittelstand als eher durchschnittlich vertreten. Auch der Anteil des Handwerks an allen Unternehmen und Erwerbstätigen in Niedersachsen liegt im Bundesdurchschnitt. Mit fast 87 % aller Auszubildenden bestätigen kleine und mittlere Betriebe ihre herausragende Rolle bei der betrieblichen Ausbildung im dualen System, die in Niedersachsen noch deutlicher hervortritt als in den meisten anderen westdeutschen Bundesländern. 11

12 Tabelle 4: Indikatoren zum Mittelstand 1) Kleine und mittlere Unternehmen bzw. Betriebe Jahr Niedersachsen früh. BG Deutschland Absolut in % in % in % Unternehmensregister Niedersachsen 2) : Unternehmen ,6 - - Betriebe 3) ,7 - - Umsatzsteuerstatistik: umsatzsteuerpflichtige Unternehmen ,6-99,6 steuerpflichtige Umsätze in Mio DM 4) ,4-42,0 Beschäftigtenstatistik 5) : Betriebe mit sozialversicherungspfl. Beschäftigten ,8 99,8 99,8 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ,9 77,0 78,4 sozialversicherungspfl. beschäftigte Auszubildende ,5 82,4 82,7 Industriestatistik 6) : Betriebe einschl. Kleinbetriebe ,7 97,8 98,0 Umsatz im September 2000, in Mio DM ,6 44,1 46,1 Tätige Personen im September ,5 56,8 59,4 Handwerk 7) : Betriebe insgesamt 8) ,6 23,4 23,6 Beschäftigte insgesamt 9) ,3 15,2 14,3 1) Kleine und mittlere Unternehmen 2) Schätzungen des NIW nach Volkmann (2001), abzügl. ca.1000 Großunternehmen bzw. -betriebe 3) alle Unternehmen, Zweigbetriebe und- Niederlassungen, Filialen und auch örtliche Einheiten 4) Lieferungen und Leistungen, ohne innergemeinschaftliche Erwerbe 5) zum d.j. 6) Industrie: Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden einschl. industrieller Kleinbetriebe 7) ohne handwerksähnliches Gewerbe 8) Prozentangaben beziehen die Zahl der Handwerksbetriebe auf alle (umsatzsteuerpflichtigen) Unternehmen 9) Prozentangaben beziehen die Zahl der im Handwerk Beschäftigten auf alle Erwerbstätigen Quelle: Berechnungen des NIW 2.1 Unternehmen und Umsätze Von allen umsatzsteuerpflichtigen niedersächsischen Unternehmen 4 im Jahr 1999 erzielten nur 598 Unternehmen Jahresumsätze über 100 Mio. DM. Sie werden nach der hier verwendeten statistischen Abgrenzung des Instituts für Mittelstandsforschung (vgl. Tabelle 1) ebenso wie die 406 Dienstleistungsunternehmen mit Jahresumsätzen zwischen 25 und 100 Mio. DM nicht zum Mittelstand gezählt. Unter den verbleibenden KMU finden sich über Kleinst- und Nebenerwerbsunternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen und DM. Ihr Anteil an den Unternehmen beträgt 26 %, sie tragen aber nur zu 0,6 % zum Gesamtumsatz bei (vgl. Tabelle 5 und Abbildung 1). 4 Unternehmen im Sinne des 2 Abs. 1 UstG, die im Statistikjahr Umsatzsteuer-Voranmeldungen abgegeben haben, mit jährlichen Lieferungen und Leistungen über DM; vgl. Statistisches Bundesamt (2001), Fachserie 14, Reihe 8, Umsatzsteuer 1999, Wiesbaden. 12

13 Tabelle 5: Verteilung von Unternehmen und Umsätzen 1999 Verteilung nach Umsatzgrößenklassen 1999 Umsatzgrößenklassen Unternehmen Niedersachsen Deutschland Umsätze 1) Niedersachsen Deutschland absolut in % in % in Mio. DM in % in % bis ,9 27, ,6 0, Mio ,3 54, ,1 7,0 1 Mio Mio ,8 17, ,5 24,7 25 Mio Mio ,8 0, ,0 12,8 über 100 Mio ,2 0, ,8 54,8 Insgesamt ) steuerpflichtige Umsätze aus Lieferungen und Leistungen, ohne innergemeinschaftliche Erwerbe Quelle: Statistisches Bundesamt; Niedersächsisches Landesamt für Statistik; Berechnungen des NIW Abbildung 1: Verteilung der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und deren Umsätze 1) nach Größenklassen 1999 in Niedersachsen 60,0 50,0 54,3 51,8 40,0 Anteil in % 30,0 25,9 26,5 20,0 18,8 14,0 10,0 0,0 7,1 0,6 0,8 0,2 bis Mio. 1 Mio Mio. 25 Mio Mio. über 100 Mio. Größenklassen Unternehmen Umsatz 1) Lieferungen und Leistungen, ohne innergemeinschaftliche Erwerbe Quelle: Statistisches Bundesamt; Niedersächsisches Landesamt für Statistik; Berechnungen des NIW 13

14 Abbildung 2: Verteilung der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und deren Umsätze 1) nach Rechtsform der Unternehmen in Niedersachsen ,0 70,0 71,2 Anteil in % 60,0 50,0 40,0 30,0 30,6 48,7 20,0 10,0 15,0 13,1 14,1 0,0 Einzelunternehmen Personengesellschaften Kapitalgesellschaften Rechtsform Unternehmen Umsätze 1) Lieferungen und Leistungen, ohne innergemeinschaftliche Erwerbe Quelle: Statistisches Bundesamt; Niedersächsisches Landesamt für Statistik; Berechnungen des NIW Größte Gruppe unter den KMU sind mit einem Anteil von 54 % Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen und 1 Mio. DM. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beträgt 7 %. Fast mittlere Unternehmen mit Umsätzen zwischen einer und 25 Mio. DM Umsatz steuern 26,5 % zum Gesamtumsatz bei. In der Klasse der Unternehmen mit Jahresumsätzen zwischen 25 und 100 Mio. DM, welche die Schnittstelle zwischen KMU und Großunternehmen bilden 5, finden sich keine Unternehmen mehr, die aber zu 14 % zum Gesamtumsatz beitragen. Insgesamt 52 % und damit der größte Teil des Gesamtumsatzes in Niedersachsen entfällt auf die rund 600 Unternehmen, die einen Jahresumsatz von 100 Mio. DM und mehr aufweisen. Ein Blick auf die Verteilung der Unternehmen und Umsätze bezüglich der Rechtsform der Unternehmen bestätigt dieses Bild: Kleine Einzelunternehmen stellen das Gros der Unternehmen, kumulieren aber nur einen vergleichsweise geringen Umsatzanteil. Personen- und insbesondere Kapitalgesellschaften, die vor allem bei den mittleren und großen Unternehmen zu finden sind, vereinen den weitaus größten Anteil der erwirtschafteten Umsätze auf sich (vgl. Abbildung 2). Ein Vergleich mit der durchschnittlichen Unternehmensstruktur in Deutschland zeigt nur geringe Unterschiede (vgl. Tabelle 5), lediglich Kleinstunternehmen sind in Niedersachsen weniger häufig vertreten und mittlere Unternehmen mit 1 bis 25 Mio. DM Umsatz sind etwas häufiger in Niedersachsen zu finden. Deutlich hervor treten diese Unterschiede, wenn man die Größenstruktur der erwirtschafteten Umsätze betrachtet. Die Umsatz- 5 Nach der hier verwendeten Definition zählen Industrieunternehmen dieser Klasse noch zu den KMU, Dienstleistungsunternehmen aber nicht mehr; vgl. Tabelle 2. 14

15 anteile der niedersächsischen Kleinunternehmen entsprechen dem Bundesdurchschnitt, mittlere Unternehmen mit 1 Mio. bis unter 100 Mio. DM erwirtschafteten in Niedersachsen einen überdurchschnittlichen höheren Umsatzanteil und Großunternehmen tragen in Niedersachsen deutlich weniger zum Gesamtumsatz in der Wirtschaft bei als im Bundesdurchschnitt. Insgesamt ist Niedersachsens Wirtschaft überdurchschnittlich durch den Mittelstand geprägt. Dies zeigt sich auch bei einem Blick auf die Sektorstruktur (vgl. Abbildung 3). In sämtlichen Dienstleistungsbereichen weist Niedersachsen höhere Umsatzanteile kleiner und mittlerer Unternehmen auf als im Bundesdurchschnitt. Dies gilt auch für das Baugewerbe und den in Niedersachsen sehr kleinen Bereich des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden. Lediglich in der Landwirtschaft und vor allem im Verarbeitenden Gewerbe fällt der Mittelstandsanteil in Niedersachsen unterdurchschnittlich aus. Gemessen an den erzielten Umsätzen ist der industrielle Mittelstand in Niedersachsen von geringerer Bedeutung als in anderen Bundesländern. 15

16 Abbildung 3: Umsatzanteile kleiner und mittlerer Unternehmen 1) nach Wirtschaftsabteilungen 1999 Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei 74,0 95,5 Bergbau u.gew.v.steinen u. Erden 25,5 81,5 Verarbeitendes Gewerbe 29,8 24,0 Energie -u. Wasserversorgung 15,5 16,5 Baugewerbe 83,2 87,8 Großhandel 47,8 59,7 Einzelhandel 44,2 67,9 Gastgewerbe 86,7 94,5 Verkehr u. Nachrichtenübermittlung 28,1 31,6 Kredit- u. Versicherungsgewerbe 19,0 55,7 Dienstl. für Unternehmen 2) 52,7 75,9 Sonstige Dienstleistungen 48,6 51,9 Insgesamt 42,0 45, Anteil in % Niedersachsen Deutschland 1) steuerpflichtige Umsätze aus Lieferungen und Leistungen, ohne innergemeinschaftliche Erwerbe 2) einschl. "Grundst.-,Wohnungswesen, Vermietung bew. Sachen" Quelle: Statistisches Bundesamt; Niedersächsisches Landesamt für Statistik; Berechnungen des NIW In der zweiten Hälfte der 90er-Jahre hat die Anzahl der kleinen und mittleren Unternehmen bis zu einem Jahresumsatz von 25 Mio. DM in Niedersachsen leicht überdurchschnittlich zugenommen. Entsprechend sind die erwirtschafteten Umsätze in diesen Größenklassen gestiegen. Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 25 und 100 Mio. DM haben umsatzmäßig hingegen nur unterdurchschnittlich zugelegt, sodass die Umsatzzuwächse der niedersächsischen KMU in diesem Zeitraum insgesamt nur geringfügig stärker gestiegen sind als im Bundesdurchschnitt (vgl. Tabelle 6). Damit ist aber auch klar, dass die Gründe für das überdurchschnittlich positive Abschneiden vor allem bei den Großunternehmen zu suchen sind. Hier sind die Umsätze bei niedersäch- 16

17 sischen Unternehmen - vor allem der Industrieunternehmen - weitaus stärker gestiegen als dies im Bundesdurchschnitt zu beobachten war 6. Tabelle 6: Entwicklung der Anzahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und deren Umsätze nach Größenklassen 1996 bis 1999 Umsatzgrößenklassen Veränderung 1996 bis 1999 Unternehmen Umsätze 1) Niedersachsen Deutschland 2) Niedersachsen Deutschland 2) absolut in % in % in Mio. DM in % in % bis ,4 6, ,4 6, Mio ,6 4, ,6 3,4 1 Mio Mio ,3 1, ,9 2,5 25 Mio Mio ,0 6, ,2 6,2 über 100. Mio ,6 12, ,5 18,3 insgesamt ,5 4, ,2 11,2 1) steuerpflichtige Umsätze aus Lieferungen und Leistungen, ohne innergemeinschaftliche Erwerbe 2) zum Vergleich: Veränderung im Bundesgebiet Quelle: Statistisches Bundesamt; Niedersächsisches Landesamt für Statistik; Berechnungen des NIW Trotz insgesamt durchschnittlicher Umsatzzuwächse bei niedersächsischen KMU zeigen sich doch deutliche sektorale Unterschiede (vgl. Abbildung 4). So sind die Umsatzzuwächse von KMU zwischen 1996 und 1999 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie in Teilen des produzierenden Gewerbes (Energie- und Wasserversorgung und Baugewerbe) und im Verkehrsgewerbe höher ausgefallen als im Bundesdurchschnitt. Mittelständische Industrieunternehmen haben im gleichen Maße zugelegt wie im übrigen Bundesgebiet. Im Dienstleistungssektor sind die Umsätze der KMU hingegen durchschnittlich (Handel, Gastgewerbe) bis leicht unterdurchschnittlich gestiegen. Dies trifft vor allem für Dienstleistungen für Unternehmen zu. 6 Unternehmen und Betriebe können durch Rückgang oder Zuwachs bei Umsatz oder Beschäftigten im Zeitverlauf in eine andere Größenklasse wechseln, sodass ein einfacher Vergleich zweier Querschnitte, wie er hier erfolgt, ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Entwicklung ergeben kann (sog. up- bzw. Downsizing- Effekte ). Studien, welche die größenspezifischen Raten der Netto- und Brutto-Arbeitsplatzgewinne und -verluste in der niedersächsischen Industrie untersucht haben, bestätigen solche Verzerrungen insbesondere in den kleinen Größenklassen (vgl. Gerlach/Wagner 1997; Wagner 1995). Das Thema wird auch unter dem Stichwort regression fallacy (Davis/Haltiwanger/Schuh 1993) diskutiert. Mit zunehmender Differenzierung der Analyse - z. B. nach vielen Wirtschaftssektoren und Größenklassen - steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese Effekte zu Verzerrungen führen. Die grundsätzlichen Ergebnisse dieser Untersuchungen werden hierdurch aber nicht beeinträchtigt. 17

18 Abbildung 4: Entwicklung der Umsätze kleiner und mittlerer Unternehmen 1) nach Wirtschaftsabteilungen 1996 bis 1999 Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau u.gew.v.steinen u. Erden Verarbeitendes Gewerbe Energie -u. Wasserversorgung Baugewerbe Großhandel Einzelhandel Gastgewerbe Verkehr u. Nachrichtenübermittlung Kredit- u. Versicherungsgewerbe Dienstleistungen für Unternehmen 2) Sonstige Dienstleistungen Insgesamt Index (1996 = 100) Niedersachsen Deutschland 1) steuerpflichtige Umsätze aus Lieferungen und Leistungen, ohne innergemeinschaftliche Erwerbe, von Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter 100 Mio DM, bzw. unter 25 Mio. DM 2) einschl. "Grundst.-, Wohnungswesen, Vermietung bew. Sachen" Quelle: Statistisches Bundesamt; Niedersächsisches Landesamt für Statistik; Berechnungen des NIW 2.2 Beschäftigte im Mittelstand Nach der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit gab es im Jahr 2000 in Niedersachsen insgesamt Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. 99,8 % dieser Betriebe sind nach der hier verwendeten Definition zu den kleinen und mittleren Betrieben mit weniger als 500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu rechnen. In diesen Betrieben sind Beschäftigte gemeldet, das sind 81 % aller niedersächsischen Beschäftigten, die der Sozialversicherungspflicht unterliegen (vgl. Tabelle 7). 18

19 Tabelle 7: Verteilung von Betrieben und Beschäftigten 2000 Beschäftigtengrössenklassen Verteilung nach Größenklassen am Betriebe 1) sozialversicherungspfl. Beschäftigte Niedersachsen früh. BG 2) Niedersachsen früh. BG 2) absolut in % in % absolut in % in % ,0 68, ,7 11, ,6 12, ,2 6, ,1 9, ,8 9, ,3 5, ,1 13, ,2 2, ,0 11, ,6 1, ,0 25,0 500 u.m ,2 0, ,1 23,0 insgesamt ,0 100, ,0 100,0 1) nur Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2) zum Vergleich: Anteil am früheren Bundesgebiet Quelle: Bundesanstalt für Arbeit; Berechnungen des NIW Was schon bei den Unternehmen festgestellt wurde, bestätigen auch die Betriebs- und Beschäftigtenzahlen: Insbesondere kleine Betriebe - hier mit bis zu 50 Beschäftigten - sind in Niedersachsen überdurchschnittlich vertreten und weisen entsprechend überdurchschnittliche Beschäftigtenanteile auf. In größeren Mittelbetrieben mit 100 bis 499 Beschäftigten, insbesondere aber in Großbetrieben, sind in Niedersachsen relativ weniger Arbeitskräfte beschäftigt als in anderen westdeutschen Bundesländern 7. Die Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsabteilungen zeigt eine Struktur, die derjenigen der Umsatzverteilung der Unternehmen sehr ähnlich ist (vgl. Tabelle 8). Auch hier zeigt sich die überdurchschnittliche Mittelstandsorientierung der meisten Dienstleistungsbranchen in Niedersachsen. Kleinbetriebe mit weniger als 10 Beschäftigten und insbesondere solche mit 10 bis 100 Beschäftigten vereinen in den meisten niedersächsischen Branchen einen weitaus größeren Beschäftigtenanteil auf sich als dies nach der Durchschnittsverteilung im früheren Bundesgebiet zu erwarten gewesen wäre. Lediglich im Verarbeitenden Gewerbe sowie bei den Dienstleistungen für Unternehmen weicht die Größenverteilung der Beschäftigung in Niedersachsen nicht vom deutschen Durchschnitt ab 8. Für die Industrie ist dieses Ergebnis kompatibel mit der schon bei der Analyse der Umsatzstrukturen festgestellten relativ geringen Mittelstandsorientierung dieses wichtigen Teils der niedersächsischen Wirtschaft. Aber auch hier sind fast zwei Drittel aller Arbeitnehmer in kleinen und mittleren Betrieben beschäftigt. 7 Dies gilt auch gegenüber dem gesamtdeutschen Durchschnitt, der aufgrund der in den ostdeutschen Bundesländern nach wie vor fehlenden Großbetriebe aber geringer ist als die hier vergleichsweise dargestellten Ergebnisse für das frühere Bundesgebiet. 8 Abgesehen von der Land- und Forstwirtschaft, deren Struktur hier aber aufgrund des relativ geringen Anteils der abhängig Beschäftigten (sehr hoher Selbständigenanteil) nur sehr bedingt interpretiert werden kann. 19

20 20 Tabelle 8: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Niedersachsen nach Größenklassen und 1) Beschäftigte nach Mittelstandsantei Wirtschaftsabteilung 1 bis 9 10 bis bis und mehr im Wirtschaftszweig 2) Niedersachse früh. BG 3) Niedersachse früh. BG 3) Niedersachse früh. BG 3) Niedersachse früh. BG 3) Nds. früh. BG 3) absolut in % in % absolut in % in % absolut in % in % absolut in % in % in % in % Land- u. Forstwirtschaft, ,3 52, ,7 42, ,0 3, ,0 1,4 98,0 98,6 Bergbau;Gew. v. Steinen u ,2 5, ,7 25, ,9 13, ,2 55,5 79,8 44,5 Verarbeitendes ,5 7, ,9 25, ,5 30, ,2 37,5 62,8 62,5 Energie- und 646 2,9 2, ,2 20, ,8 32, ,1 44,5 77,9 55,5 Baugewerbe ,4 30, ,0 52, ,0 13, ,6 3,0 99,4 97,0 Handel ,3 26, ,0 45, ,7 20, ,0 7,2 97,0 92, ,7 43, ,4 44, ,1 10, ,8 1,9 99,2 98,1 Verkehr u ,2 16, ,9 37, ,3 24, ,6 21,0 86,4 79,0 Kredit- u ,5 8, ,3 24, ,0 29, ,3 37,2 72,7 62,8 Dienstl. für 4) ,7 23, ,5 39, ,9 25, ,8 12,3 87,2 87,7 sonstige ,1 21, ,8 29, ,4 23, ,7 25,7 78,3 74,3 insgesamt 5) ,9 17, ,9 34, ,0 25, ,1 23,0 80,9 77,0 1) am 2) Beschäftigte in Betrieben mit weniger als 500 3) zum Vergleich: Anteil der Größenklasse in der jeweiligen Branche im früheren 4) einschl. "Grundst.-, Wohnungswesen, Vermietung bew. 5) einschl. "Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherungen" und "ohne Quelle: Bundesanstalt für Arbeit; Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen; Berechnungen Niedersächsischer Landtag 14. Wahlperiode Drucksache 14/0000

21 Auch bei der Betrachtung der Entwicklung der letzten Jahre sollte in Erinnerung bleiben, dass die Daten aufgrund von Größenklassenwechslern mit Vorsicht zu interpretieren sind 9. Aber auch dann kann die Einschätzung einer vergleichsweise positiven Beschäftigungsentwicklung im niedersächsischen Mittelstand aufrechterhalten bleiben. Niedersachsen hat insbesondere bei kleinen und mittleren Betrieben mit bis zu 100 Beschäftigten überdurchschnittlich abgeschlossen. Hier gab es im Jahr 2000 deutlich mehr Betriebe, vor allem aber mehr Arbeitsplätze als noch vier Jahre zuvor (vgl. Tabelle 9). Wie bei den Unternehmen und deren Umsätzen muss aber auch an dieser Stelle festgestellt werden, dass die insgesamt recht gute Beschäftigungsbilanz Niedersachsens von 1996 bis 2000 in starkem Maße auf den relativ geringen Beschäftigungsrückgang in Großbetrieben - vor allem in industriellen Großbetrieben - zurückzuführen ist. Tabelle 9: Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten 1996 bis 2000 Beschäftigtengrössenklassen Veränderung 1996 bis 2000 Betriebe 1) sozialversicherungspf. Beschäftigte Niedersachsen früh. BG 2) Niedersachsen früh. BG 2) absolut in % in % absolut in % in % ,0 7, ,2 6, ,8 3, ,7 3, ,9 3, ,7 3, ,7 5, ,6 5, ,7 6, ,4 6, ,0 5, ,7 5,6 500 u.m ,8-4, ,3-5,8 insgesamt ,6 6, ,7 2,5 1) nur Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2) zum Vergleich: Veränderung im früheren Bundesgebiet Quelle: Bundesanstalt für Arbeit; Berechnungen des NIW Aufgrund der erst 1998 erfolgten Umstellung der Beschäftigtenstatistik auf die Wirtschaftszweigsystematik WZ93, die bis dahin noch nach der WS73 erfolgte, kann ein direkter Vergleich der Beschäftigtenzahlen der Jahre 1996 und 2000 nicht differenziert nach Wirtschaftszweigen vorgenommen werden. Der Untersuchungszeitraum wurde deshalb in zwei Perioden unterteilt: Die Entwicklung 1996 bis 1998 wurde anhand der alten Wirtschaftszweigsystematik WS73 analysiert, während für 1998 bis 2000 die jetzt gültige WZ93 verwendet wurde. Es muss betont werden, dass die Branchenergebnisse trotz der z. T. gleichen Branchenbezeichnungen nur sehr eingeschränkt vergleichbar sind. Entsprechend grob muss die Interpretation ausfallen. 9 Vgl. Fußnote 6. 21

22 Tabelle 10: Veränderung der Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsabteilungen (WS73) und Betriebsgröße 1996 bis 1998 Wirtschaftsabteilung (WS73) 1) Veränderung der Anzahl der Beschäftigten nach Betriebsgröße 1996 bis ) 1 bis und mehr Zusammen Niedersachsen früh. BG 3) Niedersachsen früh. BG 3) Niedersachsen früh. BG 3) absolut in % in % absolut in % in % absolut in % in % Land- und Forstwirtschaft ,0-0, ,1 5, ,3 0,0 Energiewirtschaft, Bergbau 178 0,7-2, ,6-12, ,9-7,6 Verarbeitendes Gewerbe ,5-1, ,5-3, ,5-2,6 Baugewerbe ,3-9, ,5-42, ,1-8,8 Handel 826 0,3-1, ,2-3, ,0-1,6 Verkehr u. Nachrichtenüberm ,6 8, ,2-27, ,3-0,4 Kredit- u. Versicherungsgew ,5-1, ,6 0, ,5-1,2 übrige Dienstleistungen ,7 4, ,2-1, ,8 3,5 insgesamt 4) -98 0,0-0, ,1-7, ,0-1,2 1) nicht direkt mit der in Tabelle 11 verwendeten WZ93 vergleichbar 2) am 30.6.d.J. 3) zum Vergleich: Veränderung im früheren Bundesgebiet 4) einschl. "Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen" und "ohne Zuordnung" Quelle: Bundesanstalt für Arbeit; Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen; Berechnungen des NIW Von 1996 bis 1998 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in kleinen und mittleren Betrieben mit bis zu 499 Beschäftigten fast unverändert geblieben. Verlusten im Baugewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe und im Kredit- und Versicherungsgewerbe standen Zuwächse vor allem im Bereich der übrigen Dienstleistungen und im Verkehrsgewerbe gegenüber (vgl. Tabelle 10). Im Vergleich zum übrigen früheren Bundesgebiet fällt auf, dass kleine und mittlere Betriebe des Baugewerbes - trotz erheblicher Verluste -, des Verkehrsgewerbes und des Handel aus Niedersachsen deutlich besser abgeschnitten haben als solche aus dem übrigen früheren Bundesgebiet 10. Die Verluste kleiner und mittlerer Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sind etwas geringer als in den übrigen alten Bundesländern ausgefallen. Vor allem bei kleinen und mittleren Betrieben im Dienstleistungsbereich hat Niedersachsen hingegen nicht mit der positiven Gesamtentwicklung im früheren Bundesgebiet mithalten können. Im Gegensatz dazu sind die Beschäftigtenzahlen von 1996 bis 1998 in der Klasse der Großbetriebe in fast allen Branchen gesunken. Im Kredit- und Versicherungsgewerbe dürfte der anhaltende Konzentrationsprozess dazu geführt haben, dass die Zahl der Banken und Sparkassen mit mehr als 500 Beschäftigten gestiegen ist. Im zweiten Teil des Untersuchungszeitraums von 1998 bis 2000 stellt sich die Beschäftigungsentwicklung im niedersächsischen Mittelstand deutlich positiver dar (vgl. Tabelle 11). Insgesamt ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in kleinen und mittleren Betrieben in diesem Zeitraum um insgesamt gestiegen. Die Steigerung liegt mit 4,2 % geringfügig unter dem Durchschnitt der anderen alten Bundesländer (4,4 %). Wie schon 1996 bis 1998 so haben auch zwischen 1998 und 2000 kleine und mittlere Betriebe des Baugewerbes und des Verkehrsgewerbes überdurchschnittlich abge- 10 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte machen nur einen vergleichsweise geringen Teil der Beschäftigung in der Land- und Forstwirtschaft aus. Veränderungen können hier nicht oder zumindest nicht vorwiegend als Arbeitsplatzzuwächse oder -verluste interpretiert werden. Sie werden hier deshalb nicht weiter betrachtet. 22

23 schlossen 11. Anders als noch 1996 bis 1998 hat die Zahl der Beschäftigten in kleinen und mittleren Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Niedersachsen deutlich stärker zugenommen als im übrigen frühren Bundesgebiet. Tabelle 11: Veränderung der Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsabteilungen der WZ 93 und Betriebsgröße 1998 bis 2000 Veränderung der Anzahl der Beschäftigten nach Betriebsgröße 1998 bis ) Wirtschaftsabteilung (WZ93) 1) 1 bis und mehr alle Betriebe Niedersachsen früh. BG 3) Niedersachsen früh. BG 3) Niedersachsen früh. BG 3) absolut in % in % absolut in % in % absolut in % in % Land- u. Forstwirtschaft ,7 2, ,9 16, ,5 2,2 Fischerei Bergbau; Gew. v. Steinen ,3-5, ,9-22, ,1-15,4 u. Erden Verarbeitendes Gewerbe ,0 0, ,3-2, ,2-1,0 Energie- und Wasser ,2-0, ,5-13, ,2-6,4 versorgung Baugewerbe ,2-3,1 7 0,6-7, ,2-3,2 Handel ,2 2, ,1 4, ,2 2,7 Gastgewerbe ,2 12,2 6, ,1 12,1 Verkehr u. Nachrichten ,9 8, ,2 2, ,3 7,0 übermittlung Kredit- u. Versicherungs ,5-1, ,1 7, ,7 2,0 gewerbe Dienstl. für Unternehmen 4) ,0 21, ,1 36, ,1 23,3 sonstige Dienstleistungen ,4 5, ,2 5, ,2 5,8 insgesamt 5) ,2 4, ,3 0, ,0 3,5 1) nicht direkt mit der in Tabelle 10 verwendeten WS73 vergleichbar 2) am ) zum Vergleich: Veränderung im Früheren Bundesgebiet 4) einschl. "Grundst.-, Wohnungswesen, Vermietung bew. Sachen" 5) einschl. "Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherungen" und "ohne Zuordnung" Quelle: Bundesanstalt für Arbeit; Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen; Berechnungen des NIW Hauptträger des Beschäftigungszuwachses von 1998 bis 2000 waren Dienstleistungsbetriebe - und dabei speziell solche, die Dienstleistungen für andere Unternehmen anbieten. Dies galt sowohl für kleine und mittlere Betriebe als auch für Großbetriebe. Trotz der erheblichen absoluten Zuwächse an sozialversicherungspflichtig Beschäftigen konnte die mittelständische niedersächsische Dienstleistungswirtschaft dabei auch 1998 bis 2000 nicht mit der Entwicklung in anderen Bundesländern mithalten, denn im Durchschnitt haben kleine und mittlere Betriebe dort noch stärker zugelegt. Großbetriebe haben 1998 bis 2000 in Niedersachsen insgesamt an Beschäftigten gewonnen, was fast ausschließlich auf die überproportionale Entwicklung bei solchen Betrieben zurückzuführen ist, die Dienstleistungen für andere Unternehmen erbringen. Von vergleichsweise niedrigem Niveau aus hat es hier mit einem Plus von über Beschäftigten im Jahr 2000 einen Zuwachs um über 100 % gegenüber 1998 gegeben. Ohne dies im Einzelnen überprüfen zu können, ist davon auszugehen, dass ein signifikanter Teil dieses Zuwachses auf die Expo 2000 zurückzuführen ist. 11 Diese generelle Aussage ist trotz der geänderten Wirtschaftszweigsystematik möglich. Von quantitativen Vergleichen sollte aber abgesehen werden. Der überproportionale Beschäftigungszuwachs bei kleinen und mittleren Betrieben der Energie- und Wasserversorgung bei gleichzeitig überproportionalen Rückgängen bei entsprechenden Großbetrieben dürfte methodischen Ursprungs sein ( downsizing-effekt ) und auf das Schrumpfen von großen Betrieben unter die 500er Beschäftigtengrenze zurückzuführen sein. 23

24 2.3 Selbständige Im April des Jahres 2000 gab es nach den Schätzungen des Mikrozensus rund Selbständige in Niedersachsen (vgl. Tabelle 12). Dies sind 9,7 % aller Erwerbstätigen in Niedersachsen. Zwei Drittel davon entfallen auf den Dienstleistungssektor, nur knapp 20 % auf das Produzierende Gewerbe und 15 % auf die nach wie vor durch Familienbetriebe geprägte Landwirtschaft. Tabelle 12: Selbständige nach Wirtschaftsbereichen 1996, 1998 und 2000 Wirtschaftsbereiche (WZ93) für den Mikrozensus Selbständige in erster Erwerbstätigkeit 1996 bis 2000 Selbständige 1996 Selbständige 1998 Selbständige 2000 Niedersachsen früh. BG 1) Niedersachsen früh. BG 1) Niedersachsen früh. BG 1) in in % 2) in % 2) in in % 2) in % 2) in in % 2) in % 2) Landwirtschaft 61 41,8 37, ,3 38, ,0 39,6 Produzierendes Gewerbe 58 5,3 6,1 67 6,0 6,3 63 5,9 6,3 Handel, Gastgewerbe, Verkehr 98 12,6 13, ,5 13, ,5 13,0 sonstige Dienstleistungen 106 7,9 9, ,0 10, ,3 10,3 insgesamt 322 9,6 10, ,7 10, ,7 10,3 1) zum Vergleich: Anteil am früheren Bundesgebiet 2) Anteil an allen Erwerbstätigen der jeweiligen Bereiche Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 4.1.1, 1996 bis 2000; Berechnungen des NIW Die Selbständigenquote liegt in Niedersachsen leicht unter dem Durchschnitt der alten Bundesländer. Dies gilt mit Ausnahme der Landwirtschaft auch in den betrachteten Wirtschaftsbereichen, wobei der Rückstand vor allem bei den sonstigen Dienstleistungen begründet liegt. Im Jahr 2000 erreichte Niedersachsen hier mit einer Selbständigenquote von 8,3 % nur gut vier Fünftel des westdeutschen Durchschnitts. Auch wenn die Zahl der Selbständigen in Niedersachsen seit 1996 um gut (knapp 3 %) gestiegen ist, hat sich die Selbständigenquote nur wenig geändert und auch die Position gegenüber den anderen Bundesländern hat sich nicht verändert. Mehr als ein Viertel (90 000) aller Selbständigen in Niedersachsen sind Frauen (vgl. Tabelle 13). Dies sind 6,2 % aller erwerbstätigen Frauen im Land. Die Quote liegt damit deutlich niedriger als die der Männer (12,3 %). Allerdings ist die Selbständigenquote der Frauen in Niedersachsen seit 1996 erkennbar von 5,6 % auf 6,2 % gestiegen. Nach den Hochrechnungen des Mikrozensus wäre demnach der gesamte (Netto-)Zuwachs an Selbständigen in Niedersachsen bei den Frauen zu finden. 24

25 Tabelle 13: Selbständige Frauen nach Wirtschaftsbereichen 1996, 1998 und 2000 Wirtschaftsbereiche (WZ93) für den Mikrozensus Selbständige Frauen in erster Erwerbstätigkeit 1996 bis 2000 Selbständige Frauen 1996 Selbständige Frauen 1998 Selbständige Frauen 2000 Niedersachsen früh. BG 1) Niedersachsen früh. BG 1) Niedersachsen früh. BG 1) in in % 2) in % 2) in in % 2) in % 2) in in % 2) in % 2) Landwirtschaft 6 11,5 13,5 5 10,9 14,3 6 15,8 16,6 Produzierendes Gewerbe 6 2,5 3,0 8 3,2 3,2 8 3,5 2,8 Handel, Gastgewerbe, Verkehr 28 7,5 8,5 31 8,3 9,1 33 8,0 8,4 sonstige Dienstleistungen 38 5,2 6,1 38 5,1 6,4 43 5,5 6,5 insgesamt 79 5,6 6,3 82 5,8 6,7 90 6,2 6,5 1) zum Vergleich: Anteil am früheren Bundesgebiet 2) Anteil an allen Erwerbstätigen der jeweiligen Bereiche Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 4.1.1, 1996 bis 2000; Berechnungen des NIW Schwerpunkte der weiblichen Selbständigen sind der Handel, das Gastgewerbe und personenbezogene Dienstleistungen, die hier unter der Kategorie sonstige Dienstleistungen subsumiert wurden. Hier besteht trotz beachtlicher Zuwächse mit einer Quote von 5,5 % aber nach wie vor der größte Abstand zum Bundesdurchschnitt, wonach 6,5 % aller in diesem Wirtschaftsbereich erwerbstätigen Frauen selbständig sind. Insgesamt hat sich der Abstand zu den übrigen alten Bundesländern zwar verringert, die gesamtwirtschaftliche Quote der selbständigen Frauen ist mit 6,2 % aber immer noch leicht unterdurchschnittlich. 3 Ausbildung im Mittelstand Der Mittelstand ist Hauptträger der betrieblichen Ausbildung in der Wirtschaft. Im Jahr 1999 gab es in Niedersachsen insgesamt Auszubildende, das waren 6,4 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (vgl. Tabelle 14). Damit lag die Ausbildungsquote in Niedersachsen deutlich über dem Durchschnitt der alten Bundesländer (5,6 %). Diese Ausbildungsleistungen wurden vor allem von kleinen und mittleren Betrieben erbracht, auf die 86,5 % aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden entfallen. Die Ausbildungsquote, d. h. der Anteil der Auszubildenden an allen Beschäftigten, sinkt dabei fast kontinuierlich mit der Betriebsgröße von 8,9 % in Betrieben mit 5 bis 19 Beschäftigten bis auf 4,6 % bzw. 4,7 % in Betrieben mit 200 bis 499 bzw. mit 500 oder mehr Beschäftigten. Insbesondere kleine und mittlere Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten erbringen dabei überdurchschnittliche Ausbildungsleistungen. Dabei schneidet die niedersächsische Wirtschaft in fast allen Größenklassen besser ab als der Durchschnitt der alten Bundesländer, dies trifft auch für die Großbetriebe zu. 25

26 Tabelle 14: Verteilung der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden nach Größenklassen ) Beschäftigtengrößenklassen Verteilung nach Größenklassen am Auszubildende sozialversicherungspfl. Beschäftigte Auszubildendenquote Niedersachsen früh. BG 2) Niedersachsen früh. BG 2) Nieders. früh. BG 2) absolut in % in % absolut in % in % in % in % ,9 11, ,7 9,3 7,2 6, ,0 26, ,8 18,7 8,9 7, ,0 14, ,2 13,4 7,1 5, ,5 18, ,0 22,1 5,7 4, ,1 11, ,8 13,8 4,6 4,7 500 u.m ,5 17, ,5 22,6 4,7 4,3 insgesamt ,0 100, ,0 100,0 6,4 5,6 1) abweichende Größenklassenstruktur 2) zum Vergleich: Veränderung im früheren Bundesgebiet Quelle: Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen; Bundesanstalt für Arbeit; Berechnungen des NIW Das Gleiche kann man feststellen, wenn man die Ausbildungsquote der kleinen und mittlern Betriebe mit bis zu 499 Beschäftigten aus Niedersachsen branchenweise mit dem früheren Bundesgebiet vergleicht (vgl. Abbildung 5). Insbesondere kleine und mittlere Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes aber auch weite Teile des Dienstleistungssektors bilden in Niedersachsen mehr Auszubildende aus als im Durchschnitt der übrigen alten Länder. 26

27 Abbildung 5: Auszubildendenquote 1) kleiner und mittlerer Betriebe 2) nach Wirtschaftsabteilungen (WS73) 1999 Land- und Forstwirtschaft 9,7 10,0 Energiewirtschaft, Bergbau 4,8 4,8 Verarbeitendes Gewerbe 6,1 7,5 Baugewerbe 8,8 9,4 Handel 5,1 5,7 Verkehr u. Nachrichtenübermittlung 3,0 3,4 Kredit- u. Versicherungsgewerbe 5,0 5,9 Sonstige Dienstleistungen 6,5 7,5 Insgesamt 6,0 6, Auszubildendenquote in % Niedersachsen Früheres Bundesgebiet 1) Anteil der Auszubildenden an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den jeweiligen Gruppen 2) Betriebe mit weniger als 500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Quelle: Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen; Bundesanstalt für Arbeit; Berechnungen des NIW Dabei hat die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, an denen sich die Entwicklung der betrieblichen Ausbildungsaktivitäten besser ablesen lässt als am Bestand der beschäftigten Auszubildenden, in den letzten Jahren in Niedersachsen etwas weniger zugenommen als im Durchschnitt der alten Bundesländer (vgl. Tabelle 15). Hierfür ist aber nicht der Mittelstand sondern vor allem der - hier unter Sonstige subsumierte - öffentliche Dienst in Niedersachsen verantwortlich, der im Jahr 2000 rund ein Drittel weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen hat als noch im Jahr

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