Landratsamt Ra ensburg. Schulentwicklungsplan für die Schulen in der. Trägerschaft des Landkreises. Berufliche Schulen.

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1 Schulentwicklungsplan 2013 Berufliche Schulen für die Schulen in der Sonderschulen G Trägerschaft des Landkreises Fachschule für Landwirtschaft Landratsamt Ra ensburg

2 Herausgeber: Landratsamt Ravensburg Amt für Kreisschulen und Bildung Stand: Juli 2013 Druck: Landratsamt Ravensburg Landkreis Ravensburg

3 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Einleitung Die wichtigsten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen Wichtige Einflüsse auf Schülerzahlen und Schulentwicklung Grundlagen der Datenerhebung und Prognosen Die Beruflichen Schulen Standorte und Bildungsgänge Bildungsangebote der Gewerblichen Schulen Bildungsangebote der Kaufmännischen Schulen Bildungsangebote der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Bildungsabschlüsse an den Beruflichen Schulen Entwicklung der Gesamtschülerzahlen und Schulgrößen Entwicklung der Beruflichen Gymnasien Klassengrößen der Berufsschulen und Berufsfachschulen (Duale Ausbildung) Die Sonderschulen G Die Fachschule für Landwirtschaft Unterstützende soziale Angebote Schülerbeförderung Raumausstattung Finanzen

4 Anhang und Zahlenteil I. Erläuterungen zu Bildungsgängen II. Einzugsbereiche der Berufsschulen (Duale Ausbildung) III. Entwicklung der Schülerzahlen an den Beruflichen Schulen Gewerbliche Schule Ravensburg Gewerbliche Schule Leutkirch Friedrich-Schiedel-Schule Wangen (Gew. Schule) Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf Sophie-Scholl Schule Leutkirch Humpis-Schule Ravensburg Kaufmännische Schule Wangen mit Außenstelle Isny IV. Erläuterungen zum Thema Finanzen V. Inklusive Beschulung

5 Abkürzungsverzeichnis BEJ Berufseinstiegsjahr bodo Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund BVJ Berufsvorbereitungsjahr CJD Bodensee-Oberschwaben - Einrichtung des Christlichen Jugenddorfwerks CJD Deutschlands e.v. Schwerpunkte: Jugendsozialarbeit, Jugend- und Erwachsenenbildung FöS Förderschule FSt Fachstufe (S2, S3 und S4) GSt Grundstufe (S1 und/ oder Berufsfachschule) Hw Handwerk Ind Industrie KGSt Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement ÖD Öffentlicher Dienst ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr RNG Rupert-Neß-Gymnasium Wangen S2 Zweites Fachstufenjahr in der Berufsschule SchG Schulgesetz Baden-Württemberg SfE Schule für Erziehungshilfe SHS Sprachheilschule SJ Schuljahr SoBl Schule für Blinde SoG Schule für Geistigbehinderte SoK Schule für Körperbehinderte TG Technisches Gymnasium TZ Teilzeit VAB Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf VZ Vollzeit WG Wirtschaftsgymnasium Hinweis: In diesem Schulentwicklungsplan wurde versucht, weitgehend geschlechtsneutrale Begriffe zu verwenden. Wenn dies aus sprachlichen Gründen nicht möglich war, gelten die Regelungen für weibliche und männliche Personen gleichermaßen. 5

6 1 Einleitung Im Dezember 2006 wurde im Kreistag ein Bericht zur Entwicklung der kreiseigenen Schulen vorgestellt. Darin wurden für die Entwicklung der Kreisschulen folgende strategischen Ziele des Schulträgers formuliert: Erhalt und Stärkung der dezentralen Schulstandorte Vielfältiges Bildungsangebot Wirtschaftliche Aufgabenerfüllung Gute Raum- und Sachausstattung Ausreichende personelle Ausstattung Inzwischen sind mehr als 6 Jahre vergangen, in denen sich bei den Kreisschulen und in der Bildungslandschaft sehr viel entwickelt und verändert hat. Folgende Aspekte sind dabei von besonderer Bedeutung: Der Ausbau der Beruflichen Gymnasien. An der Gewerblichen Schule Wangen wurde ein zweizügiges Technisches Gymnasium, an der Sophie-Scholl-Schule in Leutkirch ein dreizügiges Sozialwissenschaftliches Gymnasium, an der Edith-Stein Schule Außenstelle Aulendorf ein zweizügiges Sozialwissenschaftliches Gymnasium und an der Gewerblichen Schule Ravensburg ein zweizügiges 6-jähriges Berufliches Gymnasium eingerichtet. Damit gibt es jetzt an allen Beruflichen Schulen des Landkreises die Möglichkeit, die Hochschulreife zu erwerben. Mit diesem stark nachgefragten Bildungsangebot konnten vor allem die Attraktivität der dezentralen Schulstandorte deutlich verbessert und die Schulstandorte gestärkt werden. Bei der Schule in Aulendorf war dies mit dem Zusammenschluss mit der Edith-Stein-Schule Ravensburg verbunden. Seit dem Schuljahr 2011/12 wird die Schule in Aulendorf als Außenstelle geführt. Verschiedene bildungspolitische Entscheidungen. In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche bildungspolitische Entwicklungen. Neben den bereits dargestellten Veränderungen bei den Beruflichen Gymnasien war dies z.b. die Einführung der Werkrealschulen, der Gemeinschaftsschulen und der 8-jährigen Gymnasien. Auch inhaltliche und pädagogische Veränderungen sowie Neuausrichtungen in den Schulen, z.b. neue Lernformen, Wegfall der Grundschulempfehlung, Entwicklungen beim Thema inklusive Beschulung und der zunehmende Wettbewerb unter den Schulen, verändern die Bildungslandschaft. Der demografische Wandel. Der seit über 15 Jahren kontinuierlich anhaltende Geburtenrückgang wirkt sich jetzt auch auf die Schülerzahlen der Beruflichen Schulen aus. Nachdem für den Landkreis Ravensburg als Schulträger jahrzehntelang die steigenden Schülerzahlen und die Ausweitung der Bildungsangebote im Vordergrund 6

7 standen, geht es jetzt vor allem darum, sich auf die seit dem Schuljahr 2009/10 zurückgehenden Schülerzahlen und den bis zum Jahr 2030 prognostizierten Rückgang von rund einem Drittel einzustellen. Kleinklassen in der Dualen Ausbildung. Der Rückgang der Schülerzahlen, der Trend zu höherem Bildungsabschluss und zu Vollzeitschulen sowie die stärkere Differenzierung bei Ausbildungsberufen sind wesentliche Gründe dafür, dass es bei den Berufsschulen bereits jetzt verschiedene Kleinklassen gibt, deren Bestand gefährdet ist. Diese Entwicklung wird sich in Zukunft voraussichtlich verstärken. Von daher wird es in den nächsten Jahren eine besondere Herausforderung sein, soweit als möglich eine wohnortnahe Beschulung zu ermöglichen und eine qualitativ gute und wirtschaftlich tragbare Duale Ausbildung sicherzustellen. Diese Aspekte und die daraus resultierenden Herausforderungen waren Anlass dafür, mit einem intensiveren Schulentwicklungsprozess für die kreiseigenen Schulen zu beginnen. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist der nun vorliegende Schulentwicklungsplan Dieser Plan befasst sich vor allem mit den Entwicklungen der Schülerzahlen und Bildungsangebote und den Aufgaben des Landkreises als Schulträger. Er stellt auf der Grundlage umfangreicher Daten und Zahlen wichtige Entwicklungen der letzten Jahre dar. Er zeigt darüber hinaus auf, mit welchen Entwicklungen aufgrund derzeitiger Prognosen zu rechnen ist und inwieweit der Schulträger hierauf Einfluss nehmen bzw. Entscheidungen treffen kann. Inhaltliche und pädagogische Aufgaben oder schulinterne Entwicklungen werden ebenso wenig dargestellt, wie Fragen der Qualitätsentwicklung, Unterrichtsgestaltung oder der demografischen Auswirkungen auf das Lehrpersonal. Zahlreiche Personen haben an diesem Schulentwicklungsplan 2013 gearbeitet. Neben den Mitarbeitern des Amtes für Kreisschulen und Bildung und weiteren Personen des Landratsamtes waren dies insbesondere Schulleitungen und Lehrkräfte der kreiseigenen Schulen sowie Vertreter des Regierungspräsidiums Tübingen. Die Industrie- und Handelskammer und die Kreishandwerkerschaft waren ebenso beteiligt, wie die Städte Wangen und Leutkirch. Allen, die ihren Sachverstand und ihre Sichtweise eingebracht und am Zustandekommen dieses Schulentwicklungsplans 2013 mitgewirkt haben, sei an dieser Stelle ganz besonders gedankt. 7

8 2 Die wichtigsten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse des Schulentwicklungsplans 2013 und sich daraus ergebende Handlungsempfehlungen dargestellt. Alle Beruflichen Schulen haben ein Berufliches Gymnasium In Leutkirch, Wangen und Aulendorf konnten jeweils ein neues Berufliches Gymnasium, in Ravensburg ein neues 6-jähriges Berufliches Gymnasium eingerichtet werden. An den anderen Beruflichen Gymnasien wurden zusätzliche Klassen eröffnet. Dadurch wurde ein breiteres und dezentraleres Bildungsangebot geschaffen, die dezentralen Schulen wurden gestärkt und attraktiver. Die Zahl der Eingangsklassen stieg von 21 Klassen im Jahr 2006/07 auf inzwischen 34 Eingangsklassen sowie 2 Eingangsklassen am 6-jährigen Beruflichen Gymnasium. Im Schuljahr 2006/2007 besuchten Schüler die Beruflichen Gymnasien, inzwischen sind es Schüler (Seite 37 ff). Die Kreisschulen bieten ein vielfältiges und dezentrales Bildungsangebot es wird so voraussichtlich nicht erhalten werden können Die Berufsschulen im Landkreis beschulen derzeit 75 verschiedene Ausbildungsberufe (in Ravensburg 54, in Leutkirch 23, in Wangen 19, in Aulendorf 6 Berufe). Auch im Vollzeitbereich gibt es ein sehr breites und dezentrales Angebot. An den Standorten in Ravensburg, Leutkirch und Wangen können alle Bildungsabschlüsse vom Hauptschulabschluss über den Mittleren Bildungsabschluss und die Fachhochschulreife bis zur Hochschulreife erworben werden, in Aulendorf die Hochschulreife und in Isny der Mittlere Bildungsabschluss. Die zurückgehenden Schülerzahlen werden zunehmend zu Kleinklassen führen. Der Erhalt eines vielfältigen und dezentralen Bildungsangebotes wird deshalb in den nächsten Jahren eine besondere Herausforderung werden. Es wird aller Voraussicht nach nicht möglich sein, alle Angebote der Berufsschulen, Berufsfachschulen und sonstigen Bildungsgängen dezentral und an mehreren Standorten zu erhalten und zu finanzieren. Sofern Klassen zu klein werden, wird das Land die Lehrerversorgung nicht mehr sicherstellen können und neue Klassen nicht mehr eröffnen. Dieser wohl unvermeidliche Konzentrationsprozess sollte nicht dem Zufall überlassen werden, sondern aktiv geplant und gestaltet und mit Vorrang und in enger Abstimmung mit den Schulen, dem Regierungspräsidium, den Kammern, der Kreishandwerkerschaft und den Innungen, den Standortstädten und den Nachbarlandkreisen angegangen werden (Seite 40 ff). Der Schülerberg ist überschritten - die Schülerzahlen werden deutlich zurückgehen 15 Jahre lang lag die Herausforderung bei den kreiseigenen Schulen darin, auf steigende Schülerzahlen und steigenden Raum- und Sachbedarf zu reagieren. Seit dem Schuljahr 2010/11 ist diese Entwicklung gegenläufig - die Schülerzahlen sinken. Vor allem durch die demografische Entwicklung und verschiedene bildungspolitische Entwicklungen mit größerer Vielfalt in der Schullandschaft werden in Zukunft deutlich weniger Schüler an den kreiseige- 8

9 nen Schulen sein. Wegen des veränderten Bildungsangebots an allgemeinbildenden Schulen und der zusätzlichen Möglichkeiten, dort den Hauptschulabschluss oder einen höheren Bildungsabschluss zu erwerben, ist vor allem bei den 2-jährigen Berufsfachschulen und den berufsvorbereitenden Angeboten mit einem starken Schülerrückgang zu rechnen. Die landesweiten Prognosen gehen von einem Rückgang um 23% bis zum Jahr 2020 bzw. 32% bis zum Jahr 2030 aus. Dieser gravierende Rückgang hat Auswirkungen auf alle Bereiche der Schulen, von der Struktur über das Raumangebot bis zu den Finanzen (Seite 20). Drei Schulen sind relativ klein Strukturänderungen sind zu prüfen Die drei Beruflichen Schulen in Ravensburg und die Kaufmännische Schule in Wangen haben Schülerzahlen zwischen und Schülern und damit stabile Größen. Die Sophie-Scholl-Schule in Leutkirch mit rd. 800 und die Gewerbliche Schule in Leutkirch mit rd. 700 Schülern sind schon deutlich kleiner. Am kleinsten ist die Friedrich-Schiedel-Schule in Wangen mit rd. 600 Schülern. Angesichts des zu erwartenden erheblichen Schülerrückgangs ist zu klären, ob und ggf. wie kleinere Schulen zusammengelegt werden können, um die zukünftig anstehenden Herausforderungen und Veränderungen besser gestalten zu können. Diese Prüfungen laufen bereits, erste Entscheidungen sollen im Sommer 2013 fallen (Seite 31 ff). Die Sonderschulen G stehen vor großen Herausforderungen Der Geburtenrückgang und die zunehmende inklusive Beschulung von Geistigbehinderten in Regelschulen haben bereits zu einem deutlichen Schülerrückgang bei den Sonderschulen G geführt. In den letzten 5 Jahren sind die Schülerzahlen an der St. Martinusschule in Ravensburg und dem Schulkindergarten von128 auf 108 Personen, an der Albert-Schweitzer-Schule in Kißlegg von 83 auf 78 Personen zurückgegangen. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich fortsetzen. Derzeit gibt es in Baden-Württemberg verschiedene Modellversuche zur inklusiven Beschulung. Das Land hat angekündigt, im Jahr 2014 die gesetzlichen Grundlagen für die inklusive Beschulung von Behinderten zu schaffen. Sobald die gesetzlichen Rahmenbedingungen klar sind, sollte geprüft werden, wie sich die Sonderschulen G entwickeln können und welche alternativen Ergänzungsangebote möglich sind (Seite 45 ff). Die unterstützende Sozialarbeit wurde deutlich ausgebaut Auch an den Beruflichen Schulen hat der Bedarf an unterstützender Sozialarbeit zugenommen. Ende 2009 hat der Kultur- und Schulausschuss die Förderung der schulunterstützenden Sozialarbeit an den Beruflichen Schulen mit jährlich beschlossen. Damit konnten 2,5 Personalstellen finanziert werden. Nachdem das Land seit 2012 die Schulsozialarbeit mit rd. einem Drittel der Kosten fördert, konnte das Angebot seit letztem Jahr auf 4 Personalstellen erweitert werden. Zusammen mit der Jugendberufshilfe und einem sog. Brückenlehrer gibt es an den Beruflichen Schulen soziale Unterstützung im Umfang von rd. 8,5 9

10 Stellen. Trotz deutlichem Schülerrückgang wird der Bedarf an unterstützender Sozialarbeit an den Schulen voraussichtlich nicht zurückgehen. Die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft wird ebenso eine Herausforderung sein wie die individuelle Förderung von schwächeren Schülern, die dringend notwendig sein wird, um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken (Seite 52 ff). Der Kreis hat viel in die Schulgebäude investiert - die Sanierung der Schulgebäude wird in den nächsten Jahren eine wichtige Aufgabe Um dem steigenden Raumbedarf Rechnung zu tragen wurden in den vergangenen 12 Jahren fast 35 Millionen in den Ausbau der kreiseigenen Schulen investiert, davon rd. 23,3 Mio. aus Kreismitteln. Instandsetzungsmaßnahmen konnten während dieser Zeit nicht oder nur bedingt realisiert werden. Hierdurch hat sich bei den Schulen ein erheblicher Instandhaltungsstau aufgebaut. Um diese Defizite in den kommenden 10 Jahren abzubauen, wurde vom Kreistag im Jahr 2012 ein Sanierungsprogramm mit einem Sanierungsbedarf von fast 28 Mio. beschlossen. Es soll in 3 Prioritätenstufen realisiert werden (Seiten 58, 59, 62 ff). Der Kreis finanziert durchschnittlich 4,3 Mio. jährlich für seine Schulen diese Aufwendungen werden voraussichtlich steigen Die Gesamtaufwendungen pro Jahr (Bruttoressourcenbedarf) betrugen für alle kreiseigenen Schulen und Sporthallen in den letzten 5 Jahren durchschnittlich rd. 14,2 Mio. / Jahr. Davon entfielen durchschnittlich rd. 2,9 Mio. auf das Schulbudget. Dieses wird von den Schulen selber bewirtschaftet und deckt alle Kosten des laufenden Schulbetriebs (z.b. Lehrund Lernmittel) und der nicht gebäudegebundenen Investitionen (z.b. Werkstattausrüstung). Über Sachkostenbeiträge des Landes und andere Einnahmen wurden durchschnittlich 9,9 Mio. / Jahr finanziert. Der vom Landkreis zu finanzierende Nettoressourcenbedarf betrug damit durchschnittlich 4,3 Mio. / Jahr. Vor allem durch die anstehenden umfangreichen Sanierungen, aber auch durch zurückgehende Schülerzahlen und damit weniger Einnahmen aus Sachkostenbeiträgen ist davon auszugehen, dass der Nettoressourcenbedarf für die Kreisschulen in den nächsten Jahren steigen wird (Kapitel 11, Seite 59ff). 10

11 Handlungsempfehlungen 1. Änderung der Schulstrukturen prüfen Für die drei kleineren Beruflichen Schulen - die Sophie-Scholl-Schule und die Gewerbliche Schule in Leutkirch sowie die Friedrich-Schiedel-Schule in Wangen ist zu prüfen, ob sie zu größeren Schulen zusammengelegt werden sollen. 2. Lösungen für Kleinklassenproblematik entwickeln Für die bereits bestehenden und künftig zu erwartenden Kleinklassen ist zu prüfen, wie Standorte weiter gestärkt und Kleinklassen möglichst erhalten werden können bzw. wo Angebote ggf. konzentriert werden sollen. Diese Prüfung soll in enger Abstimmung mit den Schulen, dem Regierungspräsidium, den Kammern, der Kreishandwerkerschaft und den Innungen, den Standortstädten und den Nachbarkreisen erfolgen. 3. Entwicklungsmöglichkeiten für Sonderschulen G erarbeiten Sobald die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die inklusive Beschulung vorliegen, sind für die Sonderschulen G Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. 4. Schulsanierungsprogramm umsetzen Das vom Kreistag beschlossene Schulsanierungsprogramm soll umgesetzt werden, um den Sanierungsstau an den Schulen abzubauen und die Gebäude substanzerhaltend zu bewirtschaften. 5. Raumbedarf regelmäßig überprüfen und ggf. alternative Nutzungsmöglichkeiten entwickeln Die Entwicklung der Schülerzahlen und die dadurch bedingte Veränderung des Raumbedarfs sind regelmäßig zu überprüfen. Für eventuell freiwerdende Räume sind alternative Nutzungsmöglichkeiten zu suchen. 6. Angebote der unterstützenden Sozialarbeit erhalten Die unterstützende Sozialarbeit an den Beruflichen Schulen soll erhalten werden, um möglichst allen Schülern einen erfolgreichen Schulabschluss und Übergang in den Beruf zu ermöglichen. 7. An regionaler Schulentwicklungsplanung aktiv beteiligen Die vom Land angekündigte regionale Schulentwicklungsplanung ist auch für die Kreisschulen von großer Bedeutung. An dieser Planung sollte sich der Landkreis aktiv beteiligen und auch über den Landkreistag auf den Erhalt eines starken Beruflichen Schulsystems hinwirken. 11

12 3 Wichtige Einflüsse auf Schülerzahlen und Schulentwicklung 3.1 Demografische Entwicklung Die Menschen in Baden-Württemberg bekommen immer weniger Kinder. Von 1978 bis 2008 hat die Quote Kind pro Frau von 1,4 Kindern auf 1,37 Kinder im Durchschnitt abgenommen und wird in den kommenden Jahren noch weiter sinken. Obwohl die Geburtenrate, also die durchschnittliche Kinderzahl je Frau, in diesen Jahren annähernd identisch war, werden die Geburten immer weiter abnehmen. Der Grund für den Rückgang der Geburtenzahl ist, dass die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter um etwa (1995 bis 2008) zurückgegangen ist (Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 5/2010). Dieser Trend gilt auch für den Landkreis Ravensburg. Die Anzahl der Geburten ist von im Jahr 1991 auf im Jahr 2011 gesunken. Geburten im Kreis Ravensburg Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Anzahl der Geburten Folge ist, dass sich die Schülerzahlen im Landkreis Ravensburg und damit auch bei den Kreisschulen kontinuierlich verringern werden. Derzeit besuchen vor allem die Geburtenjahrgänge zwischen 1993 und 1997 die beruflichen Schulen. Der Geburtsjahrgang 2011 ist um fast Kinder geringer, als der Durchschnitt der aktuellen Jahrgänge in den Berufsschulen. In 15 Jahren werden also ca Jährige weniger im landkreisweiten Schulsystem sein, als heute. Wie sich diese Schüler im Schulsystem verteilen, kann niemand exakt voraussagen. 12

13 2001/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / /2021 Die voraussichtlichen Auswirkungen des Geburtenrückgangs auf die Zahl der Grundschüler im Landkreis Ravensburg zeigt folgendes Schaubild: Grundschüler im Kreis Ravensburg Grundschulen Ist Grundschulen Prognose 0 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, eigene Berechnungen Das folgende Schaubild zeigt, wie sich in den nächsten acht Jahren die Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen im Landkreis voraussichtlich entwickeln werden. Insgesamt ist mit einem Schülerrückgang von ca. 20% zu rechnen. Noch nicht berücksichtigt sind hier die neuen Gemeinschaftsschulen und deren Auswirkungen auf die anderen Schularten. Entwicklung der Schülerzahlen in den Schularten des Sekundarbereichs I im Kreis Ravensburg von 2009/10 bis 2020/21 Quelle: Landratsamt Ravensburg, Stabsstelle für Grundsatzangelegenheiten (Stand: März 2011) 13

14 3.2 Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hat in seinem Bericht Statistik Aktuell Berufliche Schulen in Baden-Württemberg, 2010 folgendes formuliert: Neben der demografischen Entwicklung hat auch die wirtschaftliche Entwicklung einen deutlichen Einfluss auf die Schülerzahlen der beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Im Verlauf des wirtschaftlichen Aufschwungs war die Zahl der Teilzeit-Berufsschüler von (2005/06) auf im Schuljahr 2008/09 stark angestiegen. Im Zuge der Wirtschaftskrise 2009 waren weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen worden als in den beiden Jahren zuvor, die Schülerzahl an Berufsschulen ging auf zurück. Schulabsolventen, die keinen Ausbildungsplatz finden konnten, mussten sich nach Alternativen umsehen. Daher nahm die Nachfrage nach vollzeitschulischen Bildungsgängen deutlich zu, deren Schülerzahl stieg um rund auf knapp an. Die Fachschulen des Landes konnten ebenfalls im Zuge der Wirtschaftskrise einen Zuwachs von rund auf nun Weiterbildungswillige verbuchen. Diese Einflüsse spiegeln sich auch in den Schülerzahlen wider, die im Rahmen einer Dualen Ausbildung die Berufsschulen im Landkreis Ravensburg besucht haben. Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen Detaillierte Zahlen und Daten zum Einfluss der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung auf die Schülerzahlen der Beruflichen Schulen des Landkreises wurden im Rahmen dieser Schulentwicklungsplanung nicht ermittelt. 14

15 Landkreis Ravensburg Baden-Württemberg Landkreis Ravensburg Baden-Württemberg Landkreis Ravensburg Baden-Württemberg Landkreis Ravensburg Baden-Württemberg Landkreis Ravensburg Baden-Württemberg 3.3 Trend zu höheren Bildungsabschlüssen Von 2005 bis 2011 hat sich der Anteil der Grundschüler an der Gesamtschülerzahl demographisch bedingt auf unter 30% verringert. Die Anzahl der Hauptschüler ist in diesem Zeitraum ebenfalls rückläufig. Dagegen konnten Realschulen und Gymnasien einen deutlichen Zuwachs verzeichnen. Verteilung der Schülerinnen und Schüler nach Schularten* in Baden-Württemberg und im Kreis Ravensburg in den Schuljahren 2005/06 bis 2010/11 (in %) 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 2005/ / / / / /11 Schüler an Grundschulen Schüler an Hauptschulen Schüler an Sonderschulen Schüler an Realschulen Schüler an Gymnasien * Ohne Waldorfschulen Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, eigene Berechnungen Immer mehr Schüler im Landkreis Ravensburg erreichen eine höhere formale Schulbildung. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird. An den kreiseigenen Schulen ist dieser Trend vor allem bei den Beruflichen Gymnasien sichtbar. Hier sind die Schülerzahlen deutlich gestiegen, was aber auch darauf beruht, dass dieses Angebot erheblich ausgeweitet wurde (siehe Ziffer 5.7 Entwicklung der Beruflichen Gymnasien, Seite 37 ff). 15

16 Die Entwicklung der Neuzugänge an den Beruflichen Schulen zeigt folgendes Schaubild: Entwicklung der Neuzugänge an den Beruflichen Schulen* im Landkreis Ravensburg 2005/06 bis 2010/11 Anzahl / / / / / /11 Berufsschulen / Sonderberufschulen Berufskollegs Fachschulen Schulen des Gesundheitswesens Berufliche Schulen Vollzeit Berufsfachschulen Berufliche Gymnasien Berufsvorbereitungsjahr Berufsoberschulen * Das Statistische Landesamt in Baden-Württemberg weist das Berufseinstiegsjahr nicht gesondert aus; dieses ist bei den Berufsfachschulen enthalten. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2012, eigene Berechnungen 3.4 Bildungspolitische Entwicklungen Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen Durch die Einführung der neuen Werkrealschule und Hauptschule im Schuljahr 2010/11 wird voraussichtlich ein größerer Anteil der Jugendlichen länger an diesen Schulen bleiben und dort den Hauptschulabschluss oder mittleren Bildungsabschluss erwerben. Entsprechend weniger Absolventen werden dann an eine 2-jährige Berufsfachschule wechseln, um die Fachschulreife zu erlangen oder in die berufsvorbereitenden Bildungsgänge zu wechseln, z.b. Berufsvorbereitungsjahr, Berufseinstiegsjahr usw. Diese Entwicklung wird sich mittelfristig durch die Einführung der Gemeinschaftsschule voraussichtlich noch verstärken. Seit Beginn des Schuljahrs 2012/13 gibt es im allgemeinbildenden Bereich eine neue Schulform die Gemeinschaftsschulen. Sie sollen durch individuelles Lernen zu mehr Chancengleichheit beitragen und insbesondere im ländlichen Raum 16

17 wohnortnahe Schulstandorte mit einem breiten Angebot an Schulabschlüssen sichern. Da in der Gemeinschaftsschule alle Bildungsstandards angeboten werden und von unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern nach ihren Fähigkeiten erreicht werden sollen, sind auch alle Abschlüsse möglich, also Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10, Realschulabschluss nach Klasse 10, Hochschulreife, falls die Gemeinschaftsschule auch die Sekundarstufe II anbietet. Im Landkreis Ravensburg sind im Schuljahr 2012/13 vier Schulen in Amtzell, Bergatreute, Eglofs und Ravensburg (Neuwiesen) als Gemeinschaftsschulen gestartet. Fünf weitere Schulen in Baienfurt, Horgenzell, Waldburg/Vogt, Wangen und Ravensburg (Kuppelnau) haben die Genehmigung für einen Start im Schuljahr 2013/14 erhalten. Da die Gemeinschaftsschulen von Klasse 5 an aufgebaut werden, haben sie kurzfristig noch keine Auswirkungen auf die Beruflichen Schulen. Dies wird sich aber in einigen Jahren ändern. Insbesondere bei den 2-jährigen Berufsfachschulen und den berufsvorbereitenden Bildungsgängen ist mit weiteren erheblichen Schülerrückgängen zu rechnen Ausbau der Beruflichen Gymnasien Die Beruflichen Gymnasien wurden in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Allein seit dem Schuljahr 2011/12 wurden landesweit über 150 zusätzliche Eingangsklassen eingerichtet. Außerdem wurden im Schuljahr 2012/13 an insgesamt 15 Standorten in Baden- Württemberg sechsjährige Berufliche Gymnasien genehmigt, unter anderem an der Gewerblichen Schule in Ravensburg. Das Interesse an diesem neuem Bildungsgang war so groß, dass mit zwei Klassen begonnen wurde. Beim sechsjährigen Beruflichen Gymnasium haben Schüler bereits nach Klasse 7 einen Zugang zu den Beruflichen Schulen. Damit kommen jüngere Schüler als bisher an die Kreisschule. Aus Sicht der Kreisschulen wäre der Ausbau des sechsjährigen Beruflichen Gymnasiums eine Chance, den zu erwartenden Schülerrückgang in anderen Bereichen teilweise zu kompensieren. Mit diesem Angebot stehen die Beruflichen Schulen aber im direkten Wettbewerb zu Hauptschulen, Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen, die sich genauso den demografischen Herausforderungen stellen müssen. Ein weiterer Ausbau der sechsjährigen Beruflichen Gymnasien scheint derzeit vom Kultusministerium nicht angestrebt zu sein. Der Landkreistag hat dies bereits moniert. Die Entwicklung der Beruflichen Gymnasien im Landkreis Ravensburg ist unter Ziffer 5.7 näher dargestellt (Seite 37 ff). Nähere Einzelheiten zum sechsjährigen Beruflichen Gymnasium sind im Anhang und Zahlenteil I., Seite 66 ff, dargestellt. 17

18 3.4.3 Kleinklassen Bei Klassen mit weniger als 16 Schülern sogenannten Kleinklassen - muss das Regierungspräsidium Tübingen prüfen, ob diese Klassen aus Kosten- und Effizienzgründen oder aus zwingenden Gründen der örtlichen Raumsituation aufrecht erhalten werden können (Verwaltungsvorschrift Organisationserlass, Az.: / , Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg). Das Regierungspräsidium prüft bei Kleinklassen aufgrund mehrerer Bezugskriterien (z.b. Schüleranzahl, zeitliche Entwicklung der Schülerzahlen, Alter der Schüler, Beruf, Einzugsgebiet, Gesamtsituation der Schule, Lehrkräfte) unter Einbeziehung des Landkreises als Schulträger und der dualen Partner die Erhaltung der Kleinklasse und mögliche Alternativen (Zusammenlegung, etc.). Kleinklassen können teilweise auch dadurch aufrecht erhalten werden, dass sie ganz oder stundenweise mit anderen Berufen gemeinsam beschult werden oder dass bei bestimmten Berufen zwei Schuljahre zusammen beschult werden. Dadurch reduziert sich der Stundenbedarf für die Kleinklassen entsprechend. Wird mindestens 50% des Unterrichts gemeinschaftlich unterrichtet, gilt die Klasse als Klappklasse. Voraussetzung für solche kreativen Beschulungen ist aber immer, dass sie vom Lehrplan her möglich sind und die Qualität der Ausbildung nicht darunter leidet Inklusive Beschulung Im März 2009 trat die UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland in Kraft, die auch im schulischen Bereich die soziale Teilhabe (Inklusion) fordert. Dies bedeutet konkret, dass Kinder mit einer Behinderung das Recht haben, eine allgemeinbildende Schule zu besuchen und dort individuell gefördert zu werden, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Nicht das Kind kommt in ein Zentrum, sondern die Fachleute gehen in die Lebenswelten der Kinder. Ein verbindlicher Rahmen im Schulgesetz oder in Verwaltungsvorschriften wurde noch nicht geschaffen. Der Ausbau der inklusiven Beschulung wird sich bei den Kreisschulen vor allem auf die Schulen für Geistigbehinderte in Kißlegg und Ravensburg auswirken und ist dort bereits spürbar. Im Schuljahr 2012/13 wurde vom Staatlichen Schulamt für 8 Kinder im Landkreis das Recht zum Besuch einer Sonderschule für Geistigbehinderte festgestellt. Davon werden aktuell 6 Schüler inklusiv beschult. Nähere Ausführungen zur inklusiven Beschulung sind im Anhang und Zahlenteil V., Seite 118 ff, dargestellt. 18

19 3.4.5 Regionale Schulentwicklungsplanung Die wachsende Vielfalt der schulischen Angebote z.b. Werkrealschule, Gemeinschaftsschule, sechsjähriges Berufliches Gymnasium bei gleichzeitig sinkenden Schülerzahlen und zunehmender Wahlfreiheit der Eltern und Schüler machen für die Schulträger eine längerfristig verlässliche Planung der schulischen Angebote immer schwieriger. Von daher wäre eine verbindliche regionale Schulentwicklungsplanung wichtig. In einer Regierungserklärung zur regionalen Schulentwicklung am 15. Mai 2013 hat Kultusminister Andreas Stoch (MdL) die Erarbeitung und Umsetzung einer regionalen Schulentwicklung angekündigt, die auch die Beruflichen Schulen und die Sonderschulen in den Blick nehmen müsse. Noch vor der Sommerpause sollen Eckpunkte der regionalen Schulentwicklungsplanung im Kabinett beschlossen werden, die den Schulträgern und der Schulverwaltung die notwendige Handlungs- und Planungssicherheit geben sollen. Der Landkreistag Baden-Württemberg hat in einer Pressemitteilung vom selben Tag kritisiert, dass das Kultusministerium in diese Schulentwicklungsplanung zunächst nur den Teil der Beruflichen Schulen einbeziehen wolle, der zu einem allgemeinbildenden Abschluss führt. Die Duale Ausbildung solle dagegen erst später überplant werden. Der Landkreistag hat Minister Stoch aufgefordert, die beruflichen Schulen in vollem Umfang und von Anfang an in die Regionale Schulentwicklungsplanung einzubinden. Unabhängig davon hat unter Federführung des Bodenseekreises ein kreisübergreifender Abstimmungsprozess mit den Landkreisen Biberach, Bodenseekreis, Sigmaringen, Konstanz und Ravensburg begonnen, der sich insbesondere auf die Berufsschulbereiche mit kreisübergreifenden Einzugsbereichen konzentriert. 3.5 Vielfalt und Qualität der Bildungsangebote Die bereits dargestellte wachsende Vielfalt der schulischen Angebote und zunehmende Wahlfreiheit der Eltern und Schüler haben bereits zu einem gewissen Wettbewerb unter den Schulen geführt. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Ein gutes Bildungsangebot und eine hohe Qualität in einer Schule werden nicht nur im Werben um einzelne Schüler an Bedeutung gewinnen, sondern immer stärker zu einem wichtigen Faktor der Wirtschaftsförderung und der Gewinnung von qualifizierten Arbeitskräften werden. Die Qualität des Unterrichts ist vorrangig Aufgabe der Schulleitung und der Lehrer. Der Landkreis als Schulträger muss aber darauf bedacht sein, die Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu erhalten bzw. sicherzustellen. Hierzu zählen neben einer guten Raum- und Sachausstattung auch schulunterstützende Hilfen wie Schulsozialarbeit, Jugendberufshilfe und betreuende Kräfte in Sonderschulen. 19

20 4 Grundlagen der Datenerhebung und Prognosen Soweit nichts anderes vermerkt, wurden alle Grafiken und Tabellen im Kapitel 5 und im Anhang und Zahlenteil auf der Grundlage der Schülerzahlenstatistik erstellt, die die Schulen jährlich an das Statistische Landesamt Baden-Württemberg melden. Für die Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen der Beruflichen Schulen und Sonderschulen gibt es vom Statistischen Landesamt leider keine kreisbezogenen Auswertungen. Die landesweite Entwicklung der Schülerzahlen der Beruflichen Schulen sowie Prognosen bis zum Schuljahr 2030/31 basieren auf den Daten des Schuljahres 2009/10. Sie sind im Bericht Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Monatsheft Baden- Württemberg 4/2010 dargestellt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes soll dieser Bericht im Jahr 2013 überarbeitet werden. Beim Druck dieses Schulentwicklungsplans 2013 lagen diese überarbeiteten Zahlen noch nicht vor. Ausgehend vom Schuljahr 2009/10 entwickeln sich nach diesen Prognosen die Schülerzahlen an den Beruflichen Schulen und Sonderschulen bis zum Jahr 2020/21 wie folgt: Gesamtschülerrückgang: -23 % Rückgang Teilzeit: -23 % Rückgang Vollzeit: -22 % o Berufsfachschule: -48 % o Berufskollegs: -15 % o Berufliche Gymnasien: - 6 % Rückgang Sonderschulen: -17 % Dieser Schulentwicklungsplan 2013 enthält verschiedene kreisbezogene Prognosen für das Schuljahr 2020/21. Diese Prognosen wurden auf der Grundlage der oben genannten landesweiten Daten und der Schülerzahlen des Schuljahres 2009/10 ermittelt, mit einer Ausnahme: Bei den Beruflichen Gymnasien wird bis 2020/21 ein Schülerrückgang von -6 % prognostiziert. Die Beruflichen Gymnasien wurden jedoch in den letzten Jahren deutlich stärker ausgebaut, als dies 2009/10 angenommen wurde. Durch die zusätzlichen Angebote rechnen wir noch bis zum Schuljahr 2015/16 mit einem Schülerzuwachs. Erst danach ist ein deutlicher Rückgang der Schülerzahlen zu erwarten. Um diese neue Entwicklung mit abzubilden, wurden bei der Berechnung der kreisbezogenen Prognosen bei den neu eingerichteten Beruflichen Gymnasien, die derzeit erst einen oder zwei Jahrgänge beschulen, die Schülerzahl auf drei Jahrgänge hochgerechnet. Von diesen erhöhten Zahlen wurde dann ein Rückgang um -6 % errechnet. 20

21 5 Die Beruflichen Schulen 5.1 Standorte und Bildungsgänge Der Landkreis Ravensburg ist Träger von sieben Beruflichen Schulen, zwei Schulen für Geistigbehinderte und einer Fachschule für Landwirtschaft. Diese Schulen verteilen sich auf folgende sieben Standorte: Gewerbliche Schulen Gewerbliche Schule Ravensburg, Gartenstr. 128 Gewerbliche Schule Leutkirch, Bischof-Sproll-Str. 13 Friedrich-Schiedel-Schule Wangen, Jahnstr. 6 Kaufmännische Schulen Humpis-Schule Ravensburg, St.-Martinus-Str. 77 Kaufmännische Schule Wangen, Jahnstr. 19 mit Außenstelle in Isny, Rainstr. 27 Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Edith-Stein-Schule Ravensburg, St.-Martinus-Str. 77 mit Außenstelle in Aulendorf, Graf-Erwin-Str. 1 Sophie-Scholl-Schule Leutkirch, Öschweg 5 Sonderschulen für Geistigbehinderte Martinusschule Ravensburg, St. Martinus-Str. 70 Albert-Schweitzer-Schule Kißlegg, Gebrazhofer Str. 29 Fachschule für Landwirtschaft Fachschule für Landwirtschaft Ravensburg, Abteilung Landbau, Frauenstr. 4 mit Außenstelle Bad Waldsee, Abteilung Hauswirtschaft, Schillerstr. 34 und Außenstelle Leutkirch, Abteilung Hauswirtschaft in Teilzeit, Wangener Str

22 Berufliche Bildungsgänge in Baden-Württemberg Die Beruflichen Schulen stellen durch eine Vielzahl von Schularten sicher, dass jede Schulabgängerin und jeder Schulabgänger aus den allgemeinbildenden Schulen einen Bildungsabschluss erwerben kann, welcher dem eigenen Leistungsvermögen und den persönlichen Neigungen und Begabungen entspricht. Die folgende Übersicht zeigt die Beruflichen Bildungsgänge in Baden-Württemberg. Quelle: Regierungspräsidium Tübingen Referat 76 - Abschlüsse und Anschlüsse 22

23 5.2 Bildungsangebote der Gewerblichen Schulen Bildungsangebote der Gewerblichen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 Schülerzahlen 2012/13 Bildungsangebote Standorte Ravensburg Leutkirch Wangen Außenst. Aulendorf Berufsschule (Teilzeitunterricht) Agrarwirtschaft (Landesfachklasse) Bautechnik 52 Drucktechnik 68 Elektrotechnik 318 Ernährung und Hauswirtschaft 284 Fahrzeugtechnik Farbtechnik - u. Raumgestaltung Gesundheit 841 Holztechnik Körperpflege 69 7 Metalltechnik Textiltechnik u. Bekleidung 17 Einjährige Berufsfachschule (gewerbliche technische) Druck-, Medientechnik 25 Elektronik Farbtechnik und Raumgestaltung Holztechnik Fahrzeugtechnik Metalltechnik Textiltechnik und Bekleidung 7 Zweijährige Berufsfachschule (gewerbliche technische - zur Fachschulreife führend) Elektrotechnik Metalltechnik Holztechnik 20 Berufsvorbereitungsjahr 25 Berufseinstiegsjahr Technisches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Mechatronik (bisher: Technik) Gestaltungs- und Medientechnik Informationstechnik Technik und Management Umwelttechnik 28 Technisches Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform 44 Einjähriges Berufskolleg Technik 24 Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife Meisterschule für Schreiner / Tischler 19 Fachschule für Maschinentechnik (Vollzeit und Teilzeit) 152 Koop.Schüler 12 Summe Die Friedrich-Schiedel-Schule Wangen ist für alle angebotenen milchwirtschaftlichen Ausbildungsberufe Landesfachklasse Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 23

24 Ausbildungsberufe an den Gewerblichen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 Schülerzahlen 2012/13 Standorte Berufe Ravensburg Leutkirch Wangen Außenst. Aulendorf 35 Berufe 18 Berufe 14 Berufe 4 Berufe insgesamt 51 verschiedene Berufsausbildungen Agrarwirtschaft 158 Milchtechnologie 91 Milchwirtschaftliche/r Laborant/in 67 Bautechnik 52 Brunnenbauer/in (Hw) 3 Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in (Hw) 1 Hochbaufacharbeiter/in 8 Maurer/in (Hw) 34 Straßenbauer/in (Hw) 3 Stuckateur/in (Hw) 3 Drucktechnik 68 Mediengest. Digi u. Print -Beratung und Planung 3 Mediengest. Digi u. Print -Gestaltung und Technik 60 Medientechnologe/in Druck 5 Elektrotechnik 318 Elektroniker/in -Energie- und Gebäudetechnik (Hw) 97 Elektroniker/in für Betriebstechnik (Ind) 47 Mechatroniker/in 174 Ernährung und Hauswirtschaft 284 Bäcker/in (Hw) 74 Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk Bäckerei 134 Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk Konditorei 11 Konditor/in 65 Fahrzeugtechnik Karossierie- und Fahrzeugbaumechaniker/in -Fahrzeugtbautechnik 3 Kraftfahrzeugmechatroniker/in (Nutzfahrzeugtechnik) 3 6 Kraftfahrzeugmechatroniker/in (Personenkraftwagentechnik) Zweiradmechaniker/in -Fahrradtechnik 2 Farbtechnik - u. Raumgestaltung Fahrzeuglackierer/in 51 Maler/in und Lackierer/in -Gestalt. und Instandhaltung Gesundheit 841 Medizinische/r Fachangestellte/r (früher Arzthelfer/in) Pharmaz.-Kaufm. Angestellte/r (früher Apothekenhelfer/in) 2 73 Tiermedizinische/r Angestellte/r (früher Tierarzthelfer/in) 2 74 Zahnmedizinische/r Angestellte/r (früher Zahnarzthelfer/in) Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 24

25 Ausbildungsberufe an den Gewerblichen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 Schülerzahlen 2012/13 Berufe Standorte Ravensburg Leutkirch Wangen Außenst. Aulendorf 35 Berufe 18 Berufe 14 Berufe 4 Berufe insgesamt 51 verschiedene Berufsausbildungen Holztechnik Holzmechaniker/in 3 52 Tischler/in Körperpflege 69 7 Friseur/in 69 7 Metalltechnik Anlagenmechaniker/in 2 2 Feinwerkmechaniker (Werkzeugbau) 1 Feinwerkmechaniker/in (Maschinenbau) Feinwerkmechaniker/in (Zerspanungstechnik) 3 Industriemechaniker/in Konstruktionsmechaniker/in Maschinen- u. Anlagenführer/in -Metall- u. Kunststofftechnik Metallbauer/in - Metallgestaltung 1 Metallbauer/in -Konstruktionstechnik 2 55 Metallschleifer/in 1 Schleifer/in 2 Technische/r Produktdesigner/in - Masch. u. Anlagenkonstruktion 63 Technische/r Produktdesigner/in Produktgestaltung u. -konstruktion 4 Technischer Systemplaner-Versorgungs. u.ausrüstungstechnik 1 Technischer Zeichner (auslaufend ab 11/12) 33 Teilezurichter/in 6 2 Werkzeugmechaniker/in 78 1 Zerspanungsmechaniker/in Textiltechnik u. Bekleidung 17 Änderungsschneider/in 6 Maßschneider/in 11 Summe gesamt In den Ausbildungsberufen Medinzinische/r Fachangestellte/r und Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r ist die Edith-Stein-Schule Bezirksberufsschule. Einzugsbereich: Biberach, Sigmaringen, Bodenseekreis und Ravensburg 2 In den Ausbildungsberufen Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r und Tiermedizinische/r Fachangestellte/r ist die Edith-Stein-Schule Bezirksberufsschule. Einzugsbereich: Alb-Donau-Kreis, Ulm, Biberach, Sigmaringen, Bodenseekreis und Ravensburg 3 Im Ausbildungsberuf Holzmechaniker ist die Friedrich-Schiedel-Schule Bezirksberufsschule. Einzugsbereich:Alb-Donaus-Kreis, Ulm, Biberach und Ravensburg Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 25

26 5.3 Bildungsangebote der Kaufmännischen Schulen Bildungsangebote der Kaufmännischen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 Schülerzahlen 2012/13 Bildungsangebote Ravensburg Standorte Außenst. Aulendorf Wangen/ Isny Kaufmännische Berufsschule (Teilzeitunterricht) Zweijährige Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) Zweijährige Berufsfachschule Büro und Handel (läuft zum Schuljahr 12/13 aus) 6 Berufskollegs Einjähriges Berufskolleg I Einjähriges Berufskolleg II Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife Zweijähriges Berufskolleg Wirtschaftsinformatik 45 Zweijähriges Berufskolleg Fremdsprachen 106 Wirtschaftsgymnasium Wirtschaft Internationale Wirtschaft 47 neu ab 13/14 Einjährige Berufsaufbauschule 20 Summe Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 26

27 Ausbildungsberufe an den Kaufmännischen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 Schülerzahlen 2012/13 Standorte Berufe Ravensburg Außenst. Aulendorf Wangen 18 Berufe 2 Berufe 5 Berufe insgesamt 19 verschiedene Berufsausbildungen Automobilkaufmann/frau 105 Bankkaufmann/frau/ mit Zusatzqual. IT/ Finanzassistent Bürokaufmann/frau Fachangestellte/r für Bürokommunikation (ÖD) 23 Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen 32 Fachkraft für Lagerlogistik 234 Fachlagerist/in 43 Industriekaufmann/frau Justizfachangestellte/r 44 Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistungen 99 Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen 58 Kaufmann/frau im Einzelhandel Kaufmann/frau im Gesundheitswesen 51 Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel Rechtsanwaltsfachangestellte/r 63 Reiseverkehrskaufmann/frau (auslaufend ab 11/12) 16 Steuerfachangestellte/r 112 Tourismuskaufmann/frau (Privat- u. Geschäftsreisen) 62 Verwaltungsfachangestellte/r Summe gesamt Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 27

28 5.4 Bildungsangebote der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Bildungsangebote der Haus- und Landwirtschafltichen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 Schülerzahlen 2012/13 Bildungsangebote Ravensburg Standorte Leutkirch Außenst. Aulendorf Berufsschule Hauswirtschaft Fachstufe I und II 18 Landwirtschaft Landwirtschaftliche Berufsschule Vollzeit 10 7 Berufsvorbereitungsjahr / VAB (Vorqualifizierung Arbeit/ Beruf) Regelform Jugendliche ohne ausreichende Deutschkenntnisse 18 Berufseinstiegsjahr Einjährige Berufsfachschule 22 hauswirtschaftlich Altenpflegehilfe (Teilzeitform) 22 Zweijährige Berufsfachschule (Sonderqualifikation) Fachbereich Erziehung, Schwerpunkt: Kinder u. 3 Jahren in Tageseinrichtungen Zweijährige Berufsfachschule (zur Fachschulreife führend) Kinderpflege (Fachschule Modell 9 + 3) 73 Hauswirtschaft und Ernährung Haus- und Familienpflege (Fachschule Modell 9 + 3) Labortechnik (läuft zum Schuljahr 12/13 aus) 8 Gesundheit und Pflege Dreijährige Berufsfachschule Altenpflege (Teilzeitform) 96 Berufsaufbauschule (hauswirtschaftl. - sozialpädag./ landwirtschaftlich) Einjähriges Berufskolleg Ernährung und Erziehung 19 Gesundheit und Pflege 30 Praktikantinnen / Praktikanten (Sozialpädagogik) 48 Duales Berufskolleg, Fachrichtung Soziales 53 zum Erwerb der Fachhochschulreife 52 Zweijähriges Berufskolleg Ernährung und Hauswirtschaft II 26 Agrar- und Umweltanalytik 34 Sozialpädagogik 91 Fachschule für Weiterbildung 62 Schwerpunkt:Leitung einer Pflege-u. Funktionseinheit 42 Schwerpunkt:Fachkraft für Gerontopsychiatrie 20 Berufliche Gymnasien ernährungswissenschaftlich 105 agrarwissenschaftlich 74 biotechnologisch 87 sozialwissenschaftlich; Profil Gesundheit 27 sozialwissenschaftlich; Profil Sozialwissenschaft Praktikanten/ Koop. Schüler Summe

29 Ausbildungsberufe an den Haus- und Landwirtschaftliche Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 Schülerzahlen 2012/13 Standorte Berufe Ravensburg Leutkirch Außenst. Aulendorf 1 Berufe 5 Berufe 0 Berufe insgesamt 5 verschiedene Berufsausbildungen Altenpflegehilfe Altenpfleger/in Erzieher/in siehe Berufsfachschulen Hauswirtschafter/in (städt. Hauswirtschaft) 18 Landwirt/in (TZ und VZ) Summe gesamt Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 29

30 5.5 Bildungsabschlüsse an den Beruflichen Schulen Mögliche Bildungsabschlüsse an den Beruflichen Schulen im Landkreis Ravensburg Bildungsabschluss Standorte Ravensburg Wangen Leutkirch Außenst. Aulendorf Außenst. Isny Allgemeine Hochschulreife Berufliches Gymnasium 6 Jahre Berufliches Gymnasium Technischer Bereich - Mechatronik (bisher: Technik) - Gestaltungs- und Medientechnik - Informationstechnik - Technik und Management - Umwelttechnik Kaufmännischer Bereich - Wirtschaft - Internationale Wirtschaft Haus- und landwirtschaftlicher Bereich - ernährungswissenschafltich - agrarwissenschaftlich - biotechnologisch - sozialwissenschafltich (Profil: Gesundheit) - sozialwissenschafltich (Profil: Sozialwisssenschaft) Fachhochschulreife Berufskolleg Fachschulen Mittlerer Bildungsabschluss Quelle: Eigene Aufstellung Zweijährige Berufsfachschule Berufsaufbauschule 6-jähriges Berufliches Gymnasium (Abschluss nach 10. Klasse) Hauptschulabschluss Berufsvorbereitungsjahr (BVJ oder VAB) 30

31 5.6 Entwicklung der Gesamtschülerzahlen und Schulgrößen Landesweite Entwicklung der Schülerzahlen In Baden-Württemberg stiegen die Schülerzahlen der Beruflichen Schulen vom Schuljahr 1995/96 mit Schülern bis zum Schuljahr 2009/10 auf Schüler an (Differenz Schüler). Die demografische Entwicklung und andere bereits dargestellte Faktoren führen seither auch an den Beruflichen Schulen im Land zu einem Schülerrückgang. Das Statistische Landesamt rechnet im Vergleich zum Schuljahr 2009/10 bis zum Jahr 2020 mit einem Rückgang der Gesamtschülerzahlen um -23% und bis zum Jahr 2030 mit einem Rückgang um -32%. Die folgenden Schaubilder geben detaillierten Aufschluss über die zurückliegende und die erwartete Entwicklung der Schülerzahlen an den Beruflichen Schulen bis zum Schuljahr 2030/31, unterteilt in Teilzeit- und Vollzeit-Bereich. Der Teilzeit-Bereich umfasst hauptsächlich die Berufsschulen, an welchen der schulische Teil der Dualen Berufsausbildung erfolgt. Die übrigen beruflichen Schularten, die eine berufliche Grundbildung, Vorbildung oder Ausbildung vermitteln, werden dem Vollzeitbereich zugeordnet. Bei der Vorausrechnung handelt sich um einen Status-quo-Ansatz, der weitgehend auf den Verhältnissen des Schuljahres 2009/10 basiert. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes erfolgt keine Fortschreibung von Trends in die Zukunft hinein (z. B. bei den Übergängen auf Fachschulen). Bereits 2009/10 absehbare oder durchgeführte Änderungen, wie die Einführung der Werkrealschule und ihre Auswirkungen auf die 2-jährige Berufsfachschule, wurden berücksichtigt. 31

32 Schuljahr Schüler an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg 2008 bis 2030 Schüler insgesamt Bereich 1) Teilzeit- Vollzeit- Bereich Anzahl davon im Berufsfachschulen 2) darunter an Berufskollegs beruflichen Gymnasien 2008/ /10 3) Vorausrechnung zu 09/10 zu 09/10 zu 09/10 zu 09/10 zu 09/10 zu 09/ / % % % % % % 2015/ % % % % % % 2020/ % % % % % % 2025/ % % % % % % 2030/ % % % % % % 1) Berufsschulen und Sonderberufschulen. - 2) Einschließlich Berufseinstiegsjahr. 3) Bis einschließlich 2009/10 Ist-Werte. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 4/

33 5.6.2 Entwicklung der Gesamtschülerzahlen nach Schularten Schularten Schuljahr 1990/ / / / / / / / / / / /13 Prognose 2020/21 Berufsschule (TZ) Berufsfachschule + BEJ Berufskolleg Berufliche Gymnasien Fachschulen Andere Gesamtsumme Andere: Berufsaufbauschule, Berufsvorbereitungsjahr, Landw. Vollzeitschule, Praktikanten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 33

34 5.6.3 Entwicklung der Gesamtschülerzahlen nach Voll- und Teilzeit Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 34

35 5.6.4 Entwicklung der Gesamtschülerzahlen je Schule Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen Gewerbliche RV Humpis-Schule RV Edith-Stein Schule RV KSW Wangen Schuljahr VZ TZ Gesamt VZ TZ Gesamt VZ TZ Gesamt VZ TZ Gesamt 2008/ / / / / /21 Prognose Prognose Prognose Prognose Friedrich-Schiedel Wangen Gewerbliche Leutkirch Sophie-Scholl Leutkirch Schuljahr VZ TZ Gesamt VZ TZ Gesamt VZ TZ Gesamt 2008/ / / / / /21 Prognose 539 Prognose 589 Prognose 711 Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 35

36 5.6.5 Entwicklung der gewichteten Gesamtschülerzahlen je Schule Bei der Gewichtung der Schülerzahlen werden die Vollzeitschüler mit dem Faktor 1 angerechnet. Die Teilzeitschüler werden mit dem Faktor 0,4 multipliziert, da sie durchschnittlich nur zwei Tage pro Woche an der Schule sind. Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 36

37 5.7 Entwicklung der Beruflichen Gymnasien Im Schuljahr 2006/2007 gab es an den Beruflichen Schulen im Landkreis fünf Berufliche Gymnasien mit insgesamt Schülern. Im Laufe der letzten Jahre konnten an der Friedrich-Schiedel-Schule in Wangen ein inzwischen zweizügiges Technischen Gymnasium, an der Sophie-Scholl-Schule in Leutkirch ein inzwischen dreizügiges Sozialwissenschaftliches Gymnasium und an der Außenstelle der Edith-Stein Schule in Aulendorf ein zweizügiges Sozialwissenschaftliches Gymnasium eingerichtet werden. An den anderen Beruflichen Gymnasien konnten die Klassenzahlen erhöht werden. Dadurch konnte ein breiteres Bildungsangebot an den Beruflichen Gymnasien erreicht und die Zahl der Eingangsklassen von 21 Klassen im Jahr 2006/07 auf inzwischen 34 Eingangsklassen ausgebaut werden. Hinzu kam noch das im Schuljahr 2012/13 neu eingerichtete 6-jährige Gymnasium an der Gewerblichen Schule Ravensburg mit 2 Eingangsklassen. Inzwischen besuchen Schüler die Beruflichen Gymnasien im Landkreis. Die Anmeldezahlen bei den Beruflichen Gymnasien sind in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Im Jahr 2008/09 lagen die Anmeldezahlen bei Schüler im Jahr 2012/13 war mit Anmeldungen der bisher höchste Stand erreicht. Der Klassenteiler wurde in den vergangenen Jahren stufenweise von 32 Schülern auf 30 Schüler reduziert. Insgesamt haben sich die Anmeldezahlen seit 2008/09 wie folgt entwickelt: (6-jähriges Gymnasium ist bei den Anmeldezahlen nicht berücksichtigt) Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 37

38 Anmeldezahlen Berufliche Gymnasien im Landkreis Ravensburg Berufliche Gymnasien Schuljahr 2008/ / / / / /14 Technische Gymnasien Wirtschaftsgymnasien Hauswirtsch. Gymnasien Gesamtsumme Trotz des erheblichen Ausbaus der Kapazitäten an den Beruflichen Gymnasien sind die Anmeldezahlen immer noch deutlich höher als die Aufnahmekapazität. Da sich viele Schülerinnen und Schüler nach der Anmeldung zum Beruflichen Gymnasium doch noch für einen anderen Weg entscheiden, sind die Abweisungen aber deutlich geringer. Der große Andrang im Frühjahr schmilzt erfahrungsgemäß bis zum Schuljahresbeginn deutlich ab. Auch nehmen einige Schüler, die eine Zusage für den Schulplatz haben, zum Schuljahresbeginn dieses Angebot aus unterschiedlichen Gründen nicht wahr. Die Schulen versuchen zwar weitere Schüler nachrücken zu lassen, doch viele haben sich dann bereits anderweitig entschieden. Seit dem Schuljahr 2010/11 sind die tatsächlichen Aufnahmen niedriger als die Aufnahmekapazitäten. Die Entwicklung der Anmeldezahlen, Aufnahmekapazitäten und tatsächlichen Aufnahmen seit 2008/09 ist in folgenden Schaubildern dargestellt: Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 38

39 Anmeldezahlen Berufliche Gymnasien im Vergleich zur Aufnahmekapazität Berufliche Gymnasien Schuljahr 2008/ / / / / /14 Anmeldezahlen Aufnahmekapazität in Klassen Aufnahmekapazität tatsächliche Aufnahme rechnerische freie Kapazität

40 5.8 Klassengrößen der Berufsschulen und Berufsfachschulen (Duale Ausbildung) Die Schülerzahlen und Klassengrößen sind vor allem bei den Berufsschulen und Berufsfachschulen sehr unterschiedlich. Teilweise gibt es in einem Berufsfeld mehrere große Klassen, in anderen Berufsfeldern gibt es bereits jetzt Kleinklassen (weniger als 16 Schüler). Solche Kleinklassen haben verschiedene Ursachen. Ein Grund ist eine schon länger andauernde Entwicklung, die Ausbildungsberufe stärker zu differenzieren und zu spezialisieren sowie neue Berufe zu schaffen. So gibt es z.b. anstelle des früheren Berufs des Elektrikers heute die Berufe Elektroniker - für Energie- und Gebäudetechnik, - der Informations- und Telekommunikationstechnik, - der Automatisierungstechnik, der Systemelektroniker/in, der IT- Systemelektroniker usw. Aus dem früheren Beruf des Malers wurden die Berufe Maler, Fahrzeuglackierer, Lacklaborant. In einzelnen kaufmännischen Bereichen ist derzeit geplant, die Spezialisierung von Berufen aufzugeben. Beispielhaft wurde der frühere Ausbildungsberuf Bürokaufleute vor Jahren aufgegliedert in Bürokaufmann, Kaufmann für Bürokommunikation und Fachangestellte für Bürokommunikation. Diese Differenzierung soll im Zuge einer Neuordnung wieder aufgehoben werden. Durch dieses Aufsplittern wurde z.b. die Klassenstärke des Ausbildungsberufs Bürokaufmann an der Kaufmännischen Schule Wangen so klein, dass er im Schuljahr 2013/14 ausläuft und nicht mehr angeboten werden kann. Vor allem an den dezentralen Standorten im ländlichen Bereich hat die Spezialisierung mit dazu geführt, dass kleine Klassen entstanden sind und einige Berufe nicht mehr dezentral beschult werden konnten. Die demografische Entwicklung und der Trend zu höherem Bildungsabschluss kamen hinzu und werden in Zukunft diese Kleinklassenproblematik voraussichtlich noch deutlich verstärken. Deshalb wird es wohl nicht möglich sein, alle derzeitigen Bildungsangebote so zu erhalten. Sofern es sich um Ausbildungsgänge handelt, die im Landkreis an mehreren Standorten beschult werden, kann der Landkreis in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium und den Kammern selbst entscheiden, ob und ggf. wo er diese Angebote konzentrieren will. Gibt es Angebote nur an einem Standort, müssen auch die Nachbarkreise beteiligt werden. Wegen der derzeitigen Kleinklassen gab es bereits während der Erstellung des Schulentwicklungsplans 2013 verschiedene Gespräche sowohl innerhalb des Landkreises als auch mit Nachbarkreisen. All diese Gespräche gestalteten sich nicht einfach. Sowohl jeder Standort innerhalb des Landkreises als auch die Nachbarkreise haben das primäre Interesse, ihre Bildungsangebote zu halten bzw. eine Konzentration an ihrem Standort vorzunehmen. Hinzu kommt die Problematik, dass verschiedene Kleinklassen nur noch deshalb erhalten werden können, weil Sie mit anderen Angeboten gemeinsam beschult werden. Würde eine solche Klasse entfallen, könnte teilweise auch der andere Bereich der gemeinsamen Beschulung nicht mehr aufrecht erhalten werden. Die Problematik der Kleinklassen besteht in allen Landkreisen und dort vor allem bei dezentralen Standorten. Wie unter Ziffer (Seite 17) bereits ausgeführt, prüft das Land bei 40

41 Kleinklassen nach verschiedenen Kriterien, ob bzw. ggf. wie lange solche Kleinklassen noch aufrecht erhalten werden können. Falls es nicht gelingen sollte, solche Kleinklassen innerhalb des Landkreises bzw. in Abstimmung mit anderen Landkreisen zu konzentrieren, ist das Bestehen solcher Klassen abhängig von der Entscheidung des Landes. Daneben sind auch die finanziellen Ressourcen des Landkreises mit zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere dort, wo teure Werkstätten und Einrichtungen für die Ausbildungen erforderlich sind. Im Schulentwicklungsplan 2013 wurde deshalb der Entwicklung der Klassengrößen und Kleinklassen besondere Aufmerksamkeit geschenkt. In den folgenden Übersichten ist dargestellt, wie viele Schüler im Schuljahr 2012/13 in den einzelnen Schulen und Berufsfeldern beschult werden und in welchen Berufsfeldern es bereits Kleinklassen gibt. Ausführliche Zahlen zu jeder einzelnen Schule und Klasse sowie zur jährlichen Entwicklung der Schülerzahlen in den einzelnen Klassen seit 2006/07 einschließlich einer Prognose für 2020/21 sind im Anhang und Zahlenteil III. auf den Seiten 72 bis 112 enthalten. Die Klassengrößen sind dabei wie folgt markiert: Legende: Zur Beurteilung der Stärke eines Berufsfeldes war grundsätzlich das zweite Jahr (S2) maßgebend. Das erste Jahr war nur entscheidend bei einjährigen Ausbildungen (z.b. Altenpflegehilfe) und den 2-jährigen Berufsfachschulen. In den Schaubildern wurden die einzelnen Berufsfelder wie folgt farbig gekennzeichnet: Angebot nur einmal im Landkreis Angebot jeweils in Ravensburg und im Allgäu Angebot an drei Standorten Eine Kleinklassenproblematik besteht vor allem in folgenden Bereichen: Leutkirch o o o o Wangen o o o Bautechnik (gibt es im Landkreis nur einmal) Agrarwirtschaft (gibt es auch in RV) Hauswirtschaft und Ernährung wird teilw. gemeinsam mit Agrarwirtschaft beschult Farbtechnik und Raumgestaltung (auch in RV) Metalltechnik (auch in RV und Ltk) wird teilw. mit Fahrzeugtechnik beschult Fahrzeugtechnik (auch in RV und Ltk) Elektrotechnik (auch in RV) Ravensburg o o o 15 < 16 Schüler 19 < 20 Schüler 20 >= 20 Schüler Textiltechnik und Bekleidung (gibt es im Landkreis nur einmal) 2-jährige Berufsfachschule Holztechnik (gibt es im Landkreis nur einmal) 2-jährige Berufsfachschule Elektrotechnik (auch in Ltk.) 41

42 Gewerbliche Schulen Schülerzahlen der Berufsfelder insgesamt und Einschätzung der Gefährdung in S2 Schuljahr 2012/13 Berufsfelder berücksichtigt : Berufsschule inkl. 1-jährige Berufsfachschule und 2-jährige Berufsfachschule Ravensburg Leutkirch Wangen Schülerzahl 2012/13 Gefährdung Schülerzahl 2012/13 Gefährdung Schülerzahl 2012/13 Außenstelle Aulendorf Gefährdung Schülerzahl 2012/13 Gefährdung Milchwirtschaft 158 Bautechnik 52 Drucktechnik 93 Ernährung und Hauswirtschaft 284 Gesundheit 841 Textiltechnik u. Bekleidung 24 2-j. Berufsfachschule Holztechnik 20 Elektrotechnik j. Berufsfachschule Elektrotechnik Farbtechnik und Raumgestaltung Holztechnik Körperpflege j. Berufsfachschule Metalltechnik Fahrzeugtechnik Metalltechnik Summe

43 Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Schülerzahlen der Berufsfelder insgesamt und Einschätzung der Gefährdung in S2 Schuljahr 2012/13 berücksichtigt : Berufsschule inkl. 1-jährige Berufsfachschule und Landw. Vollzeitschule, 2-jährige Berufsfachschule, 3-jährige Berufsfachschule und Fachschulen Berufsfelder Ravensburg Schülerzahl 2012/13 Leutkirch Gefährdung Schülerzahl 2012/13 Gefährdung Altenpflege 96 Altenpflegehilfe 22 2-j. Berufsfachschule Kinderpflege 73 Labortechnik 8 läuft 2012/13 aus Hauswirtschaft und Ernährung 18 Gerontopsychatrie 20 Altenpflege-Pflege-/ Funktionseinh. 42 Agrarwirtschaft j. Berufsfachschule Hauswirtschaft und Ernährung 2-j. Berufsfachschule Gesundheit und Pflege Summe

44 Kaufmännische Schulen Schülerzahlen der Berufsfelder insgesamt und Einschätzung der Gefährdung in S2 Schuljahr 2012/13 berücksichtigt : Berufsschule inkl. 1-jährige Berufsfachschule und 2-jährige Berufsfachschule Berufsfelder Ravensburg Schülerzahl 2012/13 Außenstelle Aulendorf Gefährdung Schülerzahl 2012/13 Wangen mit Außenstelle Isny Gefährdung Schülerzahl 2012/13 Gefährdung Automobilkaufleute 105 Fachangest. für Bürokommunikation 23 Fachkraft für Lagerlogistik 234 Fachlageristen 43 Justizfachangestellte 44 Kaufleute für Versicherungen und Finanzen 58 Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen 51 Fachkraft für Kurier-, Express- u. Postdienstleistungen 32 Rechtsanwaltsfachangestellte 63 Kaufmann/-frau Spedition u. Logistikdienstleistungen 99 Steuerfachangestellte 112 Tourismuskaufleute 78 Verwaltungsfachangestellte ab 2013/14 in RV 2-j. Berufsfachschule für Büro und Handel 6 läuft 2012/13 aus Bankkaufleute/ IT Fin.Assist Bürokaufleute Kaufmann/- frau im Einzelhandel Kaufmann/-frau Groß- u. Außenhandel Industriekaufmann/-frau j. Wirtschaftsschule Summe

45 6 Die Sonderschulen G 6.1 Bildungsangebot der Schulen für Geistigbehinderte Die beiden Schulen für Geistigbehinderte in Ravensburg und Kißlegg verwirklichen seit Jahrzehnten das Bildungsrecht für alle Kinder und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung, unabhängig von den individuellen Beeinträchtigungen und Unterstützungsbedürfnissen. 6.2 Beratungsstelle für sonderpädagogische Frühförderung Die sonderpädagogische Frühförderung ist Bestandteil des Gesamtgefüges der Maßnahmen zur Frühbetreuung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder (0 bis 6 Jahre). Eine enge Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten sowie anderen Einrichtungen und Diensten der Frühbetreuung gewährleistet eine möglichst optimale und frühe Förderung. Die Frühberatungsstelle ist in ein Netzwerk von Fachkräften eingebunden. Eine wesentliche Aufgabe der Frühförderung besteht darin, Eltern in ihrer schwierigen Situation zu begleiten und sie darin zu unterstützen, Entwicklungsschritte ihres Kindes wahrzunehmen und zu fördern. 6.3 Schulkindergarten Der Schulkindergarten bietet für entwicklungsverzögerte und behinderte Kinder ab dem dritten Lebensjahr eine individuelle und ganzheitliche Förderung, die dem Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes angemessen ist. In natürlichen und geplanten Lern- und Spielsituation erlernen die Kinder eine möglichst selbstständige Bewältigung des Alltags. Die Förderung der Wahrnehmungsentwicklung, der Grob- und Feinmotorik, der musikalischen und gestalterischen Kreativität, der Sprach- und Spielentwicklung und der sozialen und kognitiven Kompetenzen sind Ziele der Arbeit im Schulkindergarten. 6.4 Sonderschule Die Schulen haben gemeinsam mit Eltern und vielen anderen Partnern ein Schulprofil geschaffen, das klassische Zielsetzungen und Inhalte wie Deutsch und Mathematik, Sport und Schwimmen, Religion und Sachkunde entsprechend den Lernmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler ebenso umfasst, wie besondere individualisierte Angebote in Bereichen wie Wahrnehmung, Motorik, Kognition, Sprache, selbständige Lebensführung oder Sozialverhalten. Schulen für Geistigbehinderte arbeiten in einem fachlichen und lokalen Netzwerk, bieten gemeinsames Lernen in Außenklassen und ein breit gefächertes Angebot in der Ganztagsschule. 45

46 Die gemeinsame Beschulung von behinderten und nicht behinderten Kindern fördert in besonderer Weise das soziale und pädagogische Miteinander. Der Außenklasse wird dabei eine Partnerklasse zugeordnet, die Verantwortung der Lehrer bleibt aber für die jeweilige Klasse einer Schulart erhalten. Wenn Inklusion vollständig umgesetzt ist, sind die Lehrer der Regelschule und die Sonderpädagogen in gleicher Weise für die Gesamtklasse verantwortlich. In der abschließenden Schulstufe ( Berufsschulstufe ) wird durch besonders profilierte Förderung ein möglichst selbstbestimmtes und selbständiges Erwachsenen- und Berufsleben (auch auf dem ersten Arbeitsmarkt) vorbereitet. Näheres zur inklusiven Beschulung ist im Anhang und Zahlenteil V. dargestellt. 46

47 6.5 Sonderschulen G im Landkreis Ravensburg Martinusschule Ravensburg Entwicklung der Schülerzahlen Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen Zusammenfassung Schulgröße Handlungsbedarf Martinusschule Ravensburg groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Außenklassen (Schuljahr 2012/13: o 1 Klasse an der Grundschule St. Konrad (5 Schüler: davon sind 4 Schüler im 2. Schuljahr und 1 Schüler im 3. Schuljahr) Größere Investitionen: o , Sanierungsmaßnahmen 1,4 Mio. Resümee: o Seit 2008/09 Rückgang der Schülerzahlen um 15 Schüler (-14%) und im Schulkindergarten um 5 Kinder (-26%) 47

48 6.5.2 Albert-Schweitzer-Schule Kißlegg Entwicklung der Schülerzahlen 1 Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen Zusammenfassung Schulgröße Handlungsbedarf Albert-Schweitzer-Schule Kißlegg groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Außenklassen (Schuljahr 2012/13): o 1 Klasse an der Grundschule Kißlegg (6 Schüler im 3. Schuljahr) o 1 Klasse an der Werkrealschule Leutkirch (5 Schüler im 9. Schuljahr) Größere Investitionen: o , Sanierungsmaßnahmen 1,2 Mio. o 2009, Blockheizkraftwerk ,- Resümee: o Seit 2008/09 Rückgang der Schülerzahlen um 8 Schüler (-12%) und Steigerung im Schulkindergarten um 3 Kinder (21%) 1 Gruppe Lernbehinderte: Kinder und Jugendliche mit umfassenden und lang andauernden Lernproblemen und Entwicklungsverzögerungen erhalten ein differenziertes Unterrichts- und Förderangebot. 48

49 7 Die Fachschule für Landwirtschaft 7.1 Bildungsangebot der Fachschule für Landwirtschaft Die Fachschule für Landwirtschaft ist unterteilt in die Fachrichtungen Landbau (Standort Ravensburg), Hauswirtschaft (Standort Bad Waldsee), Hauswirtschaft in Teilzeit (Standort Leutkirch). 7.2 Staatlich gepr. Hauswirtschafter/in Hauswirtschaft in Teilzeit (Standort Leutkirch): In Leutkirch findet seit Jahren der Unterricht im hauswirtschaftlichen Bereich in Teilzeitform statt. Er vermittelt Frauen im ländlichen Raum das Fachwissen für einen qualifizierten Berufsabschluss für einen aufnahmefähigen Arbeitsmarkt. Voraussetzung sind 4,5 Jahre Berufstätigkeit im eigenen Haushalt, Betrieb oder als Arbeitnehmerin im Großhaushalt. Unterrichtsdauer entsprechend einem Schuljahr. Abschluss der außerschulischen Prüfung: Staatl. gepr. Hauswirtschafterin. 7.3 Staatlich gepr. Wirtschafter/in Landbau (Standort Ravensburg): Die Fachschulzeit umfasst fünf Halbjahre mit insgesamt Unterrichtseinheiten, die in drei Winterhalbjahren (1., 3. und 5. Halbjahr, jeweils von November bis März) und in zwei Sommerhalbjahren (2. und 4. Halbjahr, jeweils von April bis Oktober, fachschulisch begleitete Praxis mit 15 bis 20 Schultagen) erteilt werden. Die Fachschulzeit umfasst eine Grundund eine Fachstufe und dauert insgesamt 2,5 Jahre. Der erfolgreiche Abschluss der Fachschule für Landwirtschaft berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung Staatlich gepr. Wirtschafter/in für Landbau". Hauswirtschaft (Standort Bad Waldsee): Die Fachschulzeit umfasst eine Grund- und eine Fachstufe mit insgesamt Unterrichtseinheiten. Schulbeginn alle 2 Jahre im November im Wechsel mit der Fachschule in Biberach. Der erfolgreiche Abschluss der Fachschule für Landwirtschaft Abt. Hauswirtschaft nach 1,5 Jahren führt zur Staatl. gepr. Wirtschafterin der ländlichen Hauswirtschaft. 7.4 Meister Voraussetzung für die Meisterausbildung ist die erfolgreiche Ausbildung zum Landwirt, staatl. gepr. Wirtschafter/in oder Hauswirtschafter/in. Die Meisterprüfung (Landwirtschaftsmeister/in oder Meister/in der Hauswirtschaft) wird teilweise im Unterricht der Fachschule abgelegt. Die Ausbildungsdauer beträgt jeweils insgesamt ein ½ Jahr. 49

50 7.5 Einzugsbereiche Der Einzugsbereich der Fachschule, Fachrichtung Landwirtschaft, umfasst den Landkreis Ravensburg und darüber hinaus bis nach Bayern, den gesamten Bodenseekreis und einen Teil des Landkreises Sigmaringen. Im Regierungsbezirk Tübingen gibt es für die Fachrichtung Landbau neben Ravensburg noch einen weiteren Standort in Biberach. Desweiteren gibt noch eine Technikerschule für Landwirte (Vollzeit) in Sigmaringen. Einzugsbereich in der Fachschule Abteilung Hauswirtschaft : Da Internatsräume in der Schillerstraße 34 vorhanden sind, vergrößert sich das Einzugsgebiet auf den gesamten Dienstbezirk des Regierungspräsidiums Tübingen. 50

51 7.6 Fachschule für Landwirtschaft Entwicklung der Schülerzahlen Zusammenfassung Schulgröße Handlungsbedarf Fachschulen für Landwirtschaft groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Größere Investitionen: o 2008, vorbeugender baulicher Brandschutz in Leutkirch ,- Resümee: Entwicklung der Schülerzahlen von 2008/09 bis 2012/13: Ravensburg: Steigerung um 5 Schüler (+6%) Bad Waldsee: Rückgang um 3 Schüler (-23%) Leutkirch: Rückgang um 6 Schüler (-33%) 51

52 8 Unterstützende soziale Angebote 8.1 Gesamtüberblick Ein erfolgreicher Schulverlauf, verbunden mit der Förderung der sozialen Entwicklung, liegt nicht nur im besonderen Interesse der Schüler und der Betriebe sondern auch des Landkreises als Träger der öffentlichen Jugendhilfe. Deshalb sind an den Beruflichen Schulen im Landkreis Ravensburg verschiedene Förderprogramme installiert, die ergänzend zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule Schüler mit besonderem Förderbedarf unterstützen. Diese erhalten persönliche Hilfen in Krisensituationen, werden beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt und beraten und bekommen berufliche und soziale Perspektiven aufgezeigt. In den vergangenen Jahren wurde an den Beruflichen Schulen die soziale Unterstützung durch zunächst 2,5 Stellen und inzwischen 4 Stellen der schulunterstützenden Sozialarbeit erheblich ausgeweitet. Diese Arbeit wird insgesamt sehr positiv beurteilt. Die Schulleitungen beobachten durch die Arbeit der Sozialarbeiter eine positive Wirkung an ihren Schulen. Lehrer und Schulleitungen werden in ihrer Arbeit unterstützt. Sie erhalten schnelle Hilfe und Beratung, so dass sie sich verstärkt auf das Kerngeschäft ihrer Arbeit konzentrieren können. Die Sozialarbeiter betonen die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium, den reibungslosen gegenseitigen Informationsaustausch und die erfolgreiche Integration ihrer Arbeit an den Schulen. Schulleitungen, Sozialarbeiter, Jugendamt und Schulträger arbeiten konstruktiv zum Wohl der sozial benachteiligten Schüler an den Beruflichen Schulen im Landkreis Ravensburg zusammen. Sie alle halten die sozialen Unterstützungsangebote an den Schulen für sehr wichtig. Trotz deutlichem Schülerrückgang wird der Bedarf an unterstützender Sozialarbeit an den Schulen voraussichtlich nicht zurückgehen. Die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft wird ebenso eine Herausforderung sein wie die individuelle Förderung von schwächeren Schülern, die auch deshalb wichtig, um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Das folgende Schaubild gibt einen Überblick über den Umfang der verschiedenen sozialen Förderprogramme an den Beruflichen Schulen. Diese Hilfen werden über Kreismittel, über Landesförderung und durch Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. 52

53 Standort Ravensburg pro Schule Gewerbliche Schule 0,50 Edith-Stein Schule 0,50 Humpis-Schule 1,00 pro Standort Friedrich-Schiedel Schule 0,50 Wangen 1,00 Kaufmännische Schule 0,50 Gewerbliche Schule 0,50 Leutkirch 1,00 Sophie-Scholl-Schule 0,50 Summe Sozialarbeit an Beruflichen Schulen im Landkreis Ravensburg Schule Schulsozialarbeit 2,00 Jugendberufshilfe WegA pro Schule 1,00 pro Standort 2,00 1,00 0,20 0,00 1,00 0,00 0,50 0,75 1,00 1,25 Brückenlehrer Schüler im VAB ohne Deutschkenntnisse Gesamt 1,50 1,70 1,00 1,50 0,50 1,00 1,25 4,00 4,00 4,25 4,25 0,20 8, Schulsozialarbeit Ende des Jahres 2009 beschlossen der Kultur- und Schulausschuss und der Jugendhilfeausschuss die Sozialarbeit an Beruflichen Schulen mit jährlich insgesamt zu fördern. Mit diesem Geld konnten insgesamt 2,5 Sozialarbeiter-Stellen an den Beruflichen Schulen in Ravensburg, Wangen und Leutkirch finanziert werden. Seit Januar 2012 fördert das Land Baden-Württemberg die Personalkosten für die Sozialarbeit an öffentlichen Schulen zu einem Drittel. Dies wurde zum Anlass genommen, die schulunterstützende Sozialarbeit auf insgesamt 4 Vollzeitstellen auszuweiten. An den beiden Sonderschulen im Landkreis Ravensburg gibt es keine Sozialarbeit. 53

54 Anfang 2013 erfolgte eine Umfrage zur Schulsozialarbeit bei den Landkreisen in Baden- Württemberg. An dieser Umfrage haben sich 28 von 35 Landkreisen beteiligt. Von den 28 Landkreisen, haben 22 Landkreise die Sozialarbeit an den Beruflichen Schulen verankert. 9 Landkreise finanzieren Sozialarbeit an Sonderschulen, davon 4 Landkreise nur an ihren Förderschulen. 19 Landkreise finanzieren keine Sozialarbeit an den Sonderschulen. Durch die Umfrage ergeben sich folgende Kennzahlen: (Nicht berücksichtigt sind Stellen der Jugendberufshilfe) Umfrageergebnis Betreuungsschlüssel 1 Vollzeitstelle Sozialarbeiter Durchschnitt Umfrageergebnis nach Gesamtschülerzahl nach bereinigter Schülerzahl Schüler Schüler Landkreis Ravensburg Schüler Schüler Spanne reicht von Schüler Spanne reicht von Schüler 8.3 Jugendberufshilfe Besonders förderungsbedürftige junge Menschen werden am Übergang von der Schule in den Beruf begleitet. Die Arbeit orientiert sich an den persönlichen Bedürfnissen der Jugendlichen und am jeweils individuell bestehenden Förderbedarf. Zusammen mit der Schule werden schulische, berufliche und soziale Förderangebote entwickelt und vermittelt. Mit den Schülern werden Perspektiven für den weiteren Ausbildungs-, Schul- oder auch Lebensweg erarbeitet. Insgesamt werden 4,25 Stellen über Kreismittel, Landesmittel und durch Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. 8.4 Brückenlehrer Schüler ohne Deutschkenntnisse werden bei ihren Integrationsbemühungen gefördert. Im Vordergrund steht zunächst die verstärkte Unterstützung des Erwerbs der deutschen Sprache. Im zweiten Jahr stehen das Erreichen des Hauptschulabschlusses und die Schaffung einer Zukunftsperspektive auf dem Plan. In Zusammenarbeit mit den Schülern, der Schule, den Eltern, den Betreuern und sonstigen Beteiligten werden schulische, berufliche und soziale Förderangebote entwickelt. Träger der Maßnahme ist das CJD Bodensee-Oberschwaben. Es werden ca. 25 Schüler betreut (0,2 Stelle). Finanziert wird die Maßnahme über Bundesmittel. 54

55 9 Schülerbeförderung 9.1 Organisation / Grundlagen Zuständig für die Organisation der Schülerbeförderung ist der Schulträger. Die Erstattung der Schülerbeförderungskosten ist seit 1983 den Landkreisen als weisungsfreie Pflichtaufgabe übertragen. Grundlage für die Erstattung von Schülerbeförderungskosten sind neben dem Finanzausgleichsgesetz die Satzung des Landkreises (Fassung vom ) und die ergänzenden Richtlinien. Der Landkreis erstattet hiernach seinen Schülern, die in Baden- Württemberg wohnen, die entstehenden notwendigen Beförderungskosten, abzüglich der Eigenanteile. Diese Eigenanteile, die an die Tarifstufe 1 des bodo-tarifs gekoppelt sind, betragen derzeit 31,50 (100 %) pro Monat. Abweichend hiervon beträgt der Eigenanteil für Schüler der Klassen 5-10, des Berufsgrundbildungsjahres, des Berufsvorbereitungsjahres und der Berufsfachschulen 25,50 (80 %) und für Schüler bis zur 4. Klasse und der Sonderschulen 16,00 (50 %). Der Eigenanteil wird auf volle 50 Cent aufgerundet. Für die Erstattung ist eine Mindestentfernung zwischen Wohnung und Schule Voraussetzung. Diese beträgt für Schüler der Berufsschulen 20 km. Für Schüler der Sonderschulen gilt keine Mindestentfernung. 9.2 Berufsschulen Die meisten Schüler nehmen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Anspruch. Sofern Vollzeitunterricht besucht wird, erhalten die Schüler die Monatskarten über die Schulsekretariate (Listenverfahren). Bei Teilzeitunterricht werden die notwendigen Beförderungskosten über sogenannte Einzelanträge abgerechnet. Die Abrechnungszeiträume betragen mindestens einen Monat. Zum Teil rechnen Schüler aber auch viertel- oder halbjährlich ab. Erstattungsberechtigte Schüler, die keine öffentlichen Verkehrsangebote in Anspruch nehmen können oder bei denen die Wartezeiten zu lange dauern würden, können eine Genehmigung zum vollen oder teilweisen Einsatz eines Privat-PKW erhalten. Diese Kosten werden ebenfalls über Einzelanträge abgerechnet. Die jährlichen Kosten, die durch die Nutzung öffentlicher Verkehre entstehen, werden für die Beruflichen Schulen nicht gesondert erfasst. Sie dürften, nach Abzug der Eigenanteile, in einer Größenordnung von ca. 0,8 Mio. liegen. 9.3 Sonderschulen Für die beiden in der Trägerschaft des Landkreises stehenden Sonderschulen G sind überwiegend spezielle Verkehre mit kleineren Fahrzeugen, i. d. R. Kleinbusse oder PKW eingerichtet. Je nach Behinderung der Schüler ist vereinzelt auch der Einsatz von Begleitpersonen notwendig. Im Schuljahr 2012/13 sind in Ravensburg 13 Beförderungstouren und in Kißlegg 10 Touren eingerichtet. Der Umfang dieser Touren verändert sich in der Regel jährlich. Falls 55

56 Leutkirch Wangen Ravensburg möglich werden Touren für mehrere Sonderschul- bzw. Behinderteneinrichtungen koordiniert und zusammengelegt. Die Jahreskosten für die Sonderschulbeförderung der Kreisschulen belaufen sich nach Abzug der Eigenanteile auf rund 0,44 Mio. (Schuljahr 2011/2012). 9.4 Erreichbarkeit der Schulen mit Nahverkehrsmitteln Für die Berufsschüler ist es von großer Bedeutung, auch in Bezug auf die Berufswahl, dass sie ihre Berufsschule in für sie akzeptabler Zeit mit dem öffentlichen Personennahverkehr erreichen können. Diese jeweilige Erreichbarkeit muss auch bei evtl. Konzentrationen von Berufsbildungsangeboten bedacht werden. In nachfolgender Tabelle sind beispielhaft die Fahrtzeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Berufsschulstandorten dargestellt. Die Ankunftszeiten liegen zwischen 7:30 Uhr und 8:35 Uhr für die Hinfahrt, sowie zwischen 14:09 Uhr und 17:06 Uhr für die Rückfahrt. nach Hinfahrt Min. Rückfahrt Min. von/bis von/bis Wangen Leutkirch Aulendorf nach Hinfahrt Min. Rückfahrt Min. von/bis von/bis Ravensburg Leutkirch nach Hinfahrt Min. von/bis Rückfahrt Min. von/bis Ravensburg Wangen Die Fahrtzeiten zu den Berufsschulstandorten im Allgäu und Schussental liegen in beide Richtungen von Bahnhof zu Bahnhof zwischen 22 und 103 Minuten. Wollte man z.b. eine schnellere Verbindung zwischen Ravensburg und Leutkirch einrichten, dürften neben den erheblichen zusätzlichen Kosten für diese Zusatzleistung in der Spitzenzeit des Schülerbeförderungsaufkommens derzeit kaum freie Buskapazitäten vorhanden sein. Ein weiteres Problem bei der Einrichtung einer zusätzlichen Busverbindung wäre die mögliche Abwanderung vom Schienenverkehr, welches eine wesentliche Schwächung für das Angebot der Allgäubahn zur Folge hätte. Der zielführendere Ansatzpunkt liegt in der Anpassung der Unterrichtszeiten der betroffenen Ausbildungsberufe an das schon bestehende Verkehrsangebot für die Schülerbeförderung, damit die betroffenen Berufsschüler ihren Schulstandort in akzeptabler Zeit und vor Unterrichtsbeginn erreichen können. 56

57 10 Raumausstattung 10.1 Aktuelle Flächendaten aller Schulen Zum Vergleich der Fläche pro Schüler wird die Kennzahl MenQ501 2 der KGSt verwendet. Die Nettogrundfläche, welche sich aus der Nutzfläche, der technischen Funktionsfläche, sowie der allgemeinen Verkehrsfläche zusammensetzt, wird durch die bereinigte Schülerzahl 3 dividiert. Schule Nettogrundfläche bereinigte Schülerzahl (SJ 12/13) Fläche / Schüler Gewerbliche Schule RV m² ,4 m² Gewerbliche Schule Ltk m² ,4 m² Friedrich-Schiedel-Schule WG m² ,7 m² Humpis-Schule RV m² ,2 m² Kaufmännische Schule WG m² ,0 m² Edith-Stein-Schule (inkl. Außenstelle Aulendorf) m² ,4 m² - Aulendorf m² 435 8,2 m² - Edith-Stein-Schule RV m² ,9 m² Sophie-Scholl-Schule Ltk m² ,4 m² Martinusschule RV m² ,9 m² Albert-Schweitzer-Schule Kißlegg m² 86 36,1 m² Fachschule für Landwirtschaft RV 6 (ohne Außenstellen Bad Waldsee und Leutkirch) 493 m² 70 7,1 m² Gesamt: m² ,4 m² 10.2 Gebäudeinvestitionen Von 1995 bis 2009 sind die Schülerzahlen an den kreiseigenen Schulen fast kontinuierlich gestiegen. Um dem steigenden Raumbedarf Rechnung zu tragen und den Schülern gute Bildungsvoraussetzungen zu schaffen hat der Landkreis mit dem Schulbauprogramm 2000 einen umfangreichen Investitionsfahrplan für die Kreisschulen beschlossen und umgesetzt. Im Rahmen dieses Programms wurden insgesamt fast 35 Millionen in die Schulbauten investiert. Vom Land gab es für diese Maßnahmen Zuschüsse mit insgesamt 11,6 Mio.. Aus 2 Formel: Nettogrundfläche (NGF) / Nutzer (Schüler/Verrechnungsschüler); NGF = Nutzfläche (NF) + Technische Funktionsfläche (TF) + Verkehrsfläche (VF). 3 Der Vollzeitschüler entspricht einem Schüler und Faktor 1; der Teilzeitschüler wird mit dem Faktor 0,4 multipliziert, da der Schüler durchschnittlich nur zwei Tage pro Woche an der Schule ist. 4 Unter Einbeziehung von 649 m² Nettogrundfläche im Landwirtschaftlichen Zentrum Wangen für den Bereich Milchtechnologie. 5 Ohne Berücksichtigung der Außenstelle Isny (keine Flächen- und Schülerzahlen). 6 Der Unterricht findet jeweils in der Zeit vom 01. November bis 31. Mai statt. 57

58 Kreismitteln wurden somit seit dem Jahr 2000 rd. 23,3 Mio. in den Ausbau der kreiseigenen Schulen investiert. Nähere Zahlen zu den Investitionen an den einzelnen Schulen sind in Ziffer 11.4 dargestellt (Seite 62) Sanierungs- und Instandhaltungsbedarf Die meisten Schulgebäude sind in den 60er bis 80er Jahre des vorherigen Jahrhunderts erbaut worden. Im Zuge des Schulbauprogramms 2000 wurden verschiedene Neu- und Erweiterungsbauten errichtet. Die letzten Modernisierungen und Instandsetzungen wurden durch das Konjunkturpaket II initiiert. Im letzten Jahrzehnt lag der Schwerpunkt bei der Finanzierung und Realisierung der Schulerweiterungen. Instandsetzungsmaßnahmen konnten nicht oder nur bedingt realisiert werden. Hierdurch hat sich bei den Schulen ein erheblicher Instandhaltungsstau aufgebaut. Die Landkreisverwaltung hat deshalb ein Instandhaltungsprogramm erarbeitet, um in den kommenden 10 Jahren den Abbau der entstandenen Defizite und die Hinführung zu einer vorausschauenden und planbaren sowie substanzerhaltenden Bewirtschaftung der Kreisschulen zu erreichen. Dieses vom Kreistag im Jahr 2012 beschlossene Programm sieht in den nächsten 10 Jahren einen Sanierungsbedarf von fast 28 Mio. vor. Die Sanierungen sollen in drei Prioritätenstufen erfolgen. Die errechneten Sanierungs- und Instandhaltungsaufwendungen der einzelnen Schulen und Prioritätenstufen sind in Ziffer 11.5 dargestellt (Seite 63) Zukünftige Raumplanung Wie bereits dargestellt, wurde im letzten Jahrzehnt stark in die Erweiterung der Schulgebäude investiert. Schon damals war die längerfristige demografische Entwicklung erkennbar. Dies war ein Grund, bei der Raumplanung für die Erweiterungen nie den lt. Raumprogramm des Regierungspräsidiums ermittelten Raumbedarf zu realisieren. Maßstab war vielmehr, max. 90 % dieses Bedarfs zu decken. Die in Zukunft deutlich zurückgehenden Schülerzahlen werden zumindest mittelfristig auch für räumliche Entspannung sorgen. Dies wird aber nicht im Verhältnis des Schülerrückgangs Umfang der Fall sein, da der Raumbedarf nicht primär von der Schülerzahl abhängt sondern von der Entwicklung der Klassenzahl. Deshalb wird sich die räumliche Entspannung an den einzelnen Schulen voraussichtlich auch unterschiedlich entwickeln. Bei zukünftigen Raumplanungen sollen folgende Leitlinien als Grundlage gelten: Keine weiteren Neu- oder Erweiterungsbauten. Die bestehenden Gebäude sollten in ihrer jetzigen Größe aus heutiger Sicht langfristig ausreichend sein. 58

59 Umbau vor Anbau. Sollte doch ein erhöhter Raumbedarf entstehen, z.b. durch neue Bildungsgänge (6-jähriges Gymnasium), sind die vorhandenen Räume zu optimieren (z.b. Umnutzung von Werkstätten). Sollte dies in Ausnahmefällen nicht möglich sein, wird primär versucht, Räume anzumieten. Freiwerdende Räume sollen die Schulen vorrangig für eigene Zwecke und zur Qualitätsverbesserung verwenden ( Dritter Pädagoge ). Darüber hinaus sollen nach Möglichkeit anderweitige Nutzungsmöglichkeiten realisiert werden. 11 Finanzen 11.1 Gesamtaufwendungen und -erträge für alle Schulen und Sporthallen Die Gesamtaufwendungen (Bruttoressourcenbedarf) für alle kreiseigenen Schulen und Sporthallen betrugen in den letzten 5 Jahren durchschnittlich rd. 14,2 Mio. / Jahr. Davon wurden über Sachkostenbeiträge des Landes und andere Einnahmen durchschnittlich 9,9 Mio. /Jahr finanziert. Der vom Landkreis zu finanzierende Nettoressourcenbedarf betrug damit durchschnittlich 4,3 Mio. /Jahr. Nicht berücksichtigt wurden Ausgaben für das Kreismedienzentrum und die Schülerbeförderung, da hier eine Abgrenzung der anteiligen Kosten für die Schulen in der Trägerschaft des Landkreises nur schwer möglich ist. Die folgende Grafik und Tabelle zeigen die Entwicklung der jährlichen Gesamtaufwendungen und -erträge von Quelle: Jahresabschlüsse , Haushaltsplan 2013, eigene Berechnungen 59

60 in Mio Durchschnitt über 5 Jahre Kalkulatorisches Ergebnis 3,2 1,7 1,6 2,3 2,4 2,2 Aufwendungen 12,6 13,3 10,7 10,6 12,4 11,9 Aufwendungen + kalk. Ergebnis 15,8 15,0 12,3 13,0 14,8 14,2 Erträge 10,5 10,8 9,4 9,2 9,5 9,9 Nettoressourcenbedarf 5,3 4,3 2,9 3,7 5,2 4,3 Quelle: Jahresabschlüsse , Haushaltsplan 2013, eigene Berechnungen 11.2 Durchschnittlicher Nettoressourcenbedarf je Schüler In den Jahren 2009 bis 2013 hatte der Landkreis Ravensburg für alle Schulen (Berufliche Schulen, Sonderschulen und Fachschule für Landwirtschaft) einen Nettoressourcenbedarf (alle Einnahmen und Ausgaben, incl. Personalausgaben, Abschreibungen und kalkulatorische Kosten) von rd. 4,3 Millionen. Dies sind durchschnittlich pro Schüler. Der Nettoressourcenbedarf für die beiden Sporthallen wurde auf die Schulen, die die Sporthallen jeweils nutzen, anteilig nach den Schülerzahlen umgerechnet. Die durchschnittlichen Aufwendungen pro Schüler sind je nach Schultyp sehr unterschiedlich. Im Schnitt der letzten 5 Jahre finanzierte der Kreis folgende Beträge je Schüler: Nettoressourcenbedarf pro Schüler Durchschnittswerte Schulen Kosten pro Schüler Durchschnitt aller Schulen 564 Berufliche Schulen mit Sporthallen 507 Gewerbliche Schulen 905 Kaufmännische Schulen 150 Haus- und Landwirtschaftliche Schulen 591 Sonderschulen Fachschulen für Landwirtschaft

61 11.3 Schulbudget Den Schulen im Landkreis Ravensburg wird jährlich ein Budget für den laufenden Betrieb (z.b. Lehr- und Lernmittel, Werkstattbedarf, Schülerpreise usw.) und für Investitionen (allgemeine nicht gebäudegebundene Anschaffungen, z.b. Werkstattausrüstung, Klassenzimmerausstattungen usw.) zur Verfügung gestellt. Gemäß der Zuständigkeitsordnung des Landkreises Ravensburg sind die Schulleitungen für Anschaffungen bis eigenverantwortlich zuständig. Die Festsetzung des Budgets erfolgt jährlich neu. Für größere Anschaffungen können in gewissem Rahmen Budgetmittel angespart werden. Budgetüberschreitungen werden auf das folgende Haushaltsjahr angerechnet. Schon seit Einführung der Doppik ist dieses Budget gleich hoch und wird nur für besondere einmalige Projekte (z.b. Anschaffung eines Traktors) erhöht. Das Schulbudget aller Kreisschulen betrug im Jahr 2009 rd. 2,8 Millionen. Es ist bis zum Jahr 2013 um rd bzw. 5,8 % auf rd. 2,96 Millionen gestiegen. Die jährliche Entwicklung des Budgets und die differenziertere Verteilung zeigt folgendes Schaubild: investiver Bereich konsumtiver Bereich einmalige Projekte Gesamt investiver Bereich konsumtiver Bereich Schulbudget investiver und konsumtiver Bereich und einmalige Projekte einmalige Projekte Gesamt investiver Bereich konsumtiver Bereich einmalige Projekte Gesamt investiver Bereich konsumtiver Bereich Gesamt investiver Bereich konsumtiver Bereich Gesamt Berufliche Schulen Sonderschulen Fachschule für Landwirtschaft Sporthallen Gesamtsumme Quelle: Jahresabschlüsse , Haushaltsplan 2013, eigene Berechnungen Weitere detaillierte Zahlen zu den Finanzen der kreiseigenen Schulen sind im Anhang und Zahlenteil IV. dargestellt (Seite 113ff). 61

62 11.4 Gebäudeinvestitionen Berufliche Schulen - Gebäudeinvestitionen von 2000 bis 2012 Schule Kosten Mio Zuweisungen Land BW Mio Nettoinvestitionen Landkreis Mio Schülerzahl 2012/13 (bereinigt) Invest. / Schüler Gewerbliche Schule Ravensburg 16,36 4,46 11, Edith-Stein Schule RV und Aulendorf 4,64 2,39 2, Friedrich-Schiedel Schule Wangen 6,05 2,04 4, Gewerbliche Schule Leutkirch 0,21 0, Kaufmännische Schule Wangen 5,02 1,59 3, Humpis-Schule Ravensburg 2,44 1,06 1, Sophie-Scholl-Schule Leutkirch 0,16 0, Gesamt: 34,88 11,54 23,

63 11.5 Sanierungs- und Instandhaltungsprogramm für die Schulgebäude Das vom Kreistag im Jahr 2012 beschlossene Programm sieht in den kommenden 10 Jahren folgende Aufwendungen für die Sanierung und Instandhaltung der Schulgebäude vor: Notwendige Instandsetzungen Schulgebäude notwendige Instandsetzungen Priorität 1 Priorität 2 Priorität 3 Gebäude 2013 und bis bis 2022 Gesamt Gewerbliche Schule Ravensburg Schulzentrum (Edith-Stein-Schule und Humpis-Schule RV) Edith-Stein-Schule Außenstelle Aulendorf Friedrich-Schiedel-Schule Wangen Kaufmännische Schule Wangen Sophie-Scholl-Schule Leutkirch Gewerbliche Schule Leutkirch Martinusschule Ravensburg Albert-Schweitzer-Schule Kißlegg Summe: Ø Invest pro Jahr:

64 Anhang und Zahlenteil I. Erläuterungen zu Bildungsgängen Berufsschule der Dualen Berufsausbildung Wird die Berufsausbildung in der klassischen dualen Form durchgeführt, übernimmt die Berufsschule den theoretischen Teil der Ausbildung, während die praktische Ausbildung im Ausbildungsbetrieb erfolgt. 1-jährige Berufsfachschule Die Ausbildung an einer einjährigen Berufsfachschule vermittelt als Vollzeitschule die in der Grundstufe nach den Ausbildungsordnungen vorgesehenen fachtheoretischen und fachpraktischen Fertigkeiten in einem oder mehreren Ausbildungsberufen des jeweiligen Berufsfeldes. Je nach Berufsfeld und Ausbildungsberuf wird die absolvierte Berufsfachschule als erstes Ausbildungsjahr angerechnet. Zum Beispiel bildet im Berufsfeld Elektrotechnik die Gewerbliche Schule Ravensburg in folgenden Berufen aus: Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder Betriebstechnik, Mechatroniker. Die Ausbildung für die Elektroniker beginnt mit der einjährigen Berufsfachschule (Vollzeit), die der Mechatroniker mit dem ersten Ausbildungsjahr in der Berufsschule in Form einer Dualen Ausbildung in Teilzeit. 2-jährige Berufsfachschule Das Ziel der Ausbildung an einer zweijährigen Berufsfachschule als Vollzeitschule ist mit einer doppelten Bildungsaufgabe verknüpft. Sie führt einerseits Schüler mit Hauptschulabschluss oder entsprechender Schulbildung zur Fachschulreife (Mittlere Reife). Andererseits werden im Rahmen einer Berufsausbildung die Fertigkeiten und Kenntnissen des ersten Ausbildungsjahres für die gewählten Berufsfelder vermittelt. Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Für berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag und ohne Hauptschulabschluss besteht die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss zu erwerben. Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB) Alle Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss, die keinen Ausbildungsplatz erhalten haben und der Berufsschulpflicht unterliegen, besuchen zukünftig das Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB). In den kommenden Jahren wird das VAB in Baden-Württemberg flächendeckend eingeführt und das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ablösen. 64

65 Berufseinstiegsjahr (BEJ) Für berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag und mit Hauptschulabschluss besteht die Möglichkeit, Einblick in ein Berufsfeld zu erhalten. Berufsaufbauschulen Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung oder damit vergleichbarer Berufserfahrung haben an der Berufsaufbauschule die Möglichkeit, innerhalb eines Jahres den mittleren Bildungsabschluss (Fachschulreife) zu erwerben. Berufskolleg Wer einen Mittleren Bildungsabschluss hat, erhält im Berufskolleg eine erweiterte allgemeine Bildung und kann eine berufliche Ausbildung durchführen. Dabei ist der enge Theorie-Praxis- Bezug ein wesentliches Merkmal. Bei mindestens zweijährigen (auch gestuften) Bildungsgängen kann sowohl ein Berufsabschluss (zum Beispiel "Staatlich geprüfte/r Assistent/in"), als auch die Fachhochschulreife erworben werden. Einjähriges Berufskolleg zur Erlangung der Fachhochschulreife (1BKFH) Ziel der einjährigen Vollzeitausbildung ist die Erlangung der Fachhochschulreife. Aufgenommen werden kann, wer eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf (oder eine entsprechende schulische Berufsausbildung) absolviert hat. Fachschule für Technik Eine Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker vermittelt zunächst grundlegende naturwissenschaftliche und allgemeinbildende Kenntnisse und darauf aufbauend Inhalte aus Technik und Betriebswirtschaft. In Vollzeitform dauert der Bildungsgang zwei Jahre und ist in vier Semester (Halbjahre) gegliedert. Die Teilzeitform ermöglicht den berufsbegleitenden Schulbesuch und ist auf vier Jahre angelegt. Die erfolgreiche Abschlussprüfung berechtigt zur Führung des Titels Staatlich geprüfter Techniker. Außerdem wird allen Absolventen die Fachhochschulreife zuerkannt. Meisterschule Zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung, die vor den zuständigen Kammern abgelegt wird, können die Fortbildungswilligen einen Bildungsgang an einer Fachschule belegen. In der Regel dauert dieser bei Vollzeitunterricht ein Jahr, bei Teilzeitunterricht in Abend- und Wochenendkursen zwei Jahre. Berufsoberschule Die Ausbildung in der Oberstufe der Berufsoberschule in den Fachrichtungen Technik (Technische Oberschule) und Wirtschaft (Wirtschaftsoberschule) befähigt durch einen vertieften allgemeinen und fachrichtungsbezogenen Unterricht zum Studium an einer Hochschule. Der Unterricht dauert zwei Jahre in Vollzeitform und endet mit einer Abschlussprüfung. 65

66 Mit dem erfolgreichen Abschluss wird die fachgebundene Hochschulreife oder mit einer zweiten Fremdsprache die allgemeine Hochschulreife erworben. 3-jähriges Berufliches Gymnasium Schülerinnen und Schüler, die die Mittlere Reife bzw. Fachschulreife besitzen, können in drei Schuljahren die Allgemeine Hochschulreife erwerben. Diese berechtigt zum Studium aller Fächer an einer wissenschaftlichen Hochschule oder an einer Universität. 6-jähriges Berufliches Gymnasium Schülerinnen und Schüler, die das Versetzungszeugnis von der 7. in die 8. Klasse haben, können in sechs Jahren die Allgemeine Hochschulreife erwerben. Diese berechtigt zum Studium aller Fächer an einer wissenschaftlichen Hochschule oder an einer Universität. In der 6-jährigen Aufbauform des Technischen Gymnasiums erhalten die Schülerinnen und Schüler einen breitgefächerten und praktischen Unterricht. Grundlagen Seit dem Schuljahr 2012/13 richtete das Kultusministerium landesweit an insgesamt 15 Standorten sechsjährige Berufliche Gymnasien ein. Damit wurde ein sechsjähriger beruflichen Bildungsweg, beginnend ab der 8. Klasse, welcher bislang nur an 5 Wirtschaftsgymnasien möglich war, auf Technische Gymnasien, sowie Ernährungswissenschaftliche und Sozialwissenschaftliche Gymnasien übertragen. Die sechsjährigen Beruflichen Gymnasien bieten den Schülerinnen und Schülern im besonderen Maße die Möglichkeit, sich frühzeitig mit technischen, naturwissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Fragestellungen zu beschäftigen. So fördern wir die Fachkräfte von morgen, sagte die damalige Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer. Mit diesem zusätzlichen Angebot wurde dem Wunsch von Schulträgern und Vertretern der Wirtschaft entsprochen, den Jugendlichen einen passgenauen und ihren Neigungen entsprechenden Weg zur allgemeinen Hochschulreife zu ermöglichen. Die Neigungen werden besonders in berufsbezogenen Profilfächern gefördert, welche bereits ab der 8. Klasse mit vier Wochenstunden und in der Oberstufe gar mit sechs Wochenstunden unterrichtet werden. Die Schüler gelangen dann nach insgesamt 13 Schuljahren zur allgemeinen Hochschulreife. Neben den beruflichen Schwerpunkten zielt der Bildungsweg auf eine fundierte sprachliche, gesellschaftliche sowie mathematisch naturwissenschaftliche Allgemeinbildung ab. Das sechsjährige Berufliche Gymnasium zielt in erster Linie auf Gymnasiasten und gute Realschüler ab, welche bereits früh Interesse oder eine besondere Begabung für einzelne Fachbereiche zeigen. 66

67 Voraussetzung für die Aufnahme ist: Gymnasiasten (G8 oder G9): Versetzung nach Klasse 8; keine Aufnahmeprüfung erforderlich. Realschüler: Versetzung in die Klasse 8; in den Fächern D, E und M Notendurchschnitt 2,3 und max. 1x Note 3 in einem der Fächer oder besser und Notendurchschnitt 3,0 in allen maßgeblichen Fächern; und Notendurchschnitt 3,0 oder besser in allen versetzungsrelevanten Fremdsprachen; bei einem schlechteren Notendurchschnitt ist eine Aufnahmeprüfung erforderlich. Hauptschüler, Werkrealschüler: Versetzung in die Klasse 8; Absolvieren einer Aufnahmeprüfung. Alle Schüler werden ein halbes Jahr zur Probe aufgenommen. Die Aufnahmeentscheidung trifft der Schulleiter. Herausforderungen für Schulen Die beruflichen Gymnasien, die einen sechsjährigen Bildungsgang anbieten, stehen vor der Herausforderung, sich auf eine ganz neue Schülerklientel einstellen zu müssen. Schüler der 8. Klasse sind in der Regel 13 Jahre alt und stellen die Lehrkräfte vor andere didaktische und methodische Herausforderungen als dies bei Berufsschülern oder Oberstufenschüler der Fall ist. Das erfordert eine entsprechende Einarbeitung durch die Lehrkräfte. Für die allgemeinbildenden Gymnasien und Realschulen, sowie die Haupt-, Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen stellt dieser sechsjährige Bildungsgang eine Herausforderung dar, denn er spricht teilweise die gleichen Zielgruppen an. Insbesondere an den Standorten der sechsjährigen Beruflichen Gymnasien werden künftig vor allem die allgemeinbildenden Gymnasien und Realschulen einen weiteren Schülerrückgang zu verzeichnen haben, zu dem sich noch der Demografie bedingte Schülerrückgang addiert. Eine Gesamtsituation, die alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellt. Eine wichtige Voraussetzung für gelingende Unterrichtsprozesse an Realschulen und künftig auch an Gemeinschaftsschulen ist die Schaffung oder Beibehaltung einer gesunden Heterogenität in der Schülerschaft. Besonders kritisch ist dieser Bildungsgang daher aus der Sicht der beiden genannten Schularten zu sehen, zieht er doch die Leistungsträger in besonderer Weise ab, die gerade für gelingende kooperative Lernformen unabdingbar sind. Herausforderungen für Schulträger Die Schulträger der Beruflichen Gymnasien profitieren vom Ausbau eines sechsjährigen Bildungsganges, da eine entsprechende Raumauslastung ohne Schaffung zusätzlichen Bedarfs an Klassen- oder Fachräumen zu bewerkstelligen ist. Dadurch werden die Standorte der Beruflichen Gymnasien weiter gesichert, auch hinsichtlich einer guten Auslastung der Lehrkräfte. 67

68 Situation im Landkreis Im Landkreis Ravensburg bietet die Gewerbliche Schule Ravensburg den Bildungsgang eines sechsjährigen technischen Gymnasiums an. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler einen breit gefächerten Technikunterricht, der neben theoretischen Inhalten auch praktischen Werkstattunterricht mit einschließt und den Schülern Selbstbewusstsein, Spaß an Technik und Interesse an technischen Fragestellungen vermitteln soll. Mit den Versetzungszeugnissen von der 10. in die 11. Klasse erhalten die Schüler den Mittleren Bildungsabschluss. Ab der 11. Klasse wählen die Schülerinnen und Schüler eines der vier Profilfächer Mechatronik, Technik und Management (TuM), Informationstechnik (IT) oder Gestaltungsund Medientechnik (GMT). Das Technische Gymnasium ist demnach sowohl für naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen und Schüler gedacht, als auch für solche mit kreativen Fähigkeiten, die Interesse an Aufgaben der Gestaltung unter Verwendung modernster Medien- und Kommunikationstechniken haben. Alle vier Profile bieten gute Zukunftsperspektiven für Studium und Beruf. Erste Fremdsprache ist Englisch. Alle Schüler erhalten Unterricht in der 2. Fremdsprache: Schüler ohne Vorkenntnisse bis Klasse 11, Schüler mit Vorkenntnissen (französisch) ab Klasse 8 bis Klasse 10 auf Niveau A. Die Stundentafel gestaltet sich wie folgt: 68

69 Fazit und Ausblick Im Schuljahr 2012/13 wurde dieses neue Angebot des Technischen Gymnasiums auf Anhieb gut angenommen. 44 Schülerinnen und Schüler besuchen zwei Klassen. Ein weiterer Ausbau sechsjähriger Bildungsgänge am beruflichen Gymnasium scheint derzeit vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport nicht angestrebt zu sein. Eine Beantragung ist nicht möglich. Dieser Umstand wurde bereits vom Landkreistag moniert. Es ist im Hinblick auf die demografische Entwicklung und im Interesse der Vermeidung einer Zerfaserung des Schulsystems davon auszugehen, dass künftig keine weiteren sechsjährigen Bildungsgänge beruflicher Gymnasien eingerichtet werden. 69

70 II. Einzugsbereiche der Berufsschulen (Duale Ausbildung) Die Berufsschulpflicht wird durch den Besuch derjenigen Berufsschule erfüllt, in deren Schulbezirk der Ausbildungs- oder Beschäftigungsort, bei Berufsschulpflichtigen ohne Berufsausbildungs- oder Beschäftigungsverhältnis sowie bei im Ausland beschäftigten Berufsschulpflichtigen der Wohnort liegt. 7 Die Schule kann, wenn wichtige Gründe in der Person des Berufsschulpflichtigen vorliegen, den Besuch einer anderen als der zuständigen Berufsschule gestatten. Maßgeblich für die Klassengrößen der Berufsfelder ist daher nicht die Einwohnerzahl der Schulbezirke, sondern die Anzahl der ausbildungswilligen Betriebe. Diese Einzugsbereiche werden von den Regierungspräsidien in Abstimmung mit den Kammern und Verbänden festgelegt. Je nach Anzahl der Auszubildenden gibt es folgende Einzugsbereiche: Mehrere Beschulungsorte innerhalb des Landkreises Der Landkreis Ravensburg wurde in drei Sprengel aufgeteilt, welche sich zum einen nach den Landkreisgrenzen der Altkreise Ravensburg und Wangen orientieren, sowie innerhalb des Altkreises Wangen an den Bereichen Leutkirch und Wangen. Gibt es z.b. ein Berufsfeld am Standort Ravensburg und in Leutkirch, ist der Besuch der Berufsschule nach dem Standort des Ausbildungsbetriebes innerhalb der Altkreisgrenzen maßgeblich. Gibt es drei Standorte für ein Berufsfeld, wie z.b. in der Fahrzeugtechnik an den Standorten Ravensburg, Wangen und Leutkirch, orientiert sich die Beschulung an den drei Sprengelbezirken Abs. 1 SchG Schulgesetz Baden-Württemberg 70

71 Ein Beschulungsort innerhalb des Landkreises Der Ausbildungsberuf wird innerhalb des Landkreises nur an einer Schule beschult. Beispielhaft sei hier das Berufsfeld Textiltechnik und Bekleidung mit der Berufsausbildung Änderungsschneider/in aufgeführt. Dies wird an der Gewerblichen Schule Ravensburg beschult. Alle Berufsschüler, welche ihren Ausbildungsbetrieb innerhalb des Landkreises haben, werden i.d.r. der Beruflichen Schule Ravensburg zugewiesen. Bezirksfachklasse (-berufsschule) Ist die Nachfrage bzw. die Anzahl der Ausbildungswilligen für eine Klassenbildung innerhalb eines Landkreise zu gering, werden mehrere Kreise als Einzugsbereich innerhalb eines Regierungsbezirks einer Schule zugewiesen. Zum Beispiel ist die Friedrich-Schiedel-Schule Wangen Bezirksberufsschule im Ausbildungsberuf Holzmechaniker. Ihr Einzugsbereich erstreckt sich über die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Ulm, Biberach und Ravensburg. 8 Landesfachklassen Geht der Einzugsbereich noch weiter als bei den Bezirksfachklassen, d.h. er deckt zwei oder mehrere Regierungsbezirke ab, dann wird von einer Landesfachklasse gesprochen. Die jüngste Einrichtung einer Landesfachklasse im RP-Bezirk Tübingen war die Fachklasse für die Automatenberufe (neu entstandener Beruf im Bereich der Spielhallen) an der Kaufmännischen Schule Sigmaringen. Im haus- und landwirtschaftlichen Bereich ist die Friedrich- Schiedel-Schule Berufsschule mit Landesfachklassen für alle milchwirtschaftlichen Ausbildungsberufe. Die Auszubildenden sämtlicher Ausbildungsbetriebe in Baden-Württemberg, aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland werden dort unterrichtet Abs. 3 SchG Die Schulaufsichtsbehörde kann aus Gründen einer im öffentlichen Interesse liegenden Verbesserung der innen oder äußeren Schulverhältnisse, zur fachgerechten Ausbildung der Berufsschüler oder aus anderen wichtigen Gründen die Schüler eines Berufsfeldes, einer Berufsgruppe oder eines Einzelberufs oder einzelne Schüler ganz oder nur einzelne Unterrichtsfächer einer anderen als der örtlich zuständigen Berufsschule oder einer Bundesfachklasse zuweisen. Wenn sich die Maßnahme auf die Bezirke von mehreren oberen Schulaufsichtsbehörden erstreckt, ist für die Zuweisung die Schulaufsichtsbehörde zuständig, in deren Bezirk die zunächst zuständige Berufsschule liegt. Die Schulaufsichtsbehörde hat sich vor der Zuweisung mit den beteiligten Schulträgern und nach dem Berufsbildungsgesetz für die Berufsbildung der Auszubildenden zuständigen Stellen ins Benehmen zu setzen, soweit es sich nicht um die Zuweisung einzelner Schüler handelt. 71

72 Gewerbliche Schulen III. Entwicklung der Schülerzahlen an den Beruflichen Schulen Gewerbliche Schulen Gewerbliche Schule Ravensburg (III. 1.) Gewerbliche Schule Leutkirch (III. 2.) Friedrich-Schiedel Schule Wangen (III. 3.) Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen an den Gewerblichen Schulen insgesamt Berufsfelder an den Gewerblichen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 berücksichtigt: Berufsschule inkl. 1-jähriger Berufsfachschule und 2-jährige Berufsfachschule Ravensburg Leutkirch Wangen Milchwirtschaft 158 Bautechnik 52 Drucktechnik 93 Ernährung u.hauswirtschaft 284 Außenstelle Aulendorf Gesundheit 841 Textiltechnik und Bekleidung 24 2-j. BfS Holztechnik 20 Elektrotechnik j. BfS Elektrotechnik Farbtechnik u. Raumgest Holztechnik Körperpflege j. BfS Metalltechnik Fahrzeugtechnik Metalltechnik Summe: Angebot nur einmal im Landkreis Angebot jeweils in Ravensburg und im Allgäu Angebot an drei Standorten 72

73 Gewerbliche Schule Ravensburg 1. Gewerbliche Schule Ravensburg 1.1 Entwicklungen im Überblick Gewerbliche Schule Ravensburg Schulgröße 9 Handlungsbedarf groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Ausbau und neue Ausbildungsangebote: o Erhöhung der Eingangsklassen am Technischen Gymnasium von fünf auf sechs ab dem SJ 2011/12. o Einführung des 6-jährigen Beruflichen Gymnasiums mit zwei Eingangsklassen ab dem SJ 2012/13. o Die 2-jährige Berufsfachschule Metalltechnik wurde bisher mit der BfS Holztechnik gemeinsam unterrichtet. Diese wird nicht mehr fortgeführt (s.u.). Somit können künftig mehr Schüler in der Metalltechnik aufgenommen werden. Verlust von Angeboten: o Das Berufseinstiegsjahr (BEJ) ist im Schuljahr 2012/13 mangels Nachfrage nicht mehr zustande gekommen. Einzelne Schüler konnten im BEJ an der Edith-Stein-Schule RV untergebracht werden. o Die 2-jährige Berufsfachschule Holztechnik mit aktuell 10 Schülern wird im SJ 2013/14 nicht mehr fortgeführt. Akute Gefährdungen: o Im Berufsfeld Textil- und Bekleidung werden aktuell nur noch 8 Schüler unterrichtet. Es ist davon auszugehen, dass das Regierungspräsidium Tübingen im SJ 2013/14 den Berufsschulstandort Ravensburg aufgibt und die Auszubildenden an einem anderen Standort zusammenfassen wird. Größere Investitionen: o , Erweiterung/Sanierung Altbau, Klassentrakt 6,8 Mio. o , Erweiterung/Sanierung Aulabereich 1,1 Mio. o , Neubau Holzwerkstatt 6,5 Mio. o , Neubau Maler/Lackierwerkstatt, Telefonanlage 2,0 Mio. Resümee: o An der Berufsschule seit 2008/09 Rückgang um -9%, trotzdem in allen Berufsfeldern und Berufsfachschulen stabile Klassen bis zum SJ 2020/21. o Am Technischen Gymnasium seit 2008/09 Anstieg der Schülerzahlen (+22%). Gründe: Ausweitung von fünf auf sechs Eingangsklassen im TG und die Einführung des zweizügigen 6-jährigen Beruflichen Gymnasiums im SJ 2012/13. 9 Schulgrößendefinition: groß >2000 Schüler; mittel >1000 und <2000; klein <1000 Schüler Anzahl ohne Unterscheidung Voll- und Teilzeit. 73

74 Gewerbliche Schule Ravensburg 1.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 1.3 Entwicklung der Schülerzahlen differenziert nach Bildungsangeboten 74

75 Gewerbliche Schule Ravensburg 75

76 Gewerbliche Schule Ravensburg 1.4 Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen Da teilweise das erste Lehrjahr sowohl in der 1-jährigen Berufsfachschule, als auch in Teilzeit (S1) beschult wird, ist zur Beurteilung der Stärke eines Berufsfeldes die Betrachtung des zweiten Jahres (S2) maßgebend. Legende: Gewerbliche Schule Ravensburg Drucktechnik 2006/ / / / / / / /21 Grundstufe (GSt): Medientechnologe Druck Grundstufe und Fachstufe (GSt + FSt): Mediengest. Digi u. Print - Beratung und Planung, Mediengest. Digi u. Print - Gestaltung u. Technik, 15 < 16 Schüler 19 < 20 Schüler 20 >= 20 Schüler Berufsfachschule S S S Gesamt Ernährung und Hauswirtschaft 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Bäcker, Konditor, Fachverk. Lebensmittelhandwerk Bäckerei, Fachverk. Lebenmittelhandwerk Konditorei, Berufsfachschule S S S Gesamt Textiltechnik u. Bekleidung 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Änderungsschneider, Maßschneider Berufsfachschule S S S Gesamt j. Berufsfachschule Holztechnik 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt Elektrotechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Elektroniker -Energie und Gebäudetechnik, Elektroniker für Betriebstechnik, Mechatroniker Berufsfachschule S S S S Gesamt j. Berufsfachsch Elektrotechnik 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt

77 Gewerbliche Schule Ravensburg Farbtechnik und Raumgestaltung 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Fahrzeuglackierer, Maler und Lackierer- Gestaltung und Instandhaltung Berufsfachschule S1 S S Gesamt Holztechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Tischler Berufsfachschule S1 1 S S Gesamt Körperpflege 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Friseur Berufsfachschule S S S Gesamt j. Berufsfachsch. Metalltechnik 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt Fahrzeugtechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker -Fahrzeugbautechnik,, GSt + FSt: Kraftfahrzeugmechatroniker (Personenkraftwagentechnik), Kraftfahrzeugmechatroniker (Nutzfahrzeugtechniknur bis FSt1), Zweiradmechaniker -Fahrradtechnik Berufsfachschule S S S S Gesamt Metalltechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt: Schleifer, Anlagemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Metallbauer - Konstruktionstechnik, Technischer Systemplaner -Versorg. u. Ausrüstungstechnik GSt + FSt: Feinwerkmechaniker (Maschinenbau), Feinwerkmechaniker (Zerspanungstechnik), Industriemechaniker, Technischer Zeichner, Teilezurichter, Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Maschinen- u. Anlagenführer -Metallu. Kunststofftechnik,, Technischer Produktdesigner -Masch. u. Anlagenkonstruktion, Technische Produktdesigner -Prod- Gest. u. Konstr. Berufsfachschule S S S S Gesamt

78 Gewerbliche Schule Leutkirch 2. Gewerbliche Schule Leutkirch 2.1 Entwicklungen im Überblick Gewerbliche Schule Leutkirch Schulgröße Handlungsbedarf groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Verlust von Angeboten: o Das Berufsvorbereitungsjahr ab SJ 2011/12 und das Berufseinstiegsjahr ab SJ 2012/13 sind mangels Nachfrage nicht mehr zustande gekommen. Akute Gefährdungen: o Beim 1-jährigen Berufskolleg seit drei Jahren Rückgang um -32%. Ab 2020/21 auch hier starke Gefährdung, da voraussichtlich Kleinklasse mit 15 Schülern. o Im Berufsfeld Bautechnik (Maurer) sind es im SJ 2012/13 nur noch 11 Schüler in S2 (Kleinklasse). o Im Berufsfeld Farbtechnik (Maler) aktuell nur noch 9 Schüler in S2. Größere Investitionen: o 2009, Fluchttreppe o 2010, Erweiterung Datennetz Resümee: o An der Berufsschule Zunahme um +15% von 2008/09 bis 2012/13 durch starken Metalltechnikbereich. o Seit 2008/09 erheblicher Rückgang der Schülerzahlen um -16% am Technischen Gymnasium. Erhöhte Konkurrenz am Standort durch Ausbau auf drei Eingangsklassen ab 2012/13 am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium an der Sophie-Scholl-Schule. 78

79 Gewerbliche Schule Leutkirch 2.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 79

80 Gewerbliche Schule Leutkirch 2.3 Entwicklung der Schülerzahlen, differenziert nach Bildungsangeboten 80

81 Gewerbliche Schule Leutkirch 2.4 Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen Da teilweise das erste Lehrjahr sowohl in der 1-jährigen Berufsfachschule, als auch in Teilzeit (S1) beschult wird, ist zur Beurteilung der Stärke eines Berufsfeldes die Betrachtung des zweiten Jahres (S2) maßgebend. Legende: 15 < 16 Schüler 19 < 20 Schüler 20 >= 20 Schüler Bautechnik 2006/ / / / / / / /21 Grundstufe (GSt): Brunnenbauer, Straßenbauer, Stuckateur, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Grundstufe und Fachstufe (GSt + FSt): Hochbaufacharbeiter, Maurer Berufsfachschule Gewerbliche Schule Leutkirch S S S Gesamt Farbtechnik und Raumgestaltung 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Maler und Lackierer -Gestaltung und Instandsetzung Berufsfachschule S1 S S Gesamt j. Berufsfachschule Elektrotechnik 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt j. Berufsfachschule Metalltechnik 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt Fahrzeugtechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Kraftfahrzeugmechatroniker (Personenkraftwagentechnik), Kraftfahrzeugmechatroniker (Nutzfahrzeugtechnik - nur bis FSt 1) Berufsfachschule S1 S S S Gesamt Metalltechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt: Feinwerkmechaniker (Werkzeugbau), Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Metallbauer -Metallgestaltung, GSt + FSt: Feinwerkmechaniker (Maschinenbau), Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Metallbauer - Konstruktionstechnik, Maschinen- u. Anlageführer -Metall- und Kunststofftechnik Berufsfachschule S S S S Gesamt

82 Friedrich-Schiedel-Schule Wangen 3. Friedrich-Schiedel-Schule Wangen (Gewerbliche Schule) 3.1 Entwicklungen im Überblick Friedrich-Schiedel-Schule Wangen Schulgröße Handlungsbedarf (Gewerbliche Schule) groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Ausbau und neue Ausbildungsangebote: o Seit dem Schuljahr 2012/13 wird das Profil Umwelttechnik am TG angeboten. Hier erhalten die Schüler neben den allgemein bildenden Inhalten einen neuen Fokus in Bezug auf Energie erhaltende und erzeugende Technik. Verlust von Angeboten: o Das Berufseinstiegsjahr gibt es seit dem SJ 2012/13 nicht mehr. o Die Berufsvorbereitungsjahr-Kooperationen mit Hauptschulen wird es ab dem SJ 2013/14 nicht mehr geben, da kein Bedarf mehr besteht. o Das Berufsfeld Körperpflege (Friseur) läuft mit dem dritten Lehrjahr (7 Schüler) zum Schuljahresende 2012/13 aus. Akute Gefährdungen: o Die Berufsvorbereitungsjahr-Kooperationen 10 mit den Förderschulen haben aktuell nur 13 Schüler. Diese werden in Zukunft als VAB (Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf) geführt werden. o In der 1-jährigen Berufsfachschule Elektronik aktuell 12 Schüler. o Im Berufsfeld Fahrzeugtechnik (Kfz-Mechatroniker) ebenfalls im S2 nur 12 Schüler. o Im Berufsfeld Metall (Industriemechaniker) nur noch 8 Schüler im S2. Größere Investitionen: o Umbau- und Umwidmungsmaßnahmen 6,0 Mio. Resümee: o An der Berufsschule seit 2008/09 alarmierender Rückgang von -20%. o Keine Gefährdung für die zwei Berufskollegs mit stabilen Schülerzahlen. o Die Landesfachklasse Milchwirtschaft ist mit 158 Schülern sehr stabil. o Am zweizügigen Technischen Gymnasium erfreuliche Steigerung der Schülerzahlen seit dem Schuljahr 2009/10 um +17% 10 Die Mindestschülerzahl in Kooperationsklassen beträgt nach dem Organisationserlass vom 14.März 2012 des Kultusministeriums 10 Schüler. 82

83 Friedrich-Schiedel-Schule Wangen 3.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 83

84 Friedrich-Schiedel-Schule Wangen 3.3 Entwicklung der Schülerzahlen, differenziert nach Bildungsangeboten 84

85 Friedrich-Schiedel-Schule Wangen 85

86 Friedrich-Schiedel-Schule Wangen 3.4 Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen Da teilweise das erste Lehrjahr sowohl in der 1-jährigen Berufsfachschule, als auch in Teilzeit (S1) beschult wird, ist zur Beurteilung der Stärke eines Berufsfeldes die Betrachtung des zweiten Jahres (S2) maßgebend. Agrarwirtschaft 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule Friedrich-Schiedel-Schule GSt + FSt: Milchtechnologie, Milchwirtschaftlicher Laborant Legende: 15 < 16 Schüler 19 < 20 Schüler 20 >= 20 Schüler S S S Gesamt Elektrotechnik 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S1 S2 S3 Gesamt Holztechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Holzmechaniker, Tischler Berufsfachschule S S S Gesamt Körperpflege 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Friseur Berufsfachschule S S S Gesamt Fahrzeugtechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt + FSt: Kraftfahrzeugmechatroniker (Personenkraftwagentechnik) Berufsfachschule S1 S S S Gesamt Metalltechnik 2006/ / / / / / / /21 GSt: Teilezurichter, Metallschleifer, Zerspanungsmechaniker, Anlagemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer - Metall- und Kunststofftechnik GSt + FSt: Feinwerkmechaniker (Maschinenbau), Industriemechaniker Berufsfachschule S S S S Gesamt

87 Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Edith-Stein Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf (III. 4.) Sophie-Scholl Schule Leutkirch (III. 5.) Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen an den Hausund Landwirtschaftlichen Schulen insgesamt Berufsfelder an den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 berücksichtigt: Berufsschule inkl. 1-jähriger Berufsfachschule und 2-jährige Berufsfachschule HWS RV HWS Ltk Altenpflege 96 Altenpflegehilfe 22 2-j. BfS Kinderpflege 73 Labortechnik 8 Hauswirtschaft und Ernährung 18 Gerontopsychatrie 20 Altenpflege-Pflege-/ Funktionseinh. 42 Agrarwirtschaft j. BfS Hauswirtsch. und Ernährung j. BfS Gesundheit und Pflege Summe: Angebot nur einmal im Landkreis Angebot jeweils in Ravensburg und im Allgäu Angebot an drei Standorten 87

88 Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf 4. Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf 4.1 Entwicklungen im Überblick Edith-Stein-Schule Ravensburg Schulgröße Handlungsbedarf (Haus- und Landwirtschaftliche Schule) groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Ausbau und neue Ausbildungsangebote: o Organisatorische Zusammenführung der Beruflichen Schule in Aulendorf als Außenstelle der Edith-Stein-Schule RV ab dem SJ 2011/12. o Einführung Sozialwissenschaftliches Gymnasium ab dem SJ 2011/12 zweizügig in Aulendorf und einzügig an der Edith-Stein-Schule. o Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium weitere Eingangsklasse in RV ab dem SJ 2012/13 mit dem Profil Gesundheit. Kompensation durch Reduzierung der zweiten Eingangsklasse am Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium. Verlust von Angeboten: o 1-jährige Hauswirtschaftliche Berufsfachschule ab dem SJ 2010/11 (im letzten Jahr nur 6 Schüler). o 2-jährige Berufsfachschule Haus- und Familienpflege ab dem SJ 2012/13, da keine Klasse zustande kam. o Beim Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium Reduzierung der zweiten Eingangsklasse (siehe oben). Akute Gefährdungen: o Im Berufsfeld Kaufmann im Gesundheitswesen mit aktuell 14 Schülern im S2. Größere Investitionen: Aulendorf: o 2001 Parkplatzerstellung o , Schulerweiterung 2,1 Mio. Edith-Stein-Schule: o Sanierungsmaßnahmen 11 2,4 Mio. o 2009 Lehrküche o 2012 Multimediaausstattung Resümee: o An der Berufsschule Rückgang der Schülerzahlen von 2008/09 bis 2012/13 um -11%. In allen Bereichen der Berufsfelder (Ausnahme: Kaufmann im Gesundheitswesen) und Berufskollegs ausreichende und stabile Klassenstärken. o An den Beruflichen Gymnasien erhebliche Steigerung der Schülerzahlen seit dem SJ 2008/09 von 266 auf aktuell 354 Schüler (+33%). 11 Humpis-Schule und Edith-Stein-Schule sind in einem Gebäude untergebracht. Die Investitionen bzgl. Gebäudesanierungen beziehen sich daher immer auf beide Schulen. 88

89 Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf 4.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 89

90 Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf 4.3 Entwicklung der Schülerzahlen, differenziert nach Bildungsangeboten 90

91 Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf 91

92 Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf 92

93 Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf 4.4 Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfach-schulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen Da teilweise das erste Lehrjahr sowohl in der 1-jährigen Berufsfachschule, als auch in Teilzeit (S1) beschult wird, ist zur Beurteilung der Stärke eines Berufsfeldes die Betrachtung des zweiten Jahres (S2) maßgebend. Legende: 15 < 16 Schüler 19 < 20 Schüler 20 >= 20 Schüler Edith-Stein Schule Ravensburg 2-j. BfS Kinderpflege 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt Agrarwirtschaft 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S1 S S Gesamt j. BfS Hauswirtschaft u.ernährung 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt j. BfS Gesundheit und Pflege 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt j. BfS Haus- und Familienpflege 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt Außenstelle Aulendorf - kaufmännischer Bereich Kaufleute im Gesundheitswesen 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S S S S4 Gesamt Verwaltungsfachangestellte 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S S Gesamt

94 Edith-Stein-Schule Ravensburg mit Außenstelle Aulendorf Außenstelle Aulendorf - gewerblicher Bereich Medizinische Fachangestellte 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S S S Gesamt Pharmaz. -kaufm. Angestellte 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S S S Gesamt Tiermedizinische Fachangestellte 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S S S Gesamt Zahnmedizinische Fachangestellte 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S S S Gesamt

95 Sophie-Scholl-Schule Leutkirch 5. Sophie-Scholl Schule Leutkirch 5.1 Entwicklungen im Überblick Sophie-Scholl-Schule Leutkirch Schulgröße Handlungsbedarf (Haus- und Landwirtschaftliche Schule) groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Ausbau und neue Ausbildungsangebote: o Einrichtung des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums ab dem SJ 2009/10. Verlust von Angeboten: o Berufsvorbereitungsjahr -Kooperationsklasse- (BVJKH) ab dem SJ 2009/10. o 1-jährige. Berufskolleg, Gesundheit und Pflege I (1BK1P) ab dem SJ 2011/12. o 1-jährige Hauswirtschaftliche Berufsfachschule (1BFH) ab dem SJ 2012/13. o 2-jährige Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen (2BFQEW) ab dem SJ 2011/12. o Das Berufsfeld Labortechnik mit 8 Schülern wird zum Schuljahresende 2012/13 aufgegeben. Akute Gefährdungen: o Die 1-j. Landwirtschaftliche Vollzeitschule (Landwirte) mit aktuell 9 Schülern im S2. o Die Gefährdung im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft (Hauswirtschafter/in) mit 6 Schülern im S2, wird durch gemeinsame Beschulungsformen abgeschwächt. Größere Investitionen: o Sanierungsmaßnahmen und Lehrküche 0,2 Mio.. Resümee: o Stabile Schülerzahlen bei den Berufsfeldern Altenpflege, Altenpflegehilfe und Gesundheit- und Pflege sowie in den Berufskollegs. o Am jetzt dreizügigen Sozialwissenschaftlichen Gymnasium erhebliche Steigerung der Schülerzahlen SJ 2009/10 einzügig - 33 Schüler SJ 2012/13 dreizügig Schüler 95

96 Sophie-Scholl-Schule Leutkirch 5.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 96

97 Sophie-Scholl-Schule Leutkirch 5.3 Entwicklung der Schülerzahlen, differenziert nach Bildungsangeboten 97

98 Sophie-Scholl-Schule Leutkirch 98

99 Sophie-Scholl-Schule Leutkirch 99

100 Sophie-Scholl-Schule Leutkirch 4.4 Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen Da teilweise das erste Lehrjahr sowohl in der 1-jährigen Berufsfachschule, als auch in Teilzeit (S1) beschult wird, ist zur Beurteilung der Stärke eines Berufsfeldes die Betrachtung des zweiten Jahres (S2) maßgebend. Legende: Haus- und Landwirtschaftliche Schule Leutkirch Sophie-Scholl-Schule 15 < 16 Schüler 19 < 20 Schüler 20 >= 20 Schüler Altenpflege 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Altenpflegehilfe 2006/ / / / / / / /21 S Gesamt Labortechnik 2006/ / / / / / / /21 S S Gesamt Hauswirtschaft und Ernährung 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S1 7 S S Gesamt Gerontopsychiatrie 2006/ / / / / / / /21 S S Gesamt Altenpflege Pflege-/Funktionseinheit 2006/ / / / / / / /21 S S Gesamt Agrarwirtschaft 2006/ / / / / / / /21 Berufsfachschule S1 S S Gesamt j. BfS Hauswirtsch u. Ernährung 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt j. BfS Gesundheit und Pflege 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt

101 Kaufmännische Schulen Kaufmännische Schule Humpis-Schule Ravensburg (III. 6.) Kaufmännische Schule Wangen mit Außenstelle Isny (III. 7.) Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen an den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen insgesamt Berufsfelder an den Kaufmännischen Schulen mit Schülerzahlen 2012/13 berücksichtigt: Berufsschule inkl. 1-jähriger Berufsfachschule und 2-jährige Berufsfachschule Ravensburg Außenstelle Aulendorf Wangen u. Außenst. Isny Automobilkaufleute 105 Fachang. f. Bürokommunik. 23 Fachkraft für Lagerlogistik 234 Fachlageristen 43 Justizfachangestellte 44 Kaufleute f. Versicherungen 58 Kaufmann/ - frau im Gesundheitswesen Kurier-, Express- und 32 Postdienstleistungen Rechtsanwaltsfachang. 63 Kaufmann/-frau Spedition u. 99 Logistik Steuerfachangestellte 112 Tourismuskaufleute 78 Verwaltungsfachangestellte ab 2013/14 in RV 2-j. BfS für Büro und Handel 6 Bankkaufleute IT- Fin.Assist Bürokaufleute Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufmann/- frau Groß- und Außenhandel Industriekaufleute j. Wirtschaftsschule Summe: Angebot nur einmal im Landkreis Angebot jeweils in Ravensburg und im Allgäu Angebot an drei Standorten 101

102 6. Humpis-Schule Ravensburg Humpis-Schule Ravensburg 6.1 Entwicklungen im Überblick Humpis-Schule RV Schulgröße Handlungsbedarf (Kaufmännische Schule) groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Ausbau und neue Ausbildungsangebote: o Am Wirtschaftsgymnasium Erhöhung der Eingangsklassen von fünf auf sechs ab dem SJ 2011/12. o Seit dem Schuljahr 2011/2012 wird am Wirtschaftsgymnasium zusätzlich das Profil Internationale Wirtschaft angeboten. Der Fachunterricht wird teilweise bilingual (Deutsch/Englisch) unterrichtet. o Zwei Eingangsklassen der Verwaltungsfachangestellten wurden ab 2012/13 von der Beruflichen Schule Aulendorf an die Humpis-Schule verlagert. Beschulung nur noch am Standort Ravensburg. Leichte Gefährdungen: o In den Ausbildungsberufen Fachangestellte für Bürokommunikation werden aktuell 6 Schüler und bei den Justizfachangestellten 16 Schüler beschult. Eine Gefährdung ist aber momentan nicht gegeben, da diese beiden Berufe gemeinsam unterrichtet werden. o Im zweijährigen Ausbildungsberuf zur Fachkraft für Kurierleistungen werden nur 16 Schüler (S2) beschult. Größere Investitionen: o Sanierungsmaßnahmen 12 2,4 Mio. o 2012 Multimediaausstattung ,- Resümee: o An der Berufsschule leichter Rückgang um -3% seit 2008/09. In allen anderen Schularten sehr stabile Klassenstärken, auch unter Berücksichtigung der Prognosezahlen 2020/21. o Am Wirtschaftsgymnasium seit dem SJ 2008/09 leichte Steigerung um +2% durch Erhöhung der Eingangsklassen. 12 Humpis-Schule und Edith-Stein-Schule sind in einem Gebäude untergebracht. Die Investitionen bzgl. Gebäudesanierungen beziehen sich daher immer auf beide Schulen. 102

103 Humpis-Schule Ravensburg 6.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 103

104 Humpis-Schule Ravensburg 6.3 Entwicklung der Schülerzahlen, differenziert nach Bildungsangeboten 104

105 Humpis-Schule Ravensburg 105

106 Humpis-Schule Ravensburg 6.4 Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule und Berufsfachschulen, differenziert nach Berufsfeldern und Klassen Da teilweise das erste Lehrjahr sowohl in der 1-jährigen Berufsfachschule, als auch in Teilzeit (S1) beschult wird, ist zur Beurteilung der Stärke eines Berufsfeldes die Betrachtung des zweiten Jahres (S2) maßgebend. Legende: 15 < 16 Schüler 19 < 20 Schüler 20 >= 20 Schüler Kaufmännische Schule Ravensburg Humpis-Schule Automobilkaufmann/ -frau 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Fachang. f Bürokommunik. 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Fachkraft für Lagerlogistik 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Fachlagerist/ -in 2006/ / / / / / / /21 S S Gesamt Justizfachangestellte/r 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Kaufmann/ -frau für Versicherungen und Finanzen 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Fachkraft für Kurier-, Expressund Postdienstleisungen 2006/ / / / / / / /21 S S Gesamt Rechtsanwaltsfachangestellte 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt

107 Humpis-Schule Ravensburg Kaufmann/ -frau für Spedition und Logistikdienstleistungen 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Steuerfachangestellte/r 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Tourismuskaufmann/ -frau 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Verwaltungsfachangestellte/r 2006/ / / / / / / /21 S S Gesamt Aul. Bankkaufleute / IT/ Fin.Assist. 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Bürokaufmann/ -frau 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Kaufmann/ -frau im Einzelhandel 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt Industriekaufmann/ -frau 2006/ / / / / / / /21 S S S Gesamt j. Wirtschaftsschule 2006/ / / / / / / /21 1. Jahr Jahr Gesamt

108 Kaufmännische Schule Wangen mit Außenstelle Isny 7. Kaufmännische Schule Wangen mit Außenstelle Isny 7.1 Entwicklungen im Überblick Kaufmännische Schule Wangen Schulgröße Handlungsbedarf groß langfristig mittel mittelfristig klein sofort Ausbau und neue Ausbildungsangebote: o Erhöhung der Eingangsklassen am Wirtschaftsgymnasium von fünf auf sechs ab dem SJ 2011/12 und auf sieben zum SJ 2012/13. o Ab dem neuen Schuljahr 2013/2014 wird am Wirtschaftsgymnasium zusätzlich das Profil Internationale Wirtschaft angeboten (Substitution durch eine Klasse Wirtschaft). Der Fachunterricht wird teilweise bilingual (Deutsch/Englisch) unterrichtet. Verlust von Angeboten: o In der 2-jährigen Berufsfachschule für Büro und Handel Rückgang von zwei Klassen im SJ 2011/12 mit 36 Schülern auf jetzt noch eine Klasse mit 6 Schülern. Wird im SJ 2013/14 nicht mehr angeboten. o Der Ausbildungsberuf zum Bürokaufmann 13 hat aktuell nur noch 12 Schüler und läuft im SJ 2013/14 aus. Akute Gefährdungen: o Leichte Gefährdung im Ausbildungsberuf Kaufmann im Groß- und Außenhandel mit 18 Schülern im S2. Größere Investitionen: o , Sanierungsmaßnahmen 3,4 Mio. o , Brandschutzmaßnahmen 0,7 Mio. o 2010, Räumliche Trennung vom RNG; Erwerb Schulräume und Anschluss an die Nahwärmeversorgung 0,9 Mio. Resümee: o Leichter Rückgang seit 2009/10 an der Berufsschule um -1%. In allen anderen Schularten stabile Klassenstärken. o Am Wirtschaftsgymnasium seit dem SJ 2009/10 leichte Steigerung um +6% durch Erhöhung der Eingangsklassen. 13 Der frühere Ausbildungsberuf Bürokaufleute wurde vor Jahren aufgegliedert in Bürokaufmann, Kaufmann für Bürokommunikation und Fachangestellte für Bürokommunikation. Diese Differenzierung soll im Zuge einer Neuordnung wieder aufgehoben werden. Erst nach dieser Umsetzung besteht in Wangen wieder die Möglichkeit diesen Ausbildungsberuf weiterzuführen. 108

109 Kaufmännische Schule Wangen mit Außenstelle Isny 7.2 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten Quelle: Zahlen der amtlichen Schulstatistik und eigene Berechnungen 109

110 Kaufmännische Schule Wangen mit Außenstelle Isny 7.3 Entwicklung der Schülerzahlen, differenziert nach Bildungsangeboten 110

111 Kaufmännische Schule Wangen mit Außenstelle Isny 111

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