Sicht und Vorgehensweise
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- Babette Pfaff
- vor 5 Jahren
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1 Weiterentwicklung des Strukturierten Dialoges auf Bundes- und Landesebene Sicht und Vorgehensweise Dr. Hans-Georg Huber Geschäftsstelle Qualitätssicherung NRW Düsseldorf 1
2 erste Erwähnung 2002 Qualität sichtbar machen. BQS-Qualitätsreport
3 seit 2007 in G-BA-QS-Vereinbarung verankert Bis 2006 einschließlich keine Erwähnung des SD in den Vereinbarungen zur QS des Bundeskuratoriums QS und des G-BA 11 Einleitung des Strukturierten Dialogs Ist ein Krankenhaus nach 9 Abs. 5 oder 10 auffällig, ist das Krankenhaus unter Beschreibung des Sachverhalts auf die Auffälligkeit hinzuweisen oder zur Stellungnahmeinnerhalb einer festzusetzenden angemessenen Frist aufzufordern. Beim selben oder ähnlichen Sachverhalt in aufeinander folgenden Jahren ist zumindest eine Stellungnahme anzufordern. 3
4 Ausnahmen seit 2007 vom G-BA definiert 10 Erkennung von rechnerischen Auffälligkeiten in den Krankenhäusern (3), letzter Absatz Der Verzicht auf Maßnahmen bei rechnerischen Auffälligkeiten, die sich nur durch einen Fall pro Qualitätsindikator ergeben, muss nicht begründet werden. Bei Sentinel-Event-Indikatoren ist in jedem Fall eine Aufforderung zur Stellungnahme nach 11 erforderlich. 4
5 Strukturierter Dialog Unterschiede nach Ländern AQUA-Bericht über den SD 2010 (Daten-Erhebungsjahr 2009) Dieser Bericht machte deutlich, dass Unterschiede in den Bundesländern zur Interpretation der G-BA Regelungen bestanden (veröffentlich im Sommer 2011) Die Aufgabe der Landesebene bestand seither darin, gemeinsam mit AQUA unterschiedliche Auslegungen dieser G-BA Regelung abzugleichen. 5
6 Strukturierter Dialog Beispiel: die Ein-Fall-Regel gemäß G-BA QSKH-RL des G-BA (ab 2012) 10 Erkennung von rechnerischen Auffälligkeiten in den Krankenhäusern (3), letzter Absatz Der Verzicht auf Maßnahmen bei rechnerischen Auffälligkeiten, die sich nur durch einen Fall pro Qualitätsindikator ergeben, muss nicht begründet werden. Bei Sentinel-Event-Indikatoren ist in jedem Fall eine Aufforderung zur Stellungnahme nach 11 erforderlich. 6
7 Ausnahme und mögliche Definitionen Bedeutet die G-BA Regelung bei jedem Qualitätsindikator, dass die rechnerische Auffälligkeit (nur) aus einem Fall besteht (also n = 1) oder dass z. B. bei einem Referenzbereich von 80% (bis 80 von 100 Fällen sind demnach nicht auffällig) (auch?) ein SD nicht stattfinden muss, wenn ein Fall zusätzlich das Verlassen des Referenzbereiches (81%) bewirkt (also z. B. n > 80)? 7
8 Ausnahme und Umsetzungsinterpretationen Und was bedeutet,dass der Verzicht auf Maßnahmen bei rechnerischen Auffälligkeiten gemäß der Ein-Fall-Regelung nicht begründet werden muss? Eine Berechtigung, nichts tun zu müssen? Oder sollten doch besser Maßnahmen mit den Ärztinnen/Ärzten durchgeführt werden? 8
9 Auswirkung von Unklarheiten Je nach Definition der Ein-Fall-Ausnahme des G-BA und Interpretation in den Bundesländern bzw. bei AQUA variiert der Anteil der durchgeführten SDs erheblich. Bei fehlender einheitlicher Vorgehensweise der Länder/AQUA wird nur auf die Unterschiede zwischen den Ländern/AQUA geschaut! 9
10 Weiterentwicklung der Länder mit AQUA 10
11 Input von Ländern und AQUA Die Bundesländer arbeiten sehr eng mit AQUA bei der sachgerechten Weiterentwicklung des Strukturierten Dialoges zusammen. Die nächsten Themen sind bereits in intensiver Abstimmung. 11
12 Weiterentwicklung des Strukturierten Dialoges auf Bundes- und Landesebene, Sicht und Vorgehensweise Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. med. Hans-Georg Huber M. san. Geschäftsstelle Qualitätssicherung Nordrhein-Westfalen c/o Ärztekammer Nordrhein Tersteegenstrasse Düsseldorf anfragen@qs-nrw.org nrw.org
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