Herzlich willkommen zur
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- Leopold Lorenz
- vor 8 Jahren
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1 Herzlich willkommen zur
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3 Apl. Prof. Dr. rer. nat. habil. Britta Wulfhorst Fachbereich Humanwissenschaften Lehreinheit Gesundheitswissenschaften Projektvorstellung Anwendungsbezogene Kompetenzentwicklung Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen
4 Projektvorstellung Hintergrund Leitorientierung Begrifflichkeiten Festlegungen in Berufsordnungen/Rahmenlehrplänen Projektziele und Arbeitsschritte Leitfrage
5 Prävention Doch lieber beugt der Mensch, der Tor, sich einer Krankheit als ihr vor. Eugen Roth
6 Prävention ist wichtig! Oder: kleine Veränderungen können eine große Wirkung haben!
7 Hintergrund Bedarf an präventiven und gesundheitsfördernden Dienstleistungen (personale Dimension, wirtschaftliche Dimension) Fehlende Angebote/wenig standardisierte/legitimierte Angebote, keine Verzahnung, keine Transparenz, wenig wirtschaftliche Verwertungsmöglichkeiten Forderung in verschiedenen Berufsordnungen/Gesetzen/Prüfungsordnungen (z.b. Gesundheits-und Krankenpflegegesetz, Rahmenlehrplan/Ausbildungsordnung MFA, PO Bachelor) Bedarf von Arbeitgebern und Arbeitnehmern (z.b. Maßnahme Gesundheitspädagogik LEB)
8 Leitorientierungen WHO-Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, Ottawa 1986 Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.
9 Leitorientierungen WHO-Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, Ottawa 1986 Handlungsstrategien: Interessenvertretung/Anwaltschaft für Gesundheit Befähigen und Ermöglichen Vermitteln und Vernetzen Handlungsbereiche: Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik Schaffung gesundheitsförderlicher Lebenswelten Unterstützung gesundheitsbezogener Gemeinschaftsaktionen Entwicklung persönlicher Kompetenzen Neuorientierung der Gesundheitsdienste und anderer gesundheitsrelevanter Dienste
10 Leitorientierungen Empowermentansatz Befähigung des Adressaten, durch den Erwerb von Wissen, Fertigkeiten, Kompetenzen und Motivation, eigenverantwortlich Entscheidungen bezüglich seines Gesundheitsverhaltens zu treffen
11 Begriffliche Einordnung Gesundheitserziehung ist die Gesamtheit der gezielten Interventionen, die über die Beeinflussung des individuellen Verhaltens des Menschen zur Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung seiner Gesundheit beitragen, die Verantwortung für die eigene Gesundheit festigen und einen Menschen befähigen, aktiv an der Gestaltung der natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt teilzunehmen. Wulfhorst/Hurrelmann: Handbuch Gesundheitserziehung. Huber 2009, S. 14
12 Begriffliche Einordnung Was ist ein Gesundheitserzieher? letztlich sind als Gesundheitserzieher alle jene Personen zu bezeichnen, welche guten Willens und ohne Aberglaube sind (Gutzwiller in Biener 2005, S. 11, siehe auch Biener S. 18).???
13 Kompetenzen??? Was muss ein Gesundheitserzieher können, um gute Praxis zu gewährleisten, welche Kompetenzen muss er haben?
14 Hintergrund: Festlegungen Lehrer 1. Die Kompetenzen der Lehrer/innen zur Förderung von Lebenskompetenzen der Kinder und Jugendlichen sind gestärkt. nen/bmg-g NationalesGesundheitsziel_Internet.pdf
15 Festlegungen Lehrer Bildungsauftrag des Niedersächsischen Schulgesetzes hier: fächerübergreifende Lernfelder Hierzu gehören z.b. Europa im Unterricht, Erziehung zu Gleichberechtigung der Geschlechter, Interkulturelle Bildung, Gesundheitsförderung, Friedenserziehung, globale Ungleichheiten, Medienerziehung, Umweltbildung, Neue Technologien.
16 Festlegungen: Physiotherapie Ausgebildet wird vornehmlich in Fächern wie physiotherapeutische Befund- und Untersuchungstechniken krankengymnastische Behandlungstechniken (z. B. Manuelle Therapie, Gangschulung, neurophysiologische Behandlungsverfahren, Funktionsanalyse) Massagetherapie Hydro-, Balneo-, Thermo- und Inhalationstherapie Elektro-, Licht-, Strahlentherapie Prävention und Rehabilitation Bewegungserziehung Bewegungs-, Trainingslehre. (Bundesagentur 2007b, S. 607 und Physio. Berufsbild Physiotherapeut / Physiotherapeutin )
17 Festlegungen: Physiotherapie
18 Festlegungen MFA
19 Festlegungen MFA
20 Festlegungen ZFA
21 Festlegungen ZFA
22 Festlegungen Diätassistentinnen "... Die Ausbildung soll entsprechend der Aufgabenstellung des Berufs insbesondere die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln, die zur eigenverantwortlichen Durchführung diättherapeutischer und ernährungsmedizinischer Maßnahmen auf ärztliche Anordnung oder im Rahmen ärztlicher Verordnung wie dem Erstellen von Diätplänen, dem Planen, Berechnen und Herstellen wissenschaftlich anerkannter Diätformen befähigen sowie dazu, bei der Prävention und Therapie von Krankheiten mitzuwirken und ernährungstherapeutische Beratungen und Schulungen durchzuführen...." (Abschnitt 2, Diätassistentengesetz, 1994)
23 Festlegungen Krankenpflege Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz - KrPflG) 1 Führen der Berufsbezeichnungen (1) Wer eine der Berufsbezeichnungen 1. "Gesundheits- und Krankenpflegerin" oder "Gesundheits- und Krankenpfleger" oder 2. "Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin" oder "Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger"
24 Festlegungen Krankenpflege 3 Ausbildungsziel (1) Die Ausbildung für Personen nach 1 Abs. 1 Nr. 1 und 2 soll entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen zur verantwortlichen Mitwirkung insbesondere bei der Heilung, Erkennung und Verhütung von Krankheiten vermitteln. Die Pflege im Sinne von Satz 1 ist dabei unter Einbeziehung präventiver, rehabilitativer und palliativer Maßnahmen auf die Wiedererlangung, Verbesserung, Erhaltung und Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der zu pflegenden Menschen auszurichten. Dabei sind die unterschiedlichen Pflege- und Lebenssituationen sowie Lebensphasen und die Selbständigkeit und Selbstbestimmung der Menschen zu berücksichtigen (Ausbildungsziel). (2) Die Ausbildung für die Pflege nach Absatz 1 soll insbesondere dazu befähigen, ( ) c) Beratung, Anleitung und Unterstützung von zu pflegenden Menschen und ihrer Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit und Krankheit, ( )
25 Projektziele Entwicklung horizontal und vertikal vernetztes Aus-, Fort-und Weiterbildungskonzept Prävention und Gesundheitsförderung, Schwerpunkt Gesundheitserziehung unter Beteiligung von Praxispartnern und Verwendung eines Referenzrahmens (Uni) Entwicklung und Durchführung exemplarischer WB-Angebote (LEB) Evaluation WB-Angebote (Uni) Implementierung Aus-, Fort-und WB-Konzept in alle Bildungsinstitutionen der beteiligten Partner (Uni) Gründung / Anbindung Kompetenznetzwerk, z.b. an GeWiNet (Uni, LEB)
26 Projektziele: Profit Reaktionsfähigkeit auf Marktbedürfnisse Schaffung/Sicherung Arbeitsplätze Ermöglichung Aufstiegsperspektive (auch unter Gender-Aspekten) Beitrag Weiterentwicklung Gesundheitsregion Transfer
27 Zielgruppe Arbeitgeber Gesundheitsregion Osnabrück Auszubildende Arbeitnehmer Studierende Lehrer
28 Projektziele: Nachhaltigkeit / Kompetenznetzwerk Kompetenznetzwerk Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention Beteiligte Institutionen Wissenschaftliche Einrichtungen Technologietransferstellen Gesundheitsämter IHK/HWK Unternehmensberater Private Präventionsdienstleister Weiterbildungsanbieter Gewerbeaufsichtsämter Gesundheitszentren Selbsthilfegruppen Krankenkassen, Unfallversicherungs- und Rentenversicherungsträger Krankenhäuser u. Rehakliniken Ärzte/Ärtzeverbände/Kammern Pharma-Unternehmen Berufsverbände einschlägiger Berufe Handlungsfelder Qualifizierung von Personal zur Durchführung gesundheitsfördernder und krankheitspräventiver Interventionen betriebliche Gesundheitsförderung Gesundheitsschutz Patientenschulungen Multiplikatorenschulungen Qualitätsmanagement Disease-Management Arbeitsschutzmanagement Kompetenznetzwerk Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention Anbindung an GewiNet Wirtschaftspartner, Niels-Stensen-Kliniken Profit Arbeitnehmer: Schaffung/Sicherung von Arbeitsplätzen, Erhöhung Durchlässigkeit, Aufstiegsmöglichkeiten Arbeitgeber: Standortvorteil/Alleinstellungsmerkmal (Re-)Aktionsfähigkeit bezgl. Marktentwicklung Prävention und Gesundheitsförderung Schaffung neuer Handlungs-/Berufsfelder Profilierung Gesundheitsregion Osnabrück/ Osnabrücker Land als Modellregion Ländliche Erwachsenenbildung, Bildungsgänge Gesundheitspädagogik und Fachkraft für Salutogenese Universität Osnabrück BA/MA Studiengänge Berufliche Bildung/ Lehramt an berufsbildenden Schulen Berufliche Schulen Stadt Osnabrück (Pottgraben), Duale und vollschulische Ausbildung für das Gesundheitswesen
29 Arbeitsschritte Bestandsaufnahme/Analyse Angebote Partner (BbS, Uni, LEB); Anwendung Referenzrahmen Fachtagung 1 Entwicklung horizontal und vertikal verzahntes Aus-, Fort-u. WB-Konzept für verschiedene Kompetenzstufen Wissenschaftliche Evaluation WB-Angebote LEB Fachtagung 2 Implementierung Aus-, Fort- und WB-Konzept Fachtagung 3 Abschlussdokumentation
30 Leitfrage Welche Kompetenzen (Kenntnisse und Fähigkeiten) sind für Menschen wichtig, die sich beruflich mit Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention befassen?
Herzlich willkommen zur
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