Schulen und Arbeitsmarkt

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1 Schulen und Arbeitsmarkt Kooperationsbeispiele und Handlungsmöglichkeiten für Kommunen Bearbeiterinnen: Dr. Ulrike Baumheier Dipl.-Päd. Claudia Fortmann Bremen, Januar 2011

2 Impressum: Bearbeitung: Dr. Ulrike Baumheier Claudia Fortmann Institut Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen Herausgeber: Kommunalverbund Niedersachsen-Bremen e.v. Freie Hansestadt Bremen Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa Förderung durch: Metropolregion Bremen Oldenburg im Nordwesten e.v. Interreg IVB North Sea Region project DC: NOISE (Demografic Change: New Opportunities in Shrinking Europe) 2

3 Inhaltsverzeichnis Bildnachweis... 4 I Einführung: Demografischer Wandel, Arbeitsmarkt und Bildung... 5 II Fallstudien: Kooperationsprojekte von Schulen, Unternehmen und sozialen Organisationen... 9 A Kooperationsprojekte an allgemeinbildenden Schulen Betriebskurse und Betrieb des Monats (Stuhr) Berufsvorbereitende Kooperation der Ganztagsschule 2001 mit Betrieben und der berufsbildenden Schule (Syke) Bildungserfolg durch Gestaltung von Vielfalt Lernwerkstatt Übergang Schule-Beruf und Patenprojekt (Achim) Palast der Vorstadt und weitere Bildungsprojekte (Bremen-Gröpelingen) TheoPrax (Grasberg) Qualitätssiegel Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung (Bremen) Zukunftswerkstatt Ausbildungsplatzinitiative (Delmenhorst, Ganderkesee, Hude, Dötlingen, Landkreis Oldenburg) B Kooperationsprojekte an Berufsschulen und im Übergangssystem Ausbildung Bleib dran! (Bremen) Kreativwoche an der Allgemeinen Berufsschule (Bremen-Walle) Verbundausbildung Außenbahn (Bremen) III Schlussfolgerungen und Empfehlungen A Verbesserung von Berufsorientierung durch Kooperationsprojekte Handlungsfelder, Erfolgsbedingungen und Grenzen Erleichterung von Übergängen Förderung sozialer Kompetenzen B Handlungsmöglichkeiten für Kommune und Region Nachhaltigkeit von Kooperationsprojekten fördern Zur Qualitätsentwicklung beitragen Übergangsgeschehen transparenter machen 48 Literatur Links

4 Bildnachweis Seite Foto Quelle 10 Jugendliche im Einsatz bei einem Fahrzeugbauunternehmen und mit ihren Abschlusszertifikaten 16 Achimer Jugendliche mit ihren Bildungspaten 19 Präsentation der von den Jugendlichen erstellen Exponate in einem Zirkuszelt und Szene aus der Eröffnungsveranstaltung 22 Titelblatt der Studie und Mitglieder der TheoPrax-Projektgruppe 25 Siegelfeier Rezertifizierung 2010 und Logo Berufswahlsiegel 29 Zwaig-Ausbildungsplatzbörse und Bewerbungstraining in einem Unternehmen 36 Abschlussveranstaltung der Kreativwoche und Werkstattarbeit Ulrich Weihe Bedia Akbas Kultur vor Ort e.v. Internetpräsenz der Gemeinde Grasberg: Landesinstitut für Schule Bremen (Foto: M. Bahlo) Zwaig e.v. Allgemeine Berufsschule Bremen 40 Jugendliche im Einsatzunternehmen Zentrum für Schule und Beruf 4

5 I Einführung: Demografischer Wandel, Arbeitsmarkt und Bildung Als Folge des demografischen Wandels wird in den kommenden Jahren bundesweit das Durchschnittsalter der Arbeitskräfte ansteigen und die Zahl der jüngeren Beschäftigten deutlich zurückgehen. Im gleichen Zeitraum wird die Nachfrage nach gut qualifizierten Personen aus dem Dienstleistungssektor, der Technologie und der Produktion durch den wirtschaftlichen Wandel hin zu einem eher wissensbasierten Arbeitsmarkt weiter steigen. Als Folge werden Unternehmen, Kommunen und Regionen verstärkt um junge, gut qualifizierte Arbeitskräfte konkurrieren. In der Region Bremen wird es zwar bis 2030 keinen dramatischen Rückgang der Gesamtbevölkerung geben, die Zahl der 25 bis 50jährigen wird aber im Vergleich zum Basisjahr 2008 um 19,3% zurückgehen, die Zahl der 18 bis 25jährigen um 21,6% (Demografie-Monitoring Kommunalverbund). Zwar sind von diesem Rückgang, wie der Demografiebericht des Kommunalverbunds zeigt, die einzelnen Mitgliedskommunen unterschiedlich stark betroffen, angesichts der regionalen Verflechtungen wird die Entwicklung aber auch für die weniger stark betroffenen Gebiete zu Ungleichgewichten auf dem lokalen Arbeitsmarkt führen (Kommunalverbund 2010). Einer der wichtigsten Ansätze zum Umgang mit diesen Herausforderungen ist die Verbesserung der regionalen Bildungssysteme. Angesichts des Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials erscheint es dringend notwendig, das interne Potenzial an jungen Menschen stärker als bisher auszuschöpfen und insbesondere die Bildungs- und Beschäftigungschancen für bislang eher benachteiligte Gruppen zu verbessern. Es gibt heute im Kommunalverbundsgebiet wie in anderen Teilen Deutschlands einen hohen Anteil von Jugendlichen, die nicht genügend Qualifikationen erwerben, um erfolgversprechend in den Arbeitsmarkt integriert werden zu können: Bundesweit haben ,5% der 17 bis 25 jährigen die Schule verlassen, ohne mindestens den Hauptschulabschluss erreicht zu haben (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2010, S. 90). Diese Jugendlichen haben sehr geringe Chancen, Zugang zu betrieblicher Ausbildung und langfristiger beruflicher Tätigkeit zu finden. Selbst mit einem Schulabschluss wird dieser Zugang aber immer schwieriger: Ein Drittel aller Jugendlichen, die nach der Schule ins Berufsbildungssystem wechseln, und sogar die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen beginnt nicht mit einer betrieblichen oder schulischen Ausbildung, sondern mit berufsvorbereitenden Maßnahmen im Übergangssystem: Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungsjahr oder andere Maßnahmen. Dieses Übergangssystem stellt neben dem dualen Ausbildungs- und Schulberufssystem die dritte Säule des deutschen Berufsbildungssystems dar. Es wurde ursprünglich eingerichtet zur Aufnahme benachteiligter Jugendlicher, die aufgrund von persönlichen Handicaps z.b. Behinderung, sprachlichen Problemen noch Weiterqualifizierungsbedarf haben. Es wird aber inzwischen zunehmend auch von Jugendlichen genutzt, die zwar eigentlich eine betriebliche Ausbildung anstreben, jedoch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Wie eine aktuelle Studie der Bertelsmannstiftung zeigt, sind davon zunehmend nicht nur Schülerinnen und Schüler von Haupt- und Förderschulen, sondern auch von Realschulen betroffen (Funcke/ Oberschachtsiek/Giesecke 2010). 5

6 Oft ist das Übergangssystem für Jugendliche nur eine Warteschleife: Nur gut 10% erwerben einen höherwertigen Schulabschluss. Nicht einmal die Hälfte der Absolventen und Absolventinnen findet im Anschluss Zugang zu Arbeit oder Ausbildung. Die übrigen verbleiben entweder im Übergangssystem oder werden arbeitslos (Baethge/ Solga/Wieth 2007). Haben Jugendliche einen Ausbildungsplatz gefunden, ist das schließlich noch keine Garantie dass sie die Ausbildung auch erfolgreich abschließen. Bundesweit wurden ,8% der Ausbildungsverträge vorzeitig beendet; die Zahlen für Bremen und Niedersachsen liegen dabei nur geringfügig unter dem Bundesdurchschnitt (Bundesministerium für Bildung und Forschung 2010, S. 177). Zwar dürfen diese Zahlen nicht mit einem Ausbildungsabbruch gleichgesetzt werden, da etwa die Hälfte der Betroffenen ihre Ausbildung an anderer Stelle fortsetzt. Dennoch sind Vertragslösungen für beide Seiten mit Unsicherheiten, einem Verlust von Zeit, Energie und anderen Ressourcen verbunden. Welche Gruppen sind von diesen Problemen besonders betroffen? Die strukturelle Selektivität des deutschen Schulsystems bindet den Schulerfolg stark an die soziale Herkunft. Die frühe Entscheidung für eine weiterführende Schulform bereits nach der Grundschule berücksichtigt die individuelle Entwicklungsgeschwindigkeit der Kinder nicht und stellt so schon sehr früh die Weichen für den weiteren Bildungsverlauf, den Schulabschluss und das Berufsbild. Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in Deutschland von diesem Effekt besonders betroffen (OECD 2006). So ist es nicht verwunderlich, dass diese fast doppelt so häufig ins Übergangssystem wechseln wie andere Jugendliche (Beicht/Ulrich 2008). Hoher Anteil von Schulabbrechern Bund: 7 % (2008) Stadt Bremen 6,2% Stadt Delmenhorst 8% Hoher Anteil von Jugendlichen im Übergangssystem Land Bremen: 31,5% (2006) Große Zahl von Ausbildungsabbrechern Bund: 21,5% (2008) Land Bremen: 22,6% Quellen: Instant Atlas Metropolregion (Schulabbrecher), Autorengruppe Bildungsgruppe 2008, S. 98 (Übergangssystem), Berufsbildungsbericht 2010 (Ausbildungsabbrecher); eigene Darstellung 6

7 Erleichterung des Übergangs durch Verbesserung von Berufsorientierung Um hier Verbesserungen zu erzielen, sind zum einen interne Reformen des Schulsystems (z.b. Veränderungen von pädagogischen Konzepten und organisatorischen Rahmenbedingungen zur besseren individuellen Förderung) und des Ausbildungssystems notwendig. Die Bewältigung der geschilderten Probleme schaffen die Schulen aber nicht alleine: Eine steigende Zahl von Kindern und jungen Erwachsenen lebt in Gebieten, die durch Armut, Dauerarbeitslosigkeit und geringe Bildungschancen gekennzeichnet sind. Diese Situation überfordert Familien und Schulen und hindert sie daran, die Entwicklung starker, gut ausgebildeter und sozial kompetenter Persönlichkeiten zu fördern sie brauchen Zusammenarbeit mit und Unterstützung von Jugendhilfe, Gesundheitsdiensten, Kultureinrichtungen und auch von der Wirtschaft. Kooperationsprojekte von Schulen, Unternehmen und sozialen Organisationen bieten die Chance, die Berufsorientierung zu verbessern und jungen Menschen den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu erleichtern. Unter Berufsorientierung werden hier nicht nur Hilfestellungen beim unmittelbaren Übergang verstanden, sondern auch Unterstützung dabei, sich eigener Stärken und Schwächen bewusst zu werden, eigene Perspektiven zu entwickeln und diese konsequent zu verfolgen. Viele berufsrelevante Kompetenzen können nur situationsabhängig erworben, weiterentwickelt und unter Beweis gestellt werden der Öffnung der Schule zur Arbeitswelt und zum praktischen Lernen kommt deshalb eine Schlüsselrolle zu. So kann die Zusammenarbeit von Schulen, Unternehmen und sozialen Organisationen dazu beitragen, das Potential von jungen Menschen in der Region besser auszuschöpfen, die z.b. aufgrund ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft Probleme bei der Integration in den Arbeitsmarkt haben. Die Begleitforschung zum Bundesprogramm Schule-Wirtschaft-Arbeitsleben hat gezeigt, dass die enge Verknüpfung von schulischen Lernangeboten und Praxiserfahrungen Motivation und Engagement fördern. Nachgewiesen werden konnten positive Wirkungen auf Sozialverhalten, Leistung und Übergangsquoten der beteiligten Jugendlichen (Bastian u.a. 2007). Bei Praktika oder Projekten in Unternehmen profitieren die Schülerinnen und Schüler etwa von einer Lernwelt, die in vielen Dingen anders ist als das gewohnte schulische Umfeld, in der ökonomische Fragestellungen, die Fertigung von Produkten sowie Teamarbeit eine Rolle spielen und in der sie direkte Rückmeldung auf ihr eigenes Handeln erhalten. (Horst 2008: 211) Studie zu Kooperationsprojekten von Schulen, Unternehmen und sozialen Organisationen Vor diesem Hintergrund hat das Institut Arbeit und Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.v. ausgewählte Kooperationsprojekte von Schulen und Unternehmen oder sozialen Organisationen untersucht, die zur Förderung sozialer Kompetenzen und zur Erleichterung des Übergangs in Ausbildung und Beruf beitragen. Dabei lag der Schwerpunkt auf Angeboten für Jugendliche, die einen Arbeitsplatz auf niedrigem bis mittlerem Qualifikationsniveau anstreben und die z.b. aufgrund ihrer sozialen Herkunft und ihres Migrationshintergrunds Probleme beim Einstieg in den Arbeitsmarkt haben. Ziel war es, Erfolgsbedingungen zu identifizieren, und daraus Handlungsempfehlungen für kommunale und regionale Entscheidungsträger abzuleiten. 7

8 Im Mittelpunkt standen dabei folgende Fragestellungen: Wie können auch benachteiligte Jugendlichen erreicht werden? Wie kann die Kooperation von Schulen, Unternehmen und weiteren Institutionen (Agentur für Arbeit, soziale Einrichtungen, Kultureinrichtungen) so organisiert und koordiniert werden, dass alle Beteiligten davon profitieren? Welche Rahmenbedingungen sind für eine erfolgreiche Zusammenarbeit notwendig, wo gibt es Stolpersteine? Wie kann die Nachhaltigkeit von Kooperationsprojekten gesichert werden? Wie kann der Transfer guter Erfahrungen in der Region gefördert werden? Zur Bearbeitung dieser Fragestellungen wurden zehn Fallstudien zu innovativen Kooperationsprojekten durchgeführt. Für jede Fallstudie wurden Expertengespräche mit Vertretern und Vertreterinnen der beteiligten Schulen und ihren Partnern geführt und Internetpräsentationen und Literatur zum Projekt ausgewertet. Da in den Mitgliedskommunen des Kommunalverbunds eine Vielzahl von Berufsorientierungsprojekten unterschiedlicher Träger durchgeführt wird, hätte eine umfassende Bestandsaufnahme den Rahmen der Studie gesprengt. Die Auswahl der Fallstudien erfolgte deshalb auf der Grundlage von Vorschlägen aus den Kommunen und Landkreisen sowie von regionalen Expertinnen und Experten. Die Projekte sollten durch Kommune oder Landkreis unterstützt oder koordiniert werden bzw. in kommunale oder regionale Netzwerke eingebunden sein und auf andere Schulstandorte oder Kommunen übertragbar sein. Um Aussagen über Projektergebnisse machen zu können, wurden nur Projekte ausgewählt, bei denen Erfahrungen aus mindestens zweijähriger Laufzeit vorliegen. Die Projektauswahl orientierte sich außerdem daran, dass der Leitfaden den Kommunen möglichst vielfältige Anregungen zur Bearbeitung des Themas Berufsorientierung und Übergänge geben soll. Zu diesem Zweck wurden unter anderem Fallbeispiele aus unterschiedlich großen Kommunen und unterschiedlichen Schularten einbezogen. Wenn Projekte mit vergleichbarem inhaltlichen Ansatz aus verschiedenen Teilen des Kommunalverbunds bzw. an verschiedenen Schulstandorten vorgeschlagen wurden, wird eines der Projekte exemplarisch beschrieben und bei den übrigen lediglich auf Ansprechpersonen und weiterführende Informationen verwiesen. Erste Ergebnisse der Fallstudien wurden beim Regionalgespräch Bildung und Arbeitsmarkt am sowie in einem Themenworkshop am in Bremen mit Fachleuten aus Schule, Wirtschaft, Kommunen sowie Multiplikatoren aus Wissenschaft und Praxis diskutiert. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen sind in den Leitfaden eingeflossen. Im Folgenden werden zunächst die Beispiele guter Praxis vorgestellt. Dabei steht neben den Aktivitäten, der Kooperationsstruktur und den Ergebnissen die Frage nach Erfolgsbedingungen und Stolpersteinen im Vordergrund. Aus der vergleichenden Analyse der Fallstudien und den Diskussionsergebnissen beim Workshop werden abschließend Handlungsmöglichkeiten für Kommunen und Region aufgezeigt. Die Darstellung der Einzelbeispiele dient aber auch als Anregung für Schulakteure und andere Einrichtungen und Unternehmen, die ein Kooperationsvorhaben in Erwägung ziehen. 8

9 II Fallstudien: Kooperationsprojekte von Schulen, Unternehmen und sozialen Organisationen Übersicht über die Fallstudienprojekte - Qualitätssiegel Berufsorientierung - Palast der Vorstadt - Verbundausbildung Außenbahn - Ausbildung Bleib dran! -Kreativwoche TheoPrax Bildungserfolg durch Gestaltung von Vielfalt Zukunftswerkstatt Ausbildungsplatzinitiative (ZWAIG) Betrieb des Monats und Betriebskurse Berufsvorbereitende Kooperation der GTS 2001 mit Betrieben und der berufsbildenden Schule 9

10 A Kooperationsprojekte an allgemeinbildenden Schulen 1. Betriebskurse und Betrieb des Monats (Stuhr) Jugendliche im Einsatz bei einem Fahrzeugbauunternehmen und mit ihren Abschlusszertifikaten Kommune: Beteiligte: Laufzeit: Finanzierung: Ansprechpersonen: Gemeinde Stuhr ( Einw.) Kooperative Gesamtschule Stuhr-Brinkum (KGS Stuhr-Brinkum), Kooperative Gesamtschule Stuhr-Moordeich (Lise-Meitner-Schule), Eggers Fahrzeugbau GmbH, Senioren Wohnpark Weser GmbH, Yacht Teccon Engineering GmbH & Co. KG und weitere Unternehmen, Wirtschaftsförderung der Gemeinde Stuhr Seit mehr als sieben Jahren Eigenmittel der beteiligten Institutionen Lothar Wimmelmeier Gemeinde Stuhr Stadtmarketing/ Wirtschaftsförderung Blockener Str Stuhr Tel. 0421/ l.wimmelmeier@stuhr.de Gertrud Hoffmann KGS Stuhr-Brinkum Brunnenwerg Stuhr Tel. 0421/ g-h.hoffmann@tonline.de Sven Lübben Lise-Meitner-Schule Danziger Str Stuhr luebben@kgsmoordeich.de Tel.: Ziele und Aktivitäten Ausgangspunkt der Kooperation war das Problem, dass zu viele Jugendliche nach dem Schulabschluss nicht in eine Ausbildung, sondern ins Übergangssystem wechseln. Die Grundidee der Beteiligten aus Schule, Wirtschaft und Gemeinde war und ist es, hier Veränderungen durch eine verstärkte Kommunikation zwischen Jugendlichen und Unternehmen sowie zwischen Schulen und Unternehmen herzustellen. Zu diesem Zweck werden eine Reihe gemeinsamer Projekte durchgeführt, darunter die Aktion Betrieb des Monats und die Betriebskurse zur praxisnahen Vorbereitung der Jugendlichen auf technische, soziale oder kaufmännische Berufe. Beim Betrieb des Monats stellen sich Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen (Handwerk, Dienstleistung, verarbeitendes Gewerbe) in einer Doppelstunde den 10

11 Schüler/innen der neunten und zehnten Jahrgangsstufe vor. Bei Interesse an einem der Berufe haben die Jugendlichen die Möglichkeit zur freiwilligen Teilnahme an vertiefenden "betrieblichen Erkundungskursen". Im Rahmen der Erkundung geben die Unternehmen umfangreiche theoretische Informationen über ihre Ausbildungsberufe und bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, einzelne Arbeitsschritte praktisch zu erproben. Die Maßnahme ist freiwillig und findet außerhalb der regulären Schulzeit statt. Am Ende der Betriebskurse erhalten die Schüler ein Abschlusszertifikat durch das Unternehmen. Die Betriebskurse unterscheiden sich von den regulären Schulpraktika durch ihre Freiwilligkeit, die intensive Vorbereitung der Unternehmen auf die Schülergruppen und die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung der Gemeinde, die unter anderem eine begleitende Pressearbeit organisiert. 1.2 Kooperationsstruktur Die Projekte werden durchgeführt im Rahmen eines seit vielen Jahren aktiven Netzwerks aus Schulen, Unternehmen und Gemeinde. Die Gemeinde lädt die Beteiligten aus verschiedenen Anlässen regelmäßig zu Veranstaltungen (z.b. Begrüßung der neuen Auszubildenden der Gemeinde Stuhr) ein. Koordiniert wird dieses Netzwerk von der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Stuhr; darüber hinaus kommt den Interessengemeinschaften der Wirtschaft eine wichtige Rolle zu. Um die Unternehmen nicht zu stark durch Planungstreffen zu belasten, werden neue Vorhaben in der Regel von der Gemeinde und den Schulen vorbesprochen und erst dann an die Unternehmen herangetragen. Bei den Betriebskursen sind die Schulen dafür verantwortlich, für die Angebote zu werben und Anmeldungen entgegenzunehmen; außerdem sorgen sie für den Versicherungsschutz. Teilweise werden die Gruppen von Lehrkräften in die Betriebe begleitet. Die Unternehmen sind für die Durchführung der Kurse zuständig; jedes der beteiligten Unternehmen hat dafür ein eigenes Konzept entwickelt. 1.3 Ergebnisse und Perspektiven Die Jugendlichen erhalten durch die Projekte die Möglichkeit, sich einen Überblick über sehr unterschiedliche Berufsbilder und Ausbildungsberufe zu verschaffen. Sie können überprüfen, ob ein Beruf für sie geeignet ist, wissen genauer über die Anforderungen Bescheid und erhalten unter Umständen einen besseren Zugang zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen. Lehrkräfte, die die Schülerinnen und Schüler zu Betriebskursen begleiten, erhalten einen besseren Einblick in den betrieblichen Alltag. Die Unternehmen machen sich auch im Rahmen der begleitenden Pressearbeit der Gemeinde stärker als Ausbildungsbetrieb bekannt. Bisher konnten aus dem Teilnehmerkreis der Betriebskurse allerdings lediglich zwei Jugendliche direkt als Auszubildende rekrutiert werden. Pro Schule nehmen jährlich etwa zwanzig Schülerinnen und Schüler an den Betriebskursen teil. Aufgrund des Freiwilligkeitsprinzips erreicht man mit dem Angebot nur interessierte und engagierte Jugendliche. Aus dieser Gruppe profitieren am meisten diejenigen mit schlechten Schulnoten, weil diese aufgrund ihres Zeugnisses keine Chance hätten, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, durch die Teilnahme am Betriebskurs, die sie in Bewerbungen durch das Zertifikat belegen können, auch für nicht am Projekt beteiligte Ausbildungsbetriebe interessanter werden. 11

12 1.4 Stolpersteine und Erfolgsbedingungen Es ist nicht einfach, die Jugendlichen für eine Kursteilnahme in ihrer Freizeit zu motivieren. Zum Teil vermissen Schulen und Unternehmen dabei auch eine ausreichende Unterstützung durch die Eltern. Notwendig ist deshalb, dass die Lehrkräfte intensiv für die Kurse werben und die Jugendlichen bei Bedarf in den Betrieb begleiten. Die Beteiligten überprüfen darüber hinaus regelmäßig den Erfolg der Kurse und überarbeiten gegebenenfalls ihr Konzept. Die Einbindung von Unternehmen wurde in Stuhr dadurch erleichtert, dass die Kontaktaufnahme nicht durch die Schulen selbst, sondern durch eine Vertrauensperson in der Kommune wie den Bürgermeister oder die Wirtschaftsförderung erfolgt ist. Im weiteren Projektverlauf wurden gemeinsame Aktivitäten durch die Benennung fester Ansprechpartner/innen in den Unternehmen und in den Schulen erleichtert. Bewährt hat sich die Zusammenarbeit mit mittelständischen Unternehmen, weil diese stärker als Großunternehmen bereits heute vom Problem des Fachkräftemangels betroffen sind und deshalb ein besonderes Interesse an Kontakt zu potentiellen Nachwuchskräften haben. Damit die Jugendlichen nicht zu weite Wege zum Betriebskurs zurücklegen müssen, hat es sich als sinnvoll erwiesen, dass die Unternehmen ihren Standort im Einzugsbereich der Schule haben. Vergleichbare Projekte: Projekt Mentorenprogramm und vertiefte Berufsorientierung (Handwerkskammer Bremen) Nähere Informationen und Ansprechpersonen Gabriela Schierenbeck Handwerkskammer Bremen Ansgaritorstraße Bremen Tel schierenbeck.gabrielahwk-bremen.de 12

13 2. Berufsvorbereitende Kooperation der Ganztagsschule 2001 mit Betrieben und der berufsbildenden Schule (Syke) Kommune: Beteiligte: Laufzeit: Seit 2002 Finanzierung: Nähere Informationen: Ansprechpersonen: Stadt Syke ( Einw.) Ganztagsschule 2001 Syke (Haupt- und Realschule), Berufsbildende Schulen Syke, unterschiedliche vor allem kleine und mittelständische - Betriebe und weitere Kooperationspartner, Stadt Syke und Landkreis Diepholz ca Etat durch die Stadt Syke (Sachkostenerstattung zur Realisierung der Kooperation zwischen der GTS und der BBS) Rainer Goltermann GTS 2001 (Haupt- und Realschule) Ferdinand-Salfer-Straße Syke GTS2001@syke.de Tel.: / Ziele und Aktivitäten Die gebundene Ganztagsschule 2001 in Syke (Haupt- und Realschulzweig) ist mit dem Ziel der Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit gegründet worden und arbeitet diesbezüglich mit einem ganzheitlichen Ansatz, der die Bereiche Ausbildungsreife, Berufsorientierung und Förderung sozialer Kompetenzen gleichermaßen umfasst. Zu diesem Zweck werden ab der fünften Klasse unterschiedliche Maßnahmen durchgeführt, die in einem langfristigen und intensiv begleiteten Prozess die Persönlichkeitsentwicklung und die Berufswahlorientierung systematisch festigen: Das gesamte Konzept basiert ausgehend von der Lernausgangslage der Jugendlichen - auf vier Säulen, die neben der Vermittlung von Berufsorientierung gleichermaßen die Vermittlung von sozialen, Lern- und Medienkompetenzen integrieren. Neben einer kontinuierlichen Stabilisierung im Rahmen der Schulsozialarbeit kooperiert die Schule mit einer Vielzahl von Betrieben, die den Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichen Kontexten (z.b. Praxislerntage, Betriebsbefragungen, Betriebsvorstellungen in der Schule, Schnuppertage und langfristige Praktika) Einblicke gewähren und Praxiswissen vermitteln. Ein anderer Baustein stellt die Kooperation mit der ortsansässigen BBS Syke dar: Im neunten Schuljahr haben die Jugendlichen die Möglichkeit, an zwei Tagen in der Woche berufspraktische Erfahrungen in den Schwerpunktbereichen der BBS (Metalltechnik, Elektrotechnik etc.) zu sammeln und auf diese Weise eine grundlegende Allgemeinbildung mit einer beruflichen Grundbildung zu koppeln. Darüber hinaus bietet die Schule weitere Alternativen zur Berufsorientierung und Förderung der sozialen Kompetenzen an, wie die Teilnahme an verschiedenen Schülerfirmen, Mitarbeit in einem Kooperationsprojekt zwischen der Schule und dem Kreismuseum oder die unterstützende Begleitung durch Berufseinstiegsbegleiter. 13

14 Schule Ein Haus des Lernens Außersch. Lernorte Präv./ Integr. Ein ganzheitlicher Ansatz Berufsfindungskompetenz Selbstkompetenz Selbstständigkeit Selbstbestätigung Selbstverantwortung Individualisiertes Lernen Kooperatives Lernen Handelnd - Entdeckendes Lernen Kooperationen 2.3 Ergebnisse und Perspektiven Das Konzept zeigt bislang gute Erfolge: Durch den ganzheitlichen Förderansatz kann bei vielen Jugendlichen das Selbstbewusstsein und die Lernmotivation gesteigert werden, was sich u.a. darin äußert, dass 95% der Hauptschüler/innen in die 10. Klasse der Realschule wechseln und dort ihren Abschluss machen. Ca. 70% der Schülerinnen und Schüler haben im direkten Anschluss an die Langzeitpraktika in Klasse 10 bereits einen Ausbildungsplatz gefunden. Die langfristige und intensiv begleitete Berufsorientierung zahlt sich diesbezüglich in zweierlei Hinsicht aus: Einerseits haben die Betriebe durch die Langfristigkeit der Praxiskonzepte die Gelegenheit, potenzielle Auszubildende über einen längeren Zeitraum kennen zu lernen und sich im Gegenzug bekannt zu machen, andererseits beugt das Konzept auch späteren Ausbildungs- Berufsorientierungskonzept Lernkonzept Medienkonzept Sozialkonzept Zeugnisse Zertifikate Abschlüsse Lernstandards Schuleigene Lehrpläne Individuelle Beratung & Betreuung Lernausgangslage der Schüler Individuelle Förderpläne Haus des Lernens Schulprogramm der Ganztagsschule 2001 in Syke 2.2 Kooperationsstruktur Die Ganztagsschule kooperiert mit einer Vielzahl von Betrieben und anderen Institutionen in der Region rund um Syke und Bremen. Dabei zeichnet sich die Zusammenarbeit durch unterschiedliche Ansatzpunkte und Intensitäten aus: Kooperationen erfolgen beispielsweise im Rahmen von einzelnen Praxistagen, Schülerfirmen oder Praktika. Gerade die Gestaltung von Praktika setzt mit zunehmendem Anspruch an die Lernergebnisse intensivere Kooperationen voraus: So legt die Schule großen Wert darauf, dass die Langzeitpraktika in Klasse 10 gemäß den realen Anforderungen der ersten drei Ausbildungsmonate strukturiert werden. Die Einhaltung dieses Standards erfolgt auf Basis mündlicher Absprachen. Die Verlässlichkeit ist vor allem dadurch gegeben, dass die Betriebe im Laufe der Jahre selbst festgestellt haben, dass sich dieses Konzept bewährt und auch ihnen die Möglichkeit bietet, potenzielle Auszubildende in Situationen mit Ernstcharakter kennen zu lernen. 14

15 abbrüchen vor, da die Jugendlichen ihre Berufswahlentscheidung auf einer fundierten Basis treffen. Perspektivisch sieht die Schule aber auch die Notwendigkeit, das Konzept an aktuelle Entwicklungen anzupassen. So wird ein stetiger Einstellungswandel bei den Jugendlichen beobachtet, der sich in der abnehmenden Bereitschaft äußert, das häusliche Umfeld zu verlassen und einen Ausbildungsplatz zu suchen, der evt. weniger Annehmlichkeiten bietet als das bisherige Leben während der Schulzeit. 2.4 Stolpersteine und Erfolgsbedingungen Die Gelingensbedingungen des Konzepts fußen auf mehreren Eckpfeilern: Die Grundlage bildet zunächst das pädagogische Konzept, das die langfristige und intensiv begleitete Förderung von Ausbildungsreife, Persönlichkeitsstabilisierung und Berufsorientierung integriert und den Schülern und Schülerinnen unterschiedliche Möglichkeiten bietet, frühzeitig mit der beruflichen Praxis in Kontakt zu kommen. Dieser umfassende Ansatz erfordert allerdings auch strukturelle Rahmenbedingungen. So handelt es sich bei der Haupt- und Realschule um eine gebundene Ganztagsschule, die über die zusätzlichen Ressourcen Zeit und eine umfassende Ausstattung mit Schulsozialarbeit verfügt. In diesem Zusammenhang wird auch die in Niedersachsen vorhandene Möglichkeit der Kapitalisierung von Lehrerstunden positiv bewertet, mit der die Schulen passgenau zusätzliche Fachkräfte für den berufsvorbereitenden Bereich einstellen können. Aber auch durch den Willen und das konsequente Handeln der beteiligten Schulträger konnten die Rahmenbedingungen für berufsorientierende Maßnahmen verbessert werden: Die Zusammenarbeit mit der BBS Syke ist vor allem deshalb möglich, weil die Stadt Syke als Schulträger der Ganztagsschule die entstehenden Sachkosten der BBS Syke, die sich in der Trägerschaft des Landkreises Diepholz befindet, finanziert. Beispiele aus anderen Kommunen haben bereits gezeigt, dass ähnliche Kooperationsvorhaben durchaus an solchen strukturellen Grundsatzfragen scheitern können. Hinzu kommt, dass die Zusammenarbeit zwischen allgemein- und berufsbildenden Schulen voraussetzt, dass in letzteren ausreichende Personalkapazitäten für Berufsvorbereitung zur Verfügung stehen. Im Hinblick auf die Wegstrecken hat sich überdies die unmittelbare Nähe beider Standorte als zentrale Erfolgsbedingung gezeigt, da sonst zusätzliche Transportkosten anfallen würden. 15

16 3. Bildungserfolg durch Gestaltung von Vielfalt Lernwerkstatt Übergang Schule-Beruf und Patenprojekt (Achim) Achimer Jugendliche mit ihren Bildungspaten Kommune: Beteiligte: Laufzeit: Stadt Achim ( Einw.) Haupt-, Real- und Förderschule Achim, Freiwilligenagentur Achim, Arbeit Landkreis Verden, Agentur für Arbeit, Landkreis Verden, Carlvon-Ossietzky Universität Oldenburg, Wirtschaftsbeirat Achim e.v., PACE/LK Verden, Berufsbildende Schulen des Landkreises Verden, Coban GmbH, Ehrenamtliche innerhalb des ESF-Projekts, anschließend selbsttragend Finanzierung: ESF (75%), Stadt Achim (25%) Nähere Informationen: Ansprechpersonen: Bedia Akbas Projektmanagerin Magdeburger Str. 15 D Achim Tel / Martina Meyer Freiwilligenagentur Obernstraße Achim Tel Ziele und Aktivitäten Lernwerkstatt und Patenprojekt sind Teil des Modellprojekts Bildungserfolg durch Gestaltung von Vielfalt. Das Projekt zielt auf die Verbesserung des Bildungserfolges von Kindern und Jugendlichen aus dem Magedeburger Viertel, einer in den 70er Jahren entstandenen Hochhaussiedlung mit einem Migrantenanteil von über 70%. Viele Jugendliche aus diesem Quartier haben Probleme, einen Schulabschluss zu erreichen und einen Ausbildungsplatz zu finden. Wichtige Ursachen dafür sind Sprachprobleme auch bei Kindern und Jugendlichen deutscher Herkunft sowie mangelnde soziale Kompetenzen und fehlende oder unzureichende Unterstützung durch Eltern und Familie. In der Lernwerkstatt Übergang Schule-Beruf arbeiten Schulen, Ehrenamtliche sowie Unternehmen, Arbeitsförderung und die Universität Oldenburg praxisorientiert zusammen, um Ideen zur besseren Unterstützung dieser Jugendlichen auf dem Weg in 16

17 den Beruf zu entwickeln. Als zentrales Projekt wird seit 2009 das Patenprojekt umgesetzt. Das Projekt basiert auf Förderbeziehungen zwischen einem ehrenamtlichen, berufstätigen Paten und einem/r Jugendlichen der neunten bzw. zehnten Klasse. Eine zweijährige individuelle und kontinuierliche Begleitung soll helfen, die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen zu stärken, sie im Prozess der Berufsfindung zu unterstützen und ihnen einen geeigneten Weg in die Arbeitswelt aufzuzeigen. Im Mittelpunkt steht dabei das Erlernen von Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit. Es werden nur Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die selbst an dem Projekt interessiert sind und bei denen die Lehrkräfte einen besonderen Unterstützungsbedarf festgestellt haben. Um alle Beteiligten in die Verantwortung für den Prozess einzubinden, schließen Jugendliche/r, Eltern und Pate einen Patenschaftsvertrag. Das Projekt ist als gutes Beispiel ausgewählt worden, weil die Einbindung in ein breites Netzwerk es ermöglicht, zielgerichtete Beratung und Fortbildung für die Jugendlichen und ihre Paten zu organisieren und sie bei der Suche nach geeigneten Praktikumsund Ausbildungsplätzen zu unterstützen. 3.2 Kooperationsstruktur Die Gesamtkoordination erfolgt durch eine beim Bürgerzentrum der Stadt Achim angesiedelte Projektmanagerin, die die Lernwerkstatt fachlich vorbereitet und moderiert, geeignete Fachleute hinzuzieht, die Ergebnisse dokumentiert und Knotenpunkt zu weiteren Lernwerkstätten etwa im Bereich der Sprachförderung und der Elternarbeit ist. Jede der beteiligten Schulen stellt darüber hinaus eine koordinierende Person für das Patenprojekt zur Verfügung, die die Jugendlichen und Eltern über das Vorhaben informiert und Treffen der Beteiligten organisiert. Die städtische Freiwilligenagentur kümmert sich um die Gewinnung, Beratung und Unterstützung von Paten. Beim Zugang zu Paten aus der Wirtschaft wird sie vom Wirtschaftsbeirat Achim unterstützt. 3.3 Ergebnisse und Perspektiven Das Gesamtprojekt wird durch die Universität Oldenburg (Prof. Dr. Rudolf Leiprecht) evaluiert. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich durch die gemeinsame Arbeit in der Lernwerkstatt in Achim ein tragfähiges Netzwerk rund um den Übergang Schule-Beruf in Achim gebildet hat. Nach Angaben der Projektmanagerin findet das Patenprojekt eine gute Resonanz bei Jugendlichen aus Förderschule, Haupt- oder Realschule, die zum großen Teil aus sozial benachteiligten Strukturen kommen. Die Patenschülerinnen und schüler schaffen zusammen mit Ihren Paten klarere Perspektiven für Bildungsverlauf bzw. Berufswahl. Bisher konnten 40 Jugendliche durch 21 Paten unterstützt werden und die ersten Jugendlichen haben bereits mit Unterstützung ihrer Paten einen Ausbildungs- oder Schulplatz erhalten. Nach Ende der ESF-Förderung soll das Patenprojekt durch die Freiwilligenagentur fortgeführt werden. 3.4 Stolpersteine und Erfolgsbedingungen In Achim hat eine strukturierte Projektorganisation dazu beigetragen, den Beteiligten das Gefühl zu vermitteln, dass sie von der Kooperation profitieren. Dabei kam insbesondere beim Aufbau des Netzwerks und der Entwicklung des Projekts der Projekt- 17

18 managerin eine zentrale Rolle zu. Wichtig war aber darüber hinaus die frühzeitige Übernahme von Teilaufgaben durch andere Projektbeteiligte. Voraussetzung für die erfolgreiche Einbindung insbesondere der Schulen war die gemeinsame Bedarfsentwicklung im Rahmen einer Bildungskonferenz. Auch das Konzept für das Patenprojekt wurde in der Lernwerkstatt gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt. Als besondere Herausforderung im Gesamtprojekt hat sich dennoch die Rückkopplung der Ergebnisse der Lernwerkstätten in die Schulen erwiesen. Im Rahmen des Projekts wird deshalb darüber diskutiert, ob man bei vergleichbaren Vorhaben das Projektmanagement anstatt beim Bürgerzentrum an einer der beteiligten Schulen ansiedeln sollte. Trotz der Einbindung der Freiwilligenagentur ist es nicht gelungen, so viele Paten zu gewinnen, wie für die Betreuung aller interessierten Schüler/innen notwendig wäre. Aus diesem Grund soll das Konzept zukünftig von der Einzel- zur Klassenpatenschaft verschoben werden: Ein bis zwei Paten sollen die Berufsorientierung in einer gesamten Klasse begleiten und auf Nachfrage für Einzelbetreuungen zur Verfügung stehen. Für das Gelingen der Patenbeziehungen ist es wichtig, dass die Paten nicht nur eigene Berufserfahrungen, sondern auch Offenheit für die Wünsche und Lebenssituation ihrer Patenkinder mitbringen. Vergleichbare Projekte: Projekt Emforce (Gemeinde Kirchlinteln) Nähere Informationen und Ansprechpersonen Schule am Lindhoop Tel /93120 Emkon. Systemtechnik Projektmanagement GmbH Stephanie Schubert Tel / Ausbildungsbrücke (Gemeinde Ganderkesee, Stadt Wildeshausen, Stadt Bremen) 18

19 4. Palast der Vorstadt und weitere Bildungsprojekte (Bremen- Gröpelingen) Präsentation der von den Jugendlichen erstellen Exponate in einem Zirkuszelt und Szene aus der Erföffnungsveranstaltung Kommune: Beteiligte: Laufzeit: Seit 2007 Finanzierung: Nähere Informationen: Ansprechpersonen: Stadt Bremen, Stadtteil Gröpelingen ( Einw.) Kultur Vor Ort e.v., Gesamtschule Bremen West, Johann-Heinrich Pestalozzi Schule Bremen Wechselnde Drittmittelgeber. Das Jahresprojekt 2010 Palast der Vorstadt wurde mit vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Europäischen Kommission im Rahmen des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2010 gefördert. Christiane Gartner Geschäftsführung Kultur Vor Ort e.v. Liegnitzstr Bremen Tel. 0421/ Ziele und Aktivitäten In Gröpelingen, einem Bremer Stadtteil mit vielfältigen sozialen Problemlagen, werden seit mehreren Jahren vom Verein Kultur vor Ort gemeinsam mit den beiden weiterführenden Schulen einmal jährlich Kulturprojekte für Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen organisiert. Ziel dieser Jahresprojekte ist es, durch Offenlegung und Weiterentwicklung spezifischer Begabungen das Selbstbewusstsein der Jugendlichen und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zur Begegnung mit anderen sozialen Milieus zu bieten. Damit bieten die Projekte die Chance, auch Jugendliche zu erreichen, die die Hoffnung auf eine erfolgreiche schulische und berufliche Laufbahn bereits aufgegeben haben und deshalb mit klassischen Berufsvorbereitungsmaßnahmen wie Bewerbungstraining nicht mehr erreicht werden können. 19

20 Die Jugendlichen treffen sich in Kleingruppen drei bis vier Monate lang an zwei Nachmittagen in der Woche in einem Atelier mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern, um zum jeweiligen Jahresthema an einer künstlerischen Aufgabe zu arbeiten. Die Ergebnisse werden anschließend in einer Kultureinrichtung in der Innenstadt einem breiten Publikum vorgestellt und ermöglichen so den Austausch mit Klassen anderer Schulen, Fachleuten aus Politik und Verwaltung und Kunstinteressierten. Zum Abschluss des 2010 durchgeführten Projekts Palast der Vorstadt, das sich mit sozialer Ausgrenzung und der Überwindung von Vorurteilen beschäftigte, präsentierten die Jugendlichen ihre Exponate eine Woche lang in einem Zirkuszelt im gutbürgerlichen Stadtteil Schwachhausen. 4.2 Kooperationsstruktur Die Jahresprojekte sind eingebettet in ein Stadtteilnetzwerk, in dessen Rahmen der Verein Kultur vor Ort gemeinsam mit Volkshochschule, Stadtbibliothek, dem Bürgerhaus Oslebshausen, Schulen und Kindergärten ein breites Spektrum von Aktivitäten zur kulturellen Bildung organisiert. Die Projekte werden vom Verein Kultur vor Ort koordiniert, der auch die notwendigen Finanzmittel einwirbt. Die Schulen sind für die Ansprache und die Auswahl der Jugendlichen zuständig. Zu Beginn der Zusammenarbeit erfolgte eine ausführliche gemeinsame Planung mit den beteiligten Schulen, inzwischen steht die Besprechung organisatorischer Fragen im Mittelpunkt. 4.3 Ergebnisse und Perspektiven Jährlich nehmen ca. 40 Jugendliche an den Kunstprojekten teil. Die Projekte stoßen auf große Resonanz bei den Schüler/innen; es treten kaum Probleme mit Fehlzeiten auf. Die Projektergebnisse wurden bisher nicht systematisch evaluiert, Künstler/innen und Lehrkräfte beobachten aber, dass die Jugendlichen nicht nur künstlerische Techniken kennen lernen, sondern auch das Selbstvertrauen und die Selbstdisziplin, eigene Ideen umzusetzen und die Ergebnisse zu präsentieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei zum einen, dass bei den Projekten nicht Defizite, sondern Stärken im Mittelpunkt stehen und die Jugendlichen in der Gruppe Verantwortung für das Gelingen des Gesamtprojekts übernehmen. Zum Teil wirkt sich das neu erworbene Selbstbewusstsein direkt auf die Beteiligung der Jugendlichen am Unterricht aus. Auch die Lehrkräfte können von den Projekten durch einen neuen Blick auf ihre Schülerinnen und Schüler und durch Anregungen für ihren Unterricht, insbesondere den Kunstunterricht, profitieren. Der Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern, z.b. im Rahmen von Besuchen bei den Projektbesuchen, ist aber noch ausbaufähig. 4.4 Stolpersteine und Erfolgsbedingungen Voraussetzung für die Entwicklung spezifischer Stärken der Jugendlichen und das große Interesse einer breiten Öffentlichkeit an ihren Arbeiten ist die hohe Qualität der Projekte, die grundsätzlich von professionellen Künstlerinnen und Künstlern geleitet werden und in gut ausgestatteten Ateliers außerhalb der Schule stattfinden. Der hohe Qualitätsanspruch führt umgekehrt zu einem relativ hohen Finanz- und Koordinationsbedarf. Die Projekte können nur realisiert werden, weil der Verein Kultur vor Ort die notwendigen Drittmittel einwirbt und eine verlässliche und professionelle Koordination gewährleistet. 20

21 Trotzdem ist die Drittmittelabhängigkeit der Projekte für alle Beteiligten mit Problemen verbunden: Oft entscheidet sich erst sehr spät, ob das Vorhaben realisiert werden kann, was die Organisation insbesondere für die auf langfristige Planung angewiesenen Schulen sehr erschwert. Notwendig für die Durchführung der Projekte ist die Bereitschaft von Klassen- und Fachlehrern und -lehrerinnen, innerhalb eines festen Stundenplans Zeit für die Projektaktivitäten eines Teils der Klasse zu schaffen. Vergleichbare Projekte: Projekt Kooperation der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen mit der Gesamtschule Bremen Ost (Stadt Bremen) Nähere Informationen und Ansprechpersonen 21

22 5. TheoPrax (Grasberg) Titel der Studie und Schüler/innen der TheoPrax-Projektgruppe Kommune: Beteiligte: Laufzeit: Finanzierung: Nähere Informationen: Ansprechpersonen: Gemeinde Grasberg (7.700 Einw.) Findorffschule Grasberg (Haupt- und Realschulzweig), Gemeinde Grasberg, Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM)) Seit 2005 (Aufbau eines TheoPrax-Netzwerks im Landkreis Osterholz), April bis Juli 2007 (Projekt Grasberg) Europäischer Sozialfonds und Jugendstiftung der Kreissparkasse Osterholz (TheoPrax-Netzwerk), Gemeinde Grasberg (Projekt Grasberg) (Ergebnisse des Grasberger Projekts), (Theo-Prax-Methode) Elke Schnakenberg Findorffschule Speckmannstraße 30 Tel /594 Beate Brede Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) Wiener Straße Bremen Tel. 0421/ Ziele und Aktivitäten Das von einem Fraunhofer Institut entwickelte Lehr- und Lernkonzept TheoPrax zielt auf die Verzahnung von theoretischem und praktischem Lernen durch Projektarbeit mit Ernstcharakter. Projektteams aus Schulen bearbeiten reale Aufträge (sog. Schubladenthemen ) aus Unternehmen oder aus Kommunen. Das Bremer TheoPrax-Kommunikationszentrum im Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandete Materialforschung (IFAM) baut seit 2005 im Landkreis Osterholz ein Netzwerk aus Schulen und Betrieben auf. In diesem Rahmen hat die Gemeinde Grasberg der Schülerfirma der ortsansässigen Findorffschule (Haupt- und Realschule) den Auftrag erteilt, eine Studie zum Freizeitverhalten von Jugendlichen und deren aktuellen Bedarf an Freizeitangeboten durchzuführen. Der Auftrag wurde von einer Gruppe von Zehntklässler/innen/n durchgeführt 22

23 und umfasste die Erstellung eines Angebots inkl. Kostenkalkulation, die Durchführung, Auswertung, schriftliche und graphische Darstellung der Ergebnisse sowie eine öffentliche Präsentation derselben im Rathaus der Gemeinde. Mit der erfolgreichen Bearbeitung konnte gezeigt werden, dass die TheoPrax-Methode, die schwerpunktmäßig an Gymnasien und Hochschulen eingesetzt wird, auch neue Impulse für das Praxislernen an Haupt- und Realschulen geben kann. 5.2 Kooperationsstruktur Bei der Projektakquise und -bearbeitung wurden die Schülerfirma sowohl von der Schule als auch vom Theo-Prax-Kommunikationszentrum am Bremer Fraunhofer IFAM begleitet. Hauptaufgabe des Kommunikationszentrums war dabei die Vermittlung von Projektmanagementtechniken. Die Betreuung der inhaltlichen Projektbearbeitung lag bei der für die Marketingabteilung der Schülerfirma verantwortlichen Lehrerin. Da die Schülerfirma an der Findorffschule nicht als freiwillige Arbeitsgemeinschaft organisiert ist, sondern im Rahmen des Unterrichts arbeitet, bot sie einen verlässlichen Rahmen zur Bearbeitung des Auftrags. 5.3 Ergebnisse und Perspektiven Der besondere Vorteil dieses Projekts ergibt sich aus dem Nutzen aller Beteiligten: Die Gemeinde konnte mit Hilfe der Studie kostengünstig die Freizeitwünsche der Grasberger Jugendlichen aus deren Sicht erheben und in konkrete Handlungsstrategien einfließen lassen. Die beauftragen Schülerinnen und Schüler konnten anhand eines realen Auftrags berufsrelevante Kompetenzen wie Projektmanagement, Teamfähigkeit, Präsentationsfähigkeiten, Umgang mit Termindruck etc. erwerben. Ihre Arbeit wurde öffentlich gewürdigt und sie haben dafür ein TheoPrax-Zertifikat erhalten, das sie bei Bewerbungen vorlegen können. Darüber hinaus dienten die Ergebnisse der TheoPrax- Studie auch als Arbeitsgrundlage für das Jugendparlament. Die besondere Projektkonstellation die Gemeinde als Auftraggeber hat nach Aussagen der Beteiligten auch dazu beigetragen, den Jugendlichen zu signalisieren, dass die Gemeinde an ihnen interessiert ist und sich mehr Beteiligung wünscht. 5.4 Stolpersteine und Erfolgsbedingungen Es ist nicht immer einfach, Praxisaufträge zu akquirieren, die für die Bearbeitung durch Haupt- und Realschüler und schülerinnen geeignet sind. Notwendig war vorab eine gute Abstimmung zwischen Schule und Auftraggeber, um abzuklären, was die Jugendlichen leisten können. Die Durchführung eines realen Auftrags unter Anwendung der Projektmanagementmethode war für die Kompetenzentwicklung der Jugendlichen besonders bedeutsam, da sie den Umgang mit den alltäglichen Tücken der Team- und Projektarbeit (z.b. Zeitdruck, Unzuverlässigkeiten, terminliche Abstimmungsschwierigkeiten etc.) erlernt haben. Eine zentrale Rolle spielte hierbei die öffentliche Präsentation der Ergebnisse im Verwaltungsausschuss der Gemeinde, in dessen Rahmen die Schüler/innen viel Lob und Anerkennung erhalten haben und in ihrem Selbstvertrauen gestärkt wurden. Besonders motivierend für die Jugendlichen war es, dass die Projektergebnisse nicht in der Schublade verschwunden sind, sondern Auswirkungen in der Praxis hatten. So diente die TheoPrax-Studie als Grundlage für weitere Partizipationsprozesse von Ju- 23

24 gendlichen in der Gemeinde, unter anderem im Rahmen des neu eingerichteten Jugendparlaments. Die Jugendlichen haben dadurch zusätzlich die Erfahrung sammeln können, dass sie gestaltenden Einfluss nehmen können (Selbstwirksamkeit). Voraussetzung für die erfolgreiche Bearbeitung des Auftrags war es, dass die Schule einen flexiblen, aber zugleich verlässlichen Rahmen innerhalb des normalen Stundenplans geboten hat und eine Lehrkraft die Arbeit der Schülergruppen eng begleitete. 24

25 6. Qualitätssiegel Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung (Bremen) Siegelfeier Rezertifizierung 2010 und Logo Berufswahlsiegel Kommune: Beteiligte: Laufzeit: Seit 2006 Finanzierung: Nähere Informationen: Land Bremen ( Einw.) Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Landesinstitut für Schule (LIS), Handelskammer Bremen, Handwerkskammer Bremen, Universität Bremen, die Agentur für Arbeit, Wirtschaftsunternehmen, das Netzwerk-Berufswahlsiegel der Bertelsmann Stiftung und andere Regelfinanzierung Informationen zum Qualitätssiegel und den Bewertungsmaßstäben: ; Informationen zum Netzwerk Berufswahl-SIEGELder Bertelsmann Stiftung: Ansprechpersonen Dr. Margareta Brauer-Schröder Landesinstitut für Schule Am Weidedamm Bremen Tel mbrauerschroeder@lis.bremen.de Claudia Schettler Landesinstitut für Schule Am Weidedamm Bremen Tel.: cschettler@lis.bremen.de 6.1 Ziele und Aktivitäten Mit dem Qualitätssiegel Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung beteiligt sich Bremen an dem bundesländerübergreifenden Netzwerk Berufswahl-SIEGEL der Bertels- 25

26 mannstiftung, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Qualität der Berufsorientierung nachhaltig zu verbessern und erfolgreiche Schulen mit einem bundesweit einheitlichem Qualitätssiegel auszuweisen. Die zertifizierten Schulen sollen als gute Beispiele dienen und für andere Schulen Anregung und Aufforderung zur Nachahmung und Weiterentwicklung sein. Die teilnehmenden Netzwerkregionen sind aufgefordert, einen transparenten und regionalspezifischen Kriterienkatalog zu entwickeln, auf dessen Basis die Vergabe des Zertifikats erfolgt. Der Bremer Kriterienkatalog umfasst ein Indikatorenset, das sowohl den Bereich der Berufsorientierung als auch die Förderung sozialer, personaler (z.b. Teamfähigkeit oder eigenverantwortliches Lernen) und fachlicher Kompetenzen (z.b. Mathematik oder Medienkompetenz) berücksichtigt. Allgemeinbildende Schulen der Sekundarstufe I und II und die Förderzentren im Lande Bremen können selbst entscheiden, ob sie sich für die Zertifizierung bewerben wollen. Das Bewerbungsverfahren sieht neben der schriftlichen Darstellung des Berufsorientierungskonzepts eine Auditierung der jeweiligen Schule vor, die eine Hospitation und eine Befragung des Lehrpersonals, der Schülerinnen und Schüler und ggf. der Eltern beinhaltet. Eine Jury aus den Bereichen Schule, Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft entscheidet über die Vergabe des Siegels, das innerhalb eines feierlichen Rahmens in der Handelskammer von der Senatorin für Bildung und Wissenschaft verliehen wird. Die Schulen dürfen das Siegel drei Jahre lang führen und müssen im Falle einer Rezertifizierung die Weiterentwicklung ihres Konzepts nachweisen. Das Landesinstitut für Schule berät und unterstützt die Schulen bei der Bewerbung. Das Bremer Qualitätssiegel wurde als Beispiel guter Praxis ausgesucht, weil es eine konkrete Steuerungsmöglichkeit für kommunale und regionale Entscheidungsträger aufzeigt, um Berufsorientierungsprozesse an Schulen zu verbessern. Eine Initiative wie das Qualitätssiegel kann zudem flächendeckend umgesetzt werden und dazu beitragen, unterschiedliche Ansätze der Berufsorientierung zu verbreiten 6.2 Kooperationsstruktur Das Bremer Qualitätssiegel Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung wird durch eine Gemeinschaftsinitiative getragen, an der sich u.a. Behörden, Kammern, Gewerkschafts- und Unternehmensverbände, freie Träger und unterschiedliche Unternehmen der freien Wirtschaft beteiligen. Zusätzlich wird die Initiative vom Netzwerk Berufswahl- SIEGEL der Bertelsmann Stiftung unterstützt. Gemeinsam werden von den beteiligten Akteuren die Qualitätskriterien für die Vergabe des Berufswahlsiegels definiert und weiter entwickelt. Ein Juroren-Team bewertet die eingereichten Berufsorientierungskonzepte und führt die Auditierungen an den jeweiligen Schulen durch. Die Projektleitung liegt beim Landesinstitut für Schule. 6.3 Ergebnisse und Perspektiven Seit 2006 wurden insgesamt 27 Schulen mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet wurden 15 und 2010 insgesamt acht Schulen rezertifiziert. Das Berufswahlsiegel trägt dazu bei, die Qualitätsentwicklung der einzelnen Berufsorientierungskonzepte weiter voran zu bringen. So berichtet z.b. die Schule am Oslebshauser Park, dass die Bewerbung für das Qualitätssiegel intern dazu geführt hat, bislang nebeneinander existierende Ansätze einzelner Lehrkräfte zu bündeln, zu systematisieren und zu einem gemein- 26

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