Nozizeption und Schmerz. Zsuzsanna Kerekes Institut für Verhaltenwissenschaften

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Nozizeption und Schmerz. Zsuzsanna Kerekes Institut für Verhaltenwissenschaften"

Transkript

1 Nozizeption und Schmerz Zsuzsanna Kerekes Institut für Verhaltenwissenschaften

2 Was ist Schmerz? Nozizeption: Schmerzleitung zum Hirn Schmerz: Ergebnis zentralnervöser Schmerzverarbeitung

3 Schmerzdefinition Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebsschädigung verknüpft ist

4 Schmerzdefinition Definition von Schmerz International Association for the Study of Pain: Schmerz ist eine unangenehme sensorische und gefühlsmäßige Erfahrung, die mit bereits eingetretenen oder drohenden Verletzungen einhergeht oder als solche empfunden wird. Schmerz ist das, was der Patient als solches empfindet.

5 Komponenten des Schmerzes Sensorisch-diskriminativ bewusste Sinnesempfindung durch Erregungen der Schmerzrezeptoren (= Nozizeptoren) im ZNS und im autonomen Nervensystem Chemisch bestimmbare Schmerzstoffe wie Substanz P, Serotonin Lokalisation, Beginn, Intensität, Ende Affektiv-motivational stört Wohlbefinden, unlustbetont, wird vermieden Vegetative Komponente reflektorische Reaktion des ANS (Blutdruck, Herzrate, Pupillen)

6 Psychomotorische Komponente muskuläre Reaktion z.b. das reflektorische Zurückziehen der Hand von der heißen Herdplatte andere Verhaltensäußerungen Veränderung der Ausdrucksmotorik (Mimik), Wehklagen Kognitive Komponente Schmerzbewertung durch Vergleich mit dem Langzeitgedächtnis (beeinflusst alle vier Komponenten) Operante Komponente Konsequenzen des Schmerzverhaltens (soziale Zuwendung, schmerzlindernde Medikamente, Schonhaltungen)

7

8 Angeborene Unempfindlichkeit gegenüber Schmerz Warnsystem Schmerz fehlt - Selbst stärkste Verletzungen werden nicht wahrgenommen z.b. in Gelenken - Früher Todnta

9 Drei-Ebenen-Konzept des Schmerzes subjektiv-psychologische Ebene: offene Reaktionen ( Klagen, Stöhnen...) verdeckte Reaktionen (Gedanken, Gefühle, Vorstellungen..) Motorisch-verhaltensmäßige Ebene: muskuläre Reaktion z.b. das reflektorische Zurückziehen der Hand von der heißen Herdplatte, Schonhaltung Ausdrucksmotorik physiologisch-organische Ebene: Erregungen der Schmerzrezeptoren (= Nozizeptoren) Ausschüttung chemisch bestimmbarer Substanzen

10 Gering Vom Vorhandensein eines Schmerzindikators auf einer Ebene, kann nicht auf das Vorhandensein auf einer anderen Ebene geschlossen werden Nur durch Datenerhebung auf allen drei Ebenen möglich Objektivierung durch ein unsystematisches Gespräch oder die ausschließliche Erhebung des organischen Befundes wird in vielen Fällen zu Fehleinschätzungen des Schmerzproblems führen

11 Schmerzmessung (Algesimetrie) subjektiv-psychologische Ebene: Verhältnisschätzmethoden (visuelle Analogskala) Fragebögen (z.b. McGill-Pain-Questionnaire) Vergleich mit experimentell erzeugtem Schmerz motorisch-verhaltensmäßige Ebene: Verhaltensbeobachtung physiologisch-organische Ebene: evozierte Potenziale Pupillendurchmesser als Maß für den Sympathikustonus

12 Zerebrale Schmerzverarbeitung affektiv-emotional kognitiv-evaluativ sensorisch-diskriminativ SI PC PFC ACC PFC SII IC medialer Thalamus lateraler Thalamus

13 Schmerz: Zahlen 8 Mio. Deutsche: chronischer Schmerz 80% der Bevölkerung: mind. einmal im Leben akute Rückenschmerzen 15 Mio.: rheumatische Beschwerden 25-30%: Spannungskopfschmerz 10 %: Migräne-Anfälle Ausstrahlungsgebiete von Nackenmuskel- Verspannung

14

15 Akuter vs. chronischer Schmerz Dauer Nur kurz andauernd Lang andauernd (4-6 Monate) bzw. wiederkehrend Ursache Bekannt und ggf. therapierbar (z.b. Verletzung, Entzündung) Unbekannt, vielschichtig oder bekannt und nicht therapierbar Funktion Intervention Behandlungsziel e Warnfunktion Schonung, Behandlung der Schmerzursache, analgetische Behandlung Schmerzfreiheit Physiologisch: keine; evtl. soziale Funktion Abbau schmerzunterstützender Faktoren Linderung der Schmerzen, besserer Umgang mit dem Schmerz, Minderung der Beeinträchtigung

16 Arten von Schmerz Erkältungsschmerzen Zahnschmerzen Menstruationsschmerzen Kopfschmerzen

17 Arten von Schmerz Rückenschmerzen Gelenkschmerzen Neuralgien Tumorschmerzen

18 Neuropathische Schmerzsyndrome 1. Pathophysiologie 2. Symptome und Diagnostik 3. Formen neuropathischer Schmerzsyndrome 4. Therapie neuropathischer Schmerzsyndrome

19 Pathophysiologie Akuter Schmerz nach 3 6 Monaten chronischer Schmerz Schmerzkrankheit

20 Pathophysiologie Akuter Schmerz biologisch durchaus sinnvoll Chronischer Schmerz biologisch nicht sinnvoll, Entwicklung zur komplexen, eigenständigen Schmerzkrankheit

21 Chronischer Schmerz Schmerzzustand mit oder ohne medizinisches Substrat besteht länger als 6 Monate 5% aller Schmerzpatienten entwickeln chron. Schmerz diese Patienten verursachen höchste Diagnose- und Behandlungskosten Kopfschmerz > Rückenschmerz > Gesichtsschmerz > Krebsschmerz

22 Formen chronischer Schmerzen Nozizeptive Schmerzen = Schmerzen nach Gewebetraumen,bei denen die peripheren und zentralennervenstrukturen der Nozizeption intakt sind Neuropathische Schmerzen = Schmerzen, die nach Schädigung nervaler Strukturen entstehen Einschießende Schmerzattacken Brennende Dauerschmerzen Zentrale Schmerzsyndrome

23 Chronische Schmerzstörung Dauer von mindestens 6 Monaten Reihe von erfolgloser Behandlungsversuche Deutliche Beeinträchtigung auf verschiedenen Ebenen des Verhaltens und Erlebens: Kognitiv-emotional: Befindlichkeit, Stimmung, Denken Behavioral: Verstärktes schmerzbezogenes Verhalten, Reduktion von Alternativverhalten Sozial: Arbeitsunfähigkeit, Beeinträchtigungen der Interaktion mit Familie und Freunden, Bekannten Psychologisch-organisch: Mobilitätsverlust

24 Diagnostische Kriterien für Schmerzstörung nach DSM IV Schmerzen in einer oder mehreren anatomischen Region(en) stehen im Vordergrund des klinisches Bildes und sind von ausreichendem Schweregrad, um klinische Beachtung zu rechtfertigen Der Schmerz verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen. Psychische Faktoren wird eine wichtige Rolle für Beginn, Schweregrad, Exazerbation oder Aufrechterhaltung der Schmerzen beigemessen Das Symptom oder der Ausfall wird nicht absichtlich erzeugt oder vorgetäuscht Der Schmerz kann nicht besser durch eine Affektive, Angstoder Psychotische Störung erklärt werden.

25 Quellen für chron. Schmerz 1. Inflammatorische Reizung Entzündung: Prostaglandine, die das Gewebe schädigen Körperstelle wird für Schmerzen sensitiviert, die Reizschwelle ist herabgesetzt Nozizeptoren signalisieren bei geringen Reizen Schmerz 2. Sensitivierung von Neuronen Neurone im Rückenmark/Gehirn werden durch kontinuierlichen Reiz überempfindlich. z.b. Berührung der Haut wird als Schmerz empfunden (Allodynie)

26 Quellen für chron. Schmerz 3. Spontane Aktivierung von Neuronen Dauerschmerz verändert Nervenzellen des nozizeptiven Systems, sie aktivieren sich selbst Folge: Brennen oder Stechen ohne Ursache

27 Quellen für chron. Schmerz 4. Zerstörung des Schmerzhemmsystems Opioidsystem: aktiv bei extrem schweren Verletzungen Dauerschmerzen können das System zerstören

28 Quellen für chron. Schmerz 5. Neuorganisation von Nervenfasern Dauerschmerzen verändern im Lauf der Zeit das Zusammenspiel der Neurone Das reorganisierte Gehirn meldet Schmerzen, auch wenn eigentliche Ursache im Körper behoben ist Therapie Schmerzen vermeiden Schmerzgedächtnis blockieren (NMDA-Antagonisten)

29 Schmerztypen Nozizeptiver Schmerz Physiologische Reaktion auf schmerzhafte Stimuli am Nozizeptor Neuropathischer Schmerz Reaktion aufgrund einer Dysfunktion nervaler Strukturen

30 Wie entsteht im Körper Schmerz? Das nozizeptive System: 80% peripherer Nervenfasern gehören zum Schmerzsystem

31

32 Neuroanatomie der Schmerzbahnen Periphere Schmerzrezeptoren z. B. in der Haut

33 Neuroanatomie der Schmerzbahnen

34 Afferente Nociception Laterales System (Tractus neospinothalamicus) für sensorisch-diskriminative Schmerzkomponente Mediales System (Tractus paläo-spinothalamicus) für affektiv-emotionale Schmerzkomponente

35 Deszendierende Hemmung Serotonin (N. raphé) Noradrenalin (N. Coeruleus) Dopamin (A11 - Diencephalon) Endorphine (u.a. periaquäduktales Höhlengrau/PAG)

36 Hirnrinde: Stärke, Lokalisation, Aufmerksamkeit, Schmerzgedächtnis. Mittelhirn: Gefühl, vegetative Reaktionen. Rückenmark: Reflexe

37

38 Medizinische Vorgeschichte (Anamnese) neuropathischer Schmerzsyndrome Periphere Ursachen Metabolische Störungen Vaskuläre Erkrankungen Amputation (traumatisch, elektiv) Virusinfektion Kompression durch Tumor Toxine, Medikamente Alkohol Zentrale Ursachen Trauma (Querschnitt) Infektion (Borreliose) Tumorinfiltration Multiple Sklerose Schlaganfall (Thalamus)

39 Periphere Läsion Zentrale Läsion periphere Mechanismen - Ektope Entladungen - Gekreuzte Erregungen - Sensibilisierung der Nozizeptoren - Sympathisch-sensorische Kopplung zentrale Mechanismen - Änderungen des modulierenden Systems - Zentrale Sensibilisierung - Zentrale Neuroplastizität Neuropathische Schmerzen

40 Symptome des neuropathischen Schmerzsyndroms Stimulusunabhängiger Schmerz (Symptome vom Patienten beschrieben) Brennender Dauerschmerz Paroxysmaler, einschießender, stechender Schmerz Elektrisierender Schmerz Parästhesien Dysästhesien

41 Befunde bei neuropathischem Schmerz Stimulusevozierter Schmerz (vom Untersucher ausgelöst) Hyperalgesie Allodynie

42 Hyperalgesie versus Allodynie Hyperalgesie Übersteigertes Schmerzempfinden auf einen normalen Reiz Allodynie Schmerzempfinden aufgrund eines Reizes, der normalerweise nicht schmerzhaft ist

43 Veränderung kortikaler Antworten bei chronischen Magnetisch evozierte Felder auf Schmerzreize am Schmerzort Schmerzfreie Kontrollpersonen Schmerzen Patienten mit chronischen Rückenschmerzen Aus Birbaumer et al. (1995), The corticalization of chronic pain

44 Chronifizierungsmechanismen Für ein wirkungsvolles therapeutisches Konzept ist eine Aufdeckung der Chronifizierungsmechanismen wichtige Voraussetzung: Schmerzgedächtnis Plastische Veränderungen im Nervensystem durch Genexpression Wiederholte traumatisierende Ereignisse führen zu einer Sensibilisierung von Nozizeptoren und zentraler Neurone Dekonditionierungssyndrom: Körperliche Inaktivität und ungünstige Ernährungsgewohnheiten Missverhältnis zwischen Belastung der Stützung-/Bewegungsorgane und schwindender Funktionskapazität des Körpers Auftreten von Mikroschäden ( Schmerz) Vermeidung weiterer Schmerzen durch Schonung und Angst vor Bekämpfung des Funktionsdefizits

45 Chronifizierungsmechanismen Neben den genannten biomechanischen Chronifizierungsfaktoren bedingen auch eine Reihe psychologischer Faktoren die Aufrechterhaltung des Schmerzes Prädisposition auf Stress mit Muskelverspannungen zu reagieren Fear-Avoidance-Belief: Angst vor Aktivität und Schmerz Katastrophengedanken Psychosoziales Krankheitsverhalten (Depression, Inaktivität und Schmerzvermeidungsverhalten) Umdenken in der Behandlung chronischer Schmerzen Zwischen dem pathologischen Prozess und dem Erleben von Schmerzen muss nicht unmittelbar eine Beziehung bestehen. Zu einem dauerhaften Behandlungserfolg gehört das rechtzeitige Erkennen und Behandeln psychosozialer Probleme.

46 Chronifizierungsmechanismen Iatrogene Probleme: Passivierung, Postdisektomie-Syndrom NSAID = Non-steroidal anti-inflammatory drugs (z.b. Ibuprofen, entzündungshemmend) Traktion = Streckung TENS = transkutane elektrische Nervenstimulation Spondylodese = Wirbelsäulenversteifung

47 Klinische Symptome assoziiert mit Neuropathien Schlafstörungen Angststörungen Depression Gewichtsverlust verringerte Lebensqualität

48 Formen neuropathischer Schmerzsyndrome (klinisch- ätiologisch) Schmerzhafte diabetische Neuropathie Postzosterische Neuralgie Neuropathische Schmerzen bei Multipler Sklerose Trigeminusneuralgie Radikulopathie bei chronischen Rückenschmerzen Phantomschmerzen nach Amputation Neuropathische Schmerzen bei malignen Erkrankungen Komplex-regionales Schmerzsyndrom (CRPS) Neuropathische Schmerzen nach Rückenmarkstrauma HIV-assoziierte neuropathische Schmerzen Zentrale Schmerzen, Thalamusschmerzen, z. B. nach Schlaganfall

49 Tumorbedingter Neuropathischer Schmerz Schmerzen bei Tumoren: % somatisch 9-16 % neuropathisch Neuropathische Schmerzen durch: Infiltration / Kompression des Plexus brachialis bei Mamma-Tumor des Plexus lumbosacralis bei Unterbauch-Tumor der Gesichtsnerven bei Melanom, HNO-Tumor Radikuläre Syndrome bei Metastasen verschiedener Malignome

50 Melzack-Wall: Gatecontrol Theorie

51 Aufrechterhaltungsbedingungen: Psychologisch Knost, Flor & Birbaumer (1999): Schmerzverhalten, Partnerreaktionen und somatosensorisch evozierte Potentiale chronischer Schmerzpatienten bei akuten Schmerztests : Experimentelles Design: Es wurde überprüft, ob Patienten mit chronischen Schmerzen, deren Partner sich zuwendend verhielten, mehr Schmerzverhalten zeigten als Patienten mit nicht-zuwendendem Partner oder gesunde Personen. tonischer Schmerztest (Handkraftdynamometer) mit ischämischem Schmerzreiz mit Befragung nach der Schmerzeinstufung durch den Partner. Das Verhalten des Partners wurde von unabhängigen Beobachtern erfasst je 300 schmerzhafte und nicht schmerzhafte elektrische Reize am Rücken und am linken Zeigefinger. Einschätzung der Schmerzintensität nach je 75 Reizen Parallele Aufzeichnung des EEG. Eiswassertest

52 Aufrechterhaltungsbedingungen: Psychologisch Ergebnisse: 1. Patienten mit zuwendendem Partner zeigten signifikant mehr Schmerzverhalten als Patienten mit nichtzuwendendem Partner oder gesunde Personen (das erhöhte Schmerverhalten schlug sich aber nicht in erhöhten Schmerzeinstufungen nieder)

53 Aufrechterhaltungsbedingungen: Psychologisch

54 Aufrechterhaltungsbedingungen: Ergebnisse: 2. Die EEG-Aktivität war bei schmerzhafter Rückenstimulation bei Anwesenheit eines zuwenden Partners signifikant stärker als bei nicht zuwendendem Partner oder Gesunden. Nicht allerdings bei Stimulation am Finger Psychologisch

55 Psychophysiologische Schmerztherapie Biofeedback zur Reduktion der Muskelspannung Aktivitätstraining gegen Schonhaltung Abbau schmerzkontingenter Medikamenteneinnahme Abbau der Verstärkung durch Partner

56 Psychologische Behandlung chronischer Schmerzen Variablen, die für den Therapieerfolg prognostisch günstig sind intakte Familien geringere psychopathologische Störungen wie Angst und Depression vorhandene soziale Kompetenz geringe externe Verstärker für Krankheitsverhalten (Familie verstärkt Gesundheitsverhalten, keine Rentenproblematik) ungünstig sind Medikamentenmissbrauch Chronizität große Anzahl erfolgloser medizinischer und / oder psychologischer Therapien

57 Operante Methoden Erhöhung des Aktivitätsniveaus Reduktion der Inanspruchnahme von klinischen Institutionen zur Diagnose und Behandlung des Schmerzproblems Reduktion von Schmerzverhalten und Reduktion der Einnahme von schmerzreduzierende Medikation Aufbau gesunden Verhaltens, einschließlich Verbesserung sozialer Fertigkeiten und interpersoneller Kommunikationsfähigkeiten Modifikation der Verstärkerkontingenzen

58 Schmerzgedächtnis Intensive Schmerzreize können bereits nach Minuten zu anhaltenden strukturell-anatomischen und neurophysiologischen Veränderungen führen Intensivierung der Weiterleitung und Verarbeitung v. Schmerzreizen Intrazelluläre Aktivität der Transmitter erhöht Dendriten bilden Verdickungen aus, mit vielen Membranrezeptoren für synaptische Überträgerstoffe Stille synaptische Verbindungen im Kortex werden aktiviert. Andauernde nozizeptive Reize führen bei reduzierten oder aufgehobenen Kontroll- oder Hemmsystemen zu einem Schmerzgedächtnis. Autonome Schmerzwahrnehmung nach Beendigung des ursprünglichen Reizes. Im Nervensystem finden durch Genexpression plastische Veränderungen statt, die die Entstehung chronischer Schmerzen begünstigen Erhöhte evozierte Potentiale bei Schmerzpatienten auf Schmerzreize

59 Schmerzgedächtnis Freisetzen von Transmitter (TM) auf der präsynaptischen Seite TM lagert sich an die Rezeptoren an Öffnen von Ionenkanälen Einstrom von Ca2+ Depolarisierung Reaktionskaska de Genaktivierung Proteinsynthese Mehr Rezeptormoleküle und Ionenkanäle Reaktionsbereitschaft der Zelle wird verändert Auch schwache Reize führen zu starken Schmerzempfindungen

60 Dekonditionierungssyndrom Haltungsschwäche Nachlassende Kardiovaskuläre Kondition Mangelnder Trainingszustand Leichte Ermüdbarkeit Stimmungsschwankungen Zunehmende Weichteilrigidität Herabgesetzte Stresstoleranz von Bändern, Sehnen und Muskeln Reduktion der Muskelkraft Herabsetzung des Knochenmineral-salzgehalts

61 Aufrechterhaltungsbedingungen Circulus vitiousus der Schmerzentstehung und Schmerzaufrechterhaltung

62 Schmerzerfassung Wo tut es weh? Wie stark tut es weh? Wie empfinden Sie den Schmerz? Seit wann tut es weh? Tritt der Schmerz periodisch auf? Haben Sie noch andere Probleme außer Schmerzen? Woher kommen Ihrer Meinung nach Ihre Schmerzen? Was löst den Schmerz aus? Welche Schmerzmittel haben Sie bisher bekommen?

63 Harte Männer wehleidige Frauen? Geschlechtsspezifische Reaktionen auf Schmerz. Unterscheide Schmerztoleranz Schmerzwahrnehmung und erleben Frauen können besser zwischen zwei eng beieinander liegenden Berührungspunkten auf der Haut unterscheiden Frauen haben niedrigere sensorische Schwellen (riechen, schmecken, hören) Östrogene erhöhen in der Haut den Gehalt an Wasser -> erhöhte elektrische Leitfähigkeit -> erhöhte Empfindlichkeit für elektrische Reize Schmerzstillende Geschlechtshormone: Schmerzempfindlichkeit nimmt gegen Ende der Schwangerschaft ab Aktivierung der Produktion von körpereigenen, morphiumartigen Neuropeptiden

64 Psychologische Faktoren des Schmerzerlebens Subjektive Bewertung der Bedrohlichkeit der Ursache des Schmerzes (Angst ) Kontrollorientierung (internal vs external) Normen Allgemeine Stimmungslage (Depression ) Muskuläre Verspannung Aufmerksamkeit Vorerfahrung mit ähnlichen Schmerzen

65 Schmerztagebuch

66 Numerische Ratingskala

67 Medikations - Regeln Nach Stufenschema Orale Gabe Nach festem Zeitschema

68 Stufenschema der WHO Stufe 3 Starke Opioide ± Nicht-Opioide z.b.: Morphin, Oxycodon, Hydromorphon, Buprenorphin, Fentanyl, Methadon Stufe 2 Schwache Opioide ± Nicht-Opioide z.b.: Codein, Dihydrocodein, Tramadol, Tilidin/Naloxon Stufe 1 Nicht-Opioide z.b.: ASS, Ibuprofen, Diclofenac, Cox 2 Paracetamol, Metamizol, Flupirtin

69 Phantomschmerz

70 Phantomschmerz

71 Phantomschmerz

72 Schmerzerfahrung im Phantom

73 Phantomempfindungen

74 telescoping

75 Remapping: Phantomempfindungen durch Reizung von Gesichtsarealen

76 Remapping: Phantomempfindungen durch Reizung von Gesichtsarealen

77 Kortikale Reorganisation bei Phantomschmerz

78 Auch im Motorkortex Reorganisation bei Phantomschmerz

79 Erklärungsmodell kortikaler Reorganisation

80 Erklärungsmodell kortikaler Reorganisation

81 kortikale und subkortikale Reorganisation ist Basis für das Schmerzgedächtnis

82 Phantomempfindungen: Umfang, Berührung, Bewegung

83 Neurophysiologische Erklärungen peripher: Spontanaktivität der Stumpfneurome spinal: abnorme Aktivität der Hinterhornneurone zentral: neuroplastische Veränderungen im Kortex und Thalamus

84 Therapieansätze

85 Abnahme des Phantomschmerz durch Opioide (MST) doppelblind-placebo-cross-over kontralateral zur amputierten Seite kontralateral zur nicht-amputierten Seite Plazebo Baseline Morphin

86 Einfluß myoelektrischer Prothese auf Phantomschmerz und Reorganisation

87 Signifikanter Rückgang von Phantomschmerz und Reorganisation

88 Diabetische Fuß ca Amputationen/Jahr wegen Diabetes 80% durch Trivialverletzungen (schlechte Fußpflege, Schuhe)

89 Beginnende Fußgangrän bei Diabetes

90 Diabetische Gangrän

91 Testosteron......erhöht Häufigkeit/Intensität aggressiven Verhaltens bei Konkurrenzsituationen...erhöht Risiko für Verletzung Tierstudie (Hau et al., 2004) zeigt erhöhte Schmerztoleranz nach Testosterongabe, geringere Toleranz nach Testosteron-Blockade mgl. Mechanismus: Umwandlung in Estradiol im dorsalen Horn des Rückenmarks

92

93

94 Migräne Begleiterscheinungen: Übelkeit und/oder Erbrechen Photophobie und Phonophobie Erkrankungsverlauf mindestens 5 Attacken

95

96 Migräneauslöser Stress: Ärger, Antizipation von Mißerfolg, Mobbing Hunger unregelmäßiges Essen Nahrung: Zitrusfrüchte, Alkohol, Schokolade, Fett, Käse Licht: Fernsehen, Sonne Schlaf-Wach-Rhythmus Wetter -Föhn

97 Schmerzpatienten Stiefkinder der Medizin? Schmerz ist nicht nur das Reagieren spezialisierter Nerven auf Reize, sondern immer auch eine bewusste Erfahrung des betroffenen Menschen. Dabei spielen Lebensanschauung, die Vergangenheit, das Umfeld und die Lebenssituation eine Rolle. Sie beeinflussen vor allem den chronischen Schmerz. Während der akute Schmerz in der Regel ein Warnsignal des Körpers darstellt und durch die Behandlung der angezeigten Störung verschwindet, ist chronischer Schmerz oftmals das Resultat einer Verselbständigung und entwickelt sich zu einer eigenständigen Krankheit ohne direkt erkennbare organische Ursache. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Therapie. (Neue Zürcher Zeitung, 20./ )

98

99 Indianerherz kennt keinen Schmerz? 99

Entstehung chronischer Schmerzen

Entstehung chronischer Schmerzen Entstehung chronischer Schmerzen.1 Was ist Schmerz eigentlich?. Schmerzkrankheit.3 Akuter Schmerz und chronischer Schmerz 5. Schmerzverarbeitung auf neuronaler Ebene 6..1 Der Weg vom Schmerzreiz zum Gehirn

Mehr

keiner sonst mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen. Informationen für Patientinnen und Patienten Schmerzen verstehen

keiner sonst mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen. Informationen für Patientinnen und Patienten Schmerzen verstehen Schmerz π keiner sonst mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen. Informationen für Patientinnen und Patienten Schmerzen verstehen Trotz Schmerzen ein wertvolles Leben führen Schmerzen sind unangenehm

Mehr

Schmerzen und Schlafstörungen bei HMSN: Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es?

Schmerzen und Schlafstörungen bei HMSN: Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es? Schmerzen und Schlafstörungen bei HMSN: Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es? Matthias Boentert Klinik für Neurologie, Sektion Schlafmedizin Universitätsklinikum Münster mb mb Schmerzen Schmerz ist

Mehr

Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde chronische Schmerzen versus akute Schmerzen Schmerzanamnese Arten von Kopfschmerzen

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig et al. (2005), Ch. 8-10 Sinnesphysiologie Prinzipien

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Gibt es Unterschiede in der Schmerzentstehung und -verarbeitung zwischen Frauen und Ma

Gibt es Unterschiede in der Schmerzentstehung und -verarbeitung zwischen Frauen und Ma Gibt es Unterschiede in der Schmerzentstehung und -verarbeitung zwischen Frauen und Ma nnern? (Ci sono delle differenze nell insorgere e nella percezione del dolore tra donne e uomini?) OA Dr. Martin R.

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Palliativtherapie durch den Hausarzt

Palliativtherapie durch den Hausarzt Palliativtherapie durch den Hausarzt Anpassungsstörungen: Angst und Depression Dr. med. Manuela März Innere Medizin FMH Fachgebiet Psychosomatik Belegärztin Klinik St. Anna Definition Palliativtherapie

Mehr

Schmerzentstehung und -verarbeitung im Gendervergleich (Sviluppo e percezione del dolore nella diversità di genere)

Schmerzentstehung und -verarbeitung im Gendervergleich (Sviluppo e percezione del dolore nella diversità di genere) Schmerzentstehung und -verarbeitung im Gendervergleich (Sviluppo e percezione del dolore nella diversità di genere) OA Dr. Martin R. KURZ Christian-Doppler-Klinik Salzburg Universitätsklinikum der PMU

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Auf Knopfdruck beschwerdefrei: die Neuromodulation eröffnet neue Horizonte in der Schmerzbehandlung

Auf Knopfdruck beschwerdefrei: die Neuromodulation eröffnet neue Horizonte in der Schmerzbehandlung Auf Knopfdruck beschwerdefrei: die Neuromodulation eröffnet neue Horizonte in der Schmerzbehandlung Joachim K. Krauss Neurochirurgische Klinik, Medizinische Hochschule, Hannover Beeinflussung der Lebensqualität

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Fragebogen Kopfschmerzen

Fragebogen Kopfschmerzen Fragebogen Kopfschmerzen Fragen an Dich Fragen an Dich Fragen an die Eltern Bei diesen Fragen geht es um Deine Kopfschmerzen. Es wäre schön, wenn Du darüber etwas sagst. Deine Antworten helfen, für Deine

Mehr

Heike Kubat, MSc Physiotherapeutin, Manualtherapeutin(OMT)

Heike Kubat, MSc Physiotherapeutin, Manualtherapeutin(OMT) 1 Heike Kubat, MSc Physiotherapeutin, Manualtherapeutin(OMT) Arbeitsgemeinschaft Manuelle Therapie/Wremen Berner Fachhochschule BFH Differentialdiagnostische Kriterien in der Anamnese bei Kopfschmerzpatienten:

Mehr

Psychosen. By Kevin und Oliver

Psychosen. By Kevin und Oliver Psychosen By Kevin und Oliver 9. Umgang Inhaltsverzeichnis 1. Definition Psychosen 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Formen / Symptome 5. Phasen einer Psychose 6. Diagnosen 7. Medikamente 8. Therapie Definition

Mehr

Verlassen Sie den Teufelskreislauf

Verlassen Sie den Teufelskreislauf Verlassen Sie den Teufelskreislauf Wir begleiten Sie! Den Teufelskreislauf verlassen: Wo ist der Ausgang? Menschen mit chronischen Schmerzen haben einen großen Leidensdruck. Ihr Alltag insbesondere ihre

Mehr

Chronische Muskel- und Gelenksschmerzen

Chronische Muskel- und Gelenksschmerzen Chronische Muskel- und Gelenksschmerzen Prim. Priv. Doz. Dr. Burkhard F. Leeb 2020 Hollabrunn, Babogasse 20 Tel., FAX: +43/29525201 leeb.rheuma@aon.at Karl Landsteiner Institut für Klinische Rheumatologie

Mehr

Diabetische Netzhauterkrankung

Diabetische Netzhauterkrankung Diabetes und Auge Diabetische Netzhauterkrankung Die diabetische Retinopathie ist die häufigste Erblindungsursache in der Bevölkerung zwischen dem 30. und 65. Lebensjahren in der westlichen Welt. Das Auftreten

Mehr

>> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin

>> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin >> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin Die Geschichte der Osteopathie Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt der Arzt A.T. Still eine ganzheitliche manuelle Medizin. Auf der Grundlage genauer Beobachtung,

Mehr

Kopfschmerzen und Migräne richtig verstehen! 12

Kopfschmerzen und Migräne richtig verstehen! 12 5 Inhalt Vorwort... 9 Kopfschmerzen und Migräne richtig verstehen! 12 Primäre und sekundäre Kopfschmerzen.... 12 Welche Diagnosemöglichkeiten gibt es?... 15 Die Krankengeschichte (Anamnese).... 16 Der

Mehr

Versorgungssituation in Schleswig-Holstein

Versorgungssituation in Schleswig-Holstein Versorgungssituation in Schleswig-Holstein Armin Tank Leiter der Landesvertretung Verband der Ersatzkassen e. V. Landesvertretung Schleswig-Holstein Sicherstellung der ambulanten flächendeckenden Versorgung

Mehr

Mixed-Pain Gibt es das wirklich und was machen wir damit?

Mixed-Pain Gibt es das wirklich und was machen wir damit? Mixed-Pain Gibt es das wirklich und was machen wir damit? Prof. Dr. med. Ralf Baron, Kiel Berlin (21. Oktober 2009) - Chronische Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzsyndromen. Sehr oft ist

Mehr

Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004. Psychiatrie erleben und verstehen. Depression. erkennen und behandeln. Klaus-Thomas Kronmüller

Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004. Psychiatrie erleben und verstehen. Depression. erkennen und behandeln. Klaus-Thomas Kronmüller Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004 Psychiatrie erleben und verstehen Depression erkennen und behandeln Klaus-Thomas Kronmüller Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg Traurigkeit ist nicht gleich

Mehr

Depression und Arbeitsfähigkeit

Depression und Arbeitsfähigkeit Depression und Arbeitsfähigkeit Renato Marelli ASIM-Fortbildung vom 19.10.2005 Inhalt Diagnostik Psychopathologie Absichern der Diagnose Arbeitsunfähigkeit vs. Arbeitsfähigkeit Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit

Mehr

Chronische Schmerzen und Entwöhnung von Suchtmitteln - wie geht das zusammen? Marianne Truxa Psychologische Psychotherapeutin Leiterin des Schmerzkonzeptes der AHG Klinik Richelsdorf 1 Multimodale Schmerztherapie

Mehr

Der Kopf frei von Migräne und Kopfschmerzen. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Der Kopf frei von Migräne und Kopfschmerzen. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Der Kopf frei von Migräne und Kopfschmerzen Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Das sollten Sie wissen Einen brummenden Schädel nach einer zu langen Nacht oder nach einem anstrengenden Arbeitstag

Mehr

Stationäre Schmerztherapie

Stationäre Schmerztherapie Stationäre Schmerztherapie Chronische Schmerzen können biologische, psychologische oder soziale Ursachen haben. Deshalb bieten wir in unserer stationären Schmerztherapie eine ganzheitliche, multimodale

Mehr

Pflegemaßnahmen zur Schmerzlinderung. Frick Anna MSc. (Palliative Care) Palliativstation LKH- Hohenems

Pflegemaßnahmen zur Schmerzlinderung. Frick Anna MSc. (Palliative Care) Palliativstation LKH- Hohenems Pflegemaßnahmen zur Schmerzlinderung Frick Anna MSc. (Palliative Care) Palliativstation LKH- Hohenems Neues Schmerzmanifest Schmerz zum fünften Vitalzeichen zu machen (Hall, 2005) Würde Schmerz routinemäßig

Mehr

Technische Universität München. Patienteninformationstag Prostatakrebs. TU München. P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München

Technische Universität München. Patienteninformationstag Prostatakrebs. TU München. P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München Patienteninformationstag Prostatakrebs 31 März 2012 TU München Psychosoziale Aspekte P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München Was ist Psychoonkologie? Psychoonkologie ist ein neues interdisziplinäres

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

Michèle Häberli med. Masseurin mit Eidg. Fachausweis (EFA)

Michèle Häberli med. Masseurin mit Eidg. Fachausweis (EFA) Michèle Häberli med. Masseurin mit Eidg. Fachausweis (EFA) Klassische Massage Fussreflexzonen Massage Sport Massage Manuelle Lymphdrainage Präventive Massage PHYSIOTHERAPIE LINDENEGG Lindenegg 8 2502 Biel/Bienne

Mehr

Prügelknabe oder Angstbeißer Zu- Mutungen!?

Prügelknabe oder Angstbeißer Zu- Mutungen!? Prügelknabe oder Angstbeißer Zu- Mutungen!? Kinder und Jugendliche mit Störung des Sozialverhaltens was hilft? 20.03.2013 Dr. Isabel Böge, ZfP Südwürttemberg Struktur: Definitionen Symptome Behandlungsmöglichkeiten

Mehr

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Kein Problem: die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Hormone steuern nicht nur den weiblichen Monats zyklus, sondern beeinflussen auch das Brustgewebe.

Mehr

Medikamentöse Schmerztherapie

Medikamentöse Schmerztherapie Medikamentöse Schmerztherapie E. Winter Schmerzzentrum Tutzing Winter 7/99 eigentliche Schmerzmittel Nicht-Opioide Opioide eigentliche Schmerzmittel Opioide Schwache Opioide Starke Opioide WHO-Stufenschema

Mehr

Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression

Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Jeannette Overbeck Kurz A, Diehl J, Riemenschneider M et al. Leichte kognitive Störung, Fragen zu Definition, Diagnose,Prognose und Therapie. (2004)

Mehr

der Gitterpflaster Informationsbroschüre Olaf Kandt Sanfte Reize mit großer Wirkung Schmerzfrei ohne Medikamente

der Gitterpflaster Informationsbroschüre Olaf Kandt Sanfte Reize mit großer Wirkung Schmerzfrei ohne Medikamente Olaf Kandt Die Heilkraft der Gitterpflaster Allergien Sanfte Reize mit großer Wirkung Schmerzfrei ohne Medikamente Gelenkbeschwerden Halsschmerzen Kopfschmerzen Magenschmerzen Nackenverspannungen Reisekrankheit

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

Beschreibung der Sozialphobie

Beschreibung der Sozialphobie Beschreibung der Sozialphobie Sozialphobie Angst, die in Situationen auftritt, in denen eine Person im Mittelpunkt steht, wenn sie bestimmte Tätigkeiten ausführt. Situationen dieser Art sind z.b.: Öffentliches

Mehr

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,

Mehr

Themenübersicht. } Rollenspiele anhand von Fallbeispielen. } Diagnosekriterien Major Depression und Dysthymie. } Fallbeispiel Depression.

Themenübersicht. } Rollenspiele anhand von Fallbeispielen. } Diagnosekriterien Major Depression und Dysthymie. } Fallbeispiel Depression. Affektive Störungen Themenübersicht } Rollenspiele anhand von Fallbeispielen } Diagnosekriterien Major Depression und Dysthymie } Fallbeispiel Depression Folie 2 Überblick Affektive Störungen Episode einer

Mehr

Progressive Muskelentspannung

Progressive Muskelentspannung Newsletter Progressive Muskelentspannung Die Verbesserung der eigenen Lebensqualität sollte stets wichtiger sein, als keine Zeit zu haben. eine Einführung von Olaf Wiggers Max-Planck-Straße 18 61184 Karben

Mehr

Leukotape K. Pain Relief Technique ein neues Therapieprinzip. Patienteninformation

Leukotape K. Pain Relief Technique ein neues Therapieprinzip. Patienteninformation Leukotape K. Pain Relief Technique ein neues Therapieprinzip. Patienteninformation Rückenschmerzen Tennisarm Kopfschmerzen Achillessehne Pain Relief Technique ein neues Verfahren macht von sich reden.

Mehr

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm Besser leben mit Gicht GT II-2014 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Purinrechner jetzt auf i-phone und Android Warnung vor dem Einsatz von NSAR wie Diclofenac Zu starke Schweißbildung besser natürlich behandeln

Mehr

NATÜRLICH GESUND. durch... eine gesunde Ernährung. einen ausgeglichenen Stoffwechsel. einen starken Rücken. Heilpraktikerin Ulrike Weiler

NATÜRLICH GESUND. durch... eine gesunde Ernährung. einen ausgeglichenen Stoffwechsel. einen starken Rücken. Heilpraktikerin Ulrike Weiler durch... eine gesunde Ernährung einen ausgeglichenen Stoffwechsel einen starken Rücken Heilpraktikerin Ulrike Weiler NATÜRLICH GESUND durch ein ganzheitliches Behandlungskonzept Der Körper ist unglaublich

Mehr

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Inhaltsverzeichnis Hinweis...3 Wer kann dieses ebook verwenden? 4 Viele Menschen sind betroffen...5 Merkmale von Spannungskopfschmerzen...6

Mehr

Im Mittelpunkt steht der Mensch. Über die Naturheilpraxis von Katrin Gerhard. Wie sie denkt, arbeitet und warum.

Im Mittelpunkt steht der Mensch. Über die Naturheilpraxis von Katrin Gerhard. Wie sie denkt, arbeitet und warum. Im Mittelpunkt steht der Mensch. Über die Naturheilpraxis von Katrin Gerhard. Wie sie denkt, arbeitet und warum. Mir geht es nicht um das bloße Kurieren von Symptomen. Es geht um die Ursachen. Und wie

Mehr

Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und. Folie 1. Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie? Folie 2

Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und. Folie 1. Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie? Folie 2 Essen, den 10.Dezember 2009, Audi Max UKE Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen Folie 1 Was sind die Aufgaben eines Kinderpsychiaters und Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie?

Mehr

Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA

Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA Psoriasis als komplexe Systemerkrankung Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA Univ.-Prof. Dr. Jörg Christian Prinz Berlin (9. Oktober 2009) - Das Krankheitsverständnis der

Mehr

EEG. Messung der elektrischen Aktivität der Nervenzellen im Gehirn

EEG. Messung der elektrischen Aktivität der Nervenzellen im Gehirn Departement Kinder- und Jugendmedizin EEG Messung der elektrischen Aktivität der Nervenzellen im Gehirn Liebe Eltern Ihr Kind wurde bei uns zum EEG angemeldet. In dieser Broschüre möchten wir Ihnen die

Mehr

Sachgerechte Kodierung in der ambulanten Versorgung

Sachgerechte Kodierung in der ambulanten Versorgung Sachgerechte Kodierung in der ambulanten Versorgung Beispiel: Schmerztherapie Mit der Einführung der Kodierungsziffer F45.41 wurde im ICD-10-GM 2009 zum ersten Mal ein Instrument geschaffen, die chronischen

Mehr

Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des

Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des Patienten, sondern hauptsächlich durch Befragen des Körpers selbst.

Mehr

Postfach 1660. 61406 Oberursel. Versicherungs-Nr.: Zu versichernde Person: Geburtsdatum:

Postfach 1660. 61406 Oberursel. Versicherungs-Nr.: Zu versichernde Person: Geburtsdatum: ALTE LEIPZIGER Leben Postfach 1660 Absender: 61406 Oberursel Versicherungs-Nr.: Zu versichernde Person: Geburtsdatum: Fragebogen zu psychosomatischen und psychischen Störungen/Erkrankungen 1. Welche Erkrankungen

Mehr

Fragebogen zu psychosomatischen und psychischen Störungen/Erkrankungen

Fragebogen zu psychosomatischen und psychischen Störungen/Erkrankungen ALTE LEIPZIGER Leben Postfach 1660 Absender: 61406 Oberursel Versicherungs-Nr.: Zu versichernde Person: Geburtsdatum: Fragebogen zu psychosomatischen und psychischen Störungen/Erkrankungen 1. Welche Erkrankungen

Mehr

Burnout und Depression keine Modediagnose, sondern eine Krankheit auf dem Vormarsch

Burnout und Depression keine Modediagnose, sondern eine Krankheit auf dem Vormarsch Burnout und Depression keine Modediagnose, sondern eine Krankheit auf dem Vormarsch Sibylle Schröder, Geschäftsführerin Fachtagung PKRück und Zuger Pensionskasse vom 13.6.12 Themen Psychische Gesundheit

Mehr

Praxis für Physiotherapie, Ergotherapie und Prävention

Praxis für Physiotherapie, Ergotherapie und Prävention Barrierefreie Praxis Praxis für Physiotherapie, Ergotherapie und Prävention Geborgen in kompetenter Hand...ein Motto, das uns antreibt! Physio- u. Ergotherapie sind heute aus den Möglichkeiten der modernen

Mehr

Faszien. Wie das Bindegewebe in der modernen Medizin neu entdeckt wird. Was ist das Besondere? Was ist schon altbekannt? Was ist neu?

Faszien. Wie das Bindegewebe in der modernen Medizin neu entdeckt wird. Was ist das Besondere? Was ist schon altbekannt? Was ist neu? Faszien Wie das Bindegewebe in der modernen Medizin neu entdeckt wird Was ist das Besondere? Was ist schon altbekannt? Was ist neu? WAS SIND FASZIEN? Alle Bindegewebsstrukturen des menschlichen Organismus,

Mehr

Migräne- und Kopfschmerzbehandlung durch Augenlaserakupunktur

Migräne- und Kopfschmerzbehandlung durch Augenlaserakupunktur 263 Migräne- und Kopfschmerzbehandlung durch Augenlaserakupunktur und Cephlas-Verfahren mittels YAG-Laser P. Höh Problemstellung Angesichts von acht Millionen Migränekranken allein in Deutschland und einer

Mehr

Die mehrdimensionalen Wirkungsprinzipien des Dolo-Tapings

Die mehrdimensionalen Wirkungsprinzipien des Dolo-Tapings Dolo-Taping-Therapie Der sanfte Weg der Schmerztherapie Dolo-Taping ist ein neues und besonders schonendes Behandlungskonzept der Schmerztherapie, mit dem sich Beschwerden des Bewegungsapparates und der

Mehr

Kopfschmerzen, Migräne und Ohrgeräusche

Kopfschmerzen, Migräne und Ohrgeräusche Kopfschmerzen, Migräne und Ohrgeräusche Menschen, die häufig an den o. g. Beschwerden leiden, oder auch beim Kauen deutliche Knackgeräusche feststellen, haben meist Funktionsstörungen des Kauorgans das

Mehr

Anamnesebogen Seite 1

Anamnesebogen Seite 1 Anamnesebogen Seite 1 Datum: 1. Nachname: Vorname: PLZ, Wohnort, Straße: Tel.Nr.: Mailadresse: Geschlecht: O männlich O weiblich Geb.-Datum: 2. Name, Adresse und Telefonnummer des überweisenden Arztes

Mehr

Hören eines der wichtigsten Sinnesorgane

Hören eines der wichtigsten Sinnesorgane Amplifon AG Sihlbruggstrasse 109 CH-6340 Baar Hören eines der wichtigsten Sinnesorgane Nicht sehen trennt uns von den Dingen. Nicht hören trennt uns von den Menschen!, lautet ein berühmter Ausspruch von

Mehr

3.7.5 Epilepsie und andere Anfallserkrankungen, nichtepileptische Störungen des Bewusstseins

3.7.5 Epilepsie und andere Anfallserkrankungen, nichtepileptische Störungen des Bewusstseins 3.7.5 Epilepsie und andere Anfallserkrankungen, nichtepileptische Störungen des Bewusstseins a) 12 Abs 3 FSG-GV (Führerscheingesetz-Gesundheitsverordnung) Personen, die unter epileptischen Anfällen oder

Mehr

Informationen zur psychotherapeutischen Behandlung

Informationen zur psychotherapeutischen Behandlung Gunther Ellers, Maubisstraße 25, 41564 Kaarst Dipl.-Psych. Gunther Ellers Maubisstraße 25 41564 Kaarst Tel.: 02131 66 88 14 Fax: 02131 15 18 59 Kaarst, den 11. Oktober 2013 Informationen zur Therapie,

Mehr

Aktiv gegen Rückenschmerz: Das BIRTH-Programm

Aktiv gegen Rückenschmerz: Das BIRTH-Programm Aktiv gegen Rückenschmerz: Das BIRTH-Programm Gut und aktiv leben trotz Rückenschmerzen Chronische Rückenschmerzen sind nicht nur weit verbreitet, sie gehören auch zu den häufigsten Ursachen für langfristige

Mehr

Ambulante Eingriffe zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen an der Univ.Klinik für Orthopädie, AKH Wien

Ambulante Eingriffe zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen an der Univ.Klinik für Orthopädie, AKH Wien Ambulante Eingriffe zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen an der Univ.Klinik für Orthopädie, AKH Wien FACETTENGELENKSINFILTRATIONEN Definition: Eine Injektion von Lokalanästhetikum und Kortisonpräparat

Mehr

krankenversicherung Kooperation der Knappschaft mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Berlin

krankenversicherung Kooperation der Knappschaft mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Berlin krankenversicherung Kooperation der Knappschaft mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Berlin Mikrotherapie erspart oft Operation Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den am meisten verbreiteten

Mehr

Der Schutz von Patientendaten

Der Schutz von Patientendaten Der Schutz von Patientendaten bei (vernetzten) Software-Medizinprodukten aus Herstellersicht 18.09.2014 Gerald Spyra, LL.M. Kanzlei Spyra Vorstellung meiner Person Gerald Spyra, LL.M. Rechtsanwalt Spezialisiert

Mehr

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v.

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010 Suchtgedächtnis Suchtgedächtnis 1. Definitionen 2. Grundlagen 3. Gedächtnis & Lernen 4. Neurobiologisches Belohungssystem 5. Besonderheiten des Suchtgedächtnisses

Mehr

Schmerz. Der Schmerz. Der Schmerz hat eine größere Macht über den Menschen als der Tod selbst. Albert Schweitzer

Schmerz. Der Schmerz. Der Schmerz hat eine größere Macht über den Menschen als der Tod selbst. Albert Schweitzer Der Dr. med. Wolfgang Koß Klinik für Anästhesiologie des Städtischen Klinikums Braunschweig ggmbh ist das, was der Patient angibt, wann immer er es angibt. -Handbuch für die Pflegepraxis, McCafferey et

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Eröffnung: Praxis für Hypnosetherapie in Brittnau

Eröffnung: Praxis für Hypnosetherapie in Brittnau Eröffnung: Praxis für Hypnosetherapie in Brittnau Am 1. Januar 2016 eröffnete René Meier, dipl. OMNI Hypnosetherapeut (Mitglied bei der National Guild of Hypnosis USA, National Board of Hypnosis Education

Mehr

Das Leben ist zu schön für Schmerzen.

Das Leben ist zu schön für Schmerzen. Das Leben ist zu schön für Schmerzen. Informationen für Sie zum Mitnehmen. Schmerzen fast jeden trifft es mal Wie entstehen Schmerzen? Schmerzen haben eine wichtige Funktion als Warnsignal unseres Körpers.

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland Name Vorname Geburtsdatum Strasse Postleitzahl und Wohnort Telefon Festnetz Telefon mobil Fax E-Mail Ich habe einen Termin für den um Uhr vereinbart Anmerkung: ist kein Platz zum Ausfüllen vorgesehen,

Mehr

Diplomlehrgang Sozial- und berufspädagogische/r TrainerIn. Teil 1: Sucht

Diplomlehrgang Sozial- und berufspädagogische/r TrainerIn. Teil 1: Sucht Diplomlehrgang Sozial- und berufspädagogische/r TrainerIn Teil 1: Sucht Zahlen I Zahlen II Pro Jahr sterben in Österreich: rund 20 000 Nikotinabhängige, rund 8000 Alkoholiker und zwischen 200 und 400 Drogenabhängige.

Mehr

Anamnesebogen Seite 1

Anamnesebogen Seite 1 Anamnesebogen Seite 1 Datum: 1. Nachname: Vorname: 2. Geschlecht : O männlich O weiblich Geb.-Datum : 3. Personenstand : O ledig O verheiratet O verwitwet O geschieden 4. Name, Adresse und Telefonnummer

Mehr

aktive / passive Immunisierung

aktive / passive Immunisierung FS 2010 aktive / passive Immunisierung DTP-Impfstoff Michelle, Andrea 3Ma Überblick Wo befinden wir uns eigentlich? 10 000 Mia. Zellen Nerven-, Muskel-, Bindegewebsoder Blutzellen weißes BK (Leukozyt)

Mehr

Burnout und Depression Wie gehe ich mit Stress im Alltag um?

Burnout und Depression Wie gehe ich mit Stress im Alltag um? Burnout und Depression Wie gehe ich mit Stress im Alltag um? 28. Januar 2014, Co-Chefärztin 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT Inhalt Stress verstehen und erkennen Dauerstress hat Folgen Ausgleich

Mehr

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG 1. Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung mit Selbstbeteiligung

Mehr

1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4. 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5

1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4. 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5 1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5 3) Durch welche Symptome kann sich eine Bindehautentzündung bemerkbar machen?

Mehr

Depression Die Krankheit Nr. 1!!!

Depression Die Krankheit Nr. 1!!! Depression Die Krankheit Nr. 1!!! Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat festgestellt, dass die Erkrankung Depression in ca. 10 Jahren die häufigste Erkrankung in den Industrieländern darstellt, das

Mehr

Depressionen meistern. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Depressionen meistern. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Depressionen meistern Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Das sollten Sie wissen In Deutschland leiden etwa 8 % der Bevölkerung oder 5,6 Mio. Menschen unter Depressionen. Häufig tun Familienangehörige

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Angaben zu internationalen/kulturellen Unterschieden beim Placeboeffekt

Angaben zu internationalen/kulturellen Unterschieden beim Placeboeffekt 1 Angaben zu internationalen/kulturellen Unterschieden beim Placeboeffekt Placebo-Heilungsrate von Magengeschwüren: 7 % in Brasilien und 59 % in Deutschland (Moermann 2000) Placebo-Ansprechrate bei Migräne:

Mehr

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? 5 6 Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Dieser Test vermittelt Ihnen selbst einen Eindruck darüber, wie sehr

Mehr

3.1 Das kognitive Modell 45 3.2 Annahmen 47 3.3 Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51

3.1 Das kognitive Modell 45 3.2 Annahmen 47 3.3 Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27955-0 Inhaltsverzeichnis Vorwort 12 1 Einführung in die Kognitive Verhaltenstherapie 15 1.1 Was ist Kognitive Verhaltenstherapie?

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Stand der letzten Bearbeitung: 10-11-2014 Version 4.1 Anamnese- und Befunddaten Angina pectoris Bitte

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Herforder Psychiatrietage 28. Oktober 2010. Vorgeburtliche Einflüsse auf die Gehirnentwicklung. Dipl.-Psych. Angelika Schlotmann

Herforder Psychiatrietage 28. Oktober 2010. Vorgeburtliche Einflüsse auf die Gehirnentwicklung. Dipl.-Psych. Angelika Schlotmann Herforder Psychiatrietage 28. Oktober 2010 Vorgeburtliche Einflüsse auf die Gehirnentwicklung Dipl.-Psych. Angelika Schlotmann Mütterliches Verhalten während der Schwangerschaft und sein Einfluss auf die

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr