Best-Zeit-Symposium. Arbeitszeitflexibilisierung als Chance. Qualifikation. Verbände. BEinrichtungen.
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- Christa Keller
- vor 8 Jahren
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1 Best-Zeit-Symposium Arbeitszeitflexibilisierung als Chance BEinrichtungen Verbände Mitarbeiter Politiker Qualifikation Unternehmen Betriebsräte Vorgesetzte Gewerkschaften
2 Kolbe - Druck, Versmold im Familienbesitz seit 1828 ca. 180 MitarbeiterInnen Bruttoumsatz 40 MioDM Werbemittel, Warenausstattungen, Sicherheitsprodukte Reisende, Handelsvertreter in EU-Staaten Mitarbeiterbeteiligung (Kapital + Gewinn) seit 1988 zertifiziert nach DIN ISO / EG-Öko-Audit Flexible Arbeitszeitgestaltung seit 1995 Auszeichnungen für umweltbewußte Unternehmensführung u. innovative Produktgestaltung
3 Kolbe - Druck, Versmold Mitarbeiterorientiert Umweltorientiert Kundenorientiert
4 Die Arbeitszeit in der Druckindustrie: bis 1.April 1985 ==> 40,0 Stunden / Woche 1. April 1985 ==> 38,5 Stunden / Woche 1. April 1988 ==> 37,5 Stunden / Woche 1. April 1989 ==> 37,0 Stunden / Woche 1. April 1995 ==> 35,0 Stunden / Woche Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich: Lohn 1984 = 100% / 1996 = 175
5 Arbeitszeitflexibilisierung = Qualifizierung Flexibilisierung Qualifizierung Arbeits-/Betriebszeit Besitzstand / Wandel Echt-/Monatslohn Arbeitszeit / Freizeit Reorganisation Integration + Methode Eigenverantwortung Kosten / Nutzen Betriebswirtschaft Betriebswirtschaft
6 Das Schichtmodell Arbeitszeiten der einzelnen Schichten Modell : Beginn Ende Pausen Gesamt Mo - Fr Früh 05:30 14:30 00:30 08:30 Mo - Do Spät 14:25 23:30 00:30 08:35 Fr Spät 14:25 19:05 00:00 04:40 Sa Früh 00:00 00:00 00:00 00:00 Spät 00:00 00:00 00:00 Nacht 00:00 GESAMT 81,50 Besetzungszahl 2, Arbeitsplätze 7 Anzahl Mitarbeiter 16,3 Modell: 16 : 7 Durchschnittliche Arbeitszeit je Woche 35,66
7 Das Zeitkonto (Ampelkonto) Handhabung während des lfd. Ausgleichszeitraumes Abrechnung zum Ende des Ausgleichszeitraumes (Stichtagsprinzip) während des Jahres ist der Bereich über + 40 Std. bzw. unter - 40 Std. der disponieble Zeitrahmen des Unternehmens + 40 Stunden Zeit w ird ausgezahlt Zeit kann am Jahresende vom Unternehmen auch auf das nächste Jahr übertragen w erden + 40 Stunden + 20 Stunden während des Jahres ist dieser Bereich der Zeit w ird am Jahresende auf +./. 0 Stunden disponieble Zeitrahmen das nächste Jahr übertragen (1995 = Std.) des Mitarbeiters - 40 Stunden - 40 Stunden Zeit verfällt am Jahresende
8 Vorteile flexibler Zeitmodelle Flexibel Starr Monatslohn Echtlohn Betriebszeit Arbeitszeit Urlaubsstunden Urlaubstage Jahreszeitkonto Überstunden (bez.) Dispositionsrechte Zeitsouveränität Miteinander Gegeneinander
9 Arbeitszeit / Bildungszeit Beispiel: 7 Wochen Arbeiten = 1 Woche Zeitfenster (freie Zeit) zur persönlichen Verfügung Qualifizierungs-/Lernzeit?
10 Qualifizierungsbedarf ermitteln Permanente Ermittlung der Schwachstellen und des Handlungsbedarfs Feststellung des Qualifizierungsbedarfs Qualifizierungskonzepte unter Beteiligung der Mitarbeiter erarbeiten Klärung von Bildungseinrichtung/Kostenträger Zeitbedarf / Zeiträger
11 Voraussetzungen regeln Themenauswahl Zeitbedarf u. -lage Lohnfortzahlung Kostenübernahme Motivation
12 Qualifizierungsmaßnahmen 1997 / verschiedene Seminare 177 Schulungsmaßnahmen 230 Schulungstage / Stunden 144 MitarbeiterInnen / Stunden betriebliche Kosten TDM verschiedene Seminare 73 Schulungsmaßnahmen 137 Schulungstage / Stunden 44 MitarbeiterInnen / Stunden betriebliche Kosten TDM 260 permanente interne Schulungen: Umwelt, Qualität, Sicherheit, neue Verfahrenstechnik, etc
13 Qualifizierung Schulung als Lust oder Last?
14 Qualifizierung Wo sind meine Vorteile?
15 Qualifizierung = Investition i. d. Zukunft Wer keine Zeit hat für seine Zukunft, der hat keine Zukunft. Wer bereit ist etwas zu leisten, sich ständig zu qualifizieren und in seine Zukunft zu investieren, der wird seine persönliche und fachliche Qualifikation unter Beweis stellen können und der wird nicht nur deshalb mehr Geld bekommen, weil er ein Jahr älter geworden ist.
16 Initiator / Grundlagen der Bildung während der Berufszeit Betriebliche, funktionale Qualifizierung persönliche, extrafunktionale Weiterbildung (Anspruch auf Bildungsurlaub) Umschulung / Praktika staatliche Förderkonzepte zur Qualifizierung oder Umschulung
17 Modernisierte Qualifikation Vollzeit Zeitkonto Lernzeit Freizeit (teilweise) Betriebliche Kostenübernahme
18 Modernisierte Qualifikation Teilzeit Freizeit Lernzeit Freizeit (teilweise) Betriebliche Kostenübernahme
19 Langfristige Kompetenzsicherung Umsetzung Schulung Moderne Voraussetzungen schaffen
20 Arbeitsorganisation flexibel gestalten Unter diesem Motto wurde eine vom Land geförderte Initiative für Beschäftigung ins Leben gerufen, mit der Zielsetzung: Steigerung der Produktivität Kostenreduzierung flexible Arbeitszeitgestaltung Qualitätsoptimierung Qualifizierung
21 Ergebnis Ein Erfolg für die Beteiligten Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
22 weitere Informationen über Kolbe-Druck zur Mitarbeiterbeteiligung zum Arbeitszeitmodell unter
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