Age-Stiftung. Begleituntersuchung zum Programm Socius wenn Älterwerden Hilfe braucht. Inhaltsverzeichnis. Bern, Dezember 2015
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- Heinrich Fuchs
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1 Bern, Dezember 2015 Age-Stiftung Begleituntersuchung zum Programm Socius wenn Älterwerden Hilfe braucht Inhaltsverzeichnis 1 Evaluationsauftrag Gegenstand und Zweck der Begleituntersuchung Evaluationsfragen Forschungsdesign Erhebungsmethoden Zeitplan der Begleitforschung Drei Evaluationsphasen Jahre 205/2016: Vorbereitung Evaluation und erste Resultate Jahr 2017: Vertiefte Evaluation Jahre 2018/2019: Schlussevaluation Forschungsteam... 5 socialdesign ag Thunstrasse 7 ch-3005 Bern Telefon Fa admin@socialdesign.ch
2 Begleituntersuchung Programm Socius Seite 2 1 Evaluationsauftrag 1.1 Gegenstand und Zweck der Begleituntersuchung Gegenstand der Begleituntersuchung bildet das Programm Socius wenn Älterwerden Hilfe braucht der Age-Stiftung. Dieses läuft über einen Zeitraum von fünf Jahren ( ) und unterstützt die folgenden zehn Projekte: BasiviaA Bassersdorf vernetzt im Alter Vernetzung und Koordination der Altersangebote in der Gemeinde Bettlach Altersarbeit umfassend gedacht Horgen und Region Zimmerberg Umsorgt älter werden in der Region Frauenfeld Älter werden im Sensebezirk des Kantons Freiburg Integrierte Altersversorgung im Kanton Schwyz Altern in Biel Aktiv im Netz Bern: Zuhause in der Nachbarschaft Quartierspaziergang mit Wirkung Stadt Schaffhausen Konzeption und Umsetzung einer zentralen Anlaufstelle mit dezentralen Leistungserbringern im Kanton Basel Stadt Mit dem Programm Socius sollen verschieden Akteure zum Thema Älterwerden sensibilisiert, die Umsetzung von konkreten Projekten ermöglicht sowie konkretes Handlungswissen generiert werden. Um die Erreichung dieser Ziele und eine nachhaltige Wirkung des Programms zu unterstützen, wird eine Begleituntersuchung durchgeführt. Mit dieser werden zwei Ziele verfolgt: Die Programmteilnehmenden mit ihren Projekten werden darin unterstützt, ihre jeweiligen Projektziele besser zu erreichen und durch geeignete Prozesse/Methoden/Instrumente etc. transparent und messbar zu machen. Diese Erfahrungen (hinderliche Faktoren/Rahmenbedingungen/Prozesse) werden in einer geeigneten Form erfasst und dokumentiert, um sie sowohl während der Programmlaufzeit den Teilnehmenden selbst als auch anderen Gemeinden und Regionen zur Unterstützung eigener Projekte zur Verfügung zu stellen. Die Resultate der Evaluation sollen mittels verschiedener Veranstaltungen und Publikationen Interessierten zugänglich gemacht werden. 1.2 Evaluationsfragen Die nachfolgenden Fragestellungen betreffen einerseits Fragen bezüglich der einzelnen Projekte (Aufbau und Ablauforganisation), anderseits Faktoren und Themenstellungen, die über alle Projekte hinweg gleichermassen betrachtet werden (Meta-Evaluation der Projekte). Projekte: Aufbau und Ablauforganisation Art der Projekte Welche Lösungsansätze werden gewählt, um älteren Menschen und ihren Angehörigen einen einfachen Zugang zu Leistungen und Angeboten zu gewährleisten? Projektorganisationen Welche Projektorganisationen bestehen? Was wird unternommen, um Leistungen und Angebote möglichst passend zu halten? Welche Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse sind auf der organisatorischen Ebene damit verbunden? Meta-Evaluation der Projekte Wie werden zivilgesellschaftliche Kräfte ins Leistungsangebot einbezogen? Gibt es wichtige Themen für städtische versus ländliche Regionen?
3 Begleituntersuchung Programm Socius Seite 3 Gibt es ein gemeinsames Muster? (z.b.: Einbezug von Hausärztinnen/Hausärzten?) Welche generalisierbaren Erkenntnisse sind ableitbar? Stolpersteine und Erfolgsfaktoren Konnten die Projekte ihre Aktivitäten wie geplant umsetzen und ihre Ziele erreichen? 1 Gibt es über alle Projekte ähnliche / gleiche Hürden? Welche Parameter könnten projektunabhängig als Indikatoren für einen erfolgreichen / nicht erfolgreichen Projektablauf dienen? Empfehlungen Welche Empfehlungen ergeben sich für vergleichbare Projekte? 2 Forschungsdesign Die vorliegende Begleituntersuchung wird während der gesamten Laufzeit des Programms, d.h. von 2015 bis 2019 durchgeführt. Aus diesem Grund wurde ein Evaluationsdesign mit drei Phasen vorgesehen. Die Ergebnisse von allen drei Untersuchungsjahren werden jeweils an der Begleitgruppensitzung im November (2016, 2017 und 2018) präsentiert. Während der Begleitforschung steht socialdesign in regelmässigem Kontakt mit der Age-Stiftung und passt die Begleitforschung falls notwendig an die Gegebenheiten der Programmumsetzung an. Darüber hinaus bietet socialdesign für interessierte Projektverantwortliche ein Coaching im Hinblick auf die Selbst-Evaluation der Projekte an. Dieses Coaching findet in Form eines Workshops sowie individueller Coachingsitzungen statt. 2.1 Erhebungsmethoden Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht zu den Erhebungsmethoden und Informationsquellen, welche für die Datensammlung im Hinblick auf die Beantwortung der Evaluationsfragestellungen vorgesehen sind. Informationsquellen/ Erhebungsmethoden Teilnahme Erfa-Tagungen Interviews Projektleitende Interview Programmleitung Projekte: Aufbau-und Ablauforganisation Art der Projekte Allgemeines zur Projektorganisationen Angebot und Leistungen passend halten und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen Meta-Evaluation der Projekte Einbezug zivilgesellschaftlicher Kräfte () Unterschiede Stadt / Land () Gemeinsame Muster Generalisierbare Erkenntnisse 1 Die vorliegende Evaluation legt eplizit keinen Fokus auf die Wirkungsmessung des Programms / der Projekte. Die Frage zur Zielerreichung wird jedoch insofern berücksichtigt, als dass nur so sinnvoll Stolpersteine (was hat mich von der Zielerreichung abgehalten) und Erfolgsfaktoren (was hat geholfen, um die Ziele zu erreichen) identifiziert werden können.
4 Begleituntersuchung Programm Socius Seite 4 Informationsquellen/ Erhebungsmethoden Teilnahme Erfa-Tagungen Interviews Projektleitende Interview Programmleitung Zielerreichung der Projekte Erfolgsfaktoren Stolpersteine Empfehlungen Wie aus oben stehender Tabelle ersichtlich wird, sind folgende Erhebungsschritte vorgesehen: der Statusreporte und weiteren relevanten Dokumenten Teilnehmende Beobachtung und partizipative Erarbeitung gewisser Inhalte mit den Projektverantwortlichen während der Erfa-Tagungen. Telefoninterviews mit den Projektverantwortlichen Interview mit der Programmleitung. 2.2 Zeitplan der Begleitforschung Der grobe Zeitplan für die Begleituntersuchung gestaltet sich folgendermassen: Module Sitzungen mit Programmleitung Sitzungen Begleitgruppe Projektstart Unterstützung Selbst-Evaluation Teilnahme Erfa-Tagungen Interviews Berichterstattung 2.3 Drei Evaluationsphasen Jahre 205/2016: Vorbereitung Evaluation und erste Resultate Die erste Phase betrifft die Jahre 2015 und Folgende Aktivitäten sind vorgesehen: Evaluationsworkshops, Coaching der Projektleitenden für die Selbstevaluation Telefoninterviews mit den Projektleitenden, Einzelinterview mit der Programleitung (Statusberichte 2015, andere relevante Dokumente) Teilnehmende Beobachtung Erfa-Tagung 2016 Im Herbst 2016 stehen erste Resultate und gegebenenfalls erste Empfehlungen bezüglich der Projektumsetzung zur Verfügung. Diese Resultate liegen in Form einer ausführlichen PowerPoint Präsentation vor Jahr 2017: Vertiefte Evaluation Die zweite Phase betrifft das Jahr Folgende Aktivitäten sind vorgesehen: Telefoninterviews mit den Projektleitenden, Einzelinterview mit der Programleitung
5 Begleituntersuchung Programm Socius Seite 5 (Statusberichte 2016, andere relevante Dokumente) Erfa-Tagung : Workshop mit den Projektleitenden zum Thema Erfolgsfaktoren und Stolpersteine Im Herbst 2017 stehen vertiefte Analysen und erste Antworten zu den Evaluationsfragen zur Verfügungen. Die Empfehlungen für das letzte Programmjahr (Herbst 2017 Herbst 2018) sind ebenfalls formuliert. Ein kurzer Zwischenbericht sowie eine PowerPoint Präsentation legen die Evaluationsergebnisse dar Jahre 2018/2019: Schlussevaluation Die zweite Phase betrifft die Jahre 2018 und Folgende Aktivitäten sind vorgesehen: (Statusberichte 2017 und 2018) Einzelinterview mit der Programleitung Falls notwendig, Ergänzung Resultate 2018 durch gezielte Interviews Erfa-Tagung: Workshop mit den Projektleitenden zum Thema Empfehlungen für eine weitere Projektumsetzung und Lessons learnt Erarbeitung Gesamtschau Der Schlussbericht steht im Februar 2019 zur Verfügung und beinhaltet eine detaillierte Beantwortung der Evaluationsfragestellungen sowie konkrete Empfehlungen bezüglich der Umsetzung von Projekten im Bereich Alter. Insbesondere aufgrund der Fragenstellungen zur Meta-Evaluation der Projekte (siehe 1.2) wird sofern mit den vorliegenden Daten möglich einen Theorierahmen erarbeitet, der Auskunft gibt über Zusammenhänge und Wirkungsweisen der Angebote für ältere Menschen. Dabei wird eine projektübergreifende Gesamtschau erstellt, welche Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Lösungsansätze zu den verschiedenen Themenstellungen darlegt. 3 Forschungsteam Die Evaluation wird von Ricarda Ettlin, MSc en psychologie geleitet. Herr Andreas Dvorak begleitet das Projekt als Eperte und lässt somit seine langjährige Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung (z.b. Leitung Sozialdienst) einfliessen. Damit ist zudem eine ständige Stellvertretung garantiert. Nach Bedarf und in Absprache mit der Age-Stiftung werden weitere wissenschaftliche Mitarbeitende von socialdesign beigezogen. Das Projektteam wird überdies in organisatorischen Belangen (wie bspw. Terminorganisation) durch das Backoffice von socialdesign ag unterstützt. Ricarda Ettlin Funktion Bildung Berufserfahrung und Evaluationserfahrung Sprachen Mitglied Geschäftsleitung und Senior Projektleiterin MSc en psychologie Lizentiat, Schwerpunkt Psychosociologie und Philosophie Körpertherapeutin Projektmanagement Dachverband internat. Sportverbände Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Lausanne Forschungsassistentin Haute Ecole Santé-Sociale Valais Begleitevaluation Villages Solidaires (Leenaards) Evaluation Pilotprojekt Versorgungsketten (Kanton VD) 2014 Metaevaluation Kampagne stolpern.ch (SUVA) 2014 Evaluation Methode Quartiers solidaires (Leenaards) 2013 Evaluation Dialogwoche Alkohol 2011 und 2013 (BAG) Evaluation Kampagne Glückspielsucht (Sucht Schweiz) 2013 Muttersprachen: Französisch, Deutsch, Englisch Italienisch: Verhandlungssicher (B2) socialdesign ag verpflichtet sich zur Einhaltung der Seval-Standards. Somit sind alle Evaluatorinnen und Evaluatoren Mitglied der Seval.
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