Advanced Physics of Nanosystems

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Advanced Physics of Nanosystems"

Transkript

1 Die Auswirkungen einer Messung auf die Elektronen in einem nanostrukturierten Interferometer wird in untersucht. E. Buks, Nature 391, 871 (1998) a) Fassen Sie kurz die Idee eines Welcher-Weg Detektors zusammen! Was versteht man in diesem Zusammenhang unter einer unvollständigen Messung? b) Wie kommt die Interferenz in der Nanostruktur zustande? Diskutieren Sie die Messdaten in Fig. 2a! c) Wie wird die Idee des Welcher-Weg Detektors experimentell umgesetzt? d) Welche Funktion hat der Quantenpunkt? e) Und wozu dient die in Fig. 1b erkennbare Brücke? f) Wie wird der Detektor kalibriert? Und wie kann die Stärke der Messung eingestellt werden? Warum ist das plausibel? g) Warum ist die gemessene Sichtbarkeit des Detektorsignals ein Maß für die Dephasierung des Systems (und welche Voraussetzungen müssen hierfür erfüllt sein)? h) Interpretieren Sie die Messdaten in Fig. 3c! Was entspricht dem theoretischen Modell, und wo bestehen Abweichungen?

2 a) Fassen Sie kurz die Idee eines Welcher-Weg Detektors zusammen! Was versteht man in diesem Zusammenhang unter einer unvollständigen Messung? Das Funktionsprinzip eines Interferometers beruht auf der Ununterscheidbarkeit seiner beiden Pfade und auf der Wellennatur der interferierenden Teilchen. Mit einem Welcher-Weg Detektor wird versucht, nachzuweisen, welchen Weg das Teilchen genommen hat. Eine derartige Messung kollabiert die Wellenfunktion. Es tritt keine Interferenz mehr auf. Mit einer unvollständigen Messung wird eine Art Kompromiss erreicht: Anstelle einer vollständigen Messung, mit der der Zustand des Teilchens genau zu 0 (im anderen Arm) oder 1 (im beobachteten Arm) bestimmt wird, wird lediglich eine Störung vorgenommen. Diese kann als zusätzliche Dephasierung verstanden werden, die die Interferenz abschwächt. Je stärker die Störung, desto schwächer das gemessene Interferenzmuster.

3 b) Wie kommt die Interferenz in der Nanostruktur zustande? Diskutieren Sie die Messdaten in Fig. 2a! Aharonov-Bohm Effekt: Elektronen in der Nanostruktur durchqueren eine Ringstruktur, in der sie zwei Arme zur Auswahl haben. Am Ende des Rings treffen sich die beiden Arme wieder, so dass die beiden Teilpfade interferieren können. Mit einem senkrecht zur Probe angelegten Magnetfeld kann der Phasenunterschied zwischen den beiden Pfaden eingestellt werden. Als Funktion des Magnetfeldes oszilliert das Detektorsignal.

4 b) Wie kommt die Interferenz in der Nanostruktur zustande? Diskutieren Sie die Messdaten in Fig. 2a! Wiederholung Aharonov-Bohm Effekt: In der ursprünglichen Arbeit von Aharonov und Bohm wird ein Elektronenstrahl im Vakuum untersucht, der in zwei Arme geteilt und anschliessend wieder zusammengeführt wird. Eichinvarianz A = B Die beiden Arme laufen um eine unendlich lange Spule, in deren Inneren ein Magnetisches Feld wirkt. Die Elektronen bewegen sich also nur unter Einfluß des Vektorpotentials; das Magnetfeld in den beiden Armen ist B = 0 T. In Nanostrukturen wird derselbe Effekt beobachtet. Landau-Eichung B = (0,0,B) A = (0,Bx,0) Symmetrische Eichung B = (0,0,B) A = 1 2 B R A θ = 1 2 Br, A r = A z = 0 2 θ π ra ( r) A dl = ( A) ds = loop area area = B ds =Φ Φ A ( r) = θ 2π r Y. Aharonov & D. Bohm, Phys. Rev. 115, 485 (1959)

5 b) Wie kommt die Interferenz in der Nanostruktur zustande? Diskutieren Sie die Messdaten in Fig. 2a! Wiederholung Aharonov-Bohm Effekt: ϕ =ϕ o + k r =ϕ o + 1 [ p ea] r 0 ϕ up =ϕ o + k e A a rdθ θ π A ϕ 0 ϕ + o k down = π e A a θ rdθ e e Φ δϕ = A dl = ( A) ds= 2π ; Here Φ = BA ring Φ ring length ring area ΔB = Konstruktive Interferenz tritt also mit einer Oszillationsperiode von auf. o h ea ring Y. Aharonov & D. Bohm, Phys. Rev. 115, 485 (1959)

6 b) Wie kommt die Interferenz in der Nanostruktur zustande? Diskutieren Sie die Messdaten in Fig. 2a! Φ A 0 Δ B = = 2.6mT mit Φ 0 = h e

7 c) Wie wird die Idee des Welcher-Weg Detektors experimentell umgesetzt? In einem 2DEG wird mit Hilfe von Gatterelektroden ein Aharonov-Bohm Ring definiert. In einem der beiden Arme wird ein Ladungs- Detektor in Form eines Quantenpunktkontakts implementiert.

8 d) Welche Funktion hat der Quantenpunkt? Der Quantenpunkt im Messarm dient der Verstärkung der Kopplung an den Ladungsdetektor: Da die Aufenthaltsdauer der Elektronen im Quantenpunkt deutlich erhöht ist, kann die vorbeifließende Ladung vom Quantenpunktkontakt empfindlicher nachgewiesen werden.

9 e) Und wozu dient die in Fig. 1b erkennbare Brücke? Die Metallfläche in der Mitte ist ebenfalls ein Gatter: Um einen Ring im 2DEG zu erzeugen, muss es in der Mitte der Ringstuktur ebenfalls verarmt werden (und zwar, ohne einen der beiden Arme elektronisch zu durchtrennen dies verhindert die kleine Luftbrücke).

10 f) Wie wird der Detektor kalibriert? Und wie kann die Stärke der Messung eingestellt werden? Warum ist das plausibel? Referenzprobe nur mit (identischem) Quantenpunkt und (identischem) Quantenpunktkontakt als Ladungsdetektor: Die Stärke der Messung wird durch die am QPC angelegte Spannung V d eingestellt: Je höher die Spannung, desto höher ist die Taktrate f probe = 2eV/h, mit der der QPC ausgelesen wird, und somit die Wahrscheinlichkeit P probe, ein Elektron im QD zu detektieren.

11 g) Warum ist die gemessene Sichtbarkeit des Detektorsignals ein Maß für die Dephasierung des Systems (und welche Voraussetzungen müssen hierfür erfüllt sein)? Die Sichtbarkeit (definiert durch (Maximum Minimum des Interferenzmusters)/Mittelwert) hängt von der Transmission vom Emitter zum Kollektor im Interferometer ab. Diese wiederum ist eine Funktion des Überlapps zwischen den Detektorwellenfunktionen ν d : Wellenfunktion des Gesamtsystems aus Interferometer und Detektor: Transmission:

12 h) Interpretieren Sie die Messdaten in Fig. 3c! Was entspricht dem theoretischen Modell, und wo bestehen Abweichungen? entspricht dem Modell kann nicht mit Modell erklärt werden

Die Bewegungsgleichungen eines geladenen Teilchens im externen elektromagnetischen Feld sind bekannt d dt m v = e E + e [

Die Bewegungsgleichungen eines geladenen Teilchens im externen elektromagnetischen Feld sind bekannt d dt m v = e E + e [ Vorlesung 4 Teilchen im externen Elektromagnetischen Feld Die Bewegungsgleichungen eines geladenen Teilchens im externen elektromagnetischen Feld sind bekannt d dt m v = e E + e v B c ]. 1) Das elektrische

Mehr

Der Aharononov-Bohm-Effekt in Pfadintegraldarstellung. Seminar zur Theorie der Teilchen und Felder WS14/15 von Jonathan Noky

Der Aharononov-Bohm-Effekt in Pfadintegraldarstellung. Seminar zur Theorie der Teilchen und Felder WS14/15 von Jonathan Noky Der Aharononov-Bohm-Effekt in Pfadintegraldarstellung Seminar zur Theorie der Teilchen und Felder WS14/15 von Jonathan Noky 7. Januar 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Allgemeines............................

Mehr

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld.

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld. Induktion Die elektromagnetische Induktion ist der Umkehrprozess zu dem stromdurchflossenen Leiter, der ein Magnetfeld erzeugt. Bei der Induktion wird in einem Leiter, der sich in einem Magnetfeld bewegt,

Mehr

Quantencomputer mit Spins in Quantenpunkten

Quantencomputer mit Spins in Quantenpunkten Vortrag von Seminar Physik des Quantencomputers, Institut für Theoretische Festkörperphysik KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Mehr

10. Elektrodynamik Das elektrische Potential. ti 10.5 Magnetische Kraft und Felder 1051M Magnetische Kraft

10. Elektrodynamik Das elektrische Potential. ti 10.5 Magnetische Kraft und Felder 1051M Magnetische Kraft Inhalt 10. Elektrodynamik 10.3 Das elektrische Potential 10.4 Elektrisches Feld und Potential ti 10.5 Magnetische Kraft und Felder 1051M 10.5.1 Magnetische Kraft 10.3 Das elektrische Potential ti Wir hatten

Mehr

Aharonov-Bohm Effekt

Aharonov-Bohm Effekt Aharonov-Bohm Effekt Thorsten Treffon 09.06.2010 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Herleitung im Pfadintegralformalismus 2 3 experimenteller Nachweis 4 3.1 Chambers (1960).........................................

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 8. 6. 29 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Elektrizitätslehre und Magnetismus 8. 6. 29 Exkursion

Mehr

Der Gesamtbahndrehimpuls ist eine Erhaltungsgrösse (genau wie in der klassischen Mechanik).

Der Gesamtbahndrehimpuls ist eine Erhaltungsgrösse (genau wie in der klassischen Mechanik). phys4.017 Page 1 10.4.2 Bahndrehimpuls des Elektrons: Einheit des Drehimpuls: Der Bahndrehimpuls des Elektrons ist quantisiert. Der Gesamtbahndrehimpuls ist eine Erhaltungsgrösse (genau wie in der klassischen

Mehr

Chern-Simons Theorie. Thomas Unden, Sabrina Kröner 01. Feb Theorie der kondensierten Materie. Fraktionaler Quanten-Hall-Effekt

Chern-Simons Theorie. Thomas Unden, Sabrina Kröner 01. Feb Theorie der kondensierten Materie. Fraktionaler Quanten-Hall-Effekt Chern-Simons Theorie Thomas Unden, Sabrina Kröner 01. Feb. 2012 Theorie der kondensierten Materie Fraktionaler Quanten-Hall-Effekt Seite 2 Chern-Simons Theorie Thomas Unden, Sabrina Kröner 01. Feb. 2012

Mehr

Quanteneffekte in Nanostrukturen

Quanteneffekte in Nanostrukturen Quanteneffekte in Nanostrukturen Physik Oscar 2001 Thomas Berer 04.04.2002 Nanostrukturen nano Physik Oscar 2001 griech.: Zwerg Prefix: 10-9 1nm = 1 Milliardstel Meter Nanostrukturen Strukturen zwischen

Mehr

= 6,63 10 J s 8. (die Plancksche Konstante):

= 6,63 10 J s 8. (die Plancksche Konstante): 35 Photonen und Materiefelder 35.1 Das Photon: Teilchen des Lichts Die Quantenphysik: viele Größen treten nur in ganzzahligen Vielfachen von bestimmten kleinsten Beträgen (elementaren Einheiten) auf: diese

Mehr

Schaltvorgänge in heutigen Halbleitertransistoren

Schaltvorgänge in heutigen Halbleitertransistoren Festkörperphysik Wenn einzelne Elektronen zählen Hochpräzise Kontrollmechanismen eröffnen Möglichkeiten für festkörperbasierte Quantensysteme. Simon Gustavsson, Clemens Rössler, Thomas Ihn und Klaus Ensslin

Mehr

IK Induktion. Inhaltsverzeichnis. Sebastian Diebold, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April Einführung 2

IK Induktion. Inhaltsverzeichnis. Sebastian Diebold, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April Einführung 2 IK Induktion Blockpraktikum Frühjahr 2007 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Magnetfelder....................... 2 2.2 Spule............................ 2

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 28. 05. 2009 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Elektrizitätslehre und Magnetismus 28. 05. 2009

Mehr

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2

LK Lorentzkraft. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April Einführung 2 LK Lorentzkraft Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Magnetfeld dünner Leiter und Spulen......... 2 2.2 Lorentzkraft........................

Mehr

Jan Haskenhoff

Jan Haskenhoff Der Josephson-Effekt Jan Haskenhoff 02.06.2010 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines & Historisches 2. Grundlagen der Supraleitung 2.1 BCS-Theorie 2.2 Flussquantisierung 3. Der Tunneleffekt 4. Der Josephson-Effekt

Mehr

Strom durch Bewegung

Strom durch Bewegung 5 Induktion 1 Strom durch ewegung Stromimpuls ei ewegung des Stabmagneten wird eine Spannung erzeugt kein Stromimpuls Ohne ewegung des Stabmagneten wird keine Spannung erzeugt Stromimpuls ei ewegung des

Mehr

Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG

Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG 3 G8_Physik_2011_Ph11_Loe Seite 1 von 7 Ph 11-1 Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG 1) a) b) - - + + + c) In einem Homogenen elektrischen Feld nimmt das Potential in etwa linear. D.h. Es sinkt

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 05. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 05. 06.

Mehr

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter Ein Spalt, der von einer Lichtquelle beleuchtet wird, befindet sich im Abstand von 10 cm vor einem Beugungsgitter (Strichzahl

Mehr

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV.

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV. Physik LK 2, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung 07.2.202 Konstante Wert Konstante Wert Elementarladung e=,602 0 9 C. Masse Elektron m e =9,093 0 3 kg Molmasse Kupfer M Cu =63,55 g mol Dichte Kupfer ρ Cu

Mehr

Theory German (Germany)

Theory German (Germany) Q3-1 Large Hadron Collider (10 Punkte) Lies die allgemeinem Hinweise im separaten Umschlag bevor Du mit der Aufgabe beginnst. Thema dieser Aufgabe ist der Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider)

Mehr

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen 1 Magnetostatik Solange keine Verwechslungen auftreten, werden wir in diesem und in den folgenden Kapiteln vom magnetischen Feld B an Stelle der magnetischen Induktion bzw. der magnetischen Flußdichte

Mehr

Abiturprüfung Physik, Grundkurs. Aufgabe: Die Helmholtzspule, die Messung des Erdmagnetfeldes sowie seine Wirkung auf geladene Teilchen

Abiturprüfung Physik, Grundkurs. Aufgabe: Die Helmholtzspule, die Messung des Erdmagnetfeldes sowie seine Wirkung auf geladene Teilchen Seite 1 von 6 Abiturprüfung 2012 Physik, Grundkurs Aufgabenstellung: Aufgabe: Die Helmholtzspule, die Messung des Erdmagnetfeldes sowie seine Wirkung auf geladene Teilchen Ein homogenes Magnetfeld in einem

Mehr

Magnetismus. Permanentmagnet (mikroskopische Ursache: Eigendrehimpuls = Spin der Elektronen)

Magnetismus. Permanentmagnet (mikroskopische Ursache: Eigendrehimpuls = Spin der Elektronen) Magnetismus Magnetit (Fe 3 O 4 ) Sonne λ= 284Å Magnetare/ Kernspintomographie = Neutronensterne Magnetresonanztomographie Ein Magnetfeld wird erzeugt durch: Permanentmagnet (mikroskopische Ursache: Eigendrehimpuls

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 09. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 09. 06.

Mehr

Kernmagnetische Resonanzspektroskopie (NMR) Spektroskopische Methoden

Kernmagnetische Resonanzspektroskopie (NMR) Spektroskopische Methoden Kernmagnetische Resonanzspektroskopie (NMR) Spektroskopische Methoden Grundlagen Die meisten Atomkerne führen eine Drehbewegung um die eigene Achse aus ("Spin"). Da sie geladene Teilchen (Protonen) enthalten,

Mehr

Welle-Teilchen-Dualismus und Quantenradierer

Welle-Teilchen-Dualismus und Quantenradierer Technische Universität Kaiserslautern Fachbereich Physik Fortgeschrittenenpraktikum Welle-Teilchen-Dualismus und Quantenradierer Versuchsanleitung V. 1.1.2 - Juni 2015-1 Vorbemerkung: Dies ist eine der

Mehr

Versuchsprotokoll: Quantenradierer

Versuchsprotokoll: Quantenradierer Praktikum Moderne Physik Versuchsprotokoll: Quantenradierer Christian Buntin, Jingfan Ye Gruppe 3 Karlsruhe, 7. November 11 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und theoretische Grundlagen Versuchsaufbau 3

Mehr

Zulassungstest zur Physik II für Chemiker

Zulassungstest zur Physik II für Chemiker SoSe 2016 Zulassungstest zur Physik II für Chemiker 03.08.16 Name: Matrikelnummer: T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8 T9 T10 T TOT.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../4.../40 R1 R2 R3 R4 R TOT.../6.../6.../6.../6.../24

Mehr

Quantenobjekte Welle? Teilchen?

Quantenobjekte Welle? Teilchen? 1 Quantenobjekte Welle? Teilchen? Bezug zu den Schwerpunkten / RRL Fragestellung(en) Experiment(e) Hintergrund Benutze die Links, um zu den einzelnen Kategorien zu gelangen! Simulationen Übungen / Aufgaben

Mehr

Wiederholung: Magnetfeld: Ursache eines Magnetfelds: bewegte elektrische Ladungen veränderliches Elektrisches Feld

Wiederholung: Magnetfeld: Ursache eines Magnetfelds: bewegte elektrische Ladungen veränderliches Elektrisches Feld 1 Wiederholung: Magnetfeld: Ursache eines Magnetfelds: bewegte elektrische Ladungen veränderliches Elektrisches Feld N S Magnetfeld um stromdurchflossenen Draht Magnetfeld um stromführenden Draht der zu

Mehr

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung Versuch Nr. 02: Bestimmung eines Ohmschen Widerstandes nach der Substitutionsmethode Versuchsdurchführung: Donnerstag, 28. Mai 2009 von Sven Köppel / Harald Meixner Protokollant: Harald Meixner Tutor:

Mehr

Handout zum 2. Teil des Vortrages: Röntgenstrahlung

Handout zum 2. Teil des Vortrages: Röntgenstrahlung Handout zum 2. Teil des Vortrages: Röntgenstrahlung Alice Zimmermann, Frédéric Stein 17. Januar 2007 2 Experimente mit Röntgenstrahlung Seminarvortrag im Rahmen des F-Praktikums WS06/07 1 1 Einleitung

Mehr

Eichinvarianz in der Quantenmechanik. abgeleitet aus der Maxwell-Theorie

Eichinvarianz in der Quantenmechanik. abgeleitet aus der Maxwell-Theorie Eichinvarianz in der Quantenmechanik abgeleitet aus der Maxwell-Theorie Seminarvortrag Quantenelektrodynamik 1. Teil: Schrödingergleichung Motivation: Eichtheorien sind ein inhaltsreicher Gedankenkomplex

Mehr

2 Elektrostatik. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung

2 Elektrostatik. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung. 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung 2 Elektrostatik 2.1 Coulomb-Kraft und elektrische Ladung Abb. 2.1 Durch Reiben verschiedener Stoffe aneinander verbleiben Elektronen der Atomhüllen überwiegend

Mehr

Bewegung im elektromagnetischen Feld

Bewegung im elektromagnetischen Feld Kapitel 6 Bewegung im elektromagnetischen Feld 6. Hamilton Operator und Schrödinger Gleichung Felder E und B. Aus der Elektrodynamik ist bekannt, dass in einem elektrischen Feld E(r) und einem Magnetfeld

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 12. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 12. 06.

Mehr

Jahrgang 11 und Elektrizität. Anleitung: unterstrichen bedeutet nur en, kursiv bedeutet nur gn

Jahrgang 11 und Elektrizität. Anleitung: unterstrichen bedeutet nur en, kursiv bedeutet nur gn Jahrgang 11 und 12 Anleitung: unterstrichen bedeutet nur en, kursiv bedeutet nur gn 1. Elektrizität elektrische Felder Ladung und elektrischen Feldstärke. Bestimmung der elektrischen Feldstärke auf der

Mehr

Magnetische Domänen bilden die Grundlage für das Verständnis vieler magnetischer

Magnetische Domänen bilden die Grundlage für das Verständnis vieler magnetischer Dreidimensionale Abbildung magnetischer Domänen Magnetische Domänen bilden die Grundlage für das Verständnis vieler magnetischer Phänomene und der Eigenschaften magnetischer Materialien. Ihre Existenz

Mehr

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Von J.W., I.G. 2014 Seite 1. Kurzfassung......... 2 2. Theorie.......... 2 2.1. Elektrischer Strom in Halbleitern..... 2 2.2. Hall-Effekt......... 3 3. Durchführung.........

Mehr

Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie. Berry Phase - Anwendung und Beispiele. Niklas Olschewski

Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie. Berry Phase - Anwendung und Beispiele. Niklas Olschewski Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie Berry Phase - Anwendung und Beispiele Niklas Olschewski 1 Inhaltsverzeichnis 1 Spin im Magnetfeld 3 1.1 Theoretische Betrachtung......................................

Mehr

Kraft, Hall-Effekt, Materie im magnetischen Feld, Flussdichte, Energie

Kraft, Hall-Effekt, Materie im magnetischen Feld, Flussdichte, Energie Aufgaben 12 Magnetisches Feld Kraft, Hall-Effekt, Materie im magnetischen Feld, Flussdichte, Energie Lernziele - aus einem Experiment neue Erkenntnisse gewinnen können. - sich aus dem Studium eines schriftlichen

Mehr

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Kaustuv Basu Klassische Elektrodynamik 1 Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Kaustuv Basu (Deutsche Übersetzung: Jens Erler) Argelander-Institut für Astronomie Auf dem Hügel 71 kbasu@astro.uni-bonn.de

Mehr

Welleneigenschaften von Elektronen

Welleneigenschaften von Elektronen Seite 1 von 7 Welleneigenschaften von Elektronen Nachdem Robert Millikan 1911 die Ladung des Elektrons bestimmte, konnte bald auch seine Ruhemasse gemessen werden. Zahlreiche Experimente mit Elektronenstrahlen

Mehr

Versuch 4.1b: Interferenzrefraktor von Jamin

Versuch 4.1b: Interferenzrefraktor von Jamin PHYSIKALISCHES PRAKTIKUM FÜR FORTGESCHRITTENE Technische Universität Darmstadt Abteilung A: Institut für Angewandte Physik Versuch 4.1b: Interferenzrefraktor von Jamin Vorbereitung: Interferenzen gleicher

Mehr

Aufgabe 1 ( 5 Punkte) Aufgabe 2 ( 6 Punkte) Aufgabe 3 ( 12 Punkte) Lösung. Lösung. Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur

Aufgabe 1 ( 5 Punkte) Aufgabe 2 ( 6 Punkte) Aufgabe 3 ( 12 Punkte) Lösung. Lösung. Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur 2015-1 1 Aufgabe 1 ( 5 Punkte) Ein Elektronenstrahl ist entlang der z-achse gerichtet. Bei z = 0 und bei z = L befindet sich jeweils eine Lochblende, welche

Mehr

Elektrisches und magnetisches Feld. Elektrostatik Das elektrische Feld Kondensator Magnetische Felder Induktion

Elektrisches und magnetisches Feld. Elektrostatik Das elektrische Feld Kondensator Magnetische Felder Induktion Elektrisches und magnetisches Feld Elektrostatik Das elektrische Feld Kondensator Magnetische Felder Induktion Elektrostatik Elektrostatische Grundbegriffe Zusammenhang zwischen Ladung und Stromstärke

Mehr

Ziel: Kennenlernen von Feldverläufen und Methoden der Feldmessung. 1. Elektrisches Feld

Ziel: Kennenlernen von Feldverläufen und Methoden der Feldmessung. 1. Elektrisches Feld Ziel: Kennenlernen von Feldverläufen und Methoden der Feldmessung 1. Elektrisches Feld 1.1 Nehmen Sie den Potentialverlauf einer der folgenden Elektrodenanordnungen auf: - Plattenkondensator mit Störung

Mehr

Versuch 40: UV-Photoelektronenspektroskopie

Versuch 40: UV-Photoelektronenspektroskopie Versuch 40: UV-Photoelektronenspektroskopie Ort: MZG (Technische Physik), Zi. 0.175 hω k k ϑ ϕ k Probe worum geht s? Messung der elektronischen Bandstruktur E(k) eines 2D-Festkörpers (Graphit) mittels

Mehr

A14: Zeeman-Effekt. 1. Übersicht zum Thema und Zusammenfassung der Ziele

A14: Zeeman-Effekt. 1. Übersicht zum Thema und Zusammenfassung der Ziele - A 14.1 - A14: Zeeman-Effekt 1. Übersicht zum Thema und Zusammenfassung der Ziele Im Jahre 1896 beobachtete der Holländer Peter Zeeman eine Aufspaltung der Natrium D- Linien in einem Magnetfeld. Dieser

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? Winkelvergrößerung einer Lupe Das Fernrohre Das Mikroskop m m = ges f f O e m = ( ) N f l fo fe N ln f f f f O e O e Abbildungsfehler

Mehr

Physikalisches Praktikum II. Fabry-Perot-Resonator (FPR)

Physikalisches Praktikum II. Fabry-Perot-Resonator (FPR) Physikalisches Praktikum II Fabry-Perot-Resonator (FPR) Stichworte: Superposition von Wellen, Interferenz, Vielstrahlinterferenz, optische Weglänge, optische Wegdifferenz OPD, Gangunterschied, Kohärenz,

Mehr

Grundbausteine des Mikrokosmos (7) Wellen? Teilchen? Beides?

Grundbausteine des Mikrokosmos (7) Wellen? Teilchen? Beides? Grundbausteine des Mikrokosmos (7) Wellen? Teilchen? Beides? Experimentelle Überprüfung der Energieniveaus im Bohr schen Atommodell Absorbierte und emittierte Photonen hν = E m E n Stationäre Elektronenbahnen

Mehr

15.Magnetostatik, 16. Induktionsgesetz

15.Magnetostatik, 16. Induktionsgesetz Ablenkung von Teilchenstrahlen im Magnetfeld (Zyklotron u.a.): -> im Magnetfeld B werden geladene Teilchen auf einer Kreisbahn abgelenkt, wenn B senkrecht zu Geschwindigkeit v Kräftegleichgewicht: 2 v

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Übung 2 - Angabe Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Draht Strom fließt durch einen unendlich langen Draht mit Radius a. Dabei ist die elektrische

Mehr

10. Das Wasserstoff-Atom Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell:

10. Das Wasserstoff-Atom Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell: phys4.016 Page 1 10. Das Wasserstoff-Atom 10.1.1 Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms im Bohr-Modell: Bohr-Modell liefert eine ordentliche erste Beschreibung der grundlegenden Eigenschaften des Spektrums

Mehr

Aharonov-Bohm-Effekt. Quantenmechanisches Seminar bei Prof. Dr. Georg Wolschin Projekt von Mathis Brosowsky

Aharonov-Bohm-Effekt. Quantenmechanisches Seminar bei Prof. Dr. Georg Wolschin Projekt von Mathis Brosowsky Aharonov-Bohm-Effekt Quantenmechanisches Seminar bei Prof. Dr. Georg Wolschin Projekt von Mathis Brosowsky 15.11.13 15.11.13 Motivation 15.11.13 Gliederung I. Definition und Geschichte II. klassisch: geladenes

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik III

Ferienkurs Experimentalphysik III Ferienkurs Experimentalphysik III 24. Juli 2009 Vorlesung Mittwoch - Interferenz und Beugung Monika Beil, Michael Schreier 1 Inhaltsverzeichnis 1 Phasendierenz und Kohärenz 3 2 Interferenz an dünnen Schichten

Mehr

Klassische Physik - Quantenpysik

Klassische Physik - Quantenpysik Klassische Physik - Quantenpysik Elektronenfalle aus 40 Eisen- Atomen auf einer Kupfer Oberfläche www.almaden.ibm.com Klassische Physik um 1900 Teilchen und Wellen Rastertunnelmikroskop Wechselwirkungsfreie

Mehr

Tutorium der Grund- und Angleichungsvorlesung Physik. Elektrizität.

Tutorium der Grund- und Angleichungsvorlesung Physik. Elektrizität. 1 Tutorium der Grund- und Angleichungsvorlesung Physik. Elektrizität. WS 17/18 1. Sem. B.Sc. LM-Wissenschaften Diese Präsentation ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung Nichtkommerziell

Mehr

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt

Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Branche: TP: Autoren: Klasse: Physik / Physique Michelson-Interferometer & photoelektrischer Effekt Cedric Rey David Schneider 2T Datum: 01.04.2008 &

Mehr

Günter Baars E-Lern- und Lehrmedium: Quantenchemie und Chemie farbiger Stoffe Modul: Quantenchemie und chemische Bindung Übungen mit Lösungen

Günter Baars E-Lern- und Lehrmedium: Quantenchemie und Chemie farbiger Stoffe Modul: Quantenchemie und chemische Bindung Übungen mit Lösungen Günter Baars E-Lern- und Lehrmedium: Quantenchemie und Chemie farbiger Stoffe Modul: Quantenchemie und chemische Bindung Übungen mit Lösungen Korrektorat: Dina Baars, Bern Illustrationen: Christoph Frei,

Mehr

Beugung am Gitter. Beugung tritt immer dann auf, wenn Hindernisse die Ausbreitung des Lichtes

Beugung am Gitter. Beugung tritt immer dann auf, wenn Hindernisse die Ausbreitung des Lichtes PeP Vom Kerzenlicht zum Laser Versuchsanleitung Versuch 2: Beugung am Gitter Beugung am Gitter Theoretische Grundlagen Beugung tritt immer dann auf, wenn Hindernisse die Ausbreitung des Lichtes beeinträchtigen.

Mehr

Physik-eA-2011 Klausur Nr

Physik-eA-2011 Klausur Nr Physik-eA-2011 Klausur Nr. 2 12.11.2009 1. Aufgabe Mit einem Simulationsprogramm wird ein Massenspektrogramm von 1-fach ionisierten Neon-Atomen erstellt. Abbildung 1 (siehe Materialseite) dokumentiert

Mehr

1.2 Grenzen der klassischen Physik Michael Buballa 1

1.2 Grenzen der klassischen Physik Michael Buballa 1 1.2 Grenzen der klassischen Physik 23.04.2013 Michael Buballa 1 1.2 Grenzen der klassischen Physik Die Konzepte klassischer Teilchen und Wellen haben ihren Ursprung in unserer Alltagserfahrung, z.b. Teilchen:

Mehr

2Fs m = 2 600N 0.225m. t = s v = 30m 30m/s = 1s = gt = 10 m s21s = 10m/s. v y. tanα = (v y /v x ) α = 18. m 1 v 1 = (m 1 + m 2 )v 2

2Fs m = 2 600N 0.225m. t = s v = 30m 30m/s = 1s = gt = 10 m s21s = 10m/s. v y. tanα = (v y /v x ) α = 18. m 1 v 1 = (m 1 + m 2 )v 2 Lösungen Vorschlag I: Massepunkte im Gravitationsfeld 1. (a) (b) Fallzeit = Flugzeit: a = F m v = 2as = v y 2Fs m = 2 600N 0.225m = 30 m/s 0.3kg t = s v = 30m 30m/s = 1s = gt = 10 m s21s = 10m/s v x α

Mehr

Magnetischer Monopol Eileen Giesel

Magnetischer Monopol Eileen Giesel Magnetischer Monopol 24.04.2015 Eileen Giesel Gliederung 1. Motivation 2. Beschreibung des magnetischen Monopols 3. Herleitung der Diracschen Quantisierungsbedingung 3.1 Minimale Kopplung 3.2 Testeilchen

Mehr

Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik

Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik Institut für Theoretische Physik, Universität Zürich Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik Prof. Dr. T. Gehrmann Blatt 7 FS 213 Aufgabe 1 Induktion im Magnetfeld Nach dem Faraday schen Induktionsgesetz induziert

Mehr

A 1. + r 2 ) 2. Stoßquerschnitt und mittlere freie Weglänge

A 1. + r 2 ) 2. Stoßquerschnitt und mittlere freie Weglänge Stoßquerschnitt und mittlere freie Weglänge Im idealen Gas findet zwischen zwei Teilchen ein Stoß statt, wenn der Abstand der Fluggeraden den beiden Teilchen, der Stoßparameter b, kleiner ist als die Summe

Mehr

O9a Interferenzen gleicher Dicke

O9a Interferenzen gleicher Dicke Fakultät für Physik und Geowissenschaften Physikalisches Grundpraktikum O9a Interferenzen gleicher Dicke Aufgaben 1. Bestimmen Sie den Krümmungsradius einer konvexen Linsenfläche durch Ausmessen Newtonscher

Mehr

Quantentransport und Quantenkohärenz in mesoskopischen Systemen

Quantentransport und Quantenkohärenz in mesoskopischen Systemen H. Schoeller Quantentransport und Quantenkohärenz in mesoskopischen Systemen Faszinierende Quanteneffekte von Spin und Ladung Die fortlaufende Miniaturisierung von elektronischen und magnetischen Systemen

Mehr

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm PHYS3100 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Leisi, Tipler, Gerthsen, Känzig, Alonso-Finn Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk3b-2002-2003

Mehr

= p. sin(δ/2) = F (1 p 1) δ =2arcsin. λ 2m = ± δ. λ = λ 0 ± δ ) 4πm +1

= p. sin(δ/2) = F (1 p 1) δ =2arcsin. λ 2m = ± δ. λ = λ 0 ± δ ) 4πm +1 Übungsblatt 05 Grundkurs IIIa für Physiker, Wirtschaftsphysiker und Physik Lehramt 01., 07. und 08.07.00 1 Aufgaben 1. Das Fabry Perot Interferometer als Filter Ein Fabry Perot Interferometer der optischen

Mehr

LABOR BUCHª. DESY-Schülerlabor physik.begreifen. Name: Deutsches Elektronen-Synchrotron Ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft

LABOR BUCHª. DESY-Schülerlabor physik.begreifen. Name: Deutsches Elektronen-Synchrotron Ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft LABOR BUCHª DESY-Schülerlabor physik.begreifen Name: Deutsches Elektronen-Synchrotron Ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft Weitere Informationen auf unseren Internet-Seiten http://physik-begreifen.desy.de

Mehr

Anleitung A2: Äußerer photoelektrischer Effekt

Anleitung A2: Äußerer photoelektrischer Effekt Anleitung A2: Äußerer photoelektrischer Effekt Einleitung Im 18. Jahrhundert gab es einen langandauernden Streit über die Natur des Lichtes. Newton und seine Anhänger postulierten, dass Licht aus Partikeln

Mehr

Elektrodynamik (T3p)

Elektrodynamik (T3p) Zusatzaufgaben zur Vorlesung Elektrodynamik (T3p) SoSe 5 Beachten Sie, dass die nachfolgenden Aufgaben nur als zusätzliche Übung und nicht als potenzielle Klausuraufgaben angesehen werden sollten! Aufgabe

Mehr

Physik GK ph1, 2. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung =10V ein Strom von =2mA. Berechne R 0.

Physik GK ph1, 2. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung =10V ein Strom von =2mA. Berechne R 0. Physik GK ph,. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung.04.05 Aufgabe : Stromkreise / Ohmsches Gesetz. Durch einen Widerstand R 0 fließt bei einer Spannung von U 0 =0V ein Strom von I 0 =ma. Berechne R 0.

Mehr

3.9 Interferometer. 1 Theoretische Grundlagen

3.9 Interferometer. 1 Theoretische Grundlagen FCHHOCHSCHULE HNNOVER Physikalisches Praktikum 3.9. 3.9 Interferometer 1 Theoretische Grundlagen Licht ist eine elektromagnetische Strahlung mit sehr geringer Wellenlänge (auf den Welle - Teilchen - Dualismus

Mehr

Klassische Theoretische Physik III (Elektrodynamik)

Klassische Theoretische Physik III (Elektrodynamik) rev: 1.17 WiSe 017/18 Klassische Theoretische Phsik III Elektrodnamik) Vorlesung: Prof. Dr. D. Zeppenfeld Übung: Dr. M. Sekulla Übungsblatt 8 Ausgabe: Fr, 15.1.17 Abgabe: Fr,.1.17 Besprechung: Mi, 10.01.18

Mehr

Zweiphotoneninterferenz

Zweiphotoneninterferenz Zweiphotoneninterferenz Patrick Bürckstümmer 11. Mai 2011 Einführung: Gewöhnliche Interferometrie Übersicht Theorie der 2PHI für monochromatische Photonen Das Experiment von Hong,Ou und Mandel (1987) Versuchsaufbau

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 4

Ferienkurs Experimentalphysik 4 Ferienkurs Experimentalphysik 4 Probeklausur Markus Perner, Markus Kotulla, Jonas Funke Aufgabe 1 (Allgemeine Fragen). : (a) Welche Relation muss ein Operator erfüllen damit die dazugehörige Observable

Mehr

Übungsblatt 06. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 06. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 06 PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 24. 1. 2005 31. 1. 2005 1 Aufgaben 1. Berechnen Sie für das Vektorpotential

Mehr

Wiederholung: Magnetfeld: Ursache eines Magnetfelds: bewegte elektrische Ladungen veränderliches Elektrisches Feld

Wiederholung: Magnetfeld: Ursache eines Magnetfelds: bewegte elektrische Ladungen veränderliches Elektrisches Feld 1 Wiederholung: Magnetfeld: Ursache eines Magnetfelds: bewegte elektrische Ladungen veränderliches Elektrisches Feld N S Magnetfeld um stromdurchflossenen Draht Magnetfeld um stromführenden Draht der zu

Mehr

Experimentelle Grundlagen γ + N N + π

Experimentelle Grundlagen γ + N N + π Experimentelle Grundlagen γ + N N + π Thomas Schwindt 28. November 2007 1 Relativistische Kinematik Grundlagen Lorentz-Transformation Erzeugung und Zerfall von Teilchen 2 Das Experiment Kinematik Aufbau

Mehr

r = F = q E Einheit: N/C oder V/m q

r = F = q E Einheit: N/C oder V/m q 1 Wiederholung: Elektrische Ladung: Einheit 1 Coulomb = 1 C (= 1 As) Elementarladung e = 1.6 10 19 C Kraft zwischen zwei elektrischen Ladungen: r F ' Q1 Q = f 2 r 2 r e r f ' = 8.99 10 9 Nm 2 C 2 Elektrische

Mehr

Aufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik)

Aufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Aufgabenblatt zum Seminar 9 PHYS7357 Elektrizitätslehre und Magnetismus Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Othmar Marti, othmar.marti@uni-ulm.de) 7. 6. 9 Aufgaben. Durch eine

Mehr

Hong-Ou-Mandel Interferenz

Hong-Ou-Mandel Interferenz Julia Lemmé Universität Ulm 10. Juli 009 Julia Lemmé (Universität Ulm Hong-Ou-Mandel Interferenz 10. Juli 009 1 / 39 Julia Lemmé (Universität Ulm Hong-Ou-Mandel Interferenz 10. Juli 009 / 39 Julia Lemmé

Mehr

Übungen zur Modernen Theoretischen Physik I SS 14

Übungen zur Modernen Theoretischen Physik I SS 14 Karlsruher Institut für Technologie Übungen zur Modernen Theoretischen Physik I SS 4 Institut für Theoretische Festkörperphysik Prof. Dr. Gerd Schön Blatt 8 Andreas Heimes, Dr. Andreas Poenicke Besprechung

Mehr

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie Irene Burghardt (burghardt@chemie.uni-frankfurt.de) Topic: Wasserstoffatom Vorlesung: Mo 1h-12h, Do9h-1h Übungen: Do 8h-9h Web site: http://www.theochem.uni-frankfurt.de/tc1

Mehr

Photonenstatistik und Quantenradierer

Photonenstatistik und Quantenradierer Photonenstatistik und Quantenradierer Antje Bergmann 1 und Günter G Quast 2 1 Institut für f r Theoretische Festkörperphysik, Photonics Group EKP 2 Institut für f r Experimentelle Kernphysik Universität

Mehr

in Matrixnotation geschrieben wird, dann ist es leichter, physikalische Inhalte herauszufinden. Der HAMILTONoperator nimmt folgende Gestalt an

in Matrixnotation geschrieben wird, dann ist es leichter, physikalische Inhalte herauszufinden. Der HAMILTONoperator nimmt folgende Gestalt an 4a Die Pauligleichung Wenn der formelle DIRACoperator siehe 3 Abschnitt 3 unter Berücksichtigung der elektromagnetischen Potentiale V und A H D = c α p e A/c + β m c 2 + ev. in Matrixnotation geschrieben

Mehr

Grundkurs Physik (2ph2) Klausur

Grundkurs Physik (2ph2) Klausur 1. Ernest O. Lawrence entwickelte in den Jahren 1929-1931 den ersten ringförmigen Teilchenbeschleuniger, das Zyklotron. Dieses Zyklotron konnte Protonen auf eine kinetische Energie von 80 kev beschleunigen.

Mehr

Einführung in die Spezielle Relativitätstheorie

Einführung in die Spezielle Relativitätstheorie Einführung in die Spezielle Relativitätstheorie Lara Kuhn 12.06.15 Dies ist eine Zusammenfassung des Vortrags, den ich in dem Semiar zur Elektrodynamik und Speziellen Relativitätstheorie von Professor

Mehr

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 17. Vorlesung

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 17. Vorlesung E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 17. Vorlesung 18.06.2018 Barlow-Rad Elektromagnet Telefon nach Bell Wissenschaftliche Instrumente aus dem 18. und 19. Jahrhundert aus der Sammlung des Teylers Museum

Mehr

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker 4. Vorlesung 9.5.08 Evelyn Plötz, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch Lehrstuhl für BioMolekulare Optik Department für Physik Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

6.4.4 Elihu-Thomson ****** 1 Motivation

6.4.4 Elihu-Thomson ****** 1 Motivation V644 6.4.4 ****** 1 Motivation Ein als Sekundärspule dienender geschlossener Aluminiumring wird durch Selbstinduktion von der Primärspule abgestossen und in die Höhe geschleudert. Ein offener Aluminiumring

Mehr

Die Winkelvergleichsmethode am Beispiel des OPERA-Spektrometers

Die Winkelvergleichsmethode am Beispiel des OPERA-Spektrometers Die Winkelvergleichsmethode am Beispiel des OPERA-Spektrometers Tagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Dresden 2013, Benjamin Büttner Institut für Experimentalphysik Motivation: OPERA: Oscillation

Mehr

Welche Prinzipien bestimmen die quantenmechanischen Zustände, beschrieben durch ihre Quantenzahlen, die die Elektronen eines Atoms einnehmen?

Welche Prinzipien bestimmen die quantenmechanischen Zustände, beschrieben durch ihre Quantenzahlen, die die Elektronen eines Atoms einnehmen? phys4.021 Page 1 12. Mehrelektronenatome Fragestellung: Betrachte Atome mit mehreren Elektronen. Welche Prinzipien bestimmen die quantenmechanischen Zustände, beschrieben durch ihre Quantenzahlen, die

Mehr

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man:

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man: Aufgabe 29 Ein Stromkreis bestehe aus einer Spannungsquelle mit Spannung U 0 in Reihe mit einer Induktivität(Spule) L = 0.8H und einem Widerstand R = 10Ω. Zu dem Zeitpunkt t = 0 werde die Spannungsquelle

Mehr