Grüne Logistikimmobilien Initiative für nachhaltige Hafenstrukturen. Uwe von Bargen. Direktor für Umweltangelegenheiten
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- Meike Gehrig
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1 Grüne Logistikimmobilien Initiative für nachhaltige Hafenstrukturen Uwe von Bargen irektor für Umweltangelegenheiten
2 Broschüre als Auftakt für die Nachhaltigkeitsinitiative der bremischen Häfen öffentlich vorgestellt am 10. September 2009 bundesweit erste umfassende Bestandsaufnahme zu umweltspezifischen Fragen des Hafenmanagements Fokus liegt auf Gesamthafen als Systemeinheit, d.h. enge Einbindung aller Akteure (von Terminalbetreibern bis ienstleistern) Rund 100 Seiten, Exemplare
3 Inhalt der Broschüre: aktuelle umweltpolitische Herausforderungen für Häfen. bisherige gemeinsame Anstrengungen von Hafenwirtschaft und öffentlicher Hand um Ökonomie und Ökologie zusammen zu bringen. Beispiele des nachhaltigen Haushaltens und Wirtschaftens. anstehende Ziele und Maßnahmen.
4 Anlass und Motivation In praktisch allen Häfen der Welt zeigt sich eine immer stärkere Umweltorientierung. Weil dies die Grundvoraussetzung für die infrastrukturelle Weiterentwicklung der Häfen ist. Weil es gesamtgesellschaftlich gewollt und politisch gefordert ist (z.t. auch auf Grund gesetzlicher Vorgaben). Weil Umweltaspekte in den Logistikkonzepten (der Zukunft) eine zentrale Rolle spielen (werden). Weil die Umweltorientierung als Standortkriterium für Häfen an Bedeutung gewinnt.
5 Weitere Aktivitäten: als geschützte Marke eintragen lassen englischsprachige Broschüre Website (deutsch/englisch) Initiierung eines -Netzwerks Regelmäßiger Gedanken- und Erfahrungsaustausch auf Ebene der Umweltbeauftragten der im Hafen ansässigen Einrichtungen und Unternehmen Fachvorträge Erstellung eines jährlichen Nachhaltigkeitsberichtes Erstellung eines Umweltfilms
6 Unsere Stärke: umweltverträglicher Hafenbau: Kompensationsmaßnahmen (z.b. Luneplate als ca ha großer zentraler Kompensationsraum) Aktive & passive Lärmschutzmaßnahmen Vereinbarungen mit Umweltverbänden Vorhabenbegleitendes Monitoring
7 auch Hafenbetrieb umweltverträglich Umweltverträgliche Gewährleistung von Wassertiefen und Verwertung von abgetrocknetem Baggergut (u.a. für den eichbau) Erhaltung/Entwicklung ökologischer Hafeninfrastruktur Fuhrparkmanagement: verbrauchsarme und klimafreundliche ienstfahrzeuge; ienstfahrräder Photovoltaikanlage auf dem ach der bremenports Werkstatt hat seit 2009 über Kilowattstunden Strom erzeugt.
8 auch Hafenbetrieb umweltverträglich Kontrollierte Schiffsabfallentsorgung nach internationalen und nationalen Standards Einführung des Elektronischen Abfallnachweisverfahrens (eanv) Verwendung von Panolin Öl und umweltfreundlicher Acryllacke auf Wasserbasis Nutzung von Ökostrom Green-IT Förderung neuartiger Antriebe (z.b.: Elektromobilität)
9 Geplante Maßnahmen Zertifizierung des Umweltmanagements für den Hafenstandort nach dem PERS-Standard der Ecoports-Foundation wird beantragt (Port Environmental Review System) Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zu Umweltthemen Analyse des CO2-Footprint/Steigerung der Energieeffizienz & regenerativer Energien Ausweitung energieeffizienter Beleuchtungsanlagen (z.b.: LE-Einsatz) Umstellung auf regenerative Energien
10 Weitere wichtige Themen: Integrierte Bewirtschaftungspläne (z.b.: Weser, Luneplate) Sedimentmanagement Umweltindex für Seeschiffe (ESI) einführen Nordwest 2050 (klimaangepasste Innovationen für Hafen und Logistik)
11 beispielhafte Aktivitäten: S = Security (Gefahrenabwehr) Aviso 1
12 Nachhaltige Logistik (Green Logistics) zielt auf: umweltgerechte und ressourceneffiziente Logistikprozesse. bisher maßgebend: Kundenbedürfnisse zu minimalen Kosten neu: Berücksichtigung externer Umweltkosten
13 Häfen in Logistikketten fungieren als Gatestrukturen im internationalen Verkehr 95 % des interkontinentalen und 90 % des innereuropäischen Warenverkehrs (EU 27) entfallen auf den Seeverkehr (Stand 2009) Umschlag in Seehäfen Maritimer Transport Umschlag in Seehäfen Hinterlandtransporte Hinterlandtransporte z.b. Hamburg z.b. Yokohama Vorlauf bzw. Nachlauf Hauptlauf Vorlauf bzw. Nachlauf Fabriken Zulieferer Lager Terminals Kunden Recycling Entsorgung nach: Pawellek & Schönknecht (2008)
14 Häfen in nachhaltigen Logistikketten >> ie Logistik mit Zukunft << green-ports als green gateways in green logistics Bremen/Bremerhaven EFFIZIENT SICHER UMWELTFREUNLICH Innovationen durch Hafeninterne Optimierung und Effizienzsteigerung Beitrag zur Neuausrichtung der Logistik
15 Nachhaltige Logistikstrukturen Hinterlandtransporte Umschlag in Seehäfen Maritimer Transport Umschlag in Seehäfen Hinterlan transpor Green Supply Chain Maritimer Umschlag Transport in Seehäfen Green Port Green Ship Umschlag Maritimer in Seehäfen Transport Green Port Green Supply Chain Hinterlandtransporte Umschlag in Seehäfen Hinterlandtransporte Umschlag in Seehäfen Hinterlandtransporte Umschlag in Seehäfen Maritimer Transport Umschlag in Seehäfen Hinterlandtransporte Hinterlandtransporte Green Terminal z.b. Hamburg Green Terminal z.b. Yokohama z.b. Hamburg z.b. Hamburg z.b. Hamburg z.b. Yokohama z.b. Yokohama z.b. Yokohama Vorlauf bzw. Nachlauf Hauptlauf Vorlauf bzw. Nac Green Logistics real estate / Grüne Logistikimmobilien Vorlauf bzw. Nachlauf Hauptlauf Vorlauf bzw. Nachlauf Fabriken Zulieferer Lager Terminals Kunden Recycling Entsorgung Vorlauf bzw. Nachlauf Hauptlauf Vorlauf bzw. Nach chlauf Fabriken Lager Hauptlauf Zulieferer Terminals Kunden Recycling EntsorgungVorlauf bzw. Nachlauf Green Railway / Green Truck / Green Barge er Lager Fabriken Terminals Zulieferer Kunden Lager Recycling Terminals Kunden Entsorgung verändert Recycling nach: Pawellek Entsorgung & Schönknecht (2008)
16 Grüne Logistikimmobilien reduzieren die Beeinträchtigungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt durch ihr spezifisches Management in Bezug auf Energie, Wasser, EFFIZIENT - SICHER - UMWELTFREUNLICH Materialressourcen im Wege von Gestaltung, Bau, Betrieb, Unterhaltung und Rückbau. Grüne Logistikimmobilien sollten 1. räumlich, funktionell und ästhetisch in die vorhandene Struktur von Stadt und Landschaft integriert sein 2. als dauerhaft und flexibel nutzbare Gebäude mit geringen baulichen Betriebsaufwendungen geplant sein 3. den Primärenergiebedarf der Gebäudenutzung reduzieren 4. regenerative Energien nutzen 5. Baustoffe und Bauteile verwenden, deren Gewinnung und Herstellung mit möglichst geringen Umweltbelastungen und Energieaufwendungen verbunden sind
17 Ansätze zur Optimierung und Effizienzsteigerung EFFIZIENT - SICHER - UMWELTFREUNLICH 1. Ermittlung des CO2-Fußabdrucks des Hafens 2. Reduzierung von CO2-Emissionen durch Umstellung auf regenerative Energien 3. Bedarfsgerechte Beleuchtung in Büros und Werkstätten (Präsenzmelder) 4. Sukzessive Umstellung auf energiesparende Leuchtmittel (Straßen, an Kajen, Schleusen und Seezeichen). 5. Untersuchung von Einsparmöglichkeiten beim Kathodischen Korrosionsschutz an der 5 km langen Stromkaje am Containerterminal in Bremerhaven. 6. Weitere Photovoltaikanlagen (z.b. Aussenhaupt Kaiserschleuse)
18 Fazit EFFIZIENT - SICHER - UMWELTFREUNLICH 1. Umweltthemen stehen in der Seeverkehrs-, Hafen und Logistikwirtschaft weit oben auf der Agenda. 2. Es zeigen sich vielfältige Aktivitäten in allen Bereichen. 3. ie neue Umweltorientierung ist eng verbunden mit Kostenbewusstsein und Marketingaspekten. 4. Grüne Häfen unterstützen umweltgerechte und ressourceneffiziente Logistikprozesse. 5. Grüne Häfen ermöglichen hafeninterne Optimierungen, Effizienzsteigerungen und eine Neuausrichtung der Logistik. 6. Grüne Häfen bieten Marktchancen und haben eine zentrale Rolle im Rahmen von green logistics. 7. Grüne Logistikimmobilien sind ein bedeutsames Element nachhaltiger Hafen-/Logistikstrukturen.
19 Vielen ank Uwe von Bargen
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