Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. Abfallbilanz 2008

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1 Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt Abfallbilanz 2008

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3 Daten und Informationen zur Abfallwirtschaft Abfallbilanz 2008 Teil 1 Bilanz der kommunalen Abfälle Teil 2 Bilanz der gefährlichen Abfälle Teil 3 Sonstige abfallwirtschaftliche Daten Thüringens Teil 4 Post- und Internetadressen

4 Vorwort Mit der Thüringer Abfallbilanz 2008 wird zum sechzehnten Male ein detaillierter Einblick in die Abfallwirtschaft des Freistaates gegeben. Die Abfallbilanz ermöglicht den Landkreisen und Kommunen, den Wirtschaftsunternehmen, den Verbänden und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine vergleichende Betrachtung des Abfallaufkommens in Thüringen mit Angaben über Art, Menge und Herkunft der Abfälle sowie deren Behandlung, Verwertung und Beseitigung und den daraus resultierenden Kosten. Durch die kontinuierliche Erfassung der Abfallmengendaten wurde die Abfallbilanz zu einer fundierten Grundlage für Entscheidungen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger im abfallwirtschaftlichen Bereich. Beispielhaft soll hier an die Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung im Jahr 2005 (Sicherstellung der Vorbehandlung aller Restabfälle vor ihrer Deponierung ab dem ) und an die durch die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger im Jahr 2009 zu erstellenden Abfallwirtschaftskonzepte erinnert werden. Die aktuelle Abfallbilanz 2008 wurde um das Kapitel Energetische Nutzung von Restabfällen erweitert. Neben der Bilanz der Abfallmengenströme soll nun den neu errichteten Entsorgungsstrukturen entsprechend dokumentiert werden, wie Thüringer Restabfälle sinnvoll als Energiequelle genutzt werden. Das Titelbild der Abfallbilanz 2008 zeigt eine moderne Anlage mit deren Hilfe aus getrennt erfassten Bioabfällen Energie gewonnen wird. Die am Standort des Deponiegeländes Erfurt- Schwerborn errichtete Trockenfermentationsanlage nahm nach mehrmonatigem Probebetrieb am 16. Februar 2009 den Regelbetrieb auf. Jährlich werden hier nach dem Prinzip der Trockenfermentation Tonnen Bioabfälle in Energie umgewandelt. Mehr als 1000 Haushalte können so mit grünem Strom versorgt werden. Aus den Gärresten entsteht nach den Vorschriften der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. zertifizierter Kompost für die Thüringer Landwirtschaft. Die Bilanzierung der kommunalen Abfallmengendaten für das Berichtsjahr 2008 veranschaulicht, welche Abfallmengen in Thüringen im Berichtszeitraum den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern (öre) überlassen wurden. Für diese Abfallmengen mussten Kapazitäten für das Einsammeln, den Transport, die Verwertung bzw. die Beseitigung geplant und letztlich bereitgestellt werden. Folgende Ergebnisse sind aktuell zu verzeichnen: Das Gesamtaufkommen an Abfällen und Wertstoffen, das den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern (öre) bzw. den dualen Systemen überlassen wurde, beträgt im Jahr ,579 Millionen Tonnen und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr (2007: 1,528 Millionen Tonnen) geringfügig erhöht. Das einwohnerspezifische Aufkommen an festen Siedlungsabfällen, das den öre im Erhebungsjahr 2008 überlassen wurde, betrug 196 kg pro Einwohner. Im Vergleich zum Vorjahr (2007: ca. 208 kg/e) ist somit ein Rückgang um etwa 6 % zu verzeichnen. Dieser Rückgang ist vor allem auf die mengenrelevanten Abfallarten Hausmüll (2007: 138 kg/e, 2008: 134 kg/e) und den im Wechselbehälterverfahren oder direkt angelieferten hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen II (2007: 19 kg/e, 2008: 11 kg/e) zurückzuführen. Das Wertstoffaufkommen beträgt im Jahr kg pro Einwohner. Damit ist im Vergleich zum Vorjahr (2007: 201 kg pro Einwohner) ein leicht rückläufiger Trend zu verzeichnen. Im Vergleich zum Hausmüllaufkommen (2008: 134 kg pro Einwohner) übersteigt die getrennt erfasste Wertstoffmenge wie schon im vergangenen Jahr das Hausmüllaufkommen um etwa ein Drittel. Die Menge der erfassten Sekundärabfälle inkl. Sortierrückstände betrug 2008 etwa 239 Tausend Tonnen. Damit liegt das Aufkommen im Jahr 2008 etwa 50 % über dem Aufkommen des Vorjahres (2007: ca. 160 Tausend Tonnen). Dieser Anstieg ist auf den Anfall von Rückständen aus Restabfallbehandlungsanlagen zurückzuführen. 2

5 Die Bilanz über die Energieerzeugung aus Restabfällen zeigt folgende Ergebnisse: Im Jahr 2008 wurden 180 Tausend Tonnen Hausmüll, Sperrmüll, hausmüllähnliche Gewerbeabfälle sowie aufbereitete Abfälle zur Energiegewinnung in drei Thüringer Anlagen mit den Standorten Erfurt, Zella-Mehlis und Rudolstadt-Schwarza eingesetzt. Die daraus erzeugte Energiemenge betrug insgesamt etwa 271 Tausend MWh. Die abgegebene Energiemenge entspricht einer Menge, die ausreichend ist, eine Stadt in der Größenordnung der Stadt Arnstadt ein Jahr lang mit Erdgas zu versorgen. Weitere Tonnen der Restabfälle wurden außerhalb Thüringens verwertet und trugen dort ebenfalls zur Energiegewinnung bei. Gleichzeitig mit der Bilanz der Siedlungsabfälle wird auch in diesem Jahr wieder die Bilanz der gefährlichen Abfälle veröffentlicht. Sie gibt einen Überblick über die Menge, Art und Entsorgungswege der im Jahr 2008 im Freistaat erzeugten und entsorgten gefährlichen Abfälle. Im Vergleich zum Jahr 2007 hat das Aufkommen an gefährlichen Abfällen um ca. 15 % von Tonnen auf Tonnen zugenommen. Dies ist insbesondere auf die Zunahme von Abfällen aus Abfallbehandlungsanlagen zurückzuführen. Die Abfälle aus dem Kapitel 19 [Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen] sind im Jahr 2008 mit 42 % ( Tonnen) mengenmäßig dominierend, gefolgt von den Abfällen aus dem Kapitel 17 [Bauund Abbruchabfälle (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten)] mit etwa 40 % ( Tonnen). Von den im Jahr 2008 in Thüringen angefallenen gefährlichen Abfällen ( Tonnen) wurden 32 % (2007: 30 %) in Thüringen und 68 % (2007: 70 %) in anderen Bundesländern sowie im Ausland entsorgt. In Thüringer Entsorgungsanlagen wurden insgesamt Tonnen gefährliche Abfälle entsorgt, von denen 16 % aus Thüringen selbst und 84 % aus anderen Bundesländern und Mitgliedsstaaten der Europäischen Union stammten. Die dominierenden Entsorgungswege in Thüringen waren auch im Jahr 2008 erneut der Untertageversatz, gefolgt von der chemisch-physikalischen und biologischen Behandlung. Die Daten zu den Kosten der abfallwirtschaftlichen Maßnahmen haben sich zwischenzeitlich als feste Größe etabliert. Für das Berichtsjahr 2008 ist eine erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen. Ab dem Jahr 2005 stiegen infolge der Umstellung der Restabfallbehandlung die Kosten. Dieser Anstieg ist beendet. Die Kosten abzüglich der Erlöse für die Abfallentsorgung der öffentlichrechtlichen Entsorgungsträger betrugen im Jahr 2008 ca. 148 Millionen Euro und lagen somit etwa 8 % unter den Kosten des Vorjahres (2007: 161 Millionen Euro). Zusammenfassend stelle ich fest: Im Berichtsjahr 2008 ist es gelungen, das einwohnerspezifische Aufkommen an festen Siedlungsabfällen weiter zu senken. Wichtiges Kriterium für die Thüringer Abfallwirtschaft wird auch für die nächste Zeit weiterhin die Entwicklung der Abfallmengen sein. Abfälle zu vermeiden, bleibt auch künftig ein anspruchsvolles Ziel, bei dem die Kreativität aller Beteiligten genutzt werden kann. Weiterhin ist es uns mit Hilfe moderner Anlagentechnik im Sinne einer die Ressourcen schonenden Kreislaufwirtschaft gelungen, aus nicht vermeidbaren Abfällen Energie zu gewinnen. Aufgabe der nächsten Jahre wird es sein, bisher noch ungenutzte Energiereserven in Abfällen aufzuspüren und zu nutzen. Dazu kann eine weitere energetische Optimierung bei der Restabfallbehandlung ebenso beitragen wie die effiziente Nutzung von biologischen Abfällen zur Energieerzeugung, zum Beispiel in der auf dem Titelbild gezeigten Erfurter Anlage. Mein Dank gilt allen, die durch ihr beharrliches Engagement die bisher erreichten positiven Veränderungen in der Thüringer Abfallwirtschaft ermöglichten. Den veränderten Entsorgungsstrukturen entsprechend sind neue Aufgaben zu lösen. Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bildet dafür eine grundlegende Voraussetzung. Dr. Volker Sklenar Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt 3

6 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort... 2 Einführung Bilanz der Kommunalen Abfälle Grundlagen Beschreibung des Entsorgungsgebietes Datenerhebung Bilanzdaten Aufkommen an festen Siedlungsabfällen Aufkommen an getrennt erfassten Wertstoffen Aufkommen an Bauabfällen (nur durch die öre erfasste Mengen) Aufkommen an Abfällen aus der Abwasserbehandlung Aufkommen an Sonderabfall-Kleinmengen und anderen Abfällen Aufkommen an produktionsspezifischen Abfällen Aufkommen an Sekundärabfällen/Sortierrückständen Gesamtbilanz Abfallbilanz in der Gesamtübersicht Auf Siedlungsabfalldeponien abgelagerte Mengen Energetische Nutzung von Restabfällen Entwicklung des Abfall- und Wertstoffaufkommens in Thüringen 1993 bis Öffentlichkeitsarbeit Vergleich der Abfallmengen mit denen anderer Bundesländer Kosten der Abfallentsorgung Datenerhebung und Datenqualität Auswertung der Entsorgungskosten Anhang: Begriffsbestimmungen gemäß TA Siedlungsabfall, ergänzt durch Abfallablagerungsverordnung und Thüringer Landesabfallgesetzgebung Bilanz der gefährlichen Abfälle Veranlassung und Aufgabenstellung Erläuterungen zur Bilanz der gefährlichen Abfälle Aufkommen gefährlicher Abfälle in Thüringen Zusammensetzung der gefährlichen Abfälle nach Abfallgruppen und Abfallarten Herkunft der gefährlichen Abfälle nach kreisfreien Städten und Landkreisen Länderübergreifende Verbringung der gefährlichen Abfälle Bilanz der gefährlichen Abfälle Sonstige abfallwirtschaftliche Daten Thüringens Durch die dualen Systeme erfasste Mengen an Verkaufsverpackungen Thüringer Kompostierungsanlagen Eingangsstoffe in Thüringer Kompostierungsanlagen Verwertungswege der erzeugten Komposte in Thüringen Abfallverwertung im Bergbau Verwertete Abfallmengen zur Haldenabdeckung Verwertete Abfallmengen in Kaligruben als Versatzmaterial Verwertete Abfallmengen in Tagebaurestlöchern Thüringer Siedlungsabfalldeponien Entsorgung von Schlämmen aus der kommunalen Abwasserbehandlung Post- und Internetadressen

7 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS KrW-/AbfG Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz KrW-/AbfG) vom 27. September 1994, (BGBl. I 1994, S.2705), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom (BGBl. I S. 2986) ThürAbfG Thüringer Abfallwirtschaftsgesetz vom 15. Juni 1999 ( GVBl. S. 385), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 16. Dezember 2003 (GVBl. S. 511) AVV Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis (Abfallverzeichnis-Verordnung AVV) vom 10. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3379), zuletzt geändert durch Art. 7 des Gesetzes vom 15. Juli 2006 (BGBl. I S.1619) ASN ds EAK Lk LVP MGB öre PPK TLUG Abfallschlüsselnummer nach AVV duale Systeme Europäischer Abfallkatalog Landkreis Leichtverpackungen Müllgroßbehälter öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Papier/Pappe/Karton Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie EINHEITEN E kg/e Mio. t Tsd. Einwohner Kilogramm pro Einwohner (einwohnerspezifische Jahresmenge) Million Tonnen Tausend 5

8 Einführung Die Broschüre Daten zur Abfallwirtschaft 2008 des Freistaates Thüringen enthält Informationen über Art, Menge, Herkunft und Entsorgung von Abfällen im Freistaat Thüringen. Teil 1 Bilanz der kommunalen Abfälle Nach 15 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) haben die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (öre) die Pflicht, die in ihrem Gebiet anfallenden und überlassenen Abfälle aus privaten Haushaltungen und Abfälle zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen zu verwerten oder zu beseitigen. Mit der Entsorgung der Siedlungsabfälle gewährleisten die öre die Entsorgungssicherheit im Freistaat Thüringen. Entsprechend der Thüringer Verordnung über Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen 1 haben die öre Bilanzen über verwertete und beseitigte Abfälle zu erstellen. Erstmalig werden die unter Verwendung von Abfällen erzeugten Energiemengen betrachtet. In diesem Kapitel werden die Abfallbilanzen der öre zu einer Gesamtbilanz des Freistaates Thüringen zusammengefasst und aus der Sicht des Landes dargestellt. Teil 3 Sonstige abfallwirtschaftliche Daten Thüringens Dieses Kapitel dient der Veröffentlichung von weiteren Daten der Abfallwirtschaft und beinhaltet Auswertungen über die durch die dualen Systeme erfassten Mengen an Verpackungsabfällen, Mengen an Eingangsstoffen in Kompostieranlagen und deren Verbleib, verwertete Abfallmengen zur Haldenabdeckung, im Versatz und in Tagebaurestlöchern, Thüringer Siedlungsabfalldeponien sowie Entsorgungswege kommunaler Klärschlämme. Teil 4 Post- bzw. Internetadressen Teil 2 Bilanz der gefährlichen Abfälle In dem vorliegenden Kapitel wird ein Überblick über die im Jahr 2008 im Freistaat Thüringen erzeugten und entsorgten gefährlichen Abfälle gegeben. Als Grundlage dienen die im Rahmen des Vollzuges der Nachweisverordnung erfassten Begleitscheindaten gefährlicher Abfälle sowie die Daten zur grenzüberschreitenden Abfallverbringung nach Abfallverbringungsgesetz und EG- Abfallverbringungsverordnung. Das Kapitel umfasst somit die Entsorgungsvorgänge im Freistaat Thüringen sowie die Importund Exportbewegungen gegenüber anderen Bundesländern bzw. anderen Staaten. 1 Thüringer Verordnung über Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (Thüringer Abfallwirtschaftskonzept- und bilanzverordnung) vom 23. Juni 2003 (GVBl. S. 421) i.v. mit der 1. VO zur Änderung dieser VO vom (ThGVBl. V , S. 439) 6

9 Teil 1 Bilanz der kommunalen Abfälle

10 INHALTSVERZEICHNIS 1 Bilanz der kommunalen Abfälle Grundlagen Beschreibung des Entsorgungsgebietes Datenerhebung Bilanzdaten Aufkommen an festen Siedlungsabfällen Aufkommen an getrennt erfassten Wertstoffen Aufkommen an Bauabfällen (nur durch die öre erfasste Mengen) Aufkommen an Abfällen aus der Abwasserbehandlung Aufkommen an Sonderabfall-Kleinmengen und anderen Abfällen Aufkommen an produktionsspezifischen Abfällen Aufkommen an Sekundärabfällen/Sortierrückständen Gesamtbilanz Abfallbilanz in der Gesamtübersicht Auf Siedlungsabfalldeponien abgelagerte Mengen Energetische Nutzung von Restabfällen Entwicklung des Abfall- und Wertstoffaufkommens in Thüringen 1993 bis Öffentlichkeitsarbeit Vergleich der Abfallmengen mit denen anderer Bundesländer Kosten der Abfallentsorgung Datenerhebung und Datenqualität Auswertung der Entsorgungskosten

11 TABELLENVERZEICHNIS Tab. 1: Strukturdaten der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Thüringen (Stand: )...12 Tab. 2: Entwicklung des Abfall- und Wertstoffaufkommens in Thüringen von 1993 bis Tab. 3: Entwicklung des einwohnerspezifischen Abfall- und Wertstoffaufkommens in Thüringen von 1993 bis Tab. 4: Aufkommen an festen Siedlungsabfällen in Thüringen Tab. 5: Einwohnerspezifisches Aufkommen an festen Siedlungsabfällen in Thüringen Tab. 6: Getrennt erfasste Wertstoffe nach Stoffgruppen in Thüringen Tab. 7: Herkunft der getrennt erfassten Wertstoffe nach Stoffgruppen in Thüringen Tab. 8: Tab. 9: Getrennt erfasste Wertstoffmengen aus privaten Haushalten, zentralen Sammelstellen und Gewerbe in Thüringen Über die dualen Systeme (ds) erfasste Wertstoffmengen aus privaten Haushalten, zentralen Sammelstellen und Gewerbe in Thüringen Tab. 10a: Durch die öre erfasste Wertstoffmengen aus privaten Haushalten, zentralen Sammelstellen und Gewerbe in Thüringen 2008 in Tonnen Tab. 10b: Durch die öre erfasste Wertstoffmengen aus privaten Haushalten, zentralen Sammelstellen und Gewerbe in Thüringen 2008 in Kilogramm pro Einwohner Tab. 11: Aufkommen an Bauabfällen in Thüringen 2008 (nur durch die öre erfasste Mengen) Tab. 12: Von den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern erfasste Sonderabfall-Kleinmengen und andere Abfälle in Thüringen Tab. 13a: Den öre überlassene Mengen an produktionsspezifischen Abfällen in Thüringen 2007 und Tab. 13b: Den öre überlassene Mengen an produktionsspezifischen Abfällen in Thüringen 2008 in absteigender Reihenfolge sortiert Tab. 14: Durch die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger erfasste Mengen an produktionsspezifischen Abfällen in Thüringen Tab. 15: Aufkommen und Herkunft der Sekundärabfälle in Thüringen 1999 bis Tab. 16: Abfallbilanz Thüringen Tab. 17a: Summe der Mengen an festen Siedlungsabfällen und getrennt erfassten Wertstoffen (ohne duale Systeme) der öre und davon der beseitigte Anteil in Thüringen Tab. 17b: Gegenüberstellung der Mengen an festen Siedlungsabfällen und getrennt erfassten Wertstoffen (ohne duale Systeme) der öre in Thüringen Tab. 18: Bilanz der Bauabfälle in Thüringen 2008 (nur den öre überlassene Mengen) Tab. 19: Auf Siedlungsabfalldeponien beseitigte Abfallmengen in Thüringen Tab. 20: Erzeugte nutzbare Energie aus der Abfallverbrennung der öre in Thüringen Tab. 21: Durchgeführte Aktivitäten zur Öffentlichkeitsarbeit in Thüringen Tab. 22: Vergleich ausgewählter einwohnerspezifischer Werte Thüringens 2007 und 2008 mit denen anderer Bundesländer für das Jahr Tab. 23: Einwohnerspezifische Entsorgungskosten in Thüringen

12 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb. 1: Öffentlich-rechtliche Entsorgungs- und Aufgabenträger in Thüringen Abb. 2: Menge und Zusammensetzung der Abfälle nach Hauptgruppen in Thüringen Abb. 3: Menge und Zusammensetzung der festen Siedlungsabfälle in Thüringen Abb. 4: Abb. 5: Einwohnerspezifisches Aufkommen an Hausmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen und Sperrmüll der öre in Thüringen Einwohnerspezifisches Aufkommen an Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen I der öre in Thüringen 2008 klassierte Darstellung Abb. 6: Einwohnerspezifisches Aufkommen an Sperrmüll der öre in Thüringen 2008 klassierte Darstellung Abb. 7: Menge und Zusammensetzung der getrennt erfassten Wertstoffe in Thüringen Abb. 8: Einwohnerspezifisches Aufkommen an getrennt erfassten Wertstoffen in Thüringen 2008 klassierte Darstellung Abb. 9: Menge und Zusammensetzung der Bauabfälle in Thüringen 2008 (nur durch die öre erfasste Mengen) Abb. 10: Vergleich der den öre überlassenen Mengen an Abfällen aus der Abwasserbehandlung in Thüringen 2001 bis Abb. 11: Abfallbilanz Thüringen Abb. 12: Entwicklung der einwohnerspezifischen Abfall- und Wertstoffmengen in Thüringen von 1993 bis Abb. 13: Kostenverteilung in Thüringen Abb. 14: Prozentuale Zusammensetzung der Entsorgungskosten der öre in Thüringen

13 1 BILANZ DER KOMMUNALEN ABFÄLLE 1.1 Grundlagen Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (öre) sind gemäß 9 Abs. 1 ThürAbfG verpflichtet, jährlich Abfallbilanzen zu erstellen. Die Bilanzen enthalten Angaben über Art, Menge, Herkunft und Verbleib der Abfälle. Diese Angaben werden durch die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) zur Abfallbilanz des Freistaates Thüringen zusammengefasst. Nach den gesetzlichen Vorgaben werden für die Abfallbilanz nur die Abfall- und Wertstoffmengen erfasst, die den öre entsprechend ihrer jeweiligen Abfallsatzung überlassen wurden und somit im Verantwortungsbereich der öre liegen. Eine Ausnahme stellen die über die dualen Systeme erfassten Wertstoffmengen dar. Diese Mengen werden in der Bilanz unter Punkt gesondert ausgewiesen. Weitere Angaben sind in Teil 3 dargestellt. Die Bilanz der kommunalen Abfälle enthält keine Angaben zu Abfällen, welche die öre von der Entsorgung ausgeschlossen haben oder die außerhalb der kommunalen Abfallwirtschaft privatwirtschaftlich verwertet wurden. Das betrifft insbesondere Angaben zu den Abfällen aus Gewerbe und Industrie sowie zu Bauabfällen. Demzufolge enthalten die Abfallbilanzen der öre für Abfallarten aus diesen Herkunftsbereichen nicht das vollständige Aufkommen. Ergänzend erfolgt im Abschnitt 3.3 eine Darstellung zur Verwertung im Bergbau. 1.2 Beschreibung des Entsorgungsgebietes Der Freistaat Thüringen gliedert sich in 6 kreisfreie Städte und 17 Landkreise. Davon haben sich folgende Landkreise und kreisfreie Städte zu Abfallwirtschaftszweckverbänden zusammengeschlossen, die Aufgaben als öre übernehmen: Wartburgkreis, Stadt Eisenach: Abfallwirtschaftszweckverband Wartburgkreis-Stadt Eisenach (AZV), LK Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla-Kreis: Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla (ZASO), LK Greiz, Stadt Gera: Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen (AWV Ostthüringen). Aus diesem Grund liegen die Daten zur Abfallwirtschaft von insgesamt 20 öre, untergliedert nach 4 Planungsregionen (Nord, Mitte, Süd und Ost), vor. Zur Umsetzung der Aufgaben der Restabfallbehandlung wurden 4 überregionale Abfallwirtschaftszweckverbände gegründet, denen nachstehende öre zugeordnet sind: LK Eichsfeld, Kyffhäuserkreis, LK Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis: Zweckverband Abfallwirtschaft Nordthüringen (ZAN), LK Hildburghausen, LK Schmalkalden-Meiningen, LK Sonneberg, Stadt Suhl, Abfallwirtschaftszweckverband Wartburgkreis Stadt Eisenach (AZV): Zweckverband für Abfallwirtschaft Südwestthüringen (ZASt), LK Altenburger Land, AWV Ostthüringen, Stadt Jena, Saale-Holzland-Kreis, Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla (ZASO): Zweckverband Restabfallbehandlung Ostthüringen (ZRO), Ilmkreis, LK Sömmerda: Zweckverband Restabfallbehandlung Mittelthüringen (ZRM). Die Städte Erfurt, Weimar sowie der Landkreis Weimarer Land realisieren die Restabfallbehandlung im Rahmen einer Zweckvereinbarung. Nur der Landkreis Gotha setzt die Restabfallbehandlung ohne Zusammenarbeit mit anderen öre um. Die Einwohnerzahl Thüringens wird vom Thüringer Landesamt für Statistik mit Einwohnern (Stand ) angegeben. Damit ergibt sich, bezogen auf eine Fläche von Quadratkilometern, eine durchschnittliche Einwohnerdichte von ca. 141 Einwohnern pro Quadratkilometer (Tabelle 1). Abbildung 1 zeigt die Lage der Zuständigkeitsgebiete der öre und der Abfallwirtschaftszweckverbände. 11

14 Tab. 1: Strukturdaten der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Thüringen (Stand: ) Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Einwohner Fläche Einwohnerdichte [km 2 ] [E/km 2 ] Lk Eichsfeld Kyffhäuserkreis Lk Nordhausen Unstrut-Hainich-Kreis Planungsregion Nord Stadt Erfurt Lk Gotha Ilm-Kreis Lk Sömmerda Lk Weimarer Land Stadt Weimar Planungsregion Mitte Lk Hildburghausen Lk Schmalkalden-Meiningen Lk Sonneberg Stadt Suhl AZV Planungsregion Süd Lk Altenburger Land AWV-Ostthüringen Stadt Jena Saale-Holzland-Kreis ZASO Planungsregion Ost Freistaat Thüringen AZV: Abfallwirtschaftszweckverband Wartburgkreis-Stadt Eisenach AWV-Ostthüringen: Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen ZASO: Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla Öffentlich- rechtliche Entsorgungs- und Aufgabenträger in Thüringen LK Nordhausen Zweckverband Abfallwirtschaft Nordthüringen (ZAN) Zweckverband Restabfallbehandlung Mittelthüringen (ZRM) LK Eichsfeld Unstrut-Hainich-Kreis Kyffhäuserkreis LK Sömmerda Abfallwirtschaftszweckverband Wartburgkreis - Stadt Eisenach (AZV) Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestthüringen (ZASt) Zweckverband Kooperationsmodell Abfallwirtschaft Thüringen (KAT) Zweckverband Abfallwirtschaft Saale - Orla (ZASO) Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen (AWV) Zweckverband Restabfallbehandlung Ostthüringen (ZRO) Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Restabfallbehandlung ohne kommunale Zusammenarbeit LK Weimarer Land Eisenach AZV LK Gotha Erfurt Weimar Jena Saale-Holzland- Kreis Gera LK Altenburger Land Ilm-Kreis AWV LK Schmalkalden- Meiningen Suhl ZASO LK Hildburghausen LK Sonneberg Ref /2008 Die Angaben und Darstellungen in dieser Karte erfolgen ohne Gewähr für deren Vollständigkeit, Richtigkeit und kartografische Fehlerfreiheit. Die Karte dient ausschließlich zur orientierenden Information und ersetzt keinesfalls die Notwendigkeit, die tatsächlichen Verhältnisse bei den zuständigen Stellen zu erheben Kilometer Abb. 1: Öffentlich-rechtliche Entsorgungs- und Aufgabenträger in Thüringen 12

15 1.3 Datenerhebung Die Eingabe der Daten durch die öre erfolgt seit dem Erhebungsjahr 2006 mittels Eingabemasken über das Internet. Die auf dieser Grundlage erfassten Daten wurden durch die TLUG auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft und insgesamt in Tabellen zusammengeführt und bewertet. Die Erläuterung der in der Abfallbilanz verwendeten Begriffe erfolgt im Anhang. Die Abfall- und Wertstoffarten werden inhaltlich zu 8 Hauptgruppen zusammengefasst: 1. Feste Siedlungsabfälle aus privaten Haushalten, Gewerbe und öffentlichen Flächen (Hausmüll, Sperrmüll, hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, Marktabfälle, Straßenkehricht, andere nicht biologisch abbaubare Abfälle) 2. Getrennt erfasste Wertstoffe aus privaten Haushalten, zentralen Sammelstellen und Gewerbe, die von den öre und den dualen Systemen nach 6 Abs. 3 der Verpackungsverordnung erfasst werden ohne die durch Pfandpflicht vom Handel zurückgenommenen Mengen 3. Bauabfälle 4. Abfälle aus der Abwasserbehandlung (Schlämme aus der Behandlung von kommunalem und industriellem Abwasser, Schlämme aus der Wasseraufbereitung, Sieb- und Rechenrückstände, Sandfangrückstände) 5. Sonderabfall-Kleinmengen (wie z. B. Farben und Lacke, Lösemittel, Säuren und Laugen, Bleiakkumulatoren u. a., die überwiegend über Schadstoffmobile erfasst werden) 6. Elektroaltgeräte und andere Abfälle (Kühl- und Gefriergeräte, andere Elektro- und Elektronikgeräte, Autowracks, Altreifen, schadstoffbelastetes Altholz u. a.) 7. Produktionsspezifische Abfälle und sonstige Abfälle aus Industrie, Gewerbe oder sonstigen Einrichtungen, die keine Siedlungsabfälle sind, jedoch nach Art, Schadstoffgehalt und Reaktionsverhalten wie Siedlungsabfälle entsorgt werden können (keine gefährlichen Abfälle im Sinne des 41 KrW-/AbfG) und im Rahmen der Entsorgungspflicht angenommen wurden 8. Sekundärabfälle (Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen inkl. Sortierrückständen aus Sortieranlagen) In der Erhebung wurden alle Abfälle berücksichtigt, die laut der jeweiligen Satzung dem öre überlassen wurden. Wertstoffe, die auf Grundlage der Verpackungsverordnung durch die dualen Systeme erfasst wurden, gehören nicht zum überlassungspflichtigen Abfallaufkommen des öre. Sie wurden in dieser Abfallbilanz zusätzlich erhoben. Hier sind Abweichungen zu den Mengenstromnachweisen der dualen Systeme möglich, da es bei der Erfassung durch den öre und der Erfassung über die dualen Systeme unterschiedliche Stichtage gibt. Die Abfallgruppe Papier/Pappe/Karton (PPK) wird über die öre eingesammelt, auch der Anteil, der den Verpackungsabfällen zuzurechnen ist. Die jeweiligen Mengenanteile werden gemäß der Vertragsgestaltung zwischen dem öre und den dualen Systemen von den öre rechnerisch ermittelt. Nicht enthalten sind privat eingesammelte, aufbereitete und verwertete Abfälle aus privaten Haushalten und Gewerbebetrieben, wie z. B. Wertstoffe, die im Rahmen karitativer oder gewerblicher Sammlungen erfasst werden. 1.4 Bilanzdaten Das Gesamtaufkommen an Abfällen und Wertstoffen, das den öre in Thüringen 2008 überlassen wurde, belief sich auf 1,579 Millionen Tonnen (2007: 1,528 Mio. t) und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr geringfügig erhöht. Tabelle 2 zeigt die Entwicklung des Abfall- und Wertstoffaufkommens für die Erhebungsjahre 1993 bis 2008 nach Hauptgruppen und Abfallarten. Die Angaben sind auf Tsd. Tonnen gerundet. In Tabelle 3 sind die korrespondierenden einwohnerspezifischen Werte in kg/einwohner (kg/e) dargestellt. In Abbildung 2 ist die Menge und Zusammensetzung der Abfallhauptgruppen in Thüringen 2008 grafisch dargestellt. 13

16 Tab. 2: Entwicklung des Abfall- und Wertstoffaufkommens in Thüringen von 1993 bis 2008 Pos. Abfallart / Wertstoffart Jahresmenge [1000 t] 1 feste Siedlungsabfälle Hausmüll Sperrmüll Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle I a) a) a) Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle II a) a) a) Marktabfälle Straßenkehricht andere nicht biologisch abbaubare Abfälle b) b) b) ,5 0 2 getrennt erfasste Wertstoffe 1) Papier / Pappe / Karton Glas Leichtverpackungen Metalle Kunststoffe Textilien Altholz n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e Grünabfälle d) 61 c) 52 c) Bioabfälle (über Biotonne) c) c) Küchen- und Kantinenabfälle n.e. n.e sonstige Wertstoffe ,0 0 3 Bauabfälle 2) Boden und Steine h;i) Bauschutt g) Bau- und Abbruchholz n. e , Asbesthaltige Baustoffe n. e gemischte Bau- und Abbruchabfälle f,k) Abfälle aus der Abwasserbehandlung Schlämme a.d. Behdlg. v. kom. Abwasser l) Sieb- und Rechenrückstände n. e. n. e , Sandfangrückstände Schlämme aus der Wasseraufbereitung 13 0,7 1,0 0,2 0,3 0,7 1,0 1,0 0,3 n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. 4.5 Schlämme a.d.behand. v. indust. Abwasser n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e n. e. n. e. 5 Sonderabfall-Kleinmengen 3) 0,9 0,8 2,0 1,3 1,2 1,1 1,3 1,2 1,2 1,3 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2 1,1 6 Elektroaltgeräte und andere Abfälle 3,4) n.e. 1,7 2,6 2,0 2,1 1,6 2,4 2,1 3,5 3,4 2,8 3,0 9,4 4, produktionsspezifische Abfälle 9 e) Sekundärabfälle 5) n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e Insgesamt (Pos. 1 8) Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen a) bis 1996 keine Unterteilung in Gewerbeabfälle I (wie Hausmüll erfasst) und Gewerbeabfälle II (über Wechselbehälter erfasst) b) bis 1996 nicht als Abfallart unter der Hauptgruppe feste Siedlungsabfälle erfasst 0 : Wert < 0,5 c) Grünabfälle und Bioabfälle gemeinsam erhoben n.e. : nicht erfasst d) incl. Garten- und Parkabfälle bis 2005: Werte für feste Siedlungsabfälle sind hochgerechnet e) 1993 nur Aschen, Schlacken erhoben f) bis 1998: Baustellenabfälle 1) getrennte Erfassung über die öre und die dualen Systeme ohne die durch Pfandpflicht vom Handel zurückgenommenen Mengen g) bis 1998 wurde Straßenaufbruch separat erfasst, in der Bilanz im Bauschutt enthalten; beinhaltet: Beton, Ziegel, Fliesen, Keramik und Baustoffe auf Gipsbasis 2) nur durch die öre erfasste Mengen h) bis 2001: Erde und Steine 3) zusätzlich zur angegebenen Menge liegen noch Angaben in Stück vor i) Werte enthalten auch Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten; bis 2001 Bodenaushub verunreinigt 4) zusätzlich zur angegebenen Menge liegen noch Angaben in verschiedenen Behältergrößen vor k) Summe 1702 ohne ; 1703; 1704; 1706 ohne ; ) separate Erfassung der Sekundärabfälle/ Sortierrückstände seit 1999 l) Werte enthalten zusätzlich Fäkalien und Fäkalschlamm, die in Kläranlagen mitbehandelt werden 14

17 Tab. 3: Entwicklung des einwohnerspezifischen Abfall- und Wertstoffaufkommens in Thüringen von 1993 bis 2008 Pos. Abfallart / Wertstoffart Einwohnerzahl einwohnerspezifische Jahresmenge in kg/e 1 feste Siedlungsabfälle Hausmüll Sperrmüll Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle I a) a) a) Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle II a) a) a) Marktabfälle Straßenkehricht andere nicht biologisch abbaubare Abfälle b) b) b) getrennt erfasste Wertstoffe 1) Papier/Pappe/Karton Glas Leichtverpackungen Metalle Kunststoffe , Textilien , Altholz n. e. n. e. n. e. n. e. n. e. n. e Grünabfälle d) 24 c) 21 c) Bioabfälle (über Biotonne) c) c) Küchen- und Kantinenabfälle n. e. n. e , sonstige Wertstoffe Bauabfälle 2) Boden und Steine h;i) Bauschutt g) Bau- und Abbruchholz n. e Asbesthaltige Baustoffe n. e gemischte Bau- und Abbruchabfälle f,k) Abfälle aus der Abwasserbehandlung Schlämme a.d. Behdlg. v. kom. Abwasser l) Sieb- und Rechenrückstände n. e. n. e. 1,1 1 1,3 2 1,4 1,7 1,6 1,2 1,2 1,3 1, Sandfangrückstände ,5 1,6 1,4 1,4 1,6 1,4 1, Schlämme aus der Wasseraufbereitung 5 0,3 0,3 0 0,1 0 0,4 0,4 0,1 n.e. n.e. n.e. n. e. n. e. n. e. n. e. 4.5 Schlämme a.d.behand. v. indust. Abwasser n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e n.e. n. e. 5 Sonderabfall-Kleinmengen 3) 0,4 0,3 0,8 0,5 0,5 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 6 Elektroaltgeräte und andere Abfälle 3,4) n.e. 0,7 1 0,8 0, ,8 1,5 1,4 1,2 1, ,3 2 7 produktionsspezifische Abfälle 4 e) Sekundärabfälle 5) n.e. n.e. n.e. n.e. n.e. n.e Insgesamt (Pos. 1 8) Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen a) bis 1996 keine Unterteilung in Gewerbeabfälle I (wie Hausmüll erfasst) und Gewerbeabfälle II (über Wechselbehälter erfasst) b) bis 1996 nicht als Abfallart unter der Hauptgruppe feste Siedlungsabfälle erfasst 0 : Wert < 0,5 c) Grünabfälle und Bioabfälle gemeinsam erhoben n.e. : nicht erfasst d) incl. Garten- und Parkabfälle bis 2005: Werte für feste Siedlungsabfälle sind hochgerechnet e) 1993 nur Aschen, Schlacken erhoben f) bis 1998: Baustellenabfälle 1) getrennte Erfassung über die öre und die dualen Systeme ohne die durch Pfandpflicht vom Handel zurückgenommenen Mengen g) bis 1998 wurde Straßenaufbruch separat erfasst, in der Bilanz im Bauschutt enthalten; beinhaltet: Beton, Ziegel, Fliesen, Keramik und Baustoffe auf Gipsbasis 2) nur durch die öre erfasste Mengen h) bis 2001: Erde und Steine 3) zusätzlich zur angegebenen Menge liegen noch Angaben in Stück vor i) Werte enthalten auch Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten; bis 2001 Bodenaushub verunreinigt 4) zusätzlich zur angegebenen Menge liegen noch Angaben in verschiedenen Behältergrößen vor k) Summe 1702 ohne ; 1703; 1704; 1706 ohne ; ) separate Erfassung der Sekundärabfälle/ Sortierrückstände seit 1999 l) Werte enthalten zusätzlich Fäkalien und Fäkalschlamm, die in Kläranlagen mitbehandelt werden 15

18 in Thüringen 2008 produktionsspezifische Abfälle 43 Tsd. t 3 Gew. % Abfälle aus der Abwasserbehandlung 44 Tsd. t 3 Gew. % Sonderabfall-Kleinmengen 1 Tsd. t 0% (nicht sichtbar) schadstoffbelastete Abfälle 6 Tsd. t 0,4% getrennt erfasste Wertstoffe * 444 Tsd. t 28 Gew. % Sekundärabfälle 239 Tsd. t 15 Gew. % Bauabfälle 356 Tsd. t 23 Gew. % feste Siedlungsabfälle 446 Tsd. t 28 Gew. % * öre und duale Systeme insgesamt Abb. 2: Menge und Zusammensetzung der Abfälle nach Hauptgruppen in Thüringen 2008 In Auswertung der Daten lässt sich schlussfolgern: Das einwohnerspezifische Mengenaufkommen der festen Siedlungsabfälle lag 2008 mit 196 kg/e deutlich unter dem Wert des Vorjahres (208,5 kg/e). Das einwohnerspezifische Mengenaufkommen liegt bei den Wertstoffen mit 195 kg/e in der Größenordnung der letzten Jahre (seit 1999) und geringfügig unter dem Wert des Vorjahres (201 kg/e). Das den öre überlassene Aufkommen an Bauabfällen ist nahezu genau so hoch wie im Vorjahr. Die den öre überlassenen Mengen an Abfällen der Abwasserbehandlung liegen auf dem Niveau der letzten Jahre. Die Sonderabfallkleinmengen lagen auch 2008 in der Größenordnung der Vorjahre. Die Menge der Elektroaltgeräte kann nicht mehr eindeutig ausgewiesen werden, da seit dem II. Quartal 2006 die Entsorgung dieser Abfälle nach Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes 1 grundsätzlich in die Verantwortung der Hersteller übergegangen ist und damit die statistische Erfassung über die öre entfällt. Die ausgewiesenen Mengen für das gesamte Jahr beziehen sich nur auf die erfassten Gewichtsangaben. Die den öre überlassenen Mengen an produktionsspezifischen Abfällen sind 2008 mehr als doppelt so hoch wie Dies resultiert insbesondere durch die einem öre zur Entsorgung überlassenen Mengen der Abfallart mechanisch abgetrennte Abfälle aus der Auflösung von Papier- und Pappeabfällen (ASN ) mit Tonnen. Ohne diesen mengenrelevanten Abfall wäre das Aufkommen in der Größenordnung des Vorjahres. Die Menge der erfassten Sekundärabfälle inkl. Sortierrückstände lag 2008 mit etwa 239 Tsd. Tonnen ca. 50 % über dem Aufkommen des Vorjahres (2007: 160 Tsd. t). Dies ist insbesondere auf den Anfall von Rückständen aus mechanischen, biologischen und thermischen Restabfallbehandlungsanlagen zurückzuführen, die in 2008 in die reguläre Betriebsphase eintraten (MBRA in Pößneck und thermische Verwertungsanlage in Schwarza beim ZASO, Restabfallbehandlungsanlage Zella-Mehlis in Südthüringen, siehe auch unter 1.4.7). Die Summe der festen Siedlungsabfälle, Wertstoffe und Sekundärabfälle ist seit 2003 auf einem nahezu konstanten Niveau (1.100 Tsd.t bzw. 500 kg/e), so auch Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme un die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (Elektro- und Elektronikgerätegesetz ElektroG) vom 16. März 2005 (BGBI. 2005, I Nr. 17, S 762) 16

19 1.4.1 Aufkommen an festen Siedlungsabfällen Im Erhebungsjahr 2008 betrug das den öre insgesamt überlassene Aufkommen an festen Siedlungsabfällen Tsd. Tonnen und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um etwa 7 % vermindert (2007: Tsd. t). Das entsprechende einwohnerspezifische Aufkommen betrug 196 kg/e (2007: 208,5 kg/e). Der Rückgang ist vor allem auf die mengenrelevanten Abfallarten Hausmüll (2007: 138 kg/e, 2008: 134 kg/e) und den im Wechselbehälterverfahren oder direkt angelieferten hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen II (2007: 19 kg/e, 2008: 11 kg/e) zurückzuführen. Demgegenüber ist das einwohnerspezifische Aufkommen des Sperrmülls (2007: 29 kg/e, 2008: 30 kg/e) und der zusammen mit dem Hausmüll erfassten hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle I (2007: 19 kg/e, 2008: 18 kg/e) im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Deutliche Rückgänge sind insbesondere bei den hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen II in den Landkreisen Hildburghausen (80 %), Gotha (63 %), Altenburger Land (65 %), der Stadt Suhl (67 %) sowie den Abfallwirtschaftszweckverbänden Wartburgkreis-Stadt Eisenach (AZV, 50 %), AWV-Ostthüringen (42 %) und ZASO (57 %) festzustellen. Die Rückgänge beim Lk Hildburghausen, der Stadt Suhl und beim AZV beruhen darauf, dass diese Abfälle direkt an der vom Abfallwirtschaftszweckverband Südwestthüringen (ZASt) betriebenen Restabfallbehandlungsanlage in Zella-Mehlis angeliefert wurden und somit nicht mehr in die Zuständigkeit des jeweiligen öre fallen und damit auch nicht mehr von diesem statistisch erfasst wurden. Bei den übrigen öre ist anzunehmen, dass es für diese gewerblichen Abfälle offenbar preiswertere Entsorgungsalternativen gibt. Weiterhin sind im Vergleich zum Vorjahr geringere Mengen an Hausmüll beim Ilmkreis (14 %), dem Lk Hildburghausen (9,5 %) sowie dem Eichsfeldkreis (8,5 %) zu bemerken. Tab. 4: Aufkommen an festen Siedlungsabfällen in Thüringen 2008 davon davon Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger (öre) feste Siedlungsabfälle gemischte Siedlungsabfälle Hausmüll Sperrmüll Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle I Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle II Summe Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle I+II Marktabfälle Straßenkehricht andere nicht biologisch abbaubare Abfälle [t] Lk Eichsfeld a) Kyffhäuserkreis a) - Lk Nordhausen a) Unstrut-Hainich-Kreis Planungsregion Nord Erfurt-Stadt Lk Gotha Ilm-Kreis Lk Sömmerda a) Lk Weimarer Land a) Weimar-Stadt a) Planungsregion Mitte Lk Hildburghausen Lk Schmalkalden-Meiningen Lk Sonneberg Suhl-Stadt AZV a) Planungsregion Süd Lk Altenburger Land a) AWV-Ostthüringen Jena-Stadt Saale-Holzland-Kreis ZASO a) Planungsregion Ost Freistaat Thüringen Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen 0 : Wert < 0,5 - Abfälle wurden nicht separat erfasst bzw. nicht überlassen a) Abfälle sind teilweise bzw. vollständig im Hausmüll enthalten 17

20 Tab. 5: Einwohnerspezifisches Aufkommen an festen Siedlungsabfällen in Thüringen 2008 davon davon Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger (öre) feste Siedlungsabfälle gemischte Siedlungsabfälle Hausmüll Sperrmüll Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle I Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle II Summe Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle I+II Marktabfälle Straßenkehricht andere nicht biologisch abbaubare Abfälle [kg/e] Lk Eichsfeld a) Kyffhäuserkreis a) - Lk Nordhausen a) a) - Unstrut-Hainich-Kreis Planungsregion Nord Erfurt-Stadt Lk Gotha Ilm-Kreis Lk Sömmerda a) Lk Weimarer Land a) Weimar-Stadt a) Planungsregion Mitte Lk Hildburghausen Lk Schmalkalden-Meiningen Lk Sonneberg Suhl-Stadt AZV a) Planungsregion Süd Lk Altenburger Land a) AWV-Ostthüringen Jena-Stadt Saale-Holzland-Kreis ZASO a) Planungsregion Ost Freistaat Thüringen Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen 0 : Wert < 0,5 - Abfälle wurden nicht separat erfasst bzw. nicht überlassen a) Abfälle sind teilweise bzw. vollständig im Hausmüll enthalten 18

21 Die Mengen der festen Siedlungsabfälle in den Einzugsgebieten der einzelnen öre sind in der Tabelle 4 dargestellt. Für eine vergleichende Betrachtung sind in der Tabelle 5 die einwohnerspezifischen Werte aufgeführt. In Abbildung 3 ist die Menge und Zusammensetzung der festen Siedlungsabfälle in Thüringen 2008 grafisch dargestellt. In Abbildung 4 sind die einwohnerspezifischen Mengen an Hausmüll, hausmüllähnlichen Gewer beabfällen und Sperrmüll in Form eines Balkendiagramms dargestellt. Die Abbildungen 5 und 6 zeigen die regionalen Unterschiede im einwohnerspezifischen Aufkom men von Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen I sowie Sperrmüll auf der nach den Entsorgungsgebieten der öre gegliederten Karte für Thüringen feste Siedlungsabfälle 446 Tsd. t Straßenkehricht 5 Tsd. t 1,1 Gew. % Marktabfälle 1 Tsd. t 0,2 Gew. % andere nicht biologisch abbaubare Abfälle 0 Tsd. t 0,1 Gew. % Sperrmüll 68 Tsd. t 15 Gew. % hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 66 Tsd. t 15 Gew. % Hausmüll 305 Tsd. t 68 Gew. % Abb. 3: Menge und Zusammensetzung der festen Siedlungsabfälle in Thüringen

22 Ilm-Kreis Erfurt-Stadt Lk Weimarer Land Weimar-Stadt Lk Sonneberg Lk Schmalkalden-Meiningen Suhl-Stadt Lk Hildburghausen Jena-Stadt Kyffhäuserkreis ZASO Lk Sömmerda Lk Nordhausen AWV-Ostthüringen Unstrut-Hainich-Kreis AZV Saale-Holzland-Kreis Lk Eichsfeld Lk Altenburger Land Lk Gotha Freistaat Thüringen Abfallmenge in kg/e Hausmüll Sperrmüll hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Abb. 4: Einwohnerspezifisches Aufkommen an Hausmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen und Sperrmüll der öre in Thüringen

23 Abb. 5: Einwohnerspezifisches Aufkommen an Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen I der öre in Thüringen klassierte Darstellung Abb. 6: Einwohnerspezifisches Aufkommen an Sperrmüll der öre in Thüringen 2008 klassierte Darstellung 21

24 1.4.2 Aufkommen an getrennt erfassten Wertstoffen Die Hauptgruppe getrennt erfasste Wertstoffe beinhaltet Wertstoffe aus Haushaltungen, zentralen Sammelstellen und Gewerbe und setzt sich aus den Wertstoffarten Papier/Pappe/Karton (PPK), Glas, Leichtverpackungen (LVP), Metalle, Kunststoffe, Textilien, Altholz, Grünabfälle, Bioabfälle, Küchen- und Kantinenabfälle sowie sonstige Wertstoffe zusammen. Als Grünabfälle werden die separat erfassten Mengen bezeichnet, die in dezentralen Grüngutannahmestellen oder Grüngutsammelcontainern in den Gemeinden erfasst werden sowie die Garten- und Parkabfälle, die auf gärtnerisch genutzten Grundstücken, in öffentlichen Parkanlagen, auf Friedhöfen oder als Straßenbegleitgrün anfallen. Alle über ein installiertes Sammelsystem (Biotonne) erfassten nativ-organischen Abfälle, insbesondere aus privaten Haushaltungen, werden unter dem Begriff Bioabfälle und aus dem Gewerbe als Küchen und Kantinenabfälle zusammengefasst. Im Jahr 2008 wurde in Thüringen eine Menge von insgesamt Tonnen an Wertstoffen getrennt erfasst, was einem einwohnerspezifischen Aufkommen von 195 kg/e und dem Niveau der letzten Jahre entspricht. Der seit 2003 zu beobachtende rückläufige Trend der durch die dualen Systeme erfassten Wertstoffe hat sich nach einer kurzzeitigen Stabilisierung im Vorjahr auch 2008 leicht fortgesetzt (2003: 76 kg/e; 2004: 72 kg/e; 2005: 69 kg/e; 2006: 69 kg/e; 2007: 68 kg/e; 2008: 65 kg/e, davon PPK: 2003: 19 kg/e; 2004: 15 kg/e; 2005: 13 kg/e; 2006: 13 kg/e; 2007: 13 kg/e; 2008: 11 kg/e und Glas: 2003: 28 kg/e; 2004: 27 kg/e; 2005: 27 kg/e; 2006: 25 kg/e; 2007: 24 kg/e; 2008: 24 kg/e). Auch insgesamt ist bei PPK im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Rückgang festzustellen. Gemeint ist hierbei die Summe aus den über die dualen Systeme abgerechneten Mengenanteilen und den übrigen. Die Ursache hierfür ist auf einen erhöhten Bedarf an Altpapier insbesondere durch asiatische Unternehmen im 1. Halbjahr 2008 zurückzuführen. Dies spiegelte sich in erhöhten Preisen wieder und führte zu einem verstärkten Erfassen dieses Sekundärrohstoffes durch gewerbliche Sammlungen außerhalb des Entsorgungsbereiches einzelner öre. Unterstützt wurde dies durch eine Reihe von Gerichtsentscheidungen, die das Sammeln von Altpapier außerhalb der Zuständigkeit des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers im Sinne des freien Wettbewerbs stützte. Neuere Grundsatzurteile lassen hier allerdings eine Trendwende erkennen 2. Beginnend Herbst 2008 waren die Altpapiererlöse durch massive Auftragsrückgänge im Rahmen der Wirtschaftsund Finanzkrise stark zurückgegangen. Bei den Leichtverpackungen setzte sich mit 31 kg/e das seit 2004 nahezu gleich bleibende Niveau der Vorjahre fort. Die erfasste Menge an Metallen lag 2008 mit 3 kg/e etwas unter dem Stand der Jahre 2006 und 2007 (4 kg/e). Das einwohnerspezifische Aufkommen der erfassten Bioabfälle erreichte mit 27 kg/e nahezu den Wert des Vorjahres (2007: 28 kg/e) und liegt bei den Grünabfallaufkommen mit 39 kg/e etwas über dem Vorjahreswert (2007: 38 kg/e). In Abbildung 7 werden die Menge und Zusammensetzung der getrennt erfassten Wertstoffe in Thüringen 2008, untergliedert nach Hauptgruppen, dargestellt. Tabelle 6 enthält die Gesamtmengen und die korrespondierenden einwohnerspezifischen Mengen der getrennt erfassten Wertstoffe untergliedert nach Hauptgruppen und davon die Anteile, die jeweils durch die öre und die dualen Systeme erfasst wurden. Tabelle 8 enthält die entsprechenden Mengen, die den einzelnen öre zuzuordnen sind. In der Tabelle 7 wird die Herkunft dieser Mengen aus privaten Haushalten sowie zentralen Annahmestellen und dem Gewerbe aufgezeigt. Die regionalen Unterschiede des einwohnerspezifischen Gesamtaufkommens an getrennt erfassten Wertstoffen, die durch die öre und die dualen Systeme insgesamt erfasst wurden, sind in Abbildung 8 dargestellt. Die nur über die dualen Systeme erfassten Wertstoffmengen an Papier/Pappe/Karton, Glas und Leichtverpackungen für die einzelnen öre enthält Tabelle 9. Die durch die öre erfassten Wertstoffmengen werden in den Tabellen 10 a und b dargestellt. 2 Siehe Grundsatzurteil des BVerwG v. 18. Juni 2009 (Az.7C 16.08)* 22

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