François Höpflinger Alt werden Segen oder Fluch Feststellungen aus der Forschung.

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1 Unternehmensforum Lilienberg, 25. Nov François Höpflinger Alt werden Segen oder Fluch Feststellungen aus der Forschung a) Gesellschaftliche Dimensionen b) Individuelle Dimensionen

2 Verteilung der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz nach Altersgruppen % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% J J J J J.

3 Zahl an 100-jährigen und älteren Menschen in der Schweiz Frauen Männer

4

5 Quelle: C. Colombier (2012) Ausgabenprojektionen für das Gesundheitswesen bis 2060, Bern.

6 Die zunehmende Ueberalterung erdrückt die Erwerbsfähigen, weil der entsprechende Nachwuchs fehlt. Quelle: Albert Studer-Auer, Die Offensive des Lebens, Bern 1941

7 Generationenbeziehungen - wechselseitig

8 Zur gesellschaftlichen Wahrnehmung des Alters heute Während das dritte junge Alter eine umfassende gesellschaftliche Neubestimmung erfährt, wird die vierte Lebensphase der Hochaltrigkeit nach wie vor mit den klassischen negativen Altersbilder versehen. In einem gewissen Sinne war die soziale Aufwertung des dritten Lebensalters entlang Leitvorstellungen eines aktiven Alters begleitet von einer verstärkten defizitorientierten Abwertung des vierten Lebensalters. Angst vor Demenz gehört heute zu den stärksten Altersängsten. Jede sechste Person, in der Westschweiz gar jede fünfte, würde mit der Diagnose Alzheimer eher nicht mehr weiterleben wollen.

9 Vier Säulen einer langen gesunden Lebenserwartung - Wirtschaftliche Sicherheit, auch im Alter, namentlich durch ausgebautes Rentensystem - Gutes gesundheitliches Versorgungssystem - Soziale Integration auch im hohen Lebensalter, durch gute soziale Netzwerke und Unterstützung - Selbstverantwortlich gesundes Verhalten (Ernährung, Bewegung, Gedächtnistraining)

10 Lebenszufriedenheit nach Alter (2012 Skala 0-10: Je höher, desto zufriedener J J J J J J. 75+ J.

11 Funktional gesunde Lebenserwartung im Alter 65 (2012) Frauen Männer 0 Deutschland Frankreich Italien Österreich Schweiz

12 %-Anteil älterer Menschen, die ihre Gesundheit als gut bis sehr gut einschätzen, 1979 und % % 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% jährig 80+-jährig

13 Subjektiv schwierige finanzielle Lage von 65+-Jährigen nach Geschlecht und Land % 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Männer Frauen

14 Einflussfaktoren für gute Lebensqualität im sehr hohen Lebensalter (viertes Lebensalter) - Sichere sozial-medizinische und pflegerische Versorgung und angepasste Umwelt - Selbstbestimmter Umgang mit Einschränkungen (Resilienz/Gelassenheit) - Akzeptanz der Grenzen des eigenen Lebens und des Machbaren - Offenheit für jüngere Generationen/Neugier bis ans Lebensende - Versöhnt sein mit seiner eigenen Lebensgeschichte (Wohlbefinden mit Vergangenheit)

15 Häufige Einsamkeitsgefühle : Zuhause lebende Personen 1979 und % oft/immer einsam 1979 oft/immer einsam % 20% 15% 10% 5% 0% Männer Männer 80+ Frauen Frauen 80+

16 Alltagsbezogen pflegebedürftig im Alter: Deutschland und Schweiz (%-Werte) 70 Deutschland 2009 Schweiz 2008 Schweiz

17 Relatives Risiko für Pflegebedürftigkeit im Alter nach diagnostizierter Erkrankung Wert von 1 = kein erhöhtes Risiko, Beispiel: Demenz: Personen mit Demenz haben ein 17.3 mal höheres Risiko pflegebedürftig zu werden als ältere Personen ohne Demenz Depression Niereninsuffizienz Anämien Herzinsuffizienz Schlaganfall Harninkontinenz Parkinson Demenz

18 Wohlbefinden mit 100: Resultate der Heidelberger Hundertjährigen-Studie II Eine überwiegende Mehrheit, nämlich über 80 % der Hundertjährigen, war mit ihrem Leben zufrieden. Insgesamt zeigt sich, dass die Hundertjährigen im Durchschnitt eine beinahe ebenso hohe Lebenszufriedenheit aufweisen wie die jungen-alten Personen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine hohe Lebensqualität bei Hundertjährigen trotz geringer Ressourcenausstattung möglich ist, wobei psychologische Stärken mit wenigen Ausnahmen eine deutlich wichtigere Rolle spielen als soziodemographische, gesundheitliche und soziale Aspekte. Quelle: Daniela S. Jopp, Christoph Rott, Kathrin Boerner, Katrin Boch, Andreas Kruse (2013) Zweite Heidelberger Hundertjährigen-Studie: Herausforderungen und Stärken des Lebens mit 100 Jahren, Stuttgart: Robert Bosch Stiftung.

19 Heidelberger 100-Jährigen-Studien I und II: Kognitive Leistungsfähigkeit 2001 und % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% keine/geringe Einschränk. mässige Einschränkungen starke Einschränkungen 28% 22% 26% 31% 52% 41% Jahrgang 1901 Jahrgang 1912

20 Abschlussanmerkungen A) Langlebigkeit und vor allem eine lange behinderungsfreie Lebenserwartung ist ein zentraler zivilisatorischer Fortschritt. Langlebigkeit basiert allerdings auf nachhaltigen sozialen und wirtschaftlichen Strukturen B) Die Folgen der demographischen Alterung lassen sich sozialpolitisch abfedern, sofern Rentensysteme flexibel organisiert werden und moderne Formen der Gesundheitsförderung wirksam eingesetzt werden. C) Auch das hohe Lebensalter wandelt sich rasch, wobei im hohen Alter gerade auch die Grenzen des Lebens zu akzeptieren sind.

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