Kontinuierliche Praxistage Einstieg in die Arbeitswelt. Eine Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen

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1 Kontinuierliche Praxistage Einstieg in die Arbeitswelt Eine Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen

2 Inhalt 4 6 Grußworte Was sind kontinuierliche Praxistage? Kontinuierliche Praxistage Einstieg in die Arbeitswelt Eine Partnerschaft zwischen Schulen* und Unternehmen Impressum: Herausgeber: Degussa AG, Bennigsenplatz 1, Düsseldorf / Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern, IHK, Börsenplatz 4, Frankfurt am Main / Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, Bierstadter Straße 45, Wiesbaden / Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Hans Strack (Degussa AG) / Simone Stratmann (IHK Darmstadt) / Andreas Haberl (HWK Hessen) / Gestaltung: Schöne Aussicht, Kommunikationsgestaltung, Frankfurt am Main / Fotografie: Stefan Wildhirt, Offenbach am Main / Text: Eva Keller, Frankfurt am Main / Beiträge: Peter Braune, Bernhard Jäger, Rita Martin, Dr. Hans Strack, Simone Stratmann, Ute Teuchner / Litho und Druck: Reuffurth GmbH, Mühlheim am Main, November 2004 *Der Begriff»Schulen«bezieht sich schwerpunktmäßig auf Haupt- und Förderschulen. Berufsnahe Bezeichnungen, die sowohl in der männlichen als auch in der weiblichen Form existieren (Schülerinnen/Schüler, Praktikantinnen/Praktikanten, Lehrerinnen/Lehrer, etc.), beziehen sich grundsätzlich auf Personen beiderlei Geschlechts. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel auf eine Differenzierung verzichtet Schüler Wie bekomme ich eine Chance? Fragen mitmachen Ausdauer zeigen Im Gespräch Jetzt weiß ich, was ich will Lehrer Wie verändert sich die Motivation? Von null Bock zu Lust am Lernen Im Gespräch Motivationsschub für Lehrer Betriebe Was bringt mir mein Engagement? Die richtigen Auszubildenden finden Im Gespräch Auszubildende sind unsere Zukunft Eltern Wie kann ich mein Kind unterstützen? Zuverlässigkeit und Fleiß Im Gespräch Die Chancen auf eine Ausbildung Initiative für Beschäftigung! Ansprechpartner CD-Finder CD 3

3 Grußworte Karin Wolff Hessische Kultusministerin Die Verbesserung der Berufschancen von Schülerinnen und Schülern mit Hauptschulabschluss ist ein zentrales Ziel der Hessischen Landesregierung. Die erforderlichen Veränderungen der Eingangsvoraussetzungen der Berufsbildung und der Einstieg ins Berufsleben können allerdings nur in gemeinsamer Verantwortung aller Beteiligten für den Start in die Ausbildung zielgerichtet umgesetzt werden. Das Markenzeichen der Hauptschule, die Orientierung an der Arbeitswelt, bedingt eine enge Kooperation zwischen Schule und Betrieb. Kontinuierliche Praxistage leisten dabei einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau praxisnaher Berufsvorbereitung. Vor diesem Hintergrund ist die Broschüre»Kontinuierliche Praxistage Einstieg in die Arbeitswelt«ein wichtiger Meilenstein. Die Ergebnisse der in Hessen vorhandenen Projekte»Kontinuierliche Praxistage«wurden in Zusammenarbeit zwischen dem Hessischen Kultusministerium, der»initiative für Beschäftigung!«, der hessischen Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Hessen zusammengeführt. Die vorliegende Broschüre dokumentiert nicht nur bislang geleistete Arbeit und Erfahrung, sondern bietet»neueinsteigern«wertvolle Informationen und Planungshilfen. Ich danke allen Beteiligten für ihre Initiative und wünsche, dass die Broschüre die ihr gebührende Resonanz findet. Karin Wolff Jürgen Heyne Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern Technologische Entwicklungen und veränderte wirtschaftliche sowie soziokulturelle Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass sich die Anforderungen der Arbeitswelt deutlich verändert haben. In der Folge ist zu beobachten, dass in den letzten Jahren der Anteil der Schulabgänger gestiegen ist, die zum Teil nicht die entsprechenden Kompetenzen nachweisen können, die sie für die Aufnahme einer Ausbildung bräuchten. So erwarten unsere Betriebe, dass am Ende der Schulausbildung die Grundlagen für eine stabile Persönlichkeit und für Lern- und Leistungsbereitschaft gelegt sind und dass grundlegende Kenntnisse in allen Fächern erworben wurden. Das hessische Handwerk begrüßt und fördert deshalb die»kontinuierlichen Praxistage Einstieg in die Arbeitswelt«. Denn kontinuierliche Praxistage sind für uns die richtige Ergänzung zum schulischen Lernstoff. Durch das frühzeitige Kennenlernen der Arbeitswelt werden junge Menschen motiviert, ihre persönlichen Fähigkeiten realistischer einzuschätzen und ihre Neigungen für eine spätere Berufsausbildung besser zu erkennen. Somit wird durch die frühe Zusammenarbeit von Betrieben, Eltern und Schülern der Übergang in Ausbildung und Arbeit erleichtert. Jürgen Heyne Dr. Thomas Schoeneberg Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der Degussa AG Kontinuierliche Praxistage Modell Hessen: ein vorbildlicher Ansatz, junge Leute auf den Weg in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen. Diese Broschüre zeigt Wege auf, wie Schüler, Eltern, Lehrer und Betriebe in wohl verstandener Zusammenarbeit der gesellschaftlichen Aufgabe gerecht werden, Freude an Ausbildung und Beschäftigung zu vermitteln und das traumatische Erlebnis von Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden. Mein Unternehmen Degussa ist der Region Rhein-Main und dem Lande Hessen seit langem verbunden. Die Ausbildung gehört zu unseren traditionellen Verpflichtungen, zu denen wir uns auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten ohne Wenn und Aber bekennen, an den Standorten im Lande Hessen und außerhalb. Durch unsere Ausbildungsgänge ermöglichen wir jungen Leuten eine berufliche Zukunft innerhalb des Unternehmens oder machen sie fit für den Arbeitsmarkt außerhalb der Degussa. Das Projekt»Kontinuierliche Praxistage Einstieg in die Arbeitswelt«ergänzt unsere Bemühungen in idealer Weise. Ich wünsche allen Akteuren Schülern, Eltern, Lehrern und Betrieben Mut, Ausdauer und Erfolg. Herzlich, Ihr Thomas Schoeneberg Dr. Joachim v. Harbou Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern Die hessische Wirtschaft unterstützt seit längerer Zeit eine stärkere arbeitswelt- und berufsbezogene Gestaltung von Bildungsgängen, die zum Hauptschulabschluss führen. Dadurch steigen die Ausbildungschancen von Schülern. Haupt- und Sonderschulbildungsgänge werden aufgewertet. Das Modell der kontinuierlichen Praxistage hat sich in diesem Zusammenhang besonders bewährt. Es ist das Markenzeichen von Schulen mit intensiver Berufsorientierung und -vorbereitung geworden. Die nachhaltige Vernetzung von Schule und Betrieben sowie die Übernahme des»dualen Prinzips«des Lernens in Schule und Betrieb haben bereits jetzt zu bemerkenswert hohen Übergangsquoten von Schülern in Ausbildung oder Arbeit geführt. Die kontinuierlichen Praxistage tragen zu einer fundierten Berufswahl bei, die den Unternehmen und den Schülern nutzt. Die hessischen Industrie- und Handelskammern waren aktiv an der Entwicklung dieses Modells beteiligt. Mit unseren Partnern aus Handwerk, Kultusministerium und der»initiative für Beschäftigung!«setzen wir uns auch weiterhin für die Verbreitung des Modells ein. Die vorliegende Broschüre soll Unternehmen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler dazu motivieren, sich von den kontinuierlichen Praxistagen ein Bild zu verschaffen. Dr. Joachim v. Harbou 4 5

4 Was sind kontinuierliche Praxistage? Kontinuierliche Praxistage sind eine besondere Form der berufsorientierenden Schülerbetriebspraktika. Sie vermitteln den teilnehmenden Schülern eine Berufsperspektive. Im Unterschied zu den zwei- bis dreiwöchigen Blockpraktika verbringen Schüler der Klassen 8, 9 und 10 einen festen Arbeitstag pro Woche im Betrieb. Nach mindestens vier Monaten in einem Betrieb haben sie die Möglichkeit, den Praktikumsplatz zu wechseln. Manche Jugendlichen bleiben ein ganzes Jahr lang in ein und demselben Betrieb. Kontinuierliche Praxistage gelten als schulbezogene Veranstaltungen und sind daher für den Arbeitgeber versicherungsfrei. Die Arbeitszeit der Schüler während des Praxistags richtet sich nach der des Betriebs. Das bringt beiden Seiten Vorteile: Der Betrieb kann die Praktikanten auch für größere Aufgaben einsetzen, gleichzeitig erleben diese den Ablauf eines kompletten Arbeitstags mit allen anfallenden Arbeiten. Die Schulen bereiten die Jugendlichen auf die kontinuierlichen Praxistage vor: In Klasse 7 steht das Fach Arbeitslehre auf dem Lehrplan, außerdem sammeln die Schüler in Schnupperpraktika erste betriebliche Erfahrungen und können ihren späteren Praxistagbetrieb kennen lernen. Die kontinuierlichen Praxistage selbst werden im Unterricht begleitet. Die Lehrer bereiten die Schüler auf den Arbeitsalltag vor und greifen Fragen aus den Praktika im Unterricht auf. So verändert sich der Unterricht in allen Fächern von Deutsch bis Mathematik, denn sowohl Lehrer als auch Schüler legen nun größeren Wert auf den Praxisbezug der Lehrinhalte. Kontinuierliche Praxistage verändern auch die Beziehung von Schule zu Betrieb. Durch die gemeinsame Betreuung der Schüler wachsen langfristige, vertrauensvolle Kontakte zwischen den Unternehmensmitarbeitern und den für die Praxistage verantwortlichen Lehrern. Voraussetzung für die Teilnahme an den Praxistagen ist, dass die Schulen und Betrieb solche Ansprechpartner benennen. In Hessen läuft das Modellprojekt»Kontinuierliche Praxistage«seit vielen Jahren an zahlreichen Schulen. Es ist als Kern eines Berufsorientierungskonzepts im Schulprogramm verankert. Eine regelmäßige, schulinterne Evaluation misst den Erfolg also die Anzahl der Schüler, die nach Ende der Schulzeit direkt in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis bei einem der beteiligten Partnerunternehmen wechseln. Die hessischen Industrie- und Handelskammern und die hessischen Handwerkskammern unterstützen das Modell, indem sie ihre Mitglieder informieren und für das Modell werben. Wer hat welchen Nutzen? Das Modell der kontinuierlichen Praxistage ist ein Erfolgsmodell, das zeigen die Erfahrungen aus Hessen. Jugendliche, Eltern, Schulen und Lehrer sowie die Betriebe profitieren von dieser Form der Berufsorientierung. Nicht zuletzt gewinnt die Gesellschaft, wenn Jugendliche über Ausbildung und Arbeit eine Zukunftsperspektive erhalten. Jugendliche Kontinuierliche Praxistage erhöhen die Chance, nach der Schule direkt ins Arbeitsleben einzusteigen. In einzelnen Schulen, die Praxistage eingeführt haben, gelingt das mittlerweile mehr als 60 Prozent der Schüler. 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0% 1998/ Vermittlung und Übergang in Ausbildung und/oder Arbeit Beispiel Weißfrauenschule, Frankfurt am Main Die Jugendlichen lernen durch die Arbeit im Betrieb ihre Stärken und Schwächen kennen. Das bestätigt sie in ihrem Berufswunsch oder bewegt sie dazu, einen anderen Weg einzuschlagen. Außerdem erwerben die Praktikanten Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit und entwickeln sich persönlich weiter. Eltern Die Eltern erleben, dass die Lehrer sich intensiv um den Übergang von der Schule in den Beruf bemühen. Dank ihrer hohen Fachkompetenz und ihrer Kontakte innerhalb des Praktikumsprogramms erweisen sich Lehrer in einer wichtigen Lebensphase des Kindes so auch als Helfer für die Eltern. Sie können davon ausgehen, dass die Ausbildungs- und Zukunftschancen ihres Kindes steigen. Schulen und Lehrer Mit der Teilnahme an den kontinuierlichen Praxistagen wächst das Interesse am Unterricht und die Motivation der Schüler, Leistung zu zeigen. Denn ihnen wird deutlich, dass das Schulwissen ihnen bei den Anforderungen im Betrieb nutzt. Umgekehrt kommen die Jugendlichen mit Fragen aus dem Praktikum in die Schule. Im Praktikum lernen Schüler, sich in ein Team einzufügen; das wirkt sich positiv auf das Verhalten in der Schule aus. So übernehmen die kontinuierlichen Praxistage einen Teil der Erziehungsaufgaben der Schule. Betriebe Die kontinuierlichen Praxistage ermöglichen Betrieben, potenzielle Auszubildende über einen längeren Zeitraum zu beobachten: Stärken, Schwächen, Umgangsformen. Das erleichtert ihnen die Entscheidung für zukünftige Bewerber. Weil die Schüler tariflich vereinbarte Zeiten im Unternehmen arbeiten und regelmäßig im Betrieb sind, lassen sie sich leichter in den Arbeitsalltag einbinden. Gesellschaft Dank der Berufsorientierung während der kontinuierlichen Praxistage sinkt die Zahl der Jugendlichen, die ihre Ausbildung abbrechen. IHKs und HWKs gelingt es, Betriebe nach den Praktika für eine Ausbildung zu gewinnen und schaffen so zusätzliche Lehrstellen. Die kontinuierlichen Praxistage ergänzen teilweise die bislang üblichen berufsvorbereitenden Maßnahmen. Die Einführung kontinuierlicher Praxistage ist demnach auch bildungsökonomisch betrachtet sinnvoll. 6 7

5 Schüler Vanessa Lips Limesschule Altenstadt/Praxistage in Carmen s Frisierstube, Altenstadt-Lindheim»Vor allem wer in der Schule nicht so gut ist, sollte sich im Betrieb umso mehr anstrengen.«tobias Wiesenbach und Anja Kimm Anja Kimm Limesschule Altenstad/Praxistage bei Wallmeier HAIR, Frankfurt am Main»Ich freue mich sehr, denn mein Chef will mir eine Lehrstelle anbieten.«wie bekomme ich eine Chance? Wer kontinuierliche Praxistage in einem Betrieb macht, gehört dazu. Denn anders als im Blockpraktikum lernen Schülerinnen und Schüler hier die Kolleginnen und Kollegen richtig gut kennen: Sie bleiben nicht nur für drei Wochen, sondern arbeiten mindestens vier Monate lang in einem Betrieb, einmal pro Woche. Wenn es ihnen gefällt, sogar noch länger. Die Betriebe stellen sich auf die Praktikanten ein. Sie geben ihnen eigene Aufgaben und planen sie in die Arbeitsabläufe mit ein. Das beweist Vertrauen und bedeutet Verantwortung. Und die Kollegen rechnen mit den Praktikanten, jede Woche aufs Neue.»In meinem Betrieb, da werde ich echt gebraucht«, berichten Schüler oft von ihrem Praxistag. Aber die kontinuierlichen Praxistage bringen noch mehr: Die Jugendlichen merken schnell, was sie gut können, was ihnen Spaß macht, wo sie sich noch verbessern können. Und ob ihre Vorstellungen von dem Beruf, in dem sie als Praktikant arbeiten, auch stimmen. Wenn nicht, können sie sich für einen anderen Beruf entscheiden. Das ist sehr viel besser als später eine Ausbildung abzubrechen. Sprungbrett in die Lehre Wer an den kontinuierlichen Praxistagen teilnehmen will, sollte sich rechtzeitig eine Stelle suchen. Durchbeißen gehört dazu auch später im Betrieb, wenn es mal anstrengend wird. Dafür können die Schüler im Praktikum schon mal alles üben, worauf es in einer Ausbildung ankommt: genau arbeiten, sich mit Kollegen absprechen, das Arbeitstempo halten, Kritik einstecken können, mit Kollegen und Vorgesetzten korrekt umgehen, pünktlich sein, Berichte schreiben und so weiter. Wer das schafft, hat beste Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Praktikumsbetrieb. Denn die Praktikanten und die Leute im Betrieb wissen nach dieser langen Zeit, ob sie zueinander passen und ob der Berufswunsch die richtige Wahl ist. Ganz wichtig zu wissen ist: Die Lehrer helfen den Schülern bei den kontinuierlichen Praxistagen. Wer wissen will, wie man an eine Ausbildung kommt, kann fragen. Und wer merkt, dass es in Mathe oder Deutsch noch hapert, um eine Ausbildung zu schaffen, kann auch das mit den Lehrern besprechen. CD:Was&Wo? Unter dem Link»Schüler«findest du Bilder von Schülerinnen und Schülern der Weißfrauenschule in Frankfurt am Main, der Eduard-Flanagan-Schule in Babenhausen und der Limesschule in Altenstadt. Sie werden zumeist an ihrem Arbeitsplatz während der kontinuierlichen Praxistage gezeigt. Interessant und nützlich sind auch die Tipps der IHK. 9

6 Schüler im Gespräch In welchem Betrieb absolvierst du deine Praxistage? Im Holiday Inn, ich wollte ein Praktikum als Koch machen.»manchmal frage ich mich, warum ich mir keinen leichteren Job ausgesucht habe.«jean-marie Beckert Weißfrauenschule, Frankfurt am Main Praxistage im Holiday Inn, Frankfurt am Main Welche Arbeiten erledigst du im Betrieb? Ich helfe dem Koch Gurken schneiden, Zwiebeln schälen, Salat waschen, Speck legen und mit Folie abdecken. Ich mache das schon seit einigen Monaten, jeden Dienstag von 9.00 bis Uhr. Danach muss ich noch den Tagesbericht schreiben. Was macht dir am meisten Freude? Ich mache eigentlich alles gerne, am liebsten Speck legen. Es ist wirklich sehr viel zu arbeiten und abends bin ich schon ziemlich k.o. Was würdest du anderen Schülern empfehlen? Es ist gut ein Praktikum zu machen. Man sieht, ob einem der Beruf gefällt, was man in diesem Beruf alles machen muss, ob die Mitarbeiter und die Menschen, mit denen man zu tun hat, nett sind. In welchem Betrieb absolvierst du deine Praxistage? Messebau Schäfer.»Ich lerne im Praktikum viel über den Beruf und weiß jetzt, was ich später werden will.«sandra Seydler-Bäcker Eduard-Flanagan-Schule, Babenhausen Praxistage bei Messebau Schäfer, Babenhausen Welche Arbeiten erledigst du im Betrieb? Alle anfallenden Arbeiten: Deckenzargen sortieren, Folien einräumen, Lagerarbeiten aller Art, Reinigungsarbeiten. Auf Messen aufbauen und abbauen. Was macht dir am meisten Freude? Besonders gefreut habe ich mich, als ich auf die Messe nach Frankfurt mitdurfte. Eigentlich mache ich alles gerne. Ich fühle mich wohl, kann mich mit allen unterhalten. Mit unserer Auszubildenden Denise macht die Zusammenarbeit sehr viel Spaß. Was würdest du anderen Schülern empfehlen? Ich lerne im Praktikum sehr viel über den Beruf und was man später gerne machen möchte. Das würde ich jedem Schüler empfehlen. Ich weiß jetzt, was ich später werden will

7 Lehrer Jens Bachmann Konrektor der Weißfrauenschule, Frankfurt am Main, und Initiator des Frankfurter Modells»Ich empfinde keine Zusatzbelastung, sondern eine Bereicherung und hohe Arbeitserleichterung.«Der Schüler Dennis Brescher mit seinem Lehrer Franz Oppholzer Wie verändert sich die Motivation? Franz Oppholzer Lehrer an der Limesschule Altenstadt»Schüler in einem anderen Umfeld zu erleben ist spannend, und ich kann ihnen mit meinen Erfahrungen beistehen.«ohne Aussicht auf eine berufliche Ausbildung gibt es für Jugendliche keine Motivation zu lernen. Wenn die Jugendlichen aber erkennen, dass sie dank guter schulischer Leistungen eine Chance für das Leben bekommen sprich: eine Lehrstelle, ergibt Schule mit ihren Anforderungen für sie überhaupt erst einen Sinn. Das Modell der kontinuierlichen Praxistage durchbricht den Teufelskreis von Perspektivlosigkeit, die zur»nullbockhaltung«führt, die wiederum schlechte schulische Leistungen hervorruft und damit die Ausbildungschancen weiter mindert. Denn die Schüler spiegeln ihre Erfahrungen aus der Berufswelt in den Schulalltag zurück. Sie kommen aus den Praxistagen mit konkreten Vorstellungen und Forderungen, was sie lernen wollen. Schule muss ihre Bereitschaft nutzen, indem sie die Unterrichtsinhalte an die neuen Bedürfnisse anpasst. Der Lernwillen der Schüler steigt, je sichtbarer der Bezug von Unterricht zu Arbeit im Betrieb für sie wird. Aus unmotivierten, perspektivlosen Jugendlichen werden motivierte, leistungsorientierte Jugendliche. Dies verändert nachhaltig das schulische Lernund Verhaltensklima. Lehrerinnen und Lehrer unterrichten wieder gerne in diesen Klassen, weil sie dort Resonanz auf ihre Bemühungen erfahren und die Jungen und Mädchen sogar von sich aus aktiv werden. Veränderung der Berufswünsche Die ständige Konfrontation der Jugendlichen mit der Arbeitswelt verändert die beruflichen Vorstellungen. Die Schüler entwickeln reale Berufswünsche: Sie entscheiden sich für eine Ausbildung, die ihren Fähigkeiten entspricht und die sie mit ihren schulischen Leistungen erreichen können. Die Einblicke, die die Kollegen bei ihren Besuchen in den Betrieben gewinnen, die Kontakte, die sie über viele Jahre hinweg zu den Betrieben pflegen, und die Schüler, die nun Lust am Lernen zeigen, entschädigen für die Mehrarbeit, die ein solches Modell mit sich bringt. CD:Was&Wo? Sie wollen kontinuierliche Praxistage anbieten? Unter dem Link»Lehrer«finden Sie verschiedene Arbeitshilfen, wie z.b. Anschreiben an das Schulamt und Betriebe, Teilnahmebescheinigungen etc. Die Unterlagen wurden von Kolleginnen und Kollegen der Weißfrauenschule in Frankfurt am Main, der Eduard- Flanagan-Schule in Babenhausen und der Limesschule Altenstadt erarbeitet. Ebenso finden Sie Unterlagen und Hinweise der IHK und des Hessischen Kultusministeriums. 13

8 Lehrer im Gespräch»Der persönliche Kontakt zu den Betrieben ist für eine gute Kooperation sehr wichtig.«ute Teuchner Leiterin der Hauptstufe Eduard-Flanagan-Schule, Babenhausen Wie viele Ihrer Schüler absolvieren kontinuierliche Praxistage? Seit 1998 etwa 90 Schüler. Kennen Sie die Betriebe persönlich, mit denen Ihre Schule kooperiert? Ja, etwa 50 Betriebe im Umkreis von 20 km. Es handelt sich vorwiegend um Kleinbetriebe im Handwerks- und Dienstleistungsbereich. Welche Veränderungen haben Sie an Ihren Schülern festgestellt? Sie fühlen sich als Person wichtig und ernst genommen, entwickeln Selbstvertrauen. Sie wissen, wofür sie lernen, welche Forderungen sie an den Unterricht stellen können, und haben eine klare Berufsvorstellung. Sie identifizieren sich mit dem Betrieb sagen»mein Betrieb«und lernen deshalb Schlüsselqualifikationen dort bereitwilliger als in der Schule. Wie werden Sie mit der Zusatzbelastung fertig? Das Engagement unserer Lehrer muss freiwillig sein, man kann kontinuierliche Praxistage nicht verpflichtend einführen. Aber wir erkennen, dass die Praxistage den Schülern viel bringen, deshalb engagieren wir uns gerne. Es ist aber unbedingt wichtig, dass die betreuenden Lehrkräfte an diesem Tag vom Unterricht freigestellt werden und vier Unterrichtsstunden angerechnet bekommen, denn je nach Lage und Anzahl der Betriebe und bei eventuell auftretenden Problemen kann es ganz schön stressig werden. Welche Wünsche haben Sie an Schüler, Eltern, Kollegen? Schüler sollten ihre Chancen erkennen und nutzen. Sie sollten stolz auf ihr Engagement im Betrieb sein dürfen, aber anderen Schülern gegenüber sich deshalb nicht überheblich benehmen. Eltern sollten das Engagement der Kinder unterstützen leider ist diese Forderung in manchen Fällen nicht unbegründet. Sie sollten andererseits ihre Kinder nicht unreflektiert in Schutz nehmen, sondern sich offen und kooperativ im Gespräch mit Lehrern und Betrieben zeigen. Mein Wunsch an die Kollegen: mitmachen und die Anerkennung mit nach außen tragen.»ich empfinde die Betreuung als Motivation, denn so werden die Berufschancen unserer Schüler verbessert.«hartmut Franz Pädagogischer Leiter der Limesschule Altenstadt (kooperative Gesamtschule) Wie viele Ihrer Schüler absolvieren kontinuierliche Praxistage? Alle 85 Schüler aus den vier Parallelklassen der Jahrgangsstufe 8 absolvieren ein dreiwöchiges Schnupperpraktikum in drei verschiedenen Betrieben. Alle 65 Schüler aus den drei Parallelklassen der Jahrgangsstufe 9 absolvieren zunächst ein zweiwöchiges Schnupperpraktikum und anschließend während des gesamten Schuljahres, jeweils donnerstags, einen Praxistag in ein und demselben Betrieb. Kennen Sie die Betriebe persönlich, mit denen Ihre Schule kooperiert? Im Radius von 25 km stehen wir mit ca. 70 Betrieben im Kontakt, von denen ich ca. 50 persönlich kenne. Ich bin der zentrale Ansprechpartner für die Betriebe. Welche Veränderungen haben Sie an Ihren Schülern festgestellt? Die Schüler werden ernsthafter und strengen sich in der Schule mehr an. Die Schlüsselqualifikationen Höflichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit haben sich bei vielen Schülern entscheidend gebessert. Die Einschätzung der eigenen Begabungen und der Berufswahl wird realistischer, Fähigkeiten und Fertigkeiten verbessern sich. Die Zahl der Ausbildungsabbrecher geht zurück. Wie werden Sie mit der Zusatzbelastung fertig? Ich empfinde die Betreuung unserer Schülerpraktikanten nicht als Zusatzbelastung, sondern als Motivation, da so die Berufschancen unserer Schüler verbessert werden. Welche Wünsche haben Sie an Schüler, Eltern, Kollegen? Die Schüler sollten weniger gleichgültig bei der Auswahl ihrer Praktikumsplätze sein, insbesondere diejenigen, die ihre Schullaufbahn an der Fachoberschule fortsetzen wollen. Alle Kollegen nicht nur die betroffenen in den Klassen 7 bis 9 sollten um die Bedeutung der kontinuierlichen Praxistage wissen und diese entsprechend ernst nehmen

9 Schüler Betriebe Winfried Giersch Inhaber des Gartenbaubetriebs Giersch, Babenhausen»Schüler sollten einen Einblick in den Beruf bekommen und Ausdauer zeigen können.«rené zusammen mit seinem Ausbilder beim Umtopfen von Geranien René Schauer Weißfrauenschule, Frankfurt am Main, nach den Praxistagen im ersten Lehrjahr»Ich mache alle Arbeiten gerne. Je nach Jahreszeit gibt es immer wieder anderes zu tun.«was bringt mir mein Engagement? Ausbildungsbetriebe erwarten, dass bei ihren künftigen Lehrlingen zum Ende der Schulzeit die Basis für eine stabile Persönlichkeit, für Teamfähigkeit sowie Lern- und Leistungsbereitschaft gelegt ist. Die Schulabgänger sollten in allen Fächern über ein Grundwissen verfügen und insbesondere das Lesen, Schreiben und Rechnen beherrschen. Wichtig ist den Betrieben außerdem, dass die Schule arbeitswelt- und berufsbezogen ausbildet. Die kontinuierlichen Praxistage können diese Erwartungen erfüllen dank enger Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb. Die Schüler leisten ihr Praktikum über einen längeren Zeitraum verteilt einmal pro Woche. Außerdem passen sich die Praxistage an die betrieblichen Arbeitszeiten an. Beides sorgt dafür, dass sich die Praktikanten in Arbeitsabläufe des Betriebs einbinden lassen und Verantwortung auch für größere, klar definierte Aufgaben übernehmen können. Der Betrieb hat also Zeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Sorgfalt, Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft sowie Höflichkeit und Gemeinschaftsfähigkeit der Praktikanten zu beobachten und zu beurteilen. Kleine Betriebe sind gute Partner Kleinere und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk kommen als Partner für die kontinuierlichen Praxistage besonders infrage, weil die Jugendlichen dort die Anforderungen eines Berufs überschauen und rasch ihre Kollegen und Vorgesetzten kennen lernen. Solche engen persönlichen Beziehungen verpflichten außerdem: Manche Jugendliche haben zum Start der kontinuierlichen Praxistage die eine oder andere schlechte Note im Zeugnis. Im Laufe der Zeit aber wächst das Engagement und die Betriebe entdekken die positiven Seiten ihrer Praktikanten. Der»Klebeeffekt«wirkt: Schüler und Betrieb finden zueinander. Gleiches gilt für das Verhältnis von Schule und Betrieb: Durch die Verankerung der kontinuierlichen Praxistage im Schulprogramm, Vor- und Nachbereitung des Praktikums im Unterricht und durch verantwortliche Ansprechpartner in Schulen und Betrieben wird ein verbindlicher Rahmen geschaffen. CD:Was&Wo? Sie wollen kontinuierliche Praxistage in Ihrem Betrieb einführen? Schauen Sie unter dem Link»Betriebe«nach, welche praktischen Arbeitshilfen hierfür die Weißfrauenschule in Frankfurta Main, die Eduard-Flanagan-Schule in Babenhausen und die Limesschule Altenstadt ausgearbeitet haben. 17

10 Betriebe im Gespräch Wie haben Sie Ihren Schülerpraktikanten kennen gelernt? Er war zuerst für ein Schnupperpraktikum bei uns, das die Limesschule organisierte.»beide Seiten werden sich in der Wahl der Entscheidung sicher, die Abbruchquote in der Ausbildung ist null.«anja und Frank Hensel Inhaber und Geschäftsführer der Hensel Karosseriebau GmbH, Altenstadt Schüler: Angelo Barosa, Limesschule Altenstadt Was versprechen Sie sich von den Praktikanten und wie machen sie sich im Betrieb? Die kontinuierlichen Praxistage geben Jugendlichen Orientierung. Sie lernen Rücksicht zu nehmen und verstehen, dass in einem Unternehmen auch unangenehme Tätigkeiten anfallen. Beide Seiten werden sich im Laufe des Praktikums in ihrer Entscheidung sicher, die Abbruchquote in der Ausbildung ist null. Die Praktikanten leisten hilfreiche Arbeit. Vor allem aber erhalten wir die Gewissheit, die Zukunft unseres Betriebes zu sichern. Welche Wünsche haben Sie an Eltern und Lehrer? Geben Sie Ihrem Kind die richtige Einstellung mit auf den Weg, unterstützen Sie es! Und kommen Sie zu uns in den Betrieb! Welche Empfehlungen geben Sie anderen Betrieben? Die Praktikanten sind künftige Lehrlinge und deshalb unsere Zukunft. Es sollten noch mehr Betriebe kontinuierliche Praxistage anbieten. Wie haben Sie Ihren Schülerpraktikanten kennen gelernt? Ezi hat sich bei mir persönlich für die Praxistage beworben.»man lernt das Ausbildungspotenzial der Schüler und des eigenen Betriebes kennen.«winfried Hofmann Inhaber der Schlosserei Hofmann, Babenhausen Schüler: Ezequiel Salgado Rodrigues Eduard-Flanagan-Schule, Babenhausen Was versprechen Sie sich von einem Praktikanten und wie macht er sich im Betrieb? Ich möchte wieder einen Lehrling ausbilden, dafür reicht mir eine Standardbewerbung nicht aus. Nicht nur ich, auch die Jugendlichen lernen ihre Fähigkeiten durch die Praxistage besser kennen. Ezi ist pünktlich, motiviert und ist mir nach der Einarbeitungszeit eine echte Hilfe. Welche Wünsche haben Sie an Eltern und Lehrer? Ich wünsche mir regelmäßigen Kontakt mit den Eltern, besonders bei schwierigen Kindern. Die Lehrkräfte sollten den Kindern fundamentale Fertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen, Pünktlichkeit, Sauberkeit und Zuverlässigkeit vermitteln. Welche Empfehlungen geben Sie anderen Betrieben? Sie sollten unbedingt kontinuierliche Praxistage einführen, um ausbildungswillige von ausbildungsunwilligen Jugendlichen zu unterscheiden. Außerdem können Betriebe so ihr Potenzial als Ausbildungsbetrieb erkennen

11 Eltern Teresa und Carlos Rodrigues Eltern von Ezequiel Salgado Rodrigues»Ezi ist begeistert. Er ist ruhiger, kreativer, organisierter und zuverlässiger bei der Arbeit geworden.«ezi zusammen mit Winfried Hofmann in der Werkstatt Ezequiel Salgado Rodrigues Eduard-Flanagan-Schule, Babenhausen»Hier im Betrieb ist es schöner als in der Schule. Man kann Spaß machen, aber muss auch ernsthaft arbeiten.«wie kann ich mein Kind unterstützen? Durch konkrete Ratschläge nehmen Sie als Eltern direkten Einfluss auf den Berufsfindungsprozess Ihres Kindes und als Vorbild wirken Sie indirekt darauf ein. Sie kennen die Stärken und Schwächen Ihres Kindes. Nutzen Sie dies und unterstützen Sie Ihr Kind auf dem Weg in die Arbeitswelt. Die Schule übernimmt hierbei durch die vielfältigen Angebote der Berufsvorbereitung eine wichtige Vermittlungsrolle. Betriebsbesichtigungen, Blockpraktika, Informationen und Beratung durch Mitarbeiter der Agentur für Arbeit und so weiter, vermitteln Einblicke in die Vielschichtigkeit betrieblicher Realität. In der Regel können diese Zugänge zur Arbeitswelt nur einen kurzen, ausschnittartigen Einblick wiedergeben. Kontinuierliche Praxistage hingegen bieten die Möglichkeit, dieses Wissen zu vertiefen und eigene Erfahrungen zu machen. Durch die längerfristige Arbeit in einem Betrieb können den Jugend- lichen auch eigenständige Arbeiten übertragen werden. Sie können sich selbst erproben und lernen die betriebliche Realität mit den Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, die Arbeitsanforderungen und Arbeitsbedingungen intensiver kennen. Die Jugendlichen werden verantwortungsbewusster, gewinnen mehr an Selbstständigkeit und Sicherheit. Die Rückmeldungen vieler Eltern bestätigen dies. Selbst zu Hause zeigen sich Auswirkungen: Die Jugendlichen stehen rechtzeitig auf, bereiten das Frühstück selbst zu. Auch die Schule gewinnt wieder an Bedeutung. Partner des Kindes sein Helfen Sie Ihrem Kind auf seinem Weg in den Beruf. Zeigen Sie Interesse, indem Sie sich informieren und persönlichen Kontakt zu Lehrern und Betrieben wahrnehmen. Sie werden erleben, wie Lehrkräfte sich intensiv um den Übergang von Schule in den Beruf bemühen und dass Sie Ihrem Kind ein Partner sein können bei der Bewältigung dieser wichtigen Entwicklungsphase. Zwar lassen Kurzzeitpraktika auch Schlüsse auf die Eignung von Schülern zu, doch erst die längere Begegnung im Betrieb gibt für beide Seiten die nötige Sicherheit bei der Beurteilung. Kontinuierliche Praxistage sind zwar keine Garantie für einen Ausbildungsplatz, aber sie steigern die Ausbildungs- und Zukunftschancen Ihres Kindes! CD:Was&Wo? Sie wollen Ihr Kind in kontinuierlichen Praxistagen unterbringen? Die Schulen helfen Ihnen dabei. Schauen Sie unter dem Link»Eltern«nach, welche Hilfen die Weißfrauenschule in Frankfurt am Main, die Eduard-Flanagan-Schule in Babenhausen und die Limesschule in Altenstadt ausgearbeitet haben. Interessant ist auch, was die IHK empfiehlt. 21

12 Eltern im Gespräch Welche Schule und welche Klasse besucht Ihr Kind? Tobias geht in die Klasse 9h der Limesschule in Altenstadt.»Tobias sieht realistisch, dass sein Praktikum noch keine Garantie für einen Ausbildungsplatz ist.«karl Wiesenbach Vater von Tobias Wiesenbach In welchem Betrieb verbringt er die Praxistage? Tobias hat sich selbst um einen Platz bei der Schreinerei Reichard in Altenstadt-Rodenbach bemüht und er hat ihn bekommen. Was erzählt Tobias Ihnen von der Arbeit? Es gefällt ihm ausgesprochen gut. Das praktische Arbeiten geht ihm gut von der Hand und er mag die Abwechslung. Arbeiten im Büro dagegen kann er sich nicht so recht vorstellen. Welche Veränderungen beobachten Sie an ihm? Tobias ist viel konzentrierter, bastelt in letzter Zeit gerne und hat einen Blick für handwerkliche Mängel bekommen zum Beispiel wenn eine Lampe schief hängt. Er hilft zu Hause mit, und in der Schule geht es ihm auch besser. Wie sehen Sie die berufliche Zukunft Ihres Kindes? Tobias sieht realistisch, dass sein Praktikum noch keine Garantie für einen Ausbildungsplatz ist. Obwohl er gerne in der Schreinerei Reichard bleiben würde, bewirbt er sich auch auf andere Stellen. Welche Schule und welche Klasse besucht Ihr Kind? Jean-Marie ist seit der ersten Klasse in der Weißfrauenschule, jetzt in der 8b.»Wir hoffen, dass ihm die Erfahrung aus den Praxistagen bei der Stellensuche hilft.«ilse und Eric Beckert Eltern von Jean-Marie Beckert In welchem Betrieb verbringt er die Praxistage? Eine Lehrerin hat ihm einen Platz in der Küche des Holiday Inn vermittelt. Was erzählt Jean-Marie Ihnen von der Arbeit? Die Köche setzen ihn vor allem für die Vorbereitung der Zutaten ein, kochen durfte er auch schon. Er verlässt um halb acht das Haus, gegen vier, manchmal erst gegen sechs Uhr, ist er zu Hause. Er geht sehr gerne ins Hotel, aber auch in die Schule. Welche Veränderungen beobachten Sie an ihm? Jean-Marie ist viel selbständiger geworden: Er steht von allein auf, macht sich selbst Frühstück und schafft es rechtzeitig zum Bus. Außerdem ist er ruhiger geworden. Wie sehen Sie die berufliche Zukunft Ihres Kindes? Leider nicht so rosig. Trotzdem hoffe ich, dass ihm die Praxistage bei der Stellensuche helfen. Alternativ könnte er sich eine Arbeit beim Tierarzt oder im Altenheim vorstellen

13 Initiative für Beschäftigung! Ansprechpartner Die»Initiative für Beschäftigung!«wurde im Dezember 1998 mit dem Ziel gegründet, in einem lager-, parteienund organisationenübergreifenden Konsens Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Die»Initiative für Beschäftigung!«strebt eine enge Zusammenarbeit von Persönlichkeiten aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, Kammern, wissenschaftlichen Einrichtungen, Verwaltungen, Kommunen und weiteren regionalen Akteuren an. Auf Bundesebene, in regionalen Netzwerken und in lokalen Projekten entwickelt sie Beschäftigungsmodelle und setzt diese um. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Thema»Zukunft Jugend«. Die»Initiative für Beschäftigung!«hat sich zum Ziel gesetzt, Konsens über Bedeutung und Zielrichtung gemeinsamen Handelns herzustellen, beschäftigungsfördernde Aktivitäten, erfolgreiche Maßnahmen und Instrumente zu identifizieren, die Umsetzung und Weiterentwicklung von innovativen Lösungen auf dezentraler Ebene zu forcieren und zu unterstützen, einen Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen Regionen zur Vermittlung, Verbreitung und Umsetzung solcher Lösungen zu organisieren und die Ergebnisse in Politik und Öffentlichkeit zu tragen. Vorbildlich: das hessische Modellprojekt Im regionalen Netzwerk Rhein-Main, das von der Deutschen Bank, Degussa und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung getragen wird, unterstützt die»initiative für Beschäftigung!«unter anderem das Modellprojekt»Kontinuierliche Praxistage«, das in dieser Broschüre beschrieben wird. Es erfüllt die Ziele der»initiative für Beschäftigung!«in besonderer Weise: Die beteiligten Organisationen Schulverwaltung, Kultusministerium, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern arbeiten seit Jahren unkonventionell und ergebnisorientiert zusammen. Durch kontinuierliche Praxistage kommen Schüler frühzeitig mit der Arbeitswelt in Berührung, erhalten die Chance auf ein Ausbildungs- oder Beschäftigungsverhältnis und vermeiden so das Trauma der Jugendarbeitslosigkeit. Die Akteure Schüler, Eltern, Lehrer, Unternehmer engagieren sich in enger Kooperation, lokal und dezentral: im Stadtteil, auf dem Lande, im Handwerksbetrieb, im Kleinunternehmen. Die»Initiative für Beschäftigung!«unterstützt den Erfahrungsaustausch in der Region Rhein-Main, im Bundesland Hessen und über die Landesgrenzen hinaus durch Seminare und Informationsmaterial. Die»Initiative für Beschäftigung!«trägt die Ergebnisse des Projektes»Kontinuierliche Praxistage Einstieg in die Arbeitswelt«in Politik und Öffentlichkeit. Wie starte ich an meiner Schule oder in meinem Kammerbezirk? Folgende Ansprechpartner können Sie dabei unterstützen: Rita Martin Hessisches Kultusministerium Luisenplatz Wiesbaden Telefon Hartmut Franz Pädagogischer Leiter Schillerstraße Altenstadt Telefon h.franz@limesschule-altenstadt.de Dr. Hans Strack Degussa AG Weißfrauenstraße Frankfurt am Main Telefon hans.strack@degussa.com Simone Stratmann Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern IHK Darmstadt Rheinstraße Darmstadt Telefon stratmann@darmstadt.ihk.de Andreas Haberl Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern Bierstadter Straße Wiesbaden Telefon andreas.haberl@hwk-wiesbaden.de Weitere Ansprechpartner Handwerkskammern Franz Klein HWK Rhein-Main Bockenheimer Landstraße Frankfurt am Main Telefon kleinf@hwk-rhein-main.de Monika Herentin HWK Kassel Scheidemannplatz Kassel Telefon monika.herentin@hwk-kassel.de Gregor Schneider HWK Wiesbaden Bierstadter Straße Wiesbaden Telefon gregor.schneider@hwk-wiesbaden.de Industrie- und Handelskammern Elmar Kleinert IHK Darmstadt Rheinstraße Darmstadt Telefon kleinert@darmstadt.ihk.de Axel Bäcker IHK Dillenburg Am Nebelsberg Dillenburg Telefon baecker@dillenburg.ihk.de Peter Braune IHK Frankfurt Börsenplatz Frankfurt am Main Telefon p.braune@frankfurt-main.ihk.de Armin Gerbeth IHK Fulda Heinrichstraße Fulda Telefon gerbeth@fulda.ihk.de Maik Bartsch IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern Am Pedro-Jung-Park Hanau Telefon bartsch@hanau.ihk.de Klaus Vogt IHK Kassel Kurfürstenstraße Kassel Telefon vogt@kassel.ihk.de Ursula Günther IHK Limburg Walderdorffstraße Limburg a.d. Lahn Telefon u.guenther@limburg.ihk.de Wolfgang Fachinger IHK Offenbach Frankfurter Straße Offenbach am Main Telefon fachinger@offenbach.ihk.de Reinhard Offenbartl IHK Wiesbaden Wilhelmstraße Wiesbaden Telefon offenbartl@wiesbaden.ihk.de Schulen Gesamtschule Ahnatal Integrierte Gesamtschule Mittelring Vellmar Telefon ahnatal@vellmar.schule.hessen.de Fuldatalschule Schule für Lernhilfe Schloth Melsungen Telefon Johann-Christian- Senckenberg-Schule Grund-, Haupt- und Realschule Jakob-Hart-Straße Runkel Telefon senckenberg.runkel@schulen-lm-wel.de Limesschule Altenstadt Kooperative Gesamtschule Schillerstraße Altenstadt Telefon Verwaltung@limesschulealtenstadt.de Werner-von-Siemens-Schule Haupt- und Realschule Ascher Straße Maintal Telefon schulleitung@siemens-schule.de Eduard-Flanagan-Schule Schule für Lernhilfe Poststraße Babenhausen Telefon FlanaganSchule@web.de Weißfrauenschule Sprachheilschule Gutleutstraße Frankfurt am Main Telefon weissfrauenschule@t-online.de Weitere Informationen Kontinuierliche Praxistage Hessen Kontinuierliche Praxistage in Frankfurt berufsbildung/projekte Leitfaden und Empfehlungen Weiter gehende Informationen finden sich unter:

14 CD-Finder Mit dieser CD erhalten Schüler, Lehrer, Betriebe und Eltern zusätzliche Informationen: wer an kontinuierlichen Praxistagen teilnimmt, welche Schreiben von Schulen auf den Weg gebracht werden, welche Korrespondenz auf Betriebe zukommt, worauf sich Eltern einstellen sollten. Die beigefügten Dokumente haben sich an der Weißfrauenschule in Frankfurt, an der Eduard-Flanagan-Schule in Babenhausen und an der Limesschule in Altenstadt bewährt. Sie sollen Ihnen eine Orientierung geben. Klicken Sie einfach auf Ihre eigene Zielgruppe. Und schauen Sie auch nach, worum sich die anderen kümmern werden. Installationshinweise: Legen Sie die CD-ROM in Ihr CD-ROM- Laufwerk. Bitte führen Sie die index.html aus. Systemvoraussetzungen: IBM-kompatibler PC mit Windows 95 oder höher, Microsoft InternetExplorer 4 oder höher, optimiert für eine Bildschirmauflösung 1024 x 768. Zum Öffnen der verlinkten Dokumente müssen auf dem System Microsoft Word (.doc-dateien), Microsoft Excel (.xls-dateien) und der Acrobat Reader (.pdf-dateien) instaliert sein. Den Acrobat Reader können Sie auch kostenlos unter downloaden. Die Herausgeber der auf dieser CD enthaltenen Software schließen jegliche Haftung für Datenverluste, sonstige Schäden und Aufwendungen aus, die dem Anwender infolge der Nutzung oder versuchten Nutzung der Software und der Dateien von dieser CD entstanden sind

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